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An einer Lochplatte befestigbare aus Drahtstücken gefertigte Halterung
Die Erfindung betrifft eine an einer Lochplatte befestigbare aus Dr.ahtstücken gefertigte
Halterung, die im Bereich ihrer Befestigungsfläche ab stehende, abgewinkelte Drahtbefestigungsenden
trägt, insbesondere für Küchenmöbel.
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Gerade bei Küchenmöbel werden auf den Innenseiten der Türen heute
abgesetzte Locbrasterplatten angebracht, die verschiedenartig ge--s,taltete Dralithalterungen
tragen können.. Zur Befestigung dieser aus Drahtstücken hergestellten Halterungen
werden Drahtbefestigungsenden verwendet, die im Bereich der Befestigungsfläche der
Halterung vorstehen und abgewinkelt sind Diese Drahtbefestigungsenden sind ein Teil
der Dr.ahtstücke, aus denen die Halterung zusammengebaut ist.
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Bei den bekannten Halterungen dieser Art sind die Drahtbefestigungsenden
nach oben abgewinkelte Drahtstücke. Diese Drahtstücke sind in einer Linie an der
Oberkante der Halterungsbefestigungsfläche angebracht. Die Halterung wird in Schräglage
in die Lochplatte eingesetzt.
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Beim Abklappen der Halterung auf die Lochplatte legen sich die Drahtbefestigungsenden
hinter die Lochplatte, so daß die Halterung in Hängerichtung gesichert ist. Derartig
asgebildete Drahtbefestigungsenden bringen jedoch keinen ausreichenden Sitz der
Halterung auf der Lochplatte. Es ist leicht möglich, die Halterung von der Lochplatte
abzuklappen. Ist die Halterung als Drahtkorb ausgebildet, dann fallen dabei die
eingebrachten Gegenstände heraus. Der Sitz wird auch dann nicht verbessert, wenn
die Befestigungsfläche der Halterung noch zusätzliche Führungsstifte trägt, die
in Löcher der Lochplatte eingesteckt werden.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, eine an einer Lochplatte befestigbare
aus Drahtstücken gefertigte Halterung so zu verbessern, daß sie einwandfrei an der
Lochplatte befestigt werden kann und sicher festhält. Die an einer Lochplatte befestigbare
aus Drahtstücken gefertigte Halterung, die im Bereich ihrer Befestigungsfläche abstehende,
abgewinkelte Drahtbefestigungsenden trägt, ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß die Drahtbefestigungsenden aus einem in Hängerichtung unter spitzem Winkel zur
Befestigungsiläche der Halterung stehenden Hakenteil und einem anschließenden, vorzugsweise
senkrecht zur Befes.tigungsnäche stehenden Einführungs- und Verriegelungsteil bestehen.
Diese neue Halterung kann in der Hängelage in die Lochplatte eingeführt werden,
so daß die Drahtbefestigungsenden flächenartig auf die Befestigungsfläche der Halterung
verteilt werden können oder in die Mitte dieser Fläche verlegt werden können. Die
eingehängte Halterung kann daher nicht mehr von der Lochplatte abgeklappt werden.
Die Hakenteile stellen dabei einen sicheren Halt dar. Die Endteile der Drahtbefestigungsenden
dienen
als Einführungsteil beim Einsetzen der Halterung und im Einhängezustand gleichzeitig
als Verriegelungsteil. Die Einführung der Halterung in die Lochplatte wird dabei
dadurch erleichtert, daß die Einführungs und Verriegelungsteile der Drahtbefestigungsenden
auf die Rasterung der Lochplatte abgestimmt sind.
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Das satte Anliegen der Halterung an der Lochplatte wird dadurch garaert,
daß-die Lochplatte auf Abstand befestigt ist und daß die Gesamtlänge der Drahtbefestigungsenden
auf die Stärke der Lochplatte und den Abstand zur Trägerplatte abgestimmt ist.
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Eine Verbesserung des Sitzes wird auch noch dadurch erreicht, daß
der Durchmesser der Löcher in der Lochplatte auf den Durchmesser der Drahtbefestigungsenden
im Bereich der Einführungs- und Verriegelungsteile ausgelegt ist. Die unter spitzem
Winkel zur Befestigungsfläche stehenden Hakenteile der Drahtbefestigungsenden verformen
in der Einhängestellung dann die Lochplatte im Bereich der belegten Löcher.
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Eine zusätzliche Verspannung in der Ebene der Befestigungsfläche läßt
sich dadurch erreichen, daß die Halterung mindestens zwei Reihen von Drahtbefestigungsenden
trägt, deren Hakenteile gegeneinander geneigt sind. Die Einführungs- und Verriegelungsteile
weichen dabei in ihrer Anordnung von der Rasterung der Lochplatte ab und sind durch
elastische Verformung der Halterung bei der Einführung der Einführungs- und Verriegelungsteile
auf die Rasterung der Lochplatte auslenkbar.
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Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Lochplatte mit den darauf abgestimmten Drahtbefestigungsenden einer
Halterung vor dem Einsetzen,
Fig. 2 die in die Lochplatte eingesetzte
Halterung, Fig. 3 eine andersartige Ausbildung der Drahtbefestigungsenden einer
Halterung mit der dazugehörigen Lochplatte und Fig. 4 die Teile nach Fig. 3 im Einhängezustand.
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Wie Fig. 1 zeigt, ist die Lochplatte 10 mit den in gleichmäßiger Rasterung
eingebrachten Löchern 11 über die Abstandsträger 12 in vorgegebenem Abstand auf
einer Trägerplatte 13 befestigt. Die Trägerplatte 13 bildet z. B. die Außenwand
und die Lochplatte 10 die Innenwand einer Schranktür.
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Es sind nun verschieden gestaltete aus Drahtstücken 15 und 16 zusammengeschweißte
Halterungen, wie Topfdeckelhalter, Drahtkörbe usw, bekannt, die an dieser Lochplatte
10 befestigt werden können.
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Nach der Erfindung trägt die Halterung im Bereich der Befestigungsfläche
mehrere Drahtbefestigungsenden, die aus einem Hakenteil 17 bzw. 17 und einem Einführungs-
und Verriegelungsteil 18 bzw. 18,bestehen. Die Hakenteile 17 und 17'stehen in spitzem
Winkel zur Befestigungsfläche der Halterung und zwar in der Hängerichtung ausgerichtet.
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Die Einführungs- und Verriegelungsteile 18 und 18'stehen senkrecht
zur Befestigungsfläche der Halterung und sind in ihrer Anordnung auf die Rasterung
der Löcher 11 der Lochplatte 10 abgestimmt.
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Die Halterung kann daher leicht in die Lochplatte eingeführt werden,
insbesondere was die Einführungs- und Verriegelungsteile 18 und 18'der Drahtbefestigungsenden
betrifft. Die geneigten Hakenteile 17 und 17
in in einer Ebene parallel
zur Befestigungsfläche der Halterung einen größeren Querschnitt auf als die Löcher
11 der Lochplatte 10.
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Bei der Einführung der Hakenteile 17 und 17' wird die Lochplatte 10
im Bereich der belegten Löcher 11 daher verformt. Dies bringt eine zusätzliche Verbesserung
des Sitzes der Halterung in der Lochplatte.
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Die Hakenteile 17 und 17' bilden zusammen mit den Einführungs- und
Verriegelungsteilen 18 und 18' eine eindeutige Rastverbindung, die ohne Verkanten
der Halterung hergestellt werden kann. Die Drahtbefestigungsenden können daher an
beliebigen Stellen der Befestigungsfläche der Halterung und auch flächenartig verteilt
angebracht werden, so daß die befestigte Halterung an der Lochplatte 10 nicht mehr
abgeklappt werden kann. Dies ist leicht einzusehen, wenn man die Fig. 2 betrachtet,
in der Halterung an der Lochplatte 10 festgelegt ist.
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Wie Fig. 3 zeigt, können die Drahtbefestigungsenden einer Halterung
16 auch gegeneinander geneigt sein, Was die Hakenteile 17 und 17' betrifft.
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Die Einführungs- und Verriegelungsteile 18 und 18' nehmen in ihrer
Normalstellung-nicht die Rasterung der Lochplatte 10 ein. Beim Einführen der Drahtbefestigungsenden
muß die Halterung 16 elastisch so weit verformt werden, bis die Teile 18 und 18'
dieRasterung der Lochplatte 10 einnehmen und in deren Löcher 11 eingeführt werden
können.
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Wie Fig. 4 zeigt, legen sich dann die beiden Teile 18 und 18' gegeneinander
gerichtet hinter die Lochplatte 10. Diese Befestigung wird besonders dann bevorzugt
wenn die Halterung waagrecht gesichert an einer Lochplatte 10 befestigt werderi
muß.