DE2014726C3 - Verfahren und Vorrichtung zum optisch-elektrischen Messen der Geschwindigkeit und/oder Länge von bewegten Gegenständen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum optisch-elektrischen Messen der Geschwindigkeit und/oder Länge von bewegten GegenständenInfo
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Description
Die Erfindung betriff) ein Verfahren /ur Geschwindigkeits-
und/oder Längenmessung, bei dem mittels fotoelektrischer Abtastung das Oberflächenbild des
Meßgutes, das sich in Relativbewegung /ur Abtasteinrichtung befindet, erfaßt und in elektrische Analogwerte
umgewandelt wird, Von detien Werte mit bestimmter Amplitude^ die einen Schwellwert übersteigen, in
Impulse gleicher Amplitude umgesetzt Werden,
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens,
Die Erfindung geht aus von einem älteren Vorschlag &
für Gin derartiges Meßverfahren"» bei welchem die
Seitliche Differenz des Auftretens eines OberfläGhcnab"
bildes eines bewegten Meßobjekles vor zwei im festen
Abstand zueinander angeordneten Fotozellen benutzt wird, die Geschwindigkeit und Länge des Meßobjekts
zu bestimmen (DE-OS 17 73 534).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den älteren Vorschlag, bei dem durch den Ergebnisvergleich
zweier lichtelektrischer Zellen Schwierigkeiten auftreten, durch ein verbessertes Meßprinzip abzulösen.
Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren, bei dem mittels fotoelektrischer Abtastung das Oberflächenbild
des Meßgutes, das sich in Relativbewegung zur Abtasteinrichtung befindet, erfaßt und in elektrische
Analogwerte umgewandelt wird, von denen Werte mit bestimmter Amplitude, die einen Schwellwert übersteigen,
in Impulse gleicher Amplitude umgesetzt werden, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die in einer
Zeiteinheit auftretenden Impulse gleicher Amplitude gezählt und daraus unter Berücksichtigung eines für das
Meßgut spezifischen Wertes von Impulsen pro Längeneinheit, eines sogenannten »Impulsnormals«, die Augenblicksgeschwindigkeit
des Meßobjekts bestimmt wird und durch Division aller gezählten Impulse gleicher
Amplitude durch den spezifischen Wert von Impulsen pro Längeneinheit die Gesamtlänge des Meßobjekts
bestimmt wird.
Dabei kann in weiterer Ausbildung der Erfindung die Meßgenauigkeit djrch Mittelwertbildung zwischen
einem vorgegebenen »Impulsnormal« und einem am Meßobjekt ermittelten spezifischen Wert erhöht werden.
Das Verfahren bedient sich der Tatsache, daß das Meßgut, auf das es angewandt werden soll, im
allgemeinen eine nicht restlos homogene Oberfläche aufweist, sondern eine spezifische Oberflächenstruktur
besitzt, die dem Werkstoff und dem Fertigungszustand entsprechend mehr oder weniger grob sein kann. Durch
diese Struktur besitzt auch jedes Oberflächenelement im allgemeinen zu seinen benachbarten Flächenelementen
ein unterschiedliches Strahlung*· und Reflexionsvermögen. Dieses auf der Oberflächenstruktur basierende
unterschiedliche Strahlungs- oder Reflexionsvermögen des Meßgutes wird über einen optisch-elektronischen
Wandler (z. B. Photoelement. Photowiderstand, Photomultiplier usw.), im folgenden kurz Zelle genannt, in eine
Analogsignalfolg·· umgesetzt, die entsprechend den Ausführungen ein elektronisches Abbild der Oberflächenstruktur
darstellt (A b b. 1).
Die von der lichtempfindlichen Zelle in elektrische Spannungswerte übersetzte Strahlung kann von einer
fremden Strahlungsquelle elektromagnetischer F.nergie stammen, deren Frequenzbereich (beispielsweise Bereich
des sichtbaren Lichtes) optimal auf den Frequenzbereich der Zelle abgestimmt sein soll; die von der /eile
in elektrische Spannungswerte umgesetzte Strahlung kann jedoch auch /.. B. bei heißem Meßgut aus der
Eigenstrahlung des Meßgutes bestehen, wobei die Frequenz hauptsächlich im Infrarolberetch liegt. Soll bei
zu erwartender unterschiedlicher Temperatur des Meßgutes eine etwaige Verschiebung des Meßbereiches
ausgeklammert werden, so kann man hier mittels Fremdlichtquelle, die beispielsweise irn Frequenzbereich
des blauen Lichts arbeitet:, alte Änderungen auf
dem Gebiet des lnffäfolbereichs weitgehend ausschal*
ten-
Uiti die optischen Verhältnisse möglichst konstant
und damit optimal justiert zu halten, ist der Meßwert* aufnehmer (lichtempfindliche Zelle) auf einem zu seiner
Längsachse parallel geführten, auf dem Meßgut mittels Rädern ö;ä\ federnd abgestützten Halter montiert.
Ebenso ist bei Fremdbeleuchtung der Winkel zwischen dem einfallenden Licht und dem Reflexionsstrahl
möglichst klein zu halten, es sei denn, daß besondere Umstände (z. B. eine sehr glätte Oberfläche) eine
Schrägeinstrahlung für eine differenziertere Strukturanzeige erfordern, wobei eine besonders genaue Führung
von Meßwertaufnehmern oder Meßgut erforderlich wird.
Um die Ansprechempfindlichkeit der Zelle in der gewünschten Bewegungsrichtung möglichst hoch, in der
Querrichtung dagegen möglichst gering zu halten, erfolgt die Einblendung des betrachteten Flächenelements
in die Zelle übet eine schmale, langgestreckte Rechteckblende, deren Längsachse senkrecht zur
Bewegungsrichtung zu montieren ist. Nimmt man beispielsweise an, daß bei mittlerer Empfindlichkeit des
Systems eine meßbare Spannungsänderung bei 5% der Flächenänderung auftritt, so wäre hierzu bei einer
angenommenen Blende von beispielsweise 1 χ 8 mm in der Bewegungsrichtung nur eine Verschiebung von on
0,05 mm erforderlich, in der Querrichtung jp ioch schon
eine von 0,4 mm oder grob gesagt eine lOfache Verschiebung.
Das Meßverfahren, das sowohl bei ortsfest installierter Meßeinrichtung für längsbewegtes (Längen- und
Geschwindigkeitsmessung) und drehend bewegtes Meßgut (Messung von Umfangsgeschwindigkeit oder
Drehzahl), wie auch bei beweglicher Meßeinrichtung für Messung des bewegten Körpers gegen den festen Ort
(z. B. genaue Messung der Geschwindigkeit und/oder der zurückgelegten Wegstrecke eines Kraftfahrzeugs^
gleichermaßen geeignet ist, wird nachstehend anhand der Abbildungen in Prinzip, Funktion und angedeuteten
Variationsmöglichkeiten zur Erhöhung der Genauigkeit und Meßsicherheit erläutert
Wie bereits zuvor erwähnt, entspricht das durch die lichtempfindliche Zelle aus der vorbeigeführten Oberfläche
des Meßgutes übertragene Spannungsbild etwa der Abb. ', wobei unter Zugrundelegung der vorgenannten
Rechteckblende von I χ 8 mm sich die zur Veranschaulichung gespreizte Darstellung etwa im
eingezeichneten Maßstab ergibt.
Man ermittelt nun die bei maximaler Reflexion und bei Reflexion »Null« auftretenden Spannungswerte
Vmax unt' Um,„ und setzt zwischen diese Werte
Spannungsschwellen, deren Ansprechspannungen in gleichmaßigen Abständen justiert werden. Mit der
Anzahl der Schwellen (z. B. Schmitt-Trigger) steigt auch die Genauigkeit der Anzeige ebenso die Frequenz, da
nunmehr eine höhere Impulszahl je Zeiteinheit »ausgefiltert« wi-d. Um aus dem analogen Kurven/ug (A b b. 1)
die für die Weiterverarbeitung erforderliche digitale
Impulsfolge (A bb. 2) aus Impulsen gleicher Amplitude und Zeitdauer /u formen, ist außer den Schwellen je
eine Impiilsfornieinheit erforderlich, wie als Beispiel in
Abb ) (Baustein A)dargestellt. Diese F.inrichtung, die
sowohl beim Über- wie beim Unterschreiten der Schwelle je einen Impuls abgibt, arbeitet (siehe A b b. 3)
wie folgt:
Beim Überschreiten der Spannung über das an Schwelle »5« eingestellte Maß gibi die Schwelle »5« ein
DäUersigna! an das Gedächtnis »Gi« und an die
Binärstufe »ß«. Das Gedächtnis »d«, das die Aufgabe
hat, das Dauersignal auch bei inzwischen erfolgter Unterschreitung der Spannungsschwclle festzuhalten
bis eine Abfrage des rtoktronischcn Rundumabfragers erfolgt ist, gibt das Dauersignal iln die Stufe »Plusi«
weiter, wo auch ein Dauersignal der Umkehrstufe »L/«
ansteht. Kommt nun über die Leitung 1 des elektronischen kundumabfragers ein Impuls an die Stufe
nPlusi«, so schaltet diese durch und gibt einen Impuls
an den Ausgang 11 und damit zum Impulszähler. Gleichzeitig erhält das Gedächtnis »G2« einen Impuls,
den es als Dauersignal an die Umkehrstufe »Uu
weitergibt, deren Ausgang entsprechend der Signalumkehr damit auf Null gestellt wird. Dadurch ist
sichergestellt, daß jede Schwellüberschreitung nur einmal an Ausgang 11 einen Impuls bewirkt Wird nun
die Schwelle »&< wieder unterschritten, so bewirkt das an der Binärstufe »Ek<
verschwindende Signal ein Dauersignal an deren Ausgang, das an die Stufe »Plus 2«
gemeldet wird und hier gemeinsam mit einem vom elektronischen Rundumabfrager über Leitung 2 ankommenden
Impuls einen Impuls an Ausgang 12 hervorruft der ebenfalls, da alle Ausgänge gekoppelt sind, zum
Impulszähler weitergegeben wird Der Impuls an Ausgang 12 bewirkt gleichzeitig das Löschen der
Binärstufe »&< über die als Einwej^chaltung benutzte
Stufe »Plus4«, und weiterhin über die Stufe »P/us3«
gemeinsam mit dem Gedächtnis »G2« das Löschen des Gedächtnisses »Gi« und bewirkt schließl.jh das
Löschen des Gedächtnisses »G?«. Für den wenig wahrscheinlichen, jedoch theoretisch möglichen Fall,
daß die Schwellüber- und -unterschreitung so hochfrequent erfolgt daß sie zeitlich zwischen die Rundumabfrage
von Leitung 1 und 2 fällt wurde das Gedächtnis »Gj« zur Speicherung des von Ausgang 12 kommenden
Löschimpulses vorgesehen. Das Löschen des Gedächtnisses »G3« erfolgt durch das nach dem Löschen des
Gedächtnisses »Gi« wiederkehrende Dauersignal an dessen 2. Ausgang. Damit ist der Ausgangszustand des
Bausteins »Au wieder erreicht. Wie in A b b. 3 angedeutet, besteht die Schwellen- und Impulsformeinheit
neben dem elektronischen Rundumabfrager aus einer Vielzahl von Schwellen- und Impulsform-Bausteinen.
Die physikalische Tatsache, daß bei höherer Laufgeschwindigkeit
die Spannungsschwellen früher ansprechen als bei dem effektiv eingestellten Wert, ist insofern
uninteressant, als alle Trigger dies gleichzeitig tun und
somit nur der Gesamtansprechpegel tiefer liegt die Anzahl der gemessenen Impulse jedoch gleichbleibt.
Die Auswertung der über vorgenannte Meßvorrichtung erhaltenen Impulse, deren Summe ein Maß für die
Länge, deren Bezug auf die Zei'einheit ein Maß für die Geschwindigkeit des Meßgutes ist, erfolgt prinzipiell in
einer gemäß Blockschaltbild (Abb.4) dargestellten Einrichtung, wie nachstehend erläutert.
Betrachtet man zunächst den ausgezogen gezeichheten
Teil der A b b. 4. so hat man die einfachste Form der Längen- und Geschwindigkeitsmeßeinrichtung vor sich.
Die über die lichtempfindliche Zelle 1 aufgenommenen Lichtwerie werden dortselbst in analoge Spannungswerte
übersetzt, durch die zuvor beschriebene Schwellen- und Impulseinheit in Digitalwerte umgeformt und
dem Impulszähl r 1 zugeführt, der seinerseits sein
Ergebnis an die Recheneinheit zur Weiterverarbeitung abgibt Wie eingangs erwähnt, ist jedem Meßgut eine
seinem Material und Fertigungszustand entsprechende Impulsanzahl je Längeneinheit zu eigen. Dieses
sogenannte »Impuls-Normal«, das durch häufiges Messen als bekanru gelten kann, wird in der einfachsten
Form von Hand über Wahlschalter einer Impulsvorgabe^Einheit
angegeben, die ebenfalls ihr Ergebnis der Recheneinheit meldet. Außerdem ist am Rechner ein
Zeitgeber angeschlossen, der, beispielsweise über eine
sehr genaue Quarzuhr, die Impulse für die elektronische Rundumabfrage erzeugt und die von der Meßzellc I
über Anfang und Ende des Meßgutes gemeldeten Start-Slop-Signale empfängt und weitergibt. Aus diesen
Eingaben £i (Zeit), £2 (Meßimpulse), £3 (Vorgabeimpulse
je Längeneinheit) ermittelt der Rechner durch Teilung der Division £2: £3 durch den Divisor E\ die
Augenblicksgeschwindigkeit, die über Kanal i ausgegeben wird und durch Division aller £2 durch £3 die
Gesamtlänge, die über Kanal 2 angezeigt oder weitergegeben wird.
Nimmt man nun die durch die gestrichelte Darstellung gekennzeichneten Elemente und Verbindungslinien
hinzu und läßt die gestrichelt durchkreuzten Angaben und Linien weg, so ergeben sich Vorteile
nachstehender Art:
1» Bei Beginn des 1. Signals an der Zelle 1 zählt der impulszähler auch in die impuisvorgabe, bis die
Zelle 2 ein Stopsignal setzt. Hierdurch ist gegenüber der Handeingabe eine eindeutige, dem
Abstand der beiden Zellen entsprechende Impulsanzahl vorgegeben. Dies dient zur Erhöhung der
Anpassungsfähigkeit bei gleichem, jedoch strukturwandelbarem Meßgul (z. B. kann bei Walzgut
infolge Aufpolierens der Walzen auch die Meßgutoberfläche im Laufe der Zeit glatter werden).
Diese Genauigkeit der Impuisvorgabe, die praktisch individuell bei jedem neuen Meßkörper neu aufgestellt werden kann, läßt sich dadurch steigern, daß die 2. Zelle am Ende des Meßgutes über Impulszähler 2 eine Impuisvorgabe ermittelt, die mit der vorherigen Impulsvorgabe zu einem Mittelwert verarbeitet wird. Dieser ist allerdings nur für die Längenbestimmung (Schlußwert), nicht aber für die während des Meßvorganges dauernd erfolgende Geschwindigkeitsangabe benutzbar.
Diese Genauigkeit der Impuisvorgabe, die praktisch individuell bei jedem neuen Meßkörper neu aufgestellt werden kann, läßt sich dadurch steigern, daß die 2. Zelle am Ende des Meßgutes über Impulszähler 2 eine Impuisvorgabe ermittelt, die mit der vorherigen Impulsvorgabe zu einem Mittelwert verarbeitet wird. Dieser ist allerdings nur für die Längenbestimmung (Schlußwert), nicht aber für die während des Meßvorganges dauernd erfolgende Geschwindigkeitsangabe benutzbar.
Z Ebenso dient der aus den Angaben der Impulszähler 1 und 2 gebildete Mittelwert zur Genauigkeitssteigerung der Längen- und Geschwindigkeitsrechnung.
Legt man die bereits genannten theoretischen Werte der Rechteckblende (1x8 mm), der Anzeigeänderung
bei 5% der Flächenänderung, sowie eine mittlere Meßgutgeschwindigkeit von 10 m/s zugrunde, so läßt
sich eine Impulsfolgefrequenz von 200 kHz bestimmen. Da in einem Meßintervall nur Miltelwefic anfallen, sind
die errechneten Geschwindigkeitsangaben genauer, je kleiner das Meßintervall ist. Bei 10 m/s, einem Abstand
der Meßzellen von 0,1 m und einer maximalen Beschleunigung von 1,5 m/s2 beträgt die theoretische
Abweichung der Effeklivgeschwindigkeil von der
mittleren Geschwindigkeit (Anzeige) etwa 2,5%. Für die Längenmessung ergibt sich keine Fehlabweichung.
Für die Auswertung der Meßergebnisse sind verschiedene Methoden anwendbar. Zunächst ist es möglich, in
festen Zeitabständen die gemessene Impulszahl mit der vorgegebenen Impulszahl je Längeneinheit ins Verhältnis
zu setzen, wodurch sich ein variables Wegstück ergibt. Dieses wird für die Geschwindigkeitsermittlung
durch das feste Zeitintervall dividiert. Da das letzte Zeitintervall kleiner sein wird als das feste Zeitintervall,
kann für genügend kleinp Wpgufjcke die letzte
Rechnung der Geschwindigkcil entfallen und die vorhergehende übernommen werden. Für die Längenmessung
werden alle Meßimpulse einem Zählwerk zugeführt und nach Abschluß der Summenbildung diese
Impulssumme durch den Mittelwert der beiden Vorgabeimpulse je Längeneinheit dividiert.
Während sich für die Längenmessung nichts ändert, es sei denn, man verzichtet auf die Mittelwertbildung
der Vorgabeimpulsc und summiert die -errechneten
Wegstücke
Im
iv
iv
auf, kann man als weiteren Rechengang für die Geschwindigkeitsermittlung folgendes vorschlagen:
Die Meßimpulse werden so lange aufsummiert, bis ihre Anzahl mit der der Vorgabeimpulse je Längeneinheit übereinstimmt Damit ist das Impulsverhältnis stets gleich 1 und das feste Wegstück dividiert durch das nunmehr variable Zeitintervall ergibt direkt die Geschwindigkeit
Die Meßimpulse werden so lange aufsummiert, bis ihre Anzahl mit der der Vorgabeimpulse je Längeneinheit übereinstimmt Damit ist das Impulsverhältnis stets gleich 1 und das feste Wegstück dividiert durch das nunmehr variable Zeitintervall ergibt direkt die Geschwindigkeit
Das Ergebnis der Rechnung kann für die Geschwindigkeit (Drehzahl etc.) und Länge auf getrennten
Kanälen erscheinen, wobei eine Anzeige erfolgen und/oder eine Ausgabe dieser Daten in digitaler Form
zur weiteren Auswertung z. B. an einem prozeßsteuernden Großrechner vorgenommen werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zur Geschwind igkeits- und/oder Längenmessung, bei dem mittels Ibtoelektrischer
Abtastung das Oberflächenbild des Meßgutes, das sich in Relativbewegung zur Abtasteinrichtung
befindet, erfaßt und in elektrische Analogwerte umgewandelt wird, von denen Werte mit bestimmter
Amplitude, die einen Schwellwert übersteigen, in Impulse gleicher Amplitude umgesetzt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß die in einer Zeiteinheit auftretenden Impulse gleicher Amplitude
gezählt und daraus unter Berücksichtigung eines für das Meßgut spezifischen Wertes von Impulsen pro
Längeneinheit, eines sogenannten »Impulsnormals«, die Augenblicksgeschwindigkeit des Meßobjekts
bestimmt wird und durch Division aller gezählten Impulse gleicher Amplitude durch den spezifischen
Wert von impulsen pro Längeneinheit die Gesamtlänge des Meßobjekts bestimmt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßgenauigkeit durch Mittelwertbildung
zwischen einem vorgegebenen »Impulsnormal« und einem am Meßobjekt ermittelten spezifisehen
Wert erhöht wird.
3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine im konstanten Abstand zum Meßobjekt haltbare fotoelektrische Abtasteinrichtung in Form
einer lichtempfindlichen Zelle (1) mit einer aus einer Schwellen- und ImpulJormei .heit, einem Zeitgeber,
einem Impulszähler, eir.;r Impulsvorgabe und einer Recheneinheit bestehenden Ar >rdnung zur Bestimmung
und Ausgabe des Wertes der Augenblicksgeschwindigkeit und der Länge des Meßobjekts
verbunden ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3. gekennzeichnet durch eine im festen Abstand neben der lichtempfindlichen
Zelle (1) angeordneten lichtempfindlichen Zelle (2), die in entsprechender Weise wie die Zelle
(1) mit einer Anordnung zur Bestimmung und Ausgabe der Werte der Augenblicksgeschwindigkeit
und der Länge des Meßobjekts verbunden ist, wobei dem Impulszähler und der Impulsvorgabe Mittelwertbildner
nachgeschaltet sind, die mit dem entsprechenden Impulszähler und der entsprechenden
Impulsvorgabe der mit der lichtempfindlichen Zelle (1) verbundenen Anordnung in Verbindung
stellen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702014726 DE2014726C3 (de) | 1970-03-23 | 1970-03-23 | Verfahren und Vorrichtung zum optisch-elektrischen Messen der Geschwindigkeit und/oder Länge von bewegten Gegenständen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702014726 DE2014726C3 (de) | 1970-03-23 | 1970-03-23 | Verfahren und Vorrichtung zum optisch-elektrischen Messen der Geschwindigkeit und/oder Länge von bewegten Gegenständen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2014726A1 DE2014726A1 (de) | 1971-10-21 |
DE2014726B2 DE2014726B2 (de) | 1979-05-31 |
DE2014726C3 true DE2014726C3 (de) | 1980-01-31 |
Family
ID=5766454
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702014726 Expired DE2014726C3 (de) | 1970-03-23 | 1970-03-23 | Verfahren und Vorrichtung zum optisch-elektrischen Messen der Geschwindigkeit und/oder Länge von bewegten Gegenständen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2014726C3 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE431029C (sv) * | 1980-12-16 | 1986-10-09 | Gedevelop Ab | Forfarande och anordning for metning av stromningshastigheten hos en strale av smelt glas |
JPS63121711A (ja) * | 1986-11-11 | 1988-05-25 | Koyo Denshi Kogyo Kk | デジタル回転計 |
DE4042465C2 (de) * | 1989-11-27 | 1995-03-02 | Gen Motors Corp | Kennform-Analysevorrichtung |
DE4405715C2 (de) * | 1994-02-23 | 1996-08-22 | Telefunken Microelectron | Zeitmeßsystem |
-
1970
- 1970-03-23 DE DE19702014726 patent/DE2014726C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2014726B2 (de) | 1979-05-31 |
DE2014726A1 (de) | 1971-10-21 |
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