DE20112929U1 - Betonschalungselement und Betonschalungssystem zum Bau einer schrägen Aufkantung mit bogenförmigem Grundriss an einem Fahrbahnrand - Google Patents

Betonschalungselement und Betonschalungssystem zum Bau einer schrägen Aufkantung mit bogenförmigem Grundriss an einem Fahrbahnrand

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    • E01C19/502Removable forms or shutterings, e.g. side forms; Removable supporting or anchoring means therefor, e.g. stakes
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Internes Az.: KHBG Ol Anmelder: Krusel Hochbau GmbH
Bezeichnung der Erfindung:
Betonschalungselement und Betonschalungssystem zum Bau einer schrägen Aufkantung mit bogenförmigem Grundriss an einem Fahrbahnrand
KHBG 01 T2.doc
Betonschalungselement und Betonschalungssystem
zum Bau einer schrägen Aufkantung mit bogenförmigem Grundriss an einem Fahrbahnrand
Die Erfindung betrifft ein Betonschalungselement und ein Betonschalungssystem zum Bau einer schrägen Aufkantung mit bogenförmigem Grundriss an einem Fahrbahnrand, insbesondere bei einem Kreisverkehr.
An Fahrbahnrändern sind teilweise schräge Aufkantungen vorgesehen, die im Gegensatz zu den sonst üblichen, steil aufragenden Bordsteinen ein sanftes Auffahren mit Fahrzeugreifen erlauben. So ist im Inneren eines Kreisverkehrs ein sogenannter Bedarfsstreifen vorgesehen, der Fahrzeugen mit langem Achsabstand ermöglicht, den Kreisverkehr auch bei engen Radien zu durchfahren und sogar die als Innenrandbegrenzung vorgesehene Aufkantung zu überfahren. Um Beschädigungen der Fahrzeugreifen beim Auffahren zu vermeiden, ist vorgesehen, dass der Innenrand mit einer sanften Schräge ansteigt.
Während Schrägen aus Beton durch übliche Schalungselemente, beispielsweise Holzbretter und -tafeln einfach herzustellen sind, stellt sich bei einer bogenförmigen Aufkantung das Problem, dass es sich geometrisch gesehen um einen Abschnitt eines Kegelmantels handelt, also einen in sich gebogenen und zusätzlich mit einer gegenüber einer Horizontalen schräg an-
steigenden Oberfläche Körper. Beim Bau von Betonschalungen mit Holzbrettern und -platten kann die Kegelmantelform nur durch eine Vielzahl aneinander gesetzter Einzelteile nachgebildet werden. An den Stößen ist aber nach Entfernung der Schalung eine Kante deutlich sichtbar, da dort ein kontinuierlicher Übergang nicht gegeben ist. Zudem ist der Bau von Holzschalungen und das anschließende Ausschalen nach dem Ausgießen mit Beton außerordentlich arbeitsaufwendig und erfordert einen hohen Materialeinsatz.
In der US-PS 1 601 347 ist ein Betonschalungssystem angegeben, bei dem Stahlbänder in spezielle Lehren eingespannt werden, wobei den Stahlbändern ein bogenförmiger Grundriss aufzwingbar ist. Zwar ist das als Schalungselement fungierende Stahlband gegenüber einer Lotrechten leicht schräg in die Lehren eingespannt, jedoch kann der Schrägungswinkel nicht weiter reduziert werden, also die Schräge nicht noch flacher ausgebildet werden, ohne dass es zu einem Ausknicken des schräg eingespannten und bogenförmig angeordneten Stahlbandes kommt. Schrägen, die einen kleinen Schrägungswinkel und/oder eine größere Länge aufweisen, sind mit dem bekannten Betonschalungssystem nicht herzustellen.
Es stellt sich daher die Aufgabe, ein Betonschalungselement anzugeben, das für einen bestimmten Krümmungsradius vorgefertigt ist und wiederverwendbar ist, außerdem soll der Bau einer schrägen Aufkantung mit bogenförmigem Grundriß ermöglicht sein, bei dem keine Übergangsstellen oder Knickpunkte entstehen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit einem Betonschalungselement zum Bau einer schrägen Aufkantung mit bogenförmigem Grundriss, insbesondere bei einem Kreisverkehr,
bestehend aus einer aus einem trapezförmigen Zuschnitt gebildeten, gebogenen Schalungsplatte, die schräg zu einer bogenförmigen Anschlussleiste angestellt und die über ihre Unterkante und/oder Oberkante mit der Anschlussleiste verbunden ist.
Die Schalungsplatte des erfindungsgemäßen Betonschalungselements entspricht geometrisch exakt einem Ausschnitt aus einem Kegelmantel. Dies wird dadurch erreicht, dass ein trapezförmiger Zuschnitt in sich gebogen und dann in der gebogenen Konfiguration durch eine an einem Ober- oder Unterrand angeordnete bogenförmige Anschlussleiste fixiert wird. Damit behält die Schalungsplatte ihre aufgezwungene Form eines Kegelmantelabschnitts . Das Betonschalungselement kann einfach auf eine ebene Fläche aufgesetzt werden, beispielsweise auf einen in einem ersten Arbeitsgang gefertigten Bedarfsstreifen bei einem Kreisverkehr. Durch eine Aneinanderreihung mehrerer Betonschalungselemente erhält man auf einfache Weise eine kreisbogenförmige Betonschalung großer Bogenlänge. Anschließend wird dann der unterhalb der Schalungsplatte entstehende Hohlraum mit Beton ausgefüllt. Nach dem Aushärten des eingegossenen Betons kann das Betonschalungselement zerstörungsfrei abgenommen und später wieder verwendet werden.
Die Schalungsplatte des Betonschalungselementes kann konvex ausgebildet sein, um z. B. den Innenrand eines Kreisverkehrs mit einer Aufkantung zu versehen. Hierbei ist die bogenförmige Anschlussleiste zur Außenseite des Kreisverkehrs hin gerichtet, während sich die Schalungsplatte in Richtung des Mittelpunktes desselben erstreckt.
Vorgesehen sein kann aber auch, die Schalungsplatte konkav auszubilden, wobei die Anschlussleiste zum Zentrum des bo-
genförmigen Fahrbahnrands hin angeordnet ist und sich die Schalungsplatte nach außen hin erstreckt. Hiermit können insbesondere Aufkantungen am Außenrand eines Kreisverkehrs hergestellt werden.
Da Aufkantungen üblicherweise an ihrer höchsten Stelle in einen ebenen Stützbereich übergehen, sieht eine weitere Ausführungsform der Erfindung vor, dass die Schalungsplatte wenigstens ein Abstandshalterelement aufweist. Das Abstandshalterelement überbrückt die Breite des ebenen Stützbereichs. Hierdurch wird gewährleistet, dass die Breite des Stützbereichs, ausgehend von einer definierten Fahrbahnaußenbegrenzung, über die gesamte Länge der Aufkantung stets gleichbleibend ausgebildet wird.
Bevorzugt ist das Abstandshalterelement U-förmig ausgebildet, wobei ein erster Schenkel lotrecht und ein zweiter Schenkel waagerecht verlauft. Der waagerechte Schenkel, der die Breite des Stützkörpers vorgibt, wird somit oberhalb der Schalungsplatte gehalten, so dass er beim Ausgießen mit Beton deutlich oberhalb liegt und ein versehentliches Eingießen des Abstandshalterelementes in die Betonschicht vermieden wird.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind den weiteren Unteransprüchen zu entnehmen.
Weiterhin betrifft die Erfindung ein Betonschalungssystem zum Bau einer Schräge mit bogenförmigem Grundriss bei einem Kreisverkehr.
In der DE 195 25 060 wird vorgeschlagen, einen Kreisverkehr aus einzelnen Betonplatten herzustellen. Die einzelnen Platten können fabrikmäßig vorgefertigt werden, wobei am Innen-
rand eine schräge Aufkantung angeformt wird. Die Platten werden über Nut und Feder verbunden und mit Stahlseilen verspannt . Es muss allerdings für jede Geometrie eines Kreisverkehrs eine eigene Form hergestellt werden. Eine Anpassung der Maße des Kreisverkehrs an die lokalen Gegebenheiten ist damit nicht möglich. Auch besteht ein beträchtlicher Transport- und Verladeaufwand für die schweren Betonteile. Ein Betonschalungssystem ist nicht offenbart.
Es stellt sich daher die Aufgabe, ein Betonschalungssystem anzugeben, mit dem auf einfache Weise eine Schräge mit bogenförmigem Grundriß bei einem Kreisverkehr aus Ortbeton herzustellen ist.
Diese Aufgabe wird mit einem Betonschalungssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 9 gelöst.
Vorteilhaft ist hieran, dass mit den bekannten handwerklichen Techniken des Betonschalungsbaus, jedoch unter wesentlicher Erleichterung durch Einsatz eines vorgefertigten Betonschalungselements, eine Betonschalung errichtet werden kann, die dann mit einer Stahlbewehrung ausgelegt, mit Ortbeton ausgegossen und anschließend auf einfache Weise wieder demontiert werden kann. Mit dem erfindungsgemäßen Betonschalungssystem kann einfach und schnell eine bogen- oder ringförmige Aufkantung mit einer Schräge hergestellt werden, die eine gleichbleibende Breite über ihre Länge aufweist und bei der die Schräge ohne Naht- und Übergangsstellen als Kegelmantelabschnitt ausgebildet ist.
Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen im einzelnen:
j -&EEgr;"-
Fig. 1 eine eingeschalte Aufkantung aus Beton in einer
teilweise geschnittenen, perspektivischen Ansicht;
Fig. 2 das erfindungsgemäße Betonschalungselement in Draufsicht;
Fig. 3 das Betonschalungselement in einer Seitenansicht
Fig. 4 Teile des Betonschalungssystems der Erfindung in perspektivischer Ansicht.
In Fig. 1 ist ausschnittsweise ein sogenannter Bedarfsstreifen 1 am Innenrand eines Kreisverkehrs dargestellt, der dazu
&iacgr;&ogr; dient, Fahrzeugen mit großem Achsabstand das Durchfahren des Kreisverkehrs zu erleichtern. Um dabei insbesondere Reifenbeschädigungen zu vermeiden, schließt sich an den ebenen Bereich 1.1 des Bedarfsstreifens 1 ein Bereich 1.2 mit nach innen ansteigender Schräge an, der am höchsten Punkt der Schräge in einen Stützbereich 1.3 übergeht. Zum Formen des kegelmantelförmigen Bereichs 1.2 ist das erfindungsgemäße Betonschalungselement 10 auf den Bedarfsstreifen aufgesetzt.
Mit seinen Abstandselementen 14 stützt sich das Betonschalungselement 10 an einem Randschalungselement 3 ab. Durch die U-förmigen Abstandselemente 14 wird der zwischen dem innen angeordneten Randschalungselement 3 und einer Schalungsplatte 11 befindliche Bereich 4 überbrückt. Ein ungewolltes Eingießen der Abstandselemente 14 wird damit vermieden.
Das Abstandshalterelement 14 ist vorzugsweise so ausgebildet, dass ein erster Schenkel lotrecht und ein zweiter Schenkel waagerecht verläuft. Der dritte Schenkel kann wieder lotrecht aber auch schräg verlaufen. Mit dem lotrechten und dem horizontalen Schenkel sind Justierhilfen geschaffen, an denen beispielsweise eine Wasserwaage angelegt werden
kann, um das Betonschalungselement 10 auszurichten. Es können Anschlussleisten 15 vorgesehen sein, um eine Vielzahl von Betonschalungselementen 10 aneinander zu reihen.
Fig. 2 zeigt das erfindungsgemäße Betonschalungselement 10 in einer Draufsicht. Eine bogenförmige Anschlussleiste 12, die vorzugsweise aus Flachstahl besteht, ist mit der kegelmantelförmig gebogenen Schalungsplatte 11, die eine trapezförmige Abwicklung aufweist, verbunden. Vorzugsweise ist die Anschlussleiste 12 über ihre Kante 12.1 mit der Unterkante 11.1 der Schalungsplatte 11 verschweißt. Die Schalungsplatte 11, die bevorzugt aus einem Stahlblech hergestellt ist, das eine Biegung entsprechend dem Krümmungsradius der herzustellenden Schräge zulässt, wird durch die starre Verbindung mit der Anschlussleiste 12 in ihre Kegelmantelform gezwungen und in dieser fixiert. An der Oberkante 11.2 können Abstandselemente 14 angeordnet sein. Möglich ist auch, zusätzlich oder an Stelle der Anschlussleiste 12 an der Unterkante 11.1 der Schalungsplatte 11 eine hier nicht dargestellte Anschlussleiste am Oberrand vorzusehen.
Wie die Seitenansicht in Fig. 3 zeigt, ist die Anschlussleiste 12 auf eine ebene Fläche aufsetzbar. Die Schalungsplatte 11 ist gegenüber der Auflageebene um einen Winkel &agr; geneigt angeordnet. Der Winkel &agr; beträgt vorzugsweise zwischen 15 und 60°, um ein sanftes Auffahren mit Fahrzeugreifen bei der fertiggestellten Schräge zu erleichtern. Durch Befestigung mit den Abstandshaltern 14 an dem Randschalungselement 3 oder anderen Stützhilfen wird das in dem Winkel &agr; der Schalungsplatte 11 einjustierte Betonschalungselement festgelegt. Zwischen der Schalungsplatte 11 und dem Randschalungselement 3 ist ein Bereich 4 ausgebildet, in den von oben Beton eingefüllt werden kann.
&ugr;·.&iacgr;·&udigr;8·&udiagr;1
Die Herstellung einer schrägen Aufkantung mit bogenförmigem Grundriss mit dem erfindungsgemäßen Betonsschalungssystem wird anhand des Beispiels eines Kreisverkehrs näher erläutert:
Es wird zunächst, wie in Fig. 4 dargestellt, eine sogenannte Sauberkeitsschicht 2 hergestellt, die eine Nivellierung des Untergrundes bewirkt und zugleich das Eindringen von organischen Stoffen in die später aufzutragende Tragschicht aus Beton verhindert. Am Innenrand der Sauberkeitsschicht 2 wird
&iacgr;&ogr; ein Randschalungselement 3 aufrecht angeordnet. Üblicherweise ist das Randschalungselement 3 lotrecht angeordnet. Es kann aber auch leicht schräg, in einem Winkel von 75 bis 90° zur Oberfläche des ebenen Bereichs 1.1 des Bedarfsstreifens 1 angeordnet sein.
Die Randschalungsplatte 3 ist entsprechend dem vorgesehenen Krümmungsradius des Innenrandes des Kreisverkehrs gebogen. In einem radialen Abstand von dem Randschalungselement 3 sind mehrere Höhenjustageelemente 13 angeordnet, die in ein Fundament, hier die Sauberkeitsschicht 2, oder auch direkt ins Erdreich eingebracht sind. Die Höhenjustageelemente 13 werden auf die vorgesehen Geländehöhe gekürzt und geben die Höhe der Kehle zwischen dem ebenen Bereich 1.1 des Bedarfsstreifens 1 und dessen Bereich 1.2 mit nach innen ansteigender Schräge an.
Alle Bereiche 1.1 bis 1.3 (vgl. Fig. 1) werden mit Stahlbewehrungen versehen. Es wird dann zunächst eine ebene Platte aus Beton gegossen, die den ebenen Bereich 1.1 umfasst sowie einen Teil unterhalb der späteren Aufkantung, der in Fig. 1 durch eine gestrichelte Linie angedeutet ist. Anschließend wird das Betonschalungselement 10 mit seiner Anschlussleiste
12 ausgerichtet und an dem ebenen Bereich 1.1 befestigt. Das U-förmige Abstandhalterelement 14 wird auf das Randschalungselement 3 aufgesetzt oder in anderer Weise mit diesem verbunden. Auch hierbei ist eine Ausrichtung der Höhe möglieh, um den Schrägungswinkel &agr; einzustellen. Vorteilhaft ist, dass außer der Höhenausrichtung keine weiteren Meß- und Richtarbeiten notwendig sind, da die übrige Geometrie durch das Betonschalungselement 10 vorgegeben ist.
Die Bereiche 1.2 und 1.3 des Bedarfsstreifens 1 werden in üblicher Weise mit Beton vergossen. Nach dem Aushärten des Betons wird die Verbindung zwischen dem Betonschalungselement 10 und dem Bedarfsstreifen 1 sowie mit der Randschalungsplatte 3 gelöst. Das Betonschalungselement 10 kann sofort ohne weitere Vorbereitungen erneut verwendet werden. Das Randschalungselement 3 wird abgenommen. Alle Bereiche 1.1 bis 1.3 können mit einer zusätzlichen dünnen Abschlussschicht aus Beton oder Zement bedeckt oder farbig gestrichen werden.
Mit dem Betonschalungssystem der Erfindung wird eine wesentlieh einfachere und schnellere Herstellung eines Kreisverkehrs erreicht, da das zeitaufwendige Ausrichten und Nachbilden der Kegelmantelform der Schräge mit einzelnen Schalungsbrettern und -platten entfällt. Die besonders schwierig zu errichtende Kegelmantelform kann durch einfaches Ansetzen aneinandergereihter Betonschalungselemente 10 an die Höhenjustageelemente 13 einerseits und das innere Randschalungselement 3 andererseits gebildet werden.

Claims (11)

1. Betonschalungselement (10) zum Bau einer schrägen Aufkantung mit bogenförmigem Grundriss an einem Fahrbahnrand, bestehend aus einer aus einem trapezförmigen Zuschnitt gebildeten, gebogenen Schalungsplatte (11), die schräg zu einer bogenförmigen Anschlussleiste (12) angestellt und die über ihre Unterkante (11.1) und/oder Oberkante mit der Anschlussleiste (12) verbunden ist.
2. Betonschalungselement (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalungsplatte (11) konvex ausgebildet ist.
3. Betonschalungselement (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalungsplatte (11) konkav ausgebildet ist.
4. Betonschalungselement (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalungsplatte (11) wenigstens ein Abstandshalterelement (14) aufweist.
5. Betonschalungselement (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstandshalterelement (14) U- förmig ausgebildet ist, wobei ein erster Schenkel lotrecht und ein zweiter Schenkel waagerecht verläuft.
6. Betonschalungselement (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Krümmungsradius der Unterkante des Schalungselements (11) 5 m bis 50 m beträgt.
7. Betonschalungselement (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die bogenförmige Anschlussleiste (12), das Abstandshalterelement (14) und/oder die Schalungsplatte (11) aus Stahlblech gebildet sind.
8. Betonschalungselement (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalungsplatte (11) und die Anschlussleiste (12) einstückig ausgebildet sind.
9. Betonschalungselement (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalungsplatte (11) gegenüber einer Auflageebene der Anschlussleiste (12) um einen Winkel α geneigt angeordnet ist, wobei der Winkel α vorzugsweise zwischen 15° und 60° beträgt.
10. Betonschalungssystem (100) zum Bau einer schrägen Aufkantung mit bogenförmigem Grundriss an einem Fahrbahnrand, insbesondere eines Bedarfsstreifens (1) am Rand eines Kreisverkehrs, mit folgenden Einzelteilen:
- wenigstens einem Betonschalungselement (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9;
- wenigstens einem aufrecht angeordneten, gebogenen Randschalungselement (3);
- wenigstens einem in ein Fundament und/oder ins Erdreich eingebrachten Höhenjustageelement (13), das in einem radialen Abstand von dem Randschalungselement (3) angeordnet ist,
wobei das Betonschalungselement (10) in einem radialen Abstand von dem Randschalungselement (3) angeordnet und mit diesem über das Abstandshalterelement (14) der Schalungsplatte (11) oder über ein separates Abstandshalterelement verbunden ist.
11. Betonschalungssystem (100) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Randschalungselement (3) in einem Winkel von 75 bis 90° zur Oberfläche des ebenen Bereichs 1.1 des Bedarfsstreifens 1 angeordnet ist.
DE20112929U 2001-08-03 2001-08-03 Betonschalungselement und Betonschalungssystem zum Bau einer schrägen Aufkantung mit bogenförmigem Grundriss an einem Fahrbahnrand Expired - Lifetime DE20112929U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010003931A1 (de) * 2010-04-13 2011-10-13 Ed. Züblin Ag Kreisverkehr aus Betonfertigteilsegmenten
DE102015121810B4 (de) * 2015-01-15 2019-10-24 Max Frank Gmbh & Co Kg Schalung für eine Aufkantung

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