DE20116236U1 - Vorrichtung zum Bearbeiten der Enden von beschlagenen viereckigen Holzelementen - Google Patents

Vorrichtung zum Bearbeiten der Enden von beschlagenen viereckigen Holzelementen

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DE20116236U1 DE20116236U DE20116236U DE20116236U1 DE 20116236 U1 DE20116236 U1 DE 20116236U1 DE 20116236 U DE20116236 U DE 20116236U DE 20116236 U DE20116236 U DE 20116236U DE 20116236 U1 DE20116236 U1 DE 20116236U1
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Description

Beschreibung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Werkzeugmaschinen zur Holzbearbeitung. Im besonderen betrifft die Erfindung eine Vorrichtung verbesserter Art zum Bearbeiten der Enden von beschlagenen viereckigen Holzelementen wie beispielsweise die Holzrahmenteile für Türen und Fenster. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht ein Optimalisieren der Bearbeitung der genannten Rahmenteile und passt sich in einfacher Weise speziellen Bearbeitungsaufgaben an.
Es,ist bekannt, daß die beschlagenen Holzelemente mit einem im wesentlichen viereckigen Querschnitt, die für Fenster- und Türrahmen und dergleichen Verwendung finden, einzeln vorbereitet werden, indem man von dem sog. „Kantholz" ausgeht, an dem in der Folge die Rahmenhobelungs- und Zapfenschneidvorgänge ausgeführt werden.
Insbesondere besteht das Zapfenschneiden darin, an jedem Kantholzende die notwendigen Zapfen bzw. Schlitze herzustellen, um die Einspannverbindungen zwischen den
Kanthölzern am Ende der Montage des Fenster- und Türrahmens zu verwirklichen.
Im allgemeinen wird das Zapfenschneiden auf eine automatische und mechanisierte Weise mit speziellen Werkzeugmaschinen durchgeführt, die mindestens aus einer Fräseinheit zum Anfertigen der Zapfen und der Schlitze und gegebenenfalls auch aus einer oder mehreren Sägeeinheiten zum Ablängen der Kantholzenden und zur Vorbereitung der Kantholzflächen, auf denen dann die Zapfen oder Schlitze ausgeführt werden, bestehen.
Wie bekannt, ist die genaue Ausführung der Zapfen und Schlitze mittels einer Werkzeugmaschine vorgenannter Art mitweilen schwierig, insofern als die beim Fräsen angewendeten Schneidkräfte ein Ablösen unregelmäßiger Splitterteile von den Kantholzenden (sog. Absplitterung) verursachen können und das Kantholz dadurch in nicht wiedergutzumachender Weise beschädigen und folglich unverwendbar machen. Die Stelle, an der ein Absplittern auftritt, kommt bezeichnenderweise auf der Seite des Kantholzes vor, die der Seite, auf der die Schneidelemente der Fräse ansetzen, gegenüberliegt.
Um das Absplittern am Kantholz zu vermeiden, hat man also verschiedene Bearbeitungsverfahren und -vorrichtungen geschaffen, die, wenngleich sie das genannte
Problem zum Teil oder ganz gelöst haben, jedoch den Nachteil haben, die Ausführungszeiten zu verlängern und die Arbeitskosten zu erhöhen. Tatsächlich haben die in der Technik bekannten Verfahren und Vorrichtungen im allgemeinen eine geringe Anpassungsfähigkeit zum Durchführen verschiedener Bearbeitungen mit reduzierten Einrichtezeiten, und sie passen sich der Ausführung von Spezialbearbeitungen nur schwierig an, beispielsweise, wenn Zapfen und Schlitze mit einem geometrisch komplizierten Profil einzuschneiden sind.|
Die wichtigsten unter den in der Bearbeitungstechnik der Kanthölzer bekannten Verfahren und Vorrichtungen sind die folgenden.
Das erste Bearbeitungsverfahren besteht aus zwei Stufen und verwendet als Vorrichtung zu seiner Verwirklichung eine Werkzeugmaschine mit einer Fräseinheit und zwei Sägeeinheiten. In der ersten Stufe werden mit den Sägeeinheiten der Werkzeugmaschine zwei geradlinige Einschnitte an jedem Kantholzende vorgenommen: einer auf der oberen und der andere auf der unteren größeren Fläche und im wesentlichen zur Holzfaserrichtung rechtwinklig angeordnet, mit einer Tiefe und einem Abstand von den Kantholzenden, die je nach der Art der einzuschneidenden Zapfen und Schlitze variieren. In der zweiten Bearbeitungsstufe werden mit
der Fräseinheit die anstehenden Zapfen oder Schlitze angebracht. Solches Bearbeitungsverfahren, sog. „mit Zurichten des Kantholzes", erfordert den Einsatz einer ziemlich komplizierten und kostspieligen Werkzeugmaschine und hat, wie man in der Praxis feststellen konnte, keine befriedigende Ergebnisse gebracht.
Das zweite Bearbeitungsverfahren besteht auch aus zwei Stufen und verwendet als Vorrichtung für deren Verwirklichung eine Werkzeugmaschine, die mit zwei Fräseinheiten ausgerüstet ist, deren Fräsen identisch aber gegenrotierend sind. In der ersten Stufe führt eine der Fräseinheiten ein teilweises Zapfenschneiden an dem zu bearbeitenden Kantholzende, beginnend auf einer Seite davon, aus. In der zweiten Stufe stellt die andere Fräseinheit das Zapfenschneiden des Kantholzendes, ausgehend von seiner gegenüberliegenden Seite, fertig. Auch dieses Bearbeitungsverfahren sog. „mit Doppelwerkzeug" erfordert den Einsatz einer ziemlich komplexen und kostspieligen Werkzeugmaschine, aber im Vergleich zum vorhergehenden Verfahren hat es den Vorteil, die Absplitterungsgefahr des Kantholzes zu reduzieren, insofern als jede Fräse Material in der verlangten Menge und Form abträgt, ohne die Kantholzseite, die der Seite, an der die Schneidelemente arbeiten, entgegengesetzt ist, mit einzubeziehen. Wie
oben gesagt, dieses Verfahren reduziert die Absplitterungsgefahr des Kantholzes, beseitigt sie aber nicht, weil mitweilen die Breite des zu bearbeitenden Kantholzes viel geringer ist als der Durchmesser der Fräsen, weshalb die erste Fräse das Kantholzende auf seiner gesamten Breite bearbeitet, indem sie beide Seiten des Kantholzes mit einbezieht und also das Absplittern an der Seite verursacht, an der die Schneidelemente der Fräse zu Beginn ansetzen.
Das dritte Bearbeitungsverfahren besteht aus einer einzigen Stufe und verwendet als Vorrichtung zu seiner Verwirklichung eine Werkzeugmaschine, die mit einer einzigen Fräseinheit ausgerüstet ist. In diesem Fall, um das Absplittern am Kantholz zu vermeiden, wird ein kleiner Holzblock verwendet, der in der Technik mit dem Ausdruck „splitterungshinderndes Mittel" bekannt ist. Das splitterungshindernde Mittel wird an die Kantholzseite angedrückt, die der, an der die Schneidelemente der Fräse ansetzen, gegenüberliegt. Auf diese Weise, wenn die Fräse diese Seite erreicht, bemerkt sie praktisch keinerlei Unterbrechung in dem vom abzutragenden Material gegebenen Widerstand und arbeitet weiter und fräst das splitterungshindernde Mittel. In diesem Fall betrifft das allfällige Absplittern das splitterungshindernde Mittel und nicht
das Kantholz. Im Vergleich zu den bekannten Bearbeitungsverfahren ist dieses letztere das sog. Verfahren „mit splitterungshinderndem Mittel" bisher das vorteilhafteste, insofern als es den Einsatz einer relativ weniger komplexen und kostspieligen Werkzeugmaschine erfordert. Es hat jedoch den Nachteil, ein Auswechseln des splitterungshindernden Mittels jedes Mal dann zu benötigen, wenn das am Kantholzende auszuführende Profil wechselt und hat den Nachteil, die abgenutzten splitterungshindernden Mittel periodisch auswechseln zu müssen.
Die vorliegende Erfindung hat sich also die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung verbesserter Art zur Bearbeitung der Kantholzenden zu schaffen, dank deren es möglich ist, Ergebnisse hinsichtlich der Qualität, Flexibilität und Vielseitigkeit in der Bearbeitung zu erreichen, die gegenüber solchen mit den herkömmlichen Vorrichtungen erhältlichen vorteilhafter sind.
Mehr im einzelnen ist die Vorrichtung zur Bearbeitung der Enden von beschlagenen viereckigen Holzelementen, mit oder ohne Längsprofilierung, dadurch gekennzeichnet, daß sie besteht aus:
- einer ersten Fräseinheit, ausgestattet mit einem Werkzeug kleinen Durchmessers zum Anbringen von dem anstehenden Zapfenschneidprofil entsprechenden
Einschnitten in einer der Seitenflächen des Holzelements an seinem zu bearbeitenden Ende, und
- einer zweiten Fräseinheit, ausgestattet mit einem Werkzeug großen Durchmessers zum Abtragen von Material aus dem zu bearbeitenden Ende des Holzelements zwischen den dem anstehenden Zapfenschneidprofil entsprechenden eingeschnittenen Abschnitten,
wobei die erste Fräseinheit mit fünf Bewegungsachsen gegenüber der Längsachse des zu bearbeitenden Holzelements ausgestattet ist, und diese Achsen aus drei Verschiebungsachsen und zwei Drehachsen bestehen.
Weitere Merkmale und Vorteile dieser Erfindung
gehen eindeutiger aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung anhand der anliegenden Zeichnungen hervor.
Es zeigen:
die Figuren 1-6 schematische Darstellungen von
den in der Technik bekannten wichtigsten Vorrichtungen während der Bearbeitung des Kantholzendes;
die Figuren 7-14 schematische Darstellungen der
erfindungsgemäßen Vorrichtung während der Bearbeitung des Kantholzendes;
die Figuren 15 und 16 schematische Darstellungen
einer in der Technik bekannten Vorrichtung für die Bearbeitung des Kantholzendes und
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die Figuren 17 - 20 schematische Darstellungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Bearbeitung des Kantholzendes.
Bezugnehmend auf Figur 1-6 wird dort eine Übersicht von den wichtigsten bekannten Verfahren und Vorrichtungen zum Bearbeiten der Kantholzenden veranschaulicht.
Insbesondere zeigen Figur 1 und 2 das Bearbeitungsverfahren mit Zurichten. Wie ersichtlich besteht solches Verfahren aus zwei Arbeitsgängen. Beim ersten Arbeitsgang (Fig. 1) werden zwei geradlinige Einschnitte 1 und 2 am Ende von Kantholz Q, jeweils auf der oberen und unteren größeren Fläche des Kantholzes vorgenommen, beispielsweise mittels zwei Kreissägeblättern 3 und 4 der Sägeeinheiten einer nicht dargestellten Werkzeugmaschine. Beim zweiten Arbeitsang (Fig. 2) wird das Ende von Kantholz Q mit einer Fräse 5 der Fräseinheit der genannten Werkzeugmaschine bearbeitet. Dieses Bearbeitungsverfahren reduziert zwar die Gefahr, schaltet sie jedoch nicht aus, daß Materialsplitter M vom Kantholz Q an der Seite absplittern können, die derjenigen, an der die Schneidelemente 6 der Fräse 5 ansetzen, gegenüberliegt.
In Figur 3 und 4 wird das Bearbeitungsverfahren mit Doppelwerkzeug gezeigt. Wie dort ersichtlich ist,
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besteht das Verfahren aus zwei Frässtufen mit zwei gleichen aber entgegengesetzt rotierenden Fräsen 7 und 8, jede davon trägt einen Teil Material in der gewünschten Menge und Form ab, ohne aber jene Seite von Kantholz Q zu erreichen, die derjenigen, an der die entsprechenden Schneidelemente 9 der Fräsen 7 und 10 der Fräse 8 ansetzen, gegenüberliegt. Deshalb ist die Möglichkeit, daß das Kantholz Q beim Bearbeiten splittert, äußerst gering. Die Werkzeugmaschine muß jedoch mit zwei Fräseinheiten ausgerüstet werden, was die Maschine hinsichtlich der Konstruktion kompliziert macht und deren Aufwand erhöht, auch weil es notwendig ist, die Maschine mit einer doppelten Anzahl an Werkzeugen ausstatten zu müssen.
In Figur 5 und &bgr; ist das Bearbeitungsverfahren mit splitterungshindernden Mitteln veranschaulicht. Wie man ersehen kann, besteht das Verfahren aus zwei Stufen, wobei in der ersten Stufe ein splitterungshinderndes Mittel 11 an die Seite von Kantholz Q, die derjenigen gegenüberliegt, an der die Schneidelemente 12 einer Fräse 13 ansetzen, angedrückt wird, während in der zweiten Stufe die Fräseinheit der Werkzeugmaschine den Vorschub der Fräse 13, entlang dem Ende von Kantholz Q und dem splitterungshindernden Mittel 11 steuert, um daraus Material in der gewollten Menge und Form
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abzutragen. In diesem Fall wird das Absplittern von Kantholz Q durch das Mittel 11 verhindert und die Werkzeugmaschine ist mit einer einzigen Fräseinheit und mit Vorrichtungen zum Positionieren und Andrücken der Vorrichtung 11 gegen das Kantholz Q ausgestattet.
Nunmehr mit Bezug auf Figur 7-14 der Zeichnungen ist dort die erfindungsgemäße Vorrichtung dargestellt. Diese Vorrichtung bearbeitet das Kantholzende in zwei Stufen. In der ersten Stufe bringt die Vorrichtung die Einschnitte im Endbereich der Seite von Kantholz Q an, die derjenigen an der die Schneidelemente der Fräse ansetzen, gegenüberliegt, entsprechend dem anstehenden Zapfenschneidprofil (Figur 7,9,11). In der zweiten Stufe führt die erfingungsgemäße Vorrichtung das Fräsen des Endteils von Kantholz Q aus, wobei Material in der gewollten Form und Menge zwischen den das gewollte Zapfenschneidprofil darstellenden Abschnitten abgetragen wird (Figur 8,10,12).
Zur praktischen Ausführung der beiden vorbeschriebenen Arbeitsstufen ist die erfindungsgemäße Vorrichtung mit zwei Fräseinheiten versehen.
Die erste Fräseinheit, in den Figuren 7,9,11 der Zeichnung mit 14 bezeichnet, ist zum Einschneiden des gewollten Zapfenschneidprofils in den vorgenannten Endbereich von Kantholz Q bestimmt und verwendet hierzu
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als Werkzeug eine Fräse kleinen Durchmessers 15. Solche erste Fräseinheit 14 ist mindestens mit drei Bewegungsachsen ausgestattet. Insbesondere zeigt sich die Verwendung einer Fräseinheit 14, mit fünf Bewegungsachsen, und zwar: drei Verschiebungsachsen mit X, Y und Z und zwei Drehachsen mit A und B bezeichnet, als sehr wirksam. Die Bewegungen längs dieser Achsen werden von fünf Motoren (nicht dargestellt), einen für jede Achse, erteilt, was der Fräseinheit 14 das gewollte Zapfenschneidprofil in einfacher Weise auszuführen ermöglicht, selbst bei Kanthölzern wie sie in Figur 9-12 gezeigt werden, die schon eine einen Anschlag bildende Seitenprofilierung aufweisen. Im Gegensatz dazu würde bei den herkömmlichen Vorrichtungen das Zapfenschneiden schwieriger sein. Beispielsweise würde solcher Vorgang den Einsatz eines besonderen splitterungshindernden Mittels mit einem mit dem Seitenprofil des zu bearbeitenden Kantholzes übereinstimmenden Profil erfordern.
Die zweite Fräseinheit (nicht dargestellt) ist herkömmlicher Art und verwendet eine Fräse großen Durchmessers 16 zum Abtragen von Material zwischen den eingeschnittenen Abschnitten am Ende von Kantholz Q, mittels der Schneidelemente 17, um das gewollte Zapfenschneiden zu verwirklichen.
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Die zweite Fräseinheit kann alternativ aus zwei Fräsen großen Durchmessers 18 und 19 gebildet sein, wie in Figur 13 und 14 dargestellt, von denen die erste Fräse 18 zum Bearbeiten der oberen Hälfte des Endes von Kantholz Q bestimmt ist, während die zweite Fräse 19 die untere Hälfte davon bearbeitet. Ferner kann die zweite Fräse 19 durch die Betätigung einer Steuerungseinheit der Fräseinheit die zweite Fräse längs ihrer Drehachse, wie mit den Pfeilen F in Figur 14 angezeigt, derart verschoben werden, daß der Abstand davon in senkrechter Richtung von der ersten Fräse 18 eingestellt werden kann. Wie im Nachfolgenden offensichtlich wird, ist die Verwendung einer Fräseinheit dieser Art zum Ausführen des Zapfenschneidvorgangs bei der Bearbeitung von Kanthölzern mit unterschiedlichen Stärken vorteilhaft.
Um die durch die Erfindung gebotenen Vorteile verständlicher zu machen, ist es nützlich, ein praktisches Beispiel zu betrachten, bei dem die in Zusammenhang mit Figur 7- 14 beschriebene Vorrichtung die in der Technik bekannten Vorrichtungen wirksam ersetzt.
Bei der Bearbeitung der Fenster- und Türrahmenelemente wird häufig verlangt, den Zapfenschneidvorgang an Kanthölzern auszuführen, die unterschied-
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liehe Stärken aufweisen können. Bei der Verwendung der in der Technik bekannten Vorrichtungen ist im allgemeinen das Werkzeug jedes Mal dann auszuwechseln, wenn die Kantholzstärke und also das Zapfenschneidprofil sich ändern. Insbesondere wenn man das dritte Verfahren verwendet, das die splitterungshindernden Mittel einsetzt, müssen, um das Zapfenschneiden auf einem Kantholz mit unterschiedlicher Stärke auszuführen, sowohl das Werkzeug wie das splitterungshindernde Mittel ausgewechselt werden, was auch längere Rüstzeiten zur Folge hat. Diese Tatsache kann man aus den Figuren 15 und 16 ersehen, die wie Figur 5 und 6 die vorgenannte dritte Bearbeitungsmethode schematisch veranschaulichen. Zur besseren Verständlichkeit sind die Teile, die den in Figur 5 und 6 dargestellten entsprechen, mit denselben Bezugszeichen angegeben.
Die Figur 15 zeigt das Zapfenschneiden an einem Kantholz Q mit Stärke S. Das einzuschneidende Zapfenschneidprofil besteht aus einem Mittenzapfen 20 mit Stärke X und aus zwei Seitenzapfen 21 mit Stärke A. Der Mittenzapfen 20 und die beiden Seitenzapfen 21 begrenzen die Schlitze 22 mit Stärke B. Für diesen Vorgang werden ein splitterungshinderndes Mittel 11 mit einem dem gewünschten Zapfenschneidprofil entsprechen-
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den Profil und eine Fräse mit großem Durchmesser 13 eingesetzt.
Die Figur 16 stellt dagegen das Zapfenschneiden an einem Kantholz mit Stärke Sv größer als S dar. Gegenüber dem in Figur 15 dargestellten Zapfenschneidprofil besteht nun das in Figur 16 gezeigte aus einem Mittenzapfen 20 mit Stärke X' größer als X. Für diesen Zapfenschneidvorgang ist also die Verwendung eines anderen splxtterungshindernden Mittels 11 und einer anderen Fräse 13 wie die bei dem in Figur 15 dargestellten Zapfenschneidvorgang verwendeten, erforderlich.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Verwendung eines splitterungshindernden Mittels und ein Auswechseln des Werkzeuges nicht mehr notwendig wie mit Bezug auf Figur 17 - 20 erläutert.
Die Figuren 17 und 18 zeigen den Zapfenschneidvorgang an einem Kantholz Q mit Stärke S. Das Zapfenschneidprofil ist mit dem in Figur 15 und 16 identisch und besteht aus einem Mittenzapfen 20 mit Stärke X und zwei Seitenzapfen 21 mit Stärke A. Der Mittenzapfen 20 und die beiden Seitenzapfen 21 begrenzen zwei Schlitze 22 mit Stärke B. Die erste Fräseinheit mit einer Fräse kleinen Durchmessers 14 führt auf dem Kantholz Q das anstehende Zapfenschneid-profil aus, während die Fräsen
großen Durchmessers 18,19 der zweiten Fräseinheit das Zapfenschneiden auf der oberen Hälfte bzw. auf der unteren Hälfte des Endteils des Kantholzes Q ausführen. Figur 19 und 20 zeigen dagegen das Zapfenschneiden an einem Kantholz Q mit Stärke S' größer als S. Gegenüber dem in Figur 17 und 18 gezeigten Zapfenschneidprofil besteht nun das in Figur 19 und 20 dargestellte aus einem Mittenzapfen 20 mit Stärke &KHgr;&lgr; größer als X. Für dieses Zapfenschneiden ist kein Werkzeugwechsel mehr erforderlich. In der Tat führt die erste Fräseinheit 14 mit der Fräse kleinen Durchmessers 14 das anstehende neue Zapfenschneidprofil am Kantholz Q unter Berücksichtigung der größeren Starke &egr;&lgr; von Kantholz Q aus, während die beiden Fräsen großen Durchmessers 18, 19 der zweiten Fräseinheit das Zapfenschneiden der oberen Hälfte bzw. der unteren Hälfte am Ende von Kantholz Q besorgen. Diese Fräsen großen Durchmessers 18,19 sind aber die gleichen, die zum Zapfenschneiden am Ende von Kantholz Q mit Stärke S, in Figur 17 und 18 gezeigt, verwendet werden, weil zum Einschneiden des neuen Zapfenschneidprofils am Kantholz Q mit Stärke S1 von Figur 19 und 20 das verwendete Werkzeug nicht mehr ausgewechselt zu werden braucht, sondern es genügt, den Abstand zwischen den Fräsen 18 und 19 zu ändern, indem man die Fräse 19
längs ihrer Drehachse verschiebt, wie mit den Pfeilen F angegeben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist gegenüber der bekannten Technik die folgenden Vorteile auf.
An erster Stelle zeigt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung als flexibler, indem sie sich gut speziellen Bearbeitungsaufgaben anpaßt, beispielsweise wenn verlangt wird, geometrisch komplexe oder von Mal zu Mal unterschiedliche Zapfenschneidprofile zu verwirklichen, weil die Kantholzstärke eine andere und vielseitiger ist, da sich damit die verschiedensten Profile verwirklichen lassen. Zu diesem Zweck sind lediglich die Antriebssteuerungen von der ersten und der zweiten Fräseinheit neu zu programmieren, um das anstehende neue Zapfenschneidprofil auszuführen.
An zweiter Stelle erhält man mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Bearbeitung von hoher Qualität und beseitigt ein Absplittern des Kantholzes ohne dafür ein splitterungshinderndes Mittel verwenden zu müssen.
An dritter Stelle ist es möglich, mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Bearbeitung der Enden nicht nur an Kanthölzern, die noch eine Längsprofilierung benötigen auszuführen, sondern auch an Kanthölzern, die bereits ein Längsprofil aufweisen,
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wobei die üblichen komplexen Ausgestaltungen der in der Technik bekannten Vorrichtungen für die Endbearbeitung von bereits längsprofilierten Kanthölzern vermieden werden, Vorrichtungen, die allerdings das Absplitterungsproblem der Kantholzenden nicht lösen.
Wenngleich die Erfindung mit Bezug auf ihre bevorzugte Zapfenschneidanwendung für Kanthölzer zur Herstellung von Fenster-, Türrahmen und dergleichen beschrieben wurde, versteht es sich, daß sie auch jedesmal dann eingesetzt werden kann, wenn die Verwirklichung von Profilierungen an Holzelementen im allgemeinen verlangt ist, ohne daß dabei Absplitterungen an solchen Elementen entstehen.

Claims (4)

1. Vorrichtung zum Bearbeiten der Enden von beschlagenen Holzelementen mit viereckigem Querschnitt (Q), mit oder ohne Längsproflierung, dadurch gekennzeichnet, daß sie besteht aus:
- einer ersten Fräseinheit (14), ausgestattet mit einem Werkzeug kleinen Durchmessers (15) zum Anbringen von dem anstehenden Zapfenschneidprofil entsprechenden Einschnitten in einer der Seitenflächen des Holzelements (Q) an seinem zu bearbeitenden Ende, und
- einer zweiten Fräseinheit, ausgestattet mit einem Werkzeug großen Durchmessers (16) zum Abtragen von Material aus dem zu bearbeitendenen Ende des Holzelements (Q) zwischen den dem anstehenden Zapfenschneidprofil entsprechenden eingeschnittenen Abschnitten,
wobei die erste Fräseinheit (14) mit fünf Bewegungsachsen gegenüber der Längsachse des zu bearbeitenden Holzelements (Q) ausgestattet ist, und diese Achsen aus drei Verschiebungsachsen (X, Y, Z) und zwei Drehachsen (A, B) bestehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Fräseinheit aus zwei Werkzeugen großen Durchmessers (18, 19), das eine dem anderen gegenüber entlang ihrer Drehachse verschiebbar, besteht, wobei das eine Werkzeug (18) zum Bearbeiten der oberen Hälfte des Endes von Holezelement (Q), während das andere Werkzeug (19) zum Bearbeiten der unteren Hälfte davon bestimmt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Fräseinheit mit dem Werkzeug großen Durchmessers (16, 18, 19) das Ende von Holzelement (Q) zwischen den von der ersten Fräseinheit (14) mit dem Werkzeug kleinen Durchmessers (15) eingeschnittenen Abschnitten bearbeitet, wobei von der Seite des Holzelements ausgegangen wird, die derjenigen gegenüberliegt, an der die Schlitze ausgeführt wurden, weil ein Absplittern des Holzelements (Q) vermieden wird.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Holzelement (Q) eine Längsprofilierung aufweist, die mit einer der Zapfenschneidbearbeitung der Enden vorausgehenden Profilierungsarbeit erhalten wurde.
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