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Ein verbesserter Mehrkanalkopf aus magnetischem Ferrit und ein Verfahren
zur Herstellung desselben.
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Zusammenfasung: Ein Mehrkanal-Magnetkopf, der im wesentlichen aus
einer Anzahl Köpfe aus magnetischem Ferrit und einer Anzahl Glasabstandsstücke besteht,
die die Räume zwischen jedem Paar benachbarter magnetischer Ferritköpfe füllen,
um die magnetischen Ferritköpfe zu einem Körper zu verbinden. Der Mehrkanalkopf
besitzt eine hohe Abriebfestigkeit und ein ausgezeichnet geringes Nebensprechen
und ist für verschiedene Typen von Mehrspur-Tonbandgeräten anwendbar.
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Beschreibung: Diese Erfindung betrifft einen ringförmigen Magnetkopf
zur Verw wendung bei magnetischen Aufzelohnungs-, Wiedergabe und Löschvorgängen
und -geräten. Insbesondere' betrifft die Erfindung einen
verbesserten
Mehrkanal-Magnetkopf, der sich aus einer unzahl von Magnetköpfen aus Ferrit zusammensetzt,
und ein Verfahren zur Herstellung desselben.
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Ein Magnetkopf, der aus einem Ferrit-Material besteht, isat überragende
Eigenschaften hinsichtlich der elektrischen Hochlrequenz-Charakterisiken und der
Lebensdauer. Das Ferrit-Material besitzt eine überragende Abriebfestigkeit aufgrund
seiner trossen Härte und besitzt überragende magnetische Eigenschaften aufgrund
seines hohen elektrischen spezifischen Widerstandes im VergleLerA mit Köpfen aus
einem metallischen Material, wie Fe-Ni- una Fe-Al-Si-Legierungen.
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Die bekannte Literatur offenbart einen Mehrkanal-Magnetkopf, der aus
einer Anzahl von in dichtem Abstand voneinander angeordneten Magnetköpfen aus Ferrit-Material
besteht. Es besteht jedoch ein Problem, wie eine Anzahl von Magnetköpfen aus Ferrit
fest miteinander verbunden werden kann. Eine schlechte Bindung tt verantwortlich
für eine geringe Abriebfestigkeit solcher verbundenen Mehrkanal-Magnetköpfe. Herkömmliche
organische Bindemittel haben eine hohe Klebkraft, sind Jedoch nicht voll zufrieaenstellend
hinsichtlich Abnutzung und Verformung während des Gebrauchs.
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Andererseits wird der Betrieb eines Mehrkanal-Magnetkopfes leicht
durch Nebensprechen beeinträchtigt. Bis Jetzt wurde dieses Nebensprechen reduziert
durch Verwendung magnetischer Abschirmungen, die zwischen zwei benachbarte Magnetköpfe
eingeführt wurden. In der Praxis ist ein Mehrkanal-Magnetkopf mit magnetischem Metall
als Kopfspitze gewdhnlieh mit einer dUnnen magnetischen Metall'.
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platte ausgerüstet, die zwischen jeweils zwei benachbart Magnetköpfe
eingefürt wird. Bei einem Mehrkanal-Magnetkopf aus Ferrit ist jedoch die Verwendung
dUnner magnetischer Metallplatten als magnetische Abschirmungen ziemlich schwierig
aufgrund des Unter sohiedes in der Härte zwischen den lagnetischen Metallplatten
und den Kopfspitzen aus Ferrit.
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Din Ziel der vorliegenden Erfindung ist ein neuartiger MehrkanaI-kopf
mit einer hohen Abriebfestigkeit und hohem Widerstand gegen Verformung und deshalb
mit langer Lebensdauer.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist ein neuartiges Verfahren
zur Herstellung eines Mehrkanal-Magnetkopfes mit hohem Widtrstan zeigen Abrieb und
Verformung während des Gebrauchs.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung ist-ein neuartiger Mehrkanalkopf sowohl
mit hoher Aoriebfestigkeit als auch mit verbessertem Nebenspreceigenschaften, bei
dem eine magnetische Abschirmung aus i?errit-:'aterial vorgesehen ist.
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Noch ein weiteres Ziel der Erfindung ist ein neuartiges Verfahren
zur Herstellung eines Mehrkanal-Magnetkopfes mit hoher Abriebfestigkeit und verbesserten
Nebensprecheigensc'haften.
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Diese Ziele werden erreicht, mit einem Mehrkanal-Magnetkopf, der im
wesentlichen aus einer Anzahl von Ferritköpfen una einer Anzahl von GlasabstandastUcken
besteht welche di dia trume zwischen jeweils zwei benachbarten Ferritköpfen ausfüllen,
um die Anzahl der Ferritköpfe zu einem Körper zu verbinden.
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Das Verfahren zur Herstellung des Mehrkanal-Magnetkopfes besteht darin,
dass man unter Verwendung einer Glasbindung ein Paar Ferritblocke mit einem gegebenen
querschnitt an ihren polierten Oberflächen verbindet, um zwei magnetische Spalte
zu bilden, man eine Anzahl von Nuten durch die verbundenen Blöcke quer zu den verbundenen
Oberflächen herstellt, um eine Anzahl von Kopfpitzen zu bilden, wobei die Nuten
praktisch im gleichen Abstand entlang dem verbundenen Block angeordnet sind und
gleiche Breiten und Höhen haben, man die verbundenen Blöcke mit der darin ausgebildeten
Anzahl Nuten erwärmt, man die Nuten mit geschmolzeem Glas füllt, welches als eine
Anzahl Glasabstandsstücke wirkt man die eine Seite der verbundenen Blöcke in einer
Ebene parallel zur
Bodenfiäohe der Anzahl der Nuten zerschneidet,
man eine andere Seite gegenüber der einen genannten Seite so formt, dass sich eine
konvexe Oberfläche ergibt, die die das Band berührende Oberfläche ist, man die geformten
Blöcke in Mehrkanal-Magnetkopfele mente zerteilt, die Jeweils eine gegebene Anzahl
von Kopfspitzen enthalten, und man Jede Kopfspitze mit einem hinteren Kern kombiniert,
wobei die hinteren Kerne Wicklungen tragen.
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Andere und weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus
der folgenden Beschreibung von Ausführungsformen in Verbindung mit den beiliegenden
Zeichnungen deutlich werden.
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Fig. 1 ist eine schematische perspektivische Ansicht eines S-Yanal-Magnetkopfes
gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Paares Ferritblöcke
gegebenen Querschnittes, deren polierte Oberflächen in einem Abstand einander gegenüber
liegen.
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Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht der zwei Ferritblöcke der
Fig. 2, die an einen polierten Oberflächen unter Verwendung einer Glasbindung miteinander
verbunden sind, um zwei lagnetische Spalten dazwischen an den polierten Ober'.
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flächen zu bilden.
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Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht der zwei Ferritblöcke, die
miteinander wie in Fig. 3 verbunden sind und eine Anzahl Nuten aufweisen, die quer
zu den verbundenen Oberflächen ausgebildet sind.
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Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht der verbundenen und mit Nuten
versehenen Ferritblöcke der Fig. 5 mit einem darauf angeordneten Glass tab.
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Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht der verbundenen Blöcke der
Fig. 5 mit der Anzahl in Querrichtung ausgebildeter Nuten, die mit geschsolzenem
Glas gerillt sind, das als eine Anzahl Gla5altändsStUeke wirkt.
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Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht der verbundenen Blöcke der
Fig. 6, deren obere Fläche zu konvexer Form ausgebildet wurde, die als Kopfspuroberfläche
dient.
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Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht der zwei verbundenen Ferritblöcke
mit einer Anzahl von Glasabstandsstücken, die in Querrichtung darin ausgebildet
sind, wie in Fig. 6, mit einer Anzahl darin eingeführterdünner Ferritplatten.
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Fig. 9 ist eine perspektivische Ansicht eines 2-Kanal-M*gnetkopfes
mit einer magnetischen Abschirmung~aus Ferrit Material zur Verbesserung der Nebensprechenigenschaften.
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Fig. 10 ist eine perspektivische Ansicht einer anderen AusfUhrungsform
von zwei Ferritblöcken mit einem Querschnitt, der zwei Hohlräume enthält.
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Fig. 11 ist eine perspektivische Ansicht der zwei Blöcke der Fig.
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10, die miteinander verbunden sind.
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Fig. 12 ist eine perspektivische Ansicht einer Magnetkopfspitze mit
vier Schenkeln, bevor vier mit Wicklungen versehene hintere Kerne mit abwechselnden
Schenkeln verbunden worden sind.
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Fig. 13 ist schliesslicht eine perspektivisohe Ansicht eines fertiggestellten
4-Kanal-Magnetkopfes gemäss der vorliegenden Erfindung.
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In Fig. 1 kennzeichnet das Bezugszpichen 1 insgesamt einen 2~Kanal
-Magnetkopf, der im wesentlichen aus zwei magnetischen FerritkBpfen 42 und 43 besteht,
wobei der Raum dazwischen teilweise durch ein Glasabstandsstück 21 ausgefüllt wird.
Das Glasabstandsw stück 21 verbindet die beiden magnetischen Ferritköpfe 42 und
43 fest zu einem Körper und bildet einen Teil der das Band berührenden Oberfläche
des 2-Kanal-Magnetkopfes in Verbindung mit den beiden magnetischen Ferritköpfen
42 und 43. Jener der beiden Köpfe 42 und 43 besteht aus Kopfspitzen 10 und 11 und
hinteren Kernen 3, die mit einer Spule umwickelt sind, welche miteinander durch
irgendein geeignets Verfahren, wie z.B. durch ein Klebematerial,
verbunden
sind. Die Kopfspitzen 10 und 11 bestehen aus einem geeigneten Ferrit-Naterial, und
jde ist mit einem Yopfspalt 2 versehen, der durch ein Abstandsstück ausgefUllt wird.
Dieses Abstandsstück besteht vorzugsweise aus Glas. Es ist für den 2-Kanal-Magnetkopf
l wich@ing, dass das Glasabstandsstück aus einem Glasmaterial besteht, dessen Härte
und Wärmeausdehnung dicht bei denjenigen des Ferritmateriall der Kopfspitzen 10
und 11 liegen.
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Eine solche Konstruktion gibt der das Band berührenden Oberfläche
des 2.Kanal-Magnetkopfes einen hohen Widerstand gegen Abrieb und Verformung während
des Betriebes. Der zulässige Unterschied in der Härte und der Wärmeausdehnung zwischen
dem Glasabstandsstück 21 und den Kopfspizen 10 und 11 beträgt weniger als 30 % und
liegt vorzugsweise unter 15 % gamäss der vorliegenden Erfindung.
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Die Härte der Glasaateriali nass geringer als die des Ferrit-Matertais
sein, während der Wärmeausdehnungskoeffizient des Glasmaterials höher oder niedriger
als der des Ferritmaterials sein kann. Vorzugsweise tat die in dem Kopfapalt 2 verwendete
Glaszusammensetzung die gleiche oder ähnlich der des Glasabstandsstückes 12.
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Ein Verfahren zur Herstellüng des Mehrkanal-Magnetkopfes gemäss der
Erfindung wird unter Bezugnahae auf die Figuren 2 bis 8 erklärt. In den Figuren
2 und 3 wird ein Paar Perritblöcke 4 und 5 mit dem gewünschten querschnitt an ihren
polierten Oberflächen 6 und 7 so miteinander verbunden, dass zwei magnetische Spalte
2 und 8 entstehen, und zwar unter Verwendung bekannter Glasverbindungsverfahren,
wie sie z.B. von H. Chiba et al in der USA-Patentschrift 614 889 beschrieben werden.
Gemäss Fig. 4 wird eine Ansahl Nuten 31, 32, 33 ....36 hergestellt, die sieh durch
die verbundenen Blöcke quer zu den verbundenen Oberflächen 2 und 8 erstrecken, um
eine Anzahl Kopfspitzen 10, 11,12 .....16 zu bilden.
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Die Nuten 31, 32, 33.....36 sind in gleichen Abstand entlang den verbundenen
Blöcken angeerdnet und besitzen gleiche Breiten und Tiefen.
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Auf die verbundenen und mitNuten versehenen Ferritblöcke wird ein
Glasstab 9 temäss Fig. 5 gelegt und durch irgendeinen geeigneten Halter 50 festgehalten,
und dann wird alles auf eine Temperatur erwärmt, bei der der Glasstab schmilzt und
die Nuten 31, 32, 33 .....36 fUllt. Dann werden die Ferritblöcke auf Raumtemperatur
abgekühlt. Die Erwärmungstemperatur hängt von dem Schmelzpunkt des Glasstabes ab
und liegt vorzugsweise im Bereich von 500 bis 9500 C. Wenn es notwendig ist, dann
kann das Erwärmen in einer nicht oxidierenden Atmosphäre durchgeführt werden, wie
in Stickstoffgas.
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Es ist wichtig, dass der Glasstab 8 einen ähnlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten
und eine ähnliche Hrte aufweist wie du Ferritmaterial, wie es oben erwähnt Wurde.
In der Praxis ist es sehr bequem, das gleiche Glasmaterial wie tor die Glasbindung
der Ferritblöcke 4 und 5 zu verwenden. In einem solchen Fall kann die Wärmebehandlung
zum Füllen der Nuten mit Glas unter denselben Bedingungen durchgeführt werden wie
die Glasverbindung der Ferritblöcke. DerGlasstab muss auf die Nuten nufgesetzt werden.
Wenn dies nicht geschieht, dann kann das Glas die Nuten nicht füllen.
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Das geschmolzene Glas, das die Nuten 31,32,33,....36 füllt, bildet
eine Anzahl von Glasabstandsstücken 21, 2S, 23.... 26, wie es in Fig. 6 gezeigt
wird. Die verbundenen Blöcke Werden auf der einen Seite 44 in einer Ebene parallel
zum. Bodenfläche der Anzahl Nuten 31, 32, 33 ......36 geschnitten und auf der Seite
41 gegenüber der Seite 44 so geformt, dass sich eine komvexe Oberfläche ergibt,
die als die das Band berührende Oberfläche wirkt.
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Das nach dem Schnitt verbleibende Teil 45 besitzt eine Anszahl Magnetkopfspitzen
10, 11, .....16, die miteinander durch Glasabstandastücke 21, 22,.....26 fest verbunden
Snd,-wie es Fig. 7 zeigt. Dieser verbleibende Teil wird in Mehrkanal-Magnetkopfelemente
zertielt, von denen jedes eine gegebene Anzahl von Kopfspitzen enthält. Jede der
Kopfspitzen wird t eine hinteren Kern der eine Wicklung trägt, durch irgendeinegeeignetes
Verfahren
kombiniert. Z.B. kann ein 2-Kanal-Magnetkopfelement erhalten
werden, indem man den verbleibenden Teil 45 in gewünschte Stücke zerschneidet, die
Jeweils zwei Kopfspitzen 10 und 11 mit einem Glasabstandsstück 21 dazwischen aufweisen.
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Gemäss der vorliegenden Erfindung wurde entdeckt, dass ein Mellrkanal
Magnetkopf mitsowohl geringem Nebensprechen als auch hoher Abriebfestigkeit hergestellt
werden kann, indem man magnetische Abschirmungen 61, 62.....65 aus Ferrit in die
Glasabstandsstücke 21,22 .,...25 einführt, wie es in Fig. 8 gezeigt wird. Das Material,
aus dem die Ferritabschirmungen 61, 62 ..... 65 hergestellt sind, hat vorzugsweise
eine magnetische Permeabilität, die über 10 000 liegt, und eine Porösität unter
0,5 .
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Gemäaa Fig. 8 wird das Einführen der magnetischen Abschirmungen erreicht,
index eine Anzahl dünner Ferritplatten 61,62,63 ....66 in die Anzahl Nuten 31,32
....36, die noch nicht mit Glasabstandssttlcken gefüllt wurden, eingeführt wird.
Diese Ferritplatten entsprechen in ihrer Höhe der Tiefe der Nuten. Nach dem Einführen
werden die Nuten, die jeweils eine dünne Ferritplatte enthalten, mit geschmolzenem
Glas durch Erwärmung gefUllt, wie es oben erklärt wurde. Ein 2-Xanal-Kopf, der ein
Glasabstandsstück mit magnetischer Ferritabschirmung aufweist, wird in Fig. 9 gezeigt.
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Bei diesem 2-Kanal-Magnetkopf, der aus zwei magnetischen Kopfspitzen
10 und 11 besteht, ist eine magnetische Abschirmung 61 aus Ferrit zwischen den zwei
Magnetkopfspitzen 10 und 11 angeordnet, und sie erstreckt sich bis zur das Band
berührenden Oberfläche des Kopfes, Eine solche Konstruktion ermöglicht es, die beiden
Kopfepitzen und dieP.rrttabschirmung fest miteinander durch na. Abstandsstück 21
zu verbinden. Dieser 2-Kanal-Magnetkopf ist sowohl durch gringes Nebensprechen als
auch durch hohe Abriebfestigkeit im Betrieb gekennzeichnet.
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Geilis, den Fig. 10 und 11 erhält ein Ferritblook 4a eine Worm mit
ethan Querschnitt, der einet weiten, sich zur Seite öffnenden
Hohlraum
46 und einen engen Hohlraum 47 enthält, der in einer Richtung offen ist, die quer
zu der des Hohlraumes 46 liegt.
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Beide Oberflächen 6a und 7a auf gegenüberliegenden Seiten des weiten
Hohlraumes 46 sind poliert. Zwei solcher Ferritblöcke 4a und 5a von komplementärer
Form werden miteinander an ihren polierten Ooerflächen 6a und 7a verbunden, um zwei
magnetische Spalte Sa und 8a in einer Weise zu bilden, die ähnlich der der Blöcke
in Fig 3 ist. Eine Anzahl Nuten Dla, 32a..... 36a wird in den verbundenen Blöcken
ausgebildet> und sie erstrecken sich quer zu den verbundenen Oberflächen 2a und
8a, um eine Anzahl Kopfspitzen lOa, lla 16a zu bilden, Die Nuten 31a, 32a 36a sind
praktisch im gleichen Abstand angeordnet und haben alle die gleiche Grösse. Diese
Nuten werden mit Glas gefüllt, um Glasabstandsstücke 21a, 22a,23a ......26a in ähnlicher
Weise wie in Fig. 5 zu bilden. Nach dem Abkühlen werden die verbundenen Ferritblöcke
auf der einen Seite 44a in einer Ebene parallel zur Bodenfläche der Nuten zerschnitt'n'
und die gegenüberliegende Seite 41a wird zu einer konvexen Oberfläche ausgebildet,
die das Band berührt. Die so hergestellten Ferritblöcke werden in Mehrkanal-Magnetkopfelemente
zerteilt, die Jeweils eine gegebene Anzahl von Kopfspitzen enthalten. Jede der Kopfspitzen
hat vier Schenkel, wie Fig. 12 zeigt.
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Ein hinterer Kern da, der eine Wicklung trägt, ist mit abwechselnden
Schenkeln jeder der Magnetkopfspitzen verbunden, wobei die hinteren Kerne benachbarter
Kopfsptzen seitlich zur Länge der Bläcke versetzt sind, wie es in Fig. 13 gezeigt
wird. Es ist wichtig, dass die mit Wicklungen versehenen hinteren Kerne nicht direkt
benachbart sind dem eine Wicklung tragenden hinteren Kern an der benachbarten Magnetkopfspitze.
Die in Fig. 13 gezeigte Konstruktion verringert stark das Nebensprechen.
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Die anderen abwechselnden zwei Schenkel, die nicht mit dem die Wicklung
tragenden hinteren Kern verbunden sind, werden vorzugsweise t abgeschnitten. Unabhängig
davon, ob die anderen abwechselnden zwei
Schenkel abgeschnitten
sind, ergibt die Einflüirung der magnetischen Abschirmungen 61a, 62a,.... aus Ferrit
in einer Weise, die der der Fig. 8 ähnlich ist, eine weitere Verringerung des Nebensprechens.
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Bei dem obigen Verfahren kann das Formen eines gegebenen Cuerschnittes,
das Polieren, das Herstellen der Nuten und das Schneiden nach irgendeinem Verfahren
und mit irgendeiner Vorrichtung durchgeführt werden.
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Die folgenden Beispiele sollen bevorzugte Ausführungsformen darstellen
und keinesfalls den Bereich der Erfindung einschränken.
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Beispiel 1 Ein Gemisch aus 24 s MnOj 24 % ZnO, 52 « Fe203, Jeweils
Mol-%, wurde auf 12000 C für 2 Std. erhitzt und bei 1350 C 2 Std. lang heiss gepresst.
Der so hergestellte gesinterte Ferritkörper hatte eine Porösität von 0,1 %, eine
Anfangspsr-eabilität von 20 000 ( bei 1 kHz ) und eine Koerzitivkraft von 0,005
Oe. Der Ferritkörper wurde zu einem 2-Kanal-Magnetkopf ähnlich dem der Fig. 2 in
oben beschriebener Weise verarbeitet. Das Glasabstandsstück 21 hatte eine Zusammensetzung
von 70,9 % SiO2, 16,4 % Na2O, 1,0 % K2O, 0,5 % Al2O3, 0,3 % Sb2O3, 5,0 % CaO, 2,0
% BaO und 3,9 % MgO, jeweils Gew.-%. Die Glasverbindung wurde durch Erwärmen der
Ferritblöcke auf 9000 C für 20 min in N2-Gas-Atmosphäre hergestellt.
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Die Breite der Kopfspitzen 10 oder 11 betrug 600 Mikron, und die Breite
des Abstandstückes 21 betrug 300 Mikron.
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Ein beschleunigter Kopfabnutzungstest wurde mit einem Band mit der
Geschwindigkeit von 5m/se¢ relativ zum Xopf durchgeführt. Nach 100 Std. war kein
Kohler in der das Band berührenden Oberfläche auf treten. Während eines verlängerten
Tests von 1000 Std. war die
das Band berührende Oberfläche nur
um einige Mikron abgenutzt, aber immer noch völlig eben.
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Beispiel 2 Ein 2-Kanal-Magnetkopf mit einer Form gemäss Fig. 9 wurde
unter Verwendung der gleichen Materialien und ähnlicher Verfahren wie in Beispiel
1 hergestellt. Die Breiten der Kopfspitzen 10 und 11 und des Abstandstückes 21 waren
genau die gleichen wie im Beispiel 1. In diesem Beispiel wurde eine magnetische
Abschirmung in das Glasabstandsatlick 21 eingeführt. Die magnetische Abahirmung
61 bestand aus dem gleichen Ferritmaterial, das in den magnetischen Spitzen 10 und
11 verwendet wurde, und hatte eine Dicke von 150 Mikron. Ein Nebensprechtest, basierend
auf einem Kasetten-Tonbandgerät, zeigte, dass der Kopf des Beispiels 2 einen Wert
von -40 dB Nebensprechen aufwies, während der des Beispiels 1 -20 dB Nebensprechen
hatte. Der hierin definierte Nebensprechwert ist das Verhältnis der Ausgangsspannung
von einem Signal auf einem benachbarten Kanal aufdem Band zur Ausgangsspannung des
Signals im geprüften Kanal auf dem Band.
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Nach 100 Std. eines Kopfabnutzungstests gemäss Beispiel 1 zeigte der
vorliegende Kopf keine merkbaren Fehler und hatte eine völlig ebene BandberUhrungs
oberfläche.
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Beispiel 3 Ein 4-Kanal-Magnetkopf zur Verwendung in 4-Spur-Btereo-Kassetten-Tonbandgeräten
wurde hergestellt unter Verwendung der gleichen Ferrit und Glasmaterialien wie in
Beispiel 1 in einer Weise, die der oben beschriebenen ähnlich war. Dieser 4-Kanal-Kopf
hatte einet Konstruktion gemäss Fig. . Die Breite der Kopflpitsen betrug.
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600 Nilcron, und der Abstand zwischen den Köpfen für den 1. und den
2. Kanal und zwischen denen tur den 3. und den 4. Kanal flrug
300
Mikron. Ein Stereosignal wurde aufgenommen und wiedergegeben unter Verwendung eines
Kopfhaares für den 1. und den Pffi. Kanal und eines Kopfhaares für den 3. und den
4. Kanal. Der Abstand zwischen den Köpfen für den 2. und den 3. Kanal betrug 650
Mikron. Die Breite jeder magnetischen Abschirmung betrug 200 Mikron. Die Breiten
der magnetischen Spalte der vier Xanalköpfe waren praktisch gleich und betrugen
1,0 Mikron.
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Bei diesem 4-Spur-4-Kanalkopf betrugen die Werte für das Nebensprechen
zwischen dem 1. und dem 2. Kanal und zwischen dem 3. und dem 4. Kanal etwa -40 dB,
und zwischen dem 2. und dem 3. Kanal -55 dB. Andere elektrische Kennzeichen dieses
Kopfes lauten wie folgt: Wiedergabe-Ausgangsspannung = -60 dB bei 1 kHz (O dB =
1 Volt) obere Grenzfrequenz = 20 kHz Diese Daten wurden gemessen unter Verwendung
eines Kassetten-Tonbandgerätes miteiner relativen Band-Kopf-Geschwindigkeit von
4,75 cm/sec und einem Vorstrom von 300 mA bei 80 kHz.
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Dieser Kopf wurde auch auf Abriebfestigkeit auf die in Beispiel 1
beschriebene Weise geprüft. Nach 100 Std Abriebtest wurde kein Fehler in der das
Band bertihrenden Oberfläche gefunden.
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- Patentanttüche -