DE2014431C3 - Oberflachenbehandlung von Form korpern aus kristallinen, thermopla stischen Kunststoffen - Google Patents
Oberflachenbehandlung von Form korpern aus kristallinen, thermopla stischen KunststoffenInfo
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Description
keit im allgemeinen nur gering ist. Ein weiterer Nach- neues Verfahren zur Behandlung von Oberflächen von
teil ist schließlich insbesondere der, daß sie bei der 65 Formkörpern aus thermoplastischen Harzen zur Verkontinuierlichen
Herstellung von Formkörpern, wie f ügung zu steilen, das einfach und mit hoher Leistung
Folien oder Filmen, keine Anwendung finden können. durchgeführt werden kann und durch welches dieNach-Es
ist bereits eine Anzahl von Methoden zur Behänd- teile der herkömmlichen Verfahren vermieden werden
I 3 4
Ie'können- Insbesondere soll bezweckt werden, daß folgenden Bereiche liegen:
ff/ jLjne zusätzlichen Verfahrensstufen notwendig werden. Polypropylen 120 bis 270° C
©-*ΓDiese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch Polyäthylen
^tf£elöst, daß man auf die zu behandelnden Oberflächen Hochdruck- ,, ö0 bis 21O0C
I' 5er Formkörper ein Lösungsmittel mit einer Affinität 5 Niederdruck-..' 90 bis 25O0C
I /Jfilr den Kunststoff aufbringt, und zwar im Zustand der Nvlon-6 140 bis 3150C
^Schmelze nach der Extrudierung und vor dem Vet- jZ0J.6 6" ".'.,,; 150 bis 35O0C
^festigen des Kunststoffs, Auf diese Weise wird eine Polyethylenterephthalat.... 150 bis 36O0C
&* «rnße Anzahl feiner Erhebungen und Vertiefungen ,.
frfnnvexer und konkaver Natur) auf der Oberfläche der io Daneben kann in den nachstehenden Bedingungen
Ψ Pnrmkörper erzeugt. noch eine Richtlinie für die Auswahl von wirksameren
?"W Prfindi ngsgegenstand ist somit ein Verfahren zur Lösungsmitteln gegeben werden, obgleich es nicht
k >b£rflächenbehandlung von Formkörpern aus kristal- - notwendig ist, daß immer sämtlichen nachetehenden
B>tnen thermoplastischen Kunststoffen, indem man die Bedingungen Genüge getan wird. Es wird n*»"hch als
n^SSie der Formkörper bei erhöhter Temperatur .5 dritte Bedingung eine niedrige spezifische Warme und
% deinem organischen Lösungsmittel behandelt, wel- als vierte Bedingung eine niednge thermische Leit-
£ iSes eine Affinität für den Kunststoff aufweist, dadurch fähigkeit gegeben. Die dritte und die vierte Bedingung
l^eekenn/cichnet, daß man die Behandlung während des können eine rasche Verfestigung (Kr.stellisation des
fJ* ffS'izuständs der kunststoffe aus dem Schmelz- Harzes auf Grund der Einwirkung des Losungsm.tteIs
ί ' zusSfn den f»'en Zustand durchfuhrt. ao erleichtern und begünstigen in mäßiger We.se die
1 Das Verfahren der Erfindung ist nicht wirksam, Bildung konvexer und konkaver I eile.
I ,ofen ,s nicht während des Übergangszustands der Konkret ausgedrückt werden als geeignete-.Usunj-
r Kun wu.lTe aus dem Schmelzzustand in den festen mittel für Polyolefine al.phaUsche Kohlenwasserstoffe
t ZuTtanidurchgeführt wird. Wenn nämlich die Behänd- mit 5 bis etwa 20 kohlenstoffatomen sowie deren Ge-I
lung irt dem plastischen Zustand fertiggestellt wird, ^5 mische bevorzugt .Beispiel,hierfür^nd Pentan,Hexan.
I Sn werden die einmal gebildeten konvexen und kon- Heptan, Octan, Nonan. Decan Benz.n PetroU her
ψ- Sven teile eingeebnet. Wenn umgekehrt die Behänd- Petroleumbenzin, L.gro.n, Kerosin Luchtol flussiges
1 EnTL. einem fortgeschrittenen Zustand der Verfesti- Paraffin. Weitere bevorzugte Stoffklassen «nd aro
ÄcrflächenSpannung der zu behandelnden Harze, 35 mit aliphatischen und
die Art des Behandlungsmittels und die Arbeitstempo Säuren, wie Propylacetat, ^^ ^^Λχ^δ Für
SuV beeinflußt wird. So ist beispielsweise, je höher oct^adipat, ^ftÄÄAdrige
Sc Temperatur des Harzes oder des Lösungsmitteis ist, ^yamdewT^nl]s^ZU^VZ &no Po-
steht auch mit der Kristallinität oder der Kristallisation mittel können fur sich oder im Gemisch
der Kunststoffe in Beziehung. Es wurde festgestellt, daß werden. ρΓ«ηΗ,,ηιί
S5 Behandlung gemäß der Erfindung am allerbesten 45 Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
aS kriställineAhermoplastische Polymere, wie Poly- kann zum Mattieren, zurr, Aufrauhender Oberflach^
aSiyten, Polypropylen, Nylon-6, Nylon-6,6, Polyäthy- und zur Erzielung eines opaken Aussetens^von Form
knterephthalät u dgl., angewandt wird, nicht auf körpern durchgeführt werteruum die Pr°du^»ver
amorpSe Polymere, wie Polyvinylchlorid, Polystyrol -jtajny^^-gj^^
dIs gemäß der Erfindung einzusetzende Lösungs- kdt oder Färbbarkeit in
ssarars
tür. Die Verformungstemperatur ist in Abhängigkeit flachenschicht aes
von der Art des Kunststoffs. So kann z. B. dieTempe- rwot ».«. «« ■ —
ratur für die nachstehenden Kunststoffe innerhalb der setzt werden.
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
können dadurch durchgeführt werden, daiJ im Falle des Blasverformens und des Spritzgießens ein Lösungsmittel
in eine Form gebracht wird. Das Lösungsmittel
kann aber auch auf eine Abkühlungs- oder eine Preßwalze an deren entgegengesetzten Seiten aufgebracht
werden, wenn die Verformung unter Verwendung einer Abkühlungswalze durchgeführt wird, wie es beispielsweise
bei der Herstellung von flachen Filmen, extrudieren und kalandrieren Folien oder dergleichen to
der Fall ist. Ferner kann im Falle einer nach dem Verformen erfolgenden Wasserkühlung die Behandlung
durch Überschichten des Wassers mit einem Lösungsmittel durchgefühlt werden.
Es ist auch möglich, die verformte Schmelze in das Lösungsmittel allein zu leiten, was beispielsweise dann
der Fall sein kann, wenn für Polyamide, wie Nylon, ein aliphatischen Alkohol verwendet wird. Wenn die
verformte Schmelze in einen Schlitz geleitet wird, dann kann das Lösungsmittel-Wasser-Gemisch oder das ao
. Lösungsmittel allein in den Schlitz hineinströmen gelassen werden.
' Zu den kristallinen, thermoplastischen Kunststoffen,
die gemäß der Erfindung behandelt werden, können Zusatzstoffe, wie Stabilisatoren,Gleitmittel, Antistatika,
Mittel zur Verbesserung der Adhäsion, der Bedruck- -barkeit und der Färbbarkeit zugesetzt werden, sowie
Pigmente und Füllstoffe, wie Verstärkungsmittel, 'Streckungsmittel u. dgl.
Die Wirksamkeit der Behandlung gemäß der vorliegenden Erfindung kann durch die Verwendung von
Pigmenten oder Füllstoffen gesteigert werden. Die Zugabe dieser Stoffe macht nämlich die Struktur derOberffläche
feiner und starrer. Gemäß der Erfindung kann die Dicke und dsr Rauhigkeitsgrad der zu behänd sinden
Schicht auch dadurch kontrolliert werden, daß man mit dem wirksamen Lösungsmittel, das den oben
angegebenen Bedingungen genügt, oder einem Gemisch davon ein Lösungsmittel vermischt, welches für sich
für die Behandlung gemäß der vorliegenden Erfindung unwirksam oder nur wenig wirksam ist.
Ferner können bei dem Verfahren der Erfindung die obengenannten Zusatzstoffe auch zu dem Lösungsmittel
und nicht zu dem kristallinen, ' lermoplastischen Kunststoff gegeben werden. Ferner kann bei dem
Verfahren der Erfindung eine Lösung eines anderen Kunststoffs als des kristallinen, thermoplastischen
Kunststoffs, der oberflächenbehandelt werden soll, in dem erfindungsgemäß verwendeten Lösungsmittel
an Stelle des Lösungsmittels allein verwendet werden, so
Die Erfindung wird in den Beispielen erläutert.
Isotaktisches Polypropylen mit einer Intrinsic-Viskosität
von 1,40 (in Tetralin bei 135° C) wurde aus einer kreisförmigen Düse bei 2200C unter Verwendung eines
herkömmlichen Extruders extrudiert, geblasen und nach unten in einen Zylinder geleitet, dessen innere Oberfläche
durch überfließendes Wasser benetzt wurde, wodurch eine röhrenförmige Folie A erhalten wurde.
In gleicher Weise wurde eine röhrenförmige Folie B hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, daß auf dem
überfließenden Wasser in einer dünnen Schicht Hexan schwamm. Durch kontinuierliche Zufuhr lag auf dem
Wasser immer das Hexan vor.
Das gleiche isotaktische Polypropylen wurde aus der gleichen kreisförmigen Düse extrudiert, geblasen und
nach unten in Wasser geleitet, wodurc-h eine röhrenförmige
Folic C erhallen wurde. In diesem Fall wurde das Rohr durch Wasser sowohl απ dessen innerer als
,Zhandes enin ßerer Oberfläche abgeschreckt. Ferner
wur I η Sr Weise eine röhrenförmige Folie l>
er-, SJ h^aüdierührenförm
wur I η Sr Weise eine röhrenförmige Folie l>
er-, „al S,Jedoch mltderAuirmhme^aüdierührenförmige
Schmelze in Wasser geleitet wurde, auf dem eine dünne
S Steh tv Jn Toluol 'schwamm, welches könUnuieriieh
/umführt wurde, so daß es immer auf dem Wu,wr
Anden war. In diesem Falle wurde das Rohr an
leiner iSüeüSl und äußeren Oberfläche durch das
^wubre<Sweils der Glanz (gemäß derASTM D-523,
Winkcl'85o) und die Durchlässigkeit (Durchlässigkeit:
Verhältnis des geradlinig durchgelassenen Strahl zu dem einfallenden [etwa 450 π,μ]) der inneren und der
äußeren Oberfläche der so erhaltenen röhrenförmigen Folien A B C und D bestimmt. Die Ergebnisse sind
in Tabelle I zusammengestellt. Aus der Tabelle geht h»rvor daß die gemäß der Erfindung hergestellien
FoiieriB und D eine ausgezeichnete Mattigkeit (oder
einen niederen Glanz) und ein opakes Verhalten (oder eine niedrige Durchlässigkeit) im Vergleich zu den Folien
A und C zeigten.
Glanz (%) | Be | Außenfläche | Durchlässigkeit | |
Probe | Innenflache | 110 | (%> | |
A | 101 | 10 | 88 | |
B | 92 | 112 | 2,7 | |
C | 116 | 11 | 90 | |
D | 13 | i s ρ i el 2 | 1,2 | |
Polyäthylen mit niedriger Dichte, das einen Schmelzindex von 4 bei 1900C hatte, wurde aus einer T-Düse
bei 17O0C auf eine Abkühlungswalze von 2O0C unter
Verwendung eines herkömmlichen Extruders extrudiert. Auf diese Weise wurde eine flache Folie E erhalten.
In ähnlicher Weise wurde eine Folie F hergestellt mit der Ausnahme, daß auf die Abkühlungswalze in
einer glatten, dünnen Schicht 1,1,1-Trichloräthan aufgebracht
wurde, in ähnlicher Weise wie im Beispiel 1 wurde der Glanz und die Durchlässigkeit der so erhaltenen
Folien E und F gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle II zusammengestellt. Es zeigte sich, daß die
Folie F hinsichtlich der Mattigkeit (oder dem niedrigen Glanz) und des opaken Verhaltens (oder der niedrigen
Durchlässigkeit) der Folie E überlegen war.
Probe | Glanz (Vo) Abkuhlungs- walzen-Seite |
Entgegengesetzte Seite |
Durchlässigkeit (7o) |
E F |
69 8 |
62 54 |
65 0,9 |
Abkühlungswalzen-Seite: Die in Berührung mit der
Abkühlungswalze gegossene Oberfläche der Folie
Entgegengesetzte Seite: Die der Abkühlungswalzen-Seite entgegengesetzte Oberfläche der Folie
B e i s ρ ί el 3
Technisches NyIon-6 (Qualität für die Herstellung von Folien) wurde aus einer T-Düse bei 25O°C auf
eine Abkühlungswal/c von 20"C unter Verwendung
eines herkömmlichen Extruders extrudiert. Hierdurch wurde eine flache Folie G erhalten. In ähnlicher Weise
wurde eine Folie H hergestellt mit der Ausnahme, daß auf die Abkühlungswalze in einer gleichförmigen,
dünnen Schicht Äthanol aufgebracht wurde. Die Oberfläche der Abkühlungswalzen-Seite der Folie H
hatte eine fein aufgerauhte Struktur und war matt (bzw. sie besaß einen niedrigen Glanz). Dies geht aus der
nachstehenden Tabelle Hi hervor.
Glanz V1I11)
Abkühlungswalzen-Seitel Entgegengesetzte Seite
Abkühlungswalzen-Seitel Entgegengesetzte Seite
36
10
10
28
23
Polyäthylen hoher Dichte mit einem Schmelzindex von 0,5 bei 1900C wurde bei 1700C unter Verwendung
eines herkömmlichen Extruders extrudiert und zu einer Flasche ! blasverformt. In ähnlicher Weise wurde das
gleiche Polyäthylen geblasen mit der Ausnahme, daß die innere Oberfläche der Form mit 1,1,1-Trichloräthan
bedeckt wurde. Dadurch wurde eine Flasche J mit einer aufgehellten Oberfläche erhalten. Der Glanz der äußeren
Oberfläche der Flaschen I und J betrug 21 bzw. 4%.
Isotaktisches Polypropylen mit einer Intrinsic-Viskosität
von 1,80 (in Tetralin bei 135"C) wurde bei einer Temperatur der Kunststoffschmelze von 130°C spritzgegossen.
Die Temperatur der Form betrug 200C. Dadurch wurde eine Platte K erhalten.
Der gleiche Kunststoff wurde in gleicher Weise spritzgegossen mit der Ausnahme, daß die innere Oberfläche
der Form mit Tetralin bedeckt wurde. Auf diese Weise wurde eine Platte L erhalten. Der Glanz der
Oberflächen der Platten K und L beifüg 83 bzw. 11 %.
Isotaktisches Polypropylen mit einer Intrinsic Viskosität
von 1,40 (in Tetralin bei 135°C) wurde aus einer kreisförmigen Düse bei 2000C unter Verwendung eines
herkömmlichen Extruders extrudiert, geblasen und nach unten in einen Zylinder geführt, dessen innenfläche
mit Wasser benetzt wurde, auf dem ein flüssiges Paraffin in dünner Schicht schwamm und das in den
Zylinder überfloß. Sodann wurde der Kunststoff abgekühlt und zu einer röhrenförmigen Folie verfestigt. Das
flüssige Paraffin muß in 'der Weise, wie es verbraucht wird, kontinuierlich zugeführt werden.so daß diedünne
Schicht des flüssigen Paraffins auf dem V/asser immer erhalten bleibt. Die auf diese Weise erhaltene röhrenförmige
Folie wurde in ein Bad aus η-Hexan geleitel, und das auf der Oberfläche der Folie zurückgebliebene
flüssige Paraffin wurde durch η-Hexan ersetzt, welches dann durch Verdampfen entfernt wurde. Die
erhaltene Folie wird als M bezeichnet. In gleicher Weise wurde eine Folie N hergestellt, jedoch ohne das flüssige
Paraffin. Der Glanz und die Durchlässigkeit der beiden Folien M und N1 jeweils mit einer Dicke von 30 μ, wurden
bestimmt. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle zusammengestellt. Aus der Tabelle
wird crsichllich daß durch die Behandlung mit dem flüssigen Paraffin eine erhebliche Mattierung (oder
.65
niedriger Glanz) und opakes Verhalten (oder niedrige Durchlässigkeit) erhalten wurden.
Probe | Glanz (%) | Durchlässigkeit (1Vo) |
M N |
25 93 |
12 85 |
Polyäthylen niedriger Dichte mit einem Schmelzindex von 4,0 (bei 1900C) wurde aus einer T-Düse bei
17O°C unter Verwendung eines herkömmlichen Extruders extrudiert, abgekühlt und auf einer Abkühlungswalze
von 200C verfestigt, wodurch eine flache FolicO erhalten wurde.
In ähnlicher Weise wurde eine Folie (Probe P) erhalten mit der Ausnahme, daß auf die Abkühlungswalze in einem dünnen Film kontinuierlich Tetralin
aufgebracht wurde und daß mit Methanoi gewaschen wurde. Die nachstehende Tabelle zeigt den Glanz und
die Durchlässigkeit der beiden Folien O und P, jeweils
von einer Dicke von 70 μ. Aus der Tabelle wird ersichtlich, daß eine erhebliche Mattierung (oder niedriger
Glanz) und opakes Verhalten (oder niedrige Durchlässigkeit) erhalten wurden.
30 Ein Propylen-äthylen-Copolymeres mit einer Intrinsic-Viskosjtät
von 1,92 (in Tetralin bei 135°C) und mit einem Äthylengehalt von 3,5 Gewichtsprozent
wurde mittels eines herkömmlichen Extruders bei 2500C extrudiert und zu einer Flasche Q geblasen. In
4= ähnlicher Weise wurde eine Flasche R hergestellt mit
der Ausnahme, daß die Innenfläche der Blasform mit Dioctyladipat unter Bildung eines dünnen Films bedeckt
wurde. In der nachstehenden Tabelle ist der Glanz der beiden Flaschen Q und R, jeweils mit einer
Dicke von 1,0 mm, angegeben.
Probe | B | Glanz I | Va) | 8 | Durchlässigkeit '"/„) |
O P |
63 17 |
72 ' 9 |
|||
e i s ρ | ie! | ||||
Probe | s | Glanz (" „) |
Q R |
65 14 |
|
Bei | piel 9 | |
Handelsübliches Polyäthylenterephthalat (Qualität zur Herstellung von Folien) wurde aus einer T-Düse
bei 300°C unter Verwendung eines herkömmlichen Extruders in ein Wasserbad von 2O0C unter Bildung
einer flachen Folie S extrudiert.
In ähnlicher Weise wurde eine Folie T hergestellt mit der Ausnahme, daß das Wasserbad mit Dimethylformamid
von 20"C an Stelle von Wasser gefüllt ■
wurde und daß das zurückbleibende Dimethylformamid durch Wasser entfernt wurde.
Der Glanz der beiden Folien S tind T bdrug 75 bzw. ,>
16%. Daraus ergibt sich der überlegene Mattiei'tmgs-'g;
effekt der Folie T.
309 041/360
Claims (1)
- lung der Oberflache von Formkörpern mit Losungs- $ Patentanspruch: ^J beispielsweise nach dem Verfahren;·. ..« Λ . !anünisphen AUSlCReSClirill o>w/1??/!. Cine: Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Form- gemäß der japa "«pj™ f f ein erhitztes Mineral-Körpern aus kristallinen thermoplastischen Kunst- 5 Eintouchung der FormiccjTJ die pn|fwuu ■ Stoffen, indem man die Oberfläche der Formkörper öl. Dwse Behandlung tawirKta^^^^^ ^ ^^ „bei erhöhter Temperatur mit einem organischen yon PreUßrat7; ""lf un„wegstehen. Dagegen wird Lösungsmittel behandelt, welches eine Affinität für korpern nach der'^^g^^ Behandlung der den Kunststoff aufweist, dadurch gekenn- in dieser XP^JfJSrieten
zeichnet, daß man die Behandlung während ». ^^^^J^u^iXautgmp^nn des Übergangszustands der Kunststoffe aus dem Bei dem ver anren 0^ .. h d oberfläche von Schmelzzustand in den festen Zustand durchführt. ^^^ΖΆ^^^ au, chloric,ten aliphatischen Kohlenwasserstoffen und Alkyien- » giJÄhyläther. Durch aiese Behandlung erfolgt eine5 Glättung der rauhen Oberfläche der Kunststoffe was~~ wahrscheinlich auf die Auflösung von kleinen Vor-wrangen auf der Oberfläche durch das Losungsmittelgmisfh beruht. Die Behandlungj^ {» bebnntengemisch beruht. Die Bgf Zur Herstellung von Formkörpern, wie Folien, « Verfahren ist aber auf niehtkristo J™ ^^ f*Filmen, Platten, Rohren, Flaschen u. dgl., haben eine schränkt, während gemäß der Erfindung dreBehandlu .gVielzahl von kristallinen, thermoplastischen Polymeren von kristallinen PoiyDierenangesMtwmL- Verwendung gefunden. Beispiele hierfür sind Polyole- In der USA.-Patentscbr. 2 360 65« w''d ein ^e "fine, wie Polypropylen, Polyäthylen, Propylen-äthylen- fahren beschneben, um plf en_^aX'cn 1"1Ρ°'ΓCopolymere; Poly-4-methylpenten-l, Polyamide, wie *5 vinylacetaiharz eine kornartige Oberfläche zu verleihen.· .Nylon-6, Nylon-6,6, Polyester, wie Polyäthylentere- Bei diesem Verfahren wirdfdas Polyvinylacetat* zu phthalat u. dgl. Die Oberflächen dieser Formkörper aus einer Platte bzw. Folie verformt, und h'«aufwird dieΪ kristallinen, thermoplastischen Polymeren sind im all- Oberfläche unter Anlegung einer Zugspannung mitgemeinen glatt, glänzend und hinsichtlich ihres Aus- einem Lösungsmittel behandelt.t sehens denjenigen anderer Polymerer überlegen. Sie 3o Bei einem weiteren Verfahren, das in den USA.-können jedoch mit Bleistiften nichi beschrieben werden Patentschriften 3 155 754 und 3251 913 beschriebenf und besitzen nur eine beschränkte Bedruckbarkeit. wird, geht man so vor, daß man Polyatnylenterephtna-Es wurden daher bereits viele Verfahren zum AuN lat zu Fasern verformt, die Fasern nach der yeriesti-rauhenoderzumVergröbernderOberflächenvonForm- gungmit einem Lösungsmittel in Berührung bringt undkörpern aus thermoplastischen Harzen vorgeschlagen. 35 nach Entfernung des Lösungsmittels die fasern ver-Zu diesem Zweck sind Präge-, Sandstrahl-, chemische streckt.Ätz-und Verschäumungsverfahren bekannt. Es ist auch Aus der USA.-Patentschrift 3179 484 ist ein Ver-möglich, eine Vermischung mit Pigmenten vorzuneh- fahren zur Verbesserung der Anfärbbarkeit von PoIy-men. Im Falle von Formkörpern, wie Folien oder propylen-Stapelfasern bekannt, bei welchem man dieij Filmen, werden Abkühlungswalzen mit grober Ober- 40 Fasern in ein Lösungsmittel eintaucht und dieses so-fläche benutzt. Im Falle von Spritzgußverfahren oder dann entfernt.Vakuumverformungsverfahren sind Metallformen mit Bei dem Verfahren der USA.-Patentschrift 2 57?. 719grober Oberfläche geeignet. Unter diesen Behandlungs- geht man so vor, daß man die Oberfläche eines Kunst-methoden können die Methoden, die unter Verwendung Stoffmaterials mit einem Lösungsmittel beschichtet, dasvon Prägewalzen oder von groben Metallformen arbei- 45 dazu imstande ist, das Material aufzulösen, und daß ten, jedoch nicht ohne den Einsatz von Speziaivor- man durch ein Fällmittel das gelöste Material auf der richtungen, wie Prägewalzen, Musterwalzen oder von Oberfläche wiederum zur Ausfällung bringt. In der groben Metallformen, durchgeführt werden. Ein weite- USA.-Patentschrift 3 446 890 wird ein Verfahren zur res Verfahren; bei welchem die Aufrauhung der Ober- Mattierung der Oberfläche von Fonnkörpern befläche der Formkörper durch Zumischung von Treib- 5° schrieben, bei dem man die Formkörper in ein Lömitteln zu den Formkörpern und durch Zersetzung sungsmittel eintaucht, diese wieder herausnimmt und und Verschäumung während des Verformen:» be- ' anschließend trocknet.wirkt wird, ist nicht vollständig befriedigend, weil es Schließlich wird in der britischen Patentschrift zu gewissen Änderungen führt, die nicht nur auf der 1 000 261 ein Verfahren beschrieben, bei welchem nach Oberfläche der Formkörper erscheinen, sondern die 55 dem Verformen und nach der Verfestigung die Löauch hinsichtlich der Konstruktionseigenschaften der sungsmittel-Behandlung gleichzeitig mit der Prägung Formkörper sich bemerkbar machen. durchgeführt wird.Die Nachteile anderer Behandlungsmethoden, wie Allen diesen Verfahren ist aber gemeinsam, daß die Sandstrahlen, chemisches Ätzen u. dgl., liegen in der einmal hergestellten Formkörper mit einem Lösungs-Notwendigkeit, zusätzliche Verfahrensstufen durchzu- 60 mittel behandelt werden, so daß eine weitere Prozeß' führen, nachdem die Gegenstände aus den thermopla- stufe erforderlich ist, was gemäß der vorliegenden Erstischen Harzen bereits hergestellt worden sind. Sie findung vermieden werden soll,
sind auch insoweit nachteilig, als ihre Leistungsfähig- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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