DE20122437U1 - Vorrichtung zum Erzeugen einer Rückstellkraft bei einem Tremolo für ein Saiteninstrument - Google Patents

Vorrichtung zum Erzeugen einer Rückstellkraft bei einem Tremolo für ein Saiteninstrument Download PDF

Info

Publication number
DE20122437U1
DE20122437U1 DE20122437U DE20122437U DE20122437U1 DE 20122437 U1 DE20122437 U1 DE 20122437U1 DE 20122437 U DE20122437 U DE 20122437U DE 20122437 U DE20122437 U DE 20122437U DE 20122437 U1 DE20122437 U1 DE 20122437U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tremolo
strings
instrument
string instrument
deflection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE20122437U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE19691936180 external-priority patent/DE1936180A1/de
Priority claimed from DE10017872A external-priority patent/DE10017872A1/de
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE20122437U priority Critical patent/DE20122437U1/de
Publication of DE20122437U1 publication Critical patent/DE20122437U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/14Tuning devices, e.g. pegs, pins, friction discs or worm gears
    • G10D3/147Devices for altering the string tension during playing
    • G10D3/153Tremolo devices

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Abstract

Saiteninstrument (1), insbesondere Zupfinstrument, wie Gitarre, mit einem Grundkörper (3), Saiten (4) und einem Tremolo (5), mit einer Vorrichtung (10) zum Erzeugen einer Rückstellkraft bei dem Tremolo (5) unter Verwendung von zumindest einem Rückstellelement (17), wobei ein ausgeklinkter Sustainblock (8) des Tremolos (5) und ein dadurch möglicher durchgehender Mittelblock des Saiteninstruments (1) ohne unterbrochene Längsfaser vorgesehen sind, wodurch das sonst übliche Loch in der Mitte entfällt, und wobei das zumindest eine Rückstellelement (17) außerhalb des Bereichs der freien Saiten (4), also in Richtung weg von diesem Bereich der Saiten, in dem Grundkörper (3) des Saiteninstruments (1) einstellbar und das zumindest eine Rückstellelement (17) in einer Ebene im Wesentlichen parallel zu den Saiten (4) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erzeugen einer Rückstellkraft bei einem Tremolo für ein Saiteninstrument mit einem Grundkörper und Saiten unter Verwendung von zumindest einem Rückstellelement.
  • Saiteninstrumente, insbesondere Zupfinstrumente wie elektrische Gitarren, sind häufig mit einem Tremolo versehen. Diese mechanische Einrichtung dient dazu, es dem Spieler des Instruments, insbesondere dem Gitarristen zu ermöglichen, mittels einer Handhebelbetätigung die Saitenspannung und damit die auf den Saiten spielbare Tonhöhe zu verändern. Hierbei ist es bekannt, Zugfedern vorzusehen, die der Saitenspannung entgegengerichtet sind und die Saiten ohne Betätigung des Handhebels wieder auf die ursprünglich eingestimmte Tonhöhe bringen. Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der US 4,171,661 bekannt, die eine Vorrichtung offenbart, bei der das Tremolo mit einem Federbetätigungshebel verbunden ist, der seinerseits fest mit der Zugfeder verbunden ist. Die Zugfeder ist an ihrem anderen Ende an der Unterseite des Instrumentengrundkörpers in einer dort vorgesehenen Ausnehmung mittels einer Schraube einstellbar festgelegt. Sie weist in Richtung zu dem Instrumentenhals, also in Richtung zu den bespielbaren Saiten. Die Grundplatte des Tremolos ist kippbar über eine in den Grundkörper des Instrumentes einschraubbare und dadurch verstellbare Schraube gelagert, wobei die Schraube an einem anderen Ende der Grundplatte angeordnet ist als der mit der Zugfeder verbundene Federbetätigungshebel. Die Enden der Saiten sind an dem vom Instrumentenhals wegweisenden Ende der Grundplatte des Tremolos befestigt und so an diesem eingespannt, daß eine Veränderung der Tonhöhe durch Kippen der Tremolo-Grundplatte erzielt werden kann.
  • Eine andere Möglichkeit zum Befestigen der Saiten in dem Tremolo ist in der US 4,497,236 offenbart. Bei dieser Vorrichtung ist ebenfalls eine in Richtung zu den Saiten und dem Instrumentenhals zeigende Zugfeder an einem Federbetätigungshebel des Tremolos befestigt.
  • Bei beiden Ausführungsformen des Tremolos gemäß US 4,171,661 und US 4,497,236 sind die Zugfedern in dem Grundkörper liegend unterhalb der Saiten parallel zu diesen, deren Spannung entgegengerichtet in einem Winkel von α 180° zu diesen angeordnet. Bei Instrumenten, z.B. Gitarren mit einem erhöhten tonalen Spielbereich, also mehr Bünden, einem längeren in den Grundkörper hineinragenden Instrumentenhals, behindert diese Zugfeder bzw. bei Vorsehen eines Federpaketes dieses das Bespielen der hohen Tonlagen, da das Federpaket der Spielhand im Wege liegt.
  • Die US-A-4,656,916 offenbart einen Gitarrenkörper mit einer Ausnehmung von der Oberseite des Gitarrenkörpers her im Bereich eines Tremolos, d.h. unter diesem und unter einem Teilbereich der von diesem über den Gitarrenhals gespannten Saiten. Die Ausnehmung ist außerdem unter dem bespielbaren Bereich der Saiten angeordnet. Es ist eine sich in Längsrichtung durch die Ausnehmung und einen Teil des Gitarrenkörpers erstreckende Stange mit Gewindeabschnitt und am anderen Ende einem außenseitigen Innensechskant vorgesehen, auf deren Gewindeabschnitt ein mit im Wesentlichen parallel zu der Stange angeordneten Schraubenfedern verbundener Schlitten bewegbar ist. Die Schraubenfedern sind mit ihrem anderen Ende an Armen befestigt, die ihrerseits an einer Brückenplatte des Tremolos befestigt sind. Es ist beidseitig jeweils ein Arm an der Brückenplatte befestigt. Ein Verkippen der Brückenplatte wird durch einen Tremolohebel bewirkt, wobei sich die Position der Federn während des Verkippens der Brückenplatte ändert und aufgrund der eingestellten Federspannung der Tremolohebel stets wieder in die Ausgangsposition zurückgezogen wird.
  • Die US-A-4,864,909 offenbart ein Saiteninstrument mit einem Tremolo. In dem Gitarrenkörper ist eine Ausnehmung vorgesehen, in der eine Stange angeordnet ist, die einseitig mit einem Gewindeabschnitt versehen ist. Die Stange umgebend ist eine Schraubenfeder vorgesehen, die sich an einer auf dem Schraubgewindeteil verstellbar gelagerten Platte anlagert.
  • Am Ende des Schraubgewindeteils weist die Stange eine Öffnung auf, in die der Tremolohebel eingreifen kann. Die Tremolovorrichtung ist in einem separaten Gehäuse angeordnet, das in die Ausnehmung in dem Gitarrenkörper eingefügt wird. Das Gehäuse ist in Verlängerung der Saiten angeordnet, also zentral in dem Gitarrenkörper, ggf. außerhalb des Bespielbereichs der Saiten.
  • US 3,241,418 offenbart ein Tremolo für eine Gitarre mit einem Gitarrenkörper und einer Mehrzahl von Gitarrensaiten, die über dem Gitarrenkörper unter Zug befestigt sind. Das Tremolo weist Hebebolzen auf, an deren unterem Ende über eine Öse eine Schraubenfeder angreift, die innerhalb des Gitarrenkörpers schräg angeordnet ist. Mit ihrem anderen Ende ist sie in eine Lasche in der Deckplatte des Gitarrenkörpers eingehakt. Der Hebebolzen ist schwenkbar innerhalb der Deckelplatte des Gitarrenkörpers über Messerkanten gelagert. Die beiden Schraubenfedern sind Zugfedern und weisen eine Vorspannung auf, die die Zugspannung der Saiten kompensiert. Die Zugfedern sind in entsprechend geeigneten Schlitzen oder Ausnehmungen im Gitarrenkörper angeordnet. Bei Ausschwenken der Hebebolzen wird auch die Lage der Federn verändert, wobei sie weiterhin an der Deckplatte des Gitarrenkörpers fest angelenkt bleibt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Erzeugen einer Rückstellkraft bei einem Tremolo für ein Saiteninstrument zu schaffen, bei der die Nachteile des Standes der Technik vermieden werden und auch das ungehinderte Bespielen eines erhöhten tonalen Spielbereichs ermöglicht ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gelöst, daß das zumindest eine Rückstellelement außerhalb des Bespielbereichs der Saiten in dem Grundkörper des Saiteninstruments einstellbar angeordnet ist. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Dadurch wird eine Vorrichtung geschaffen, bei der es vorteilhaft möglich ist, ungehindert jeden beliebigen sogar einen sehr erhöhten tonalen Spielbereich des Instruments zu bespielen. Weiterhin soll eine Klangverbesserung erreicht werden. Da das zumindest eine Rückstellelement nicht wie bei den bekannten Vorrichtungen unter der bespielbaren Länge der Saiten angeordnet ist, sondern vielmehr in dem Bereich innerhalb des Grundkörpers, in dem entweder die Saiten an dem Tremolo befestigt oder gar nicht angeordnet sind, wird das Bespielen der Saiten nicht behindert. Dabei sind das oder die Rückstellelemente insbesondere von einem Instrumentenhals entfernt vorgesehen, wodurch weder eine Montage der Rückstellelemente in dem häufig schmalen Hals noch eine Behinderung der Spielhand auftritt. Die gesamte Vorrichtung kann in dem ohnehin geräumigeren Grundkörper des Instrumentes integriert werden. Außerdem kann eine Grundplatte des Tremolos aufgrund des Vorsehens der Vorrichtung tiefer in den Grund körper des Instruments eingelassen werden, wodurch die Gesamtanordnung des Tremolos zusammen mit der Vorrichtung von dem Spieler als weniger störend empfunden und auch die Verletzungsgefahr aufgrund von über der Oberfläche des Instruments abstehenden Teilen vermindert wird. Tremolo und Instrument werden zu einer Einheit.
  • Vorzugsweise sind das zumindest eine Rückstellelement im wesentlichen in Richtung der Saiten angeordnet. Dadurch kann eine optimale Kraft- und Saitenspannungsübertragung stattfinden, wobei das oder die in Richtung der Saiten angeordneten Rückstellelemente im Prinzip eine Verlängerung von diesen in einer anderen Ebene darstellen. Der Kraftfluß wird dadurch nicht umgekehrt, wie dies bei den bekannten Vorrichtungen der Fall ist, sondern bleibt in seiner durch die Saiten definierten Fließrichtung und kann dadurch optimal übertragen werden.
  • Alternativ kann auch eine Anordnung der Rückstellelemente im wesentlichen quer oder in einem vorbestimmten Winkel zu der Richtung der Saiten, insbesondere in einem Winkel α von 0° < α < 180° erfolgen. Hierbei ist kein größerer mechanischer Konstruktionsaufwand erforderlich als bei dem Vorsehen des zumindest einen Rückstellelementes im wesentlichen in Richtung der Saiten. Bevorzugt sind nämlich das oder die Rückstellelemente über eine Einrichtung zur Kraftumlenkung mit der Spannung der Saiten wirkverbunden. Hierdurch wird einerseits eine Entkopplung der Saiten von der oder den Rückstellelementen geschaffen, da die Rückstellelemente in einer anderen Ebene angeordnet werden können. Andererseits entsteht jedoch die vorteilhafte Möglichkeit, die Rückstellelemente in jeder beliebigen Richtung in Abhängigkeit von der Bauform des Grundkörpers in diesem anzuordnen. Dabei ist stets aufgrund der Einrichtung zur Kraftumlenkung eine genau definierte und einhaltbare Direktionierung des Kraftflußes möglich.
  • Hierbei weist besonders bevorzugt die Einrichtung zur Kraftumlenkung einen Seilzugmechanismus in Kombination mit zumindest einer Umlenkeinrichtung auf. Dadurch kann oder können das Seil oder die Seife um die Umlenkeinrichtung(en) gelegt und in einem vorbestimmbaren Winkel in die Umlenkeinrichtung(en) ein- und aus dieser wieder herausgeführt werden. Dies bringt außerdem den Vorteil einer positionsfesten und genau bestimmbaren und festlegbaren Positionierung des zumindest einen Rückstellelements zusammen mit dem Seilzugmechanismus. Vorzugsweise ist eine Umlenkeinrichtung mit mehreren Rückstellelementen verbindbar. Dadurch unterstützen sich die einzelnen Rückstellelemente hinsichtlich ihrer Kraftausübung, und es kann eine genauere Kraftrichtungsdefinition erfolgen. Außerdem wird eine Redundanz geschaffen.
  • Besonders bevorzugt weist die Umlenkeinrichtung eine reibungsarme Umlenkung des Seilzugmechanismus, insbesondere unter Verwendung eines Lauflagers, insbesondere eines Kugellagers auf. Vorteilhaft werden dabei eine reibungsarme Lagerung und möglichst wenig Laufverluste geschaffen. Dadurch können die Rückstellelemente beim Lösen des das Tremolo betätigenden Handhebels direkt ohne Totzeiten oder Klemmen wirksam werden und das Tremolo zurückstellen. Eine Verzögerung oder Verluste im Bereich der Umlenkung des Seilzugmechanismus auf der Umlenkeinrichtung treten daher vorteilhaft nicht auf.
  • Vorzugsweise ist der über die Umlenkeinrichtung erzeugte Umlenkwinkel des Seilzugs in Abhängigkeit von der Form des Grundkörpers des Saiteninstruments wählbar. Hierdurch kann beispielsweise bei einer Gitarre diejenige Position innerhalb des Grundkörpers, jedoch vorteilhaft im wesentlichen nicht unterhalb der Saiten gewählt werden, in der die Vorrichtung ohne negative Auswirkungen auf den Klangkörper und/oder auf die Spieleigenschaften bzw. die Bespielbarkeit des Instruments ist. Da ein Kontern der Rückstelleinrichtung in dem Grundkörper ohne größeren Aufwand erfolgen kann, ist außerdem eine Lageänderung innerhalb des Grundkörpers problemlos möglich. Vorzugsweise dient hierzu eine eine Einstellbarkeit ermöglichende Einrichtung zum Kontern in dem Grundkörper. Diese Kontereinrichtung ist vorzugsweise von außen zugänglich, kann also nach Bedarf mühelos durch Verstellen die erforderliche Zugkraft des oder der Rückstellelemente einstellen. Besonders bevorzugt wird hierfür eine in dem Grundkörper des Saiteninstruments gelagerte Spann- oder Einstellschraube verwendet, über die das oder die Rückstellelemente einseitig einstellbar sind. Es kann jedoch auch eine andere Befestigung des oder der Rückstellelemente(s) gewählt werden, beispielsweise eine starre Befestigung, bei der eine Einstellbarkeit der Zugkraft auf eine andere Weise geschieht.
  • Besonders bevorzugt ist die Vorrichtung in eine Halterung des Tremolos, insbesondere eines höhenverstellbaren Tremolos, in dem Grundkörper des Saiteninstruments integrierbar. Hierdurch ist die Vorrichtung an die Tremolobewegung gekoppelt und verändert bei dessen Lageänderung ebenfalls seine Lage, wodurch mittels der Vorrichtung ein Kontern des Tremolos in dem Grundkörper des Saiteninstruments erzeugt werden kann. Die Vorrichtung ist also Mittel zum Kontern der Halterung des Tremolos in dem Grundkörper des Saiteninstruments bzw. weist diese auf, insbesondere in Form seiner Umlenkeinrichtung(en).
  • Alternativ hierzu kann die zumindest eine Umlenkeinrichtung ohne direkte Verbindung zum Tremolo in dem Grundkörper befestigt werden. Dies erweist sich besonders bei der Verwendung der Vorrichtung mit nicht höhenverstellbaren Tremolos als vorteilhaft, da ein Integrieren der Umlenkeinrichtung in der Halterung des Tremolos nicht erforderlich und somit eine unabhängige Lagerung beider möglich ist. Dadurch kann für die Position der Vorrichtung eine geeignete Stelle innerhalb des Grundkörpers gewählt werden, an der die Vorrichtung zwar zum einen ihre Funktion erfüllen kann, zum anderen aber den Spielerin seiner Freiheit nicht einschränkt oder gar behindert. Besonders bevorzugt erfolgt die Befestigung über Verstellelemente, insbesondere eine oder mehrere , insbesondere zwei Gewindehülsen. Diese werden an geeigneter Stelle in den Grundkörper starr eingelassen und stellen die Halterung für die Umlenkeinrichtung der Vorrichtung dar.
  • Besonders bevorzugt sind das oder die Rückstellelemente Federelemente, insbesondere Spiralfedern, Pneumatik- oder Hydraulikzylinder. Die Verwendung von Federelementen, bevorzugt Zugfedern, bietet sich aufgrund der niedrigen Kosten in den meisten Fällen besonders an. Bei der Verwendung von Hydraulik- oder Pneumatikzylindern können deren starrer Körper in Kombination mit den Dämpfungseigenschaften teilweise sinnvoll erscheinen, insbesondere beim Einbau in größere Saiteninstrumente, bei denen der Gewichtsvorteil der Federelemente keine so große Rolle spielt.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden im folgenden Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen beschreiben. Diese zeigen in:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer elektrischen Gitarre mit einem Tremolo zusammen mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 2 eine Schnittansicht des Tremolos zusammen mit einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 3 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 4 eine Prinzipskizze der Vorrichtung gemäß 3 mit eingezeichneter Verteilung der Schnittkräfte, und
  • 5 eine Seitenansicht der Umlenkeinrichtung gemäß 2.
  • In 1 ist in perspektivischer Ansicht eine Gitarre 1 mit einem Gitarrenhals 2, einem Grundkörper 3, Saiten 4 und einem Tremolo 5 mit Handhebel 6 und einer gestrichelt angedeuteten Vorrichtung 10 zum Erzeugen einer Rückstellkraft bei dem Tremolo gezeigt. Die Vorrichtung 10 ist unterhalb des Tremolos bzw. von dessen Grundplatte 7 angeordnet in einem Winkel von etwa α = 0° zu den Saiten, also in deren Verlängerung. Die Saiten 4 sind auf der Grundplatte des Tremolos unter einer einstellbaren Spannung befestigt.
  • Eine detaillierte Darstellung der Vorrichtung ist in den folgenden Figuren zu sehen. 2 zeigt dabei eine Schnittansicht durch das Tremolo 5 und die Vorrichtung 10. Der Handhebel 6 des Tremolos ist lediglich zum Teil dargestellt, ebenso eine Saite 4.
  • Das Tremolo ist unterhalb seiner Grundplatte 7 mit einer im wesentlichen senkrechten an dieser befestigten Strebe 8 versehen, die an ihrem von der Grundplatte wegweisenden unteren Ende ein oder mehrere Löcher 9 aufweist. In diese Löcher 9 greift ein nach oben zu der Strebe 8 gebogenes Teilstück 11 eines Seilmechanismus 12 der Vorrichtung 10 ein. Das gebogene Teilstück ist mit einem Seil 13 des Seilmechanismus verbunden oder einstückig mit diesem und um eine Umlenkeinrichtung 14 herum geführt. Das Seil 13 endet in einer Verbindungseinrichtung zum Verbinden mit einem Rückstellelement 17, das als Spiralfeder ausgebildet ist, wobei die Verbindungseinrichtung insbesondere einen Federhalter 15 und einen Umlenkseilzug 16 zum Umlenken und Befestigen des Seils 13 aufweist. An ihrem anderen Ende ist das Rückstellelement 17 über eine weitere Verbindungseinrichtung insbesondere in Form einer Federkralle 18 mit einer Spannschraube 19 verbunden, die ein Spannen und Einstellen der Federkraft des Rückstellelements ermöglicht. Dies ist durch den Doppelpfeil 20 angedeutet, die Verstellbarkeit des Rückstellelementes durch den Doppelpfeil 21.
  • Die gesamte Vorrichtung ist in eine Ausnehmung 30 des Grundkörpers 3 eingefügt, wobei lediglich ein Teil der Umlenkeinrichtung 14 sowie das Rückstellelement in der Ausnehmung liegen und die übrigen Teile der Umlenkeinrichtung in den Grundkörper selbst eingefügt sind. Die Umlenkeinrichtung 14 selbst kann besser der Detaildarstellung in 5 entnommen werden. Diese weist ein Kugellager 22 sowie einen Befestigungskörper 23 zum Befestigen des Kugellagers in dem Grundkörper 3 der Gitarre bzw. allgemein des Instruments auf. An dem Befestigungskörper 23 ist das Kugellager in dem dargestellten Fall durch einen Halter 24 und eine Gewindeflachmutter 25 befestigt, wobei grundsätzlich auch eine beliebige andere Befestigung möglich ist, die das Kugellager sichert und einseitig festlegt.
  • An den Halter 24 schließt sich eine Führungsschraube 26 an, die zusammen mit dem vorzugsweise ein Außengewinde aufweisenden Halter in einer Gewindehülse 27 gelagert ist. Führungsschraube und Halter können als zwei getrennte Teile oder einstückig vorgesehen sein. Die Gewindehülse 27 ist in den Grundkörper 3 fest eingefügt, insbesondere darin durch Preßsitz befestigt. Am von dem Kugellager weggewandten Ende der Gewindehülse ist in dem Grundkörper eine weitere Ausnehmung 31 vorgesehen, in die die Führungsschraube 26 hineinragt und in die die Grundplatte 7 des Tremolos 5 eingefügt ist. Dort greift die Führungs schraube 26 in die Grundplatte ein bzw. durch diese hindurch. Auf der Oberseite der Grundplatte ragt die Führungsschraube 26 mit einem ohne Gewinde versehenen Teilstück 28 heraus. Dieses weist einen Innensechskant 29 auf, in den eine Befestigungseinrichtung 40 des Tremolos für die Saiten 4 eingreifen kann, die auf der Grundplatte befestigt ist. Zwischen dem mit Außengewinde versehenen Teilstück der Führungsschraube und dem mit einem Innensechskant versehenen Teilstück ist ein eingeschnürter Bereich 41 vorgesehen. In diesen eingeschnürten Bereich kann zur weiteren Befestigung der Führungsschraube an der Grundplatte des Tremolos eine Messerkante 12 oder dergleichen eingefügt werden. Hierdurch wird eine Kippbarkeit bei der Höhenverstellung des Tremolos zugelassen und eine Integration der Vorrichtung über den Halter des Kugellagers und die Führungsschraube in dem Tremolo im Bereich von dessen Grundplatte geschaffen. Bei einer Höhenverstellung des Tremolos wird die Vorrichtung zusammen mit dem Tremolo verstellt, wodurch sich ihre Lage in Bezug auf das Tremolo nicht ändert. Aufgrund des Vorsehens des Kugellagers an der Unterseite des Halters wird zugleich ein Kontern des Tremolos in dem Grundkörper erreicht.
  • Das Kugellager 22 ist im Bereich seines Umfangs mit einer umlaufenden Nut 44 versehen, in die das Seil 13 eingelegt werden kann. Dadurch wird ein verbesserter Halt des Seils auf dem Kugellager sowie eine bessere Kraftumlenkung über die als Einheit wirkende Kombination aus Seil und Kugellager erreicht. Anstelle der Nut 44 kann zu diesem Zweck auch ein anderes geeignetes Mittel verwendet werden, beispielsweise Stege zum Einlegen oder dergleichen.
  • Die beiden Doppelpfeile 43 in 2 zeigen die Möglichkeit der Höhenverstellbarkeit bzw. Kippbarkeit des Tremolos an, sowie den Bereich in dem diese erfolgen kann. Hierbei ist es vorteilhaft möglich, die Grundplatte sehr weit in die Ausnehmung 31 des Grundkörpers abzusenken, wodurch kaum noch über die Oberfläche des Grundkörpers hinausragende Teile einen Spieler beim Spielen behindern und/oder sogar verletzen können. Die Grundplatte kann wie in dem dargestellten Beispiel auch noch zusätzlich verhältnismäßig flach ausgebildet sein. Die Ausnehmung 31 ist mit einem Absatz versehen, wodurch auch das hintere verdickte Teilstück der Grundplatte sowie die Strebe 8 in diese mühelos abgesenkt werden können. Die Unterseite des Grundkörpers kann im Bereich der Ausnehmung 30 mit einer Abdeckplatte versehen werden, die jedoch in 2 nicht gezeigt ist.
  • In 3 ist eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung zum Erzeugen einer Rückstellkraft in der Draufsicht dargestellt. Anstelle lediglich einer oder zweier Rückstellelemente oder Spiralfedern 17 sind bei dieser Ausführungsform jeweils zwei Rückstellelemente je Umlenkeinrichtung 14, also insgesamt vier vorgesehen. Die gebildeten Rückstellelementepaare sind dabei in der entgegengesetzten Richtung vorgespannt, wie aus den Doppelpfeilen 45 hervorgeht, als das oder die singulären Rückstellelemente gemäß 2. Dies erklärt sich aus deren Paarbildung und Anordnung und Angreifen an den Federhaltern 15 bzw. Federkrallen 18. Außerdem weisen die jeweiligen Rückstellelemente vorzugsweise eine im wesentlichen gleiche Vorspannung auf, um ein Verspannen der Vorrichtung zu vermeiden.
  • Bei Einstellen der Vorspannung der Rückstellelemente vermittels der Spannschrauben 19, von denen eine für jedes Rückstellelement vorgesehen ist, sollte ebenfalls auf eine gleichmäßige Verstellung geachtet werden. Hierbei wird, wie in 3 durch die Pfeile 46, 47 angedeutet, die senkrechte Strebe 8 des Tremolos in Richtung zu den Saiten (Pfeil 46) oder zu dem entgegengesetzten Ende des Grundkörpers 3 (Pfeil 47) bewegt. Hierdurch geschieht die Höhenverstellung des Tremolos, was aus der Anbindung der Grundplatte des Tremolos im Bereich der Führungsschraube 26 besser ersichtlich ist (2).
  • Grundsätzlich kann der Umlenkwinkel der Seile 13 frei gewählt werden. In dem in 3 gezeigten Fall ist ein Winkel von α = 0° gewählt. Es kommen jedoch beispielsweise auch Umlenkwinkel von etwa 0° < α < +/-180° in Frage. Der Umlenkwinkel α kann in Abhängigkeit von der Bauform des Instruments gewählt werden. In jedem Falle sollte bei der Wahl des Umlenkwinkels darauf geachtet werden, daß die Rückstellelemente außerhalb des Bereichs der freien Saiten angeordnet werden, um deren Bespielbarkeit nicht zu behindern.
  • Eine Prinzipskizze der Wirkung der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei Verwendung zweier Umlenkeinrichtungen 14 ist in 4 gezeigt. Wird beispielsweise von den Saiten 4, eine Gesamtsaitenspannung von Fges=500N auf das Tremolo ausgeübt und auf zwei Umlenkeinrichtungen übertragen, treten in den beiden Seilen 13, insbesondere Stahlseilen oder -saiten, eine Kraft von jeweils F/2=250N auf. Diese Kraft wird über die beiden Kugellager 22 übertragen, die die Zugspannugswirkrichtung umlenken und dadurch vorteilhaft den Einbau der Rückstellelemente, insbesondere Zugfedern, in einer beliebigen Einbaulage zulassen und auf diese übertragen, unter möglichst geringen Reibverlusten.
  • Bei den in den 2 und 3 dargestellten Ausführungsformen ist die Umlenkeinrichtung 14 jeweils in die Halterung des Tremolos integriert, wodurch sich die Lage von beiden zueinander nicht verändert. In einer anderen Ausführungsform kann aber ein nicht höhenverstellbares Tremolo vorgesehen werden, bei dem eine Lageänderung der Umlenkeinrichtung zusammen mit dem Tremolo nicht erforderlich ist. Die Umlenkeinrichtung kann daher starr über die Gewindehülsen 27 oder andere Einbaueinrichtungen in den Grundkörper 3 des Instruments eingebaut werden. Hierdurch entfällt die direkte Verbindung zwischen Tremolo und Umlenkeinrichtung 14. Die Einbaustelle der Einbaueinrichtungen zum Befestigen der Umlenkeinrichtung(en) kann beliebig gewählt werden und insbesondere an einer Stelle erfolgen, an der die Umlenkeinrichtung keine Behinderung für die freie Bespielbarkeit der Saiten des Instruments darstellt und auch den Klang des Instruments nicht stört.
  • Anstelle der in den 2 und 3 gezeigten Rückstellelemente in Form von Zugfedern können auch Pneumatik- oder Hydraulikzylinder als eine Zugspannung übertragende Mittel vorgesehen werden. Die Anbindung an den Seilmechanismus sowie den Grundkörper bzw. eine Einstelleinrichtung zum Einstellen einer gewünschten Vorspannung der Pneumatik- oder Hydraulikzylinder erfolgt dabei in geeigneter Weise. Anstelle des Vorsehens eines Kugellagers zur Verminderung von Reibungsverlusten während der Umlenkung des Seilmechanismus kann auch ein anderes geeignetes Mittel zum Umlenken mit dieser Eigenschaft verwendet werden. Auch der Seilmechanismus selbst kann durch ein entsprechend wirken des Mittel ersetzt werden, sofern in Kombination mit einer Umlenkeinrichtung und zumindest einem Rückstellelement eine Kraft- bzw. Zugspannungsumlenkung erfolgen kann.
  • Als Material für die Seile 13 eignet sich insbesondere Stahl oder ein anderes zugstabiles Material, insbesondere auch ein Faserstoff mit entsprechender Zugfestigkeit. Für elektrische Gitarren wird üblicherweise elektrisch leitendes Material verwendet. Bei Verwendung von Federn, insbesondere Stahlfedern, als Rückstellelemente wird vorzugsweise deren Federkraft nach der in dem Einzelfall erforderlichen aufzubringenden Zugkraft gewählt, insbesondere in Abhängigkeit von der maximalen Saitenspannung. Die Spannschrauben bzw. Einstell- oder Spanneinrichtungen zum Ein- und Verstellen der Vorspannung der Rückstellelemente sollten eine geeignete Festigkeit und Größe bzw. Abmessungen aufweisen und aus einem für den Einbau in einen jeweiligen Grundkörper des Saiteninstruments geeigneten stabilen Material bestehen.
  • Neben den vorstehend beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsvarianten der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Erzeugen einer Rückstellkraft können auch beliebige andere Ausführungsformen gebildet werden. Die beschriebenen Ausführungsformen stellen insofern lediglich eine beispielhafte Aufzählung dar. Es sind noch zahlreiche andere Ausführungsvarianten möglich, bei denen die Vorrichtung mit zumindest einem Rückstellelement versehen ist, das so in dem Grundkörper eines Saiteninstruments angeordnet ist, daß es jedenfalls nicht in Richtung der bespielbaren Saiten, also in deren bespielbarem Bereich nicht parallel zu und unterhalb von diesen, sondern in Richtung weg von diesem Bereich der Sauen in dem Grundkörper des Saiteninstruments angeordnet ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt erhebliche Vorteile gegenüber den Vorrichtungen des Standes der Technik. So erfolgt eine schnellere Tonentfaltung aufgrund des ausgeklinkten Sustainblocks. Dadurch entfällt das sonst übliche Loch in der Mitte und es entsteht ein durchgehender Mittelblock bzw. Korpus ohne unterbrochene Längsfasern. Längs der Holzfaser ist die Schallausbreitungsgeschwindigkeit je nach Holzart 1,8 bis 2,8 mal schneller als quer zur Holzfaser. Zusätzlich tragen im Bereich unter den Tonabnehmern, den Pickups und dem Elektronikfach die zusätzlichen Holzbestandteile zu einer besseren Tonentfaltung bei.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung verfügt weiterhin auch über eine verbesserte Nachschwingzeit der Saiten, insbesondere weil erheblich mehr Holz im Elektronikfachbereich vorhanden ist, etwa die zehnfache Menge unter dem Tonabnehmer.
  • Weiterhin ist die Rückkopplungsempfindlichkeit der magnetischen Tonabnehmer geringer, da alte ferromagnetischen Teile wie Federn, Federbleche, Halteschrauben, die üblicherweise wenige Millimeter unter den Tonabnehmern montiert sind, in den hinteren Teil des Gitarrenkorpus verlagert sind und so die Tonabnehmer nicht mehr beeinflussen können. Ein weiterer Vorteil ist die wesentliche Erhöhung der Stimmstabilität. Dies erfolgt durch eine steifere Korpuskonstruktion dank wesentlich größerer Holzanteile, in den Bereichen, wo Kräfte stabilisierend wirken. Weiterhin ergibt sich hierdurch auch das Wegfallen des Schwenkeffektes bzw. Knickeffektes auf die Zugfedern, der sich beim Tremolieren mittels Handhebelbetätigung ergibt, weit der Sustainblock des Tremolos nicht nur nach hinten sondern auch um den Aufhängungspunkt der Tremolohalteschrauben nach oben weggeschwenkt wird. Der Schwenkeffekt wirkt dann nicht mehr auf die Zugfedern sondern auf biegsame Basssaiten, die seilzugartig wirken und deren Winkelveränderung über die keilriemenförmigen Führungsnuten in den Kugellagern gut abgefangen werden. So werden die Zugfedern nur auf Zug belastet.
  • Auch der Abdämpfeffekt von Nebengeräuschen ist verbessert. Nebengeräusche die jenseits der Saiten und des Tremolos entstehen, wie beispielsweise Schwirr- oder Schwinggeräusche von Zugfedern, deren Halte- oder Befestigungselementen werden durch die Kunststoffkugellager abgedämpft und nicht mehr auf Tremolo und dahinterliegende Teile wie Saiten übertragen. Die Nachstellmöglichkeit der Federkraft von außen ist möglich, wobei ein vorheriges Entfernen von Abdeckungen entfallen kann. Weiterhin ist es möglich, unterschiedliche Federvorspannungen einzustellen, was nicht unwichtig ist bei oft verwendeten Spielsaitensätzen, bei denen die Basssaiten mit mehr Kraft vorgespannt werden als die dünneren Leadsaiten. In diesem Fall ist es sinnvoll, auf der Seite auf der die Bassspielsaiten liegen, auch eine größere Federvorspannung entgegenzusetzen, um einem Verkippen des beweglichen Tremolos entgegenzuwirken. Dies wird durch zwei voneinander getrennte Federkammern und zwei unabhängige Federhalterungen bewirkt.
  • 1
    Gitarre
    2
    Gitarrenhals
    3
    Grundkörper
    4
    Saiten
    5
    Tremolo
    6
    Handhebel
    7
    Grundplatte
    8
    senkrechte Strebe
    9
    Loch
    10
    Vorrichtung
    11
    gebogenes Teilstück
    12
    Seilmechanismus
    13
    Seil
    14
    Umlenkeinrichtung
    15
    Federhalter
    16
    Umlenkseilzug
    17
    Rückstellelement
    18
    Federkralle
    19
    Spannschraube
    20
    Doppelpfeil
    21
    Doppelpfeil
    22
    Kugellager
    23
    Befestigungskörper
    24
    Halter
    25
    Gewindeflachmutter
    26
    Führungsschraube
    27
    Gewindehülse
    28
    Teilstück
    29
    Innensechskant
    30
    Ausnehmung
    31
    Ausnehmung
    40
    Befestigungseinrichtung
    41
    eingeschnürter Bereich
    42
    Splint
    43
    Doppelpfeil
    44
    umlaufende Nut
    45
    Doppelpfeil
    46
    Pfeil
    47
    Pfeil
    α
    Umlenkwinkel

Claims (15)

  1. Saiteninstrument (1), insbesondere Zupfinstrument, wie Gitarre, mit einem Grundkörper (3), Saiten (4) und einem Tremolo (5), mit einer Vorrichtung (10) zum Erzeugen einer Rückstellkraft bei dem Tremolo (5) unter Verwendung von zumindest einem Rückstellelement (17), wobei ein ausgeklinkter Sustainblock (8) des Tremolos (5) und ein dadurch möglicher durchgehender Mittelblock des Saiteninstruments (1) ohne unterbrochene Längsfaser vorgesehen sind, wodurch das sonst übliche Loch in der Mitte entfällt, und wobei das zumindest eine Rückstellelement (17) außerhalb des Bereichs der freien Saiten (4), also in Richtung weg von diesem Bereich der Saiten, in dem Grundkörper (3) des Saiteninstruments (1) einstellbar und das zumindest eine Rückstellelement (17) in einer Ebene im Wesentlichen parallel zu den Saiten (4) angeordnet ist.
  2. Saiteninstrument (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zumindest eine Rückstellelement (17) im wesentlichen in Richtung der und/oder in einem Winkel α zu den Saiten {4) angeordnet ist.
  3. Saiteninstrument (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Rückstellelemente (17) über eine Einrichtung zur Kraftumlenkung (12, 14) mit der Spannung der Saiten (4) wirkverbunden ist oder sind, wobei eine Umlenkung der Saitenspannung in Richtung und/oder quer, insbesondere in einem Winkel von etwa 0° α < ±180° zu dieser erfolgt.
  4. Saiteninstrument (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Kraftumlenkung einen Seilzugmechanismus (12) in Kombination mit zumindest einer Umlenkeinrichtung (14) aufweist.
  5. Saiteninstrument (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkeinrichtung (14) eine reibungsarme Umlenkung des Seilmechanismus, insbesondere unter Verwendung eines Lauflagers, insbesondere eines Kugellagers (22) aufweist.
  6. Saiteninstrument (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der über die Umlenkeinrichtung (14) erzeugte Umlenkwinkel α des Seilzugs in Abhängigkeit von der Form des Grundkörpers (3) des Saiteninstruments (1) wählbar ist.
  7. Saiteninstrument (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (10) in eine Halterung des Tremolos (5), insbesondere eines höhenverstellbaren Tremolos, in dem Grundkörper (3) des Saiteninstruments (1) integrierbar ist.
  8. Saiteninstrument (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (10) Mittel (22, 23, 25, 26, 27) zum Kontern der Halterung des Tremolos (5) in dem Grundkörper (3) des Saiteninstruments (1) aufweist.
  9. Saiteninstrument (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest eine Umlenkeinrichtung (14) ohne direkte Verbindung zum Tremolo (5) in dem Grundkörper (3) befestigbar ist, insbesondere bei Verwendung mit einem nicht höhenverstellbaren Tremolo (5).
  10. Saiteninstrument (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Umlenkeinrichtung (14) in dem Grundkörper (3) über Verstellelemente, insbesondere Gewindehülsen (27), erfolgt.
  11. Saiteninstrument (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellelemente (17) über eine in dem Grundkörper (3) des Saiteninstruments (1) gelagerte Spannschraube (19) einseitig einstellbar sind.
  12. Saiteninstrument (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nachstellmöglichkeit (19) der Federkraft des oder der Rückstellelemente (17) von außen vorgesehen ist.
  13. Saiteninstrument (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche. dadurch gekennzeichnet, daß eine Umlenkeinrichtung (14) mit mehreren Rückstellelementen (17) verbindbar ist.
  14. Saiteninstrument (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unterschiedliche Federvorspannungen der Rückstellelemente (17) einstellbar, insbesondere zwei voneinander getrennte Federkammern und zwei unabhängige Federhalterungen vorgesehen sind.
  15. Saiteninstrument (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellelemente (17) Federelemente, insbesondere Spiralfedern, Pneumatik- oder Hydraulikzylinder sind.
DE20122437U 1969-07-16 2001-04-04 Vorrichtung zum Erzeugen einer Rückstellkraft bei einem Tremolo für ein Saiteninstrument Expired - Lifetime DE20122437U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE20122437U DE20122437U1 (de) 1969-07-16 2001-04-04 Vorrichtung zum Erzeugen einer Rückstellkraft bei einem Tremolo für ein Saiteninstrument

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691936180 DE1936180A1 (de) 1969-07-16 1969-07-16 Teilbelagscheibenbremse
DE10017872.3 2000-04-11
DE10017872A DE10017872A1 (de) 2000-04-11 2000-04-11 Vorrichtung zum Erzeugen einer Rückstellkraft bei einem Tremolo für ein Saiteninstrument
DE20122437U DE20122437U1 (de) 1969-07-16 2001-04-04 Vorrichtung zum Erzeugen einer Rückstellkraft bei einem Tremolo für ein Saiteninstrument

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE20122437U1 true DE20122437U1 (de) 2005-10-13

Family

ID=35160539

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE20122437U Expired - Lifetime DE20122437U1 (de) 1969-07-16 2001-04-04 Vorrichtung zum Erzeugen einer Rückstellkraft bei einem Tremolo für ein Saiteninstrument

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE20122437U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1596359B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum automatischen Stimmen eines Saiteninstrumentes, insbesondere einer Gitarre
DE2711466A1 (de) Daempfungsbaugruppe fuer ein schlag- musikinstrument
DE8431266U1 (de) Tonabnehmervorrichtung mit mindestens zwei mikrofonen fuer akustische saiteninstrumente, insbesondere fuer akustische gitarren
DE3852216T2 (de) Schallreverberationsgerät zur lösbaren Kopplung an die Saiten eines Musikinstrumentes.
DE102015212568B4 (de) Tonabnehmersystem und elektrisch verstärkbares Saiteninstrument
EP0475983B1 (de) Vorrichtung zur elektroakustischen verstärkung eines streichinstrumentes mit einem saitenhalterknopf
EP1859434A1 (de) Vorrichtung zum automatischen stimmen einer saite eines saiteninstrumentes
DE3216759C1 (de) Kinnstütze für ein Streichmusikinstrument
DE20122437U1 (de) Vorrichtung zum Erzeugen einer Rückstellkraft bei einem Tremolo für ein Saiteninstrument
EP1269459A1 (de) Vorrichtung zum erzeugen einer rückstellkraft bei einem tremolo für ein saiteninstrument
AT402865B (de) Saiteninstrument
DE10104797B4 (de) Saiteninstrument mit höhenverstellbarer Steganordnung
DE2855442C3 (de) Elektrische Gitarre
DE29714325U1 (de) Geigenhalter
DD285656A5 (de) Pedalbetaetigte trommelschlegelvorrichtung
DE4036956A1 (de) Federdruck- und zugsystem
DE102017010192B4 (de) Mundharmonika
DE953299C (de) Trag- und Antriebsvorrichtung fuer den Trommelschlegel grosser Trommeln
DE202018106186U1 (de) Cajón mit einer Snareeinrichtung
DE9003822U1 (de) Zither mit Frequenzganglinearisierung
DE1942889C3 (de) Elektropiano
DE1597020B2 (de) Flügel oder Klavier
DE10161417A1 (de) Elektronisches saitenbespanntes Musikinstrument mit Schwingungsdämpfung
DE3619976A1 (de) Saitenlagerung fuer saiteninstrumente
CH130179A (de) Saitenhalter für Violinen und andere Saiteninstrumente.

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20051117

R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20051222

R151 Term of protection extended to 8 years

Effective date: 20071106

R152 Term of protection extended to 10 years

Effective date: 20091029

R071 Expiry of right