DE20121414U1 - Schutzgehäuse, insbesondere Instrumentenschutzhaus - Google Patents

Schutzgehäuse, insbesondere Instrumentenschutzhaus

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DE20121414U1 DE20121414U DE20121414U DE20121414U1 DE 20121414 U1 DE20121414 U1 DE 20121414U1 DE 20121414 U DE20121414 U DE 20121414U DE 20121414 U DE20121414 U DE 20121414U DE 20121414 U1 DE20121414 U1 DE 20121414U1
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Description

G 104HE 01 37 A
Beschreibung
Schutzgehäuse, insbesondere Instrumentenschutzhaus
Die Erfindung betrifft ein Schutzgehäuse, insbesondere ein Instrumentenschutzhaus, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Schutzgehäuse sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt, so z.B. als Schutzkästen, die relativ kleinvolumig ausgebildet sind und an einer Wand befestigt werden und in denen kleinere elektrische Instrumente angeordnet sind. Derartige Schutzkästen bestehen aus einer Deckenwand, Seitenwänden und einer Bodenwand, die regelmäßig aus einem dünnen Kunststoffmaterial hergestellt werden. Derartige Schutzkästen finden sich vor allem auch im häuslichen Bereich.
Weiter sind insbesondere in Verbindung mit einem industriellen Einsatz großvolumige und groß bauende Schutzgehäuse, z.B. in Form von Schutzschränken oder Schutzkästen, bekannt, in denen z.B. entsprechend groß bauende elektrische Instrumente und Analysegeräte, aufgenommen und verwahrt werden. Weiter sind auch sehr groß bauende Instrumentenschutzhäuser als Schutzgehäuse bekannt, so z.B. als Analysenhäuser für Umweltmessstationen, für Mobilfunkstationen im Telekommunikationsbereich, für Schaltanlagen als Gleichrichtergehäuse sowie für Gasregelstationen. Diese Schutzhäuser werden oftmals aus Ziegel oder in Fertigbauweise aus Beton hergestellt.
so Demgegenüber ist ferner ein gattungsgemäßes Schutzgehäuse als Instrumentenschutzhaus allgemein bekannt, das aus einer Deckenwand, Seitenwänden
• · i
• · 1
und einer Bodenwand aufgebaut ist, die durch miteinander in einem Verbindungsbereich verbindbare $andwichplatten aufgebaut sind, wobei die Sandwichplatten jeweils aus einer stabilen Außenhaut und einer stabilen Innenhaut sowie aus einer zwischen d^r Außenhaut und der Innenhaut liegenden Warmedämmschicht aufgebautjsind.
Diese so aufgebauten Schutzhäuser haben gegenüber der herkömmlichen Ziegelbauweise und dem Fertigbau in Beton z. B. den Vorteil, dass sie ein niedrigeres Gesamtgewicht aufweisen, was die Aufstellung in und auf Gebäuden und/oder Stahlbaukonstruktlionen erlaubt. Des weiteren sind derartige Instru-
mentenschutzhäuser kompl ausgerüstet werden, z.B. m
ett transportabel und können in der Werkstatt fertig t Heizung, Klimatisierung, Elektroinstallationen,
Beleuchtung, Rohr- und Kabeldurchführungen, Montagesystemen, etc. Gegenüber der herkömmlichen Ziegelbauweise und dem Fertigbetonbau ergeben sich hierdurch erhebliche Kasteneinsparungen von bis zu 2/3 der Gesamtkosten, i
Die Sandwichplatten der gattungsgemäßen Schutzhäuser erhalten ihre Festigkeit dabei durch das Flächenträgheitsmoment, wobei hohe Spannungen in der
20 stabilen Außenhaut und der
stabilen Innenhaut, die regelmäßig aus einem
Glasfaserkunststoffmaterial hergestellt sind, auftreten. Diese Spannungen liegen ungefähr in einer Größenordnung von 100 MPa. In der Wärmedämmschicht, die z.B. durch einen1 PU-Schaum gebildet ist, werden dagegen nur noch die relativ geringen Sciubspannungen übertragen, die in etwa in der
25 Größenordnung von kleiner
1 MPa liegen. Die einzelnen Sandwichplattenele
mente, die als großflächige Wandplatten ausgebildet sind, werden dabei regelmäßig in aneinanderstoßenden Randbereichen miteinander verschraubt.
Problematisch bei derartiger
&igr; gattungsgemäßen Schutzgehäusen ist, dass es
bei hohen am Schutzgehäuse angreifenden Kräften, wie dies z.B. bei extremen Witterungsbedingungerji, Sturm etc. oder beim Transport des Schutzge-
häuses z. B. mittels eines Krans der Fall ist, insbesondere im Bereich von Eckverbindungen zwischen zwei Sandwichplatten zu hohen Belastungen infolge von Kraftspitzen in den Schraubenverbindungsbereichen kommen kann. Diese hohen Spannungen insbesondere im Bereich der Schraubverbindungen können schnell zu Beschädigungen am Schutzgehäuse durch ein Ausreißen der Eckverbindungen führen.
Aus der DE 31 35 471 A1 ist ebenfalls bereits ein Schutzgehäuse bekannt, das aus unterschiedlichen Wandteilen aufgebaut ist. Jedes Wandteil weist zwei im
&iacgr;&ogr; Querschnitt gesehen U-förmige Schalen auf, wobei die Schenkelhöhe der einen Schale größer ist als die Schenkelhöhe der anderen Schale. Die Schale mit der bezogen auf den Querschnitt geringeren Schenkelhöhe ist so ausgelegt, dass diese in die andere Schale einsetzbar ist. Dieses Einsetzen erfolgt so, dass zwischen den beiden Schalenböden ein Raum verbleibt, der mit einem Isoliermaterial ausgeschäumt wird. Die Schalen bilden an jedem Wandteil mit ihren hochgezogenen Schenkeln umlaufende und fest miteinander verbundene Anschlussflansche, die beim Aufbau eines Schutzgehäuses mit separaten Vierkantrohren &zgr;. B. vernietet werden. Zwar kann bei einem derartigen Aufbau die Gefahr einer Beschädigung des Schutzgehäuses durch ein Ausreißen der Verbindungen reduziert werden, wobei jedoch durch die Ausbildung von Schalen mit unterschiedlichen Formen ein relativ hoher Fertigungsaufwand erforderlich ist. Weiter sind hier die einzelnen Wandbauteile aufgrund dieser Herstellungsweise regelmäßig hinsichtlich Größe und Dicke festgelegt, d. h. sind Variationen diesbezüglich nur mit hohem Fertigungsaufwand durchführbar. Außerdem werden bei einem derartigen Aufbau eines Schutzgehäuses eine Vielzahl von Bauteilen benötigt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Schutzgehäuse, insbesondere ein Instrumentenschutzhaus, zu schaffen, bei dem im Verbindungsbereich zwischen so den einzelnen Sandwichplatten, insbesondere in Eckverbindungsbereichen, auch bei hohen Belastungen die Gefahr einer Beschädigung durch Ausreißen
der Verbindung relativ gering ist und das zudem mit geringerem Aufwand einfacher und variabler herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Gemäß Anspruch 1 sind in die Sandwichplatten randseitig Randverstärkungselemente mit Verbindungsprofilen eingesetzt, wobei die Verbindungsprofile der Randverstärkungselemente zweier miteinander verbundener Sandwichplatten in einem Überlappungsbereich als Verbindungsbereich unter Ausbildung einer &iacgr;&ogr; flächigen, linienförmigen Anlageverbindung formschlüssig aneinander liegen. Die Randverstärkungselemente sind im Überlappungsbereich zudem durch wenigstens ein Befestigungselement miteinander verbunden.
Vorteilhaft wird mit einem derartigen Aufbau, bei dem die Sandwichplatten mit ihren zugeordneten Randverstärkungselement-Verbindungsprofilen im Überlappungsbereich als Verbindungsbereich in einer linienförmigen, flächigen Anlageverbindung formschlüssig aneinander liegen, eine flächige, insbesondere in Randverstärkungselement-Längserstreckungsrichtung gesehen linienförmige Verteilung der angreifenden Lastkräfte im Überlappungsbereich erreicht, so dass derartige Schutzgehäuse bzw. Instrumentenschutzhäuser auch hohen Belastungen im Bereich der Verbindungen, insbesondere im Bereich der Eckverbindungen, zwischen zwei oder mehr Sandwichplatten ausgesetzt werden können. Denn durch die formschlüssige sowie flächige und linienförmige Anlageverbindung der Verbindungsprofile im Überlappungsbereich wird die Gefahr des Ausbildens von Spannungsspitzen im Verbindungsbereich erheblich reduziert, so dass sich gegenüber den herkömmlichen Schraubverbindungen von Sandwichplatten eine erhebliche Steigerung der Stabilität und Belastbarkeit ergibt. Zudem stützen sich die Verbindungsprofile bei Belastungen vorteilhaft gegenseitig ab.
Mit derartigen in die Sandwichplatte randseitig eingesetzten Randverstärkungselementen ist somit eine sehr gute, dauerhafte Verbindung zwischen den einzelnen Sandwichplatten möglich, die zudem ganzheitlich gesehen ein starkes Skelett für die Schutzgehäuse ausbilden. Insbesondere ist an derartigen Schutzgehäusen z.B. auch die Befestigung von Kranösen oder dergleichen sehr gut möglich, um die Schutzhäuser verladen bzw. transportieren zu können.
Weiter können mit einem derartigen Aufbau die Wandstärke und der Wandaufbau auch stufenlos gewählt werden, was eine einfache Auslegung und Anpassung an schwierigste Anforderungen, wie z.B. Wind- und Schneelasten, hohe Zuladung, Erdbebensicherheit, extreme Temperaturen (Wüste, Arktis) ermöglicht. Zudem ist hierdurch auch eine optimale Auslegung und Anpassung hinsichtlich des Brandschutzes möglich.
Weiter wird durch die Integration der Randverstärkungselemente in die Sandwichplatte auch die Bauteilvielfalt insgesamt reduziert, da durch diese Integration keine zusätzlichen Stützen oder dergleichen mehr beim Aufbau eines Schutzgehäuses erforderlich sind. Ein derartiges Schutzgehäuse lässt sich somit einfacher, schneller und auch bezüglich der einzelnen Wandteile variabler im Hinblick auf die Größe und Dicke der einzelnen Wandteile herstellen. Dadurch ergibt sich ein System mit sehr hoher Gestaltungsfreiheit. Das Randverstärkungselement ist vorzugsweise aus einem sehr kompakten Material hergestellt, z. B. einem vorzugsweise gepressten Polyurethan-Recyclingmaterial oder einem feuchteabweisenden Holzmaterial.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Verbindungsprofile der Randverstärkungselemente auszubilden. So ist z.B. grundsätzlich eine Verbindung aneinandergrenzender und miteinander zu verbindender Sandwichplatten über eine Nut-Feder-Verbindung als Formschlussverbindung mit einer flächigen, linienförmigen Anlageverbindung möglich. Auch eine Art Schwalbenschwanz-
verbindung ist grundsätzlich möglich, wobei sich hier durch die Hinterschneidung bereits eine vorteilhafte Fixierung in eine Richtung ergibt. Besonders bevorzugt ist jedoch gemäß Anspruch 2 vorgesehen, dass die Randverstärkungselemente zur Ausbildung von in etwa gleichen Verbindungsprofilen so ausgeklinkt sind, dass diese eine Stufenform und/oder eine L-Form aufweisen. Die Verbindungsprofile miteinander verbundener Randverstärkungselemente von aneinandergrenzenden Sandwichplatten liegen hier dann in einer besonders bevorzugten, flächigen Anlageverbindung aneinander formschlüssig an. Mit einer derartigen Stufenform und/oder L-Form können die Verbindungsprofile in
&iacgr;&ogr; etwa gleich ausgebildet werden, so dass die einzelnen Sandwichplatten mit zwei einander zugeordneten Verbindungsprofilen, z.B. zu einer formschlüssigen Eckverbindung, kombiniert werden können und bei einer entsprechenden Verdrehung dieser beiden einander zugeordneten Verbindungsprofile auch zu einer Längsverbindung kombiniert werden können. Damit ist ein besonders einfacher Aufbau eines Schutzgehäuses möglich, da die einzelnen Verbindungsprofile einander grundsätzlich beliebig zuordenbar sind. Dies vereinfacht den Montageaufwand erheblich.
Gemäß einer besonders bevorzugten, konkreten Ausgestaltung der Erfindung ist gemäß Anspruch 3 vorgesehen, dass die Verbindungsprofile zur Ausbildung einer Eckverbindung zwischen zwei aneinandergrenzenden Sandwichplatten eine L-Form aufweisen dergestalt, dass sich die Randverstärkungselemente im verbundenen Zustand im Querschnitt gesehen in etwa zu einer Rechteckform ergänzen. Ein derartiger erfindungsgemäßer Aufbau ist insbesondere in Verbindung mit den besonders kritischen Eckverbindungen vorteilhaft, da hier bei der herkömmlichen Verbindungstechnik bei Belastungen besonders hohe punktförmige Kraftspitzen auftreten können. Durch die flächige, linienförmige Anlageverbindung durch die L-förmigen Verbindungsprofile wird somit insbesondere in den Eckverbindungsbereichen eine vorteilhafte, flächige Lastverteilung erreicht, so dass dieser Eckverbindungsbereich weniger anfällig für Be-
&iacgr; · · &bgr;
Schädigungen durch z.B. Ausreißen der Schraubverbindungen zwischen den im Eckbereich aneinandergrenzenden Sandwichplatten ist.
Eine Ergänzung der L-förmigen Verbindungsprofile zu einer im Querschnitt gesehenen Rechteckform wirkt sich zudem besonders vorteilhaft auf die Wärmedämmwirkung aus. Weiter wird hierdurch kein gerader, linienförmig durchgehender Spalt im Übergangsbereich zwischen den einzelnen Sandwichplatten ausgebildet, was sich ebenfalls positiv auf die Wärmedämmung und Dichtigkeit auswirkt. Zudem können dadurch durchgehend gleichbleibende Wandstärken, &iacgr;&ogr; wie dies insbesondere für eine sehr gute Wärmeisolation bzw. auch für einen optisch besonders hochwertig wirkenden Gesamteindruck wünschenswert ist, beibehalten werden.
Insgesamt kann mit einem derartigen Aufbau somit ein Schutzgehäuse, insbesondere ein Instrumentenschutzhaus, mit einer sehr hohen Festigkeit ausgebildet werden.
Gemäß Anspruch 4 ist das Randverstärkungselement an die Wärmedämmschicht angrenzend randseitig sowie formschlüssig zwischen der Innenhaut und der Außenhaut jeder Sandwichplatte eingesetzt. Dadurch ist das stabilisierende Randverstärkungselement vorteilhaft zusätzlich zwischen der Außenhaut und der Innenhaut gehalten, wobei dieses gemäß den Merkmalen des Anspruchs 5 vorzugsweise mit der Innenhaut und/oder der Außenhaut flächig verklebt ist. Dadurch ergibt sich eine vorteilhafte stabile Integration der Rand-Verstärkungselemente in die Sandwichplatten, die zudem auf einfache Weise und besonders preiswert mit hoher Funktionssicherheit herstellbar ist.
Bevorzugt ist gemäß Anspruch 6 vorgesehen, dass die Randverstärkungselemente randseitig umlaufend in den Sandwichplatten integriert sind und eine Art Versteifungsrahmen ausbilden. Damit können die Randverstärkungselemente beliebig miteinander kombiniert werden. Zudem ergibt sich hierdurch eine
rahmenartige Versteifung der Sandwichplatten, was zu einer weiteren Erhöhung der Festigkeit führt. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, dass die Randverstärkungselemente nur bereichsweise bzw. abschnittsweise entlang des Randbereichs von Sandwichplatten integriert sind. Dies kann z.B. erforderlich sein, wenn Türausschnitte, Lüftungsschlitze oder Fensterausschnitte in den Sandwichplatten vorzusehen sind. Selbstverständlich können auch Sandwichplatten mit und ohne randseitig umlaufenden Randverstärkungselementen miteinander kombiniert werden, wo dies erforderlich und notwendig ist.
&iacgr;&ogr; Bei einer bevorzugten, konkreten Ausgestaltung mit L-förmigen Verbindungsprofilen kann gemäß Anspruch 7 vorgesehen sein, dass zur Herstellung der Verbindungsprofile eine Innenhaut-Randkante sowie das daran unmittelbar angrenzende und mit dieser verbundene Randverstärkungselement entsprechend ausgeklinkt ist. Dadurch wird erreicht, dass die flächige Anlageverbindung zwischen den Verbindungsprofilen hauptsächlich materialeinheitlich zwischen den beiden Verbindungsprofilen erfolgt.
Die Verbindungsprofile können im Überlappungsbereich gemäß Anspruch 8 vorteilhaft miteinander verklebt werden. Eine derartige Verklebung als Befestigungselement ist besonders einfach und preiswert herstellbar, wobei sich aufgrund der Anlageverbindung der Verbindungsprofile im Überlappungsbereich große Klebeflächen ergeben. Aufgrund der flächigen, linienförmigen Anlageverbindung zwischen den Verbindungsprofilen der aneinandergrenzenden Sandwichplatten ergeben sich zudem niedrige Spannungen in den einzelnen Klebstellen insgesamt, so dass eine derartige Klebeverbindung mit einer hohen Funktionssicherheit auch bei hohen Belastungen eine gute Verbindung zwischen den einzelnen, aneinandergrenzenden und miteinander zu verbindenden Sandwichplatten ermöglicht.
so Alternativ oder zusätzlich dazu können die Verbindungsprofile gemäß Anspruch 9 im Überlappungsbereich aber auch miteinander durch in Erstre-
ckungsrichtung des Randverstärkungselements beabstandete Schraubverbindungen verbunden sein. Dadurch wird eine besonders vorteilhafte, mechanische Befestigung erzielt. Diese kann insbesondere bei besonders hohen, auftretenden Belastungen, wie z.B. in Erdbebengebieten, eine hohe Verbindungs-Sicherheit gewährleisten. Bevorzugt sind die Befestigungsschrauben dabei von der Außenhaut her eingeschraubt und sind die Eckbereiche und damit die Schraubverbindungen von der Außenhaut her mit einem Eckwinkel abgedeckt. Ein derartiger Eckwinkel bewirkt eine vorteilhafte Optik und dient zugleich als Korrosionsschutz, da er die Schraubverbindungen nach außen hin abdichtet.
Grundsätzlich gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Wärmedämmschicht, die Außenhaut und die Innenhaut aus einem geeigneten Material auszubilden. Besonders bevorzugt ist nach Anspruch 11 die Ausbildung der Wärmedämmschicht als Schaumkern durch einen Polyurethan (PU)-Schaum. Die stabile Außenhaut und/oder die stabile Innenhaut sind bevorzugt aus einem Glasfaserkunststoff (Gfk)-Material hergestellt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische, perspektivische Darstellung eines aus einzelnen, miteinander verbundenen Sandwichplatten aufgebauten Instrumentenschutzhauses, und
Fig. 2 eine schematische, vergrößerte Detailansicht einer Eckverbindung entlang der Linie A-A der Fig. 1.
In Fig. 1 ist schematisch und perspektivisch ein Instrumentenschutzhaus 1 gezeigt, das z.B. als Gleichrichtergehäuse dienen kann.
Dieses Instrumentenschutzhaus 1 weist eine Deckenwand 2, Seitenwände 3 sowie eine Bodenwand 4 auf, die durch miteinander in einem Verbindungsbereich 5 verbindbare Sandwichplatten 6 aufgebaut sind. Diese Sandwichplatten 6 bilden hier großflächige Wandplatten aus.
Um einen Zugang zu dem Instrumentenschutzhaus 1 zu ermöglichen, sind in wenigstens einer der Seitenwände 3 Türen 7 vorgesehen. Des weiteren können in den Seitenwänden 3 auch Fenster 8 vorgesehen sein.
&iacgr;&ogr; Wie dies insbesondere aus der Fig. 2 ersichtlich ist, die eine schematische, vergrößerte Schnittansicht durch eine Eckverbindung 9 entlang der Linie A-A der Fig. 1 zeigt, sind die Sandwichplatten 6 aus einer stabilen Außenhaut 10, einer stabilen Innenhaut 11 sowie einem Schaumkern 12 aus PU-Schaum aufgebaut. Die Außenhaut 10 und die Innenhaut 11 können dabei aus einem Glasfaserkunststoff-Material hergestellt sein.
Wie dies weiter aus der Fig. 2 entnommen werden kann, sind in die Sandwichplatten 6 randseitig Randverstärkungselemente 13 formschlüssig zwischen der Innenhaut 11 und der Außenhaut 10 an den Schaumkern 12 angrenzend eingesetzt. Diese Randverstärkungselemente 13 sind vorzugsweise randseitig umlaufend ausgebildet, wie dies in der Fig. 1 strichliert in Verbindung mit den Sandwichplatten 6 der Deckenwand 2 sowie im Übergang der vorderen Stirnseite der Seitenwände 3 lediglich äußerst schematisch und beispielhaft eingezeichnet ist.
Wie dies weiter aus der Fig. 2 ersichtlich ist, sind die Randverstärkungselemente 13 zur Ausbildung von L-förmigen Verbindungsprofilen 14 im als Überlappungsbereich ausgebildeten Verbindungsbereich 5 von der Seite der Innenhaut 11 her gesehen so ausgeklinkt, dass sich die Verbindungsprofile 14 so zur Ausbildung der Eckverbindung 9 zwischen den zwei aneinandergrenzenden Sandwichplatten 6 im verbundenen Zustand im Querschnitt gesehen in
etwa zu einer Rechteckform formschlüssig ergänzen. Dadurch wird in Richtung in die Bildebene der Fig. 2 hinein sowie in Richtung in die Bildebene der Fig. 2 heraus im Überlappungsbereich 5 eine flächige, linienförmige Anlageverbindung zwischen den beiden Verbindungsprofilen 14 der Randverstärkungselemente 13 der Sandwichplatten 6 im Bereich der Eckverbindung 9 ausgebildet. Die beiden Verbindungsprofile 14 sind dabei in diesem Überlappungsbereich 5 miteinander verklebt und können zudem, wie dies in der Fig. 2 lediglich schematisch und strichliert eingezeichnet ist, miteinander im Überlappungsbereich 5 durch in Erstreckungsrichtung der Randverstärkungselemente 13 beabstandete Befestigungsschrauben 16 miteinander verbunden sein. Diese Befestigungsschrauben 16 werden von der Außenhaut 10 her eingeschraubt und werden aus optischen und korrosionsschutztechnischen Gründen mittels einem Eckwinkel 17 abgedeckt.
is Die Verklebung der Randverstärkungselemente 13 im Überlappungsbereich 5 ist hier nicht explizit dargestellt.
Im Bereich der Verbindungsprofile 14 ist zusätzlich zu dem Randverstärkungselement 13 auch eine Innenhautrandkante 18 ausgeklinkt, so dass im Überlappungsbereich 5 im wesentlichen die beiden Verbindungsprofile 14 aneinander liegen.
Wie dies aus der Fig. 2 weiter entnommen werden kann, ergibt sich hier keine erhebliche Beeinträchtigung der Wärmedämmfunktion in diesem Bereich, da die Randverstärkungselemente 13 vorzugsweise aus einem eine Wärmedämmung bewirkenden Kunststoffmaterial aufgebaut sind und zum anderen im Angrenzungsbereich der beiden Verbindungsprofile 14, der in der Draufsicht der Fig. 2 gesehen in etwa doppelwinkelförmig ausgebildet ist, insbesondere in Verbindung mit einer Verklebung, eine gute Abdichtung erfolgt.

Claims (11)

1. Schutzgehäuse, insbesondere Instrumentenschutzhaus,
bestehend aus einer Deckenwand, Seitenwänden und einer Bodenwand, die durch miteinander in einem Verbindungsbereich verbindbare Sandwichplatten aufgebaut sind, wobei die Sandwichplatten jeweils aus einer stabilen Außenhaut und einer stabilen Innenhaut sowie aus einer zwischen der Außenhaut und der Innenhaut liegenden Wärmedämmschicht aufgebaut sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass in die Sandwichplatten (6) randseitig Randverstärkungselemente (13) mit Verbindungsprofilen (14) eingesetzt sind,
dass die Verbindungsprofile (14) der Randverstärkungselemente (13) zweier miteinander verbundener Sandwichplatten (6) in einem Überlappungsbereich (15) als Verbindungsbereich unter Ausbildung einer flächigen, linienförmigen Anlageverbindung formschlüssig aneinander liegen, und
dass die Randverstärkungselemente (13) im Überlappungsbereich (15) zudem durch wenigstens ein Befestigungselement (16) miteinander verbunden sind.
2. Schutzgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Randverstärkungselemente (13) zur Ausbildung von in etwa gleichen Verbindungsprofilen (14) so ausgeklinkt sind, dass die Verbindungsprofile (14) eine Stufenform und/oder eine L-Form aufweisen, und
dass die Verbindungsprofile (14) miteinander verbundener Randverstärkungselemente (13) in einer flächigen, linienförmigen Anlageverbindung aneinander formschlüssig anliegen.
3. Schutzgehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsprofile (14) zur Ausbildung einer Eckverbindung (9) zwischen zwei aneinandergrenzenden Sandwichplatten (6) eine L-Form aufweisen dergestalt, dass sich die Randverstärkungselemente (13) im verbundenen Zustand im Querschnitt gesehen in etwa zu einer Rechteckform ergänzen.
4. Schutzgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Randverstärkungselement (13) an die Wärmedämmschicht (12) angrenzend randseitig sowie formschlüssig zwischen der Innenhaut (11) und der Außenhaut (10) jeder Sandwichplatte (6) eingesetzt ist.
5. Schutzgehäuse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Randverstärkungselement (13) mit der Innenhaut (11) und/oder der Außenhaut (10) flächig verklebt ist.
6. Schutzgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Randverstärkungselemente (13) randseitig umlaufend in die Sandwichplatten (6) integriert sind, und eine Art Versteifungsrahmen ausbilden.
7. Schutzgehäuse nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausbildung der L-förmigen Verbindungsprofile (14) eine Innenhaut-Randkante (18) sowie das Randverstärkungselement (13) ausgeklinkt sind.
8. Schutzgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsprofile (14) im Überlappungsbereich (15) miteinander verklebt sind.
9. Schutzgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsprofile (14) im Überlappungsbereich (15) miteinander durch in Erstreckungsrichtung des Randverstärkungselements (13) beabstandete Schraubverbindungen (16) verbunden sind.
10. Schutzgehäuse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass die Befestigungsschrauben (16) von der Außenhaut (10) her eingeschraubt sind, und
dass der Eckbereich (9) und damit die Schraubverbindungen (16) von der Außenhaut (10) her mit einem Eckwinkel (17) abgedeckt sind.
11. Schutzgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
dass die Wärmedämmschicht durch einen PU-Schaumkern (12) gebildet ist, und/oder
dass die Außenhaut (10) und/oder die Innenhaut (11) aus einem Glasfaserkunststoffmaterial hergestellt sind.
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