DE2012160A1

DE2012160A1 - Trogförmige Schale zum Gießen von lattenförmigem Betongebälk mit Endanschluß an tragende Konstruktionen

Info

Publication number: DE2012160A1
Application number: DE19702012160
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-03-14
Filing date: 1970-03-14
Publication date: 1971-11-18

Description

Trogförmige Schale zum Gießen von lattenförmigem Betongebälk mit Endanschluß an tragende Konstruktionen.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an trogförmigen Schalen zum Gießen von lattenförmigem Betongebälk mit Endanschluß an tragende Konstruktionen wie Wände oder Balken, wobei die Schalen durch Stützen auf der gewünschten Höhe gehalten werden.
Es ist bekannt, beim Gießen von lattenförmigem Gebälk vorgefertigte, leichte Schalen aus glasfaserbewehrtem Kunststoff zu verwenden, die in irgendeiner Weise von einer darunter befindlichen Stütze, z.B. einem Formtisch, gehalten werden. Mit Brettern, Scheiben oder ähnlichem werden dabei die Schalenenden den Wänden oder Balken angepaßt. Die Lage der Schalen wird mit Hilfe von Nägeln fixiert. Beim Entfernen der Nägel werden aber die Schalen oft beschädigt.
Aufgabe-der vorliegenden Erfindung ist es, die Schalen in einfacher und bequemer Weise einzurichten, in ihrer Lage zu halten und deren Enden den vorhandenen Auflagern anzupassen, ohne die Schalen zu beschädigen oder dafür viel zeitraubende Arbeit aufzuwenden.
Die Lösung nach der vorliegenden Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Schale mindestens an ihrem einen Ende mit irgendeinem Teil nach unten aus der Stützebene heraustritt und einem Klemmechanismus zum Abstützen gegen eine ortsfeste Stützebene bildet, was vorzugsweise gegenüber der tragenden Konstruktion oder deren Betonform und über ein druckverteilendes Organ geschieht. Gemäß der Erfindung kann das druckverteilende Organ die Form einer Schiene haben. Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung bildet die Schiene zugleich die Befestigung für ein den Zwischenraum zwischen Schalenende und ortsfester Stützebene abschließendes Organ, das den Formübergang für den Endanschluß bildet.
Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel nch der Erfindung beispielsweise wieder, und zwar zeigt: Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine trogförmige Schale für das Gießen von lattenförmigem Gebälk im Anschluß an tragende Konstruktionen und Fig. 2 eine etwas abgeänderte Einzelheit davon in vergrößertem Maßstabe.
Eine trogförmige Schale 15 ist auf einem Stütztisch 10 gelagert, der gegenüber dem Boden durch Balken 11,12 und Stützen 13 in einer bestimmten Höhe gehalten ist. In Fig.
1 sind zwei bereits gegossene Wände 18,19 wiedergegeben.
Aus Figur 1 geht ferner hervor, daß auf die Schale 15 und um dieselbe herum ein Betongewölbe 22 mit einer Längsbewehrung 23 gegossen ist. Wenn eine Schale auf den Tisch 10 aufgebracht ist-, dann ist es wichtig, daß sie die richtige Lage einnimmt und in dieser Lage auch dann bleibt, wenn die Betonmasse darüber gegossen wird. Öfters bleibt ein Zwischenraum 24 zwischen den Endteilen 16,17 und den Wänden 18,19 übrig. Bisher war man in diesem Falle gezwungen, für jeden solchen Zwischenraum besondere, den Zwischenraum gut abschließende Einzelteile für den Formtisch anzufertigen. Um das zu vermeiden, läßt man gemäß der Erfindung wenigstens einen T-eil, z.B. die Teile 25 und 26, nach unten aus der Stützebene heraustreten. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Endteile 16,17 mit Auskragungen 27,28 unmittelbar auf dem Tisch 10 aufruhen.
Die nach unten gerichteten Teile 25 und 26 werden gemäß der Erfindung als Klemmechanismus verwendet, der nach Fig.
1 aus je einem Schraubenbolzen -29,30 besteht. Nach Fig. 2 dient der nach unten gerichtete Teil 25 zur Aufnahme eines Rohrgewindes 31 mit Handgriff 29-. Die Abstützung erfolgt gegen die Wand 18 über ein druckverteilendes Organ, das hier die Form einer Schiene 33 hat. Gemäß der Erfindung kann diese Schiene zugleich eine Befestigung für ein formergänzendes Organ 34 bilden. Wie aus der Figur 2 hervorgeht, ist dieses formergänzende Organ verhältnismäßig dünn und überlappt in dem gewünschten Grade die Auskragung 27. So ist es möglich, den verbleibenden Zwischenraum voll zu verschließen. Gleichzeitig wird damit ein kräftiges Zusammendrängen der Teile in Längsrichtung der Schale erreicht und die richtige Lage aller Teile durch die Schrauben 29 sichergestellt.
Patentansprüche:

Claims

Patentansprüche 4¼. Trogförmige Schale zum Gießen von lattenförmigem Gebälk mit Endanschluß an tragende Konstruktionen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (15) an dem einen aufliegenden Ende mit einem Schalenteil (25,26) nach unten aus der Stützebene (10) heraustritt und einen Klemmechanismus (29-32) bildet.
2. Trogförmige Schale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß derKlemmechanismus (29-32) zum Abstützen der Schale (15) gegenüber einer Stützebene (10) dient.
3. Trogförmige Schale nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung (29-32) gegenüber der tragenden Konstruktion (18,20) oder deren Form über ein druckverteilendes Organ (33) geschieht.
4. Trogförmige Schale nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das druckverteilende Organ (33) die Form einer Schiene hat.
5. Trogförmige Schale nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (33) gleichzeitig die Befestigung für ein den Zwischenraum (24) zwischen Schalenende (27) und der stationären Stützebene (18,20) abschließendes, formergänzendes Organ (34) bildet, das den Formübergang für den Endanschluß darstellt.
6. Trogförmige Schale nach Anspruch 5, wobei ihr Ende mit auf dem Stützorgan ruhender Auskragung versehen ist, von der aus sich der Klemmechanismus bis unter das.Stützorgan erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß das die Form abschließende Organ (34) die Form einer Schiene, Scheibe oder dergl. hat, die auf der Auskragung (27) verschiebbar aufruht.
7. Trogförmige Schale nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das druckverteilende Organ aus einem Winkeleisen besteht, von welchem der eine Schenkel (33) das druckverteilende Organ, der andere Schenkel (34) das die Form abschließende Organ bildet.
8. TogfsrmigeSchale nach Anspruch 2-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmechanismus aus einer Mutter (31) besteht; in an dem unter der Stützebene (10) hervorragenden Teil (25) der Schale (15) befestigt ist und zur Aufnahme eines darin einschraubbaren Bolzens (30,32) dient.

L e e r s e i t e