DE2014140A1

DE2014140A1 - Einrichtung zum Regulieren des Luftstromes in Vergasern, insbesondere in Vergasern von Explosionsmotoren, u. dgl.

Info

Publication number: DE2014140A1
Application number: DE19702014140
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Marolla, Sergio, Mailand (Italien)
Priority date: 1969-03-27
Filing date: 1970-03-17
Publication date: 1970-10-08
Also published as: FR2040070A5

Description

Anmelderin: Sergio MAROLLA

Milano, Via Marostica 36 j Italien

"Einrichtung zum Kegulieren des iiuftstromes in Vergasern, insbesondere in Vergasern von Explosionsmotoren, u. dgl."

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Regulieren des Luftstrorues in Vergasern, insbesondere in Vergasern von Explosionsmotoren u. dgl.

Es ist bekannt, dass die Luftmasse, die zur Herstellung des aus Kraftstoff und Sauerstoffträger bestehenden Explosionsgemischs dient, zumeist durch eine axiale Leitung, die sie an die Kraftstoffeintrittsöffnung führt, in den Vergaser eingeführt wird. Die Luftmasse bewirkt | dabei die Zerstäubung und stööst die so erhaltene Mischung in die Brennkammer. Die mengenmässige Regulierung wird von einem als Drosselklappe bekannten Ventil vorgenommen, das sich auf Grund der Stellung des Gasorgans des Motors, dem es zugeordnet ist, öffnet oder allmählich schliesst. Für die ^T,'/irkungen der Verbrennung wird die Bemessung des Effektes jedoch allein von der Regulierung der Gemisch-, menge bestimmt, die von der Drosselklappe in die Brenn-?

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kammer gelassen wird, während die Luft- und die Brennstoffmenge, aus der sich das Gemisch zusammensetzt, feststehend bleibt.

Es ist eine .aufgäbe der Erfindung, eine verbesserte Einrichtung zum Regulieren des Luftstromes in Vergasern zu schaffen, bei der aie Luftmenge in einem direkten Verhältnis zum Beschleunigungsgrad des Motores reguliert wird.

Ausserdem ist es eine Aufgabe der Erfindung, den Vergaser mit einer Einrichtung auszustatten, die eine feinere und rationellere Zerstäubung des Kraftstoffes gestattet, um eine bessere Leistung und Ausnutzung zu schaffen, bei der das erhaltene Gemisch besser verbrannt und alle unverbrannten aiU&puffreste vermieden werden, wodurch gleichzeitig die damit zusammenhängenden Mängel sowie gesundheitliche xrobleme überwunden werden.

Die Erfindung besteht darin, dass eine Buchse vorgesehen ist, üi.. an der ivraf t stoff eintritts bohrung an der innenoberfläche des Zylinders des Vergasers angebracht und mit dieser iOviftstof f eintrittsbohrung über einen geeigneten horizontalen Kanal verbunden ist, welcher sie!« am Ausgang dee. axialen uuftansaugkanals verjüngt, so dass ein koniücher Absatz gebildet wird, über dessen Umfang eine Anzahl von radial angeordneten Bohrungen verteilt ist.

Gremäss einem weiteren Merkmal der Erfindung kann zum abdichtenden Verachliessen der radialen Bohrungen und ihrem allmählichen Öffnen ein als Diffusor wirkender Stutzen vorgesehen sein, dessen schräger Land nioh an den

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konischen Absatz anlegt und der in Axialrichtung verschiebbar an einem Arm gelagert -ist,' der wiederum exzentrisch an der Mitte einer Drosselklappe eine ■ proportionale axiale Verschiebung des Diffusors mit ■ entsprechender Freigabe der Bohrungen stattfindet.

So bleiben die über den Umfang des Absatzes verteilten Bohrungen bei: geschlossener Drosselklappe völlig geschlossen* während sie beim allmählichen Öffnen der

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Drosselklappe allmählich freigegegeben werden, da sich ™

der Diffusor unter der Einwirkung des an der Drossel- -.-.-. klappe befestigten Armes axial nach unten verschiebt. Auf dißse Weiae erhöht sich das eintretende luftvolumen proportional zum öffnen der Drosselklappe, wobei das benotigte Gemisch immer mehr mit dem Bauerstoffträger angereichert wird, so dass eine bessere und vollständigere Verbrennung garantiert wird, die auch dadurch unterstützt wird, dass die über den Umfang des konischen Absatzes verteilten Bohrungen eine Turbulenzherstellen, bei der g

die einzelnen Luftstrahlen den sich im Vergaser befindlichen Brennstoff fein zerstäuben, so dass die besten Bedingungen für eine rationelle Zündung desselben gegeben sind. '

In den Zeichnungen, die ein bevorzugtes Ausführungsder Erfindung zeigen, ist . 1 ein Axiülschnitt durch den Zylinder des erfinuun_f,'Hgfcimässen Vergasers, wobei der Diffusor in .JG.iliefo'B!.teilung ist;

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j?ig. 2 ein Axialschnitt durch die Lagerung des den Diffusor steuernden Bügels an der Drosselklappe j
i-'ig. 3 ein Axialschnitt gemäss i'ig. 1, wobei der

Diffusor in völlig geöfineter Stellung ist; i'ig. 4 eine Draufsicht auf die an der Innenoberfläche des Zylinders angebrachte Buchse, wobei die eine Turbulenzwirkung herbeiw führenden radialen Bohrungen zu sehen sind j

und

J)¹Ig. 5 ein Axialschnitt durch die Buchse. Gemäss den Zeichnungen weist ein Vergaser gemäss der Erfindung an der inneren Unifangsfläche seines Zylinders 10 in Hohe der Kraftstoffeintrittsbohrung 11 eine Buchse auf, an der eine Lufteintrittsleitung 13 axial angebracht ist. Diese Lufteintrittsleitung 13 ist seitlich über einen Kanal 14 mit der kraftstoffeintrittsbohrung 11 verbunden. Der untere Teil üer Buchse ist in I⁽¹orm eines konischen Absatzes 16 verjüngt, an den sich ein abschliessender Kragen 15 anschliesst. Über den Umfang des konischen Abschnittes 16 sind Bohrungen 17, I7.', 17" usw. verteilt. An diese Bohrungen legt sich abdichtend der schräge Rand eines axi.-Ί im itohr 10 verschiebbaren ütutzens 18 an, der als Diffusor wirkt, da er mittels eines an der Mitte der Drosselklappe 20 gelagerten Armes I9 exzentrisch gelagert ist.

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Der eriindungsgemässe Vergaser arbeitet folgender-

.massen:

, ^[;!exm die Drosselklappe 20 geschlossen ist, legt sich der als Diffusor wirkende ötutzen 18 mit seinem entsprechenden schrägen lcand an den konischen Absatz 16. an, wobei er unter uer Virkung des Armes 19 steht und die Bohrungen 17 usw. abgedichtet hält. Wenn sich jedoch die auf bekannte Weise von Gashebel betätigte Drosselklappe öffnet, verschiebt sich der Diffusor mittels des i| Armes nach unten, wobei sich sein Hand vom konischen Absatz 16 entfernt und die Bohrungen 17 freigibt, durch die eine zusätzliche Luftmenge strömt. Diese zusätzliche j-iuft ist in sehr kleine strahlen unterteilt, welche, nicht nur dem bereits zerstäubt im Diffusor 18 befindlichen Kraftstoff eine grössere Sauerstoffmenge zuführen, sondern auch dessen weitere Zerstäubung in noch kleinere Teilchen herbeiführen, wodurch ein Gemisch entsteht, das sauerstoff trägerreicher ist und bei seiner völligen Zerstäubung ^ leichter und vollständiger gezündet werden kann.

Es ist offensichtlich, dass die"Erfindung, die sowohl bei einstückigen als auch bei mehrteiligen Vergasern angewandt werden kann, nur anhand eines Beispiels beschrieben ist, auf dan cie sich nicht beschränkt und das nur zur Veranachaulichung ihrer wesentlichen Merkmale dient. Ohne dans vom Umfang der Erfindung abgewiohen wird, können andere Varianten und Abänderungen hergestellt sowie weitere Verbesserungen vorgenommen werden, was von

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den jeweiligen jroduktiunsbeuingungen und zwectten abhängt, wobei alle äquivalenten .arwenuuugsruöglichkeiten für den Erfindungsgegenstand und allgeraein alle Vergaser gemü^s einem oder mebreren uer folgenden latentaneyrüche im üchutzumfani; liegen.

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Claims

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1 a t e η t a nrpr ii c h e

(^1^/Binriclitung zum i-egulieren des Luft stromes in Vergasern, insbesondere in Vergasern von Explosionsmotoren u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass eine Buchse (12) vorgesehen ist, die an der j..raftstoffeintrittsbohrung (11) an der Innenoberfläche des Zylinders .(10) des Vergasers angebracht und mit' dieser kraftstoffeintrittsbohrung (11) über einen geeigneten horizontalen i.anal (H) verbunden ist, welcher sich am*" ausgang des axialen Luftansaugkanals verjüngt, so dass ein ironischer Absatz (16) gebildet wird, über dessen Umfang eine anzahl von radial angeordneten Bohrungen (17,17',17") verteilt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum abdichtenden Verschliessen di=r radialen-Bohrungen (17,17^!,17") und ihrem allmählichen Öffnen ein als Diffusor wirkender Stutzen (18) vorgesehen ist, dessen schräger iiand tdch an den konischen Absatz (16) anlegt und der in Axialdichtung verschiebbar an einem Arm (19) gelagert ist, der wiederum exzentrisch an der Mitte einer Drosselklappe (20) angelenkt ist, so dass bei jeder Verschiebung dieser Drosselklappe eine proportionale axiale Verschiebung des Diffusors mit entsprechender l'reigabe der Bohrungen (17,17"» ,17") stattfindet.

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