DE20113387U1 - Matratze - Google Patents

Description

Insbesondere heranwachsende Menschen mit einem Gewicht von 20 kg - 60 kg benötigen jeweils Matratzen unterschiedlicher Festigkeit. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine diesbezüglich variable Matratze zur Verfügung zu stellen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Matratze bestehend aus einem Matratzenkern mit zwei aufeinandergelegten, durch einen Matratzenhüllkörper zusammengehaltenen plattenförmigen Teilkörpern, die jeweils eine Flachseite mit glatter Oberfläche sowie eine dieser gegenüber weichere, mit Profilierungen versehene Oberfläche aufweisen und wahlweise mit einer ihrer Oberflächen gegeneinander legbar sind.

Dabei können die Profilierungen durch in der Oberfläche liegende Lüftungskanäle gebildet sein, wobei vorzugsweise sich kreuzende Lüftungskanäle vorgesehen 20 werden können.

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Die F'rofilierungen können aber auch durch in die Oberfläche eingearbeitete, sich nur über eine Teilstärke des plattenförmigen Teilkörpers erstreckende diskrete Ausnehmungen gebildet sein, die z.B. in Form von Sacklöchern ausgebildet sein können.
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Die profilierte Oberfläche jedes Teilkörpers setzt sich somit aus diskreten Abstützflächen zusammen und ist dadurch insgesamt weicher ausgebildet als die gegenüberliegende Flachseite mit glatter Oberfläche. Dadurch lassen sich durch unterschiedliche Zuordnungen der beiden Teilkörper zueinander vier hinsichtlich ihrer Festigkeit unterschiedliche Liegeflächen bilden.

Werden die beiden Teilkörper aus Materialien unterschiedlicher Festigkeit hergestellt, verdoppeln sich die Kombinationsmöglichkeiten.

Die Matratzenkern-Teilkörper können jeweils eine Größe von ca. 100 &khgr; 200 cm und eine jeweilige Stärke von 5-10 cm aufweisen.

In der Zeichnung sind in den Figuren 1 - 4 in schematischer Darstellung anhand von Lüftungskanäle aufweisenden Teilkörpern vier Kombinationsmöglichkeiten aufgezeigt. Dabei sind zum besseren Verständnis die beiden Teilkörper jeweils mit lichtem Vertikalabstand voneinander dargestellt. Nicht näher dargestellt ist ein die beiden Teilkörper zusammenhaltender Matratzenhüllkörper.

Die Figuren 1 - 4 zeigen jeweils einen oberen Teilkörper 1, der auf einen unteren Teilkörper 2 aufgelegt wird. Beide Teilkörper 1, 2 weisen jeweils auf ihrer einen Oberseite über Lüftungskanäle 3 voneinander beabstandete diskrete Abstützflächen 4 auf, während die gegenüberliegende Oberfläche 5 glatt ausgebildet ist. Dabei ergibt die mit den Lüftungskanälen 3 profilierte Oberfläche im Vergleich zu der glatten Oberfläche 5 einen weicheren Liegekomfort bzw. eine geringere Festigkeit.

Geht man davon aus, dass die in den Figuren 1-4 dargestellten Teilkörper 1, aus jeweils gleichem Material bestehen, das relativ fest ist, ergibt sich bei der Kombination gemäß Figur 1 eine sehr weiche Liegefläche. Die Liegefläche bei der Kombination gemäß Figur 2 ist immer noch weich, bei der gemäß Figur 3 jedoch fest und bei der Kombination gemäß Figur 4 noch fester.

Gehl: man davon aus, dass der Teilkörper 1 aus einem festeren Material besteht als der Teilkörper 2, dann ergibt sich bei den in den Figuren 1 - 4 dargestellten Kombinationsmöglichkeiten ein Liegekomfort, der bei der Kombination gemäß Figur 1 noch weicher ist als bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel und über die Kombinationen gemäß den Figuren 2 - 4 an Festigkeit zunimmt.

Besteht hingegen das Oberteil 1 aus einem weichen und das Unterteil 2 aus einem festen Material, dann ergibt sich bei der Kombination gemäß Figur 1 eine extra weiche Liegefläche, bei der Kombination gemäß Figur 2 eine immer noch sehr weiche Liegefläche, bei der Kombination gemäß Figur 3 eine feste und bei Figur 4 eine noch festere Liegefläche.

Durch die Vielzahl der Kombinationsmöglichkeiten kann die Festigkeit der Matratze auf das individuelle Körpergewicht eingestellt und so eine optimale Körperstützung erzielt werden. Dabei machen die eingearbeiteten Lüftungskanäle die zugeordnete Oberfläche nicht nur weicher, sondern die Lüftungskanäle sorgen zugleich für einen Luft- und Temperaturausgleich.

Gr/af

Claims (5)

1. Matratze bestehend aus einem Matratzenkern mit zwei aufeinandergelegten, durch einen Matratzenhüllkörper zusammengehaltenen plattenförmigen Teilkörpern (1, 2), die jeweils eine Flachseite mit glatter Oberfläche (5) sowie eine dieser gegenüber weichere, mit Profilierungen versehene Oberfläche (4) aufweisen und wahlweise mit einer ihrer Oberflächen (4, 5) gegeneinander legbar sind.

2. Matratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierungen durch in der Oberfläche (4) liegende Lüftungskanäle (3) gebildet sind.

3. Matratze nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch sich kreuzende Lüftungskanäle (3).

4. Matratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierungen durch in die Oberfläche (4) eingearbeitete, sich nur über eine Teilstärke des plattenförmigen Teilkörpers (1, 2) erstreckende Ausnehmungen gebildet sind.

5. Matratze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Ausnehmungen in Form von Sacklöchern ausgebildet sind.