DE2013345A1 - Verfahren und Vorrichtung zur konti nuierhchen Herstellung von Profilen aus extrudierbarem Material - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur konti nuierhchen Herstellung von Profilen aus extrudierbarem MaterialInfo
- Publication number
- DE2013345A1 DE2013345A1 DE19702013345 DE2013345A DE2013345A1 DE 2013345 A1 DE2013345 A1 DE 2013345A1 DE 19702013345 DE19702013345 DE 19702013345 DE 2013345 A DE2013345 A DE 2013345A DE 2013345 A1 DE2013345 A1 DE 2013345A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mold
- nozzle tube
- mold cavities
- segments
- insert
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/14—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor incorporating preformed parts or layers, e.g. injection moulding around inserts or for coating articles
- B29C45/14549—Coating rod-like, wire-like or belt-like articles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/03—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
- B29C48/12—Articles with an irregular circumference when viewed in cross-section, e.g. window profiles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/03—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
- B29C48/13—Articles with a cross-section varying in the longitudinal direction, e.g. corrugated pipes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/25—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C48/30—Extrusion nozzles or dies
- B29C48/303—Extrusion nozzles or dies using dies or die parts movable in a closed circuit, e.g. mounted on movable endless support
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/03—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
- B29C48/07—Flat, e.g. panels
- B29C48/08—Flat, e.g. panels flexible, e.g. films
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
- Belt Conveyors (AREA)
Description
, Dr.-Ι.ηα- M. Loute
DfpL-lng. W- Loufs BRECO Kunst stoff verarbeitung s-GmbH & Co \« KG
Dipl. her G.ioirfs · ...... 1^
k*. 4951 Vennebeck, Am Bahnhof44
Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Profilen aus extrudierbarem Material
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
kontinuierlichen Herstellung von Profilen aus Kunststoffen,
Elastomeren oder dergleichen extrudierbarem Material, insbesondere
von armierten Profilbändern »it in Längsrichtung verlaufenden zugfesten Einlagen, Ms Elastomere bezeichnet man
gummiartige Stoffe, die durch Druck oder Zug dehnbar und verformbar sind und wieder in die ursprüngliche For» zurückgehen.
Hierzu gehören beispielsweise Gummi und alle synthetischen
Kautschuke. Unter Profilen oder Profilteilen werden hier technische Artikel der verschiedensten Art verstanden, wie zum
Beispiel Absatzflecke für Schuhe aus Gummi oder Kunststoff,
Gummipuffer und andere technische Formteile aus extrudierbarem
Material· Unter armierten Profilbändera werden hier Treibriemen, Keilriemen, Zahnriemen, Blockriemen, Kugelschnüre, Scheibenschntire
und andere Blockschnüre verstanden, sowie ferner Förderbänder, Kühlbänder, Plattenbünder, Stabrostbänder und
dergleichen Förderer oder die seitlichen Begrenzungen oder
Zugorgane für die vorgenannten Förderer und für Elevatoren.
Als zugfeste Einlagen für armierte Profilbänder werden beispielsweise
Fäden oder Drähte, Litzen und Seile aus Kunststoff oder Metall verwendet.
- 1 - /.■■■
- 1 - /.■■■
10.12.69 109841/1530
An Profilteile hoher Qualität werden unter anderem insbesondere
die folgenden Anforderungen gestellt. Die Erzeugnisse aüssen voll ausgeformt sein. Um dies zu erreichen, ist es in
der Spritzgießtechnik bekannt und üblich, das Material in einem möglichst plastischen oder flüssigen Zustand mit einem hohen
Spritzdruck in die Form einzuspritzen, so daß der Formhphlraum von dem Material auch dann voll ausgefüllt wird, wenn
das Material in der Spritzform dünne Querschnitte oder längere Fließirege zu durchströmen hat. Aus diesem Grund muß auch bei
einer kontinuierlichen Herstellung die Anwendung eines Spritzdruckes ermöglicht verden. Die Erzeugnisse müssen ferner
mit großer Genauigkeit die verlangten Maße einhalten, beispielsweise an den Zähnen eines Zahnriemens. Es ist bekannt,
daß beispielsweise thermoplastische Kunststoffe beim Erstarren schrumpfen. Es ist daher beim Spritzgießen üblich,
auf das in der Spritzform erstarrende Material einen Nachdruck auszuüben, um eine der Schrumpfung entsprechende Materialmenge
in die Form nachzudrücken. Zur Erzielung dieses Schwundausgleichs muß daher auch bei einer kontinuierlichen Herstellung
die Möglichkeit geschaffen werden, einen Nachdruck zu erzeugen. Bei Erzeugnissen mit zugfesten Einlagen, wie zum
Beispiel einem Zahnriemen, müssen die Einlagen derart mit dem Material des Riemens verbunden sein, daß die Zugkräfte von den
Zähnen auf die Einlage übertragen werden können, ohne daß die Einlage in dem Riemen wandert. Auch zu diesem Zweck muß das
Material beim Ummanteln der Einlage möglichst plastisch oder flüssig sein, so daß eine innige Verbindung erzielt wird. Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Profilen zu
109841/1530
schaffen» bei-.denen die vorgenannten Anforderungen erfüllt
werden. .
Es sind verschiedene Verfahren zur Herstellung von Zahnriemen
und anderen armierten Profilbändern bekannt, die sich im Prinzip
Ähnlich sind. Bei einer dieser Methoden wird eine aus eine» Dorn und einem ringförmigen Mantel bestehende Form verwendet. Die Verstärkungseinlage» zum Beispiel eine Stahllitze,
wird zunächst auf den Dorn aufgewickelt» wonach dann der
zwischen Dorn und Mantel gebildete Formhohlraum mit Kunststoff
oder dergleichen ausgegossen wird« Hierbei ist es zwar möglich» das Material mit einem Spritzdruck in den Formhohlraum einzuspritzen und auch einen Nachdruck zu erzeugen» so daß voll ausgeformte
und maßhaltige Erzeugnisse herstellbar sind. Die Herstellung ist aber nicht kontinuierlich, und das Verfahren ist
sehr aufwendig. Vor allem aber besitzt das Verfahren den Nachteil, daß die Länge der endlosen Profilbänder dem Umfang des
Domes entspricht, und da der Größe der Form wirtschaftliche
Grenzen gesetzt sind» können daher nur Bänder mit einer begrenzten, relativ kleinen Länge hergestellt werden. Man kann
zwar entsprechend der Höhe der Form breite Bänder herstellen
und diese in Streifen, schneiden, so daß in einem Arbeitsgang
beispielsweise mehrere endlose Zahnriemen erzeugt werden* Es wäre aber unwirtschaftlich, die einzelnen Riemen aufzuschneiden
und die "einzelnen Stücke zu einem längeren Riemen zusammenzusetzen, wobei überdies die Verbindung der Enden der zugfesten Einlage Schwierigkeiten bereitet. Bei einer anderen
Variante dieser Verfahren soll zur Vereinfachung zunächst ein
hohlzylindrischer Körper aus thereoplastischem Kunststoff vor-
. ■ -.3 - ' '' ·^- - ·- -'■■ ■ .. . ..
109841/1530
gefertigt werden, und die Zugeinlage soll sodann in erwärmtem
Zustand auf den lunststoffkörper aufgewickelt werden, so daß
der Kunststoffkörper an der Oberfläche schmilzt und die Zugeinlage
in den Kunststoff eingeschmolzen wird. Zusätzlich zu den vorgenannten Nachteilen besitzt diese Methode die weiteren
Nachteile, daß es schwierig oder sogar unmöglich ist, die zugfeste
Einlage innerhalb des Kunststoffkörpers genau in die gewünschte
Lage zu bringen, das heißt in die neutrale Zone, daß an der aufgeschmolzenen Oberfläche keine genaue Maßhaltigkeit
zu erzielen ist und daß zwischen der Einlage und dem Kunststoff nicht die innig« Verbindung erzielbar ist wie bei einer
Einlage, die mit dem auf optimale Temperatur erhitzten Kunststoff unter Druck umspritzt wird» Bei einer weiteren Variante
soll die Zugeinlage in der bei elektrischen Drähten üblichen Veise mit Kunststoff umspritzt werden und der aus der Spritzdüse austretende Kunststoffstrang soll im noch warmen, plastischen
Zustand auf den Dorn aufgewickelt werden, wobei die Verzahnung in den Kunststoffstrang eingeprägt werden soll und die
Windungen des Kunststoffstranges an ihren seitlichen Berührungsflächen miteinander verschweißt werden sollen. Neben den
vorgenannten Nachteilen besitzt diese Methode zusätzlich die Nachteile, daß die an den Strang angeformten Zähne beim Erkalten
des Kunststoffs ohne Nachdruck unkontrollierbar schrumpfen und keine genaue Maßhaltigkeit besitzen.
Es sind auch Verfahren und Vorrichtungen zur kontinuierlichen
Herstellung von Zahnriemen und anderen armierten Profilbän— dem bekannt, bei denen ein extrudierter Strang zwischen Walzen
geformt wird. Bei einem der auf diesem Prinzip basierenden
- 4 1 09841/1530
·; 201334S
Verfahren werden beispielsweise zwei extrudierte Stränge von
Walzen gegeneinander gepreßt und miteinander verschweißt, wobe.i
gleichzeitig von den Walzen in die Oberfläche des einen
Stranges oder beider Stränge"ein Zahnprofil eingepreßt wird»
Ferner werden gleichzeitig Drahtseile zwischen die beiden
Kunststoffstränge geführt und bein Verschweißen der beiden
Stränge als zugfeste Einlagen in den Zahnriemen eingebettet·
Bei einem anderen dieser Verfahren wird nur ein einziger
Kunststoffstrang zwischen Walzen hindurchgeführt, wobei
gleichzeitig auf der einen Seite die Verzahnung eingepreßt wird und auf der anderen Seite zugfeste Einlagen in den Kunststoff«·
strang eingewalzt werden. Bei diesen Verfahren ist das extrudierte Material bereits so weit abgekühlt und verfestigt, daß
der extrudierte Strang nicht zerreißt und sich um die Walzen ziehen läßt, und das Material besitzt daher lediglich noch
die für die Verformbarkeit erforderliche Plastizität. Infolgedessen besitzen die Verfahren den Nachteil, daß sich die
zugfesten Einlagen nicht so innig mit dem Material verbinden :
wie bei einer mit dem Material bei höherer Temperatur und
hohem Druck umspritzten Einlage. Ein weiterer Nachteil besteht vor allem aber darin, daß das Material dem Druck, der bei der
Verformung auf den Strang ausgeübt wird, sowohl zur Eintrittsseite der Walzen hin als auch zur Austrittsseite hin ausweichen kann, und ferner kann das verformte Material beim Abkühlen unkontrollierbar schrumpfen, so daß keine genaue und
maßhaltige Formgebung gewährleistet ist.
Die bekannten Verfahren und Vorrichtungen sind daher für eine
den obengenannten Anforderungen genügende kontinuierliche
109841/1S30
Herstellung von Profilen und insbesondere von armierten Profilbändern
nicht geeignet.
Es sind auch verschiedene Vorrichtungen mit im Kreislauf geführten
Formsegmenten einer geteilten Form bekannt, die auf dem folgenden Prinzip beruhen. Die geteilte Form besteht aus
zwei Hälften, und jede dieser Formhälften besteht wiederum aus einer Mehrzahl von Formsegmenten, die gelenkig miteinander
verbunden sind und eine endlose rette bilden. Die beiden endlosen Ketten verden derart im Kreislauf geführt, daß ein Abschnitt
gebildet wird, an dessen Anfang die Formsegmente zusammengeführt und gegeneinander gedrückt werden, so daß sie
ein geschlossenes Formteil bilden, und an dessen Ende sie wieder voneinander abgehoben werden, wobei die Formsegmente im
Bereich des geschlossenen Formteils einen Formhohlraum.bilden.
Bei einer dieser Vorrichtungen zur Herstellung von Rohren mit Querrillen aus thermoplastischem Kunststoff wird ein von einer
Strangpresse kontinuierlich extrudierter Kunststoffschlauch zwischen die mit Querrillen versehenen Formsegmente geführt
und in dem Formhohlraum des geschlossenen Formteils durch Unterdruck in die Querrillen der Formsegmente hineingesaugt,
so daß nach Abkühlung des Materials am Ende des geschlossenen Formteils ein kontinuierlich erzeugtes Rohr mit Querrillen
austritt. Dieses Verfahren und diese Vorrichtung stellen lediglich eine nachträgliche Verformung eines extrudierten
KunststoffSchlauches dar und eignen sich offensichtlich
nicht zum kontinuierlichen Spritzgießen. Bei einer anderen Vorrichtung dieser Art zur kontinuierlichen Herstellung von
rohrförmigen Hohlkörpern ragen das Düsenrohr eines Ex-
- 6 109841/1530
traders und ein sich an das Düsenrohr anschließender Kern in
den Forahohlraum des geschlossenen Formteils. Von dem Extruder
wird kontinuierlich Kunststoff durch eine ringförmige Düsen-Öffnung
des Düsenrohres in den ringförmigen Rau» eingeführt,
der zwischen dem Xern und den Foraisegmenten gebildet wird. Die
Fomisegaente dichten hierbei derart auf dem Kern ab» daß
zwischen den Formsegmenten voneinander getrennte Formhohlräume
gebildet werden, die nicht miteinander in Verbindung
stehen, wobei in jedem Formhohlraum ein rohrförmiger Hohlkörper aus Kunststoff erzeugt wird· Sobald daher bei der kontinuierlichen Bewegung der Forasegmente ein Formhohlraum Über
die Düsenöffnung hinweg gewandert ist und der nachfolgende
Formhohlraum mit der Düsenöffnung in Verbindung kommt, ist der
vorausgegangene Formhohlraum nicht mehr mit der Düsenöffnung
verbunden. Es kann daher beim Abkühlen des Kunststoffs kein Nachdruck zur Erzielung eines Schwundausgleichs angewendet
werden. Auch dieses Verfahren und diese Vorrichtung eignen
sich sonach nicht zum kontinuierlichen Spritzgießen von Profilen und insbesondere von armierten Profilbändern· ^
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten
Nachteile der bekannten Verfahren und Vorrichtungen zu vermeiden und ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Profilen aus Kunststoffen, Elastomeren
oder dergleichen extrudierbareBi Material, insbesondere von
armierten Profilbändern mit in Längsrichtung verlaufenden zugfesten
Einlagen, zu schaffen, das den eingangs genannten Anforderungen genügt. Weiterhin, liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, hierbei von den vorgenannten bekannten Vorrichtungen
10984 1/1530 .
mit im Kreislauf geführten -FormSegmenten einer geteilten Form
und einem Extruder, dessen Düsenrohr in die Formhohlräume des geschlossenen Formteils mündet, auszugehen.
Diese Aufgaben verden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren dadurch
gelöst, daß das Material aus dem Düsenrohr mit einem Spritzdruck in die in djer Bewegungsrichtung hinter der Düsenrohrmündung
liegenden und miteinander in Verbindung stehenden Formhohlräume des geschlossenen Formteils eingespritzt wird,
wobei diese Formhohlräume gegenüber den am Anfang des geschlossenen Formteils vor der Düsenrohrmündung liegenden Formhohlräumen
abgedichtet werden und das Düsenrohr zwischen den Formsegmenten abgedichtet geführt wird, und daß die Länge und
die Fortbewegungsgeschwindigkeit des geschlossenen Formteils sowie die Extrusionsgeschwindigkeit des Extruders derart bemessen
werden, daß die hinter der Düsenrohrmündung liegenden Formhohlräume zum Ende des geschlossenen Formteils hin von
erstarrtem Material verschlossen werden und in diesen Formhohlräumen bis zur Erstarrung des Materials ein Nachdruck
zu» Schwundausgleich erzeugt wird.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die zugfeste Einlage zwischen den geöffneten Formsegmenten den
vor der Düsenrohrmündung liegenden Formhohlräumen des geschlossenen
Formteils zugeführt wird und am Übergang zu den hinter der Düsenrohrmündung liegenden Formhohlräumen derart
abgedichtet wird, daß entlang der Einlage keine Verbindung zwischen den vor und hinter der Düsenrohrmündung liegenden
Formhohlräueen besteht.
-.8 109841/1530
Das erfindungsgemäße Verfahren sowie weitere Merkmale der Erfindung
sollen im Nachstehenden anhand der Zeichnung beschrieben werden, in der Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen
Vorrichtung dargestellt sind, und zwar zeigt Figur \ in schematischer Darstellung einen Teil einer Vorrichtung
im Längsschnitt nach der Linie I-I in Figur 2;
Figur 2 die Vorrichtung nach Figur 1 in Aufsicht; Figur 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III in Figur T;
Figur 4 einen Teil einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung im Längsschnitt nach der Linie IV-IV in Figur 5;
Figur 5 die Vorrichtung nach Figur 4 in Aufsicht; Figur 6 einen Querschnitt nach der Linie VI-VI in Figur 4;
Figur 7 in perspektivischer Darstellung einen Teil einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung;
Figur 8 einen Teil einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung in Aufsicht.
-9-109841/15.30
FijKgur 1 bis 3 zeigen eine Vorrichtung zur kontinuierlichen
Herstellung eines armierten Profilbandes »it in Längsrichtung verlaufenden zugfesten Einlagen. Die geteilte Form 1 besteht
in bekannter Weise aus zvei Formhälften 2 und 3t vobei jede der
beiden Formhälften sich aus einer Mehrzahl von Formsegmenten zusammensetzt» die in bekannter Weise gelenkig miteinander verbunden
sind und zvei im Kreislauf geführte endlose Ketten bilden. Dabei verden die Formsegmente 4 in Richtung der Pfeile
6 und 7 zusammengeführt und bilden ein geschlossenes Formteil 5t an dessen Ende die Formsegmente 4 in Richtung der Pfeile 8
fe und 9 vieder voneinander abgehoben verden.
Im Bereich des geschlossenen Fonnteils 5 bilden die Formsegmente 4 Formhohlräume 10 und 11 zur kontinuierlichen Herstellung
eines Profilbandes 12, das auf seiner einen Seite mit einer Verzahnung 13 und auf seiner anderen Seite mit Wülsten
14 versehen ist, so daß das Profilband beispielsveise als Zahnriemen oder als Förderband vervendet verden kann.
Ein Extruder 15 greift am Anfang des geschlossenen Formteils ™ zvischen die Formsegmente 4, so daß die Düsenrohrmündung 17
innerhalb des geschlossenen Formteils 5 liegt.
Das extrudierbare. Material vird aus dem Düsenrohr 16 mit einem
Spritzdruck in die in der Bevegungsrichtung hinter der Düsenrohrmündung 17 liegenden Formhohlräume 10 eingespritzt. Damit
sich der zur Ausformung aller Teile des Profilbandes 12 benötigte Spritzdruck aufbauen kann und damit der zum Schvundausgleich
vährend der Abkühlung und Schrumpfung des Materials
-10"-
erforderliche Nachdruck erzeugt verden kann, stehen die Formhohiräume
10 miteinander in Verbindung. Ferner verden die hinter der Düsenrohrmündung 17 liegenden Formhohlräume 10 gegenüber
den am Anfang des geschlossenen Formteils 5 vor der DUMnrohrmündung
17 liegenden Formhohlräumen 11 abgedichtet und das
Düsenrohr 16 vird zvisehen den Formsegmenten 4 abgedichtet geführt, so daß der Material druck in den Formhohlräumen 10 nach
dieser Seite hin nicht entweichen kann* Weiterhin verden die Länge und die Fortbevegungsgeschvindigkeit des geschlossenen
Formteils 5 sovie ferner die Extrusionsgeschvindigkeit des Extruders 15 derart bemessen, daß das Material innerhalb des geschlossenen
Formteils 5 genügend abkühlt und seine Schrumpfung beendet· Auf diese Weise vird erreicht, daß die hinter der
Düsenrohrmündung 17 liegenden Forahohlräume 10 zum Ende des geschlossenen Formteils 5 hin von erstarrtem Material verschlossen verden, so daß auch nach dieser Seite hin der Spritsdruck
und der Nachdruck nicht entveichen können. Aus den am
Ende des geschlossenen Formteils 5 sich voneinander abhebenden
Formsegmenten 4 tritt daher kontinuierlich ein voll ausgeformtes und maßhaltiges Profilband ohne Schrumpfungserscheinungen
aus.
Zwischen den geöffneten Formsegmenten 4 am Anfang des geschlossenen Formteils 5 verden bei dem dargestellten Ausführung sbeispiel zvei Drahtseile 18 über Rollen 19 den vor der
Düsenrohrmündung 17 liegenden Formhohlräumen 11 zugeführt. Die
Drahtseil« 18 verden in den hinter der Düsenrohrmündung 17 liegenden Formhohlräumen 10 mit dem extrudierten Material umspritzt und auf diese Weise als zugfeste Einlage innig mit dem
■"■-■■■ "■'■- iv - ' ' ■ ■■*■■■·- -■-■.·■'-.
109841/1530
2Ü13345
Profilband 12 verbunden. Α» übergang zwischen den vor der Dtisenrohraündung 17 liegenden Formhohlräumen 11 zu den hinter der
Düsenrohraündung 17 liegenden Formhohlräumen 10 werden die zugfesten Einlagen 18 derart abgedichtet, daß entlang den Einlagen 18 keine Verbindung zwischen den Formhohlräumen 10 und den
Formhohlräumen 11 besteht, so daß der Spritzdruck an dieser Stelle nicht entveichen kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es, daß die Fortbewegung der Form 1 durch den Spritzdruck bewirkt wird, wobei
die Fortbewegungsgeschwindigkeit der Form 1 in Abhängigkeit von der Extrusionsgeschwindigkeit des Extruders 15 derart abgebremst werden kann, daß in den Formhohlräumen 10 der gewünschte Spritzdruck und Nachdruck erzeugt werden.
Zur Erzielung der oben beschriebenen Abdichtung wird zwischen den geschlossenen und über das Düsenrohr 16 gleitenden Formsegmenten 4 ein sich in Längsrichtung der Form 1 erstreckender
und das Düsenrohr 16 dicht umschließender lanal 20 gebildet.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Kanal 20 nicht unmittelbar von den Formsegmenten 4 gebildet, sondern
mittelbar unter Zwischenschaltung eines Dichtungsiückes 21,
das auf dem Düsenrohr 16 angeordnet ist und das Düsenrohr dicht umschließt. Wie aus Figur 1 ersichtlich ist, gleiten die Formsegmente 4 mit Rippen 22, die zwischen den Wülsten 14 des Profilbandes 12 liegen, und mit Rippen 23, die zwischen den Zähnen 13 des Profilbandes 12 liegen, abdichtend über das Dichtungsstück 21 hinweg, das sich über die gesamte Breite der
Formhohlräume erstreckt (Figur 2 und 3), so daß das Dichtungs-
- 12 -
109841/1530
stück 21 die hinter der Düsenrohrmündung 17 liegenden Formhohlräume
10 dicht von den vor der Düsenrohrmündung 17 liegenden Formhohlräumen 11 trennt. Wie das hier beschriebene Ausführung sbei spiel und die nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele zeigen, kann das Dichtungsstuck- 21 in seinem Querschnitt
den jeweiligen Querschnitten der Formhohlräume so angepaßt werden, daß Profilbänder der verschiedensten Formen
und Querschnitte nach dem Verfahren und mit der Vorrichtung der Erfindung hergestellt werden können.
Zur Erzielung der oben beschriebenen Abdichtung der zugfesten ~
Einlagen 18 ist je zugfester Einlage zwischen den Form segnen-'.
ein
ten 4\in Längsrichtung der Form 1-sich erstreckender Kanal 24.
ten 4\in Längsrichtung der Form 1-sich erstreckender Kanal 24.
gebildet, der die Einlage 18 wenigstens im Bereich der Düsenrohrmündung 17 dicht umschließt. Die Kanäle 24 werden bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel ebenfalls nicht unmittelbar von den Formsegmenten 4, sondern mittelbar mit Hilfe des
Dichtungsstückes 21 gebildet, das für jede zugfeste Einlage 18
einen Kanal 24 besitzt, durch den die Einlage abgedichtet hindurchgleitet.
Die Formsegmente 4 der oberen Formhälfte 2 sind mit Kernziehvorrichtungen
25 (Fig. 3) für Kerne 26 (Fig. 1 bis 3) versehen, die mittels hydraulischer Zylinder 27 der Kernziehvorrichtungen
25 quer zur Längsachse der For« 1 beweglich
sind. Falls es gewünscht wird, kann man die Kerne 26 mittels der hydraulischen Zylinder 27 in die Formhohlräume 11
des geschlossenen Formteils 5 hineinschieben, so daß bei der Herstellung des Profilbandes 12 in den Formhohlräumen 10 die
- 13 - .. 10 9841/1530
. - " ■ ■ B&B
/y 2Ü13345
Kerne 26 ummantelt werden. Nach dem Erstarren des Materials
werden die Kerne 26 aus den Formhohlräumen 10 wieder herausgezogen,
so daß in den Wülsten 14 des Profilbandes 12 Querbohrungen
28 gebildet werden. Auf diese Weise ist es möglich, zwei oder mehrere Profilbänder 12 durch Bolzen, die durch die
Bohrungen 28 gesteckt werden, miteinander zu verbinden. Dabei können die parallelen Profilbänder einen beliebigen Abstand
voneinander haben und die Bolzen können eine beliebige Länge haben, so daß ein Förderband oder Kühlband von der jeweils gewünschten
Breite gebildet wird, bei dem die Bolzen die Auflagefläche für das zu transportierende oder abzukühlende Fördergut
bilden. In der gleichen Weise können Stabrostbänder oder Siebbänder hergestellt werden, wobei die Bolzen den jeweils
gewünschten Abstand voneinander erhalten können.
Um aus dem kontinuierlich hergestellten Profilband ein endloses
Profilband von beliebiger Größe herzustellen, zum Beispiel einen Treibriemen oder ein Förderband, wird von dem kontinuierlich
hergestellten Profilband ein Stück mit der erforderlichen Länge abgeschnitten, dessen Enden miteinander
verbunden werden. Dies kann zum Beispiel in der Weise geschehen, daß man an den beiden Enden die zugfeste Einlage freilegt,
überlappt oder gegebenenfalls auch die Enden der zugfesten
Einlage miteinander verbindet, und die Verbindungsstelle wird sodann in eine kleine Spritzform oder Vulkanisierform
eingelegt, in der zwischen die beiden Enden des Profilbandes und um die freigelegten Enden der zugfesten Einlage
ein oder mehrere Zähne, das heißt der fehlende Teil des Profilbandes gespritzt wird. Eine andere Möglichkeit zur Ver-
- 14 -
10 9 8 4 1 /15 3 0
bindung der Enden besteht darin, daß die Enden schräg zur
Längsrichtung des Profilbandes angeschnitten verden, daß man ·
die angeschnittenen Enden nebeneinander legt und daß man die sich nun überlappenden Enden durch Bolzen verbindet, die durch
die Bohrungen 28 gesteckt verden.
Figur 4 bis 6 zeigen als veiteres Ausführungsbeispiel eine
Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Profilbändern, die mit einer Verzahnung 13 versehen sind und beispielsveise
als Zahnriemen oder Treibriemen vervendet verden können.
Die zvisehen den Formsegmenten 4 gebildeten Formhohlräume sovie der Querschnitt des Dichtungsstückes 21 sind bei dieser
Vorrichtung so ausgebildet, daß gleichzeitig zvei parallele Profilbänder 29 und 30 hergestellt verden, von denen jedes
mit zvei zugfesten Einlagen 18 versehen ist. Wie aus Figur 5
und 6 ersichtlich ist, liegt mittig zvischen den Formhohlräumen für die beiden Profilbänder 29, 30 in der Verlängerung
des Düsenrohres 16 der Angußkanal 20, der nach beiden Seiten hin und auf seiner gesamten Länge durch Schlitze 32 mit den "
Formhohlräumen für die beiden Profilbänder 29, 30 verbunden
ist, so daß das eingespritzte Material aus dem Angußkanal 20
durch die Schlitze 32 in die seitlichen Formhohlräume einströmen
kann. Bei dieser Ausbildung der Vorrichtung verden von dem erstarrenden Material im Angußkanal 20 ein Angußstrang
und in den Schlitzen 32 Streifen 34 gebildet, die die beiden
Profilbänder 29, 30 miteinander verbinden. Durch die Wahl entsprechend breiter Formsegmente 4 und durch die Wahl einer entsprechenden
Höhe der Schlitze 32 können die Streifen 34 beliebig dick und breit hergestellt verden, so daß die beiden
109841/153Q
verzahnten Profilbänder mit den zvischen ihnen liegenden Streifen 34 auch ein Förderband, zum Beispiel ein Plattenband
bilden können, bei dem die Streifen 34 als Tragfläche für das Fördergut dienen.
Vie die Zeichnung erkennen läßt, können die Formsegmente 4 in
der gleichen Weise vie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 mit den leraziehvorrichtungen 25 versehen werden, um beispielsveise
in den Zähnen 13 die Bohrungen 28 herzustellen, in die dann Bolzen eingesetzt werden können. Statt an den Zähnen 13
der beiden Profilbänder 29, 30 kann man dann die Zähne der Zahnräder zvischen den beiden Profilbändern 29, 30 an der
freiliegenden Mitte der Bolzen angreifen lassen.
Wie die Zeichnung weiterhin erkennen läßt, kann man in entsprechend
breiten Formsegmenten 4 auch Forrahohlräume für mehr als zwei Profilbänder anordnen und dadurch in der vorstehend
beschriebenen Weise mehr als zwei Profilbänder gleichzeitig in der Vorrichtung kontinuierlich herstellen.
Wenn man die Profilbänder 29, 30 getrennt verwenden will, dann kann man den Durchmesser des Angußkanals 20 sowie die Höhe
und Breite der Schlitze 32 so klein wie möglich machen, so daß nur ein ganz dünner Angußstrang 33 und dünne Streifen 34 entstehen,
die an den Profilbändern 29, 30 abgeschnitten werden.
In weiterer Abänderung der Vorrichtung kann man aber auch die Mitte des Dichtungsstückes 21 fortlassen, so daß das Düsenrohr
16 nicht von einem Dichtungsstück 21 abdichtend umschlossen
- 16 -
109841/1530
-, ..2012345..
vird, sondern unmittelbar an der Wandung des Angußkanals 20
abdichtet, so vie es bei dem unten beschriebenen Ausführungsbeispiel
nach Figur 7 der Fall ist. Es bleiben dann nur zvei
seitliche Dichtungsstticke 21 übrig, von denen das eine im
'Querschnitt dem Profilband 29 und das andere im Querschnitt dem Profilband 30 entspricht. Ferner werden die Schlitze 32
durch in Abständen voneinander angeordnete Stichkanäle ersetzt,
die den Angußkanal 20 mit den Formhohlräumen für die Profilbänder
29, 30 verbinden. Auf diese Weise entsteht dann als Abfall nur ein dünner Angußstrang 33, der mit den beiden Profilbändern
29, 30 in den vorgenannten Abständen durch dünne und kurze StrangStückchen verbunden ist, die an den Profilbändern 29,, 30 abgeschnitten verden, so vie es bei" dem unten
beschriebenen Ausführungsbeispiel nach Figur 7 der Fall ist.
Figur 7 zeigt schematisch eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung einer Kugelschnur, bei der auf.einer zugfesten
Einlage 18, zum Beispiel einem Drahtseil, in Abständen
voneinander Kugeln 35 aus Kunststoff oder einem anderen extrudierbaren
Material angeordnet sind. Im Gegensatz zu den oben beschriebenen Vorrichtungen vird bei dieser Vorrichtung
kein Dichtungsstück 21 verwendet. Zvisehen den über das Düsenrohr
16 gleitenden Formsegmenten 4 vird ein Angußkanal 20 gebildet, der das Düsenrohr 16 dicht umschließt. Ferner vird
zvisehen den Formsegmenten 4 ein Kanal 24 gebildet, der die
zugfeste Einlage 18 dicht umschließt. Die zvischen den Formsegmenten
4 gebildeten und in Abständen voneinander angeordneten Formhohlräume 10 für die Kugeln 35 sind je durch einen
- 17 109841/1530
Stichkanal 36 mit dem Angußkanal 20 verbunden, so daß das
durch das Düsenrohr 16 eingespritzte Material aus dem Angußkanal 20 durch die Stichkanäle 36 in die Formhohlräume 10 einströmen
und dort die zugfeste Einlage 18 ummanteln kann. Der sich beim Erstarren des Materials im Angußkanal 20 bildende
Angußstrang 33 und die sich in den Stichkanälen 36 bildenden Strangstückchen 37 werden an den Kugeln 35 der fertigen Kugelschnur
abgeschnitten.
In entsprechender Weise können beispielsweise Scheibenschnüre
und andere Blockschnüre oder dergleichen hergestellt werden. Wie ^ie Zeichnung erkennen läßt, können durch Verwendung entsprechend
breiter Formsegmente in entsprechender Weise wie bei der Vorrichtung nach Figur 4 bis 6 aber auch gleichzeitig
zwei oder mehrere Blockschnüre gleicher oder verschiedener Art zu beiden Seiten des Angußkanals 20 hergestellt werden.
Figur 8 zeigt eine Vorrichtung zur Herstellung von Profil teilen 38, und zwar von Kunststoffplättchen. Ebenso wie bei der
Vorrichtung in Figur 7 wird das Düsenrohr 16 in dem Angußkanal 20 abgedichtet, der nach beiden Seiten hin durch Stichkanäle
36 mit den Formhohlräumen 10 für die Herstellung der Profil teile 38 verbunden ist. Der sich bildende Angußstrang
sowie die StrangStückchen 37 werden an den Profil teilen 38
abgeschnitten. Auf diese Weise können technische Artikel der verschiedensten Art, wie zum Beispiel Absatzflecke £ilr Schuhe
aus Gummi oder Kunststoff, Gummipuffer, Dichtungsscheiben, Dichtungsringe und andere technische Formteile unter Anwendung
eines hohen Spritzdruckes sowie eines Nachdruckes kontinuierlich hergestellt werden.
- 18 109841/1530
Claims (8)
- P a tent ans ρ r Ü ehe[-1 J Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Profilen aus Kunststoffen, Elastomeren oder dergleichen extrudierbarem Material, insbesondere von armierten Profilbändern mit in Längsrichtung verlaufenden zugfesten Einlagen, mittels im Kreislauf geführter Formsegmente einer geteilten Form und eines Extruders, dessen Düsenrohr in die Formhohlräume des geschlossenen Formteils mündet, dadurch gekennzeichnet, daß das Material aus dem Düsenrohr (16) mit einem Spritzdruck in die in der Bewegungsrichtung hinter der Düsenrohrmündung (T?) liegenden und miteinander in Verbindung stehenden Formhohlräume (10) des geschlossenen Formteils (5) eingespritzt wird, wobei diese Formhohlräume (10) gegenüber den am Anfang des geschlossenen Formteils (5) vor der Dtisenrohrmündung (17) liegenden Formhohlräumen (n) abgedichtet werden und das Düsenrohr (16) zwischen den Formsegmenten (4) abgedichtet geführt wird, und daß die Länge und die Fortbewegungsgeschwindigkeit des geschlossenen Formteils (5) sowie die Extrusionsgeschwindigkeit des Extruders (15) derart bemessen werden, daß die hinter der Düsenrohrmündung (17) liegenden Formhohlräume (10) zum Ende des geschlossenen Formteils (5) hin von erstarrtem Material verschlossen werden und in diesen Formhohlräumen (10) bis zur Erstarrung des Materials ein Nachdruck zum Schwundausgleich erzeugt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zugfeste Einlage (1.8) zwischen den geöffneten Formsegmenten (4) den vor der Düsenrohrmündurig (17) liegenden Formhohlräumen (11) des geschlossenen Formteils (5) zugeführt wird10 9 8 41/15 30A0und am übergang zu den hinter der DÜsenrohrmtindung (17) liegenden Formhohlräumen (10) derart abgedichtet vird, daß entlang der Einlage (18) keine Verbindung zvischen den vor und hinter der DÜsenrohrmtindung (17) liegenden Formhohlräumen (10, 11) besteht.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortbevegung der Form (1) durch den Spritzdruck bewirkt vird.
- 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß zvischen den geschlossenen, Über das Düsenrohr (16) gleitenden Formsegmenten (4) ein sich in Längsrichtung der Form (1) erstreckender und das Düsenrohr (16) dicht umschließender ranal (20) gebildet ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zvischen den Formsegmenten (4) je zugfester Einlage (18) ein sich in Längsrichtung der Form (1) erstreckender und die Einlage (18) venigstens im Bereich der DUsenrohrmündung (17) dicht umschließender Kanal (24) gebildet ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Düsenrohr (16) ein die hinter der DUsenrohrmündung (17) liegenden Formhohlräume (10) gegen die vor der DUsenrohrmündung (17) liegenden Formhohlräume (11) abdichtendes Dichtungsstuck (21) angeordnet ist, velches das Düsenrohr- 2 1 09841/1530(16) dicht umschließt und über welches die Formsegmente (4) abdichtend hinveggleiten.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsstück (21) je zugfester Einlage (18) einen Kanal (24) besitzt, durch den die Einlage abgedichtet hindurchgleitet.
- 8. Vorrichtung nach einem der Anspruch 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Formsegmente (4) mit Kernziehvorrichtungen (25) für quer zur Formlängsachse bewegliche Kerne (26) versehen sind.- 3 109841/1530
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2013345A DE2013345C3 (de) | 1970-03-20 | 1970-03-20 | Von einem Extruder über ein Düsenrohr in Umlaufrichtung gespeiste Spritzgießeinrichtung |
FR7109333A FR2083447B1 (de) | 1970-03-20 | 1971-03-17 | |
JP1575371A JPS5313662B1 (de) | 1970-03-20 | 1971-03-19 | |
GB2470671*A GB1323197A (en) | 1970-03-20 | 1971-04-19 | Process and apparatus for the continuous manufacture of rein forced profiles of extrudable material |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2013345A DE2013345C3 (de) | 1970-03-20 | 1970-03-20 | Von einem Extruder über ein Düsenrohr in Umlaufrichtung gespeiste Spritzgießeinrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2013345A1 true DE2013345A1 (de) | 1971-10-07 |
DE2013345B2 DE2013345B2 (de) | 1974-08-15 |
DE2013345C3 DE2013345C3 (de) | 1975-04-24 |
Family
ID=5765709
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2013345A Expired DE2013345C3 (de) | 1970-03-20 | 1970-03-20 | Von einem Extruder über ein Düsenrohr in Umlaufrichtung gespeiste Spritzgießeinrichtung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5313662B1 (de) |
DE (1) | DE2013345C3 (de) |
FR (1) | FR2083447B1 (de) |
GB (1) | GB1323197A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007050523A1 (de) * | 2007-10-19 | 2009-04-23 | SaarGummi technologies S.à.r.l. | Verfahren zur Herstellung einer Einlage, insbesondere Verstärkungseinlage, für einen Dichtungsstrang |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2924357A1 (de) * | 1979-06-16 | 1980-12-18 | Norddeutsche Seekabelwerke Ag | Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von armierten profilbaendern |
ITPC20070011A1 (it) * | 2007-02-14 | 2008-08-15 | Simone Fontana | Profilo estruso per rivestimenti in ceramica da applicare in corrispondenza di spigoli esterni di una parete e relativo metodo di produzione |
DE102008056052A1 (de) * | 2008-11-05 | 2009-09-17 | SaarGummi technologies S.à.r.l. | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Endlossträngen |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
LU37257A1 (de) * | 1959-02-21 | 1900-01-01 |
-
1970
- 1970-03-20 DE DE2013345A patent/DE2013345C3/de not_active Expired
-
1971
- 1971-03-17 FR FR7109333A patent/FR2083447B1/fr not_active Expired
- 1971-03-19 JP JP1575371A patent/JPS5313662B1/ja active Pending
- 1971-04-19 GB GB2470671*A patent/GB1323197A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007050523A1 (de) * | 2007-10-19 | 2009-04-23 | SaarGummi technologies S.à.r.l. | Verfahren zur Herstellung einer Einlage, insbesondere Verstärkungseinlage, für einen Dichtungsstrang |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2013345B2 (de) | 1974-08-15 |
GB1323197A (en) | 1973-07-11 |
FR2083447B1 (de) | 1975-07-04 |
JPS5313662B1 (de) | 1978-05-11 |
DE2013345C3 (de) | 1975-04-24 |
FR2083447A1 (de) | 1971-12-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3511528C1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Borstenwaren | |
DE4106465A1 (de) | Verfahren zum herstellen einer abdeckung, insbesondere einer modularen oder bausteinartigen abdeckung, eines luftsacks | |
DE2007238C3 (de) | Einspritzeinheit einer Kunst stoff Spritzgießmaschine mit einer Ventilvorrichtung | |
DE2526691A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen herstellung von endlosen antriebsriemen mit beliebiger umfangslaenge | |
DE2616177C3 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von endlosen Zahnriemen beliebiger Umfangslänge | |
DE2247995B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Spritzgießen von Kunststofformkörpern, die aus einer Füllschicht aus einem thermoplastischen Kunststoff und aus einer dieser einschließenden Deckschicht aus einem anderen thermoplastischen Kunststoff bestehen | |
DE2924357C2 (de) | ||
EP3235620B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines endlosen treibriemens | |
DE2951978C2 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Spritzgießen von Kunststoffkleinteilen | |
AT519256B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Bauteilen oder Profilen | |
DE2013345A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur konti nuierhchen Herstellung von Profilen aus extrudierbarem Material | |
EP3235621B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines endlosen treibriemens | |
EP0794046B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Kunststofferzeugnissen aus mindestens zwei Komponenten, Anlage und Spritzgiessform zur Ausführung des Verfahrens | |
DE2924871A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum verbinden der gegenueberliegenden schenkel von gegossenen reissverschlusskuppelgliedern | |
DE1610368B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung der Verschlussgliederketten von Kunststoffreissverschluessen | |
EP3551419B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum herstellen von objekten aus einer erstarrenden formmasse mit schiebereinrichtung | |
DE19944513C1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Hochspannungsisolators, Hochspannungsisolator sowie Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens | |
DE102018117253A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Formteils | |
WO2018114561A1 (de) | Einformen eines langgestreckten bauteils mittels zentrierelement | |
DE2123902C3 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Profilbändern aus einem extrudierbaren Material mit in Längsrichtung verlaufenden zugfesten Verstärkungssträngen | |
DE2256095C3 (de) | Verfahren und Anlage zur Herstellung von fortlaufenden Reißverschlußgliederreihen aus thermoplastischem Kunststoff | |
DE2815802C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kunststoffteilen | |
DE2633583A1 (de) | Vorrichtung zur herstellung von kunststoffelementen in strangform | |
DE19829338C2 (de) | Vertikales Spritzgießwerkzeug und Verfahren zur Herstellung einer Gliederkette | |
AT296185B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung der Verschlußgliederketten von Kunststoffreißverschlüssen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |