DE20109775U1

DE20109775U1 - Auf- oder abgesetzte Radgepäckgabel

Info

Publication number: DE20109775U1
Application number: DE20109775U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2000-06-16
Filing date: 2001-06-12
Publication date: 2001-11-08
Anticipated expiration: 2011-06-13

Description

Gebrauchsmusterschutzanmeldung Bundesrepublik Deutschland

Amtl. Bezeichnung: Gepäckgabel

Anmeldtag:

22.05.2001

Anmelder:

Karl J. Keckeisen

Hans-Jacob-Straße 8-10

88048 Friedrichshafen / Fischbach

Erfinder:

ist der Anmelder

Mein Zeichen:

KKinsy2001

Mein Kennwort:

Gepäckgabel

Gebrauchsmusterschutzanmeldung Bundesrepublik Deutschland

Anmelder:

Karl J. Keckeisen

Hans-Jacob-Straße 8-10

88048 Friedrichshafen / Fischbach

»Gepäckgabel« Beschreibung:

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung eines Gepäckstückes insbesondere an ein Fahrrad.

Stand der Technik;

Derzeit werden zur Aufnahme von Taschen/Rucksäcken Gepäckgabeln eingesetzt, die keinerlei Variationsmöglichkeiten bzw. Höhenverstellbarkeit hinsichtlich des Gepäckschwerpunktes bzw. der Gepäckanordnung am Fahrrad, vornehmlich hinter dem Sattel, bieten.

Aufgaben

Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der ein leichtes Anbringen eines Gepäckstückes möglich ist und die zudem eine Anpassung der Schwerpunktslage und des Abstandes des Gepäckstückes zum Fahrzeug ermöglicht.

-i-

Beschreibung:

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figuren 1 bis 4 erläutert.

Fig. 1 zeigt einen handelsüblichen Fahradsattel 1 an dessen Sattelfeder 2 eine Vorrichtung 3 angebracht ist, die dazu geeignet ist, die Gepäckgabel 4 durch einschieben der Gabel über die Gabelzunge 5 in die Vorrichtung 3 aufzunehmen. Das Gepäckstück 7 hat an beiden Seiten jeweils ein Haltemittel 8 montiert, in die die seitlichen Schenkel 6 der Gabel 4 eingeschoben und arettiert werden. Die seitlichen Schenkel 6 können bedarfsweise durch einen Steg 9 verbunden werden, sodaß die gabel 4 zu einem geschlossenen Rahmen ergänzt werden kann.

Fig. 2 zeigt die Gepäckgabel 4 in der Draufsicht. Hier ist der Zwischenraum zwischen den seitlichen Schenkeln 6 der Gepäckgabel zur Aufnahme des Gepäckstückes 7 und die Zunge 5 die dazu dient die Gabel in der Halterung 3 aufzunehmen. Die seitlichen Schenkel 6 sind leicht ausgestellt und bieten daher Vorspannung zur Sicherung des Gepäckstückes 8. Das Gepäckstück wird auch durch Sicherungselemente auf der Gabel 4 gehalten.

Fig. 3 zeigt die Gabel in der Stellung in der die seitlichen Schenkel 6 unter halb der Ebene der Halterung 3 liegen. Das hat den Vorteil, daß der Schwerpunkt des Gepäckstückes 8 tiefer zur Fahrbahn kommt und daher günstigere Fahreigenschaften des Fahrzeuges erzielt werden.

Fig. 4 zeigt die Gabel in der Stellung, in der die seitlichen Schenkel 6 oberhalb der Ebene der Halterung 3 liegen. Das hat den Vorteil, daß das Gepäckstück wenn notwendig weiter vom Raddurchmesser entfernt gefahren werden kann. Dadurch und durch die Stellung wie in Fig 3 beschrieben, können verschiedenste Bauarten der Fahrzeuge und Gepäckstücke ohne größeren Umstand bzw. Werkzeuge mit der Gepäckhalterung ausgerüstet werden.

-A-

Vorteile der Erfindung:

Die Gepäckgabel läßt sich je nach Bedarf und Notwendigkeit so in die dafür vorgesehene Halterung adaptieren, daß das daran befestigte Gepäckstück oberhalb der Halterung oder unterhalb der Halterung positioniert wird. Dazu bedarf es nur, die Radgepäckgabel jeweils um 180° gedreht in die Halterung einzuschieben. Das ermöglicht, den notwendigen Abstand der Gepäckstücke/Rucksäcke zum Rad (Reifen) herzustellen, oder auch zu hoch (kopflastig) angebrachte Gepäckstücke/Rucksäcke näher zum Rad (Reifen) zu bringen (Schwerpunktsverlagerung) .

Claims

1. Vorrichtung zur Aufnahme eines Gepäckstückes insbesondere an einem Fahrrad dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einer Gabel (4), die zwei im wesentlichen paralell verlaufende seitliche Schenkel (6) aufweist in deren Zwischenraum das Gepäckstück (7) einführbar ist und von diesen getragen wird und das die Gabel eine Zunge (5) aufweist, die in die eine Fahrzeugseitige Aufnahme (3) einführbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (5) und die seitlichen Schenkel in unterschiedlichen Horizontalebenen angeordnet sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Gabel (4) wahlweise über Ihre Zunge (5) so in die Aufnahme (3) einführbar ist, daß die seitlichen Schenkel (6) unterhalb oder oberhalb der Ebene der Aufnahme liegen.

4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (5) form- und/oder reibungsschlüßig oder mittels eines Sicherungselementes in der Aufnahme (3) gehalten ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabel (4) durch einen Steg (9) zu einem Rahmen ergänzt ist.

6. Gepäckstück (7) zur Befestigung an der Gabel (4) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß am Gepäckstück (7) Haltemittel (8) vorgesehen sind die zur Abstütung des Gepäckstückes an den seitlichen Schenkeln der Gabel (6) dienen.