DE2012919C3 - Vorrichtung zum Niederbringen und Aufweiten von Erdbohrungen Institut gornogo dela Sibirskogo otdelenija Akademü Nauk SSSR, Nowosibirsk (Sowjetunion) - Google Patents

Vorrichtung zum Niederbringen und Aufweiten von Erdbohrungen Institut gornogo dela Sibirskogo otdelenija Akademü Nauk SSSR, Nowosibirsk (Sowjetunion)

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DE2012919C3
DE2012919C3 DE19702012919 DE2012919A DE2012919C3 DE 2012919 C3 DE2012919 C3 DE 2012919C3 DE 19702012919 DE19702012919 DE 19702012919 DE 2012919 A DE2012919 A DE 2012919A DE 2012919 C3 DE2012919 C3 DE 2012919C3
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Alexandr Dmitriewitsch; GurVuyWjKcmstamin StepanowtscV Nazarow Nikolai Grigorie witsch; Tkach Chaim Berkowitsch; Dernin Alexandr Iwano witsch; Worobiew Dmitry Iwanowitsch; Nowosibirsk Kostylev (Sowjetunion)
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Description

Die Erfindung > zieht sich auf eine Vorrichtung zum Niederbrngen und Aufweiten von Erdbohrungen mit den Gattungsmerkmalen des Hauptanspruches.
Es sind Vorrichtungen zum Niederbringen von Erdbohrungen bekannt (US-PS 34 74 873). bei deuen in einem spitz zulaufenden rohrförmigen Gehäuse ein Schlagkolben fliegend gelagert ist, der unter d:r Einwirkung von Druckluft eine hin- und hergehende Bewegung ausführt und dabei auf eine das vordere spitze Ende des Geniuses durchragende Bohrstange schlagt Am hinteren Ende des rohrförmigen Gehäuses ist im Bereich der Ventilsteuerung auf der konisch verdickien Rohrwand ein manscheUenförm'ger Aufweiter im Preßsitz aufgeschoben, der das Bohrloch gerade so weit vergrößern soll, daß das rohrförmige Gehäuse nach rückwärts aus dem Loch ohne Festklemmen herausgezogen werden kann. Bei diesem Zurückziehen des Gehäuses wird die Manschette von der Bohrlochwand festgehalten und bleibt im Loch.
Bei einer ahnlichen Vorrichtung dieser Art (US-PS 3t 37 483) ist am rückwärtigen Teil des zylindrischen Gehäuses eine doppelkonische geschlossene Muffe angeschweißt, die ebenfalls das Bohrloch so weit aufweiten soll, ddß die Vorrichtung zusammen mit der Muffe durch einen an ihrem rückwärtigen Ende angreifenden Seilzug aut dem Loch herausgezogen werden kann. Diese bekkn Ausführungen sind jedoch für (tin mehrstufig« Aufweiten von Bohrlöchern, & h. ; for die Verwendung von Aufweitern mit standig 'zunehmenden Durchmessern, nicht geeignet Bei der rückwärtigen Anordnung der Aufweiter am Gehäuse .wird der v&.dere schlanke Teil der Vorrichtung bei einem reine! Aufweitvorgans in einem bereits vorgebohrten Lovh nicht geführt so daß es zu einem Verlaufen des Bohrloches wahrend des Aufweitvorganges kommen kana Außerdem werden bei den bekannten Vorrichtungen die Kräfte vom Schlagkolben zum Aufweiter Ober die Gehäusewände übertragen, die •omit erheblichen Zugkräften ausgesetzt sind. Durch die ' Elastizität der Gehäusewinde wird die Schlagwirkung erheblich abgemindert Ferner sind Verformungen des Gehäuses durch Druckkräfte im Bereich des Aufweiteringes nicht auszufließen, die zu Funktionsstörungen der im dortigen Bereich befindlichen Ventile führen kOnncn.
Bei einer Vorrichtung zum Eintreiben von Vortreib· rohren für Beton pfähle (DT-PS 2 52 253) ist ein in einem Außenrohr geführtes Vortreibrohr an seinem unteren Ende mit inneren Ansitzen versehen, auf denen sich ein ..ι- \. u· -,irr wirkrndT Treibkopf unter der Wirkung . r -> r^"!>i*rs abstützt. Der Treibkopf und der Fallbär ,. ... j -n ,.on einer gesondert angetriebenen Bohrstange ..,_. f>(!tiOhrcrs lose ('"rennst, wobei der Treibkopf ' - von dem voreHcrden Erdbohrer erzeugte I .och
-'-.-Ι "Etliche Verdrängung und Verdichtung des
N-V-, auf annähernd den Durohmesscr des
ι·'·.ι -''.robrcs nufweitct. Diese zu den sog. Seüschlag
Bohrgeräten zShlcmic Einrichtung ist jedoch zum
ίο itufenwciscn Aufweiten einer Erdbohrung durch wiederholtes Hindurchführen der Einrichtung nicht
geeignet.
Aufgabe der Erfindung ist es. eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schiffen, bei der durch
Aufsetzen von Aufwcitcrn zunehmender Größe Erdbohmngen von gegenüber dem zylindrischen Gehäuse wesentlich größeren Durchmessern in wiederholten Arbeitsgiingen mit jeweils ausreichend wirksamer Führung hergestellt werden können, ohne daß auf das
Gehäuse übermäßig große Kräfte einwirken.
Diese Aufgabe wird eriindungsgemäß durch die, kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches gelöst. Durch die Anordnung des konischen Sitzes für die Aufweiter am vorderen spitz zulaufenden Ende des ZylindergchSuses in Verbindung mit einer zylindrischen Führung am Aufweiter ergibt sich bei einem reinen Aüfweitvorgang eine gewisse Selbstzentrierung der Vorrichtung im Bohrloch. Die Anordnung des konischen Mar telabschnittes am vorderen Teil des Zylindergehäuses hat ferner den Vorteil, daß in diesem Bereich die Wände des spitz zulaufenden' Gehluseabschnittcs besonders stabil ausgebildet sind, so daß die vom Schlagkolben auf diesen Bereich übertragenen Schläge unmittelbar und ohne Beanspruchung des Vergleichs- , weise stoßempfindlichen Zylindergehäuses in den' Aufweiter und in das Erdreich übertragen werden.
Im folgenden wird eine Ausfühlung der Vorrichtung nach der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigen
F i g. 1 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung mit einem am vorderen Gehäuseteil im Preßsitz angeordneten Aufweiter, "v
Fig.2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach F i g. I ohne den Aufweiter während eines Bohrvorganges.
Fig.3 und 4 die Vorrichtung nach Fig.2 mit Aufweiten! verschiedener Größe.
In einem zylindrischen, vorn zugespitzten Gehäuse 1 ist ein Schlagkolben 2 fliegend gelagert der unter Einwirkung von Druckluft Or J Hin- und Herbewegung ausfuhrt und auf den Vorderteil des Gehäuses I schlägt Die Bewegung des Schlagkolben* 2 kann auf verschiedene Weise, z. B. durch über einen Schlauch 3 zugciührte Druckluft, herbeigeführt werden. '
Am Vorderteil des Gehäuses I befindet sich ein ringförmiger konischer Mtntciabschnkt 4, auf den ein' kegelförmiger Aufweiter 5 aufgesetzt werden kann. Der öffnungswinkel des Aufweiterkegels ist kleiner al» der Rcibungswinkel des Aufwetters mit dem Boden und liegt zwischen 8 und 15". Dies ist erforderten, damit die Vorrichtung beim Niederbringen der Erdbohrung mit der AufwciterflftLhe am Lochboden iicher haftet und geführt wird. Um -ine ausreichende Haftung der Vorrichtung auch in nachgiebigen Qöden zu gewalztes sten. ist am Aufweiter 5 eine zylindrische Führung 6 befestigt, die auch für eine nötige Haftung der Vorrichtung im Boden scrgt, wenn letztere im Notinll auf Rückwärtsgang umgeschaltet und aus de-n Loch

Claims (1)

  1. 20
    Pztentanspruch:
    Vorrichtung zum Miederbringtn und Aufweiten von Erdbohruigen mit einem einseitig zup^pitztrn ZyhVfcrgchiuse, in dem ein druckmitte'gr'ricl-cr^r Schlagkolben fliegend grhgert ut un■' (' ··; ein^n ansct7.bnrcn, manschettenförmigcn Aufweiter aufweist, der sich mit seiner konischen Innenfläche auf ein^m konischen Mantelabschnitt des Zylindergehäuses im PrcCsitz abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß der konische Mi>ntehbschnitt (4) zur Abstützung von wahlweise anzusetzenden, je eine rückwärtige, zylindrische Führung (6) aufweisenden Aufweitern (5; 9) am Vorderende des Zylindergehäuses (t) angeordnet ist.
DE19702012919 1970-03-18 Vorrichtung zum Niederbringen und Aufweiten von Erdbohrungen Institut gornogo dela Sibirskogo otdelenija Akademü Nauk SSSR, Nowosibirsk (Sowjetunion) Expired DE2012919C3 (de)

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DE2012919A1 DE2012919A1 (de) 1971-10-14
DE2012919B2 DE2012919B2 (de) 1976-11-04
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