DE2012259A1 - Brille zur Verbesserung der visuellen Erkennbarkeit von Personen und Gegenständen - Google Patents
Brille zur Verbesserung der visuellen Erkennbarkeit von Personen und GegenständenInfo
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- DE2012259A1 DE2012259A1 DE19702012259 DE2012259A DE2012259A1 DE 2012259 A1 DE2012259 A1 DE 2012259A1 DE 19702012259 DE19702012259 DE 19702012259 DE 2012259 A DE2012259 A DE 2012259A DE 2012259 A1 DE2012259 A1 DE 2012259A1
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- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02C—SPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
- G02C7/00—Optical parts
- G02C7/16—Shades; shields; Obturators, e.g. with pinhole, with slot
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- Health & Medical Sciences (AREA)
- Ophthalmology & Optometry (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Eyeglasses (AREA)
Description
Brille .zur Verbesserung der visuellen Erkennbarkeit,
von Personen und Gegenständen
Die Erfindung betrifft eine Brille zur Verbesserung der visuellen Erkennbarkeit von Personen und Gegenständen bei anomaler
Lichtüberempfindlichkeit der Augen, insbesondere einer solchen, die mit einer durch ein· Augenleiden verursachten-Seh- \ j|
behinderung verbunden ist, · . -
Man findet eine anomale Lichtüberempfindlichkeit 25.B. bei von
grauem Star befallenen Augen. B1Ur die davon Betroffenen be- /
deutet der Zwang,. zumindest im !freien eine Brille mit sehr ' " ■ *
dunklen, d.h. das Licht stark absorbierenden Gläsern tragen
zu müssen, ©ine weitere starke Sehbehinderung, nicht selten' "
bis zum Verlust der visuellen Orientierungsmöglichkeit. . ·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in Fällen von anomaler Lichtüberempfindlichkeit der Augen eine wirksame Abhilfe
zu schaffen, dehe den davon betroffenen Personen zu einem ■>-deutlicheren
Erkennen der Umwelt zu verhelfen· ; ™
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in ein
mit Randlichtschutzblenden versehenesBrillengestell an Stelle ;
der üblichen' Gläser je eine lichtundurchlässige ebene oder ge- :
wölbte Platte eingesetzt ist, die eine augenzentrierte oder
'augenzentrierbare runde Öffnung von höchstens 8 mm Durchmesser
sowie je einen aus dieser Öffnung nach unten, nach rechts und :
nach links verlaufenden Schlitz aufweist, dessen Breite geringer als der Durchmesser der runden öffnung ist.
- 2 "-109839/09 50
Es sind wohl Brillen mit geschlitzten, sonst undurchsichtigen
Augenschutzplatten bekannt, aber diese Brillen sollen die Augen von Arbeitern oder Motorradfahrern vor den Sindringen von
Fremdkörpern schützen, also eine gänzlich andere Aufgabe als die erfindungsgemäße Brille erfüllen. Daher bilden die Schlitze
bei der erfindungsgemäßen Brille auch nicht wie bei den Arbeitsschutzbrillen
einen vier- oder achtstrahligen Stern, sondern
ein T, so daß bei unbewußtem Blick nach oben Jegliche Blendung vermieden wird.
Dadurch, daß die Schlitze eine geringere Breite haben als der Durchmesser der runden Öffnung beträgt, kommt deren Blendencharakter
mehr zur Geltung. Andererseits soll aber der nach unten verlaufende Schlitz dem Träger der erfindungsgeraäßen
Brille ein noch ausreichend deutliches Erkennen von unter der Horizontebene liegenden Gegenständen ohne Neigen des Kopfes
ermöglichen, ebenso wie der nach rechts und der nach links verlaufende Schlitz einen hinreichend großen Gesichtswinkel gegewährleistet.
Die Wirkung der Erfindung ist jedenfalls überraschend, denn sie verhilft auch in schweren Fällen von durch ein Augenleiden verursachter,
anomaler Lichtüberempfindlichkeit der Augen zu einem mindestens für eine sichere Orientierung ausreichenden deutliehen
Erkennen von Personen und Gegenständen in der llähe und
in der Ferne.
Der Gebrauch der Erfindung ist aber auch dort von großem Hutzen, wo gesunde Augen vor einer Blendung mit ihren möglichen
Folgen, z.B. Schneeblindheit, geschützt werden müssen, ohne daß die visuelle Erkennbarkeit der Umgebung wesentlich beeinträchtigt
wird.
Der nach unten verlaufende Schlitz wird in der Hegel mit den beiden anderen Schlitzen einen rechten Winkel bilden. Es ist
aber zweckmäßig, wenn in Ausgestaltung der Erfindung die bei-
109839/0950 - 3 - BADORlGiNAt
den-je nach-unten verlaufenden Schlitze (für jedes Auge ein
Schlitz) entsprechend der Konvergenz der Augenachsen konvergieren.
...■■"." -
Die üchlltzbreite, die geringer als der Durchmesser der zentrischen
runden Öffnung ist, soll je 1 bis 3"mm betragen-.
Hit an sich bekannten Mitteln ist es ohne weiteres möglich,
den Durchmesser der runden öffnung sowie die Breite oder/und die Länge der bzw. einzelner Schlitze innerhalb der angegebenen
Grenzen so einzustellen, daß sich optimale Bedingungen für den
Träger der Brille ergeben.
Ein Foto zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im natürlichen
Haßstab und zwar von der Rückseite aus gesehen.'
- Patentansprüche -
gAD ORIGINAL
10 9839/0950
Claims (3)
1. Brille zur Verbesserung der visuellen Erkennbarkeit von
Personen und Gegenständen bei anomaler Lichtüberempfindlichkeit der Augen, insbesondere einer solchen, die mit
einer durch ein Äugenleiden verursachten Sehbehinderung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß in ein mit Randlichtschutzblenden versehenes Brillengestell an Stelle der üblichen Gläser je eine lichtundurchlässige
ebene oder gewölbte Platte eingesetzt ist, die eine augenzentrierte oder augenzentrierbare runde Öffnung von
höchstens 8 mm Durchmesser sowie je einen aus dieser Öffnung
nach unten, nach rechts und nach links verlaufenden Schlitz aufweist, dessen Breite geringer als der Durchmesser
der runden Öffnung ist.
2. Brille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
die beiden je nach unten verlaufenden Schlitze entsprechend
der Konvergenz der Augenachsen konvergieren.
3. Brille nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzbreite je 1 bis 3 mm beträgt.
4-, Brille nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite oder/und Länge der oder einzelner Schlitze einstellbar ist.
109839/0950
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702012259 DE2012259A1 (de) | 1970-03-14 | 1970-03-14 | Brille zur Verbesserung der visuellen Erkennbarkeit von Personen und Gegenständen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702012259 DE2012259A1 (de) | 1970-03-14 | 1970-03-14 | Brille zur Verbesserung der visuellen Erkennbarkeit von Personen und Gegenständen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2012259A1 true DE2012259A1 (de) | 1971-09-23 |
Family
ID=5765144
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702012259 Pending DE2012259A1 (de) | 1970-03-14 | 1970-03-14 | Brille zur Verbesserung der visuellen Erkennbarkeit von Personen und Gegenständen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2012259A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2636439A1 (fr) * | 1988-09-12 | 1990-03-16 | Carriou Xavier | Obturateur d'aide a l'adaptation et a l'utilisation des verres correcteurs |
FR2655431A1 (fr) * | 1989-12-04 | 1991-06-07 | Bernard Rene | Lunettes stenopeiques. |
-
1970
- 1970-03-14 DE DE19702012259 patent/DE2012259A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2636439A1 (fr) * | 1988-09-12 | 1990-03-16 | Carriou Xavier | Obturateur d'aide a l'adaptation et a l'utilisation des verres correcteurs |
FR2655431A1 (fr) * | 1989-12-04 | 1991-06-07 | Bernard Rene | Lunettes stenopeiques. |
WO1991008506A1 (fr) * | 1989-12-04 | 1991-06-13 | Bernard Rene George | Lunettes stenopeiques |
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