DE2015416B2 - Mittel zur Regulierung des Pflanzenwachstums - Google Patents
Mittel zur Regulierung des PflanzenwachstumsInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Mittel zur Regulierung des Pflanzenwachstums, die als Wirkstoffe
substituierte Pyridazinium-Verbindungen enthalten.
Es ist bekannt, stickstoffhaltige Verbindungen, wie Chlorcholinchlorid (CCC) (J. Biol. Chern., 235,475 bis 479
[I960]) oder l-(jS-Chloräthyl)-l,l-dimethyl-hydraziniumchlorid
(CMH) (K. H. K ö η i g, Naturwissenschaften, 55, 217 [1968]) zur Beeinflussung des Pflanzenwachstums
zu verwenden. Es ist ferner bekannt, substituierte Cyanomethylenpyridazine, beispielsweise das 6-Chlor-3(2
H)-dicyanomethyIenpyridazin, als Wirkstoffe zur Regulierung des Pflanzenwachstums zu verwenden
(US-PS 31 33 064). Ihre Wirkungen befriedigen jedoch nicht immer. j
Es wurde gefunden, daß Verbindungen der Formel 1
N-R1
N-CH1
CH,
(D
Die Wirksamkeit der Verbindungen geht auf das Kation zurück, so daß die Wahl des Anions beliebig ist.
Anionen phytotoxischer Säuren sollen jedoch nicht verwendet werden, wenn allein auf die Beeinflussung
des Pflanzenwachstunis und nicht auf eine Abtötung der Pflanzen Wert gelegt wird. Geeignete Säuren sind
beispielsweise:
Salzsäure, Bromwasserstoffsäure,
Schwefelsäure, Kohlensäure, Salpetersäure,
Phosphorsäure, Essigsäure, Propionsäure,
Benzoesäure, Schwefelsäuremonomethyl- oder
-äthylester, 2-Äthylhexansäure, Acrylsäure,
Malein-, Bernstein-, Adipinsäure,
Ameisensäure, Chloressigsäure,
p-Toluolsulfonsäure, Benzolsuifonsäure.
Die Verbindungen können den Pflanzen sowohl über den Boden als auch durch Spritzung über das Blatt zugeführt werden. Sie lassen sich aber auch vorteilhaft in Mischung mit üblichen Dünge- und Pflanzenschutzmitteln sowie anderen Trägerstoffen anwenden. Zur Erhöhung der Wirksamkeit können auch Netzmitte! beigemischt werden. Außer der Boden- und Blattbehandlung kann auch eine Beizung des Saatgutes vorgenommen werden. Infolge der relativ hohen Pflanzenverträglichkeit kann die Aufwandmenge stark wechseln, beispielsweise bis zu 15 kg Wirkstoff/ha ansteigen. Im allgemeinen sind aber Gaben von 0,5 bis 5 kg/ha als ausreichend anzusehen.
Schwefelsäure, Kohlensäure, Salpetersäure,
Phosphorsäure, Essigsäure, Propionsäure,
Benzoesäure, Schwefelsäuremonomethyl- oder
-äthylester, 2-Äthylhexansäure, Acrylsäure,
Malein-, Bernstein-, Adipinsäure,
Ameisensäure, Chloressigsäure,
p-Toluolsulfonsäure, Benzolsuifonsäure.
Die Verbindungen können den Pflanzen sowohl über den Boden als auch durch Spritzung über das Blatt zugeführt werden. Sie lassen sich aber auch vorteilhaft in Mischung mit üblichen Dünge- und Pflanzenschutzmitteln sowie anderen Trägerstoffen anwenden. Zur Erhöhung der Wirksamkeit können auch Netzmitte! beigemischt werden. Außer der Boden- und Blattbehandlung kann auch eine Beizung des Saatgutes vorgenommen werden. Infolge der relativ hohen Pflanzenverträglichkeit kann die Aufwandmenge stark wechseln, beispielsweise bis zu 15 kg Wirkstoff/ha ansteigen. Im allgemeinen sind aber Gaben von 0,5 bis 5 kg/ha als ausreichend anzusehen.
Die Herstellung der zum Teil neuen Verbindungen kann nach verschiedenen Methoden erfolgen. Im
allgemeinen wird man von einem partiell alkylierten Hydrazin ausgehen, das man in Gegenwart eines
Oxidationsmittels mit einem 1,3-Dien beispielsweise nach folgender Reaktionsgleichung umsetzt:
in der Ri, R2, R3, Ri und R5 Wasserstoff oder den
Methyl-, Äthyl- oder Isopropylrest, wobei die Reste Ri
bis R5 gleich oder verschieden sein können, und X das Anion einer anorganischen oder organischen Säure
bedeuten, bei zahlreichen Pflanzen, insbesondere bei Getreide, z. B. Weizen, Roggen, Gerste und Hafer, aber
auch bei Dikotylen (z. B. Tomaten, Reben, Baumwolle) und verschiedenen Zierpflanzen, wie Poinsettien und
Hibiskus, eine Reduzierung des Längenwachstums bewirken. Die behandelten Pflanzen weisen demgemäß
einen gedrungenen Habitus auf; außerdem ist eine dunklere Blattfärbung zu beobachten.
+ Br2
BrH- HBr
CH3
Im folgenden wird beispielsweise die Herstellung einer wirksamen Verbindung beschrieben:
12 Teile 1,1-Dimethylhydrazin werden in 50 Teilen
48prozentiger (Gewichtsprozent) wäßriger Bromwasserstoffsäure und 50 Teilen Wasser gelöst. Unter
Rühren werden bei 00C 32 Teile Brom in 75 Teilen 48prozentiger Bromwasserstoffsäure und 100 Teilen
Wasser zugesetzt. Anschließend kühlt man auf —10° C ab und gibt langsam 20 Teile Butadien zu. Man rührt 4
Stunden bei - 10°C weiter, wobei sich 2 Phasen bilden, und engt anschließend im Vakuum bei 40° C ein. Der
Rückstand wird aus Isopropanol umkristallisiert, wobei man 28Teile U-Dimethyl-l^.e-tetrahydro-pyridazinium-bromid
vom Schmelzpunkt 206 bis 208° C erhält.
Die Verbindung besitzt folgende Strukturformel:
Br
NH
,N-CH3
CH3
Die übrigen Verbindungen werden in entsprechender Weise hergestellt
Als weitere Wirkstoffe werden beispielsweise genannt:
B eis ρ ie 12:
pyridaziniumbromid;
Schmelzpunkt 154 bis 156° C.
Schmelzpunkt 154 bis 156° C.
Beis ρie 13: UAS-Tetramethyl-I^.C-tetrahydro-pyridaziniumbromid;
Schmelzpunkt 191 bis 192° C.
Schmelzpunkt 191 bis 192° C.
Beisρίe 14: !,l^AS-Pentamethyl-l.^S.S-tetrahydro-pyridaziniumbromid;
Schmelzpunkt 183 bis 185° C.
Schmelzpunkt 183 bis 185° C.
Beispiel5: !,l-Dimethyl-l^Aö-tetrahydropyridaziniumchlorid;
Schmelzpunkt 230° C (Zersetzung)
Schmelzpunkt 230° C (Zersetzung)
Die erfindungsgemäßen Mittel können als Lösungen, Emulsionen, Suspensionen oder Stäubemittel angewendet
werden. Die Anwendungsformen richten sich ganz nach den Verwendungszwecken; sie sollen in jedem Fall
eine feine Verteilung der wirksamen Substanz gewährleisten.
Zur Herstellung von direkt versprühbaren Lösungen kommt die Lösung in Wasser in Betracht. Es können
aber auch Kohlenwasserstoffe mit Siedepunkten höher als 1500C, z. B. Tetrahydronaphthalin oder alkylierte
Naphthaline, oder organische Flüssigkeiten mit Siedepunkten höher als 150°C und einer oder mehreren
funktionellen Gruppen, z. B. der Ketogruppe, der Äthergruppe, der Estergruppe oder der Amidgruppe,
wobei diese Gruppe als Substituent an einer Kohlenwasserstoffkette stehen oder Bestandteil eines heterocyclischen
Ringes sein kann, als Spritzflüssigkeiten verwendet werden.
Wäßrige Anwendungsformen können aus Emulsionskonzentraten, Pasten oder netzbaren Pulvern (Spritzpulvern)
durch Zusatz von Wasser bereitet werden. Zur Herstellung von Emulsionen können die Substanzen als
solche oder in einem Lösungsmittel gelöst, mittels Netz- oder Dispergiermitteln, z. B. Polyäthylenoxidadditionsprodukten
in Wasser oder organischen Lösungsmitteln homogenisiert werden. Es können aber auch aus
wirksamer Substanz, Emulgier- oder Dispergiermittel und eventuell Lösungsmittel bestehende Konzentrate
hergestellt werden, die zur Verdünnung mit Wasser geeignet sind.
Stäubemittel können durch Mischen oder gemeinsames Vermählen der wirksamen Substanzen mit einem
festen Trägerstoff, z. B. Kieselgur, Talkum, Ton oder Düngemittel hergestellt werden.
In den folgenden Beispielen wird die Wirkung von
l,l-Dimethyl-l,2,3,6-tetrahydro-pyridaziniumbromid
(DMP) bei verschiedenen Pflanzen gezeigt:
(DMP) bei verschiedenen Pflanzen gezeigt:
B e i s ρ i e 1 6
In Neubauerschalen (Anzuchtgefäße aus Glas mit einem Durchmesser von 11,5 cm) wurden die Getreide
.-„
arten Weizen (Sorte Opal), Gerste (Breun's Wisa) und Roggen (Petkuser) in einen lehmigen Sandboden, der
vorher ausreichend mit Nährstoffen versorgt wurde, eingesät. Die Behandlung erfolgte mit Konzentrationen
von 3, 6 und 12 mg Wirkstoff je Schale, entsprechend 3, 6 und 12 kg/ha im Vorlaufverfahren. Als Vergleichssubstanzen
wurden die Wachstumsregulatoren CCC (2-Chloräthyltrimethyl-ammoniumchlorid) und CMH
(1 -[/J-Chloräthyl]-1,1 -dimethyl-hydrazoniumchlorid) in
den Versuch mit einbezogen.
Während einer Periode von 5 Wochen wurden die Pflanzen im Gewächshaus laufend beobachtet. Der
Aufgang war in allen Behandlungsstufen einwandfrei. Bereits nach einer Woche waren Unterschiede in
Abhängigkeit von der Behandlung zu erkennen: Der Wirkstoff DMP zeigte eine gegenüber den Vergleichssubstanzen gesteigerte Wirkung, insbesondere bei
Gerste und Roggen. Auch der Chlorophyllgehalt (31attfarbe) wurde durch die erfindungsgemäße Substanz
am stärksten beeinflußt.
5 Wochen nach Beginn des Versuches wurden an den Pflanzen Längenmessungen durchgeführt, deren Ergebnis
in der folgenden Tabelle angeführt ist. Wie die Meßzahlen zeigen, war DMP den Vergleichsprodukten
deutlich überlegen.
A) Wirkung bei Weizen (Opal)
Wirkstoff | π | Unbehandelt | Aufwandmcnge | l'flan/.enhöhe | relativ | Roggen (Petkuser) | relativ | relat'n |
(Kontrolle) | kg/ha | in cm | 100 | Aufwandmenge | 100 | 100 | ||
Unbehandelt | so CCC | _ | 28,5 | kg/ha | ||||
(Kontrolle) | CCC | 70 | _ | 80 | 94 | |||
i, CMII | CCC | 3 | 20 | 61 | 75 | |||
CMH | CMH | 6 | 17,5 | 58 | 3 | 71 | ||
CMII | CMH | 12 | 16,5 | 68 | 82 | |||
DMP | i-, CMH | 3 | 19,5 | 63 | 80 | |||
DMP | DMP | 6 | 18 | 56 | 75 | |||
id DMP | DMP | 12 | 16 | 11 | ||||
B) Wirkung bei | DMP | Gerste (Breun's Wisa) | Pllanzenhöho | 71 | ||||
Wirkstoff | ,,ι C) Wirkung bei | Aufwamlmenge | in cm | 68 | ||||
Wirkstoff | kg/ha | 28 | ||||||
_ | Pflanzcnhölie | |||||||
Unbehandelt | 22,5 | in cm | ||||||
(Kontrolle) | 3 | 21 | 23,5 | |||||
CCC | 6 | 20 | ||||||
12 | 23 | 22 | ||||||
3 | 22,5 | |||||||
6 | 21 | |||||||
12 | 21,5 | |||||||
3 | 20 | |||||||
6 | 19 | |||||||
12 |
!•■ort.selzuni! | Λ LiI wund πι | υιιμι: l'llcin/c | η hü hi' |
Wirksioll | kti/hil | 111 fill | rc'liiln |
(, | 21.5 | 92 | |
CCC | 12 | 2(1 | 85 |
CCC | ■j | 21,5 | (ί2 |
CMH | (ι | 21 | 89 |
CMH | 12 | 21 | 89 |
CMH | 3 | 21 | 89 |
DMP | (ι | 19,5 | 83 |
DMP | 12 | 19 | 81 |
DMP | |||
Man vermischt 70 Gewichtsteile der Verbindung nach Beispiel 1 mit 30 Gewichtsteilein N-Methyl-a-pyrrolidon
und erhält eine Lösung, die zur Anwei.dung in Form kleinster Tropfen geeignet ist.
20 Gewichtsteile der Verbindung nach Beispiel 2 werden in einer Mischung gelöst, die aus 80 Gewichtsteilen Xylol, 10 Gewichtsteilen des Anlagerungsproduktes
von 8 bis 10 Mol Äthylenoxid an 1 Mol Ölsäure-N-monoäthanolamid, 5 Gewichtsteilen Calciumsalz
der Dodecylbenzolsulfonsäure und 5 Gewichtsteilen des Anlagerungsproduktes von 40 Mol Äthylenoxid
an 1 Mol Ricinusöl besteht. Durch Ausgießen und feines Verteilen der Lösung in 100 000 Gewichtsteilen
Wasser erhält man eine wäßrige Dispersion, die 0,02 Gewichtsprozent des Wirkstoffs enthält.
20 Gewichtsteile der Verbindung nach Beispiel 3 werden in einer Mischung gelöst, die aus 40 Gewichtsteilen Cyclohexanon, 30 Gewichtsteilen Isobutanol, 20
Gewichtsteilen des Anlagerungsproduktes von 7 Mol Äthylenoxid an 1 Mol Isooctylphenol und 10 Gewichtsteilen des Anlagerungsproduktes von 40 Mol Äthylenoxid
an 1 Mol Ricinusöl besteht. Durch Eingießen und feines Verteilen der Lösung in 100 000 Gewichtsteilen
Wasser erhält man eine wäßrige Dispersion, die 0,02 Gewichtsprozent des Wirkstoffs enthält.
Beispiel 10
20 Gewichtsteile der Verbindung nach Beispiel 4 werden in einer Mischung gelöst, die aus 25 Gewichtsteilen Cyclohexanol, 65 Gewichtsteilen einer Mineralölfraktion
vom Siedepunkt 210 bis 2800C und 10 Gewichtsteilen des Anlagerungsproduktes von 40 Mol
Äthylenoxid an 1 Mol Ricinusöl besieht. Durch Eingießen und feines Verteilen der Lösung in 100 000
Gewichtsteilen Wasser erhält man eine wäßrige Dispersion, die 0,02 Gewichtsprozent des Wirkstoffs
enthält.
Beispiel 11
20 Gewichtsteile des Wirkstoffs nach Beispiel 5 werden mit 3 Gewichtsteilen des Natriumsalzes der
Diisobutylnaphthalin-a-sulfonsäure, 17 Gewichtsteilen
des Natriumsalzes einer Ligninsulfonsäure aus einer Sulfit-Ablauge und 60 Gewichtsteilcn pulverförmigem
Kieselsäuregel gut vermischt und in einer Hammermühle vermählen. Durch feines Verteilen der Mischung in
20 000 Gewichtsteilen Wasser erhält man eine Spritzbrühe, die 0,1 Gewichtsprozent des Wirkstoffs enthält.
Beispiel 12
3 Gewichisteile der Verbindung nach Beispiel 1 werden mit 97 Gewichtsteilen feinteiligem Kaolin innig
vermischt. Man erhält auf diese Weise ein Stäubemittel, das 3 Gewichtsprozent des Wirkstoffs enthält.
Beispiel 13
30 Gewichtsteile der Verbindung nach Beispiel 1 werden mit einer Mischung aus 92 Gewichtsteilen
pulverförmigem Kieselsäuregel und 8 Gewichtsteilen Paraffinöl, das auf die Oberfläche dieses Kieselsäuregels
gesprüht wurde, innig vermischt Man erhält auf diese Weise eine Aufbereitung des Wirkstoffs mit guter
Haftfähigkeit.
Beispiel 14
In der in Beispiel 6 beschriebenen Weise wurden die Wirkstoffe bei verschiedenen Getreidearten bei Vorauflaufanwendung
(Ausbringung der Wirkstoffe auf den Boden) oder bei Nachauflaufanwendung (Ausbringung
der Wirkstoffe auf die Blätter der Pflanzen) geprüft.
Es wurden die Wirkstoffe 1,l-Dimethyl-l,2,3,6-tetrahydropyridaziniumbromid
(Wirkstoff 1) und 6-Chlor-3(2 H)-dicyanomethylenpyridazin (Wirkstoff 2) verwendet.
Wirkung bei Weizen im Vorauflaufverfahren
Wirkstoff | Aufwandmenge | Pflam | '.enhöhe |
kg/ha | in cm | relativ | |
Kontrolle | _ | 26,5 | 100 |
(unbehandelt) | |||
1 | 3 | 19,3 | 72,8 |
12 | 16,5 | 62,3 | |
2 | 3 | 27,0 | 101,9 |
12 | 26,8 | 101,1 |
Wirkung bei Weizen und Gerste im Nachauflaufverfahren
Wirkstoff | Aufwand | Pflanzenhöhe | Pflanzenhöhe |
menge | Weizen | Gerste | |
kg/ha | in cm relativ | in cm relativ |
Kontrolle (unbehandelt)
1 1,5
6,0
6,0
2 1,5
6,0
6,0
28,9 100 26,3 100
24,0 | 83,0 | 24,0 | 91,3 |
21,0 | 72,7 | 23,5 | 89,4 |
28,0 | 96,9 | 27,0 | 102,7 |
28,0 | 96,9 | 25,5 | 97,0 |
Claims (2)
1. Mittel zur Regulierung des Pflanzenwachstums auf der Basis von Pyridazinverbindungen, dadurch
gekennzeichnet, daß sie eine Verbindung der Formel
enthalten,
in der Ri, R2, R3, R4 und R5 Wasserstoff oder den
Methyl-, Äthyl- oder Isopropylrest, wobei die Reste Ri bis R5 gleich oder verschieden sein können, und X
das Anion einer anorganischen oder organischen Säure bedeuten.
2. Mittel nach Anspruch 1, enthaltend 1,1-Dirnethyl-1.2,3,6-tetrahydro-pyridaziniumbromid.
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