DE2012919A1 - Vorrichtung zum Niederbringen von Lochern im Boden durch dessen Verdichten - Google Patents
Vorrichtung zum Niederbringen von Lochern im Boden durch dessen VerdichtenInfo
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- DE2012919A1 DE2012919A1 DE19702012919 DE2012919A DE2012919A1 DE 2012919 A1 DE2012919 A1 DE 2012919A1 DE 19702012919 DE19702012919 DE 19702012919 DE 2012919 A DE2012919 A DE 2012919A DE 2012919 A1 DE2012919 A1 DE 2012919A1
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- 238000010304 firing Methods 0.000 claims description 4
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 3
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21B—EARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B4/00—Drives for drilling, used in the borehole
- E21B4/06—Down-hole impacting means, e.g. hammers
- E21B4/14—Fluid operated hammers
- E21B4/145—Fluid operated hammers of the self propelled-type, e.g. with a reverse mode to retract the device from the hole
Description
- Vorrichtung zum Niederbringen von Löchern im Boden durch dessen Verdichten-Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Niederbringen von Löchern im Boden durch dessen Verdichten; sie kann insbesondere zum Verlegen von Rohren, elektrischen und Fernsprechkabeln ohne Ziehen von Gräben verwendet werden.
- Weit verbreitet sind solche Vorrichtungen, die am vorn zugespitzten Gehäuse einen Schlagbolzen besitzen, der eine Hin- und Herbewegung ausführt und aus das Gehäuse aufschlägt, welches dadurch in den Boden eindringt und darin ein Loch erzeugt.
- Gewöhnlich ist, um Löcher mit großem Durchmesser zu erhalten, am Hinterteil des Gehäuses ein kegelförmiger Aufweiter befestigt. Mittels dieser Vorrichtung wird das Loch in nachgiebigen Böden unter Einsatz des Aufweiters in einem Durchgang und in festen Böden in aufeinanderfolgenden Durchgängen, zuerst ohne Aufweiter und dann mit Aufweiter, niedergebracht.
- Bekanntlich nimmt bei diesen Vorrichtungen das Gehäuse die dynamische Hauptbeanspruchung auf. Bei Befestigung des Aufweiters am Hinterteil des Gehäuses entsteht in letzterem infolge des am Aufweiter angreifenden Bodenwiderstands eine zusätzliche Zugbeanspruchung.
- Aus diesem Grund ist eine derartige Anordnung des Aufweiters am Gehäuse der Vorrichtung unzweckmäßig.
- Außerdem können mit den bekannten Vorrichtungen nicht mehr als zwei Durchgänge in einem Loch zu dessen Aufweiten ausgeführt werden, weil eine Haftung zwischen den Gehäuse der Vorrichtung und dem Boden bei den nachfolgenden Durchgängen unmöglich ist, da nach dem Niederbringen des Lochs mit Hilfe des Aufweiters der Lochdurchmesser größer als der Durchmesser des Vorrichtungsgehäuses ist.
- Folglich ist der Durchmesser der niedergebrachten Löcher beschränkt, und es sind andere, leistungsfähigere Vorrichtungen erforderlich, um den Lochdurchmesser zu vergrößern.
- Ba ist daher Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung zum Niederbringen von Löchern im Boden zu schaffen, bei der der Aufweiter vorteilhafter am Gehäuse angeordnet ist.
- ,Erfindungsgemäß befindet sich der kegelförmige Aufweiter am Vorderteil des Gehäuses, und der Öffnungswinkel des Aufweiterkegels ist kleiner als der Reibungswinkel seines Werkstoffs mit dem Bodens Die Erfindung wird dadurch weitergebildet, daß sich am Vorderteil des Gehäuses ein ring- und kegelförmiger Abschnitt befindet, auf den der Aufweiter aufgesetzt ist.
- Der Vorteil dieser Bauart besteht vor allem darin, daß eine Zugbeanspruchung im Gehäuse der Vorrichtung bei der Wechselwirkung zwischen dem Aufweiter und dem Boden vermieden wird.
- Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß mehrere (mehr als zwei) Durchgänge zum Aufweiten des Lochs möglich sind, da eine Haftung zwischen der Vorrichtung und dem Boden an der Oberfläche des Aufweiters auftritt.
- Nachstehend wird die Erfindung durch 1Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 die Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Aufweiter, Fig. 2 die Anordnung der Vorrichtung ohne den Aufweiter im Loch, Fig. 3 und 4 dieselbe: Vorrichtung mit Aufweitern, die verschiedenen Durchmesser haben, im Loch0 In einem zylindrischen, vorn zugespitzten Gehäuse 1 (Fig, 1) befindet sich ein Schlagbolzen 2, der eine Hin-und Herbewegung ausführt und auf den Vorderteil des Gehäuses 1 schlägt. Diese Hin- und Herbewegung kann dem Schlagbolzen 2 auf verschiedene Weise, insbesondere durch über einen Schlauch 3 zugeführte Druckluft, erteilt werden.
- Am Vorderteil des Gehäuses 1 befindet sich ein ringförmiger kegeliger Abschnitt 4, auf den ein kegelförmiger Aufweiter 5 aufgesetzt ist. Der Öffnungswinkel des Aufweiterkegels wird kleiner als der Reibungswinkel des Aufweiterwerkstoffes mit dem Boden gewählt und beträgt ungefähr 8 - 150. Dies ist erforderlich, damit beim Niederbringen des Lochs die Vorrichtung mit der Aufweiteroberfläche am Lochboden sicher haftet.
- Um ein zuverlässiges Haften der Vorrichtung in nachgiebigen Böden zu gewährleisten, ist am Aufweiter 5 eine zylindrische FUhrung 6 befestigt, die außerdem auch für die nötige Haftung der Vorrichtung am Boden sorgt, wenn letztere im Notfall auf Rückwärtsgang umgeschaltet und aus dem Loch heausgezogen wird.
- Die Reihenfolge der Arbeitsgänge beim Aufweiten eines Lochs mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist folgenes Zuerst wird ein Loch 7 (Fig. 2) mittels der Vorrichtung ohne Aufweiter niedorgebracht. Dann wird auf den Vorderteil des Gehäuses 1 der Vorrichtung der Aufweiter 5 (Fig. 3) aufgesetzt und das bereits vorhandene Loch 7 zu einem Loch 8 mit größerem Durchmesser aufgeweitet. Danach wird der Aufweiter 5 durch einen Aufweiter 9 (Fig. 4) mit größerem Durchmesser und demselben Öffnungswinkel des Aufweiterkegels ersetzt, und das bereits niedergebrachte Loch 8 8 wird zu einem Loch 10 mit größerem Durchmesser -erweitert.
- Ein derartiges aufeinanderfolgende$ Aufweiten des Lochs kann beliebig oft wiederholt werden.
- Es ist ersichtlich, daß beim Aufweiten des Lochs eine Haftung zwischen der Vorrichtung und dem Boden nur an der Oberfläche der Aufweiter 5 und 9 auftritt.
- Versuche haben die höhere Leistung der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Vergleich zu den bekannten Vorrichtungen bewiesen. Es wurden Löcher mit bis zu 500 mm Durchmesser in drei aufeinanderfolgenden Durchgängen niedergebracht.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Niederbringen von Löchern im Boden rch dessen
Verdichten, die an einem vorn zugespitzten Gehäuse einen auf dieses aufschlagenden
Schlagbolzen und einen am Gehäuse befestigten kegelförmigen Aufweiter besitzt, d
a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß sich der Aufweiter (5, 9) am Vorderteil
des Gehäuses (1) befindet, und daß der Kegelöffnungswinkel des Aufweiters (5, 9)
kleiner als der Reibungswinkel seines Werkstoffes mit dem Boden ist (Fig. 3; 4).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich
am Vorderteil des Gehäuses (1) ein ring- und kegelförmiger Abschnitt (4) befindet,
auf den der Aufseiter (5) aufgesetzt ist (Fig. 1).
L e e r s e i t e
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702012919 DE2012919C3 (de) | 1970-03-18 | Vorrichtung zum Niederbringen und Aufweiten von Erdbohrungen Institut gornogo dela Sibirskogo otdelenija Akademü Nauk SSSR, Nowosibirsk (Sowjetunion) |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702012919 DE2012919C3 (de) | 1970-03-18 | Vorrichtung zum Niederbringen und Aufweiten von Erdbohrungen Institut gornogo dela Sibirskogo otdelenija Akademü Nauk SSSR, Nowosibirsk (Sowjetunion) |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2012919A1 true DE2012919A1 (de) | 1971-10-14 |
DE2012919B2 DE2012919B2 (de) | 1976-11-04 |
DE2012919C3 DE2012919C3 (de) | 1977-06-30 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2242605A1 (de) * | 1972-08-30 | 1974-03-07 | Tracto Technik | Rammbohrgeraet |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2242605A1 (de) * | 1972-08-30 | 1974-03-07 | Tracto Technik | Rammbohrgeraet |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2012919B2 (de) | 1976-11-04 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ESSIG, JUERGEN H., 1000 BERLIN, DE |
|
8310 | Action for declaration of annulment | ||
8313 | Request for invalidation rejected/withdrawn |