DE20113402U1 - Wärmeleitblech - Google Patents
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Description
Wärmeleitblech
Die Erfindung betrifft ein Wärmeleitblech für ein Flächenheiz- oder -kühlsystem mit wenigstens einem auf eine Unterlage auflegbaren Befestigungsabschnitt und wenigstens einer Nut zur Aufnahme eines Wärmerohrs.
Gattungsgemäße Wärmeleitbleche sind bereits bekannt, sie eignen sich insbesondere zum Verlegen auf einer Holzbalkendecke mit zueinander beabstandeten, parallelen Balken. Bei Fußbodenheizungssystemen werden Wärmerohre zumeist mäanderförmig oder schneckenförmig verlegt. Wärmeleitbleche übernehmen dabei die Aufgabe, ein Wärmerohr an einer bestimmten Position zu fixieren und die Wärmeverteilung quer zu den Wärmerohren zu verbessern. Dadurch kann eine gleichmäßige Beheizung, gegebenenfalls auch eine Abkühlung, eines Fußbodens oder ganz allgemein einer Fläche erreicht werden.
Die Befestigung eines Wärmeleitblechs auf einer Unterlage, beispielsweise auf einem Holzbalken, erfolgt üblicherweise durch Festnageln, wobei Nägel durch das Wärmeleitblech in den Holzbalken getrieben werden. Nachteilig ist dabei, dass neben dem Wärmeleitblech zusätzliche Befestigungsmittel wie Nägel benötigt werden und die Verlegung der Wärmeleitbleche somit einen relativ hohen Arbeitsaufwand erfordert.
Bekannte Wärmeleitbleche weisen wenigstens eine, gegebenenfalls mehrere Nuten zur Aufnahme von Wärmerohren auf, die parallel zu den Seitenkanten angeordnet sind. Im Randbereich eines Raumes, in dem das Wärmerohr eine Umlenkung um 180° erfährt, lassen sich diese Wärmeleitbleche jedoch nicht verwenden, so dass die Wärmerohre dort zumeist frei, also ohne Wärmeleitblech, verlegt werden, was jedoch in einer verschlechterten Wärmeabgabe in diesem Bereich resultiert und zu einer von der Raumgeometrie abhängigen Minderleistung des Fußbodenheizungssystems führt.
Der Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, ein Wärmeleitblech zu schaffen, das die genannten Nachteile vermeidet und leicht zu verlegen ist.
Zur Lösung dieses Problems ist bei einem Wärmeleitblech der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Befestigungsabschnitt wenigstens ein von der Außenkante beabstandetes, in die Unterlage einzukrallendes Halteelement aufweist.
Erfindungsgemäß ist das Halteelement unmittelbar am Wärmeleitblech ausgebildet, so dass kein separates Befestigungsmaterial wie Nägel oder dergleichen benötigt werden. Das Wärmeleitblech kann mit geringem Aufwand montiert werden, ohne dass dazu Werkzeuge erforderlich sind. Es kann von dem Monteur auf der Unterlage, beispielsweise auf dem Balken ausgerichtet und anschließend in diesen eingetreten werden, so dass das bzw. die Halteelemente sich in den Balken einkrallen.
Es ist zweckmäßig, wenn das wenigstens eine Halteelement des erfindungsgemäßen Wärmeleitblechs ausgestanzt und/oder ausgebogen ist. Vorzugsweise erfolgt die Herstellung des erfindungsgemäßen Wärmeleitblechs durch einen kombinierten Stanz-Biege-Prozess. Ein Flächenabschnitt des Wärmeleitblechs kann ausgestanzt sein, der daran angrenzende Flächenabschnitt kann bezogen auf die Blechebene im Wesentlichen rechtwinklig nach unten gebogen sein. Es ist auch möglich, dass zusätzlich die Kanten eines Flächenabschnitts gestanzt und gebogen sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das wenigstens eine Halteelement dreieck- oder sägezahnförmig ausgebildet ist. Derartige Halteelemente weisen eine auf die Unterlage gerichtete Spitze auf, die beim Eindringen in die Unterlage zu einer Spannungskonzentration führt, so dass das Einkrallen des Halteelements erleichtert wird. Es kann vorgesehen sein, für verschiedene Unterlagen unterschiedlich ausgebildete Halteelemente zu verwenden, die sich beispielsweise hinsichtlich ihrer Länge, der Anzahl der dreieck- oder sägezahnförmigen Abschnitte oder hinsichtlich des Eindringwinkels in die Unterlage unterscheiden.
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Es hat sich als besonders günstig herausgestellt, wenn ein erfindungsgemäßes Wärmeleitblech zwei seitliche Befestigungsabschnitte und einen zwischenliegenden, wenigstens eine Wärmerohrnut aufweisenden mittleren Abschnitt aufweist. Bei derartigen Wärmeleitblechen ist die Befestigungsfunktion von der Wärmeverteilungsfunktion räumlich getrennt, so dass sie besonders einfach zwischen zueinander beabstandeten, parallelen Balken befestigt werden können. Die seitlichen Befestigungsabschnitte werden derart auf den Balken gelegt, dass die ein Wärmerohr aufnehmende Nut sich in dem Freiraum zwischen den Balken befindet und eine annähernd bündige Oberfläche gebildet wird.
Ein besonders sicherer Halt wird erzielt, wenn jeder Befestigungsabschnitt wenigstens ein Halteelement aufweist. Vorzugsweise weist jeder Befestigungsabschnitt eine Mehrzahl von Halteelementen auf, die im Wesentlichen parallel zur Längsseite des jeweiligen Befestigungsabschnitts angeordnet sind. Es ist nicht unbedingt erforderlich, dass sämtliche Halteelemente eines Befestigungsabschnitts in einer Linie angeordnet sind, Halteelemente können auch bezüglich der Längsseite versetzt angeordnet werden, beispielsweise in zwei parallelen Reihen. Damit wird das Risiko von Rissen in dem Balken verringert.
Erfindungsgemäß kann es vorgesehen sein, dass die umgebogenen Abschnitte der Halteelemente im Wesentlichen parallel zur Balkenrichtung angeordnet sind, so dass die einzukrallenden Halteelemente annähernd parallel zu den Fasern des Holzbalkens angeordnet sind. Das Eintreiben der Halteelemente parallel zur Faserrichtung ist wesentlich einfacher als quer dazu, da keine Fasern durchtrennt werden müssen.
Um einen besonders guten Kontakt zwischen dem erfindungsgemäßen Wärmeleitblech und der darauf angeordneten Deckschicht zu erzielen, bei der es sich beispielsweise um eine Spanplatte handeln kann ist vorgesehen, dass der bzw. die Befestigungsabschnitte mit dem mittleren Abschnitt des Wärmeleitblechs einen spitzen Winkel bilden. Dem Wärmeleitblech wird auf diese Weise eine Art Vorkrümmung aufgeprägt, die dazu führt, dass der mittlere Abschnitt, der auf seiner Unterseite nicht abgestützt ist, flächig an der Deckschicht anliegt, so dass eine
störungsfreie und gleichmäßige Wärmeleitung von dem Wärmeleitblech an die Deckschicht erfolgt. Der Winkel zwischen den Befestigungsabschnitten und dem mittleren Abschnitt des Wärmeleitblechs liegt vorzugsweise in dem Bereich von 10° bis 15°, insbesondere beträgt er 13°.
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In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass das Wärmeleitblech wenigstens eine vorzugsweise quer zur Nut und zur Seitenkante angeordnete, vorzugsweise gestanzte Perforierung aufweist, entlang der das Wärmeleitblech teilbar ist. Die Perforierung ermöglicht es, das Wärmeleitblech erforderlichenfalls zu kürzen, so dass auch solche Randbereiche abgedeckt werden können, bei denen herkömmliche Wärmeleitbleche aufgrund ihrer Größe nicht eingesetzt werden können. In diesem Fall kann das Wärmeleitblech halbiert oder gedrittelt werden.
Das erfindungsgemäße Wärmeleitblech weist wenigstens eine Nut zur Aufnahme eines Wärmerohrs auf, vorzugsweise sind an jedem Wärmeblech zwei zwischen den Befestigungsabschnitten und dem mittleren Abschnitt angeordnete Wärmerohrnuten ausgebildet, die an den mittleren, ebenen Abschnitt angrenzen und die Grenze zwischen den Befestigungsabschnitten und dem mittleren Abschnitt bilden.
Eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Wärmeleitblechs sieht wenigstens eine abschnittsweise halbkreisförmig verlaufende Wärmerohrnut vor, deren Enden an einer gemeinsamen Seite auslaufen.
Dieses Wärmeleitblech kann auch in den Randbereichen eines Raumes verlegt werden, in denen eine Umlenkung des Wärmerohrs erfolgt. Die Wärmerohrnut kann dabei halbkreisförmig verlaufen, es ist jedoch auch möglich, dass die Wärmerohrnut einen halbkreisförmigen Abschnitt aufweist, an den sich zwei parallele Nutabschnitte anschließen, deren Enden an einer gemeinsamen Seite auslaufen.
Besonders bevorzugt wird ein Wärmeleitblech, bei dem an der den auslaufenden Enden gegenüberliegenden Seite wenigstens ein, vorzugsweise mehrere Halte-
elemente angeordnet sind. Dieses Wärmeleitblech weist an drei Seiten Halteelemente auf, durch die es befestigt werden kann. Zusätzlich zu den an den Seitenflächen ausgebildeten Befestigungsabschnitten sind auch an einer Querseite Halteelemente ausgebildet, die eine Befestigung an einer Unterlage, insbesondere an einem Querbalken im Randbereich eines Raumes, ermöglichen.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnungen. Die Zeichnungen sind schematische Darstellungen und zeigen:
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Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Wärmeleitblech in einer Draufsicht, dessen
Befestigungsabschnitte Halteelemente aufweisen;
Fig. 2 das in Fig. 1 gezeigte Wärmeleitblech in einer Vorderansicht;
Fig. 3 das in Fig. 2 gezeigte, auf einer Unterlage befestigte Wärmeleitblech;
Fig. 4a Halteelemente des Wärmeleitblechs in einer vergrößerten Ansicht;
Fig. 4b ein Ausführungsbeispiel von parallel zur Balkenlängsrichtung angeordneten Halteelementen;
Fig. 4c ein Ausführungsbeispiel von zweireihig angeordneten Halteelementen;
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Fig. 4d ein Ausführungsbeispiel von sägezahnartig ausgebildeten Halteele
menten; und
Fig. 5 ein erfindungsgemäßes Wärmeleitblech mit einer halbkreisförmigen
Wärmerohrnut.
Das in Fig. 1 gezeigte Wärmeleitblech 1 weist eine rechteckige Grundform auf und besteht im Wesentlichen aus zwei seitlichen Befestigungsabschnitten 2, 3 und
einem zwischenliegenden mittleren Abschnitt 4 sowie zwei geradlinigen, zu den Längskanten 5, 6 der Befestigungsabschnitte 2, 3 parallelen Wärmerohrnuten 7, 8, die zwischen dem Befestigungsabschnitt 2 und dem mittleren Abschnitt 4 bzw. dem Befestigungsabschnitt 3 und dem mittleren Abschnitt 4 angeordnet sind.
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Die Befestigungsabschnitte 2, 3 weisen jeweils mehrere Halteelemente 9 auf, bestehend aus einem ausgestanzten Abschnitt 10 und Haltekrallen 11, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel dreieckförmig ausgebildet sind. Zum besseren Verständnis sind die Haltekrallen 11 in Fig. 1 in die Blechebene gedreht gezeichnet, tatsächlich sind sie jedoch um 90° zur Unterseite hin abgewinkelt und weisen beim Einbau annähernd rechtwinklig in Richtung einer Unterlage. Jeder Befestigungsabschnitt 2, 3 weist drei Halteelemente 9 auf, die in einem bestimmten Abstand zu den Längskanten 5, 6 angeordnet sind. Die einzelnen Halteelemente 9 können auch einen unterschiedlichen Abstand zu den Längskanten 5, 6 aufweisen. Es ist auch möglich, auf die Ausstanzung des Abschnitts 10 zu verzichten und lediglich die beiden freien Seiten der dreieckförmigen Haltekrallen 11 auszustanzen und die Haltekrallen umzubiegen.
Zur Herstellung der Halteelemente 9 wird der Flächenabschnitt 10 aus dem Wärmeleitblech 1 ausgestanzt, anschließend werden die in den ausgestanzten Bereich einragenden dreieckigen Haltekrallen 11 durch einen Biegevorgang vertikal in Richtung der Unterseite umgebogen. Die Halteelemente 9 können auch um 90° um die Hochachse des Wärmeleitblechs 1 gedreht angeordnet sein, so dass die umgebogenen Haltekrallen 11 parallel zu den Längskanten 5, 6 liegen. Diese Ausführung weist den Vorteil auf, dass das Wärmeleitblech vergleichsweise einfach auf parallel zu den Längskanten 5, 6 verlaufenden Holzbalken befestigt werden kann, da die Haltekrallen 11 in diesem Fall parallel zu den Fasern des Holzbalkens eingetrieben werden können.
Das Wärmeleitblech 1 weist zwei quer zu den Längskanten 5, 6 angeordnete, in Fig. 1 durch eine Doppellinie angedeutete Perforierungen 12 auf, die durch einen Präge- oder Stanzvorgang eingebracht werden. Das Wärmeleitblech 1 lässt sich entlang der Perforierung 12 teilen, so dass beim Verlegen auch solche Randberei-
ehe abgedeckt werden können, bei denen aufgrund der Platzverhältnisse die Verlegung eines vollständigen Wärmeleitblechs 1 nicht möglich ist.
Fig. 2 zeigt das in Fig. 1 gezeigte Wärmeleitblech 1 in einer Vorderansicht. Die seitlichen Befestigungsabschnitte 2, 3 sind relativ zu dem mittleren Abschnitt 4 nach unten abgewinkelt, der zwischen ihnen gebildete spitze Winkel &agr; beträgt in dem dargestellten Ausführungsbeispiel 13°. Zum Verlegen werden die Haltekrallen 11, die annähernd rechtwinklig von den Befestigungsabschnitten 2, 3 in Richtung der Unterseite abgebogen sind, in eine Unterlage eingetrieben, so dass die Befestigungsabschnitte 2, 3 und der mittlere Abschnitt 4 des Wärmeleitblechs 1 anschließend in einer Ebene liegen. Die Vorkrümmung führt dazu, dass der mittlere Abschnitt 4 in Einbaulage ganzflächig an einer Deckschicht, beispielsweise einer aufgelegten Sperrholzplatte oder an einer Trittschalldämmschicht anliegt.
Dieser Einbauzustand ist in Fig. 3 dargestellt. Das Wärmeleitblech 1 ist mit seinen Befestigungsabschnitten 2, 3 auf Holzbalken 13, 14 befestigt, so dass die Befestigungsabschnitte 2, 3 und der mittlere Abschnitt 4 in einer Ebene liegen. Die in den in Fig. 3 linken Holzbalken 13 eingetriebenen Haltekrallen 11 liegen quer zum Balken 13. Zur Verdeutlichung der verschiedenen Anordnungsmöglichkeiten der Haltekrallen sind die Haltekrallen des in Fig. 3 rechten Holzbalken 14 - anders als in den Fig. 1 und 2 dargestellt - näherungsweise in Balkenlängsrichtung, d.h. im Wesentlichen parallel zur Faserrichtung angeordnet. Grundsätzlich sind beide Positionen der Haltekrallen 11, 29 möglich, bevorzugt wird jedoch die auf der rechten Seite von Fig. 3 dargestellte Anordnung.
Wie in Fig. 3 zu erkennen ist, sind in die Wärmerohrnuten 7, 8 Wärmerohre 15 eingesetzt, die an einen Heizungskreislauf angeschlossen sind. Unterhalb des mittleren Abschnitts 4 der Wärmeleitblechs 1 ist in den durch die Holzbalken 13, 14 gebildeten Hohlraum ein thermoisolierendes Dämmmaterial 16 eingebracht, um Wärmeverluste an der Unterseite zu verringern.
Die Figuren 4a bis 4d zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele von Halteelementen. Fig. 4a zeigt das Halteelement 9 aus Fig. 1 in einer vergrößerten Ansicht.
Nach dem Ausstanzen des Blechabschnitts 10 werden die dreieckigen Haltekrallen 11 entlang der gestrichelten Linie rechtwinklig umgebogen.
Fig. 4b zeigt ähnlich ausgebildete Haltekrallen 17, die im Wesentlichen parallel zur Seitenkante 5 des Wärmeleitblechs 1 umgebogen sind. Dementsprechend können die Haltekrallen 17 parallel zur Faserrichtung eines Holzbalkens eingebaut werden, wie auf der rechten Seite von Fig. 3 gezeigt ist.
Fig. 4c zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem nach dem Stanz- und Biegevorgang zwei Reihen paralleler Haltekrallen 18, 19 vorhanden sind. Die Haltekrallen 18, 19 sind ebenfalls dreieckförmig ausgebildet, ihre Biegelinien sind gestrichelt dargestellt.
Fig. 4d zeigt ein Ausführungsbeispiel sägezahnartig ausgebildeter Haltekrallen 20.
Diese weisen einen kleineren Spitzenwinkel als die dreieckigen Haltekrallen von Fig. 4c auf, was zu einer erhöhten Spannungskonzentration führt und das Eintreiben in eine Unterlage erleichtert. Die zu den Haltekrallen 20 komplementären Flächenabschnitte 21 des Wärmeleitblechs 1 können ausgestanzt werden, es ist jedoch auch möglich, lediglich die Trennlinien zu stanzen und die Haltekrallen 20 umzubiegen.
Fig. 5 zeigt ein Wärmeleitblech 22, das von seinem grundsätzlichen Aufbau her ähnlich wie das Wärmeleitblech 1 ausgebildet ist. Abweichend davon weist das Wärmeleitblech 22 eine Wärmerohrnut auf, die aus einem halbkreisförmigen Abschnitt 23 besteht, an dessen Enden jeweils parallel zur Längskante 5 verlaufende Wärmerohrnuten 24, 25 ausgebildet sind, die an der gemeinsamen Kante 26 des Wärmeleitblechs 22 auslaufen. Durch das Wärmeleitblech 22 erhält ein in die Wärmerohrnuten 24, 23, 25 einzusetzendes Wärmerohr eine 180°-Umlenkung, so dass das Wärmeleitblech 22 für die Verlegung im Randbereich eines Raumes geeignet ist.
Zusätzlich zu den Halteelementen 9 sind im Bereich der der Kante 26 gegenüber liegenden Kante 28 und zu dieser beabstandet mehrere Halteelemente 27 ange-
• t
ordnet, die eine Befestigung des Wärmeleitblechs 22 auf einem quer, d.h. parallel zur Kante 28 verlaufenden Balken ermöglichen. Dadurch kann eine gleichmäßige Beheizung auch von Rand- und Eckbereichen eines Raumes erzielt werden.
Claims (15)
1. Wärmeleitblech für ein Flächenheiz- oder -kühlsystem mit wenigstens einem auf eine Unterlage auflegbaren Befestigungsabschnitt und wenigstens einer Nut zur Aufnahme eines Wärmerohrs, insbesondere zum Verlegen auf einer Holzbalkendecke mit zueinander beabstandeten, parallelen Balken, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Befestigungsabschnitt (2, 3) wenigstens ein von einer Längskante (5, 6) beabstandetes, in die Unterlage einzukrallendes Halteelement (9, 27) aufweist.
2. Wärmeleitblech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Halteelement (9, 27) ausgestanzt und/oder ausgebogen ist.
3. Wärmeleitblech nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Halteelement (9, 27) bezogen auf die Blechebene im Wesentlichen rechtwinklig nach unten gebogen ist.
4. Wärmeleitblech nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Halteelement (9, 27) dreieck- oder sägezahnförmig ausgebildet ist.
5. Wärmeleitblech nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es zwei seitliche Befestigungsabschnitte (2, 3) und einen zwischenliegenden, wenigstens eine Wärmerohrnut (7, 8) aufweisenden mittleren Abschnitt (4) aufweist.
6. Wärmeleitblech nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Befestigungsabschnitt (2, 3) wenigstens ein Halteelement (9) aufweist.
7. Wärmeleitblech nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der bzw. jeder Befestigungsabschnitt (2, 3) eine Mehrzahl von Halteelementen (9) aufweist.
8. Wärmeleitblech nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (9) eines Befestigungsabschnitts (2, 3) im Wesentlichen parallel zur Längskante (5, 6) angeordnet sind.
9. Wärmeleitblech nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die umgebogenen Abschnitte der Halteelemente (9, 27) im Wesentlichen parallel zur Balkenrichtung angeordnet sind.
10. Wärmeleitblech nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der bzw. die Befestigungsabschnitte (2, 3) mit dem mittleren Abschnitt (4) des Wärmeleitblechs (1, 22) einen spitzen Winkel (α) bilden.
11. Wärmeleitblech nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (α) 10° bis 15°, vorzugsweise 13° beträgt.
12. Wärmeleitblech nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es wenigstens eine vorzugsweise quer angeordnete Perforierung (12) aufweist, entlang der das Wärmeleitblech (1) teilbar ist.
13. Wärmeleitblech nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass es zwei zwischen den Befestigungsabschnitten (2, 3) und dem mittleren Abschnitt (4) angeordnete Wärmerohrnuten (7, 8) aufweist.
14. Wärmeleitblech nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es wenigstens eine abschnittsweise halbkreisförmig verlaufende Wärmerohrnut (23, 24, 25) aufweist, deren Enden an einer gemeinsamen Kante (26) auslaufen.
15. Wärmeleitblech nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass an der den auslaufenden Enden gegenüberliegenden Kante (28) wenigstens ein, vorzugsweise mehrere Halteelemente (27) angeordnet sind.
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