DE2014623C1 - Minenräumgerät - Google Patents
MinenräumgerätInfo
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- DE2014623C1 DE2014623C1 DE19702014623 DE2014623A DE2014623C1 DE 2014623 C1 DE2014623 C1 DE 2014623C1 DE 19702014623 DE19702014623 DE 19702014623 DE 2014623 A DE2014623 A DE 2014623A DE 2014623 C1 DE2014623 C1 DE 2014623C1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63G—OFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
- B63G7/00—Mine-sweeping; Vessels characterised thereby
- B63G7/02—Mine-sweeping means, Means for destroying mines
- B63G7/06—Mine-sweeping means, Means for destroying mines of electromagnetic type
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Electric Clocks (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Minenräumgerät für im Verband fahrende Fahrzeuge, insbesondere
Minenräumboote, das zum Räumen von akustischen und/oder magnetischen Fernzündungsminen dient und
mit Energiequellen ausgerüstet ist, die von einem elektrischen Signalgeber zur Vorgabe eines Räumprogramms
über ein Stellglied gesteuert werden, wobei eine Synchronisierung der Räumprogramme vorgenommen
ist.
Bei Minenräumbooten, die in Dwars-Linie fahren,
bereitet es Schwierigkeiten, mit den magnetischen und/oder akustischen Feldern den gesamten zu
erfassenden Bereich in der erforderlichen Stärke lückenlos zu bestreichen. Auch dann, wenn der Abstand
der Boote klein gewählt wird, kann es vorkommen, daß in einem Gebiet, das in der Mitte der Felder zweier
Boote liegt, Schwebungen der magnetischen und akustischen Wellen auftreten, so daß dort die magnetische
bzw. akustische Energie nicht mehr für das Räumen ausreicht. Die Boote können daher nicht in Dwars-Linie
räumen.
Nach einem bekannten Verfahren wird eine Synchronisierung der Räumimpu'ise mehrerer Minenräumboote
von einem ebenfalls als Minenräumboot eingesetzten Kommandoboot vorgenommen. Dieses sendet Steuerimpulse
aus, die von den einzelnen Minenräumbooten (auch vom Kommandoboot) empfangen werden und
jeweils einen Räumimpuls auslösen. Auf den Booten wird über Rclaisschaltungeri und motorbetätigte
Steuerschalter die Erregung eines Generators in der Weise beeinflußt, daß nach jedem Steuerimpuls
abwechselnd ein positiver und negativer Räumimpuls abgegeben wird. Bei dieser bekannten Ausführung ist es
erforderlich, das zeitliche Arbeiten der mechanisch ablaufenden Schalthandlungen in sehr kurzen Abstanden,
z. B. nach vier Steuerimpulsen zusätzlich durch vom Kcmmandoboot gegebene Synchronisierungsimpulse
zu überwachen. Trotzdem können auch bei sehr genauer Abstimmung der einzelnen Bauteile Abweichungen in
der synchronen Folge und in der Gestalt der Räurnimpulse auftreten, wodurch die Räumimpulse in
ihrer Gesamtwirkung nicht voll zur Wirkung kommen.
Aufgabe der Erfindung ist es, Vorkehrungen zu treffen, um Schwebungen der von benachbarten Booten
ausgehenden akustischen oder magnetischen Wellen wirkungsvoller als bisher zu vermeiden. Bei einem
Gerät der eingangs erwähnten Art besteht die Lösung erfindungsgemäß darin, daß der über den Sollwert-Eingang
einer Stromregeleinrichtung mit dem Stellglied verbundene elektrische Signalgeber jedes Fahrzeuges
mit seinem Steuereingang an eine von einer Uhr, insbesondere Quarzuhr, gesteuerte elektronische
Schalteinrichtung angeschlossen ist, daß Mittel zum Synchronisieren der auf den Fahrzeugen angeordneten
Uhren vorgesehen sind und daß von den Uhren zumindest der Einsatzzeitpunkt des Signals in jeder
Signalperiode selbsttätig vorgebbar ist. Damit ist sichergestellt, daß nach dem Synchronisieren der Uhren
auch die Räumprogramme aller Fahrzeuge immer synchron ablaufen, so daß die Fahrzeuge auch in
Dwars-Linie räumen können. Es ist nicht erforderlich, die Kennlinien und Daten der Bauteile des Signalgebers,
der Verstärker, Widerstände und Kondensatoren genau aufeinander abzustimmen; es genügt vielmehr eine
Grobabstimmung, so daß man mit einfachen serienmäßigen Bauteilen auskommt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
J5 Die F i g. 1 zeigt drei Boote 1, 2, 3, die in Dwars-Linie
räumen. Die mit Besatzung fahrenden Boote sind mit Minenräumgeräten 4 ausgerüstet, welche eine Energiequelle
zur Erzeugung magnetischer Felder besitzen.
Die Energiequelle wird — wie auch F i g. 2 zeigt — durch die Elektroden 5 gebildet, die über ein elektrisches Kabel 6 mit einem elektrischen Generator 7 verbunden sind. Die Feldwicklung 7a des von einer nicht dargestellten Kraftmaschine angetriebenen Generators 7 wird von einem elektrischen Signalgeber 11 zur Vorgabe eines Räumprogrammes in Form von verschiedenartigen Signalen über das Stellglied 8 gesteuert. Bei dem erfindungsgemäßen Räumgerät ist der über den Sollwert-Eingang 10a einer Stromregeleinrichtung 10 mit dem Stellglied 8 verbundene elektrische Signalgeber
Die Energiequelle wird — wie auch F i g. 2 zeigt — durch die Elektroden 5 gebildet, die über ein elektrisches Kabel 6 mit einem elektrischen Generator 7 verbunden sind. Die Feldwicklung 7a des von einer nicht dargestellten Kraftmaschine angetriebenen Generators 7 wird von einem elektrischen Signalgeber 11 zur Vorgabe eines Räumprogrammes in Form von verschiedenartigen Signalen über das Stellglied 8 gesteuert. Bei dem erfindungsgemäßen Räumgerät ist der über den Sollwert-Eingang 10a einer Stromregeleinrichtung 10 mit dem Stellglied 8 verbundene elektrische Signalgeber
so 11 mit seinem Steuereingang 11a an eine von einer Quarzuhr 12 gesteuerte elektronische Schalteinrichtung
12a angeschlossen. Der Istwert-Eingang 10£> ist mit
einem Stroniwertgeber 10c verbunden, der den Generatorstrom und indirekt das über die Elektroden 5
erzeugte Magnetfeld erfaßt. Der Signalgeber 11 ist derart ausgebildet, daß er unter anderem die in sein
Blocksymbol eingezeichnete elektrische Signalfolge abgeben kann. Die auf den Führzeugen angeordneten
Quarzuhren 12 werden z. B. über eine UKW-Sende-
Wi Empfangsanlage genau synchronisiert. Der Startbeginn
eines Räumprogramms wird für alle Boote im voraus festgelegt. Von den Quarzuhren 12 ist zumindest der
Einsatzzeitpunkt f0 des Signals in jeder Signalperiode
f 0 bis t 7 selbsttätig vorgebbar.
''■· Aus den dem Sollwert-Eingang 10a der Stromregeleinrichtung
!einrichtung 10 zugeführten Signalen wird nach Vergleich mit dem Feldistwert eine Regelgröße
gebildet, die wiederum als Sollwert für einen nachge'ord-
rieten Erregerstromregler 9 dient, falls — wie dies in der
F ι g. 2 angezeigt ist der Generator .·' durch einen Erregerstrom-Generator 8,-j erregt \ .id. Zusätzlich zu
dem Sollwert-Eingang 9;i isi ein Istwert-Eingang Qb
vorgesehen, der an einen zwischen dem Erregergenerator 8a und der Erregerwicklung 7a angeordneten
Erregerstromwertgeber 9c angeschlossen ist. Das von der Regeleinrichtung 9 abgegebene Signal wird im
Verstärker 9J verstärkt und der Erregerwicklung 86 des
Erregcrgenerulors 8a zugeführt.
Durch die Regelanordnung wird eine gute Anpassung du' K.iirvenlorni des den Elektroden 5 zugeführten
Stromes an die vom Signalgeber 11 vorgegebene
Impulsform erzielt.
Ciemäß einer erfindungsgemäßen weiteren Ausgestaltung
sind der Signalgeber U, die Schalteinrichtung \2;t und die
<);)itii! verbundene Quarzuhr 12 in der Weise
ausgebildet, daß zusätzlich Zeitpunkte, insbesondere Zeitpunkte / 1 bis ti einer Änderung im Signalverlauf,
innerhalb einer Signalperiode vorgebbar sind. Es ist auch möglieh, anstelle einer Steuerung zu den Teilzeiten
/ 1 bis ,' 7 durch die Quarzuhr 12 eine Dauersynehronisa-IH)Ii
zu erzeugen. Durch in kurz en Abständen von z. B. 0.1 Sekunden von der Quarzuhr 12 gegebene Impulse
können Digital-Analog-Wandler (Zahl-.Spannungswandler)
gesteuert werden, die im Signalgeber 11 angeordnet sind, so daß an seinem Ausgang etwa der im
Blocksymbol Il wiedergegeben;;; Signalverlauf mit steigenden Hanken, Verweilzeiten und fallenden Hanken
in sich wiederholender Form erzeugt wird. Aul diese Weise wird verhindert, daß die Programme der
·"> Fahrzeuge innerhalb einer Periode auseinanderlaufen. Die Quarzuhr gibt den Takt für die gesamte
Periodendauer.
Anstelle der vorgenannten reinen digitalen Technik der Impulserzeugung, die eine genaue Synchronisation
iü über die gesamte Periodendauer ergibt, kann bei Verringerung der Anzahl der erforderlichen Bauelemente
eine Synchronisation auch nur in jeder Teilzeit iO, M, /2, ti, t 4, r 5, /6 und ι 7, insbesondere aber in
jeder zweiten Teilzeit, also zu den Zeiten ι 0, f 2. f 4. r6
ti vorgenommen werden. Hierzu sind im Signalgeber IS
Integratoren für die Teilzeiten angeordnet, die von der Quarzuhr 12 über die elektronische Schalteinrichtung
12.; angestoßen werden. Wird beispielsweise zur Zeit / 0 der ersten Integrated gestartet, so stößt die .er zur Zeit
2(> ι 1 einen zweiten Integrator zur Erzeugung einer
Verweilzeit an, während ein dritter integrator /nr Zeit
i2 wiederum von der Quarzuhr i2 über die elektronische
Schalteinrichtung 12a gestartet wird usw.
In ähnlicher Weise wie die magnetischen Raumgeräte
2) ist es auch möglich, akustische Räumgeräte 13 mit
Uhren 12 übe;· die elektronischen Schalteinrichtungen 12,/ zu synchronisieren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Minenräumgerät für im Verband fahrende Fahrzeuge, insbesondere Minenräumboote, das zum
Räumen von akustischen und/oder magnetischen Fernzündungsminen dient und mit Energiequellen
ausgerüstet ist, die von einem elektrischen Signalgeber zur Vorgabe eines Räumprogramms über ein
Stellglied gesteuert werden, wobei eine Synchronisierung der Räumprogramme vorgenommen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der über den
Sollwert-Eingang (10a,} einer Stromregeleinrichtung (10) mit dem Stellglied (8) verbundene elektrische
Signalgeber (11) jedes Fahrzeuges mit seinem Steuereingang (Wa) an eine von einer Uhr (12),
insbesondere Quarzuhr, gesteuerte elektronische Schalteinrichtung (Ma) angeschlossen ist, daß Mittel
zum Synchronisieren der auf den Fahrzeugen angeordneten Uhren (12) vorgesehen sind und daß
von den Uhren (12) zumindest der Einsatzzeitpunkt (7 0) des Signals in jeder Signalperiode (tO bis .'7)
selbsttätig vorgebbar ist.
2. Minenräumgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber (11), die
Schalteinrichtung (12a^ und die damit verbundene
Uhr (12) in der Weise ausgebildet sind, daß zusätzlich Zeitpunkte, insbesondere Zeilpunkte (t 1
bis f7) einer Änderung im Signalverlauf, innerhalb einer Signalperiode vorgebb.ar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702014623 DE2014623C1 (de) | 1970-03-26 | 1970-03-26 | Minenräumgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702014623 DE2014623C1 (de) | 1970-03-26 | 1970-03-26 | Minenräumgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2014623C1 true DE2014623C1 (de) | 1977-12-22 |
Family
ID=5766386
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702014623 Expired DE2014623C1 (de) | 1970-03-26 | 1970-03-26 | Minenräumgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2014623C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0125180A1 (de) * | 1983-05-03 | 1984-11-14 | Thomson-Csf | Vorrichtung zur Fernräumung von Minen mit magnetischer Entzündung |
-
1970
- 1970-03-26 DE DE19702014623 patent/DE2014623C1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0125180A1 (de) * | 1983-05-03 | 1984-11-14 | Thomson-Csf | Vorrichtung zur Fernräumung von Minen mit magnetischer Entzündung |
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