DE2012772C2 - Hebegerät - Google Patents

Hebegerät

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DE2012772C2
DE2012772C2 DE19702012772 DE2012772A DE2012772C2 DE 2012772 C2 DE2012772 C2 DE 2012772C2 DE 19702012772 DE19702012772 DE 19702012772 DE 2012772 A DE2012772 A DE 2012772A DE 2012772 C2 DE2012772 C2 DE 2012772C2
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lifting
claw
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support grooves
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Georg Markus 7012 Fellbach Kramp
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KRAMP, GEORG MARKUS, 7012 FELLBACH, DE
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F3/00Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads
    • B66F3/24Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads fluid-pressure operated
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F2700/00Lifting apparatus
    • B66F2700/05Hydraulic jacks
    • B66F2700/055Jacks with a single cylinder

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Hebegcrilt, vorzugsweise hydraulisches Hebegerlt, an dessen beweglichem Hubteil eine höhenverstellbar L-förmigc Hubklauc angeordnet ist, die auf ihrer dem vorspringenden Lastan- r> griffsschenkel abgewandten rückseitigen Wand ein Rastglied trägt, das wahlweise in übereinander liegende Rnstöffnungen am Hubteil cinführbar ist,
Ein derartiges Hebegerät ist bckrnnt (FR-PS 15 68 676). Dort ist das Rastglied von einem rückseitig an der Hubklaue vorgesehenen Stcckbol/.cn gebildet, der in eines von mehreren übereinander angeordneten Lochern in der Mitte einer Vorderwand eingesteckt werden kann, die mit dem Hubteil verbunden ist. Der Sieckbolzcn weist an seinem Ende einen im Durchmus- «i ser vergrößerten Kopf auf, mit dem er durch eine obere Locherweiterung einführbar ist, so daß die Hubklauc dadurch in ihrer Betriebsstellung verriegelt ist, daß der Steckbolzenkopf die mit der Lochreihe versehene Vorderwand hintergreift. Eine anfängliche Höhcnvcrstcl- vi lung der Hubklaue vor dem Anheben des Hubtcils erfordert daher ein Anheben der Hubklauc und Herausziehen ihres Steckbolzcns durch die Lochcrwcitcrung sowie ein Einführen des Steckbolzcns nach genauer Ausrichtung auf eine andere Locherweiterung. Dement- r. sprechend läßt sich eine Höhenverstellung nicht so einfach vornehmen, wie es eigentlich erwünscht ist.
Ein weiterer Nachteil Jer bekannten Ausbildung liegt darin, daß die LastabstUtzung zu ungünstigen Beanspruchungen führt. Die auf den Lastangriffsehenkel wirken- t>o de Kraft ist bestrebt, die L-förmigc Hubklauc nach vorne zu kippen, wobei ihre Untcrkantc gegen die mil der Lochreihe versehene Vorderwand gedrückt und der senkrechte Schenkel von der Vorderwand abgezogen wird, was der sich rückseitig an die Vorderwand anle- μ gende Steckbolzenkopf verhindert. Hierbei werden die Kräfte im wesentlichen in der Langsmittelebcnc des Hebegeräts bzw. in der Mitte der Vordurwand iiiifge bracht, so daß diese Vorderwand entsprechenden Beanspruchungen ausgcsct/.t ist. Sie muß daher ebenso wie die Hubklauc selbst entsprechend stabil bzw. dickwandig ausgeführt sein, was dem Bestreben nach einer kornpakica und vergleichsweise leichten Ausbildung des Hebegeräts zuwider läuft.
Hs ist auch bekannt, zur höhenverstellbaren Verbindung einer Hubklauc mit einem Hubteil an diesem einen sägczahnförmigcn Abschnitt vorzusehen, in dessen Einschnitte die Hubklauc mit einem komplementären Rast-/.ahn einhängbar ist (US-PS 18 68 935). Hier entfällt /war ein genaues Ausrichten der Hubklauc beim Verstellen, jedoch ist dafür die Hubklaue vergleichsweise lose angeschlossen, so daß es leicht zu einem Lösen oder Entriegeln kommen kann. Außerdem wird auch hier die von der Last aufgebrachte Kraft mehr oder minder punktförmig auf einen mittleren Bereich konzentriert auf das Hubteil aufgebracht.
Schließlich ist auch eine hydraulische Winde bekannt, bei der die Hubklaue mit einem Führungsring versehen ist, der das im wesentlichen quadratische Windengehäusc umgreift, wobei die Arretierung der Höheneinstellung durch einen Steckbolzen erfolgt (DE-GM 18 83 146). Durch die vorgesehene Führung der Hubklaue ist diese zwar auf die Lochreihe am Hubteil ausgerichtet, jedoch erfordert eine Höhenverstellung immer noch c'm Herausziehen des Steckbolzens, eine exakte Höhenausrichtung der Hubklaue und ein Wiedereinführen des Steckbolzcns. Daher ist auch in diesem Falle die Höhenverstellung schwierig und nur mit beiden Händen durchzuführen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zurunde, ein Hebegcrlli zu schaffen, bei dem die Höhenverstellung der Hubklauc besonders einfach, schnell und sicher vorgcnommcn werden kann und bei dem die Weiterleitung der Lastkräftc von der Hubklauc auf das Hcbcgcrät in günstiger Weise erfolgt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäße dadurch gelöst, daß die Hubklauc im Bereich ihres oberen Endes zwei koaxiale seitlich nach außen gerichtete Zapfen aufweist, die in senkrechten Siüt/nuten des Hubtcilcs geführt sinu.
Bei dieser Ausbildung erfolgt die Höhenverstellung auf einfache Weise dadurch, daß die Hubklauc an ihrem nach vorne weisenden Lastangriffschenkcl erfaßt und um die von den beiden koaxialen ZaplV.n gebildete Achse hochgeschwenkt wird, so daß sich das Rastglicd von den Rastöffnungen löst, woruuf die hochgeschwenkte Hubklauc unter Verschiebung ihrer beiden Zapfen in den senkrechten Stütznuten in die gewünschte Höhenlage gebracht und losgelassen wird, so daß die Hubklauc niederschwenkt und ihr Rastglicd in die nächsttiefere Rastöffnung eindringt. Es ist ersichtlich, daß diese Verstellung mit einer Hand vorgenommen werden kann und zu einer sicheren Einrustung in der vorgesehenen Höhe führt. Im übrigen werden die von einer Last aufgebrachten Kippkräftc über die beiden Zapfen zu den beiden Seiten des Hebegeräts übertragen und können hier von Längswänden des Geräts aufgenommen werden, die sich in der Ebene der aufgebrachten Kräfte erstrecken. Dadurch wird eine mechanisch günstige Kraflabstüt/.ung crrcichi, die eine kompakte Ausbildung des Gerätes mit vergleichsweise kleinen Abmessungen trotz hoher Hcbclcistung begünstigt.
Schließlich ist es auch von Vorteil, daß die Stärke des senkrechten Schenkels der Hubklaue, die einen entsprechenden Abstand des l.astangriffsehcnkcls vom Hebcgcrül bedingt, für die Unterbringung der die Siülznutcn
aufweisenden Stützbahnen genutzt wird, ohne daß dafür eine weitere Vergrößerung der Außenabmessungen des Geräts erforderlich ist. Dadurch, daß diese Stützbahnen neben der Klaue liegen, ist auch ein großer Abstand der Abstützpunktc der Klaue gewährleistet, wodurch die Querwand von Biegebeanspruchungen entlastet ist.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 das Hebeg'irät mit angehobener Last in Seitenansicht;
F i g. 2 eine der Fig.] entsprechende Seitenansicht, in welcher jedoch die wesentlichen inneren Teile des Gerätes gestrichelt dargestellt sind;
F i g. 3 eine Draufsicht auf das Hebegerät nach den Fig. 1 und 2;
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in den F i g. i und 5, allerdings mit hochgcschwenkiem Gegenhaltcr;
Fig.5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 2, jedoch mit einem ausgeschwenkten Stützfuß;
F i g. 6 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie 6-6 in F i g. 5; und
F i g. 7 eine vergrößerte Schrägansicht von hinten auf die Hubklaue.
Das Hebegerät gemäß den F i g. 1 bis 7 weist ein ortsfestes Hebegerätteil 1 und ein kastenartiges bewegliches Hubteil 2 auf. Diese sind mittels der Führungen i gegeneinander senkrecht verschiebbar geführt. Im Inneren des Hebegerätes ist ein handelsüblicher hydraulischer Wagenheber 4 angeordnet.
Das ortsfeste Geräteteil I weist zwei Seilenwände 5 auf, die unten mittels der Bodenplatte 6 und oben hinten mittels eines Quersteges 7 verbunden sind.
Das Hubteil 2 weist zwei Scilenwändc 8, eine Rückwand 9, eine obere Abdeckplatte 10, eine vordere senkrechte Querwand 11 und eine innere, waagerechte Stützquerwand 12 auf. Die Innenabmessungen des Hubgehäuses 2 sind so gewählt, daß der Hubzylinder 13 des Wagenhebers 4 darin gerade Platz findet. Die Rückwand 9 ist, wie F i g. 2 und 4 veranschaulichen, nicht ganz soweit heruntergezogen wie die Seitenwändc 8, damit die zwischen Hubzylinder 13 und Druckzylinder 15 befindliche Verbindung 14 des Wagenhebers 4, in welcher sich auch das Ventil 16 befindet, ausreichend Platz hat. Zwischen den Scitcnwänden 8 und der vorderen Querwand 11 sind Eckvcrstärkungen 17 vorgesehen. Der Hubkolben 18 stützt sich mit einer balligen Stirnfläche 19 lose unter der Querwand 12, wie es F i g. 2 veranschaulicht. Der Zapfen 20 einer in der Rüci; wand 9 sitzenden Schraube 21 greift in eine Nut 22des Hubkolbens 18 ein, um ein Abheben des Hubteiles 2 zu verhindern, aber die erforderliche Beweglichkeit zwischen Kolben 18 und Hubieil 2 zu ermöglichen. Für die Betätigung des mit einer Feder 23 versehenen Druckkolbcns
24 ist ein Pedal 25 zwischen den Seitenwänden 5 mittels der Achse 26 schwenkbar gelagert. Seine Querverbindung 27 stützt sich auf der Druckkappe 28 des Druckkolbens 24 ab und kommt an einem an der Querverbindung 7 vorgesehenen Anschlag 29 zur Anlage, um den Hub des Pedalcs 25 nach oben zu begrenzen. Das Pedal
25 hat eine über die Hinterkante 30 der Seilenwande 5 weit hinausstehende Trittplatte 31.
Um dem Gerät nach hinten hin eine große Standfestigkeit zu geben, ist ein Gegenhalter 32 vorgesehen. Für dessen Lagerung sind an den Seiienwänden 5 nach hinten ragende Gegenhalterarme 33 fest angebracht, deren Enden 34 bis unter die Trittplatte 31 des Pedals 25 reichen. In geringem Abstand von den Enden 34 ist die Gcgenhdlterachse 35 vorgesehen. Auf dieser sind zwisehen den Gegenhaltenirmen 33 die Gegenhalterhebel 36 schwenkbar gelagert. Sie reichen bis zu einer hinteren Tritlvcrbindung 37 und weisen vorne eine Abstützverbindung 38 auf, deren Enden 39 sich über die Gegenhalterarmc 33 legen und so eine Abstützung in der gestreckten Lage des Gegcnhalters 32 bewirken. Dadurch daß die Gegenhalterachse 35 weit nach hinten verlegt wurde, reicht der Gegenhalter 32 in hochgeklapptem Zustand, wie F i g. 4 veranschaulicht, nur bis auf die Höhe der Oberkante des gesamten Gerätes. Da das Pedal 25 ohnL-hin nach hinten hinaussteht, kann man ohne Vergrößerung der Transportabmessungen auch die Gegenhalterarme 33 entsprechend weit nach hinten hinausragen lassen, und erzielt so bei niedrigen Gesamtabmessungen des eingcklapptcn Gegenhalters 32 eine außerordentlich große Abstützlänge für den Gegenhalter.
Oben an den Seitenwänden 5 ist ein bügelartiger Traggriff 40 bei 41 angelenkt.
Vorn an den Seitenwänden 5 sind U-förmige, die Führungsnuten 45 aufweisende Führungsprofile 46 vorgesehen. In diesen gleiten die mit den Seitenwänden 8 des Hubteilcs 2 fest verbundenen, im Profil rechteckförmigcr· Führungsleisten 47. Diese Rechteckführung 3, deren Achsen in einer senkrechten Ebene Emit der Achse des Hubzylinders 13 verlaufen, gewährleistet auch bei au-
jo ßerordentlich großen Lasten eine exakte Führung zwischen Hubteil 2 und ortsfestem Gehäuse 1, die ein Kanten, Abkippen oder seitliches Ausweichen des Hubteiles 2 bei äußerst einfacher Gestaltung mit Sicherheit verhindert.
j5 Vorn vor den Führungsprofilen 46 sind in der Ebene der Seitenwändc 5 ortsfeste kleine Stützfüße 50 vorgesehen, die vorn oben bei 51 leicht abgeschrägt sind, ihre Vorderkante 52 reicht nicht ganz bis zum vorderen Ende 53 der Hubklaue 54. Die Stützfüße 50 dienen dazu, die ortsfeste Basis des Gerätes soweit wie möglich an die Last heran zu verlegen. Neben den kleinen festen Stülzfüßen 50 sind die Lageraugen 56 für die Schwenkfüße 57 auf beiden Seiten des Gerätes an diesem fest vorgesehen. Die Schwenkfüße 57 haben je einen weit ausladenden Stützarm 58, der einen um die senkrechte Achse 59 schwenkbaren stabilen Zapfen 60 aufweist. Dieser steckt drehbar in dem Auge 56 und ist an seinem oberen Ende mit einem Wellensicherungsring 61 gegen Herausziehen nach unten gesichert. Die Schwenkfüße 57 können, wie es die F i g. 3 und 5 in ausgezogenen Linien veranschaulichen, nach vorn bis zur Anlage an den festen kleinen Stülzfüßen 50 geschwenkt werden. Dann reicht ihr vorderster Stützpunkt 62 beträchtlich über das Lot L, welches vom Angriffspunkt 63 der Last 64 an der I-Jubklauc 54 gefällt ist, in Richtung auf die Last hinaus und schafft so stabile Abstützverhältnisse. Die Schwenkfüße 57 können aber auch in alle Zwischensiellungen schräg nach außen ragend — wie es beispielsweise F i g. 5 zeigt — und zurück bis in die in
W) F i g. 3 gestrichelt dargestellte Lage 57' geschwenkt werden, in welcher sie satt an den Seitenwänden 5 des Gerätes anliegen. LJm das zu ermöglichen, enden die Führungsprofilc 46 im entsprechenden Abstand oberhalb der Bodenlinie 65.
μ Die Angriff- oder Hubklaue 54 weist, wie insbesondere F i g. 7 veranschaulicht, L-förmige Gestalt auf und hat einen unteren, nach außen abstehenden Angriffschenkel 67, dessen obere Auflagefläche 68 vorn nach außen ganz
leicht geneigt ist. Das obere Ende 69 des senkrecht verlaufenden Abstützschenkels 70 weist zwei nach außen ragende Zapfen 71 auf, welche über die Seitcnwändc 72 der Angriffsklaue 54 abstehen. An der rückseitigen Wana 73 des Abstützschenkels 70 ist ein vorstehender Rastzapfen 74 im Abstand von der Unterkanlc 75 vorgesehen. Für das höhenverstellbare Einhängen der Hubklaue 54 weist das Hubteil vorn zwei senkrechte U-förmige Gleitbahnen 76 auf, die von den vorderen Enden 77 der Seitenwände 8, an diesen nach einwärts ragend angeschweißten, im Profil quadratischen Glcilschienen 78 und der Querwand 11 begrenzt werden. Sie bilden Stütznuten 79 für die Angriffklauc 54. Die Weite der Stütznuten 79 entspricht den Zapfen 71. In der Querwand 11 sind im Abstand voneinander Rastbohrungen 80 vorgesehen, in welche der Zapfen 74 paßt. Die Zapfen 71 der Angriffklaue 54 werden von unten in die Stütznuten 79 eingeführt. Wegen der zylindrischen Ausbildung der Zapfen 71 läßt sich die Angriffklauc 54 um die Zapfen 71 schwenken. Beim Loslassen tritt der Rastzapfen 74 in die nächst niedere Rastbohrung 80 ein und die Angriffklauc 54 ist in der Höhe einwandfrei fixiert. Sie legt sich dabei mit ihrer ganzen Rückcnfliiche 73 oder wenigstens einzelnen Punkten dieser Rückenfläche an die Querwand 11 an. Die von den Zapfen 71 bei Belastung der Angriffsfläche 68 auf die Gleitschiene 78 übertragene Stützkraft wird auf kürzestem Wege in die Seitenwände 8 des Hubteiles 2 eingeleitet und, da sie in Richtung der Seitenwände 8 verläuft, von diesen auch einwandfrei aufgenommen, genauso wie die Druckkraft, welche die Rückwand 73 der Angriffklaue 54 auf die Querwand 11 ausübt. Auch diese Kraft wird in der Regel im Bereich der Seitenwändc 8 auf die Querwand 11 ausgeübt und somit auf kürzestem Wege einwandfrei ohne Verbiegen der Querwand 11 abgestützt. Die Gestaltung der Gleitschienen 78 und der für einen einwandfreien Kraftlinienverlauf in der Hubklaue 54 erforderlichen Rundung 82 und die zur Abstützung der beträchtlichen Kräfte erforderliche Stärke 5 des Absiützschenkels 70 sind derart aufeinander abgestimmt, daß die Last möglichst dicht an die Ebene E, in welcher die Führungen 3 und der Hubzylinder 13 liegen, hcrangeschoben werden kann. Die Höhenverstellung der Hubklaue 54 erfordert also gar keinen oder äußerst geringen zusätzlichen Abstand vom Hubzylinder 13. Die Hubklaue 54 ist auch in der Breite günstig gestaltet, da sie nahezu die gesamte Breite des Hubteiles 2 einnimmt. Sie kann gegebenenfalls mit Leichtigkeit gegen eine im Angriffschenkel 67 anders geformte Hub- und Angriffklauc ausgetauscht werden. Zur Sicherung gegen Verlieren der Angriffklaue 54 können in den Seitenwänden 8 Stifte oder Schrauben vorgesehen sein, die unten in die Stütznuten 79 ragen.
Das Hubgerät kann wie jeder übliche Wagenheber oder jedes andere übliche Hubgerät unter eine Last gesetzt werden, die sich auf der oberen Deckplatte 10 abstützt Auch kann man das Hubgerät wie andere einfache Hubgeräte ohneStützfüße neben einer Last ansetzen und diese dann auf herkömmliche Weise anheben. Die besonderen Vorteile für die Verwendung des erfindungsgemäßen Hubgerätes bestehen jedoch darin, daß man auch eine mit einer glatten bis zur Bodenlinie 90 reichenden Wand 91 gestaltete Last 64 einwandfrei anheben und dem Hebegerät dabei eine bisher nicht gekannte Stabilität geben kann. Dazu sucht man sich in der Seitenwand 91 an höher liegender Stelle eine Angriffsmöglichkeit, beispielsweise einen vorstehenden festen Zapfen oder eine Ausnehmung 92. Die Hubklauc 54 wird leicht nach vorn geschwenkt, so daß sich ihr Zapfen 74 aus der jeweiligen Rasibohrung 80 heraushebt. Die Klaue wird dann auf eine der Ausnehmung 92 entsprechende Höhe angehoben und in die zugehörige Rastbohrung 80 eingehängt. Dann kann das Hebegerät ganz dicht an die Seitenwand 91 der Last herangeschoben werden, so daß der Angriffschcnkel 67 der Hubklaue 54 in die Ausnehmung 92 eingreift. Dazu werden die schwenkbaren Stützfuß 57 zunächst soweit wie erfor-
Hi dcrlich nach hinten geschwenkt. Wenn das Heberät seine Stellung an der Last eingenommen hat, werden die schwenkbaren Stützfüßc 57 soweit wie möglich in Richtung auf die Last geschwenkt, ggf. in Höhlungen der Last hincingcschwcnkt oder, wenn das Hebegerät in Richtung der Diagonalen an einer Ecke der Last angesetzt ist, neben die Seitcnwändc der Last geschwenkt. Wenn die räumlichen Verhältnisse es zulassen, wird der Gcgenhaltcr 32 /urückgeschwcnkl und die Bedienungsperson stellt sich auf die Trittplatte 37, so daß das Hebegerät ganz gleich wie die Stützfüßc 57 stehen, gegen Kippbewegungen in Richtung auf die Last gesichert ist. Nach Schließen des Vcntilcs 16 mittels des Griffes 93 wird durch Niedertreten des Pedals 25 das Hydrauliköl aus dem Druckzylinder 15 in den Hubzylinder 13 geför-
2r> dcrt und dadurch der Hubkolben 18 und somit das Hubteil 2 und die Angriffklaue 54 angehoben, was infolge der hydraulischen und mechanischen Übersetzung der Trittkraft außerordentlich leicht auch bei großen Lasten erfolgen kann und nicht durch Kanten der Führung behindert wird. So läßt sich die Last 64 leicht anheben und Beschädigungen derselben sind vermieden. Ist die Last um wenigstens die Stärke der Stützarme 58 der Schwenkfüße 57 angehoben, so kann man, wenn es die Bodenverhältnisse zulassen, die Schwenkfüöe 57 weiter
v, unter die Last schwenken. Wenn die Bodenverhältnisse od. dgl. es nicht zulassen, legt man unter die Last zur vorübergehenden Abstützung beispielsweise ein entsprechend starkes Holz, entlastet den Hydraulikzylinder durch öffnen des Vcntiles 16, 93 und senkt damit die
in Last bis auf das Stützholz ab, schwenkt die Stützarme 58 der Schwenkfüße 57 soweit es geht unier die Last 64, so daß ihre Vorderkante 62 auf jeden Fall über das Lot L hinaus unter die Last geschwenkt ist. Nun kann man durch Niedertreten des Pedals 31 die Last im Rahmen
Vt des Mubbcrcichs des Hebegerätes soweit als erforderlich anheben und das Hcbcgcrät auch frei stehen lassen, ohne auf den Gcgcnhalter 32 zu treten, und kann diesen sogar zur Schaffung von Bewegungsfreiheiten um den Heber und das Hebegut herum hochschwenken. Ein
w Kippen des Hebegerätes in Richtung auf die Last 64 ist vermieden, weil der Lastar.griffspunkt 63 nicht mehr außerhalb der Stützbasis des Hebegerätes liegt. Wie Fig.4 veranschaulicht, kann das Niedertreten des Pedals 31 auch bei hochgeschwenktem Gegenhalter 32 erfolgen, weil keine Querstege das Betätigen des Pedals 25 behindern. Das ist besonders für enge Räume günstig, trotzdem kann man dann noch durch Treten auf die Gegenhalterarme 33 das Hebegerät zu Beginn des Hebevorganges zusätzlich abstützen. Durch die schwenkbare Ausbildung der Stützfüße 57 ist man auch in der genauen Lage der Abstützpunkte der lastseitigen Gera tcabslüt/.ung nicht genau festgelegt, sondern kann ent sprechend den Angriffsverhältnissen, einer seitlicher Kippneigung des Gerätes infolge Bodenunebenheiter oder geringer Bodenfestigkeit die Stützfüße 57 dorthir schwenken, wo sie einen einwandfreien Halt finden unc dem Gerät eine gute Standsicherheit bieten. Trotzden hat das Gerät in zusammengeklapptem Zustand äußere
geringe Abmessungen. Durch seine günstige, kompakte Konstruktion und die zweckmäßige Lage der l-ührungen, der Hubklauenabslüt/.ung und der Ausgestaltung aller Teile ist es auch für außerordentlich große Lasten von vielen Tonnen bei geringen Abmessungen und geringem Eigengewicht geeignet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
U)
2(1
2r>
JO
55
bO
b5

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Hebegerlt, vorzugsweise hydraulisches Hebegerlt, an dessen beweglichem Hubteil eine höhen- verstellbare, L-förmige Hubklaue angeordnet ist, die auf ihrer dem vorspringenden Lastangriffschenkcl abgewandten rückseitigen Wand ein Rastglicd trägt, das wahlweise in übereinander liegende Rastöffnungen am Hubteil einführbar ist, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Hubklauc (24) im Bereich ihres oberen Endes (69) zwei koaxiale seitlich nach außen gerichtete Zapfen (71) aufweist, die in senkrechten Stütznuten (79) des Hubtcilcs (2) geführt sind.
2. Hebegerlt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden StUtznuten (79) durch eine gemeinsame Querwand (11) begrenzt sind, an der die Rastöffnungen (80) vorgesehen sind.
3. Hebegerlt nach Anspruch t oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastöffnungen als Bohrungen (80) und das Rastglied als Zapfen (74) ausgebildet sind.
4. Hebegerlt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütznuten (79) an ihrem oberen Ende von einer Deckplatte (10) des Hubteils (2) überdeckt sind.
DE19702012772 1969-07-17 1970-03-18 Hebegerät Expired DE2012772C2 (de)

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DE19702012772 DE2012772C2 (de) 1970-03-18 1970-03-18 Hebegerät
CH1057670A CH502262A (de) 1969-07-17 1970-07-13 Hydraulisches Hebegerät
ES381951A ES381951A1 (es) 1969-07-17 1970-07-17 Aparato elevador hidraulico.

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DE19702012772 DE2012772C2 (de) 1970-03-18 1970-03-18 Hebegerät

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DE2012772A1 DE2012772A1 (de) 1971-10-07
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DE4413477A1 (de) * 1993-08-28 1994-09-29 Jung Karl Heinz Hydraulisches Kleinhebegerät

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DE2012772A1 (de) 1971-10-07

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