DE20008530U1 - Distanzhalter für Betonhohlraumelemente - Google Patents

Distanzhalter für Betonhohlraumelemente

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    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/14Conveying or assembling building elements
    • E04G21/142Means in or on the elements for connecting same to handling apparatus
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/84Walls made by casting, pouring, or tamping in situ
    • E04B2/86Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms
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  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)

Description

• · &iacgr; ·
-1 -
Firma Syspro-Gruppe Betonbauteile e.V., Karlsruher Str. 32, 68766 Hockenheim
"Distanzhalter für Betonhohlraumelemente" 5
Die Neuerung bezieht sich auf einen Distanzhalter für Betonhohlraumelemente.
Aus der EP 0 825 310 A2 ist ein Distanzhalter für Betonhohlraumelemente bekannt.
Bei der Herstellung von Betonhohlraumelementen werden Distanzhalter eingesetzt, die entweder an den Bewehrungselementen festgelegt sind oder auch an den Schalwänden für die eine Schale befestigt werden. Nachdem die Distanzstäbe einge
setzt sind, kann die eine Betonschicht gegossen werden, wodurch die Distanzstäbe sicher in diesem Beton verankert sind und senkrecht gegenüber der Ebene des Betons nach oben vorstehen. Nach Aushärten des Betons kann nunmehr dieses Bauteil in die noch flüssige andere Betonschicht in an sich be
kannter Weise eingepreßt werden und nunmehr garantieren die Distanzstäbe die korrekte Abstandshalterung zwischen den beiden Außenflächen der das Hohlraumelement bildenden Betonschichten.
Die im Stand der Technik bekannten Distanzstäbe weisen an ihrem der Befestigung gegenüberliegenden Ende eine spitz zulaufende Ausbildung auf, um dadurch in der Außenfläche der zweiten Schale, in die die Distanzstäbe mit der ersten Schale eingepreßt werden, keine großen Öffnungen oder Markierungen
aufzuweisen.
Aus dem DE 299 14 138 U1 ist ein Transportanker für sogenannte Doppelwände bekanntgeworden. Zum Transport dieser sogenannten Doppelwände oder Hohlraumelemente dient ein
bügelartiges Einbauteil, das in die beiden dünnen Schalen ein-
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• ·
-2-
betoniert wird. Ein Problem bei diesen Transportankern ist, daß ein Abplatzen des Betons an der Schale erfolgen kann und daß bei dicken Wänden durch Umlenkung der schrägen Schenkel in den geraden Teil, der in die Schale vollständig einbetoniert ist, eine hohe Beanspruchung im Druckbolzen auftritt, die Instabilitätsversagen, wie z. B. Knicken, hervorruft. Im Stand der Technik ist der sogenannte Knickpunkt, d. h. der Übergang vom Bügelschenkel zum Endhakenschenkel in einem Winkel ausgeführt, der üblicherweise 45° beträgt, wobei bei der Einrichtung gemäß dem DE-GM 299 14 138 der Transportanker in seinem
oberen Bereich einen Bügelendradius aufweist, der einerseits zu einer guten Halterung des Transportankers im Beton, andererseits zu einer sicheren Halterung des Kranhakens beiträgt.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Distanzhalter
für Betonhohlraumelemente zu schaffen, der als Multifunktionselement ausgebildet ist, d. h. der einerseits als Distanzhalter dient, andererseits als Kranhaken und der außerdem eine Verankerung für Fertigbauteile schafft.
Solche Verankerungen für Fertigbauteile sind im Prinzip bekannt. In diese Verankerungselemente werden Schrauben zur Befestigung der Montage oder Schrägstützen mittels eines Bohrschraubers schnell und sicher eingebracht. Nach dem Betonieren werden Schraube und anschließend Schrägstütze
entfernt und nunmehr besteht in der Praxis das Problem, daß die dann sichtbare Öffnung in der Außenwandung des Fertigbauteiles sicher verschlossen werden muß, beispielsweise verputzt werden muß, um dadurch einerseits Korrosionsangriffe zu vermeiden, andererseits eine geschlossene Oberfläche zu
schaffen.
Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Lehre des Hauptanspruches gelöst.
35
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Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen erläutert.
Mit anderen Worten ausgedrückt wird ein Multifunktionselement vorgeschlagen, das sowohl als Distanzhalter wie auch als Kran
haken und schließlich auch als Verankerung dient und das diese drei unterschiedlichen Aufgaben in vorteilhafter Weise in Kombination löst.
Dieses Multifunktionselement ist daher als Doppelkonus aus
gebildet, so daß die Endbereiche des eigentlichen Distanzstabes sicher in der relativ dünnen Betonschicht der beiden Schalen verankert ist. Vorzugsweise ist dabei jeder Konus wiederum selbst als Doppelkonus ausgebildet, wobei der größte Durchmesser jedes Konus etwa in der Mitte der Wandstärke der je
weiligen Schale angeordnet ist. Einenendes weist der neuerungsgemäße Distanzstab einen sogenannten Befestigungsteller auf, der über eine Sollbruchstelle mit dem Distanzstab, d. h. dem zugeordneten Konus verbunden ist. Anderenendes sind Stütznocken vorgesehen, die spitz zulaufend ausgebildet sind
und sich auf die Schalung für die zugeordnete Schale aufsetzen können. Der eigentliche Distanzstab besteht vorzugsweise aus Kunststoff, kann aber auch metallbewehrt sein. Vorzugsweise sind die Außenflächen des einen oder anderen oder beiden Konusse strukturiert ausgebildet, so daß sie dadurch gut im
Beton verankert sind.
Der Befestigungsteller wird auf der Schalung für die erste Schale aufgeklebt, dann wird die erste Schale betoniert und nach Aushärten nunmehr dieses Bauteil in die noch flüssige an
dere Betonschicht in an sich bekannter Weise eingepreßt, wobei sich nunmehr die spitz ausgebildeten Stütznocken auf der Schalung abstützen.
In den mit dem Befestigungsteller ausgerüsteten Konus können
dann Schrauben eingeschraubt werden, die Stützen od. dgl.
-A-
aufnehmen. Nach Abbau der Stützen wird allein schon durch die Drehbewegung der Schraube der Befestigungsteller gelöst und wird mit der Schraube entfernt, so daß eine geringe Tiefe aufweisende Vertiefung geschaffen wird, die dann leicht mit Mörtel verputzt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert.
In der Zeichnung ist ein Distanzstab 1 dargstellt, der in den bei
den Schalen 7 und 8 fest einbetoniert ist. Der Distanzstab besteht aus einem Doppelkonus 5 und einem Doppelkonus 6, wobei der Doppelkonus 5 einen Befestigungsteller 2 aufweist, mit dem der Distanzstab 1 an der zugeordneten Schalung für die Schale 7 aufgeklebt werden kann oder sonstwie befestigt wer
den kann. Der Distanzstab verjüngt sich zur Mitte hin und bildet hier eine Aufnahme 4 für einen Kranhaken. Der Konus 6 weist an seiner Außenseite Stütznocken 3 auf, mit denen er sich auf der Schale für die Schale 8 aufsetzt.
Der Distanzstab ist in der Zeichnung als aus Kunststoff bestehend dargestellt, kann aber auch metallbewehrt sein. Nur als Beispiel sei genannt, daß beispielsweise der größte Durchmesser des Konusses 5 und des Konusses 6 50 mm betragen kann, während der Durchmesser der Aufnahme 4 30 mm beträgt.
Es ist erkennbar, daß mit dem neuerungsgemäßen Bauteil alle drei Funktionen erfüllbar sind, nämlich dieses Bauteil kann als Kranhaken dienen, kann als Distanzstab dienen und kann weiterhin als Verankerungselement für anzuschließende Stützen
od. dgl. benutzt werden.

Claims (8)

1. Distanzhalter für Betonhohlraumelemente, gekennzeichnet durch einen einteiligen doppelkonisch ausgebildeten Distanzstab (1), der einenendes einen Befestigungsteller (2) und anderenendes Stütznocken (3) aufweist und sich zur Mitte hin verjüngt und hier eine Aufnahme (4) für einen Kranhaken schafft.
2. Distanzhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Konus (5, 6) wiederum als Doppelkonus ausgebildet ist.
3. Distanzhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsteller (2) über eine Sollbruchstelle (9) mit dem Konus (5) verbunden ist.
4. Distanzhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütznocken (3) spitz zulaufend ausgebildet sind.
5. Distanzhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Distanzstab (1) aus Kunststoff besteht.
6. Distanzhalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Distanzstab (1) eine metallische Innenbewehrung aufweist.
7. Distanzhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (4) einen Durchmesser von etwa 30 mm aufweist.
8. Distanzhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflächen der Konusse (5, 6) strukturiert sind.
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