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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Baum- und Strauchquartier bestehend
aus einem nach Art eines Pflanzringes ausgebildeten, einen Wurzelraum seitlich
begrenzenden Pflanzkorb aus Beton od. dgl. erdfestem Material, dessen
Seitenwand Öffnungen für den Durchtritt
von Wurzeln aufweist.
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Derartige
Baum- und Strauchquartiere sind allgemein bekannt. Sie umfassen
in der Regel einen in Draufsicht runden oder quadratischen Pflanzkorb aus
Beton, der als einstückiges
Bauteil in einer dafür vorgesehenen
Bodengrube plaziert wird. Als besonders vorteilhaft werden glockenartige
Pflanzkörbe dargestellt,
d.h. Pflanzkörbe,
die nach oben hin konisch verjüngt
sind. Die Abdeckung dieser Pflanzkörbe erfolgt meist durch Gitterroste
aus Gußeisen.
Diese Gitterroste werden in der Fachwelt auch „Baumscheiben" genannt. Nach unten
hin sind die erwähnten
Pflanzkörbe
offen, so daß das
Wurzelwerk sich ungehindert unten in das Erdreich ausdehnen kann. Bei
etwas tiefer ausgebildeten Pflanzkörben weisen die Seitenwände derselben Öffnungen
für den
Durchtritt von Wurzeln auf. Die Öffnungen
bekannter Pflanzkörbe
sind relativ klein bzw. schmal mit der Folge, daß die Wurzel innerhalb des
Baum- oder Strauchquartiers nur solange agieren kann, bis sie die
Größe der Durchtrittsöffnung in
der Seitenwand des Pflanzkorbes erreicht hat. Danach wird das Wurzelwerk
regelrecht abgewürgt,
worunter die Bäume oder
Sträucher
nicht unerheblich leiden bis hin zum Absterben. Man beobachtet nach
einiger Zeit das sogenannte Blumentopf-Syndrom. Dabei ist zu bedenken,
daß die Öffnung der
Pflanz körbe
nach unten meist nicht ausreicht, um die Bäume am Leben zu erhalten. So
hat zum Beispiel eine Studie von zehn Alleebäumen in sieben Großstädten ergeben,
daß die Wurzeln
kaum tiefer als 1,5 m reichen. Ausgeprägtes Wurzelwachstum wurde dagegen
entlang von Randsteinen und Kanalgräben beobachtet, d.h. in horizontaler
Richtung. Man erkennt dies an geteerten Straßen sehr häufig durch Aufwürfe des
Teerbelages. Die bekannten Baum- und Strauchquartiere sind für diese
Art der Durchwurzelung nicht ausgelegt. Darüber hinaus wird die Wurzelbildung
sehr häufig
durch Einbauten behindert, die sich in den Wurzelraum der bekannten
Baum- und Strauchquartiere hineinerstrecken, wie zum Beispiel Baumschutzbügel, Pfosten für Verkehrszeichen,
Träger
für Wurzelbrücken, Ausstattungsgegenstände für eine sog.
Stadtmöblierung, etc.
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Auch
sind bei den bekannten Pflanzkörben keine
gesonderten Maßnahmen
für einen
einfachen Einbau von Bewässerungseinrichtungen
vorgesehen.
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Wie
oben erwähnt,
zeichnen sich die bekannten Pflanzkörbe durch Einstückigkeit
aus mit der Folge, daß sie
entsprechend großvolumig
und schwer sind, und zwar bis zu 3 to wiegen. Dementsprechend aufwendig
sind die Herstellung, der Transport und natürlich auch die Verlegung.
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Die
glockenartig ausgebildeten Pflanzkörbe weisen darüber hinaus
den Nachteil auf, daß ein
Austausch eines Baums nach mehreren Jahren mit entsprechend großer Wurzel
ohne empfindliche Beschädigung
der Wurzel nicht möglich
ist. Die nach oben verengte Öffnung
des Pflanzkorbes erlaubt kein einfaches Herausziehen eines Baumes
od. dgl. aus demselben.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Baum- und
Strauchquartier zu schaffen, welches das Auswachsen von Bäumen oder Sträuchern nicht
behindert, sich einfach herstellen, transportieren und im Erdreich
verlegen läßt sowie eine
saubere Abgrenzung zwischen Wurzelraum einerseits und äußerer Umgebung
bzw. äußerem Erdreich
andererseits gewährleistet,
ohne daß darunter eine
vorteilhafte Verzahnung zwischen Wurzelraum und äußerem Erdreich (Verkehrsflächen) leidet.
Ferner soll sich das erfindungsgemäße Baum- und Strauchquartier
durch eine bessere Lastverteilung und gegebe nenfalls auch Verzahnung
im bzw. mit dem Untergrund beim Überfahren
des Quartiers mit schweren Lastkraftwagen auszeichnen.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
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Das
erfindungsgemäße Baum-
und Strauchquartier zeichnet sich also durch vergleichsweise große Durchgangsöffnungen
für eine
entsprechend ungehinderte Durchwurzelung aus. Das sogenannte Blumentopf-Syndrom
wird dadurch verhindert. Um dennoch den Wurzelraum, insbesondere
die Pflanzerde im Wurzelraum zusammenzuhalten, erstrecken sich über die
Wurzeldurchtrittsöffnungen
jeweils netzartige Abdeckungen, vorzugsweise in Form von unverzinktem
Streckmetall. Diese Abdeckung hält zum
einen die sich im Wurzelraum des Quartiers befindliche Pflanzerde/Humus
zurück,
und verhindert zum anderen ein Abwandern der äußeren Kiestragschicht od. dgl.
in das Innere des Baumquartiers hinein. Die gewünschte Durchwurzelung wird
durch die netzartige Abdeckung nicht behindert. In jedem Fall ist
es vorteilhaft, wenn der Pflanzkorb eine radial nach außen und/oder
innen verbreiterte Standfläche ggf.
mit Ausnehmungen aufweist, die eine bessere Lastverteilung und ggf.
auch Verzahnung im bzw. mit dem Untergrund beim Überfahren des Quartiers mit schweren
Lastkraftwagen etc. gewährleistet.
Dadurch wird eine sog. „Einstanzung" des Quartiers im Boden
verhindert, insbesondere dann, wenn der Untergrund relativ weich
bzw. locker ist. Beim Stand der Technik kann hier Abhilfe nur durch
entsprechende Erdverdichtung geschaffen werden, die wiederum einer
guten Durchwurzelung entgegensteht.
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Die
Plazierung des erfindungsgemäßen Baum-
und Strauchquartiers erfolgt wie folgt:
- 1)
Ausheben einer Bodengrube und Herstellen eines Auflagers vorzugsweise
aus offenporigem Schottergestein;
- 2) Lose Aufstellung des Pflanzkorbes, der vorzugsweise mehrteilig
ausgebildet ist;
- 3) Hinterfüllung
des Pflanzkorbes mit Erdreich, Kies und/oder Sand;
- 4) Einsetzen eines Bewässerungssystems,
falls dies geplant ist;
- 5) Befüllung
des durch den Pflanzkorb begrenzten Wurzelraums mit Humus;
- 6) Pflanzung eines Baums oder Strauches;
- 7) Ggf. Auflegen und Ausrichten eines Aufsatzrahmens für eine Baumscheibe
od. dgl. nach dem Umfeld;
- 8) Abdeckung des Pflanzkorbes mit einer sog. Baumscheibe aus
Grauguß oder
Beton;
- 9) Anschließen
des Umfeldes.
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Die
Maßnahmen
4), 5) und 6) können
zeitlich auch versetzt ausgeführt
werden.
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Vorzugsweise
erstreckt sich die dem Pflanzkorb definierende Seitenwand im im
Erdreich versenkten Zustand im wesentlichen vertikal, so daß Pflanzungen
ohne weiteres ausgetauscht werden können.
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Zum
Zwecke einer erleichterten Herstellung, eines erleichterten Transportes
und auch einer erleichterten Errichtung vor Ort besteht der Pflanzkorb vorzugsweise
aus wenigstens zwei jeweils vorgefertigten, übereinander angeordneten Ring-
od. dgl. Elementen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn zu diesem Zweck
die Seitenwand des Pflanzkorbes aus mehreren, insbesondere wenigstens
drei über
Eck miteinander verbundenen und ggf. auch übereinander angeordneten Teilwänden bzw.
Teilwandelementen besteht, die an den Ecken vor Ort starr miteinander
verbunden werden. Auf diese Art und Weise können drei- und mehreckige Pflanzkörbe erstellt
werden. Diese können
symmetrisch oder asymmetrisch ausgebildet sein je nach den äußeren Umständen. Grundsätzlich ist
es auch denkbar, Ringelemente zu verwenden, wobei sich diese in
der Regel nur dann anbieten, wenn die Durchmesser nicht allzu groß sind.
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Eine
besonders bevorzugte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Quartiers
ist dadurch gekennzeichnet, daß an
den Teilwänden
oder Teilwandelementen innenseitig sich etwa horizontal erstreckende
U- oder C-Profilschienen bzw. -Schienenabschnitte eingefügt, insbesondere
einbetoniert sind derart, daß die
Profile nach innen hin offen sind. Diese Profilschienen eignen sich
und dienen zur Fixierung von Übereck-Verbindungselementen,
insbesondere Verbindungswinkeln, Baumschutzgittern oder -Bügeln, Pfosten
für Verkehrsschilder,
Anker- bzw. Spannseilen zur Niederhaltung von Wurzelwerk, Auflagewinkel
für Abdeckelemente
aus Gußeisen,
Beton, Holz od. dgl., und/oder zur Befe stigung von sich über dem
Wurzelraum erstreckenden Tragelementen, zum Beispiel in Form von
I-Trägern
od. dgl., auf denen sog. „Wurzelbrücken" verlegbar sind.
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Eingangs
wurde auch erwähnt,
daß die
erfindungsgemäßen Baum-
und Strauchquartiere die Möglichkeit
bieten, in einfacher Weise eine gute Bewässerung des Wurzelraumes bewerkstelligen
zu können.
Zu diesem Zweck weist zumindest ein Teil der Seitenwand des Pflanzkorbes
längs des
oberen Innenrandes eine vorzugsweise durchgehende Ausnehmung zur
Aufnahme eines wasserdurchlässigen, insbesondere
offenporigen Einsatzes aus PVC od. dgl. Material auf, wobei die
innenrandseitige Ausnehmung über
wenigstens eine nach oben, d.h. zur Erdoberfläche bzw. Geh- und Fahrfläche hin
offenen Bewässerungsschacht
mit der Geh- und Fahrfläche
in Verbindung steht. Damit wird eine Fluidverbindung zwischen der
Oberfläche
und dem Wurzelraum des Quartiers geschaffen. Alternativ zu der vorgenannten Lösung ist
es auch denkbar, in die innenrandseitige Ausnehmung ein wasserdurchlässiges Formteil
mit sich in den Wurzelraum hineinerstreckender Sickerleitung einzufügen, wobei
die Sickerleitung zum Beispiel durch einen perforierten Rohr- oder Schlauchabschnitt
gebildet sein kann. Vorzugsweise wird zu diesem Zweck ein perforiertes
PVC-, PE- oder auch Ziegelrohr verwendet.
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Der
wasserdurchlässige
Einsatz kann als Mehrkammereinsatz mit wenigstens zwei, insbesondere
drei übereinander
angeordneten Kammern unterschiedlicher Wasseraufnahmekapazität ausgebildet
sein, wobei die unterste Kammer, bei drei Kammern die beiden unteren
Kammern ggf. mit einer sich in den Wurzelraum hineinerstreckenden
Sickerleitung verbunden sind, während
die oberste oder ggf. die beiden oberen Kammer(n) unmittelbar zum
Wurzelraum hin geöffnet
ist bzw. sind. Damit ist sichergestellt, daß bei extrem starker Bewässerung überschüssiges Wasser
direkt in den Wurzelraum dringt, während weiteres Wasser nur über die
Sickerleitung in den Wurzelraum eingeleitet wird, was den Vorteil einer
länger
dauernden Bewässerung
hat.
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Schließlich zeichnet
sich eine weitere Ausführungsform
dadurch aus, daß am
oberen Rand des Pflanzkorbes eine höhenverstellbare Abstützung für einen
gesonderten Rahmen zur Aufnahme eines Bodenabdeckelements, insbesondere
Bodenscheibe in Form eines Gitterrostes oder Betondeckels vorgesehen
ist. Damit können
in einfacher Weise Anpassungen an die Umgebungsfläche vorgenommen
werden. Der entsprechende Stützrahmen
weist vorzugsweise eine Bewässerungsöffnung auf,
die mit dem erwähnten
Bewässerungsschacht
in Verbindung steht.
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Die
oben erwähnte
Ausnehmung in der Seitenwand für
die Aufnahme eines wasserdurchlässigen
Einsatzes oder Formteils kann nach außen hin noch durch ein Lochblech
oder Geotextil abgedeckt sein, um das Einbringen von Schmutz in
den wasserdurchlässigen
Einsatz oder das wasserdurchlässige Formteil
Sickerleitung zu vermeiden.
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Im übrigen ist
es denkbar, die beschriebene Bewässerungseinheit
für jedes
Baum- und Strauchquartier gesondert auszubilden oder mehrere Bewässerungseinheiten
für eine
Gruppe von Quartieren zusammenzulegen. Dann müssen natürlich die fraglichen Bewässerungseinheiten über horizontale
Wasserleitungen, die unterhalb der Bodenfläche verlegt sind, miteinander
verbunden werden.
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Nachstehend
werden bevorzugte Ausführungsformen
und Details eines erfindungsgemäßen Baum-
und Strauchquartiers anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 einen
Längsschnitt
durch eine erste Ausführungsform
eines Baum- und
Strauchquartiers gemäß Erfindung;
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2 eine
Teil-Innenansicht eines gegenüber 1 etwas
abgewandelten Baumquartiers in verkleinertem Maßstab;
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3 einen
Schnitt durch das Baumquartier gemäß 2 längs Linie
III-III;
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3a einen
Querschnitt entsprechend dem Querschnitt gemäß 3 in vergrößertem Maßstab
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4 ein
Detail eines Baumquartiers mit einer Variante einer Bewässerungseinheit
teilweise im Schnitt, teilweise in Seitenansicht;
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5 Teil
einer weiter abgewandelten Ausführungsform
eines Baumquartiers im Längsschnitt;
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6 ein
Detail eines Baumquartiers gemäß den vorstehenden
Figuren unter Darstellung des Anschlusses eines Verbindungswinkels,
teilweise im Schnitt, teilweise in Ansicht;
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7 die
Darstellung der Anbringung eines Verkehrsschildes an der Innenseite
des erfindungsgemäßen Baumquartiers;
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8a und 8b die
Darstellung der Fixierung einer Betonbaumscheibe oder einer Baumscheibe
aus Grauguß bei
einem Quartier gemäß den vorstehenden
Ausführungen;
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9a, 9b eine
schematische Darstellung eines Baumquartiers gemäß der Erfindung mit Spannbändern für Wurzel
und Baumstamm;
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10 eine
schematische Darstellung eines Baumquartiers gemäß der Erfindung mit Baumschutzbügel;
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11 ein
weiteres Detail eines Baumquartiers nach den vorstehenden Zeichnungen
unter Darstellung des Anschlusses einer Ösenmutter an der Innenseite
des Baumquartiers teilweise im Querschnitt, teilweise in Ansicht;
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12 ein
erfindungsgemäß ausgebildetes Baumquartier
mit Quertraversen zur Ausbildung einer Wurzelbrücke teilweise im Querschnitt
längs Linie
XII–XII
in 13a, teilweise in Ansicht;
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13a–13f verschiedene Ausführungsformen von Baumquartieren
in Draufsicht;
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14 eine
weitere Ausführungsform
eines Baumquartiers in Draufsicht unter Darstellung eines Stützrahmens
für eine
Abdeckung;
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15 das
Baumquartier gemäß 14 im Längsschnitt
längs Linie
XV–XV
in 14;
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16 ein
weiteres Detail eines Baumquartiers nach den vorstehenden Abbildungen
unter Darstellung einer höhenverstellbaren
Auflage für
eine Baumscheibe im Längsschnitt;
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17 eine
weitere Ausführungsform
eine erfindungsgemäßen Baum-
und Strauchquartiers im Längsschnitt
längs Linie
XVII–XVII
in 13d unter Darstellung einer
Mehrkammer-Bewässerungseinheit;
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18 eine
Teilansicht entsprechend 17 in
vergrößertem Maßstab; und
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19 ein
Detail eines Baumquartiers gemäß den vorstehenden
Ausführungen
unter Darstellung der Befestigung eines Aufnahmerohres für den Pfosten
eines Verkehrsschildes od. dgl. an der Innenseite des Baumquartiers
im Schnitt.
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Die 1 zeigt
eine Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Baum-
oder Strauchquartiers 10 im schematischen Längsschnitt.
Dieses Strauchquartier 10 besteht aus einem hinsichtlich
seiner Standfläche
radial nach außen
verbreiterten (Verbreiterung 11) Bodenelement 12,
welches einstückig
in Form eines Rings oder Rechteckrahmens ausgebildet sein kann.
Es ist jedoch auch eine mehrteilige Ausführungsform denkbar, wobei dann
die einzelnen Teilelemente in einer noch weiter unten näher beschriebenen
Weise miteinander verbunden werden. Die radial nach außen verbreiterte
Standfläche
des Bodenelements 12 ist in 1 mit der
Bezugsziffer 13 gekennzeichnet. Damit eignet sich das dargestellte
Baum-/Strauchquartier insbesondere auch zur Verlegung auf weichem
oder lockerem, insbesondere auch sandigem Untergrund. Auf das Bodenelement 12 sind
aufrechte Seitenwandelemente 14 aufgesetzt, die jeweils
aus Teilelementen bestehen und zu einer starren Umfangswand in Ring-
oder Rechteckform zusammengesetzt sind. Die Seitenwandelemente 14 bilden
mit dem Bodenelement 12 einen Wurzelraum 15 seitlich
begrenzendem Pflanzkorb, der in eine vorher ausgehobene Bodengrube
eingesetzt ist, und zwar so, daß die
Oberkante des Pflanzkorbes bzw. des durch diesen definierten Baum- /Strauchquartiers
etwa bündig
mit der Erdoberfläche bzw.
Geh- oder Fahrfläche 16 abschließt. Das
Bodenelement 12 kann mit den Seitenwandelementen 14 auch
einstückig
ausgebildet sein.
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Innenseitig
erstreckt sich die Seitenwand des Pflanzkorbes durchgehend vertikal,
d.h. die obere Öffnung
des aus den Elementen 12 und 14 zusammengesetzten
Pflanzkorbes ist nicht – gegenüber der lichten
Weite des Pflanzkorbes im Bereich des Wurzelraumes – verengt.
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Die
durch das Bodenelement und die Seitenwandelemente 14 definierte
seitliche Begrenzung des Pflanzkorbes weist Wurzeldurchtrittsöffnungen 17 auf,
die derart groß bemessen
sind, daß auch
bei ausgewachsenem Baum oder Strauch ein zwängungsfreier Durchtritt wenigstens
eines Wurzelstrangs – erfahrungsgemäß größten Wurzelstrangs – gewährleistet
ist, wobei sich über
die Wurzeldurchtrittsöffnungen 17 jeweils
eine netzartige Abdeckung 18 erstreckt. Diese netzartige
Abdeckung wird vorzugsweise durch unverzinktes Streckmetall mit
einer Dicke von 1,2 bis 2,0 mm gebildet. Dadurch wird eine Durchwurzelung
durch die Durchtrittsöffnungen 17 hindurch
nicht behindert; andererseits wird jedoch ein Auswandern von Pflanzerde
bzw. Humus aus dem Wurzelraum 15 behindert. Gleiches gilt
für das Einwandern
von äußerem Erdreich
bzw. Kies in den Wurzelraum 15 hinein. Die netzartige Abdeckung 18 schafft
also trotz der extrem großen
Wurzeldurchtrittsöffnungen 17 eine
ausreichende Separation zwischen Wurzelraum 15 einerseits
und äußerem Erdreich
andererseits.
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Innenseitig
sind an den Seitenwandelementen 14 C-Profilschienen 19 eingefügt, und
zwar mit der Innenseite der Seitenwandelemente 14 bündig abschließend. Derartige
Profilschienen werden auch als „Halfenschienen" bezeichnet.
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Da
das Bodenelement ebenso wie die Seitenwandelemente vorzugsweise
aus Beton bestehen, werden die erwähnten Halfenschienen in diesen einbetoniert,
und zwar so, daß das
Profil nach innen hin, d.h. im montierten Zustand zum Wurzelraum 15 hin
offen ist. In diese Profilschienen können sog. Hakenkopf-, Hammerkopf-
oder Halfenschrauben mit Verzahnungsrillen eingefügt werden,
wobei zu diesem Zweck der Schraubenkopf inner halb des Profils so
plaziert wird, daß der
Schraubenhals durch die Profilöffnung
hindurch nach außen
vorsteht. Die erwähnten
Befestigungsschrauben lassen sich dann innerhalb der Profilschienen
beliebig positionieren, zum Beispiel im Eckbereich zur Befestigung
von Verbindungswinkeln für
zwei über
Eck aneinanderstoßende
Seitenwandelemente 14. Auf diese Weise können die
Seitenwandelemente 14 starr miteinander verbunden werden,
und zwar entweder über
Eck oder auch durchgehend in Längsrichtung
zur Ausbildung des entsprechend verlängerten Seitenwandelements.
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Die
in 1 dargestellten Seitenwandelemente 14 weisen
innenseitig auf etwa halber Höhe eine
durchgehende Ausnehmung 20 nach Axt einer Rechtecknut zur
Aufnahme eines wasserdurchlässigen,
insbesondere offenporigen Einsatzes aus Kunststoff oder einem Kunststoff-Splitt-Gemisch
auf, der innenseitig mit der Innenfläche der Seitenwandelemente 14 bündig abschließt. Der
entsprechende wasserdurchlässige
Einsatz ist in 1 mit der Bezugsziffer 21 gekennzeichnet.
Die erwähnten
Poren für
die Wasserdurchlässigkeit
sind in 1 mit der Bezugsziffer 22 gekennzeichnet.
Die Ausnehmung 20 ist über
mehrere sich nach oben zur Erdoberfläche bzw. Geh- und Fahrfläche 16 hin
offene Bewässerungsschächte 23 mit
der Geh- und Fahrfläche
verbunden. Über
diese Bewässerungsschächte 23 dringt
Oberflächenwasser
oder speziell angeschlossenes Gießwasser in den Aufnahmeraum 20 bzw.
in den wasserdurchlässigen
Einsatz 21, und über
diesen wiederum in den Wurzelraum 15 zur Bewässerung
des sich darin befindlichen Wurzelwerkes eines Baumes oder Strauches.
Durch den wasserdurchlässigen
Einsatz 21 erfolgt über
den Umfang des Pflanzkorbes bzw. Quartiers eine etwa gleichmäßige Wasserverteilung,
so daß das
Wurzelwerk entsprechend gleichmäßig bewässert werden
kann. Der wasserdurchlässige
Einsatz hat auch zur Folge, daß das Wasser
relativ dosiert in den Wurzelraum 15 gelangt, so daß über einen
etwas längeren
Zeitraum eine dosierte Bewässerung
erreicht werden kann.
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Die
obere Öffnung
des beschriebenen Quartiers 10 bzw. durch die Elemente 12 und 14 definierten
Pflanzkorbes 24 wird durch eine sogenannte Baumscheibe
abgedeckt, die hier nicht näher
dargestellt ist. Diese Baumscheibe kann aus Grauguß oder vorzugsweise
ebenfalls Beton bestehen. Sie kann nach Art eines geschlossenen
Deckels oder auch nach Art eines wasserdurchlässigen Gitters ausgebildet
sein. Auf jeden Fall weist die Baumscheibe eine zentrale Öffnung für den Durchtritt
eines Baumstamms oder den Durchtritt von entsprechend großen Strauchstämmen auf.
Vorzugsweise besteht die Baumscheibe aus mehreren Einzelsegmenten,
die dann nach Bepflanzung und Befüllung des Wurzelraums 15 auf
der Befüllung
entsprechend verlegt werden. Vorzugsweise werden die Baumscheibe bzw.
die entsprechenden Bauelemente auf einem gesonderten Stützrahmen
verlegt, der längs
des oberen Öffnungsrandes
des Pflanzkorbes 24 ausgebildet ist.
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Die 2 zeigt
das Quartier gemäß 1 bzw.
einen Teil desselben in ähnlicher
Innenansicht wie 1, wobei 3 einen
Schnitt längs
Linie III–III
in 2 zeigt.
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In 4 ist
ein Teil eines Seitenwandelements 14 mit integrierten Halfenschienen 19,
Bewässerungsschacht 23 und
Ausnehmung 20 für
einen Bewässerungseinsatz
dargestellt, wobei der Bewässerungseinsatz 21 ein
U-Profil ist, dessen Schenkel in die Ausnehmung 20, die
in Form einer Rechtecknut ausgebildet ist, einsteckbar sind, und
zwar so, daß sie
innerhalb der Ausnehmung 20 entweder verrasten oder zumindest
klemmend gehalten werden. Der Steg zwischen den beiden Schenkeln
der beschriebenen Bewässerungseinheit 21 ist
perforiert und schließt
im montierten Zustand etwa bündig
mit der Innenseite der Seitenwandelemente 14 ab. An vorbestimmten
Stellen sind sog. Sickerleitungen 25 angeschlossen, die
sich etwa radial in den Wurzelraum 15 hineinerstrecken
und somit eine Bewässerung
auch in die Tiefe des Wurzelraumes 15 erlauben.
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Die
in 4 dargestellte Bewässerungseinheit 21 besteht
vorzugsweise aus Kunststoff. Sie kann jedoch ebenso aus Edelstahl
hergestellt sein. Die Sickerleitung selbst ist in Form eines perforierten Schlauches
oder Rohres ausgebildet.
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Die
Ausnehmung 20 hat zum Beispiel eine Höhe von etwa 150 bis 200 mm.
Die Sickerleitung besitzt dann einen Durchmesser von etwa 50 bis
100 mm.
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Zu
der verbreiterten Standfläche 13 sei
noch erwähnt,
daß diese
wenigstens etwa 0,15 m2 pro laufendem Meter
aufweist.
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Die 4 entspricht
der 3, wobei sie noch etwas deutlicher die an der
Rückseite
der Profilschienen 19 angeordneten Bolzenanker 26 erkennen
läßt, die
eine dauerhaft feste Verankerung der Profilschienen bzw. Halfenschienen 19 im
Beton gewährleisten.
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Die
Ausführungsform
nach 5 unterscheidet sich von derjenigen nach 1 nur
dadurch, daß der
Bewässerungseinsatz 21 nur
teilweise zum Wurzelraum 15 hin perforiert ist. Zwischen den
perforierten Abschnitten, aber auch im Bereich geschlossener Abschnitte
kann ein Einsatz zum Anschluß einer
Sickerleitung 25 eingefügt
sein.
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6 zeigt
die Anordnung einer sog. Halfenschraube 27 innerhalb der
Profilschiene bzw. Halfenschiene 19 zur Befestigung eines
Verbindungswinkels 28, der im vorliegenden Fall als Übereckverbindung
dient.
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In 7 ist
die Befestigung einer Halteplatte 29 an der Innenseite
der Seitenwand 14 mittels der Halfenschrauben 27 dargestellt,
wobei die Halteplatte 29 als Träger für den Pfosten 30 eines
Verkehrsschildes 31 dient. Die Profil- bzw. Halfenschienen 19 samt
zugehöriger
Schrauben 27 eignen sich also in besonders guter Weise
für die
Befestigung von Einbauteilen an der Innenseite des Pflanzkorbes 24, ohne
daß das
Volumen des Wurzelraumes darunter leidet.
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Dies
lassen auch die 8a und 8b erkennen,
die die Befestigung eines um 180° wendbaren
Auflagewinkels 32 für
eine Betonbaumscheibe 33 oder Baumscheibe 34 aus
Grauguß od.
dgl. dient.
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In
den 9a, 9b ist die Befestigung von entweder über das
Wurzelwerk 35 innerhalb des Wurzelraumes 15 eines
erfindungsgemäßen Quartiers 10 gespannten
Spannbändern 36 (9a)
oder unmittelbar am Stamm 37 eines Baumes befestigten Spannseilen 38 an
den Profil- bzw. Halfenschienen 19 schematisch dargestellt.
Die Spannbänder
bzw. Spannseile 36, 38 sind zu diesem Zweck an
Ankerplatten 39 mit Ösenmuttern 40 befestigt,
die zur entsprechenden Spannung der Spannbänder 36 bzw. Spannseile 38 innerhalb
der Profilschiene 19 soweit nach außen geschoben werden, daß die gewünschte Spannung
erhalten wird.
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In
gleicher Weise können
auch sogenannte Baumschutbügel 41 an
den Profil- bzw. Halfenschienen 19 befestigt werden, wie 10 erkennen
läßt.
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In 11 ist
die Befestigung einer Ankerplatte 39 mit Ösenmutter 40 an
einer Profil- bzw.
Halfenschiene 19 mittels Halfenschraube 27 im
Detail dargestellt. An der Ösenmutter 40 werden
also die anhand der 9a und 9b erwähnten Spannbänder 36 bzw.
Spannseile 38 befestigt.
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In 12 ist
die Befestigung von Querträgern 42 als
Unterbau für
sogenannte Wurzelbrücken an
den Halfenschienen 19 mittels der Halfenschrauben 27 schematisch
dargestellt. Die Querträger 42 erstrecken
sich also quer über
den Pflanzkorb 24, und zwar oberhalb und seitlich des Wurzelwerks 35. Über die
oberen Querträger 42 läßt sich,
wie in 12, aber auch 13a angedeutet, zum Beispiel eine Betonbaumscheibe 33 verlegen.
Der Pflanzkorb 24 ist im vorliegenden Fall kein Umfangskörper, sondern
umfaßt
nur zwei sich etwa parallel zueinander erstreckende Seitenwände 12 (14),
die hier einstückig
ausgebildet sind.
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Die 13a bis 13f zeigen
mögliche Baumquartierformen
jeweils aus sieben Grundelementen zusammengestellt und abgestimmt
auf Parkplatzflächen
von 2,30 bis 2,50 m. Die Baumscheiben können zum Teil perforiert ausgebildet
sein, wie 13a, 13c und 13e erkennen lassen. Der Umriß der Quartiere 10 kann
also sehr unterschiedlich sein, entweder langgestreckt (13a), rechteckförmig (13b),
achteckig (13e), fünfeckig (13)
od. dgl.. Die Baumscheiben können durch
Baumscheibensegmente, wie zum Beispiel durch Trapezsegmente 43 in 13e, zusammengesetzt sein. Sie können jedoch
auch durch balkenförmige
Elemente gebildet werden, wie in 13c dargestellt
(Balken 44). Die Schnitte längs Linien XII–XII in 13a und längs
Linien XVII-XVII
in 13d sind in den 12 und 17 dargestellt.
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Die 14 zeigt
ein in Draufsicht ein quadratisches Baumquartier 10, wobei
längs des
oberen Randes eine Abstützung
in Form einer Stahlzarge 45 angeordnet ist, die mittels
Stellschrauben 46 relativ zum Pflanzkorb 24 höhenverstellbar
ist. Die Stahlzarge dient zur Aufnahme einer Baumscheibe sowie auch
zur Aufnahme eines äußeren Betonrandes.
Damit können
der Betonrand (in 15 mit der Bezugsziffer 47 gekennzeichnet)
sowie die Baumscheibe an die äußere Geh-
und Fahrfläche
angepaßt
werden. Der Betonrand 47 (siehe 15) ist
vorzugsweise an das äußere Belagsmaterial
angepaßt.
Die Stahlzarge 45 ist im Querschnitt T-förmig ausgebildet,
wobei der Steg sich nach oben erstreckt, während die beiden Schenkel radial
nach innen bzw. radial nach außen stehen.
Der sich radial nach außen
erstreckende Steg trägt
den erwähnten
Betonrand 47. Der sich radial nach innen erstreckende Schenkel
dient zur Auflage einer nicht mehr dargestellten Betonbaumscheibe.
Zwischen dem aufrechten Steg und dem äußeren Betonrand 47 sind
die Stellschrauben 46 von oben her zugänglich, so daß der Betonrand 47 samt
Baumscheibe auf das äußere Umgebungsniveau
eingestellt werden können.
Die entsprechenden Öffnungen
für den
Zugang zu den Stellschrauben sind in 14 mit
der Bezugsziffer 48 gekennzeichnet. Die 16 zeigt
den Anschluß eines
Anschlag- und Auflagewinkels 49 aus Stahl, welcher mittels
T-Schienen ausgesteift sein kann und im Bereich seines Anschlusses
an den Profil- bzw. Halfenschienen 19 mit einem Langloch
versehen ist, so daß eine
Höhenverstellung
des erwähnten
Winkels 49 möglich
ist. Der Winkel 49 dient zum Beispiel zur Auflage einer Baumscheibe 34 aus
Grauguß.
Durch die mögliche Höhenverstellung
des Anschlag- und Auflagewinkels 49 läßt sich die Baumscheibe an
das Umgebungsniveau sehr einfach anpassen. Da durch den Anschlag-
und Auflagewinkel 49 das Niveau der Baumscheibe 34 nach
oben verlegt ist, ist es notwendig, den Bewässerungsschacht 23 ebenfalls
nach oben hin zu verlängern,
zum Beispiel durch einen entsprechenden Rohraufsatz 51.
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Die
das Quartier 10 begrenzende Geh- und Fahrfläche wird
durch einen Pflasterstein 52 in 16 angedeutet.
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Die 17 und 18 zeigen
eine spezielle Ausführungsform
eines Mehrkammer-Bewässerungseinsatzes 21 innerhalb
der Ausnehmung 20.
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Konkret
umfaßt
der Bewässerungseinsatz 21 drei übereinander
angeordnete Kammern 53, 54 und 55, wobei
die beiden unteren Kammern mit einer Sickerleitung 25 in
Fluidverbindung stehen. Im übrigen
ist die unterste Kammer radial nach innen, d.h. zum Wurzelraum 15 hin
geschlossen und dient somit als Wasserspeicher für eine länger dauernde dosierte Bewässerung
des Wurzelwerks über
die Sickerleitungen 25.
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Auch
die mittlere Kammer 54, die etwas weniger perforiert ist
als die oberste Kammer 55 hält Wasser zurück; nur
bei überschüssiger Bewässerung erfolgt
auch über
die mittlere Kammer 54 eine unmittelbare Bewässerung
des Wurzelraumes 15. Im übrigen erfolgt auch über diese
Kammer 54 die Bewässerung
vornehmlich durch die Sickerleitung 25 hindurch.
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Die
oberste Kammer 55 ist in üblicher Weise ausgebildet.
Bei starker Bewässerung
tritt dann überschüssiges Wasser über die
oberste Kammer 55 in den Wurzelraum 15 ein. Für einen
vorbestimmten Wasserzulauf in die Kammern 53, 54, 55 kann
diesem noch ein spezielles Einlaufprofil 56 zugeordnet sein,
welches sich im Bereich der Mündung
des Bewässerungsschachtes 23 in
der Seitenwand-Ausnehmung 20 befindet. Dieser Mündungsbereich
ist in 18 mit der Bezugsziffer 57 gekennzeichnet.
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Bei
der Bewässerung,
insbesondere nach einer Neupflanzung, ist es besonders wichtig,
daß ausreichend
viel Wasser über
die mittlere und obere Kammer in den Wurzelraum 15 gelangt,
um dann sekundär über die
Sickerleitung 25 feucht gehalten zu werden. Dies ist durch
den Wasserrückstau
in der untersten Kammer 53 sichergestellt.
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Die
Kammern 54, 55 und auch der Sickerschlauch 25 haben
ferner Belüftungsfunktion
nach Bewässerung
des Wurzelraumes 15. Diese Belüftung ist insbesondere bei
Entstehung von Gasen im Wurzelraum 15 aufgrund bakterieller
Umsetzung von Dünger,
Nitraten, Nitriten etc. von Bedeutung.
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Über die
beiden oberen Kammern 54, 55 erfolgt Bewässerung/Belüftung längs des
Umfangsrandes Pflanzkorbes. Über
die Sickerleitungen) 25 erhöht man eine Bewässerung/Belüftung bis
ins Innerste des Wurzelbaumes.
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Auch
bei dem Ausführungsbeispiel
nach 18 ist der Bewässerungsschacht 23 nach
oben durch eine Rohrverlängerung,
hier Tauchrohr 58 nach oben hin zu einem höheren Niveau
der Geh- und Fahrfläche
verlängert.
Zu diesem Zweck ist auf den Pflanzkorb 24 nochmals ein
Betonrand 47 aufgesetzt. Dieser enthält die Eintrittsöffnung zum
Bewässerungsschacht 23,
wobei die Eintrittsöffnung
mit einer Schnellkupplung 59 für einen Schließdeckel
versehen sein kann.
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19 zeigt
nochmals die Möglichkeit
eines Anschlusses für
eine Rohr-Befestigungseinheit 60 an den Profil- bzw. Halfenschienen 19.
Die Rohrbefestigungseinheit ist in Form einer Aufnahmehülse für einen
Rohrpfosten 30 ausgebildet, wobei die Hülse am unteren Ende konisch
verengt ist. Der entsprechende Konus ist mit der Bezugsziffer 61 gekennzeichnet. Am
unteren Ende ist der Konus 61 mit einer Öffnung 62 versehen,
durch die von außen
eintretendes Regenwasser aus der Rohrbefestigungshülse 60 in
den Wurzelraum 15 austreten kann. Das obere Ende der Rohrbefestigungshülse umfaßt eine
Klemmhülse 63, der
eine Überwurfmutter 64 zugeordnet
ist. Die Klemmhülse 63 ist
im unteren Ende konisch ausgebildet sowie längs geschlitzt. Dieser Konus
wirkt mit einem inneren Konus 65 der Rohrbefestigungshülse 60 zusammen.
Mittels der Überwurfmutter 64 wird dann
die Klemmhülse 63 nach
unten in die Rohrbefestigungshülse
hineingedrückt
unter gleichzeitiger radialer Pressung des längs geschlitzten Abschnitts der
Klemmhülse 63 nach
innen zum Rohrpfosten 30 hin, so daß dieser fest innerhalb der
Rohrbefestigungshülse
geklemmt ist. Die Überwurfmutter 64 wirkt
mit einem Außengewinde
am oberen Ende der Rohrbefestigungshülse 60 zusammen.
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Sämtliche
in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich
beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem
Stand der Technik neu sind.
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- 10
- Baum-/Strauchquartier
- 11
- Verbreiterung
- 12
- Bodenelement
- 13
- Standfläche
- 14
- Seitenwandelement
- 15
- Wurzelraum
- 16
- Geh-/Fahrfläche
- 17
- Wurzeldurchtrittsöffnung
- 18
- Netzartige
Abdeckung
- 19
- C-Profilschiene
(Halfenschiene)
- 20
- Ausnehmung
(Rechtecknut)
- 21
- Wasserdurchlässiger Einsatz
-
- bzw.
Bewässerungseinsatz
- 22
- Poren
- 23
- Bewässerungsschacht
- 24
- Pflanzkorb
- 25
- Sickerleitung
- 26
- Bolzenanker
- 27
- Halfenschraube
- 28
- Verbindungswinkel
- 29
- Halteplatte
- 30
- Pfosten
(Rohrpfosten)
- 31
- Verkehrsschild
- 32
- Auflagewinkel
- 33
- Betonbaumscheibe
- 34
- Baumscheibe
aus Grauguß
- 35
- Wurzelwerk
- 36
- Spannband
- 37
- Stamm
- 38
- Spannseil
- 39
- Ankerplatte
- 40
- Ösenmutter
- 41
- Baumschutzbügel
- 42
- Querträger
- 43
- Trapezsegment
- 44
- Balken
- 45
- Stahlzarge
- 46
- Stellschraube
- 47
- Betonrand
- 48
- Stellschraubenöffnung
- 49
- Anschlag-
und Auflagewinkel
- 50
- Langloch
- 51
- Rohraufsatz
- 52
- Pflasterstein
- 53
- Untere
Bewässerungskammer
- 54
- Mittlere
Bewässerungskammer
- 55
- Obere
Bewässerungskammer
- 56
- Einlaufprofil
- 57
- Mündung
- 58
- Tauchrohr
- 59
- Schnellkupplung
- 60
- Rohrbefestigungseinheit
bzw. -Hülse
- 61
- Konus
- 62
- Öffnung
- 63
- Klemmhülse
- 64
- Überwurfmutter
- 65
- Innerer
Konus