DE20120445U1

DE20120445U1 - Transporthalterung für abzustellende Gegenstände

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Publication number: DE20120445U1
Application number: DE20120445U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2001-12-18
Filing date: 2001-12-18
Publication date: 2002-10-10
Anticipated expiration: 2011-12-19

Description

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Dömer & Dörner

Patentanwälte

Stresemannstraße 15 · D-58095 Hagen
Tel. O 23 31 / 9163-0 · Fax 9163-90

Anwaltsakte 01140/Y/G

Gebrauchsmuster-Anmeldung
Anmelder: Bergmann, Uwe

Transporthalterung für abzustellende Gegenstände

Die Erfindung betrifft eine Transporthalterung für einen abzustellenden Gegenstand, insbesondere für einen Getränkekasten, mit einer Bodenfläche und mindestens einer dazu senkrechten Seitenfläche.

Eine Transporthalterung für einen abzustellenden Gegenstand ist aus dem deutschen Geschmacksmuster Nr. 400 02 595.7 bekannt. Diese Transporthalterung besteht aus zwei im rechten Winkel zueinander stehende und miteinander verbundene Seitenflächen, welche an ihrem unteren Rand mit einer Bodenfläche verbunden sind. Die Bodenfläche erstreckt sich genau über die von den Seitenflächen aufgespannte Dreiecksfläche. Eine derartige Transporthalterung kann dazu verwendet werden, Gegenstände wie Kisten, Kartons oder dergleichen auf einem Untergrund rutschfest abzustellen. Dabei wird vorzugsweise in jeder Ecke des Gegenstandes eine Transporthalterung derart angeordnet, dass ihre Bodenfläche unter dem Gegenstand

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zu liegen kommt. Durch das auf der Bodenfläche lastende Gewicht des Gegenstandes wird die Transporthalterung dann auf dem Untergrund fixiert, wodurch die Seitenflächen der Transporthalterung wiederum für eine Fixierung des Gegenstandes gegenüber seitlichen Verschiebungen sorgen. Die Transporthalterung kann insbesondere dazu eingesetzt werden, Gegenstände im Kofferraum eines Kraftfahrzeuges rutschfest abzustellen. Nachteilig bei der bekannten Transporthalterung ist, dass diese im unbenutztem Zustand zusätzlich zum Gegenstand untergebracht und transportiert werden muss.

Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Transporthalterung für einen abzustellenden Gegenstand wie insbesondere einen Getränkekasten derart zu verbessern, dass ihr Einsatzbereich vergrößert wird. Darüber hinaus soll eine platzsparende Unterbringung der Transporthalterung möglich sein, wenn diese sich nicht im Einsatz befindet. Diese Aufgabe wird durch eine Transporthalterung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch eine Transporthalterung mit den Merkmalen des Anspruchs 3 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen enthalten.

Gemäss einer ersten Ausgestaltung enthält die Transporthalterung für einen abzustellenden Gegenstand eine unter dem Gegenstand anzuordnende Bodenfläche sowie zwei im Wesentlichen senkrecht zu dieser Bodenfläche sowie senkrecht zueinander stehende Seitenflächen. Die Transporthalterung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenfläche einen Abschnitt aufweist, welcher über den von den Seitenflächen aufgespannten und an zwei Seiten begrenzten, dreiecksförmigen Teil der Bodenfläche hinausragt bzw. übersteht.

Durch die erfindungsgemäße Gestaltung der Bodenfläche kann der Einsatzbereich der Transporthalterung wesentlich erweitert werden. Der nach innen, d.h. in den von den Seitenflächen gebildeten Winkel überstehende Abschnitt der Bodenfläche kann nämlich an einer geraden Wand eines Gegenstandes unter den Gegenstand geschoben werden. Das Gewicht des Gegenstandes ruht dann auf diesem überstehenden Abschnitt und fixiert somit die Transporthalterung, welche wiederum über die an der Wand des Gegenstandes anliegenden Seitenflächen den Gegenstand ge-

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gen horizontale Verschiebungen fixiert. Die Transporthalterung kann somit nicht nur im Eckbereich eines Gegenstandes eingesetzt werden, sondern auch unter den Kanten von Wandflächen des Gegenstandes. Daher können besonders große Gegenstände an den Ecken sowie zusätzlich entlang der Seiten fixiert werden. Auch ist eine Fixierung von solchen Gegenständen möglich, die keine ausgeprägten, spitzen (Fuß-)Ecken aufweisen oder deren Ecken nicht zugänglich sind. Schließlich besteht ein weiterer Vorteil der Transporthalterung darin, dass die Bodenfläche vergrößert ist, was auch bei ihrem herkömmlichen Einsatz an der Ecke eines Gegenstandes für eine bessere Fixierung sorgt.

Der überstehende Abschnitt der Bodenfläche kann insbesondere einen bogenförmigen, vorzugsweise kreisbogenförmigen Rand aufweisen. Hierdurch wird der gewünschte Überstand der Bodenfläche bei einem gefälligen Aussehen erreicht, und es werden Spitzen vermieden, die zu einer Beschädigung von Gegenständen oder zu einer Verletzung des Benutzers der Transporthalterung führen könnten.

Gemäß einer alternativen Ausgestaltung einer Transporthalterung für einen abzustellenden Gegenstand wie insbesondere einen Getränkekasten enthält diese eine unter dem Gegenstand anzuordnende Bodenfläche und mindestens eine im Wesentlichen senkrecht zur Bodenfläche angeordnete Seitenfläche. Die Transporthalterung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenfläche eine säulenförmige Ausbuchtung aufweist, wobei die Achse der Ausbuchtung im Wesentlichen senkrecht zur Bodenfläche verläuft. Die Ausbuchtung ist vorzugsweise (zumindest annähernd) zylinderförmig. Ebenso kann sie jedoch auch einen polygonalen Querschnitt aufweisen. Des Weiteren ist die Transporthalterung vorzugsweise in der vorstehend erläuterten Weise ausgebildet, dass heißt mit einem überstehendem Abschnitt der Bodenfläche.

Die Ausbildung einer Ausbuchtung in bzw. an einer Seitenfläche der Transporthalterung hat den Vorteil, dass die Transporthalterung im unbenutzten Zustand mit der Ausbuchtung über den Hals einer Flasche gestülpt werden kann, sodass sie sich insbesondere innerhalb eines gefüllten Getränkekastens unterbringen lässt, ohne hierüber nach außen hervorzustehen. Dies ermöglicht es, Transporthalterungen der genannten Art einer Getränkekiste mit Sprudel, Bier etc. beizufügen, ohne dass hier-

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durch die Handhabung der Getränkekiste auf dem Weg vom Abfüll-Werk zum Einzelhändler geändert werden müsste. Dem Endabnehmer des Getränkekastens stehen dann jedoch die - vorzugsweise vier - dem Getränkekasten beigefügten Transporthalterungen zur Verfügung, wenn er den Kasten zum Beispiel im Kofferraum seines Pkw transportieren möchte.

Vorzugsweise besitzt die Transporthalterung der vorstehend genannten Art zwei senkrecht zueinander stehende Seitenflächen, wobei die säulenförmige Ausbuchtung in der Verbindungskante zwischen den beiden Seitenflächen ausgebildet ist. Bei einer derartigen Anordnung der Ausbuchtung lässt sich die Transporthalterung so in einem Getränkekasten unterbringen, dass sie gegen Verschiebungen fixiert ist.

Die Bodenfläche einer erfindungsgemäßen Transporthalterung weist ihre größte Dicke vorzugsweise in der Nähe der Ecke der Transporthalterung auf. Im Querschnitt gesehen kann dabei eine etwa halbkreisförmige Verdickung vorgesehen sein, auf welcher die Transporthalterung im benutzten Zustand steht. Die Verdickung hat den Vorteil, dass sich an dieser Stelle der größte Gewichtsdruck vom Gegenstand auf den Boden überträgt, sodass die Transporthalterung mit optimaler Stabilität im Eckbereich fixiert wird.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Transporthalterung weist die Bodenfläche an ihrer Unterseite Haftmittel auf, welche für eine erhöhte Rutschfestigkeit gegenüber dem Untergrund sorgen. Die Haftmittel können insbesondere in Form von Klettflächen und/oder Klebeflächen, zum Beispiel aus selbstklebendem Zellgummi, ausgebildet sein. Auf diese Weise ist es möglich, die Transporthalterung auf Untergründen unterschiedlichster Qualität (Holz, Metall, Filz, Velour, Gummi etc.) einzusetzen.

Weiterhin können in den Seitenflächen und/oder in der Bodenfläche Sicken ausgebildet sein, um die genannten Flächen gegenüber einer Verformung zu stabilisieren. Mit Hilfe der Sicken kann auch bei gleichbleibender Stabilität die Materialdicke der Flächen verringert werden, um auf diese Weise Gewicht und Herstellungskosten zu reduzieren.

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Um die Transporthalterung zusätzlich zu stabilisieren, können die Seitenflächen ferner nach außen abstehende Stützen aufweisen. Dabei kann auch die Bodenfläche nach außen, d.h. in Richtung der Stützen, verlängert sein.

Weiterhin ist der freistehende Rand der Seitenflächen vorzugsweise bogenförmig ausgebildet. Durch einen bogenförmigen Verlauf der Ränder wird neben einem gefälligen Aussehen erreicht, dass die Gefahr von Beschädigungen oder Verletzungen durch spitze Ecken vermindert wird. Ferner kann der Rand insbesondere verdickt bzw. verstärkt ausgebildet sein, um eine höhere Stabilität zu gewährleisten.

Die Transporthalterung ist vorteilhafterweise stapelbar ausgestaltet, sodass mehrere Transporthalterungen im unbenutzten Zustand platzsparend zusammengefasst werden können.

Als Material für die Herstellung der Transporthalterung ist insbesondere ein Kunststoff wie zum Beispiel Polystyrol geeignet. Die Herstellung der Transporthalterung kann dann im Spritzgussverfahren oder durch Tiefziehen erfolgen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend im Einzelnen erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Ansicht von schräge oben auf eine erfindungsgemäße Transporthalterung;

Figur 2 eine perspektivische Seitenansicht auf die Transporthalterung und Figur 3 eine Ansicht von oben auf die Transporthalterung.

Die Figuren 1 bis 3 zeigen eine spezielle Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Transporthalterung 1, welche dazu verwendet werden kann, einen abzustellenden Gegenstand wie insbesondere einen Getränkekasten sicher und rutschfest auf dem Untergrund zu fixieren.

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Die Transporthalterung 1 besteht aus drei miteinander verbundenen und zueinander senkrechten Flächen, nämlich einer Bodenfläche 2, die unter einem abzustellenden Gegenstand angeordnet wird, sowie zwei Seitenflächen 3 und 5, die sich an die Seitenwände des Gegenstandes anlegen und diesen gegen ein seitliches Verrutschen fixieren.

Wie insbesondere aus der Aufsicht in Figur 3 erkennbar ist, ist die Bodenfläche 2 etwa viertelkreisförmig ausgebildet. Hierdurch entsteht ein (Kreis-)Abschnitt 10, welcher über die Dreiecksfläche hinaussteht, die von den beiden Seitenflächen 3 und 5 begrenzt wird. Der überstehende Abschnitt 10 kann von der Seite her unter einen abzustellenden Gegenstand geschoben werden, wobei dann das auf dem Abschnitt 10 lastende Gewicht des Gegenstandes die Transporthalterung 1 gegen ein Verrutschen fixiert. Der Einsatzbereich der Transporthalterung 1 ist somit nicht nur auf die Ecken eines Gegenstandes beschränkt.

In den Figuren sind ferner Sicken 6 und 7 in den Seitenflächen 3 und 5 sowie eine Sicke 8 in der Bodenfläche 2 erkennbar. Diese auch als &ldquor;Dom" bezeichneten Sicken dienen dazu, die entsprechenden Flächen zu stabilisieren.

Wie insbesondere aus Figur 2 erkennbar ist, haben die Seitenflächen 3 und 5 einen bogenförmigen, insbesondere kreisbogenförmigen Randverlauf, wobei der freistehende Rand 9 zusätzlich wulstförmig verdickt ausgebildet ist. Dies trägt einerseits zur Stabilisierung der Vorrichtung bei und verringert andererseits die Verletzungsgefahr durch scharfe Kanten oder durch Spitzen.

Weiterhin ist im Stossbereich der Seitenflächen 3 und 5 eine halbzylinderförmige Ausbuchtung 4 ausgebildet. Die Zylinderachse dieser Ausbuchtung 4 steht dabei senkrecht zur Bodenfläche 2. Die Ausbuchtung 4 ist so dimensioniert, dass sie um den Flaschenhals einer Getränkeflasche wie insbesondere einer Bierflasche passt. Die Transporthalterung 1 kann daher im umgedrehten Zustand von oben in einen Getränkekasten eingesetzt werden, wobei sich die Ausbuchtung 4 entsprechend um eine Flasche herumlegt. Hierdurch ist es möglich, die Transporthalterung 1 als Zu-

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gäbe einem Getränkekasten beizufügen, wobei der zwischen den Flaschen freibleibende Raum optimal ausgenutzt wird und keine überstehenden Teile erzeugt werden.

Claims

1. Transporthalterung (1) für einen abzustellenden Gegenstand, der eine unter dem Gegenstand anzuordnende Bodenfläche (2) und zwei im Wesentlichen senkrecht zur Bodenfläche (2) und zueinander senkrecht angeordnete Seitenflächen (3, 5) enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenfläche (2) einen Abschnitt (10) aufweist, welcher über den von den Seitenflächen (3, 5) begrenzten, dreieckigen Teil der Bodenfläche übersteht.

2. Transporthalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der überstehende Abschnitt (10) der Bodenfläche (2) einen bogenförmigen Rand aufweist.

3. Transporthalterung (1) für einen abzustellenden Gegenstand wie insbesondere einen Getränkekasten, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, der eine unter dem Gegenstand anzuordnende Bodenfläche (2) und mindestens eine im Wesentlichen senkrecht zur Bodenfläche (2) angeordnete Seitenfläche (3, 5) enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenfläche eine säulenförmige Ausbuchtung (4) mit einer zur Bodenfläche (2) senkrechten Achse aufweist.

4. Transporthalterung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbuchtung (4) in der Verbindungskante zwischen zwei im Wesentlichen senkrecht zueinander stehenden Seitenflächen (3, 5) ausgebildet ist.

5. Transporthalterung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenfläche (2) ihre größte Dicke im Eckbereich aufweist.

6. Transporthalterung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenfläche (2) an ihrer Unterseite Haftmittel, insbesondere in Form von Klett- und/oder Klebeflächen, aufweist.

7. Transporthalterung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in den Seitenflächen (3, 5) und/oder in der Bodenfläche (2) Sicken (6, 7, 8) ausgebildet sind.

8. Transporthalterung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand (9) der Seitenflächen (3, 5) bogenförmig und vorzugsweise verdickt ausgebildet ist.

9. Transporthalterung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie stapelbar ausgestaltet ist.

10. Transporthalterung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus Kunststoff, vorzugsweise aus Polystyrol hergestellt ist.