DE19618674A1 - Kit zur Behandlung von polymeren Materialien mit Schimmelpilz-bedingten Beeinträchtigungen - Google Patents
Kit zur Behandlung von polymeren Materialien mit Schimmelpilz-bedingten BeeinträchtigungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kit zur Behandlung von poly
meren Materialien, insbesondere von Silikonen, welche durch
Schimmelpilzbefall bedingte Beeinträchtigungen aufweisen, wo
bei das Kit zwei getrennt vorliegende Komponenten A und B
umfaßt, die vor der Anwendung miteinander gemischt werden.
Es ist allgemein bekannt, daß sich Pilzsporen aufgrund
ihres geringen Gewichtes bereits durch geringe Luftbewegungen
ausbreiten können und somit praktisch an jedem Ort vorgefun
den werden können. Treffen Pilzsporen auf ein geeignetes
Nährsubstrat, beginnen sie ein zunächst noch farbloses Mycel
auszubilden. Besonders in Sanitärbereichen sind durch organi
sche Oberflächenkontaminationen wie Shampoo- oder Seifen
reste, Haut- und Kopfschuppen, Talg bzw. Sebum, Haare etc.
genügend Aminosäuren und Spurenelemente vorhanden, um die
Minimalbedingungen für das Wachstum der genügsamen Schimmel
pilze zu erfüllen. Diese Verschmutzungen setzen sich beson
ders auch in Poren und Nischen von Silikonabdichtungen fest
und bilden dadurch einen geeigneten Nährboden für einen Pilz
befall. Das Mycel wächst dann in die Silikonmatrix ein, wobei
die eindringenden Hyphen ein Kanalsystem in der Silikonpoly
mermatrix ausbilden. Hierbei werden durch das Zusammenwirken
chemischer und physikalischer Prozesse die mechanischen und
optischen Eigenschaften des Silikons nachhaltig beeinträch
tigt. Das ausgebildete Pilzmycel wird in der Regel erst dann
erkannt, wenn sich farbige Fruchtkörper ausbilden. In diesem
Stadium kann das Pilzmycel oftmals jedoch nicht mehr rein
mechanisch entfernt werden, da die in die Silikonmatrix ein
gedrungenen Hyphen durch diese oberflächlichen Reinigungsme
thoden nicht mehr erfaßt werden. Aus diesen Mycelfragmenten
kann dann bei neuer Nährstoffzufuhr, z. B. in Form von Sei
fenresten, ein erneutes Pilzwachstum beginnen. Ist das Mycel
zusätzlich zur mechanischen Reinigung durch chemische Zusätze
abgetötet worden, können dennoch seine Überreste für neu auf
die Dichtung gelangende Pilzsporen als Nährsubstrat dienen.
Es kommt zum erneuten Pilzbefall.
Bei jedem neuen Wachstumszyklus hat der Pilz in der Re
gel bereits Farbstoff gebildet, bevor er erkannt wird. Ein
kleiner Teil davon gelangt vor der Entfernung auch immer in
das Silikoninnere und kann durch Reinigen nicht entfernt wer
den. Das Eindringen von Farbstoff in die Silikonpolymermatrix
wird darüber hinaus durch die Quellung des Silikons aufgrund
von Pilzstoffwechselprodukten weiter begünstigt. Schließlich
führt die Zunahme der Farbintensität der Flecken zu einer
unerwünschten Beeinträchtigung der optischen und ästhetischen
Erscheinung der befallenen Silikondichtungen. Die dabei auf
Silikonpolymeren nachweisbaren Pilzspezies umfassen eine gro
ße Anzahl verschiedener Organismen, die einzeln oder in Ver
gesellschaftung vorkommen können. Die auftretenden Pigmentie
rungen umfassen daher nahezu die gesamte Farbpalette von gelb
über orange, rot, violett, grün bis hin zu braun und schwarz.
In der Regel kann ein Pilzbefall auch durch den Einsatz
von Fungiziden im Silikon nicht auf Dauer verhindert werden.
Auch ist der Einsatz von Fungiziden, gerade im häuslichen
Bereich, aufgrund der damit verbundenen Gefahren bei unsach
gemäßem Umgang für Gesundheit und Umwelt wenig wünschenswert.
Oftmals werden im Stand der Technik daher Bleichmittel auf
Basis von Hypochlorit verwendet, um den Schimmelpilzbefall zu
bekämpfen. Aus Gründen des Umweltschutzes und der Verbrau
chersicherheit ist jedoch auch die Verwendung von Hypochlo
riten bedenklich.
Es bestand daher die Aufgabe, ein Mittel zur Behandlung
der durch Schimmelpilzbefall bedingten Beeinträchtigungen von
polymeren Materialien, insbesondere von Silikon, bereitzu
stellen, welches die Nachteile des Standes der Technik ver
meidet und auf umweltfreundlichen gut wirksamen Bleichagen
zien aufbaut.
Die Aufgabe wird gelöst durch das in den Ansprüchen an
gegebene Kit. Demgemäß stellt die Erfindung ein Kit (Kompo
nenten-System) zur Verfügung, mit dem Schimmelpilz-bedingte
Beeinträchtigungen von polymeren Materialien, wie insbeson
dere z. B. von Silikonen, in einfacher und wirkungsvoller
Weise behandelt werden können. Das erfindungsgemäße Kit zur
Behandlung von Polymermaterialien, insbesondere von Siliko
nen, die Schimmelpilz-bedingte Beeinträchtigungen aufweisen,
zeichnet sich dadurch aus, daß das Kit zumindest zwei ge
trennt vorliegende Komponenten A und B umfaßt, wobei
die Komponente A aus einer stabilisierten, wäßrigen 3 bis 15
gew.-%igen Peroxyessigsäure besteht, und die Komponente B
eine Mischung umfaßt, die abgestimmt auf 100 Gew.-Teile der
Komponente A 0,5 bis 5 Gew.-Teile eines Verdickungsmitteis
auf Basis von wasserlöslichen Cellulosederivaten und ge
wünschtenfalls weiterhin eine solche Menge einer basischen
anorganischen Verbindung enthält, die zur Einstellung eines
pH-Wertes von 1 bis 8, insbesondere von pH 4,5 bis 7,5, in
der durch Mischen der Komponenten A und B erzeugten Ge
samtmischung ausreicht,
und wobei die Komponenten A und B vor der Anwendung in einem,
wie vorstehend angegeben, aufeinander abgestimmten Mengenver
hältnis zu mischen sind. Die polymeren Materialien, die neben
den Silikonen mit dem erfindungsgemäßen Kit behandelt werden
können, sind beispielsweise übliche Dichtmaterialien, wie
diese im Bausektor, im Bereich von insbesondere feuchtig
keitsbelasteten Räumen wie Sanitär-, Küchen- oder anderen
Wirtschaftsräumen zum Verfüllen vom Dehnungsfugen oder anderen
Zwischenräumen angewendet werden, beispielsweise übliche Si
likondichtmassen.
Die Komponente A des Kits ist immer eine stabilisierte,
wäßrige Lösung von 3 bis 15 gew.-%iger Peroxyessigsäure (Per
essigsäure). Die Peressigsäure kann nach üblichen Verfahren,
in der Regel in situ gleich in Form einer wäßrigen Lösung,
hergestellt sein und auf den angegeben Konzentrationsbereich
für die Peressigsäure eingestellt werden. In solchen wäßrigen
Lösungen von Peressigsäure sind immer auch Wasserstoffperoxid
und Essigsäure anwesend, da diese drei Verbindungen zusammen
mit dem Wasser im Gleichgewicht miteinander stehen. Bevorzugt
besteht die Komponente A des erfindungsgemäßen Kits aus einer
stabilisierten, wäßrigen Gleichgewichtsmischung mit etwa 4
bis 8 Gew.-% (± 0,5 Gew.-%) Gehalt an Peroxyessigsäure.
Als Stabilisatoren für diese wäßrigen Peressigsäurelö
sungen kommen alle an sich üblichen Aktivsauerstoffstabilisa
toren in Frage, wie beispielsweise Phosphate wie Metaphos
phat, organische Stabilisatoren wie Chinolinsäure, Salicyl
säure oder Dipicolinsäure (DPA), Chelatbildner wie 8-Oxychi
nolin oder Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA), Phosphonsäu
rederivate wie z. B. Methylen- bzw. Aminomethylenphosphonsäu
ren oder deren Salze, insbesondere 1-Hydroxyethylidendiphos
phonsäure (HEDP), sowie auch geringe Mengen üblicher Netzmit
tel. Besonders geeignete Stabilisatoren, insbesondere auch im
Hinblick auf die Langzeitstabilität sind z. B. Salicylsäure,
1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure, Ethylendiamintetramethy
lenphosphonsäure, Diethylentriaminpentamethylenphosphonsäure
und deren Salze. Solche Stabilisatoren können in üblichen
Konzentrationen von 0,1 bis 10 g/kg der Komponente A zuge
setzt werden oder auch bereits herstellungsbedingt in der
wäßrigen Peressigsäurelösung für die Komponente A enthalten
sein.
Während die Komponente A als wäßrige Peressigsäurelösung
immer flüssig ist, kann im Kit gemäß der Erfindung die Kom
ponente B auch eine pulverförmige Mischung der dafür angege
benen Bestandteile sein. Oder die Komponente B kann eine Sus
pension oder Lösung sein, bei der die Bestandteile Ver
dickungsmittel und gegebenenfalls basische anorganische Ver
bindung einerseits zum Suspendier- oder Lösungsmittel ande
rerseits im Gewichtsverhältnis 0,1 : 1 bis 1 : 1 zueinander ste
hen. Falls die Komponente B eine Suspension oder Lösung ist,
kann das Suspendier- oder Lösungsmittel Ethylalkohol, ein
höherer Alkohol (bis C5), ein Keton, ein höheres Glykol (ab
C3) oder Wasser sein. Zusätzlich kann die Komponente B, falls
diese als Suspension oder Lösung vorliegt, noch ein Konser
vierungsmittel, vorzugsweise Salicylsäure, enthalten.
Erfindungsgemäß ist in der Komponente B als wichtiger
Bestandteil ein speziell ausgewähltes Verdickungsmittel auf
Basis von wasserlöslichen Cellulosederivaten in der oben an
gegebenen Menge enthalten. Geeignet ist an sich jedes wasser
lösliche Cellulosederivat, das eine ausreichende Verdickung
(Gelierung) der durch Mischen der Komponenten A und B entste
henden Anwendungskomposition zur Behandlung der durch Schim
melpilze beeinträchtigten polymeren Materialien, insbesondere
Silikonmaterialien, während der Anwendung gewährleistet und
durch das die erforderliche Verdickung nach Zusammenmischen
der Komponenten A und B kurzfristig, vorzugsweise innerhalb
von 10 bis 30 Minuten, erzielt werden kann. Unter ausrei
chender Verdickung wird hierbei eine Erhöhung der Viskosität
verstanden, die genügt, um über den Anwendungszeitraum die
Einwirkung der fertigen Anwendungskomposition bzw. des Anwen
dungsgels auf das zu behandelnde polymere Material, insbeson
dere das Silikon, sicherzustellen, ohne ein vorzeitiges Zer
fließen der Komposition bzw. des entstandenen Gels; insbeson
dere reicht die verdickende bzw. gelierende Wirkung der er
findungsgemäß eingesetzten wasserlöslichen Cellulosederivate
in Gegenwart der Peressigsäure und bei den gegebenen pH-Wer
ten aus, um z. B. für einen Zeitraum von bis zu etwa 3 Stun
den die Behandlung des polymeren Materials ohne ein Zer
fließen des Anwendungsgels sicherzustellen. Zweckmäßige Cel
lulosederivate sind Hydroxyalkylcellulosen, vorzugsweise eine
Hydroxypropylcellulose oder eine Hydroxyethylcellulose. Vor
teilhaft ist insbesondere die Verwendung von Hydroxyalkylcel
lulosen mit einem durchschnittlichen molaren Substitutions
grad von 1 bis 4, vorzugsweise von 2 bis 3; der durchschnitt
liche molare Substitutionsgrad ist dabei die durchschnittli
che molare Anzahl von Hydroxyalkylgruppen pro Mol Cellulose
derivat enthalten ist bzw. die ein Mol der zugrundeliegenden
Cellulose substituiert. Bevorzugte Hydroxyalkylcellulosen
weisen z. B. in einer wäßrigen Lösung mit einer Konzentration
von 2 Gew.-% bei 25°C eine Brookfield-Viskosität im Bereich
von 250 bis 6.500 mPa·s auf. Besonders bevorzugt ist gemäß
der vorliegenden Erfindung als Verdickungsmittel auf Basis
von Cellulosederivaten eine Hydroxyethylcellulose mit einem
durchschnittlichen molaren Substitutionsgrad von etwa 2,5 und
diese Hydroxyethylcellulose weist in einer wäßrigen Lösung
mit einer Konzentration von 2 Gew.-% bei 25°C eine Brook
field-Viskosität im Bereich von 4.500 bis 6.500 mPa·s auf.
Beispiele für solche erfindungsgemäß verwendbaren Cellulose
derivate sind die von der Firma Aqualon GmbH (Düsseldorf, DE)
unter der Marke Natrosol® vertriebenen Hydroxyethylcellulo
sen, z. B. Natrosol® 250 der Typen "M", "MR" und "GR". Diese
Typen entsprechen den folgenden zusätzlichen Spezifikationen:
Schüttgewicht: 0,55 bis 0,75 kg/l;
pH-Wert in Lösung: 6,0 bis 8,5;
Korngröße:
Schüttgewicht: 0,55 bis 0,75 kg/l;
pH-Wert in Lösung: 6,0 bis 8,5;
Korngröße:
- - Normaltypen, Rückstand auf 425 Micrometersieb:
maximal 10%, - - X-Typen, Rückstand auf 250 Micrometersieb:
maximal 0,5%;
Feuchtigkeitsgehalt (bei Verpackung):
maximal 5,0%.
maximal 5,0%.
Die aus den Komponenten A und B durch Mischen erhaltene
anwendungsfertige Komposition wirkt bereits bei sauren pH-
Werten deutlich bleichend, wobei die Bleichwirkung mit zuneh
menden pH-Werten zunächst bis zu einem Maximum etwa bei pH 6
ansteigt und danach wieder abfällt. Die Komposition kann da
her allgemein vom sauren Bereich (z. B. pH 1) bis pH 8 wir
kungsvoll eingesetzt werden. Ein sehr Zweckmäßiger pH-Bereich
für gute Bleichwirkung wird im Bereich von pH 4,5 bis 7,5
beobachtet. Neben dem vorstehend beschriebenem Verdickungs
mittel enthält die Komponente B des erfindungsgemäßen Kits
daher gegebenenfalls zur Einstellung des jeweils gewünschten
pH-Wertes noch eine basische anorganische Verbindung. Es kön
nen hierfür an sich übliche anorganische Basen oder Alkalien
eingesetzt werden, die den gewünschten pH-Wert im Bereich von
1 bis 8 in der durch Mischen der Komponenten A und B erhalte
nen Anwendungskomposition in zweckmäßiger Weise einstellen
können. Zwar arbeitet die Erfindung allgemein in dem angege
ben pH-Bereich von sauer bis pH 8, inbesondere im Bereich von
pH 4,5 bis 7,5, vorteilhaft, jedoch enthält die Komponente B
in bevorzugten Ausgestaltungen der Erfindung eine solche Men
ge an anorganischer basischer Verbindung, die zur Einstellung
eines pH-Wertes von 5,5 bis 6,5 in der durch Mischen der Kom
ponenten A und B erzeugten Gesamtmischung (Anwendungskomposi
tion) ausreicht. Zweckmäßige basische anorganische Verbindun
gen sind z. B. Natriumhydroxid, Natriumphosphat oder Natrium
silikat; besonders bevorzugt ist aber insbesondere Natriumhy
droxid.
Außer den beiden vorstehend beschriebenen, zwingenden
Komponenten A und B des erfindungsgemäßen Kits kann dieses
gewünschtenfalls noch eine weitere Komponente C umfassen, die
ein Quellmittel für das polymere Material, insbesondere für
das Silikon, enthält und zur separaten Vorbehandlung vor der
eigentlichen Behandlung des polymeren Materials, insbesondere
des Silikons, mit dem anwendungsfertigen Gesamtgemisch (An
wendungskomposition bzw. Anwendungsgel) aus den Komponenten A
und B dient. Die Wirkung der Anwendungskomposition aus den
beiden Koponenten A und B läßt sich durch eine Vorbehandlung
mit der Komponente C verstärken. Beispielsweise führt die
vorherige Quellung des zu behandelnden polymeren Materials,
insbesondere des Silikons, beim Bleichvorgang mit der ferti
gen Anwendungskomposition zu einer drastischen Erhöhung der
Bleichwirkung bzw. des Weißegewinnes. Durch die vorherige
Quellung des zu behandelnden Materials wird das Eindringver
mögen der Peroxyessigsäure in das polymere Material, insbe
sondere Silikon erhöht. Als Quellmittel können beispielsweise
organische Säuren wie z. B. Essigsäure oder Milchsäure bzw.
Kohlenwasserstofflösungsmittel wie z. B. n-Hexan dienen. Ge
gebenenfalls können die Quellmittel aus der Gruppe der Koh
lenwasserstoffe zusätzlich noch eine organische Aminbase,
beispielsweise Triethylamin, enthalten.
Durch das erfindungsgemäße Kit wird eine einfache und
wirkungsvolle Behandlung von Polymerenmaterialien, insbeson
dere von Silikon, ermöglicht, um durch Schimmelpilzbefall
bedingte Beeinträchtigungen, wie insbesondere Verfärbungen
und Durchdringung mit Mycel wirkungsvoll zu bekämpfen. Die
Verfärbungen werden wirkungsvoll gebleicht und es werden hohe
Weißegewinne erzielt, d. h. die Schimmelpilz-bedingten Ver
färbungen werden optisch vollkommen entfernt und das polymere
Material, insbesondere das Silikon in einen optisch anspre
chenden Zustand zurückversetzt. Zusätzlich gelingt eine wir
kungsvolle, weitgehende Abtötung des Mycels, so daß ein Neu
befall des erfindungsgemäß behandelten polymeren Materials
wirkungsvoll verzögert bzw. über längere Zeiträume unterbun
den wird. Im Vergleich zu handelsüblichen "Schimmelvernich
tern" zeigt die Anwendung des erfindungsgemäßen Kits eine
deutlich bessere Bleichwirkung, da die aus dem erfindungsge
mäßen Kit erhaltene anwendungsfertige Gesamtmischung besser
in polymere Materialien wie insbesondere Silikon eindringen
können. Demgegenüber ist beispielsweise das Eindringverhalten
von Hypochlorit in derartige Materialien aufgrund des sehr
schlechten Quellvermögens minimal, wodurch die Wirkung des
Hypochlorites behindert wird. Weiterhin enthält das erfin
dungsgemäße Kit keine umweltbedenklichen Agenzien und bei der
Anwendung entstehen ebenfalls nur unbedenkliche Stoffe. So
zerfällt Peressigsäure beispielsweise nur in Essigsäure und
Wasserstoffperoxid, das seinerseits in unbedenkliche Stoffe
wie Wasser und Sauerstoff zerfällt.
Die Komponenten A und B, sowie gegebenenfalls die Kom
ponente C, lassen sich in einer für den Fachmann geläufigen,
an sich üblichen Weise aus den jeweiligen Komponentenbestand
teilen herstellen. Die einzelnen Komponenten werden für sich
in geeignete Behältnisse abgefüllt, vorzugsweise in Portions
packungen, die bei der Anwendung ein separates Abmessen der
Komponenten dann erübrigen. Geeignete Behältnisse können z. B.
Kunststoffflaschen oder Kunststoffbeutel etc. sein.
Darstellung des erzielbaren Weißegewinns WG in Abhängigkeit
vom pH-Wert und der Einwirkzeit.
Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung weiter
erläutern, ohne sie jedoch in ihrem Umfang zu beschränken.
Dieses Beispiel zeigt die hervorragende Wirksamkeit bei An
wendung des erfindungsgemäßen Kits. Es wurde die nachfolgend
angegebene Bleichkomposition und Silikondichtmasse verwendet.
Komponente A: 4 Gew.-% Peroxyessigsäure, 10,94 Gew.-% Wasser
stoffperoxid (H₂O₂) und 7,94 Gew.-% Essigsäure; Rest Wasser
auf 100 Gew.-%;
Komponente B: Verdicker Natrosol® 250 M zur Einstellung einer Viskosität von 1000 bis 1500 mPa·s in der Gesamtmischung (Komposition); gegebenenfalls Natriumhydroxid zur Einstellung der unten für die Versuche jeweils angegebenen pH-Werte. Die Komponenten A und B wurden gemischt und waren nach 30 Minuten Verdickungszeit (Gelierzeit) gebrauchsfertig.
Komponente B: Verdicker Natrosol® 250 M zur Einstellung einer Viskosität von 1000 bis 1500 mPa·s in der Gesamtmischung (Komposition); gegebenenfalls Natriumhydroxid zur Einstellung der unten für die Versuche jeweils angegebenen pH-Werte. Die Komponenten A und B wurden gemischt und waren nach 30 Minuten Verdickungszeit (Gelierzeit) gebrauchsfertig.
Verwendet wurde eine von der Quick-mix Gruppe GmbH & Co.KG
(Osnabrück, DE) unter dem Namen "Silikon, pilzhemmend" über
Baumärkte als 310 ml Kartusche vertriebene Formulierung (her
gestellt unter dem Namen "Strongsil SKE 25" von Sintesa Che
mie GmbH, Kissing, DE). Das Produkt war weiß eingefärbt und
wies nach Herstellerangaben folgende Inhaltsstoffe und Eigen
schaften auf:
Dihydroxypolydimethylsiloxan als Polymergerüst, Ethyltriacet oxysilan als Vernetzer, Zinn-Verbindungen als Vernetzungska talysator, Silikonöle mit Trimethylsilylendgruppen als Weich macher, in geringem Umfang funktionelle Silane als interne Haftvermittler, Kaolin-Kreiden mit einer Partikelgröße von 0,01 bis 1 µm als Füllstoff, Aerosil als Verdicker, spezifi sches Gewicht 1,1 bis 1.2, Shore-A-Härte 25 ± 3, Hautbildung in 3 bis 10 Minuten, Durchhärtung ca. 2 mm am ersten und je 1 mm an Folgetagen, Dauerdehnbarkeit um ca. 25%, Bruchdehnung bei ca. 400%, Verarbeitungstemperatur von ca. 0 bis 40°C, Lagerstabilität bei ungeöffneter Kartusche und kühler, trockener Lagerung ca. 9 Monate.
Dihydroxypolydimethylsiloxan als Polymergerüst, Ethyltriacet oxysilan als Vernetzer, Zinn-Verbindungen als Vernetzungska talysator, Silikonöle mit Trimethylsilylendgruppen als Weich macher, in geringem Umfang funktionelle Silane als interne Haftvermittler, Kaolin-Kreiden mit einer Partikelgröße von 0,01 bis 1 µm als Füllstoff, Aerosil als Verdicker, spezifi sches Gewicht 1,1 bis 1.2, Shore-A-Härte 25 ± 3, Hautbildung in 3 bis 10 Minuten, Durchhärtung ca. 2 mm am ersten und je 1 mm an Folgetagen, Dauerdehnbarkeit um ca. 25%, Bruchdehnung bei ca. 400%, Verarbeitungstemperatur von ca. 0 bis 40°C, Lagerstabilität bei ungeöffneter Kartusche und kühler, trockener Lagerung ca. 9 Monate.
Als Modellsystem für ein Schimmelpilz-beinträchtigtes Silikon
wurde das vorstehende Silikon ausgehärtet und dann Huminsäure
darin eingearbeitet; das Modellsystem diente zum Nachweis der
Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Kompositionen, wie weiter
unten beschrieben. Huminsäure (die z. B. auch aus Braunkohle
gewonnen werden kann) stellt eine gute Modellverbindung für
Verfärbungen durch Schimmelpilze dar, wie die Übereinstimmung
der Hauptabsorptionsbanden von IR-Spektren der Huminsäure mit
den aus schimmelpilzbefallenen Silikondichtungen extrahierten
Farbstoffen zeigt. Die durch Schimmelpilze verursachten Pig
mentierungen in schimmelpilzbefallenen Silikonen ist zu einem
beträchtlichen Teil auch auf entsprechende Huminsäuren schim
melpilzlichen Ursprungs zurückzuführen.
Das vorstehende Huminsäuresilikon wurde mit der Bleichkompo
sition gebleicht und der zu erzielende Bleicheffekt (als
"Weißegewinn") in Abhängigkeit vom pH-Wert und der Einwirk
zeit bestimmt.
Als Kennwert für die Bleichwirkung wurde der "Weißegewinn" in
% definiert:
Y₀ und Yt sind die Normfarbwerte bzw. die Helligkeiten der
Silikonprobekörper vor (zum Zeitpunkt t=0) bzw. nach der
Bleichung (zum Zeitpunkt t), Ymax ist die maximale Helligkeit
des Silikonprobekörpers und beträgt 90,93 (gemessen an Sili
konprobekörper ohne Huminsäuregehalt). Der Weißegewinn WG
gibt an, wieviel Prozent der maximal möglichen Bleichung
(Helligkeit) mit der untersuchten Bleichkomposition erzielt
wurde. Je größer der Weißegewinn-Wert ist, desto größer ist
die Bleichwirkung. Bei diesem Modellversuch wurde zusätzlich
der Effekt berücksichtigt, daß selbst wenn der Farbstoff sehr
tief in die Silikonmatrix eingedrungen ist, für aussagekräf
tige Ergebnisse nur eine obere Schicht gebleicht werden muß.
Da diese obere Schicht nur ein bedingtes "Durchschimmern" des
Farbstoffes aus tieferliegenden Schichten erlaubt, berück
sichtigen diese Versuche daher zusätzlich Diffusionseffekte,
die einen Einfluß auf die Bleichwirkung besitzen.
Die gefundenen Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle 1
und zur weiteren Verdeutlichung auch in Fig. 1 wiedergegeben.
Wie die Ergebnisse zeigen, steigt der Weißegewinn bei Erhö
hung des pH-wertes von 1.42 bis zum Maximum der Bleichwirkung
bei pH 6.14 um etwa 24% an. Aus den Daten und er Fig. 1 geht
hervor, daß das Bleichmaximum für Huminsäuresilikon im Be
reich um pH 6 liegt. Bei pH-Werten oberhalb des Maximums,
also ab etwa pH 6.5, fällt die Bleichwirkung wieder ab.
Fig. 1 zeigt, daß das Wirkungsoptimum für erfindungsgemäße,
anwendungsfertige Kompositionen mit einem Gehalt von etwa 4
Gew.-% Peroxyessigsäure und etwa 11 Gew.-% H₂O₂ im pH-Bereich
von etwa 5,5 bis 6,5 liegt.
Wenn es also bei einer pilzbefallenen Probe ausschließlich
darauf ankommt, Farbstoffe, die in die Silikonmatrix einge
wandert sind, zu entfärben, dann empfiehlt sich eine Behand
lung des Silikons bei einem pH-Wert von 5.5 bis 6.5 durchzu
führen.
Es wurden Vergleichsversuche auf Basis von Huminsäuresilikon
mit handelsüblichen Hypochlorit-Bleichmitteln durchgeführt.
Hierzu wurde das Huminsäuresilikon in die hypochlorithaltigen
Handels-Bleichmittel eingelegt und der Weißegewinn nach vier
Stunden ermittelt. Die Ergebnisse dieser Vergleichsveruche
sind in Tabelle 2 im Vergleich zum erfindungsgemäßen Bleich
system angegeben.
Die Ergebnisse zeigen die große Überlegenheit von erfindungs
gemäßen POE-haltigen Bleichmitteln in Bezug auf die Oxidation
von Farbstoffen in insbesondere Silikonpolymermatrizen. Wäh
rend die hypochlorithaltigen Handelsprodukte überwiegend fast
gar keinen Weißegewinn aufweisen (lediglich Handelsprodukt 3
zeigt tensidbedingt einen etwas höheren Wert), führen POE-
haltige Lösungen schon bereits bei niedrigen pH-Werten zu
einem wirkungsvollen, um ein Vielfaches höheren Bleicheffekt.
Die Überlegenheit von erfindungsgemäßen POE-haltigen Systemen
wird durch ihr gutes Diffusionsvermögen in Polymere unter
stützt. Sie stellen deshalb ein prädestiniertes Bleichmittel
für die in der Beschreibung aufgeführten Anwendungsfälle dar.
Claims (13)
1. Kit zur Behandlung von polymeren Materialien, insbe
sondere von Silikon, mit Schimmelpilz-bedingten Beeinträchti
gungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Kit zwei getrennt
vorliegende Komponenten A und B umfaßt, wobei
die Komponente A aus einer stabilisierten, wäßrigen Lösung von 3 bis 15 gew.-%iger Peroxyessigsäure besteht, und die Komponente B eine Mischung umfaßt, die abgestimmt auf 100 Gew.-Teile der Komponente A 0,5 bis 5 Gew.-Teile eines Ver dickungsmittels auf Basis von wasserlöslichen Cellulosederi vaten und gewünschtenfalls weiterhin eine solche Menge einer basischen anorganischen Verbindung enthält, die zur Einstel lung eines pH-Wertes von 1 bis 8, vorzugsweise eines pH-Wer tes von 4,5 bis 7,5, in der durch Mischen der Komponenten A und B erzeugten Gesamtmischung ausreicht,
und wobei die Komponenten A und B vor der Anwendung in einem wie vorstehend angegeben, aufeinander abgestimmten Mengenver hältnis zu mischen sind.
die Komponente A aus einer stabilisierten, wäßrigen Lösung von 3 bis 15 gew.-%iger Peroxyessigsäure besteht, und die Komponente B eine Mischung umfaßt, die abgestimmt auf 100 Gew.-Teile der Komponente A 0,5 bis 5 Gew.-Teile eines Ver dickungsmittels auf Basis von wasserlöslichen Cellulosederi vaten und gewünschtenfalls weiterhin eine solche Menge einer basischen anorganischen Verbindung enthält, die zur Einstel lung eines pH-Wertes von 1 bis 8, vorzugsweise eines pH-Wer tes von 4,5 bis 7,5, in der durch Mischen der Komponenten A und B erzeugten Gesamtmischung ausreicht,
und wobei die Komponenten A und B vor der Anwendung in einem wie vorstehend angegeben, aufeinander abgestimmten Mengenver hältnis zu mischen sind.
2. Kit gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Komponente A aus einer stabilisierten, wäßrigen Gleichge
wichtsmischung mit etwa 4 bis 8 Gew.-% (± 0,5 Gew.-%) Gehalt
an Peroxyessigsäure besteht.
3. Kit gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Komponente B eine pulverförmige Mischung ist.
4. Kit gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Komponente B eine Suspension oder Lösung ist, bei der
die Bestandteile Verdickungsmittel und gegebenenfalls basi
sche anorganische Verbindung einerseits zum Suspendier- oder
Lösungsmittel andererseits im Gewichtsverhältnis 0,1 : 1 bis
1 : 1 zueinander stehen.
5. Kit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Verdickungsmittel auf Basis von wasser
löslichen Cellulosederivaten eine Hydroxyalkylcellulose, vor
zugsweise eine Hydroxypropylcellulose oder Hydroxyethylcellu
lose, ist.
6. Kit gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hydroxyalkylcellulose einen durchschnittlichen molaren Sub
stitutionsgrad von 1 bis 4, vorzugsweise von 2 bis 3, auf
weist.
7. Kit gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hydroxyalkylcellulose in einer wäßrigen Lösung mit einer Kon
zentration von 2 Gew.-% bei 25°C eine Brookfield-Viskosität
im Bereich von 250 bis 6.500 mPa·s aufweist.
8. Kit gemäß einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Verdickungsmittel auf Basis von Cellu
losederivaten eine Hydroxyethylcellulose mit einem durch
schnittlichen molaren Substitutionsgrad von etwa 2,5 ist,
die in einer wäßrigen Lösung mit einer Konzentration von
2 Gew.-% bei 25°C eine Brookfield-Viskosität im Bereich von
4.500 bis 6.500 mPa·s aufweist.
9. Kit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Komponente B eine solche Menge an basi
scher anorganischer Verbindung enthält, die zur Einstellung
eines pH-Wertes von 5,5 bis 6,5 in der durch Mischen der Kom
ponenten A und B erzeugten Gesamtmischung ausreicht.
10. Kit gemäß Anspruche 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die basische anorganische Verbindung Natriumhydroxid, Natri
umphosphat oder Natriumsilikat, vorzugsweise Natriumhydroxid,
ist.
11. Kit gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Suspendier- oder Lösungsmittel Ethylalkohol, ein höherer Al
kohol (bis C5), ein Keton, ein höheres Glykol (ab C3) oder
Wasser ist.
12. Kit gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Komponente B zusätzlich ein Konservierungsmittel, vorzugswei
se Salicylsäure, enthält.
13. Kit gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er
eine weitere Komponente C umfaßt, die ein Quellmittel für
Silikon enthält und zur separaten Vorbehandlung vor der Be
handlung des Silikons mit dem anwendungsfertigen Gesamtge
misch aus den Komponenten A und B dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19618674A DE19618674A1 (de) | 1996-05-09 | 1996-05-09 | Kit zur Behandlung von polymeren Materialien mit Schimmelpilz-bedingten Beeinträchtigungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19618674A DE19618674A1 (de) | 1996-05-09 | 1996-05-09 | Kit zur Behandlung von polymeren Materialien mit Schimmelpilz-bedingten Beeinträchtigungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19618674A1 true DE19618674A1 (de) | 1997-11-13 |
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ID=7793833
Family Applications (1)
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DE19618674A Withdrawn DE19618674A1 (de) | 1996-05-09 | 1996-05-09 | Kit zur Behandlung von polymeren Materialien mit Schimmelpilz-bedingten Beeinträchtigungen |
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DE (1) | DE19618674A1 (de) |
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