DE20111382U1 - Anschlussstück zum Verbinden eines Steuergerätes mit dem Ende eines Tragarmsystems - Google Patents

Anschlussstück zum Verbinden eines Steuergerätes mit dem Ende eines Tragarmsystems

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Description

Anschlussstück zum Verbinden eines Steuergerätes mit dem Ende eines Tragarmsystems
Die Erfindung betrifft ein Anschlussstück zum Verbinden eines Steuergerätes mit dem Ende eines Tragarmsystems, das eine Tragarm-Anschlussebene und eine dazu parallele Steuergerät-Verbindungsebene sowie einen senkrecht dazu verlaufenden Kabelkanal aufweist.
Das Anbringen eines Steuergerätes am Ende eines Tragarmsystems bereitet immer mehr oder weniger Schwierigkeiten, insbesondere wenn die Montage von einer Person ausgeführt wird. Dabei sind oft die im Tragarmsystem geführten Anschluss- und Verbindungskabel im Wege, denn sie ragen mehr oder weniger aus dem Ende des Tragarmsystems heraus und sind in das Steuergerät einzuführen. Damit diese Kabel eine definierte Stellung beibehalten, werden sie an einer Kabelabfangleiste zugentlastet festgemacht. Dazu wird bei einer bekann-
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ten Verbindungsart ein Verstärkungsblech auf der Innenseite des Steuergerätes abgekantet und das abgewinkelte Teil als Kabelabfangleiste verwendet, wie die DE 298 06 875 U1 zeigt. Zum einen stören die losen Kabel beim Anbringen des Steuergerätes am Ende des Tragarmsystems und zum anderen ist die Festlegung der Kabel an dieser Kabelabfangleiste im Innern des Steuergerätes aus Platzgründen erschwert.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Anschlussstück der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit dem die Anbringung des Steuergerätes am Ende eines Tragarmsystems und die zugentlastete Festlegung der im Tragarmsystem geführten Kabel erleichtert wird.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass es als Haube ausgebildet ist, die mittels einer mit einer Kabeleinführungsöffnung versehenenen Deckwand als Tragarm-Anschlussebene abgeschlossen ist, dass die Deckwand mit Befestigungsbohrungen zum Anschluss an das Ende des Tragarmsystems versehen ist und über einen sich im Querschnitt erweiternden Wandbereich in einen zur Deckwand parallelen Befestigungsrahmen als Steuergerät-Verbindungsebene übergeht, der mit Befestigungsaufnahmen zur Verbindung mit dem Steuergerät versehen ist, und dass an der Innenseite der Deckwand zusätzliche Schraubhülsen angeformt sind, an denen ein von der Haube aufgenommener Kabelabfangwinkel befestigt ist.
Zunächst wird nur das Anschlusstück mit dem Ende des Tragarmsystems verbunden. An dem in dem Anschlussstück untergebrachten Kabelabfangwinkel können ohne Beeinträchtigung die Kabel zugentlastet festgelegt werden. Es ist ein freier Zugang zum Kabelabfangwinkel über die offene Seite des Befesti-
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gungsrahmens der Haube gegeben. Sind die Kabel zugentlastet am Anschlussstück festgelegt, dann werden sie in das Steuergerät eingeführt und mit diesem am Anschlussstück befestigt. Die Kabel brauchen dann nur noch im Steuergerät angeschlossen zu werden. Dies kann mit Hilfe von Steckverbindungen erleichtert werden. Dabei können die aus dem Anschlussstück ragenden Kabel bereits vor dem Einführen in das Steuergerät mit dem Steckelement verbunden werden, wenn der Durchbruch in der Anschlusswand des Steuergerätes ausreichend groß ist.
Insgesamt werden mit dem Anschlussstück nach der Erfindung die Montagearbeiten wesentlich vereinfacht und können ohne Schwierigkeiten von einer einzelnen Person ausgeführt werden.
Das Anschlussstück lässt sich dadurch als aesthetischer Übergang vom Tragarmsystem um Steuergerät gestalten, dass die Kabeleinführungsöffnung in der Deckwand der Haube rund ausgebildet ist und dass die Außenkontur der Deckwand an die Kontur des Endes des Tragarmsystems angepasst ist.
Ist für den Anschluss der Haube an das Ende des Tragarmsystems vorgesehen, dass die Befestigungsbohrungen auf der Innenseite der Deckwand sich im Querschnitt erweiternde Aufnahmeabschnitte für die Schraubenköpfe der Befestigungsschrauben aufweisen, dann beeinträchtigen die Befestigungsschrauben den Einbau des Kabelabfangwinkels nicht.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung wird die Auslegung so vorgenommen, dass der Befestigungsrahmen rechteckförmigen Querschnitt aufweist, dass die Anschlusswand des Steuergerätes mit einem Kabeleinlass versehen ist und dass
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das Steuergerät mit einem rechteckförmigen Verstärkungsrahmen auf der Innenseite der Anschlusswand mit dem Befestigungsrahmen des Anschlussstückes verbunden, vorzugsweise verschraubt ist. Der Befestigungsrahmen der Haube und der Verstärkungsrahmen lassen einen großen Durchbruch als Kabeleinlass frei, so dass auch daran angebrachte Steckverbinder in das Steuergerät einführbar sind.
Ist dabei vorgesehen, dass der Kabelabfangwinkel parallel zu den Längsseiten des Befestigungsrahmens in der Haube befestigt ist, dann können genügend Kabel an dem Kabelabfangwinkel angebracht werden und die Haube benötigt nur eine kleine Bauhöhe zwischen der Tragarm-Anschlussebene und der Steuergerät-Verbindungsebene.
Eine bevorzugte Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Ende des Tragarmsystems als Teil eines Drehgelenkes ausgebildet ist. Auf diese Weise kann das Steuergerät am Ende des Tragarmsystems verschwenkt werden.
Der Kabelabfangwinkel ist so ausgebildet, dass der Kabelabfangwinkel einen Befetigungsschenkel mit einer Reihe von Verbindungsaufnahmen und einen Halteschenkel mit abwechselnden T-förmigen Aussparungen und T-förmigen Haltezungen sowie eine Reihe von Befestigungsbohrungen aufweist, um ausreichend Befestigungsmöglichkeiten zu schaffen.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näer erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 in perspektivischer Unteransicht das als Haube ausgebildete Anschlussstück mit einem Kabelabfangwinkel in der Montage-Stellung und
Fig. 2 in perspektivischer Ansicht das am Ende des Tragarmsystems angebrachte Anschlussstück und ein Steuergerät vor dem Einbringen des Kabelabfangwinkels in das Anschlussstück und dem Befestigung des Steuergerätes am Anschlussstück.
Das in Fig. 1 gezeigte Anschlussstück ist im Wesentlichen als Haube 10 ausgebildet, die mit einer Deckwand 11 die Tragarm-Anschlussebene bildet. Die Außenkontur der Deckwand 11 ist vorzugsweise an die Kontur des Endes 32 des Tragarmsystems 30 angepasst, wie der Fig. 2 zu entnehmen ist. Das Ende 32 kann Teil eines Drehgelenkes 31 sein, das mit der Stirnseite eines Tragarmes 30 verbunden ist.
Die Deckwand 11 weist eine zentrische Kabeleinführungsöffnung 12 auf, um die Befestigungsbohrungen 13 verteilt angeordnet sind, so dass die Haube 10 mit dem Ende 32 des Tragarmsystems 30 verschraubt werden kann. Die Befestigungbohrungen 13 sind auf der Innenseite der Deckwand 11 mit im Durchmesser erweiterten Aufnahmeabschnitten für die Schraubenköpfe der Befestigungsschrauben versehen. Zudem sind um die Kabeleinführungsöffnung 12 auf der Innenseite der Deckwand 11 Schraubhülsen 14 angeformt, in die Befestigungsschrauben 28 mit Unterlagscheiben 27 vorzugsweise selbstschneidend einschraubbar sind, mit denen ein Kabelabfangwinkel 20 in der Haube 10 befestigt werden kann.
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Der Kabelabfangwinkel 20 besitzt einen Befestigungsschenkel 21 mit einer Reihe von Verbindungsaufnahmen 22, die an den Stirnseiten als offene Schlitze enden. Der zweite Schenkel des Kabelabfangwinkels 20 ist als Halteschenkel 23 mit abwechselnden T-förmigen Haltezungen 24 und T-förmigen Aussparungen 25 und einer Reihe von Befestigungsbohrungen 26 versehen, so dass mehrere Kabel zugentlastet daran festbindar und festlegbar sind.
Die Deckwand 11 geht über einen Wandbereich 15, der sich im Querschnitt zur gegenüberliegenden, offenen Seite als Steuergerät-Verbindungsebene kontinuierlich erweitert, in einen rechteckförmigen Befetigungsrahmen 16 mit Befestigungsaufnahmen 17 in den Eckbereichen über. Der Kabelabfangwinkel 20 ist parallel zu den Längsseiten des Befestigungsrahmens 16 ausgerichtet, so dass er eine maximale Länge aufweisen kann.
Ist das Anschlussstück mit dem Ende 31 des Tragarmsystems 30 verbunden, dann können die aus dem Tragarmsystem 30 herausgeführten Kabel an den Kabelabfangwinkel 20 in bekannter Weise festgelegt werden und mit Steckverbinder versehen werden, bevor das Steuergerät 35 mit dem Befestigungsrahmen 16 der Haube 10 verbunden, vorzugsweise verschraubt wird, wie die Befestigungsschrauben 41 und die Befestigungsaufnahmen 17 andeuten.
Die Anschlusswand 36 des Steuergerätes 35 ist mit einem Kabeleinlass 37 versehen, der im Wesentlichen an die vom Befestigungsrahmen 16 umschlossene Öffnung angepasst ist. Dieser Kabeleinlass 37 ist groß genug, damit auch mit den Kabeln verbundene Steckverbinder in das Steuergerät 35 eingeführt werden können.
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Auf der Innenseite der Anschlusswand 36 bildet ein rechteckförmiger Verstärkungsrahmen 40 ein Gegenlager, das mit den Befestigungsschrauben 41 zusammen mit dem Anschlussstück am Steuergerät 35 befestigt wird.
Mit dem Anschlussstück wid die Verbindung des Steuergerätes 35 am Ende 32 des Tragarmsystems 30 vom Montageaufwand und Montageablauf aus betrachtet wesentlich vereinfacht und erleichtert. Zudem schafft das Anschlussstück mit geringer Bauhöhe ausreichend Platz für einen Kabelabfangwinkel 20 zum zugentlasteten Festlegen der im Tragarmsystem 30 geführten Anschluss- und Verbindungskabel.
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Zusammenfassung
Die Erfindung betrifft ein Anschlussstück zum Verbinden eines Steuergerätes mit dem Ende eines Tragarmsystems, das eine Tragarm-Anschlussebene und eine dazu parallele Steuergerät-Verbindungsebene sowie einen senkrecht dazu verlaufenden Kabelkanal aufweist. Zur Montagevereinfachung und -erleichterung sieht die Erfindung vor, dass es als Haube ausgebildet ist, die mittels einer mit einer Kabeleinführungsöffnung versehenenen Deckwand als Tragarm-Anschlussebene abgeschlossen ist, dass die Deckwand mit Befestigungsbohrungen zum Anschluss an das Ende des Tragarmsystems versehen ist und über einen sich im Querschnitt erweiternden Wandbereich in einen zur Deckwand parallelen Befestigungsrahmen als Steuergerät-Verbindungsebene übergeht, der mit Befestigungsaufnahmen zur Verbindung mit dem Steuergerät versehen ist, und
dass an der Innenseite der Deckwand zusätzliche Schraubhülsen angeformt sind, an denen ein von der Haube aufgenommener Kabelabfangwikel befestigt ist.
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Claims (7)

1. Anschlussstück zum Verbinden eines Steuergerätes mit dem Ende eines Tragarmsystems, das eine Tragarm-Anschlussebene und eine dazu parallele Steuergerät-Verbindungsebene sowie einen senkrecht dazu verlaufenden Kabelkanal aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass es als Haube (10) ausgebildet ist, die mittels einer mit einer Kabeleinführungsöffnung (12) versehenen Deckwand (11) als Tragarm- Anschlussebene abgeschlossen ist, dass die Deckwand (11) mit Befestigungsbohrungen (13) zum Anschluss an das Ende des Tragarmsystems (30) versehen ist und über einen sich im Querschnitt erweiternden Wandbereich (15) in einen zur Deckwand (11) parallelen Befestigungsrahmen (16) als Steuergerät-Verbindungsebene übergeht, der mit Befestigungsaufnahmen (17) zur Verbindung mit dem Steuergerät (35) versehen ist, und dass an der Innenseite der Deckwand (11) zusätzliche Schraubhülsen (14) angeformt sind, an denen ein von der Haube (10) aufgenommener Kabelabfangwinkel (20) befestigt ist.
2. Anschlussstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabeleinführungsöffnung (12) in der Deckwand (11) der Haube (10) rund ausgebildet ist und dass die Außenkontur der Deckwand (11) an die Kontur des Endes (32) des Tragarmsystems (30) angepasst ist.
3. Anschlussstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsbohrungen (13) auf der Innenseite der Deckwand (11) sich im Querschnitt erweiternde Aufnahmeabschnitte für die Schraubenköpfe der Befestigungsschrauben aufweisen.
4. Anschlussstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass der Befestigungsrahmen (16) rechteckförmigen Querschnitt aufweist,
dass die Anschlusswand (36) des Steuergerätes (35) mit einem Kabeleinlass (37) versehen ist und
dass das Steuergerät (35) mit einem rechteckförmigen Verstärkungsrahmen (40) auf der Innenseite der Anschlusswand (36) mit dem Befestigungsrahmen (16) des Anschlussstückes verbunden, vorzugsweise verschraubt ist.
5. Anschlussstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabelabfangwinkel (20) parallel zu den Längsseiten des Befestigungsrahmens (16) in der Haube (10) befestigt ist.
6. Anschlussstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende (32) des Tragarmsystems (30) als Teil eines Drehgelenkes (31, 32) ausgebildet ist.
7. Anschlussstück nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabelabfangwinkel (20) einen Befestigungsschenkel (21) mit einer Reihe von Verbindungsaufnahmen (22) und einen Halteschenkel (23) mit abwechselnden T-förmigen Aussparungen (25) und T-förmigen Haltezungen (24) sowie eine Reihe von Befestigungsbohrungen (26) aufweist.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013103438A1 (de) 2013-04-05 2014-10-09 Rittal Gmbh & Co. Kg Anschlusskonsole zur Montage eines Gehäuses an einem Tragarmsystem

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102013103438A1 (de) 2013-04-05 2014-10-09 Rittal Gmbh & Co. Kg Anschlusskonsole zur Montage eines Gehäuses an einem Tragarmsystem
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