DE2015355A1 - Verfahren zur Herstellung von orientierten zusammengesetzten synthetischen Fäden oder Bändern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von orientierten zusammengesetzten synthetischen Fäden oder BändernInfo
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- DE2015355A1 DE2015355A1 DE19702015355 DE2015355A DE2015355A1 DE 2015355 A1 DE2015355 A1 DE 2015355A1 DE 19702015355 DE19702015355 DE 19702015355 DE 2015355 A DE2015355 A DE 2015355A DE 2015355 A1 DE2015355 A1 DE 2015355A1
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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- Laminated Bodies (AREA)
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- Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
2 Hamburg 70
Ftrnrof: 652 W 07
Crown Zellerbach Corporation, San Francisco, Californien 94119
(Vereinigte Staaten von Nordamerika)
Verfahren zur Herstellung von orientierten zusammengesetzten synthetischen Fäden oder Bändern
Es ist gut bekannt, daß synthetische Textilfaden eine Anzahl
von Vorteilen gegen mikrobiellen Abbau besitzen, leicht zu pflegen sind und verbesserte Eigenschaften besitzen· Andererseits
weisen natürliche Fasern eine Anzahl von Vorteilen auf,
wie ästhetisches Aussehen,die Fähigkeit zur Ausrüstung und
anderen Behandlungen. Oa diese Erfindung nicht durch eine besondere Theorie beschränkt werden soll, wird angenommen,
daß ein Hauptgrund für die Vorzüge von natürlichen Fasern ihre
im Querschnitt nicht vorhandene Gleichförmigkeit ist« Eine natürliche Faser variiert beträchtlich sowohl in den physikalischen
als auch in den chemischen Eigenschaften an verschiedenen Punkten ihres Querschnittes·
Zum Beispiel weist Baumwolle im wesentlichen eine komplexere
physikalische und chemische Struktur auf als die gegenwärtig bekannten, synthetischen Fasern« Eine Baumwollfaser hat eine
erste Schicht, die mit Wachs und Pektinen imprägniert ist,
welche die Faser umgibt. Unter dieser Schicht ist die gewundene Celluloseschicht und dann spiralige Lagen von sekundären .
Lamellen angeordnet, welche den Hauptteil der Faser zur Bildung
des Lumens bilden. Wegen der Vielzahl der Lagen kann eine
große Flexibilität in den physikalischen und chemischen
Eigenschaften der Baumw>llfasern beobachtet werden. Gewisse
Schichten liefern Faserfestigkeit, andere bewirken brauchbare
Möglichkeiten zum Färben, Ausrüsten, Adhäsion und dergleichen. Jedoch können viele dieser Eigenschaften modifiziert werden,
indem man gewisse Teile der natürlichen Fasern wechselt, ohne andere Schichten zu beschädigen·
Viele Vorschläge sind in der Vergangenheit unterbreitet worden, um Gewebeeigenschaften und ästhetisches Aussehen von
synthetischen Fasern zu verbessern. Physikalische Eigenschaften sind modifiziert worden, zum Beispiel durch Kräuseln,
und chemische Eigenschaften wurden durch Ausrüstungen in vielseitiger Weise verändert. Jedoch ist dabei ein Bedarf für
eine synthetische Kunstharzfaser geblieben, die die Flexibilität der natürlichen Fasern besitzt und dennoch die überlegenen
Eigenschaften von synthetischen Kunstharzfasern
aufweist. Man hat schin vorgeschlagen, Garn aus zwei synthetischen
Harzpolymeren geschmolzen herzustellen und durch separates Zuführen zu einem Spinnerzeugnis zu verarbeiten.
Jedoch solche Schmelzspinngarne besitzen nicht die Vorteile von Bändern, die aus Bahnen geschnitten sind.
Verstärkte Fasermaterialien sind vorgeschlagen v/orden, um thermoplastische Kunstharze mit verstärkenden Materialien,
wie Glasfasern, Cellulose, Mineralien oder Metallen zu kombinieren.
Jedoch die Adhäsion und Verträglichkeit zwischen dem verstärkenden Glied und dem thermoplastischen Kunstharz
hat den zu verstärkenden Thermoplasten auf einige ausgesuchte Materialien beschränkt. Weiterhin ist die Extrusion von verstärkten
Thermoplasten gegenwärtig auf relativ dicke Querschnitte beschränkt, Die Verträglichkeit zwischen thermoplastischen
Kunstharzen und Fäden aus Nichtkunstharzmaterial ist sehr beschränkt.
BAD ORIGINAL
Diese Erfindung bezieht sich ganz allgemein auf die Entwicklung von·orientierten zusammengesetzten Bändern öder Fäden.·Das
Verfahren dieser Erfindung verbessert'die Herstellung.von · r
ejfctrudierten Materialien-aus mehr als einem;synthetischen Harz,
in dem mindestens eineß der'Kunstharze orientierbar.ist, um.
hohe Festigkeit zu bewirken in Kombination mit einem anderen;
Kunstharz, welches andere Eigenschaften besitzt, aber nicht1
notwendigerweise hohe Festigkeit hat. Das Multikomponenten-ExtrusionserZeugnis
ist längs geschnitten, orientiert und mit einer Kombination- von Eigenschäften ausgestattet, die nicht
in zusammengesetzten Fäden anwesend-sind, die aus irgendeinem,
der verschiedenen synthetischen Kunstharze=allein bestehen.. ■
Diese Erfindung beinhaltet au eh. die sich daraus ergebenden :■
Faden,' ' -■·"" " - "·.-. ,'.·■-;·■·.-■ ..-■-. - .■'.·-■ - .. - - " ·■ . ■■-:■·■.:.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein. verbessertes
Verfahren zur Herstellung synthetischer Kunstharzfäden zur
Verfügung zu stellen, die Kombinationen von bisher nicht
bekannten Eigenschaften besitzen. .. . ; . ■
Ein weiteres Ziel dieser Erfindung ist es, verbesserte hochfeste zusammengesetzte Fäden zur Verfügung zu stellen.
Figur 1 ist eine Fließbilddarstellung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung. .
Figur 2 ist eine seitlich erhöhte -Ansicht, teilweise schematisch,
die eine Apparatur der vorliegenden Erfindung darstellt·
Figur 3 ist ein Querschnitt durch einen Faden oder Band, welche
gemäß der vorliegenden Erfindung in einer bevorzugten Ausfuhr
rungsform hergestellt sind, .
Figur U ist eine alternative Ausbildung des Fadens. cder.Band.es,
gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt.
0 0 9 8TA /Ί"7 ff * : BAD ORIGINAL
Unter Bezugnahme auf Figur 1 wird eine Mehrzahl von Kunstharzen zu einer Folie in Stufe 11 extrudiert. Figur 1 zeigt zwei Kunstharze,
bezeichnet als Kunstharz A und Kunstharz B, die extrudiert
werden können; ebenso ist zu unterstellen, daß verschiedene Kombinationen aus Kunstharzen extrudiert werden können*
In vielen Fällen ist es wünschenswert, einige Schichten von einer Seite einer nBasis;i~8chicht, die die hohe Festigkeit
liefert, zu besitzen. Es ist zufriedenstellend, die Fäden oder Bänder mit Außenschichten aufzubauen, die zusätzliche Eigenschaften
zu einem hochfesten "Kern" besitzen, wie ihn einige natürliche Fasern liefern. Aber tatsächlich ist der "Kern" der
vorliegenden Erfindung die Innenschicht eines Sandwichaufbaues,
denn d'e Fäden oder Bänder sind längsgeschnitten aus extrudierten
Folien und gezogen,sie enthalten einen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt, Wenn an jeder Seite der Kernfolie eine
Außenschicht anzuordnen ist, die zum Beispiel heißsiegelbar ist, ist es erforderlich, auf jeder Seite zwischen Kern und Außenschicht
eine adhäsive Zwischenschicht anzuordnen. Insgesamt
werden hierfür drei Einfüllkunstharze für die Stufe 11 benötigt, bei welcher der Austritt des adhäsiven Kunstharzes und des
heißsiegelbaren Kunstharzes jeweils so aufgeteilt wird, daß jedes zwei Schichten bildet. Die Begrenzung der Anzahl der
Kunstharze, die als Einsatz für die Stufe 11 eingesetzt werden
können, ist durch die erhältliche Extrusionsvorrichtung begrenzt.
In Abhängigkeit von der Anzahl der Schichten und des Zweckes der fertigen Fäden oder Bänder, kann die in der Stufe
extrudierte Bahn von jeder zufriedenstellenden Schichtdicke sein. Im allgemeinen ist ein zusammengesetzter Film von annähernd
127,0^u Dicke für das vorliegende Verfahren zufriedenstellend,
Endgültige Fäden- oder Bänder-Dimeneionen werden bestimmt durch
die Ausgangsdimensionen, das Ziehverhältnis und die Kunstharzzusammensetzung.
Sie sind nicht auf eine spezifische Originaldicke beschränkt, aber im allgemeinen sind Ausgangsschichtdicken von 50,Ö bis 154 M am besten geeignet,
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In.-.der .Stufe ·1 2 wird das extrudierte Multikomponentenfolieamaterial
in Bänder längs geschnitten. .Es ist bekannt j in dieser.
Technik>Iädenocler Bänder aus .Folien aus Kunstharzen längs zu .
schneiden* Bänder jeder gwünschten Breite könnendes chnit ten.: :,.
werden, aber es ist häufig ausreichend, die Bänder auf .eine ■ . ,
Breite von 0,63-bis 0,32 cm.zu schneiden, ■■ - . .-. _ ■■-,<■■ .·;
In der Stufe-.'J 3 werden die Bänder orientiert j um. die· Festigkeit-,
der orientierten*Kunstharze im Folienaufbau "zu erhöhen. Stufe- 13:
kann in jeder zufriedenstellenden Art ausgeführt werden, wie.
durch·Erhitzen des Bandes, Recken und danach ,Abkühlen in an
öich bekannter Weise, Die Stufen.:!2 und 13 können alternativ
ausgetauscht werden, . .--■-■■■- - - .
In der Stufe lly werden die orientierten Fäden-oder Bänder wahlweise
aufgespa.rteni: um die erwünschten Eigenschaften ohne jeden;
großen -Verlust der Fesbigkeitseigerisehaften zu erhalten, Mit der
richtigen Atiswahl der ^Kunstharze A und B in den, verwendeten·
Ursprungsbahnen kann das Aufspalten'-bei einem Kunstharz) angenommen
beim Kunstharz A In den zusammengesetzten Fäden oder
Bändern stattfinden, während das Kunstharz B seine Festigkeit wie ein Kern für die eritgülbige Faser, behält,. Das Aufspalten, kann
nach irgendeinem der zahlreichen bekanntea Techniken einschließlich
der- Behandlung der orientierten;Filme mit hochkcmprimierber
Preßluft, wiederholtem Biegen, wiederholtem -Zusammendrücken,,
wiederholtem" R eck en und dergleichen erfolgen.,·.- ·:·" ' · . · ·
Die. zusammengesetzten Fäden oder Bänder dieser Erfindung. b,ein- ■ ·'"
halten mindestens ein orientiertes Kunstharz in Kombination mit'
einäm-anderen Kunstharz, Die orienti'erbare Schicht-·kärin" eine ""-Basis-Sandwich-Söhicht
zwischen anderen 'Kunstharzen sein ' oder ·:
sie kann eine- Äußenschicht :über anderen Kunstharzen sein.-''Di-e· :* -■
Schichteri: können entweder symmet^lseh^oder iMs^mmetrisch- j: /··-■ '-angeordnet
sein. Ein urigleicher Aufbau kann■ ifiiH ' öiher" orden- ■-' '■■ ■
tierten Schicht an einer Selbe aufgebaut sein und zusätzlich
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angeordneten Kunstharzen :in dor anderen Seite.!-« Kin ungleicher . .
Aufbau kann verwendet v/erden, ur;: yornchiedene OLeLbt.-igfcrischafton
an den verschiedenen FLächen der Fäden oder Bänder zu erreichen.
En jedem Aufbau können ausätz Lieh orientierte Schichten mitverwendet
werden, die isyrnmetrLsch oder unsymmetrisch mit der
orientierten Elas isschicht angebracht f5ein können,
Die Kombinationen der Kunstharze, riie in Übereinstimmung mit -eier
vorliegenden Erfindung verwend-.t wurden können, sind zahlreich.
Die einzige Anforderung besteht darin, daß eine:; der· Polymeren
in dem zusaiuuengesetzten FiLmaufLau orientierurigsfähig ist. Die
Kr lter lan, we;Lcho. für die nusw-ihL :1er verwendeten Kurusthr-rzi;
gelten, sind die goi/ünsehtin Eigenschaften, die für die fertirgeatelLtön
Fäden oder Bänder beab:; L:;ht igt sind» BuujpLeLsv/eiise
ist PoLypropyien or Lf nt ierung;>fahig, um hochfeste Fäden oder
Bänder herziuif.eLLen, Jedoch ist PoL/propylen nicht für Tinte
oder Farbstoffe aufnahmefUhig Und daher in seinem Verwendungen
beschränkt, iiöinäiS dbc vor Liegenden Erfindung kann ein geeignetes
Kunstharz, i/o.Luhes anfärbbar· odor bedruckbar ist, in Kombination
mit PoLypropyLüii vorv/endet ,-/erden, um die Fähigkeit zur .Tinten-,
oder Farbstoff aufnahme, faLL-s gewüriii'jht, auszunutzen.
ÄhnLLch können, wenn LLchtdurchlässigkait oder Absorption gewünscht
wird, geeignete Kunstharze nach ihren bekannten Eigenschaften von Transparenz oder Empfänglichkeit für Licht
ausgesucht v/erden. Farbe kann in die zu extrudierenden Schmelzen
zugefügt werden oder auf die extrudierten Bänder selbst aufgebracht
werden. · :
Andere Eigenschiften, die durch die Auswahl der entsprechenden
Kunstharze erzieLt uerdon können, bestehen in der Fähigkeit
zur VerLeimung oder' anderen Verbindung durch Adhesive, Hochfestigkeit
(zusätzlich zir dem orientierten Polymeren), i!oi.:htemperaturwiderstaridsfähigkeit
(worunter erhöhte Teropt,-. türen
verstanden werden öoLLen)t Feuerwiderstantisfähigkeit f F^aigk-eib
C) 0 9' B 4 47 17 2 :fr[~
BAD 0RI61NAW
201S35
sui* Verschmelzung öder !Ifeißsiegelung (wie bei.der Verwendung
zvaz. Verpacken) ödel* derj-lteieheü* 1r/o die Fäden oder Bänder
auf geteilt sind j soll die Kühsfchärzkombiaätiön ein Polymeres
mi tont hält en, Welches in der Lage ist j iö die gewünschte
Konfiguration äüfzüsp\äitisn# Ähnlieh kann iii einem größeren
cdcr kleineren Ausmaß eitle Kräuselung bewirkt wenden durch
die Auswahl der entsprechenden Kunstharzkömbinäfcionen* Mangelnde
Lichtctabilität hat die breitere Verwehdüng von gewissen
Kunstharzen eingc-IGhräßkibi Die Lichtsfcabilität kann dureh
Auswahl von geeigneten Kilfl^tliarzkembiiiatießBft
Vc-rstÄrkte Kunststafff sind in den letzten Jahren viel
Vicndfct vicrden* Es lit j#d©Gh häufig: sehwierigj eine starke
Bindung zwisehen dem Verstärkungsmittel und dem Kunstharz zu
t-rlialtc-h* Beispielweise werden federftde thirmöpläStische
Fäden mitündcr nicht stärk mithitzehärtbaren Kunstharzen
verbunden* So werden N^lönfäden nicht Stärk gebunden von
hitzehärtbar eil Epixydkünstharzeh ohne Spezielbehandlungen*
Jedoch kcnntih in UbyreinstimnsUng mit der Vorliegenden Erfindung
iiylonfädefi extruslonsüberzögen öder geformt werden mit Außen*
schichten eines Säürepdlyinerä* Säurepclymer# wie es unter
der Bizeichnüng nEeta Fü«!l düreh die Dew Cheffiical verkauft wird j
besitzt eine stärke Binduni zwischen %l©nverstärkungsfäden in
hitzehärtbarem Epcstydkuliitharz* Ähnlieh müssen Pölyprop|rlen*
fäden häufig behandelt- Werden % um sich ir.it deö anderen Materia··
lien zu verbindeh» Bureh Üldung von Schichten mit verträglicheren Ktinstharsien über iiner ^asisSi@hiieht am
können die potentiellen fgJ'wendiingsmogliiGhkeitiBR dm
pylens ausgeweitet werden*
Die elektrostatische Ladung, die therffiiejpläsi&iSiihen Eunstharzeft
erteilt werden kann» variiert betrachtlieh ffiit der Hatur am
Kunstharzes. So nimmt Polyäthylen eine Verschiedene iLadung
als Nylon an. Bänder oder Filme, die mit Schichten hergestellt
BAD ORIGINAL
sind ,zum Beispiel aus Nylon und Polyäthylen, vorzugsweise mit
einer Zwischenschicht aus Surlyn, besitzen verschiedene elektrostatische
Eigenschaften auf den beiden Oberflächen des Materials.
Ein besonderer Faktor bei der Berücksichtigung, welche Kunstharze und welche Eigenschaften der Kunstharze zu verwenden
sind, sind die Kosten. Wenn relativ teure Polymere verwendet werden, wie Nylon als das orientierte Basismaterial, kann ein
billigeres Kunstharmaterial in den zusammengesetzten Filmaufbau
extrudiert werden, um die Gesamtkosten der Fäden oder Bänder herabzusetzen. Ähnlich kann ein Faden oder Band aus orientiertem
Polypropylen sandwichartig zwischen Schichten aus Polyäthylen und einer Adhäsivschicht aus Äthylenvinylacetat
zwischen Polyäthylen- und Polypropylenschichten mit günstigen Kosten im Vergleich mit Polypropylenfäden oder Bändern hergestellt
werden. Der zusammengesetzte Aufbau besitzt den weiteren Vorteil, heißsiegelbar zu sein. Kratzen, Abreiben und
Abschurren der Polypropylenfäden setzt die Festigkeit der Fäden bis zu 50$ der Ausgangsfestigkeit herab. Durch die Anordnung
einer Außenschicht aus Polyäthylen über einer Basisschicht aus orientiertem Polypropylen, kann der zusammengesetzte Aufbau
beständiger gegen rauhe Behandlung durch Abschurren ausgebildet werden und dabei betragen die Herstellungskosten nicht mehr
als bei der Verwendung von P«lypropylenfäden oder Bändern allein.
Preisersparnisse können auch durch Einsatz einer Niedrigpreis-Basisschicht
als Träger für Außenschichten mit den gewünschten Eigenschaften von teureren Kunstharzen erzielt werden. Beispielsweise
zwei Schichten aus orientiertem Nylon sandwichartig auf einer Polyäthylenschicht angeordnet, kosten wesentlich
weniger als ein Aufbau aus Nylonfäden oder Bändern allein. Ein solcher Sandwich-Aufbau kann auch befriedigend gefärbt
werden.
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Die, Adhäsion: zwischen den Kunstharzen., die den zusammengesetzten
Filiii.: bild en j kann, falls gewünscht, variiert werden». So1 kann . ■
ein. ßpektruni, zwischen einer sehr starken Bindung und: einer sehrschwachen
Bindung zwischen den Kunstharzen in dem zusammengesetzten
Aufbau erreicht werden durch eine entsprechende Auswahl
von Kunstharzkombinationen. Zusammengesetzte Filme kqnnen auf;
jeder geeigneten Apparatur hergestellt werden. Die am meisten. bevorzugte Äpparatur.type ist diejenige, bei der die verschiedenen, Kunstharzschmelzen V^r der Extrusion-zusammengebracht wer-,
den, um eine extrudierte mehrschichtige Folie zu bilden. Die
bevorzugte Apparatur ist die, welche in der britischen Patentschrift
1166 458 beschrieben ist. ■-■._.'
Unter Bezugnahme auf Figur 2 wurde eine: Apparatur für diese . Erfindung als hoch befriedigend gefunden, die Mittel 16 zum
Extrudieren eines zusammengesetzten; Filmes enthält. Extruder und 1Ö sind von herkömmlicher Bauart.und besitzen Einfüll* ·
trichter 19 beziehungsweise 20, um die Kunstharze A und B aufzunehmen, wobei zwei Kunstharze in dem in Figur 1 dargestellten
Verfahren verwendet werden. Wenn.mehr als zwei Kunstharze beim Extrudieren des MuItikomponentenfilms verwendet werden, werden
zusätzliche Extruder benötigt. Das Farodükt der Extruder 17** und
1& wird zum Formwerkzeug 21 geführt, wo eine Bahn 22 aus den
zusammengesetztenKunstharzechiehten gebildet wird.
Die Bahn 22 des MuItikomponentenfilms wird dann in Bänder 25
durch einen Längsschneider 23 geschnitten. Der Längsschneider
23 besteht aus einer Antriebswelle 24, auf der eine Vielzahl
von rotierenden Klingen 26 befestigt sind. Die Antriebswelle
wird durch einen Motor oder ein geeignetes Antriebsmittel
(nicht dargestellt) angetrieben. Alternativ können auch feststehende Klingen zum Schneiden in an sich bekannter Weise
benutzt werden.
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BADORlGiNAL
Hinter dem Längsschneider 23 laufen die Bänder 25 zum Viertrwaleenetand
27 , welcher dazu dient, die Bänder zu spannen vor dem Recken in dem Ofen. Der Viererwalzenstand 27 besteht vas
Führungsmitteln 2# und vier Walzen 29, 30, 31 und 32. Jede
Walze dient dazu, die Bänder zu spannen, um deren Verlängerung zu bewirken und dreht sich daher mit einer geringeren Geschwindigkeit
als die Walzen an dem zweiten Viererwalzenstand.
Die Bänder laufen dann in den Ofen 36, in dem die Temperatur
genügend hoch ist, um sicherzustellen, daß die Bänder gezogen und orientiert werden. Ofen 36 ist in herkömmlicher Gestaltung
und besitzt drei Zonen 36A, 36B und 36C, die unabhängig voneinander
in der Temperaturführung gesteuert sind.
Der Viererwalzenstand 37 arbeitet mit dem Viererwalzenstand 27
beim Spannen der Bänder zusammen, während im Ofen 36 erhitzt wird, wobei das orientierbare Kunstharz gereckt wird· Der
Viererwalzenstand 37 besitzt Trägervorrichtungen 3# und Walzen
39, 401 41 und 42. Die Viererwalzenstände sind Einheiten, Vielehe
die Bahnführung bewirken und positive Griffigkeit auf den Bändern durch Walzennippel verleiht. Durch ihr Laufenlassen
mit verschiedenen Geschwindigkeiten wird die erforderliche
Reckung für die Orientierung bewirkt. Beide Viererwalzenstände besitzen kontinuierlich variable Geschwindigkeitsantriebe. Zum
Start werden beide eingeschaltet, um mit der gleichen Geschwindigkeit
zu laufen; die Bahn wird erhitzt und Stand Nummer zwei wird beschleunigt, um das gewünschte Ziehverhältnis zu liefern.
Folgt man den Vorrichtungen zum Recken der längsgeschnittenen
Fäden oder Bänder, so können wahlir·!*· Vorrichtungen 43 zum
Aufspalten der gereckten orientierten Fäden «der Bänder angeordnet
sein. Der Aufspalter 43 ist nur schematisch dargestellt, denn jede Apparatur aus den zahlreichen Ausführungsfcrmen
von Aufspaltapparaturen kann verwendet werden.
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!■(..ispitlsvieise kann das Aufspalten in Übereinstimmung mit
i.ine-r Ausrüstung des Typs durchgeführt werden, wie er in dem
artikel "Fadenaufspalt Herstellungsvorrichtung" in Japan
Plastics Age, Dezember 1967, Seite 54 bis 57 beschrieben ist. D:-:s Schlußteil der Apparatur ist eine Äufspulvorrichtung 46.
Da die- verstehend gerade beschriebene Apparatur Vielfachixtruder
für :lie gleichzeitige Bildung eines zusammengesetzten
Films enthält, ist es ersichtlich, daß der zusammengesetzte
"Film .lurch Extrusionsüberziehen einer oder mehrerer Schichten
auf einem vorhandenen Film angeformt wird.
!.'tue Kombinationen von Eigenschaften werden erhalten gemäß der
vorliegenden Erfindung durch Versehen einer orientierten Innenschicht mit einem anderen hieran anhaftenden Kunstharz,
welches fähig ist, die gewünschten Eigenschaften zu vermitteln. Cric-nticrte Materialien schließen gewisse Polyolefine, wie
Polypropylen, Polyäthylen hoher Dichte sowie einige Vinylkunstharze,
Polyamide und Polyester als verwendbar ein. Als andere Bestandteile in den Hultikomponenten extrudierten
Filmen kann man jedes synthetische Kunstharz verwenden, welches extrudiert werden kann. Beispielsweise ist Polyäthylen niedriger
Dichte leicht heißsiegelbar und läßt sich zu einem heißsiegelbare-n
Fadenprodukt verarbeiten, wenn dieses in Kombination mit ein^r. orientierten Kernxcaterial extrudiert.ist.
Figur 3 verdeutlicht die einfachste Form eines Fadens oder
Bandes, die sich aus der vorliegenden Erfindung ergibt, in der rur zwei Komponenten in dem Kultikomponentenfilm anwesend sind.
Schicht 43 ist ein orientiertes Band, wie Polypropylen oder
Kylor. und Schicht 49 ist ein thermoplastisches Kunstharz,
welches hierir.it extrudiert ist und eine rote Pigmentierung enthält.
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BAD ORIGINAL
In den Fällen, in denen eine starke Adhäsion zwischen einer orientierten Basisschicht und Oberflächenschichten eines
MuIt ikomponent enf ilms erforderlich wird, besteht ein Kunstgriff
darin, eine Zwischenschicht mit einer starken Adhäsion zwischen Oberfläche und Basisschichten anzuordnen. Beispielsweise
Ioncmere, wie ein Copolymeres aus Äthylen und einer ungesättigten Säure, welches unter dem Handelsnamen "Surlyn"
gehandelt wird, kann zufriedenstellend-sandwichartig zwischen
einer orientierten Basisschicht, wie Nylon und einer Oberflächenschicht
aus Polyäthylen aufgebracht werden, um einen fünfschichtigen Aufbau zu ergeben. Ein derartiges Produkt wird
in Figur 4 dargestellt, worin Schicht 51 aus Nylon besteht,
Schichten 52 und 53 sind Xonomere und Schichten 54 und 55 bestehen
aus Polyäthylen.
Wenn heißsiegelbarc Fäden oder Bänder gewünscht werden, wird
es bevorzugt, Kunstharze als Außenschichten zu verwenden, die einen niedrigen Schmelzpunkt im Vergleich mit dem Schmelzpunkt
der Basisschichten besitzen. In dieser Art und Weise kann der zusammengesetzte Faden oder das Band heißgesiegelt v/erden, ohne
die Orientierung der Basisschicht zu zerstören.
Wenn es wünschenswert ist, den zusammengesetzten Faden aufzuspalten,
seilte ein kristalliner Thermoplast verwendet werden. Beispielsweise Nylon, Acrylharze, Polyvinylchlorid, Polyester
und Polypropylen und Polyäthylen'können in an sich bekannter V/eise aufgespaltet werden. Das Aufspalten der Fäden oder
Bänder gibt den zusätzlichen Vorteil, Fäden mit kleinerem Denier-Wert zu erhalten. Das Verweben und Stricken ist mit
aufgespaltenen Fäden oder Bändern mit mehrschichtigem Aufbau gemäß dieser Erfindung möglich. Aufgespaltene Garnfäden
tendieren mehr dazu gerundeter zu sein als flache, wie es der Fall ist, wenn die Fäden nicht aufgespalten sind.
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Naturfasern können nachgeahmt werden, indem man einen Basisstrang
mit kleineren Fasern versieht, die hiervon herausstehen
durch Faserigmachen einer Außenschicht eines zusammengesetzten Fadens oder Bandes und unter Intakthalten der
Basisschicht, Dies kann erreicht werden durch Auswahl einer Außenschicht, die aufspaltet oder faserig wird unter weniger
strengen Bedingungen als die Basisschicht und wenn dann nur die Außenschicht sich .aufspaltet,
Ein Mehrschichtfilm annähernd 127,0 cu dick aus '1+0% Polyäthylen
und 6Ofa Polypropylen wurde extrudiert. Der Film wurde dann in
0,63 cm Bänder geschnitten, in einem Ofen mit drei Zonen er-,
hitztj der erste Ofen hatte eine Ofentemperatur von 427 C, der
zweite 443° C und der dritte 471° C. Danach wurden die Bänder
gezogen in einem Ziehverhältnis von Ö zu 1, um die Fäden zu
recken zu der in Figur 3 dargestellten Gestaltung. Nach dem Abkühlen wurde festgestellt, daß die Adhäsion zwischen Polyäthylen
und Polypropylen im Film und in den Fäden mäßig ist.
Ein Film, ähnlich wie im Beispiel 1 beschrieben extrudiert, wurde modifiziert, indem Jfo Äthyl envinylac et at polymer es,, welches
unter der Bezeichnung "Du Pont 6526" bekannt ist, zxvischen
die-Schichten extrudiert wurde, um die Adhäsion zwischen dem Polyäthylen und dem Polypropylen zu erhöhen. Wie im Beispiel 1
beschrieben, wurden die Filme in 0,63 cm Bänder geschnitten
und in einem Ofen erhitzt, der eine Temperatur von ,427° C am
Eingang , 443° C im Mittelstück und 4710 C am Ausgang des
Ofens.besaß. Das Ziehverhältnis während des Erhitzens betrug
Ö zv 1. Die erhaltenen Fäden wurden gemessen und hatten eine
Festigkeit von 3,65 g pro Denier. Polypropylen allein hat in
typischer Weise nur eine Festigkeit yon 5,06 g pro Denier. Die Mehrschichtenfäden oder Bänder waren heißsiegelbar, ohne
die Festigkeit der orientierten Fäden zu zerstören.
§AD ORIGINAL
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Ein Aufbau,wie dieser im Querschnitt in Figur 4 dargestellt ist,
wurde aus Nylon und Polyäthylen als erste Schichten mit einem Ionomeren zwischen den beiden ersten Schichten extrudiert.
Der Aufbau bestand aus 25$ Polyäthylen in jeder der Außenschichten
und 50$ Nylen im Kern. Das verwendete Nylon bestand
aus Nylon 6, bekannt als Allied Ö201 G, 3$ eines Ionomeren,
bekannt als Surlyn 1050 wurde an jeder Seite zwischen den
Schichten aus Polyäthylen und dem Nylonkern extrudiert, Mach der Extrusion wurde der mehrschichtig aufgebaute Film in
0,63 cm Bänder zerschnitten, wie in den vorhergehenden Beispielen beschrieben und die Bänder wurden durch einen Ofen
mit einer Temperatur von 566° C gegeben. Das Ziehverhältnis
an den Reckvorrichtungen betrug 5,7 zu 1. Die erhaltenen Mehrfachschichtfäden hatten eine Festigkeit von 4j45 g pro
enier. Der Nylonkern bewirkt hohe Festigkeit, welche mit
Polyäthylen allein nicht erhältlich ist. Es sei bemerkt, daß die mehrschichtig aufgebauten Fäden oder Bänder, wenn sie im
Gewebe verwoben sind, heißsiegelbar waren, öin Ergebnis, welches gewöhnlich mit Nylongewebebahnen nicht erhältlich ist und die
Fäden in allen Schichten fest verbunden sind. Zwischen 2 bis 5$ eines Adhäsivkunstharzes ist vorzugsweise zwischen jedem
Paar der zu verbindenden Oberflächen angeordnet.
Annähernd 9 m orientierte Bänder, die in Übereinstimmung mit den Angaben im Beispiel 3 hergestellt worden sind, wurden auf
ein 1,90 era Durchmesser besitzendes tafelförmiges Aufnahaestück
in einem hin- und hergehenden Muster von etwa IO,16 cm Länge
aufgewunden. Das aufgewundene Stück wurde in einen mit Heißluft- zirfcolierung ausgestatteten Ofen mit einer Ofentemperatur von
121^C für 10 Minuten belassen, um eine Verschmelzung jeder
Polyäthylen-Außenfläche in jeder Windung des Bandes zu bewirken. Das aufgewundene Stück wurde aus dem Ofen genommen, abgekühlt
und das Trägerstück entfernt. Die so erhaltene Röhre wurde
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ausgeputzt, um lose Windungen an den Enden zu entfernen. Es
wurde eine-verstärkte fertiggestellte Röhre erhalten, die transparent, gasdicht und halbhart war. Die einzelnen Bandstränge
kennten visuell wahrgenommen werden, wodurch deutlich
wurde, daß der orientierte Nylonkern eines jeden Bandetranges nicht verschmolzen war.
Verstärkte Thermoplasten, wie im Beispiel 4 beschrieben, können
ohne Verweben erhalten werden. Jedoch die Verschmelzung findet an den Kreuzungsstellen der zusammengesetzten Stränge statt, um
die Stränge zu offenen, nichtgewebten Bahnen zu verbinden. Die
so durch Verschmelzung verbundenen Bänder können gewebten Bahnen gleichen. Diese Technologie ist besonders brauchbar für
die Herstellung von Unterlagen und Säcken. In den Fällen, bei
denen das orientierte Kernmaterial faserig oder aufgespalten angeordnet ist, kann eine Bahn aus feinen Strängen erhalten
werden, die heißsiegelbar ist.
Während die vorstehenden Diskussionen vorerst die Heißsiegelungs·
möglichkeiten des Polyäthylens betonen/ 'st es für den Fachmann
dieses Gebietes ersichtlich, daß zusammengesetzte orientierte Fäden, wie diese hier beschrieben worden sind, aufnahmebereit
zur Färbung und Pigmentierung, zur-Verleimung oder anderen Verbindung neben Heißverciegelung und dergleichen behandelt
werden können. V/eiterhin können durch Auswahl entsprechender
Kunstharze und Kunstharzzusätze gewünschte Eigenschaften, wie Widerstandsfähigkeit gegen Hitze, Ultraviolettlicht, Flammen,
Alterungsbeständigkeit und dergleichen erreicht werden.
Ein Sandwichaufbau aus 40$ Nylon 6 als Basisschicht und 3C$
Nylon 66 in jeder der Außenschichten wurde extrudiert, geschnitten
und gezogen, wie in den vorhergehenden Beispielen beschrieben. Die Bänder wurden dann einer Behandlung unterzogen,
um die Nylon 66-Außenschichten faserig aufzuspalten, während
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die Nylon 6-Schicht intakt gehalten wurde. Die erhaltenen
Fäden glichen natürlichen Fasern in gekräuselter Form und besitzen kleine Fasern aus Nylon 66, die sich von der die
Festigkeit verleihenden Nylon 6-Schicht aus erstrecken.
Es ist ersichtlich, daß Fäden oder Bänder mit Kombinationen von Eigenschaften nicht bisher bekannter Art durch die vorliegende
Erfindung erhältlich sind. Ein neues Verfahren zur Herstellung solcher Fäden ist ebenfalls aufgefunden worden.
Mehrschichtig zusammengesetzte Filme mit einer annähernden Dicke von 5 bis 12,7 u wurden extrudiert. Diese Filme besaßen
zwei Schichten, von denen jede etwa 50$ der Filmdicke aus·=
machte. Eine Schicht bestand aus einem ungerichteten Propylen-Äthylen-Copolymeren
mit einem Schmelzindex von 6, einem Äthylengehalt von 2,5 Gew.$ und einem Schrumpfvermögen von
1 kg/2,54 cm bei einem Ziehverhältnis von 6:1. Dieses Material ist von der Diamond Shamrock Corp. unter der Bezeichnung
762OL erhältlich. Die zweite Schicht bestand aus einem Propylen-Äthylenblockcopolymeren, welches von der Firma Enjay
unter der Bezeichnung 43OOK erhältlich ist, mit einem Schmelzind'eic
von 6 bis Ö, einem Äthylengehalt von etwa 7 Gew.% und
einem Schrumpfvermögen von 0,4^ kg/2,54 cm bei einem Ziehverhältnis
von 6:1.«
Diese mehrschichtig zusammengesetzten Filme wurden in 3$,1 mm
breite Streifen längsgeschnitten, in einem Heißluftofen auf 135 C erhitzt und im Verhältnis 6:1 gezogen, in einem zweiten
Heißluftofen bei gleicher Temperatur erwärmt und auf ein Gesaratverhältnis 0:1 gezogen. Die erhaltenen Bänder wurden ge.-fasert
in 3000 Denier-Fäden, die Fäden auf Spulen gewickelt und anschließend in Teppiche getuftet. Die Griffigkeit oder Textur
der Fäden war ausgezeichnet.
009 8ΛΑ/1728
BAD ORIGINAL
Claims (1)
- #-fs 4:t ttet!~ 16 -Kunstharzes liegt, wodurch die hergestellten Fäden oder Bänder in heißaiegelbarer Ausführung erhalten werden,5.) Verfahren nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß die heißsiegelbaren Fäden oder Bänder ao angeordnet sind, um einander zu kreuzen und daß dann die Folien oder Bänder erhitzt werden, um sie an den Kreuzungspunkten au verbinden,6.) Zusammengesetzter Faden oder Band, dadurch gekennzeichnet, . daß es aus einer Schicht eines orientierten hochfesten " thermoplastischen Kunstharzes besteht, welches mit einem verträglichen thermoplastischen Kunstharz verbunden ist, um einen Mehrschichtfaden oder Mehrschichtband au bilden, die verschiedene Eigenschaften besitzen als jene des orientierten Kunstharzes allein.7·) Zusammengesetzter Faden oder Band, dadurch gekennaeichnet, daß er eine orientierte Innenschicht eines thermoplastischen Kunstharzes mit hochfesten Eigenschaften aufweist und eine heißsiegelbare Außenschicht aus thermoplastischem Kunstharz mit einer Schmelztemperatur, i*eleh@ teei einer temperatur unter de» Verschraeliungspunkt ctey Innensehicht liegt und eine Zwischenschicht aus adhäaivem Material, welches mit der Innen- und Ayßenaehieht verträglich ist» angeordnet ist.$%) Zusammengesetzter Faden oder Band, dadurch gekennzeichnet» daö eine orientierte Innenschicht eines thers«?plastischen Kunstharzes mit hohen Featigkeitaeigensehaften undSchicht eines aÄgefx>r«fc$& v©rtr|E^lieht« angeordnet igt,9») In.einem Verfahren zur Herstellung von orientierten zusammengesetzten synthetischen Fäden oder Bändern, gekennzeichnet durch die Stufen:Herstellen von mindestens zwei getrennten thermoplastischen Kunstharzschmelzen, von denen mindestens eine aus einem orientierbaren Kunstharz besteht,Extrudieren einer Bahn aus einem Multikomponentenkunstharz,- Erhitzen und Ziehen der Fäden oder Bänder zur Orientierung des orientierbaren Kunstharzes^Schneiden der extrudierten Bahn in zahlreiche Bänder oder Fäden und
Abkühlen derselben.10,) Zusammengesetztes Band oder Faden nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet," daß die Anordnung" eine Schicht aus ungerichtetem Propylen-Äthylen-Copolymer und eine zweite Schicht aus Pnepyleh-Äthylen-Blockcopolymer aufweist.11.) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß diese Mittel zum getrennten Schmelzen von Kunstharzen und Mittel zum Extrudieren {11), Mittel zum Schneiden (12),, Mittel zum Orientieren (13) und gegebenenfalls Auffasereinrichtungen (14) aufweist«12.) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 11, . dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zum getrennten Schmelzen und zum Extrudieren Extruder (1? und 1B) vorhanden sind und danach ein Formwerkzeug (2i) zur Bildung einer zusammengesetzten Bahn (22), ein Längsschneider (23), der um die Achse (24) rotierbar ist und-,eine Vielzahl von rotierenden Klingen (26) aufweist, ein Viererwalzenstand (27) zum Spannen der Bänder (25) mit Führungsmitteln (2ß)BAD ORIGINALund vier Walzen (29, 30, 31 und 32) ein Ofen (36) mit drei unabhängig temperaturgesteuerten Zonen (36A, 36B, ein Viererwalzenstand (37) mit Trägervorrichtungen und vier Walzen (39, 40, 41 und 1+2), wahlweise Vorrichtungen (43) zum Aufspalten der gereckten orientierten Fäden oder Bänder, angeordnet ist.13·) Verwendung der neuen mehrschichtigen thermoplastischen Kunstharzfäden oder -bänder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis IO als Faden- oder Bandmaterial mit neuen Eigenschaften zur Anfertigung von Unterlagen oder Säcken.14·)Verwendung der neuen mehrschichtigen thermoplastischen Kunstharzfäden oder -bänder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10 als Faden- oder Bandmaterial mit neuen Eigenschaften zur Anfertigung von Formkörpern, wobei die aneinanderliegenden Fäden oder Bänder durch Heißversiegelung verschmolzen angeordnet sind.15·) Verwendung der neuen mehrschichtigen thermoplastischen Kunstharzfäden oder -bänder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10 zur Herstellung von getufteten Teppichen.009844/1728
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
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Cited By (2)
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---|---|---|---|---|
EP0259940A2 (de) * | 1986-09-12 | 1988-03-16 | Koninklijke Nijverdal-Ten Cate N.V. | Verfahren zur Herstellung von Kunstgras und dadurch hergestelltes Kunstgras |
EP0259940A3 (en) * | 1986-09-12 | 1990-10-10 | Koninklijke Nijverdal-Ten Cate N.V. | Method of manufacturing an artificial grass and an artificial grass obtained therewith |
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