DE2012320C - Portionspackung fur aromaabgebende Genußmittel, wie Kaffee, Tee, Schoko lade od dgl - Google Patents

Description

geformten und gegossenen Körpers, der dar.;· durch Aufstoßen der Achse? und Hochheben der Platte6 aus der innen schwach konischen Form 4 herausgehoben und weggeführt werden kann. Selbstverständlich ist die Form 4 in eine so schnelle Drehung zu versetzen, daß die noch flüssige Hartzuckermasse 9 an den Fonninnenwänden hochsteigt und sich dabei verfestigt. Das Schleudern hat dabei gleichzeitig den Vorteil, daß dis Zuckermasse stark verdichtet wird und etwa in ihr enthaltene Lufteinschlüssc entfernt werden. Das jeweilige Genußmittel ist in der allseits dicht geschlossenen Hartzuckerschale eingeschlossen und luftdicht aufbewahrt.

Mit der Ausführungsform der Vorrichtung gemäß F i g. 9 bis 11 lassen sich Kugelschalen gemäß F i g. 4 herstellen, wobei zunächst nur die untere Schale in einer Fonnhälfte 13 gebildet und gefüllt wird. Gleichzeitig wird in einer anderen Farm 14 die obere Kugelschafe erstellt. Hierauf erfolgt das Zusammenklappen der Formen in die Stellung gemäß Fig.9 und das Ausdrücken und Aufdrücken ώ:τ oberen Kugelschale 3'" aus der Form 14 uzw. auf die untenbereits mit dem Genußmitte! angefüllte Formschale 3'". Schließlich werden die Formhülften gemaU

Fig. Il wieder voneinander entfernt, so daß die fertige Kugel, die das Genußmittel enthält, ausgestoßen werden kann. ..

Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die erfindungsgemäß gezeigte Form der einzelnen leilc

to beschränkt. Wichtig ist, daß aus Hartzuckermassc durch Schleudern ein Rotationskörper hergestellt, dieser mit dem Genußmittel gefüllt und anschließend gedeckelt und gekühlt wird, so daß eine Packung entsteht, die ihren Inhalt dicht umschließt und sich in

Flüssigkeit völlig auflöst. Die Packung kann fur aiii: Arten von Genußmitteln, die später zur Bereitung von Getränken Verwendung finden, benutzt werden. Sie läßt sich aber auch verwenden zur Aufnahme von Eßschokolade, Milch, Medikamenten, Nährstoffen

ao usw.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2

sich aber auch beispielsweise Milchpulver, Stärkungs-Patentanspruch: mittel, wie Lebertran od. dgl. sowie Medikamente in

der erfindungsgemäße» Weise verpacken, wobei die

Portionspackung für Gcnußmittcl, wie Kaffee, gesamte Verpackungshülle mit verbraucht werden

Tee, Schokolade od. dgl., dadurch geke η η- 5 kann.

zeichnet, daß die Packungshülle ein im Der Erfindungsgedanke läßt die verschiedensten

Schlcudergußvcrfahrcn aus in Flüssigkeit löslicher Ausführungsmöglichkeiten zu, und zwar zeigen

Zucker-, insbesondere Hartzuckcrmasse, herge- F i g. I bis 7 verschiedene Ausfühningsformen der

stell te r hohler Rotationskörper ist. Portionspackung im Schnitt und in verschiedenen

ίο Grundrißformen,

Fig.8 bis 14 verschiedene schematische Dar-

Stellungen über die Herstellung von Portionspauuin-

gen.

Die erfindungsgemäße Portionspackung, die gemäß

15 Fig.5 bis 7 die verschiedensten Grundrißformen

Die Erfindung betrifft eine Portionspackung für haben kann, besteht im wesentlichen aus einer im aromaabgebende Genußmittel, wie Kaffee, Tee, Schleudergußverfahren hergestellten Schalet aus Schokolade od. dgl. Solche Packungen bestehen üb- Hartzuckermasse, die mit einem nachträglich aufgelicherweise aus einer Verpackungshülle, in Form ei- gebenen Deckel 2 ebenfalls aus Hartzuckermasse abnes Beutels, einer Tüte, einer Dose od. dgl., die je- ao geschlossen ist und in ihrem Innern das Genußmitwcils die für die Erstellung einer Getränkeportion be- tel 3, beispielsweise in Natura, in Form eines Extraknötigte Menge enthält. Derartige Verpackungen ha· te* oder Konzentrates, aufnimmt Der die Schale 1 ben den Nachteil, daß sie einerseits schwer herzustel- bildende Rotationskörper kann die verschiedenste len und andererseits nicht aromadicht sind. Dies gilt Form haben, in F i g. 1 ist eine halbkugelige Form geinsbcsundere für Teebeutel oder Papiertüten und Do- 95 zeigt. Bei der Ausführungsfonn gemäß Fig.2 ist ftn, wie sie z. ß. für Kaffeeextrakte oder -konzentrate eins becherförmige Schale !' mit glattem Boden und üblich sind. Aromadichte Verpackungshüllen aus zylindrischen, leicht konischen Wänden vorgesehen. Kunststoff müssen ver&chweißt oder verklebt werden. Der Deckel 2' deckt nach oben her ab und liegt auf was umständlich ist und zum Teil auch den Ver- dem beispielsweise pulverförmigen Genußmittel 3'. packungsinhalt beeinträchtigt. Ein wei'erer Nachteil 30 Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 1 ist das Gebesteht darin, daß solche Verpackungen schlecht, nußmittel in flüssiger Form vorhsinden. meist nur mit einem besonderen Werkzeug, zu öffnen Bei der Ausführungsform gemäß Fig.3 ist eine sind. Das Verflüchtigen der Aromastoffe tritt beson- relativ flache Schale 3" mit einem verhältnismäßig ders stark in feuchten oder» heißen Klimazonen in großen Deckel 2" vorgesehen. Das den Inhalt bilbrscheinung. 35 dende Genußmitte] 3" ist in Pulverform und füllt den Aufgabe der Erfindung ist es, eine Portionspackung Behälter völlig aus, im Gegensatz zu der Ausführungszu schaffen, die die geschilderten Mängel vermeidet, form gemäß F i g. 4, wo der Behälter aus zwei mit den Packungsinhalt aromadicli: verschließt sowie ihren offenen Rändern aufeinandergestellte Halbkuleicht herzustellen und zu öffnen ist. gelschale 3'" besteht und das pulverfönnige Genuß-

Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß 40 mittel 3' das Behälterinnere nur teilweise ausfüllt,

die Packungshülle ein im Schleudergußverfahren aus In jedem Fall handelt es sich bei der Schale bzw.

in Flüssigkeit löslicher Zucker-, insbesondere Hart- dem Behälter um einen Rotationskörper. Dieser wird

zuckermasse, hergestellter hohler Rotationskörper ist. gemäß Fig. S bis 8 in einer Form4 hergestellt, die

Die Packungshüllf* hat dabei zweckmäßigerweise auf einer Achse 5 sitzt und mit dieser mit entspre-

die Form eines Bechers oder einer Dose, in welche 45 chend hoher Geschwindigkeit umläufL Am Boden der

die für die Herstellung einer Getränkeportion erfor- Form'« ist eine Platte6 eingesetzt, die zum Zwecke

derliche Menge "on Kaffee, Tee od. dgl. oder ein ent- des Ausstoßens des fertigen Körpers über die Achse 7

sprechender Extrakt oder ei.i Konzentrat d?von ein- hochgehoben werden kann.

gebracht sind und der hierauf durch einen Deckel in die rotierende Form 4 wird über eine Fülldüse 8 aus Zuckermasse geschlossen ist. Die aus Zucker ge· 50 cine bestimmte Menge Hartzuckei'9in flüssiger Form bildete Packungshülle kann sehr dünnwandig sein. aufgegeben. Infolge der Einwirkung der Zentrifugal-Sie umschließt das jeweilige Genußmittel absolut kraft läuft bei der Rotation der Form 4 die Hartdicht und dauerhaft und löst sich in der Flüssigkeit zuckermasse 9 an den Forminnenwänden hoch und sehr schnell auf. Die den Behälter mit Deckel bilden- bildet dabei eine dünnwandige Schale 9, wie es in de Zuckermasse ka.in dabei mengenmäßig der zu er- 55 F i g. 5 gezeigt ist. Nunmehr wird über eine weitere stellenden Getränkeportiou angepaßt sein, so daß da- Dosiervorrichtung 1© gemäß F i g. 7 in die Schale 9 durch das jeweilige Getränk nicht übermäßig versüßt ein bestimmtes Quantum des jeweiligen Genußmittels oder geschmacklich verändert wird. Andererseits er- 11 aufgegeben. Dieses kann in fester, flüssiger oder spart aber die den Behälter bildende Hartzuckermasse auch in Pulverform vorhanden sein. Nach der Eindas Hinzufügen besonderen Süßstoffes zum Getränk. 60 füllung des Genußmittels 11 wird schließlich über Die dichte Behälterwand aus Hartzuckern.asse sichert eine weitere Dosiervorrichtung 12 gemäß F i g. 8 eine eine hohe Lagerfähigkeit und die geschmackliche Un- bestimmte weitere Menpe flüssigen Hartzucke/s9 aufveränder¹ arkeit des jeweiligen Genußmitiels. gegeben, die sich dann zu einem Über die gesamte Nut besonderen Vorteil kann die erfindungsgemäße Form hinwegerstreckenden Deckel 9' ausbreitet und Portionsnackung. zweckmäßig in größerer .*bmes- 65 mit dem Hartzucker, der die Schalet bildet, innig sung auch dazu verwendet werden, um beispielsweise verbindet. Der gesamte Schleiv.ervorgang und das größere Schokoladeportionen tropen- und klimafest Aufgeben der verschiedenen Massen gebt in kürzester zu verpacken und aufzubewahren. Andererseits lassen Zeit vor sich, ebenso auch die Abkühlung des aus-