DE2012168C3 - Verfahren zur Herstellung eines Katalysators und dessen Verwendung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Katalysators und dessen Verwendung

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DE2012168C3 DE19702012168 DE2012168A DE2012168C3 DE 2012168 C3 DE2012168 C3 DE 2012168C3 DE 19702012168 DE19702012168 DE 19702012168 DE 2012168 A DE2012168 A DE 2012168A DE 2012168 C3 DE2012168 C3 DE 2012168C3
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Luft, anschließendes Imprägnieren mit Lösungen der verwendet werden. Qta1v<!!,tor aU eiementares
Platinsruppenmetalle einerseits und Blei oder Zinn 45 Das Zinn, das in deni Katalysator als elementares
andererseits anschließendes Trocknen und Glühen bei Metall oder als chemische Verbindung, wie als_ Oxid
250 bis 5500C vor. Auch die DT-OS 19 05 824 schlägt Sulfid oder Halogenid, vorliegen^^kann kann m den
Katalysatoren aus einem Träger mit einem oder mehre- porösen Tonerdetrager in üblicher Weise eingeführt
ren Platingruppenmetallen sowie Zinn und/oder Wis- werden, wie durch gemeinsame Fallung oder Gelierung
mut zum Dehydrieren und dehydrierenden Cyclisieren So mit dem Trägermateria, durch Ionenaustausch mit
von Paraffinen vor. In beiden älteren Vorschlägen endet dem Träger und durch Tranken des Tragers Im Fal.e
jedoch die Herstellung des Katalysators mit dem Calci- der gemeinsamen Fallung mi der Tonerde setzt man
nieren dem Tonerdehydrosol eine losliche Zinnverbindung,
Die"der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe be- wie Zinn(II)- oder Zinn(IV)-halogenid zu, worauf das
steht nun darin, Katalysatoren für Kohlenwasserstoff- 55 Tonerdehydrosol geliert wird. Anschließende Trock-
umwandlungsverfahren zu erhalten, die weniger emp- nung und Calcinierung fuhren zu einer Kombination
findlich gegen Deaktivierung durch Ablagerung koh- von Tonerde und Zmn(IV)-oxid. Im Falle der Im-
lenstoffhaltiger Materialien während der Reaktion sind prägnierung des porösen Tragers verwendet man
und bessere Aktivität, Selektivität und Stabilität be- zweckmäßig wäßrige Lösunger^.von Zinnverbindungen,
sitzen, insbesondere, wenn sie als Reformierkatalysa- 6o wie beispielsweise von ZmnaO-bronud, Zi"^ ")-chlo-
toren verwendet werden rid, Zinn(IV)-chlond, Zinn(IV)-chloridpentahydrat,
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung Zinn(IV)-chloridtetrahydrat ZinnaVJ-chlondtnhydrat, eines Katalysators durch Einarbeiten von 0,01 bis 1,0 Zinn(IV)-chroiddiarnin, ZinnaVJ-trichlondbromid, Gewichtsprozent PlatingruppenmetaU und von 0,01 Zinn(IV)-chromat, Zinn(II)-fluorid, Zinn(IV)-fluond bis 5,0 Gewichtsprozent Zinn, berechnet als Elemente, 65 Zinn(IV)-iod.d, Zinn(IV)-sulfat oder Zinn(IV)-tartrat. in einen porösen Tonerdeträger durch Ausfällung der Bevorzugt verwendet man hierbei Zinn(II)-oder Zinnaktiven Komponenten oder durch Tränken mit einer (IV)-chlorid, da mit diesen Verbindungen gleichzeitig Imprägnierlösung, anschließendes Trocknen und CaI- Halogen in den Katalysator eingeführt wird.
igg^tPas »gmg^öasmdem ferügen Kata- wird der Katalysator dann im allgemeinen während ftPÄ^yÜ^SX? ™riiP V?lhmdünS> wie ^ 2 bis 24 Stunden bei 93 bis 316°C ^trocknet. Sodann i^jödd, Sulfid, Halogen- vorhegen kann, ,st Vorzugs- erfolgt das Calcinieren in Luft, um die Metallkompog^pJK Platin, kann jedoch auch Palladium^ Rhodium, nenten des Katalysators in die Oxidform umzuwan-Pgl^themum, Osmium oder Indium sein. Zweckmäßig 5 dein, während etwa 0,5 bis 10 Stunden bei 371 bis Mti*?*»? ?e ^8E «? "««ngrapPeiiiiietaU in dem 593°C. Um dabei den Halogengehalt des Katalysators ^katalysator etwa 0 05 bis 1,0, vorzugsweise 0,03 bis einzustellen, wird nach einer bevorzugten Ausfüh-ÄSr"P,9 Gewichtsprozent- rungsform des Verfahrens der für das Calcinieren ver-
aps|;.pie Platingruppenmetallkomponente kann dem wendeten Luft Halogen oder eine halogenhaltige Verg^Ppäger wiederum durch gemeinsame Fällung, Gelie- lo bindung zugemischt. Wenn Chlor als Halogen verff^gfung, durch Ionenaustausch oder durch Tränken mit wendet wird, setzt man beispielsweise während wenigä^üner Impragmerlosung einverleibt werden. Für Im- stens eines Teils der Calcinierung H2O und HCl in §g||||ragnierlösiingen werden beispielsweise Ammonium- einem Molverhältnis von 20:1 bis 100:1 zu, um den ■igplläÜorplatinat, Platinchlond, Dinitrodiaminoplatin, und Chlorgehalt des Katalysators auf etwa 0,5 bis 1,2 Ge-SSgp^öizugsweise Chlorplatinsaure verwendet. Allgemein i5 wichtsprozent einzustellen
^ ienutzt man ssne salzsaure Lösung dieser Verbindun- Die anschließende Reduktion mit Wasserstoff unter
Hüllen, um dem Katalysator weiteres Halogen einzuver- praktisch wasserfreien Bedingungen dient dazu, eine s^^gben. Allgemein ist es zweckmäßig, den Träger nach gleichförmige und feinverteilte Dispersion der Metallen Calcinieren mit dem Platingruppenmetall zu komponenten in dem gesamten Trägermaterial zu imprägnieren, um em Herauswaschen wertvoller ao gewährleisten. Der dabei verwendete Wasserstoff ist Platingruppenmetallverbindungen zu vermeiden. vorzugsweise im wesentlichen rein und trocken,
Günstigerweise erfolgt die Imprägnierung des Trä- d. h., er enthält weniger als 20 Volumen-ppm H2O. gcrs mit einer Imprägnierlösung, die sowohl eine Zinn- Bei dieser Behandlung sollen die Metallkomponenten verbindung als auch eine Platingruppenmetallverbin- im wesentlichen zu ihrem elementaren Zustand redudung enthält, wie beispielsweise mit einer wäßrigen 25 ziert werden. Diese Reduktionsbehandlung kann auch Imprägnierlosung, die Chlorplatinsaure, Chlorwasser- in situ in der Kohlenwasserstoffumwandlungsanlage rtoffsäure und Zinn(II)- oder Zinn(IV)-chlorid enthält. erfoigen, wenn Vorsorge getroffen wird, daß die An-Wie erwähnt wurde, ist es zweckmäßig, dem Kataly- lage bis zu einem im wesentlichen wasserfreien Zustand lator außerdem eine Halogenkomponente einzuverlei- vorgetrocknet wurde.
ben, die au« Fluor, Jod oder Brom oder Gemischen 30 Die anschließende Sulfidierung erfolgt zweckmäßig derselben bestehen kann. Hiervon ist Fluor und beson- mit Wasserstoff und einer geeigneten Schwefelverbinders Chlor bevorzugt. Die Halogenkomponente kann dung, wie Schwefelwasserstoff, niedermolekularen dem Träger in der Form von elementarem Halogen Mercaptanen oder organischen Sulfiden. Typischeroder in der Form von Halogenverbindungen, wie weise verwendet man zum Sulfidieren ein Gemisch von Flußsäure, Salzsäure oder Bromwasserstoffsäure, ein- 35 Wasserstoff und Schwefelwasserstoff mit etwa 10 Mol verleibt wenden. Im allgemeinen wird eine Tränklösung Wasserstoff je Mol Schwefelwasserstoff. Auch die von Chlorplatinsaure verwendet, die außerdem Salz- Sulfidierung erfolgt im allgemeinen unter im wesentsäure enthält. Auch kann bereits der Tonerdeträger liehen wasserfreien Bedingungen.
Halogen enthalten, das wenigstens einen Teil der Halo- Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gewon-
genmenge des Katalysators liefert. Für das Reformie- 40 nenen Katalysatoren können als festliegende Schicht, ren liegt die Halogenmenge des Katalysators zweck- als bewegte Schicht, als Wirbelschicht oder in Einzelmäßig bei etwa 0,1 bis 1,5 Gewichtsprozent und vor- Chargen verwendet werden. Die Verwendung in festzugsweise bei etwa 0,5 bis 1,2 Gewichtsprozent, be- liegender Schicht ist besonders zweckmäßig. Die Reakrechnet als Element. Für das Isomerisieren und Hydro- tionspartner können in flüssiger oder Dampfform mit kracken liegt die Halogenmenge typischerweise bis zu 45 dem Katalysator in Kontakt gebracht werden, wobei etwa 10 Gewichtsprozent und vorzugsweise bei etwa das Arbeiten in der Dampfphase bevorzugt ist. 1,0 bis 5,0 Gewichtsprozent, berechnet als Element. Wenn die Katalysatoren zum Reformieren von Koh-
Ungeachtet der absoluten Mengen der Metall- lenwasserstoff verwendet werden, ist es besonders komponenten liegt das Atomverhältnis von Platin- zweckmäßig, als Kohlenwasserstoffbeschickungen solgruppenmetall zu Zinn in dem Katalysator Vorzugs- 50 ehe zu verwenden, die im wesentlichen aus Naphthenen weise im Bereich von etwa 0,1:1 bis 3: !,vorzugsweise und Paraffinen bestehen, die in vielen Fällen allerim Bereich von etwa 0,5:1 bis 1,5:1. Die Gesamt- dings auch Aromaten und/oder Olefine enthalten menge von Platingruppenmetall und Zinn liegt zweck- können. Die Reformierung erfolgt zweckmäßig bei mäßig im Bereich von 0,15 bis 2,0 Gewichtsprozent des praktisch wasserfreien Bedingungen in Gegenwart von gesamten Katalysators. Für Reformierkatalysatoren 55 weniger als 50 Gewichtsprozent ppm und vorzugsweise liegt die Zinnmenge bevorzugt bei 0,1 bis 1,0 Ge- von weniger als 20 Gewichts-ppm Wasser. Die erfinwichtsprozent, berechnet als Element. dungsgemäß hergestellten Katalysatoren können auch
Beispiele bevorzugter Katalysatoren nach der Er- beispielsweise zur Umwandlung geradkettiger Paraffine finduhg enthalten auf einem Tonerdeträger 0,5 Ge- in Aromaten, zur Isomerisierung an C4-C8-Normalwichtsprozent Zinn und 0,75 Gewichtsprozent Platin 60 paraffinen reicher Materialien, zum Hydrokracken von oder 0,1 Gewichtsprozent Zinn und 0,75 Gewichts- Gasöl oder schwerem Kreislauföl oder zum Isomeriprozent Platin oder 0,375 Gewichtsprozent Zinn und sieren von Alkylaromaten verwendet werden.
0,375 Gewichtsprozent Platin oder 1,0 Gewichtsprozent Zinn und 0,5 Gewichtsprozent Platin oder 0,25 Beispiel
* Gewichtsprozent Zinn und 0,5 Gewichtsprozent 65
|: Platin. Ein Tonerdehydroxylchloridsol wurde durch Auf-
s; Unabhängig davon, wie der poröse Träger mit den lösen von im wesentlichen reinen Aluminiumpellets in
If aktiven Katalysatorbestandteilen vereinigt wurde, Siilzsäure hergestellt. Danach wurde eine derart be-
5 6
rechnete Menge von Zinn(IV)-chlorid in diesem Sol einzige wesentliche Wasserquelle das Beschickungsgelöst, daß der Katalysator am Ende 0,5 Gewichtspro- material mit 5,9 Gewichts-ppm war.
zent Zinn enthielt. Nun wurde Hexamethylentetramin
zu dem resultieren Gemisch, zugegeben, und dieses Tabelle I
wurde nun durch Eintropfen in ein ölbad gemäß US-PS S T, .. XI ...
26 20 314 unter Bildung kugeliger Teilchen eines Alu- Analyse des schweren Kuwait Naphtha
miniumhydrogels mit einem mittleren Durchmesser API-Schwerde bei 1O0C 60,4
von etwa 1,5 mm geliert. Die resultierenden kugeligen A„fa„«««leniinkt 0C 84
Hydrogelteilchen wurden dann gealtert und in einer Anfangssiedepunkt C 84
ammoniakalischen Lösung gewaschen und danach "> 10 % Siedepunkt, C 96
getrocknet und unter Bildung von y-Tonerdeteilchen 50% Siedepunkt, 0C 124
mit einem Gehalt von 0,3 Gewichtsprozent gebunde- 90% Siedepunkt, °C 161
nem Chlor und etwa 0,5 Gewichtsprozent Zinn Endsiedepunkt, 0C 182
pstlpini^rt
Die resultierenden Teilchen wurden dann mit einer 15 Schwefel, Gewichts-ppm 0,5
wäßrigen Lösung getränkt, die Chlorplatinsäure und Stickstoff, Gewichts-ppm 0,1
Chlorwasserstoffsäure in ausreichenden Mengen ent- Aromaten, Volumprozent 8
hielt, um eineen Katalysator mit etwa 0,75 Gewichts- Paraffine Volumprozent 71
Prozent Platin zu ergeben. Die getränkten Kugeln Naphthene, Volumprozent 21
wurden dann bei einer Temperatur von etwa 149 C so ^
während etwa einer Stunde getrocknet und sodann in Wasser, ppm d,9
einem Luftstrom bei einer Temperatur von etwa Octanzahl, F-I klar 40,0
524° C während etwa einer Stunde calciniert. Danach
wurden die resultierenden calcinierten Kugeln mit
einem Luftstrom, der H2O und HCl in einem Molver- »5 Der Versuch bestand aus 6 Penoden mit einer An-
hältnis von etwa 40:1 enthielt, während etwa vier laufperiode von 6 Stunden und anschließend einer
Stunden bei 524 0C behandelt. lOstündigen Testperiode bei konstanter Temperatur,
Nun wurden die Kugeln einer trockenen Vorreduk- während welcher Zeit ein C5 +-Produktreformat aufgetionsbehandlung unterzogen, indem m?n sie mit einem fangen wurde. Der Versuch wurde in einer Laboratoim wesentlichen reinen Wasserstoffstrom, der wesent- 30 riumsreformieranlage mit einem Reaktor, der den Kalich weniger als 20 Volumen ppm H2O enthielt, bei talysator enthielt, einer Wasserstofftrennzone, einer einer Temperatur von etwa 5520C, einem Druck etwas Butanentfernerkolonne, geeigneten Heiz-, Pump- und über Atmosphärendruck und einer Fließgeschwindig- Kondensationseinrichtungen durchgeführt,
keit des Wasserstoffstromes durch die Katalysatorteil- In dieser Anlage wurden ein Wasserstoffkreislauf-
chen entsprechend einer stündlichen Gasraumge- 35 strom und das Beschickungsmaterial eingehend mitschwindigkeit von etwa 720 Stunden-1 während etwa einander vermischt und auf die erwünschte Umwandeiner Stunde in Berührung brachte. Der so vorreduzierte lungstemperatur erhitzt. Das resultierende Gemisch Katalysator wurde dann mit einem im wesentlichen wurde dann abstromwärts in einen Reaktor eingeleitet, wasserfreien gasförmigen Gemisch von U2 und H2S in der den Katalysator als feststehende Schicht enthielt, einem Molverhältnis von etwa 10:1 bei Bedingungen 40 Ein Ausflußstrom wurde dann vom Boden des Reakbehandelt, die im wesentlichen mit jenen identisch tors abgezogen, auf etwa 13°C gekühlt und in die waren, die während der Vorreduktionsstufe benutzt Trennzone eingeleitet, worin sich eine wasserstoffreiche wurden. Der resultierende Katalysator wurde analy- Gasphase von einer flüssigen Phase trennte. Ein Teil siert und enthielt auf Elementengrundlage 0,75 Ge- der gasförmigen Phase wurde kontinuierlich über einen wichtsprozent Platin, etwa 0,5 Gewichtsprozent Zinn, 45 Natriumwäscher mit großer Oberfläche geführt, und etwa 0,85 Gewichtsprozent Ch!or und etwa 0,1 Ge- der resultierende, im wesentlichen wasserfreie Wasserwichtsprozent Schwefel. Dieser Katalysator wird nach- stoffstrom wurde zu dem Reaktor zurückgeführt, um folgend als Katalysator A bezeichnet. Wasserstoff für die Reaktion zu liefern. Der Überschuß
Zu Vergleichszwecken wurde nach dem obigen Ver- gegenüber der für den Anlagendruck erforderlichen fahren, aber ohne Zusatz einer Zinnverbindung, ein 50 Menge wurde als Trennvorrichtungsüberschuß geKatalysator B sowie durch Tränken von y-Tonerdeteil- wonnen. Außerdem wurde die flüssige Phase aus der chen mit salzsaurer ChlorplatinsäurHösung, jedoch Trennzone abgezogen und zu der Butanentfernerkoohne Vorreduktion und Sulfidierung ein KatalysatorC lonne geleitet, worin leichte Endfraktionen am Kopf hergestellt. als Butanentfernergas und ein C6+-Reformatstrom am
Der Katalysator B enthielt auf y-Tonerde 0,75 Ge- 55 Boden abgenommen wurden.
wichtsprozent Platin, 0,85 Gewichtsprozent Chlor und Die in diesem Versuch angewendeten Bedingungen
0,1 Gewichtsprozent Schwefel, der Katalysator C auf waren folgende: Eine konstante Temperatur von etwa y-Tonerde 0,75 Gewichtsprozent Platin und 0,85 Ge- 5170C während der ersten drei Perioden und anschliewichtsprozent Chlor. ßend eine konstante Temperatur von etwa 536°C wäh-
Die Katalysatoren A bis C wurden nun getrennt 60 rend der letzten drei Perioden, eine stündliche Flüssigeinem Bewertungstest mit hoher Beanspruchung unier- keitsraumgeschwindigkeit von 3,0, ein Auslaßdruck des zogen, der dazu bestimmt ist, ihre relative Aktivität und Reaktors von 6,8 atü und ein Molverhältnis von Was-Selektivität für das Reformieren eines im Benzinsiede- serstoff zu in den Reaktor eintretendem Kohlenwasserbereich liegenden Beschickungsmaterials zu bestimmen. stoff von 10:1. Dieser Versuch mit zwei Temperaturen Bei allen Versuchen wurde das gleiche Beschickungs- 65 ist dazu bestimmt, schnell und wirksam die zwei material benutzt, dessen Eigenschaften in Tabelle I auf- Punkte auf der Ausbeute-Octanzahlkurve für die geführt sind. Der Versuch wurde unter im wesentlichen speziellen Katalysatoren zu erhalten. Die Ergebnisse wasserfreien Bedingungen durchgeführt, wobei die sind in Tabelle II zusammengestellt.
J 7 20 Prozent 12 168 Butanentferner- 1/hl 8 134 23 800 123 160 96,6
84,1 tungsüberschuß- gas 117 23 200 123 130 95,5
Tabelle II gas Octanzahl 114 22 400 128 123 94,7
Periode Temperatur Cj+-Volum- Gewichtsprozent Pt, Trennvoirich- l/hl F-I 126 25 200 160 137 98,7
Nr. jewichtsprozent S 81,3 klar 125 24 200 160 139 98,0
517 125 23 700 162 144 98,0
0C 517 0,5 Gewichtsprozent Sn, 0,85 Gewichtsprozent Gewichtsprozent Pt, 0,85 Gewichtsprozent Cl und 0,1 und 0,85 Gewichtsprozent Cl Gewichts-
Katalysator A: 0,75 517 23 900
Cl und 0,1 < 536 26 200 83,0 22 300 93,6
1 536 25 700 21900 92,7
2 536 24 800 84,0 24 300 92,0
3 B: 0,75 28 500 79,4 24 600 96,3
4 28 000 24 800 95,3
5 517 27 400 80,4 94,5
6 517 Gewichtsprozent Pt
Katalysator 517 79,9 95,6
prozent S 536 92,5
1 536 84,9 90,8
2 536 95,9
3 C: 0,75 81,5 95,5
4 524 80,7 94,9
5 521
6 522
Katalysator 541
1 541
2 541
3
4
5
6
Aus der Tabelle II ist ersichtlich, daß der Katalysator nach der Erfindung den Vergleichskatalysatoren sowohl hinsichtlich Aktivität wie auch hinsichtlich Selektivität stark überlegen ist. Ein gates Maß für die Aktivität eines Reformierkatalysators ist die Octanzahl des unter den gleichen Bedingungen gewonnenen Reformats. Die Selektivität wird direkt unter Bezug auf die C5+-Ausbeute und indirekt unter Bezug auf die Trennvorrichtungsüberschußgasmenge gemessen, welche grob gesagt proportional zu der Nettowasserstoffmenge ist, die ihrerseits ein Produkt der bevorzugten Reaktion ist. Außerdem muß auf die Butanentferner gasmenge Bezug genommen werden, die ein Maß für unerwünschtes Hydrokracken ist und bei einem hoch selektiven Katalysator auf einemMinimum liegen sollte. Um die Stabilität des Katalysators nach der vorliegenden Erfindung zu bestimmen, wurde ein anderer Vergleichsversuch mit dem Katalysator A und dem Vergleichskatalysator B durchgeführt. Dieser Versuch war dazu bestimmt, beschleunigt die Stabilität des zu untersuchenden Katalysators in einem Reformierverfahren mit harten Reaktionsbedingungen zu messen. Der Versuch bestand auf 6 Perioden von 24 Stunden mit einer Einleitungsperiode von 12 Stunden und einer Endperiode von 12 Stunden. Die Eigenschaften des verwendeten Beschickungsmaterials waren die in Tabelle I. Die angewendeten Bedingungen waren folgende: Ein Reaktorauslaßdruck von 6,8 atü, eine stündliche Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit von 1,5 Stunden-1, ein Molverhältnis von Wasserstoff zu Kohlenwasserstoff von 10:1 und eine Einlaßtemperatur, die kontinuierlich während des gesamten Versuchs eingestellt wurde, um eine C5+-Zieloctanzahl von 102 F-I klar zu erhalten. Die benutzte Refonnier anlage war der oben beschriebenen gleich. Die Ergeb nisse des Vergleichsversuches sind in Tabelle III aufgeführt.
Tabelle 45 III 520 526 (^+-Volum Trennungs- Butanent
40 Periode Tempe 528 534 prozent vorrich- fernergas
Nt. ratur 533 550 tungsüber-
536 563 schußgas
542 595 l/hl l/hl
"C Katalysator B
55 ι
Katalysator A 2 74,9 31400 137
1 3 32 600 139
2 4 74,9 31900 140
3 . 5 74,4 31500 . 146
72,6 31000 155
J
6
69,4 32 400 1920
69,9 31 800 1910
69,8 31200 1990
62,5 36 000 2710
Aus der Tabelle ΙΠ ist ersichtlich, daß der Katalysator A nach der vorhegenden Erfindung wesentlich stabiler als der Vergleichskatiüysator B ist. Dies trifft 6s sowohl für die Temperaturstabilität als auch für die Ausbeutestabilität zu. Noch überraschender ist, daß die C5+-Ausbeute für den Katalysator A wesentlich über der des Katalysators B liegt
609 615/121

Claims (4)

cinieren ist dadurch sekennzeichnet, daß man den cal- _ , cinierten Katalysator 0,5 bis 10 Stunden bei 427 bis Patentansprüche: JS^C^ÜtwSserstoff unter praktisch wasserfreien
1. Verfahren zur ^stellung eines Katalysators Bedingungen^^Ä
durch Einarbeiten von 0,01 bis 1,0 Gewichtsprozent 5 tor bis zu einem g einerTem.
PlatingruppenmetallundvonO.OlbisS.OGewichts- Wichtsprozent, berestart ^™η1' ^1 Prozent Zinn, berechnet als Elemente, in einen po- P«^*™ aden dem Katalysator zusätzlich rösen Tonerdeträger durch Ausfällung der aktiven J^fÄ Schtsprozent eines Halogens oder Komponenten oder durch Tränken mit einer noch 0,1 bis 1,5 ^f*11rf ibt Imprägnierlösung, anschließendes Trocknen und xo emei^J^^^^^y^unui können Calcinieren, dadurch gekennzeichnet, Auf diese «^J^EJmsserstoffumwandlungsver-
daß man den calcinierten Katalysator 0,5 bis 10 für verschoedene %oU™™™^™* J er Stunden bei 427 bis 649°C mit Wasserstoff unter fahren verwendet ^™^.™* * EnUchwefeln stickwasserfreien Bedingungen reduziert und den redu- droisomensieren ^hydneren^ En^hw^fem Mick zierten Katalysator bis ^ einem Schwefelgehalt von x5 stoffabspaUen, Hydr^.^T^cUstorci ΊΧ 0,05 bis 0,5 Gewichtsprozent, berechnetals Element, Hydrodealkyheren UmaUcyheren^- fieren ^ bei einer Temperatur von 10 bis 593"C sulfidiert. hydrolysieren, I^acken^H^™£ ™> S
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- sieren und besonders; zum f™™^^**1 zeichnet, daß man dem Katalysator zusätzlich 0,1 "!^^ÜSSSS^^Ä bis 1,5 Gewichteprozent eines Halogens oder einer *> D.J^JgJg^adsorptive Materialien, die Halogenverbindung einverleibt. sen lonerae nag«»1U *" 255oom2/B
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch vorzugsweise eine Oberftochevon etwa 25ibw500m/g gekennzeichnet, daß man dem Katalysator eine besitzen. Besonders geeignete Jonerdetrager sind Gesamtmenge von PlatingruppenmetaU und Zinn kristalline Tonerden w e y- £ und ^J0^e be von 0,15 bis 2,0 Gewichtsprozent einverleibt. a5 sonders y- oder »,-Tone de_ Der£™™^r ™£
4. Verwendung eines nach Anspruch 1 bis 3 her- auch geringe Mengen ΐη
gestellten Katalysators zur Umwandlung von Koh- wie Siliciumdioxid, ^?^V^^ lenwasserstoffen in Gegenwart von Wasserstoff bei ten, doch ist im wesentlichen reine y- oder ,jerhöhter Temperatur und erhöhtem Druck. ^% besitzt zweckmäßig eine Schüttdichte
von etwa 0,30 bis 0,70 g/cm3, einen mittleren Porendurchmesser von etwa 20 bis 300 A, ein Porenvolumen von etwa 0,10 bis 1,0 ml/g und eine Oberfläche von etwa 100 bis 500 mVg- Am besten verwendet man als
35 Träger kugligs Teilchen von y-Tonerde mit relativ
kleinem Durchmesser, z. B. von etwa 1,5 mm, einer Schüttdichte von etwa 0,5 g/cm3, einem Porenvolumen von etwa 0,4 ml/g und einer Oberfläche von etwa 175 m*/g Die Tonerdekugeln können nach der beöfüd ^^"8^2^203^
/g
Die DT-PS 20 06 414 schlägt ein Verfahren zur Her- 4o kannten öltropfmeüiode g^^^.^
stellung eines Katalysators aus einem feuerfesten aus einem Tonerdehydrosol gewonnen werden
Oxidträger mit einem Platingruppenmetall und einer Trägern in Kugelform können ^fo hf'^J
Schwermetatlverbindung durch Glühen des Trägers in von Pillen, Strangpreßlmgen, Pulvern oder Granalien
DE19702012168 1969-03-17 1970-03-14 Verfahren zur Herstellung eines Katalysators und dessen Verwendung Expired DE2012168C3 (de)

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DE2012168B2 DE2012168B2 (de) 1975-08-28
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