DE2011317C3 - Uhrarmband - Google Patents
UhrarmbandInfo
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- DE2011317C3 DE2011317C3 DE19702011317 DE2011317A DE2011317C3 DE 2011317 C3 DE2011317 C3 DE 2011317C3 DE 19702011317 DE19702011317 DE 19702011317 DE 2011317 A DE2011317 A DE 2011317A DE 2011317 C3 DE2011317 C3 DE 2011317C3
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44C—PERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
- A44C5/00—Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps
- A44C5/14—Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps characterised by the way of fastening to a wrist-watch or the like
- A44C5/16—Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps characterised by the way of fastening to a wrist-watch or the like by folding the strap
Landscapes
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
- Buckles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Uhrarmband, bestehend aus zwei Bandteilen, die an den an die
Armbanduhr anzuschließenden Enden taschcnförmig ausgebildet sind und je mit einer mit diesem uhrseitigen
Bandteilende verbundenen, mit ihrem freien Ende in die Tasche einschiebbaren, zungenartigen
Lasche aus steifem, jedoch elastischem Material ausgestattet sind.
Uhrarmbänder diener Arf sind beispielsweise aus
den französischen Patentschriften 947 718 und 926 834 bekannt. Sie haben t^en Vorteil, daß sie an
der Armbanduhr befestigt bzw. von ihr gelöst werden können, ohne daß dabei die an jeder Armbanduhr
angeordneten sogenannten Federstege gelöst werden müssen.
Bei Uhrarmbändern dieser Art muß zum Befestigen des Endes eines Bandteiles an der Uhr lediglich
eine in der Regel einstückig mit dem jeweiligen Bandteilende verbundene, zungenartige Lasche zwischen
der Uhr und dem Federsteg hindurchgeschoben und im Anschluß daran nach einem Umschlagen um etwa
180r' in eine entweder an der Innenseite des Bandteilcs
angeordnete oder durch den Aufbau des Bandteilcndcs selbst gebildete Tasche eingeschoben werden.
Uhrarmbänder dieser Art haben allerdings den Nachteil., daß selbst dann, wenn als Laschenmateria!
ein sehr steifes Material verwendet wird, im Fall einer höheren Beanspruchung die Lasche aus der Tasche
herausgezogen werden kann und sich somit das Bandteil des Uhrarmbandes in unerwünschter Weise
von der Uhr lösen kann.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Uhrarmband der eingangs genannten Art auf einfache
Weise derart weiterzubilden, daß dieser unerwünschte Effekt, d. h. ein Herausgleiten der zungenartigen
Lasche aus der Tasche unter Beibehaltung der Vorteile dieser Befestigungsart nicht mehr auftreten
kann.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch er reicht, daß die Lasche einen über ihren Verbindungsbercich
am uhrseitigen Ende des Bandteiles hinausgezogenen Ansatzteil aufweist.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung des Ansatzteiles wird erreicht, daß die zungenartige Lasche
eines Bandtcilendes im Fall einer übermäßigen Beanspruchung nicht aus der Tasche herausgezogen werden kann, dt. sich das über den Verbindungsbereich
hinaus erstreckende Ansatzteil der Lasche am Armbanduhrgehäusehoden
abstützt. Damit wird einem Verbiegen der Lasche, das zu einem Hcrausgleiten
aus der Tasche führen würde, entgegengewirkt.
Versuche haben ergeben, daß es auch unter Gewaltanwendung praktisch nicht möglich ist, das freie
Ende der zungenartigen Lasche aus der Tasche herauszuziehen, da für einen derartigen Fall das Ansatzteil
selbst um mehr als 90° abgeknickt werden müßte. Der Zug, der für eine derartige Abknickung
auf das Armband selbst ausgeübt werden müßte, würde jedoch vorher zu einem Reißen des Armbandes
führen. Zudem sind die üblichen Fcdcrstcgc am Uhrgehäuse derartigen hohen Belastungen ebenfalls
nicht gewachsen.
Das Abknicken des Ansatztcücs kann ferner durch
eine gegenüber dem freien Ende der Lasche breitere Ausbildung noch erschwert werden.
Diese breite Ausbildung des Ansatzteiles der Lasche hat ferner den Vorteil, daß das in die Tasche
eingeschobene freie Ende der Lasche zur Abnahme des Uhrarmbandes von der Uhr ohne Schwierigkeiten
herausgezogen werden kann. Das breite Ansatzteil kann nämlich leicht zwischen Zeigefinger und Daumen
erfaßt und auf diese Weise das freie Ende der Lasche aus der Tasche ohne Schwierigkeiten herausgezogen
werden. Bei Uhrarmbändern der eingangs genannten bekannten Art ist ein Herausziehen des
freien Endes der Lasche aus der Tasche zum Zweck des Armbandwechsels stets mit Schwierigkeiten verbunden,
da die in die Tasche eingeschobene Lasche praktisch nicht mit den Fingern erfaßt und herausgezogen
werden kann.
Zur Erläuterung wird nun ein in den Zeichnungen dargestelltes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansieht eines rechten und eines
linken Bandteiles des Uhrarmbandes,
F i g. 2 je eine Seitenansicht dazu,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht der beiden Bandteile, wobei ein Bandende teilweise aufgebrochen
ist,
F i g. 4 eine Ansicht der Rückseite des an einer Uhr befestigten Uhrarmbandes, wobei ein Bandtcilende
teilweise aufgebrochen ist und
Fig.5 eine Seitenansicht der Anordnung gemäß
F i g. 4, jedoch mit geschlossenem Uhrarmband und teilweise abgebrochener Befestigung im Bereich der
Federstege.
Das Uhrarmband besteht aus zwei Bandteilen 11 und 11', welche jeweils von zwei Lagen dünnem,
weichem und biegsamem Material, wie beispielsweise Kunstleder, Naturleder oder einem geeigneten Gewebe,
gebildet werden. Diese beiden Lagen sind im Bereich ihrer Seitenkanten 12 entweder miteinander
verschweißt oder durch eine Naht miteinander verbunden. Da die beiden Lagen an ihrem der später zu
befestigenden Uhr zugewandten Ende lose aufeinan derlicgen, sind die Bandteile 11 und 11' etwa in
Form einer Tasche oder eines Beutels ausgebildet, wobei diese Tasche im Bereich ihres der später zu
montierenden Uhr zugewandten Endes eine öffnung 13 aufweist.
Die äußere Lage jedes Bandteiles 11 bzw. 11', also
diejenige Lage, welche später beim Tragen des Uhrarmbandes sichtbar ist, ist im Bereich des der Uhr
zugewandten Endes 14 etwas über die untere, also
2 Oil 317
auf dem Handgelenk nufruhende Lage hinausgezogen. An diesem Bereich der oberen Lage ist eine
ziingenarlige Lasche 16 aus steifem, jedoch elastischem
Material befestigt. Diese Lasche 16 wird mit ihrem freien Ende 15 in die öffnung 13 der Tasche
des entsprechenden Bandteiles 11 bzw. 1Γ eingeschoben.
Die Lasche 56 ist ferner an ihrem dem freien Ende 15 entgegengesetzten Ende über ihren Verbindung:;-bereich
an der oberen Lage des uhrseitigcn Endes 14 des Bandteiles ίΐ bzw. 1Γ zur Bildung eines Ansatzteiles
17 hinaus verlängert. Dieses Ansatzteil 17 ist etwa nierenförmig ausgebildet und hat etwa die
Breite der Bandteile des Uhrarmbandes.
Die Befestigung eines Bandteiles 11 bzw. 11' an der Uhr 4 erfolgt nun auf folgende Weise:
Zuerst wird die Lasche 16 mit ihrem freien Ende 15 von oben in den von dem Federsteg 5 und dem
Uhrgehäuse 4 gebildeten Schlitz eingeführt. Im Anschluß daran wird die Lasche K' mit dem Ansatzteil
17 durch den Schlitz hindurchgeschoben. Ist dies geschehen, so erfaßt man den Ansatzteil 17 zwischen
Daumen und Zeigefinger und biegt die Lasche 16 ain Verbindungsbereich mit dem Bandteil so weit um.
bis man das freie Ende 15 der Lasche 16 in die öffnung 13 einführen kann. Ist die Lasche 16 dann
durch die Öffnung 13 in die durch die beiden Lagen gebildete Tasche des Bestandteiles 11 bzw. 11' eingeschoben,
so nimmt der Ansatzteil 17 mit seinem freien Ende automatisch eine Lage ein, wie sie in den
Fig. 4 und 5 dargestellt ist. Sobald nämlich die Lasche 16 in die Tasche des Bestandteiles 11 bzw. 1Γ
eingeschoben ist, liegt der Ansatzteil 17 mit seinem freien Ende auf dem Boden des Uhrgehäuses A an.
Wird nun auf die Bandteile Il und IV Zug ausgeübt,
so stützt sich der Ansatzteil 17 am Uhrgehäuseboden ab. Auf die in der Tasche ruhende Lasche 16
ίο wirken dabei im Gegensatz zu bekannten Befestigungskonstruktionen
keinerlei Kräfte ein. Auch dann, wenn der auf die Bandteile 11 bzw. 11' ausgeübte
Zug in extremer Weise erhöht würde, bestünde keine Gefahr, daß die Lasche 16 aus der Tasche her-
ausgleitet, da in einem solchen Fall erst durch die Zugkraft der Ansatzteil 17 etwa um i80° abgeknickt
und im abgeknickten Zustand durch den Schlitz zwischen dem Federste^5 und dem Uhrgehäuse 4 hindurchgequetscht
werckn müßte. Versuche haben er-
geben, daß in einem solchen Fall eher das Uhrarmband reißt, bevor dieser Fall eintritt. Auch hier hat
sich gezeigt, daß Federstege 5 der bekannten Art derartige Belastungen nicht aushalten und noch vor
einem Reißen des Uhrarmbandes ausbrechen.
Soll das Uhrarmband ausgewechselt werden, so braucht lediglich der Ansatzteil 17 zwischen Daumen
und Zeigefinger erfaßt und die Lasche 16 aus der Tasche herausgezogen zu werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Uhrarmband, bestehei.d aus zwei Bandteilen,
clic an den an die Armbanduhr anzuschließenden Enden taschenförmig ausgebildet sind
und J2 mit einer mit diesem uhrseitigen Bandteilende
verbundenen, mit ihrem freien Ende in die Tasche einschiebbaren, zungenartigen Lasche aus
steifem, jedoch elastischen Material ausgestattet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lasche (16) einen über ihren Verbindungsbereich
'am uihrscitigcn Ende (14) des Bandteiles (11 bzw.
11') hinausgezogenen Ansatzteil (17) aufweist.
2. Uhrarmband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ansatzteil (17) der Lasche (16) breiter als ihr freies Ende (15) ist.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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---|---|
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702011317 Expired DE2011317C3 (de) | 1969-08-15 | 1970-03-10 | Uhrarmband |
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Also Published As
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |