-
Die
Erfindung bezieht sich auf ein Baumquartier zur Pflanzung von Bäumen für einen
vor Wurzeln geschützten
Oberbau von Straßen
und Plätzen,
im Wesentlichen bestehend aus einem nach Art eines Ringes ausgebildeten
Pflanzkorpus, der den Wurzelraum des Baumes seitlich begrenzt und
an seiner Oberseite durch eine den Baum umgebende Baumscheibe abdeckbar
ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung einen Mineralstoff zur
Förderung
des Wurzelwachstums von Pflanzen zum Einbringen in den Wurzelraum
insbesondere eines Baumquartiers der vorgenannten Art.
-
Baumquartiere
sind allgemein bekannt. Sie umfassen in der Regel einen in Draufsicht
runden, d.h. kanalringartigen, oder quadratischen Pflanzkorpus bzw.
-korb aus Beton, der in der Pflanzgrube platziert wird. Auch konische
Formen, die sich nach oben verjüngen,
sind bekannt. Sie werden in der Regel mit Gitterrosten, Gussteilen
oder auch Mulch im Bereich der Baumscheibe abgedeckt. Nach unten
sind die Pflanzkörbe
offen gestaltet, so dass das Wurzelwerk sich nach unten ausdehnen
kann. Es sind auch Baumquartiere bekannt, die einteilig sind oder
mehrteilig zusammengesetzt werden können und in den Seitenwänden Öffnungen
für den
Durchtritt der Wurzeln aufweisen.
-
Bekannte,
an den Seiten geschlossene Pflanzkörbe, sind relativ klein ausgebildet.
Ein gesundes Wurzelwachstum kann sich nur solange bilden bis die
Wandung erreicht ist. Man beobachtet nach kurzer Zeit das so genannte
Blumentopf-Syndrom. Die Bäume
fangen an zu verkümmern.
Bauteile, die Seitenöffnungen
enthalten, funktionieren nur solange, bis die meist zu gering dimensionierten Öffnungen
vom Querschnitt voll durchwurzelt werden. Danach werden die Wurzeln
regelrecht abgewürgt. Größere neuerdings
bekannte Baumquartiere mit ausreichend groß dimensionierten Seitenöffnungen verlagern
das Wurzelwachstum in den angrenzenden Straßenoberbau, welches sich nach
Jahren zu entsprechenden Oberflächenschäden ausbilden
kann.
-
All
diese Systeme berücksichtigen
das Umfeld der Baumquartiere nicht ausreichend. Nur ein mit dem
umgebenden Boden oder Substrat abgestimmten Baumquartier gewährt langfristig
gute Standortbedingungen für
den Baum und schützt
die umgebenden Bauwerke vor Wurzelschäden.
-
Aus
der
DE 101 47 320
A1 ist ein Baum- und Strauchquartier bekannt, das aus einem
nach Art eines Pflanzringes ausgebildeten, einen Wurzelraum seitlich
begrenzenden Pflanzkorb aus Beton oder dergleichen erdfestem Material
besteht, dessen Seitenwand Öffnungen
für den
Durchtritt von Wurzeln aufweist. Die Wurzeldurchtrittsöffnungen
sind derart groß bemessen,
dass ein Durchtritt zumindest eines Wurzelstranges gewährleistet
ist, wobei sich über
die Wurzeldurchtrittsöffnungen
jeweils eine netzartige Abdeckung erstreckt. Weiterhin umfasst der Pflanzkorb
eine Anzahl von zur Erdoberfläche
hin offenen Bewässerungsschächten, in
die Oberflächen-
oder Gießwasser
zu einem vom Pflanzkorb umschlossenen wasserdurchlässigen Einsatz
geführt
wird.
-
Nachteilig
bei dieser Lösung
ist, dass die Wurzeldurchtrittsöffnungen
mit der netzartigen Abdeckung kein freies und ungehindertes Durchtreten
des gesamten Wurzelwerkes des Baumes bzw. Strauches ermöglichen.
Ferner wird durch die Bewässerungsschächte keine
hinreichende Belüftung
des Wurzelwerkes erreicht, sondern vielmehr eine freie Belüftung unterbunden.
Darüber
hinaus wird durch dieses bekannte Baum- und Strauchquartier keine Versorgung
des Wurzelwerkes des Baumes bzw. Strauches mit Nährstoffen gewährleistet.
-
Es
ist Aufgabe der Erfindung, ein Baumquartier der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei dem die Umgebungsbedingungen für die Bäume so gestaltet
werden können,
dass das ungehinderte Anwachsen möglichst gesunder Bäume gewährleistet ist
und auch langfristig die Standortbedingungen für die Bäume optimal sind, wobei umgebende
Bauwerke, wie z.B. Straßen,
Wege und Plätze,
in das Baumquartierkonzept einzubeziehen sind, damit diese Bauwerke
langfristig keinen Schaden nehmen.
-
Erfindungsgemäß wird die
Aufgabe dadurch gelöst,
- – dass
in die Seitenwände
des Pflanzkorpus eine Mehrzahl von Öffnungen zur Belüftung des
Wurzelraumes des Baumes als von der Oberseite zur Unterseite des
Pflanzkorpus führende
Kanäle
eingebracht sind, und
- – dass
unterhalb des Pflanzkorpus eine großvolumige Vegetationstragschicht
aus einem verdichtungsstabilen und tragfähigen sowie luft- und wasserdurchlässigen und
durchwurzelungsfähigen Mineralstoff- und/oder Bodengemisch
bzw. -substrat aus porigem Gerüstbaustoff
und Huminstoff ausgebildet ist.
-
Die
Belüftung
der als Unterbau fungierenden Vegetationstragschicht bzw. des Mineralstoff- und/oder
Bodengemisches bzw. -substrates erfolgt durch den Pflanzkorpus,
wobei in dessen Seitenflächen
Belüftungsöffnungen
integriert sind, die für
eine umfassende Belüftung
und Luftzufuhr bzw. einen Bodenluftaustausch in der dafür vorgesehenen
und tragfähigen
Vegetationstragschicht sorgen und die für das Wurzelwachstum essenziell
sind.
-
In
Verbindung mit dem in den Wurzelraum eingebrachten standfesten Baumsubstrat
ergeben sich optimale Wachstumsvoraussetzungen für Bäume und gegebenenfalls auch
Sträucher
und einem vor Wurzeln geschützter
Oberbau von Straßen
oder Plätzen.
Es sei angemerkt, dass das Baumquartier nicht nur für Bäume, insbesondere
Straßenbäume, sondern
ebenso zum Pflanzen von Sträuchern
genutzt werden kann.
-
Der
Pflanzkorpus übernimmt
darüber
hinaus die Ableitung von Verkehrslasten in den Untergrund. Eine
Nachverdichtung des Wurzelballens im Bereich der Baumscheibe, welches
zu einer Reduzierung des Hohlraumgehaltes und da mit der Luftzufuhr
im Wurzelbereich führt,
wird damit verhindert.
-
Es
ist darauf hinzuweisen, dass dieses Baumquartier nicht allein als
Pflanzkorpus mit Belüftungseinrichtungen
zu betrachten ist, sondern im Zusammenhang mit der möglichst
großvolumigen
und mit durchwurzelungsfähigem
Mineralstoffgemisch verfüllten
Pflanzgrube oder einem anderen geeigneten Boden als ganzes Bauwerk
gesehen werden muss.
-
Das
Baumquartier wird im Regelfall in eine dafür vorgesehen Baugrube platziert
und auf einem standfest verdichteten, wasserspeichernden und luftdurchlässigen Pflanzsubstrat,
welches in eine ausreichend große
Pflanzgrube eingebracht wurde, gegründet. An der Unterseite ist
der Pflanzkorpus offen, so dass das Wurzelwerk des Baumes oder auch
der Sträucher
sich ungehindert nach unten in das Erdreich bzw. das Pflanzsubstrat
ausdehnen kann. Den oberen Abschluss bildet eine standardmäßig gefertigte
oder individuell gestaltete Baumscheibe zur Abdeckung des Pflanzkorpus.
Die Baumscheibe besteht aus einem Gitterrost, einem Betonfertigteil,
einem Gussteil, einem Pflasterverbund, einer mineralischen Mulchung
oder dergleichen.
-
Nach
einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Baumquartiers
ist die Vegetationstragschicht in eine Pflanzgrube eingebracht,
die eine Größe von mindestens
12 m3 aufweist. Diese große Pflanzgrube
ermöglicht
ein problemloses und freies Eindringen des Wur zelwerkes des Baumes.
-
Um
dem Baum eine ausreichende Nährstoffgrundlage
zur Verfügung
zu stellen, enthält
das Mineralstoffund/oder Bodengemisch bzw. -substrat der Vegetationstragschicht
einen begrenzten Humusanteil.
-
Falls
gewünscht,
können
die Öffnungen
zur Belüftung
des Wurzelraumes des Baumes gegebenenfalls auch für Bewässerungszwecke
verwendet werden Dies wird bei fachgerechtem Einbau jedoch nur im
Ausnahmefällen
erforderlich sein.
-
Weiterhin
können
die Kanäle
zur Belüftung des
Wurzelraumes des Baumes über
Drainageleitungen weiter in die Vegetationstragschicht geführt werden,
um eine Belüftung
auch der tiefer liegenden Baumwurzeln zu ermöglichen.
-
Nach
einer weiteren Ausbildung der erfindungsgemäßen Lösung ist der Pflanzkorpus mehreckig
oder zylindrisch ausgebildet. D.h. er kann eine quadratische, rechteckige,
dreieckige, kreisförmige, ovale
oder andere geometrische Form aufweisen. Weiterhin kann der Pflanzkorpus
ein- oder mehrteilig ausgebildet sein.
-
Bevorzugt
ist der Pflanzkorpus sich von unten nach oben konisch verjüngend ausgebildet.
Der Wurzelraum des Baumes wird somit durch den ausreichend großen und
konischen Pflanzring begrenzt. Die Wurzeln werden durch das im Regelfall
fugenlos ausgebildete Pflanzkorpus- Fertigteil nach unten gelenkt, wodurch
die Wurzeln tiefer liegende Boden- oder Substrathorizonte erschließen können. Sonach übernimmt
der zweckmäßigerweise
konische Verlauf des Pflanzkorpus die Führung der Wurzeln, indem diese,
beim Kontakt mit den Wandflächen,
durch die stumpfwinklig gerichteten Wandflächen gezielt nach unten geleitet
werden. Wurzelschäden
im Straßen- und
Wegebau durch Risse und Hebungen können so vermieden werden, da
das Baumquartier im Regelfall den gesamten Straßenoberbau abschirmt und damit schützt. Da
das Wurzelwachstum gezielt nach unten verlagert wird, werden umgebende
Bauwerke, wie Straßen-,
Wege- und Platzbefestigungen aber auch Versorgungsleitungen im Untergrund,
geschützt.
-
Zweckmäßigerweise
besteht der Pflanzkorpus aus einem erd-, druck- und durchwurzelungsfesten
Baustoff, vorzugsweise aus Beton.
-
Die
Platzierung des erfindungsgemäßen Baumquartiers
erfolgt im Regelfall in folgenden Schritten:
- 1.
Ausheben einer Baumgrube zur Aufnahme von mindestens 12 m3 eines vorzugsweise offenporigen Mineralstoffgemisches
als Vegetationstragschicht und zum Herstellen eines geeigneten Auflagers
für den
Pflanzkorpus durch ausreichende Verdichtung und Ebenheit. Im Regelfall
soll ein EV2-Wert (Wert für
die Standfestigkeit des eingebauten Materials) von mindestens 45
MN/m2 erreicht werden.
- 2. Gegebenenfalls vorheriges Einbringen eines Mineralstoffgemisches
auf das Planum des gelockerten Bodens der Baumgrube in einer Schichtstärke von
einigen Zentimetern mit anschließender Vermischung des Unterbodens.
- 3. Aufstellen des Pflanzkorpus lose auf die verdichtete und
standfeste Unterlage, der im Regelfall aus einem Stück besteht
und keine Fugen aufweist. Dieser übernimmt somit einen Durchwurzelungsschutz
zu 100 % der oberflächennahen Oberbauschichten.
Gegebenenfalls erfolgt ein Anschluss der Drainageleitungen.
- 4. Hinterfüllung
des Pflanzkorpus mit Tragschicht-Baustoffen,
vorzugsweise mit ungebundenen Frostschutz- oder Schottertragschichtmineralgemischen.
- 5. Befüllung
des durch den Pflanzkorpus begrenzten oberen, d.h. oberflächennahen
Wurzelraums durch ein Vegetationstragschichtgemisch gegebenenfalls
mit begrenztem Humusanteil.
- 6. Auflegen und Ausrichten eines Aufsatzrahmens für eine Baumscheibe
oder dergleichen, je nach Umfeldgestaltung.
- 7. Pflanzung eines Baumes oder Strauches.
- 8. Gegebenenfalls Verankerung der Baumes durch Ober- oder Unterflurverankerung.
- 9. Abdeckung des Aufsatzrahmens mit einer Baumscheibe.
-
Diese
Maßnahmen
können
je nach Baumaßnahme
zeitlich auch versetzt ausgeführt
werden.
-
Erfindungsgemäß wir die
Aufgabe auch durch einen Mineralstoff zur Förderung des Wurzelwachstums
von Pflanzen zum Einbringen in den Wurzelraum insbesondere eines
Baumquartiers gelöst, wobei
der Mineralstoff aus porigem Gerüstbaustoff und
Huminstoff besteht.
-
Der
Huminstoff kann in geflockter Form im Mineralstoff enthalten sein.
-
Weiterhin
besteht der Huminstoff aus Huminsäure.
-
Nach
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Huminstoff in
die Hohlräume
des porigen Gerüstbaustoffes
eingebracht.
-
Schließlich ist
der Gerüstbaustoff
ein Ziegel, Lava oder dergleichen, gegebenenfalls in zerkleinerter
bzw. gebrochener Form.
-
Der
Mineralstoff bzw. die daraus gebildete Schicht im Wurzelbereich
der Pflanzen im Baumquartier dient quasi als Wurzellockstoff, der
die Baumwurzeln zu einem gesunden und raschen Wachstum anregt. Der
Mineralstoff basiert auf einem Stoffgemisch aus huminstoffhaltigen Trägerpartikeln. Sie
gewährleisten
die gesicherte, dauerhafte Versorgung der Pflanzen mit Humaten.
Diese bilden die Grundlage für
ein Wurzelwachstum. Humate kommen in natürlichen Böden nur in den öberflächennahen
Schichten und nur in geringen Anteilen vor.
-
Der
wurzellockende Mineralstoff stellt dazu eine einzigartige Alternative
dar, die durch die Depotwirkung des organischen Düngers zum
Ausdruck kommt. Die Wurzeln reagieren darauf mit einem gezielt gerichteten
Wachstum. Diese Wirkung wird somit ein ausgewogenes Kongulationsvermögen hervorrufen.
Als besonders wirksam bezüglich
eines umfassenden Nährstoffdepots
wirken Huminstoffe in geflockter Form. Die ausgefällten Huminstoffe
werden dazu auf und vorzugsweise in die Hohlräumen poröser Stoffpartikel gebracht.
Die kleinen Partikeldurchmesser garantieren eine auf Adhäsion basierende
dauerhafte feste Bindung.
-
Der
Mineralstoff wird nach dem Ausheben des Pflanzgrube und dem Auflockern
des Baugrundes in einer Schichtdicke von mehreren Zentimetern direkt
auf den Baugrund aufgetragen und in den gelockerten Boden eingemischt.
Die Baumwurzeln erreichen das Depot im Laufe ihres Wachstums und
erschließen
es zur Nährstoffversorgung.
-
Die
Stimulanz beruht auf den im Dünger
enthaltenen hochwertigen Huminsäuren,
die den Baum zur Wurzelneubildung animieren. Wurzeln von beispielsweise
Straßenbäumen sind
damit lenkbar und ihre Ausrichtung vorhersehbar. Der Wurzelraum
der Bäume
kann dadurch in stra ßentechnisch
unkritischen Bereichen erweitert und zusätzlich erschlossen werden.
-
Es
versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch
zu erläuternden Merkmale
nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in
anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne
den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
-
Der
der Erfindung zugrunde liegende Gedanke wird in der nachfolgenden
Beschreibung anhand eines Ausführungsbeispieles,
das in den Zeichnungen dargestellt ist, näher beschrieben. Es zeigen:
-
1 eine Seitenansicht im
Schnitt des erfindungsgemäßen Baumquartiers,
-
2 eine Draufsicht auf einen
Pflanzkorpus des Baumquartiers und
-
3 eine Seitenansicht des
Pflanzkorpus gemäß 2.
-
Das
Baumquartier 1 gemäß 1 besteht zunächst aus
einem Pflanzkorpus 2, der gemäß den 2 und 3 als
Pflanzkonus mit sich von unten nach oben verjüngenden Seitenwänden 3 ausgebildet
ist. Der Pflanzkorpus 2 ist ringförmig und mehreckig ausgebildet
und besteht aus einem erd-, druck- und durchwurzelungsfesten Baustoff,
vorzugsweise aus Beton.
-
Der
Pflanzkorpus 2 besitzt in seinen Seitenwänden 3 Öffnungen 4 zur
Belüftung
des Wurzelraumes 5 eines Baumes 6. Die Öffnungen 4 gehen
in Kanäle 7 über, die
in eine Pflanzgrube 8 unterhalb des Pflanzkorpus 2 münden. Die
Oberseite des sich konisch verjüngenden
Pflanzkorpus 2 wird durch eine Baumscheibe 9 überdeckt,
die zentrisch eine Durchtrittsöffnung 10 für den Stamm
des Baumes 6 aufweist. Die Baumscheibe 9 besteht
aus einem Gitterrost, einem Betonfertigteil, einem Gussteil, einem Pflasterverbund
oder einer mineralischen Mulchung.
-
Der
Pflanzkorpus 2 ist in eine Baugrube 11 eingesetzt.
Die Baugruppe 11 wird beispielsweise von einer Straßendecke 12 mit
einer darunter liegenden Schottertragschicht 13 und einer
weiter darunter liegenden Frostschutzschicht l4 umgeben,
wie dies insbesondere beim Straßenbau üblich ist.
Bündig
mit der Oberseite der Straßendecke 12 schließt die Oberseite
der auf dem Pflanzkorpus 2 aufliegenden Baumscheibe 9 ab.
-
Die
großvolumige
Pflanzgrube 8, die mindestens eine Größe von 12 m3 aufweist,
ist in das Erdreich 15 eingebracht. Der Innenraum des Pflanzkorpus 2 sowie
die Pflanzgrube 8 sind mit einer Vegetationstragschicht 16 gefüllt. Der
Wurzelraum 5 des Baumes 6 wächst über den Innenraum des Pflanzkorpus 2 hinaus
in die Vegetationstragschicht 16 in der Pflanzgrube 8.
Die Vegetationstragschicht 16 besteht aus einem verdichtungsstabilen
und tragfähigen
sowie luft- und wasserdurchlässigen
und durchwurzelungsfähigen
Mineralstoff- und/oder Bodenge misch bzw. -substrat 17 aus
porigem Gerüstbaustoff
und Huminstoff.
-
- 1
- Baumquartier
- 2
- Pflanzkorpus
- 3
- Seitenwand
- 4
- Öffnung
- 5
- Wurzelraum
- 6
- Baum
- 7
- Kanal
- 8
- Pflanzgrube
- 9
- Baumscheibe
- 10
- Durchtrittsöffnung
- 11
- Baugrube
- 12
- Straßendecke
- 13
- Schottertragschicht
- 14
- Frostschutzschicht
- 15
- Erdreich
- 16
- Vegetationstragschicht
- 17
- Mineralstoff