DE20109174U1 - Einrichtung zum Positionieren einer Druckplatte auf einem Formzylinder - Google Patents

Einrichtung zum Positionieren einer Druckplatte auf einem Formzylinder

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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41PINDEXING SCHEME RELATING TO PRINTING, LINING MACHINES, TYPEWRITERS, AND TO STAMPS
    • B41P2227/00Mounting or handling printing plates; Forming printing surfaces in situ
    • B41P2227/30Detecting the correct position of printing plates on the cylinder

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Description

G 19678 - retmh 1. Juni 2001
Lehner GmbH, 73230 Kirchheim/Teck
Einrichtung zum Positionieren einer Druckplatte auf einem Formzylinder
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Positionieren einer Druckplatte auf einem Formzylinder, mit wenigstens zwei Passstiften am Formzylinder, die bei korrekt positionierter Druckplatte in wenigstens zwei Registerausnehmungen an einem parallel zur Drehachse des Formzylinders verlaufenden Endbereich der Druckplatte eingreifen, wobei Kontaktelemente an den Passstiften beim Eingriff derselben bis auf den Grund der Registerausnehmungen durch elektrischen Kontakt mit der Druckplatte Indikatormittel zur Indikation der korrekten Position der Druckplatt und/oder Schaltmittel aktivieren.
Derartige Positioniereinrichtungen sind beispielsweise aus der EP 0 551 976, der EP 0 579 017, der EP 0 581 212 oder der DE 29 615 902 U bekannt. Bei modernen Druckmaschinen müssen vor Beginn des Druckvorgangs üblicherweise als dünne Metallfolien ausgebildete Druckplatten in korrekter Lage auf den jeweiligen Formzylindern positioniert und in der korrekten Position festgespannt werden, um die korrekte Lage des Druckbildes auf dem Papier sicherzustellen, insbesondere bei verschiedenen Druckfarben. Auch Druckplatten aus Kunststoff können verwendet werden. Zur Positionierung ist eine Vorderkante bzw. ein vorderer Endbereich der Druckplatte mit sogenannten Registerausnehmungen versehen, mit welchen die Druckplatte an
Passstifte angelegt wird, die am Formzylinder bzw. einer vorderen Spanneinrichtung für die Druckplatte angeordnet sind. Nach korrektem Anlegen wird dieser vordere Endbereich festgespannt, und durch Rotation des Formzylinders legt sich die Druckplatte an diesen an, wobei nach vollständigem Anlegen der hintere Endbereich mittels einer hinteren Spanneinrichtung fixiert wird, die neben der vorderen Spanneinrichtung angeordnet ist. Nach dem Fixieren der Druckplatte wird diese noch durch eine Bewegung der Spanneinrichtungen gegeneinander gespannt und dabei hohen Zugkräften ausgesetzt.
Wird die Druckplatte vor dem Spannen nicht korrekt positioniert, so ist nach dem Spannvorgang dieser Fehler nur noch mit viel Aufwand korrigierbar, da an der Druckplatte beim Spannvorgang Verformungen entstehen könne. Die fehlerhaft aufgespannte Druckplatte muss daher durch eine neue ersetzt werden, was hohe Kosten verursacht. Eine exakte Positionierung ist daher von großer Wichtigkeit.
Alle bekannten Positioniereinrichtungen besitzen Passstifte mit Kontaktelementen, die bei vollständig in die Registerausnehmungen eingeführten Passstiften durch elektrischen Kontakt mit der Druckplatte ein Auslösesignal für Indikatormittel bzw. ein Freigabesignal für die Spanneinrichtung auslösen. Das oder die Kontaktelemente eines Passstiftes müssen dabei elektrisch isoliert vom übrigen Umfangsbereich des Passstiftes angeordnet werden. In bekannter Weise werden hierzu Passstifte aus einem Keramikmaterial verwendet. Die Herstellung solcher Keramik-Passstifte mit Einformungen zur Aufnahme der
Kontaktelemente ist aufwendig und teuer, wobei zudem die Bruchsicherheit ein Problem darstellt.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einfacher und kostengünstiger herstellbare Passstifte aufzuzeigen, die gleichzeitig bruchsicherer sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Passstifte aus Metall mit elektrisch isolierter Oberfläche wenigstens an den Umfangsseiten bestehen, wobei die Kontaktelemente in radial nach außen offene Ausnehmungen eingesetzt sind, die ebenfalls elektrisch isolierte Oberflächen besitzen.
Die Herstellung der Passstifte aus Metall ermöglicht in vorteilhafter und kostengünstiger Weise die Verwendung von stranggezogenen Profilen, wobei die Passstifte durch Ablängen hergestellt werden können. Hierdurch sind die Ausnehmungen zur Aufnahme der Kontaktelemente schon originär enthalten und müssen nicht durch extra Arbeitsgänge hergestellt werden. Im Vergleich zu Keramikpassstiften sind Passstifte aus Metall haltbarer und bruchsicherer und können mit größerer Präzision hergestellt werden.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Einrichtung möglich.
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Die Passstifte bestehen zweckmäßigerweise aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung und die Kontakt elemente aus einem Edelstahl. Andere Materialien sind selbstverständlich prinzipiell auch möglich.
Die isolierte Oberfläche kann in einfacher und sehr kostengünstiger Weise durch elektrolytische Oberflächenbehandlung gebildet werden. Dies führt zu einer sehr haltbaren und sicheren Isolierung. Am einfachsten wird zunächst die gesamte Oberfläche elektrolytisch zur Bildung der isolierten Oberfläche behandelt, wobei dann nach Bedarf unisolierte Stellen durch Abtragen der Oberflächenschicht gebildet werden können.
Die Passstifte besitzen zweckmäßigerweise eine zentrale Längsbohrung zur Aufnahmen von elektrischen Zuleitungen zu wenigsten einem Kontaktelement und/oder zur Aufnahme eines Anzeigeelements, insbesondere einer LED.
Bevorzugt werden die Kontaktelemente in die Ausnehmungen der Passstifte in kostengünstiger Weise eingeklebt. Es hat sich dabei als vorteilhaft erwiesen, die Ausnehmungen an ihrem radial nach außen weisenden Bodenbereich mit einem Anlagevorsprung für das jeweilige Kontaktelement zu versehen. Dies führt zu einer besonders präzisen Positionierung der Kontaktaußenfläche des Kontaktelements, da der Klebstoff beispielsweise nach beiden Seiten des Anlagevorsprungs hinweggedrückt werden kann.
Die Kontaktelemente sind bevorzugt relativ zur Oberseite der Passstifte versenkt angeordnet. Hierdurch ist ein elektrischer Kontakt von oben her mit der Druckplatte ausgeschlossen.
Die radial nach außen weisende Kontaktfläche der Kontaktelemente besitzen zweckmäßigerweise eine Krümmung, die im Wesentlichen der der Umfangsflache der Passstifte entspricht. Dabei können die Kontaktelemente radial leicht über die Umfangsfläche der Passstifte überstehen, um zum einen eine sichere Kontaktanlage in der Registerausnehmung mit der Druckplatte zu bekommen und um andererseits zu verhindern, dass die Kanten der Registerausnehmung die isolierende Oberflächenschicht abschaben.
Die radial nach außen weisende Kontaktfläche der Kontaktelemente erstreckt sich vorzugsweise über einen Umfangswinkel von jeweils wenigstens 20°, so dass beim Einführen der Passstifte in die Registerausnehmungen keine Kontaktunterbrechung zu befürchten ist, wenn der Kontakt einmal hergestellt ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform besitzt wenigstens einer der Passstifte drei Kontaktelemente, von denen ein erstes zur Druckplatte hinweist, und die beiden anderen um jeweils im Wesentlichen 90° versetzt dazu angeordnet sind, wobei Steuermittel zur Auslösung eines die korrekte Position des Passstifts in der zugeordneten Registerausnehmung meldenden Signals bei Kontakt des ersten und gleichzeitig eines der beiden anderen Kontaktelemente mit der Druckplatte vorgesehen sind.
Hierzu können die beiden anderen Kontaktelemente zweckmäßigerweise elektrisch miteinander verbunden sein. In dieser Anordnung wird verhindert, dass eine korrekte Position meldendes Signal schon dann ausgelöst wird, wenn das erste Kontaktelement beispielsweise neben einer Registerausnehmung in Kontakt mit der Druckplatte gelangt.
Zur weiteren Verbesserung der Isolation des Passstifts von oben her dient eine elektrisch isolierende Abdeckkappe.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine schematische Draufsicht auf die Spanneinrichtung eines Formzylinders mit passgenau an zwei Passstiften angelegter Druckplatte,
Figur 2 eine perspektivische Darstellung des mit drei Kontaktelementen versehenen Passstifts vor dem Einführen in eine Registerausnehmung der Druckplatte und
Figur 3 ein elektrisches Schaltschema des in Figur 2 dargestellten Passstifts.
Die Figur 1 ist von einer Spanneinrichtung 10 zum Spannen einer Druckplatte 11 an einem im Übrigen nicht dargestellten Formzylinder lediglich die innere Spannschiene der vorderen Klemmeinheit dargestellt, die zusammen mit einer nicht darge-
stellten äußeren Spannschiene den vorderen Endbereich 12 der Druckplatte 11 fixiert, während eine nicht dargestellte hintere Kletraneinheit dem hinteren Endbereich der Druckplatte 11 fixiert. Durch Bewegung der beiden Klemmeinheiten gegeneinander wird die Druckplatte 11 auf den Formzylinder gespannt. Dies ist im eingangs angegebenen Stand der Technik, insbesondere in der EP 0 579 017, näher beschrieben.
An der inneren Spannschiene der vorderen Klemmeinheit der Spanneinrichtung 10 sind zwei rundbolzenförmige Passstifte 13, 14 angeordnet. Entsprechende, nach vorne offene Registerausnehmungen 15, 16 befinden sich am vorderen Endbereich 12 der Druckplatte 11. Die Registerausnehmung 15, die in Figur 2 näher dargestellt ist, besitzt eine an den Passstift 13 angepasste Gestalt, d.h., sie ist ein Schlitz mit einer der Breite des Passstifts 13 entsprechenden Schlitzbreite ausgebildet, wobei der Schlitz im Inneren der Druckplatte 11 halbkreisförmig endet. Der Halbkreisradius entspricht dem Radius des Passstifts 13 bei einigen 1/100 mm Toleranz. Die zweite Registerausnehmung 16 ist rechteckförmig ausgebildet, und der Passstift 14 liegt nur am Bodenbereich dieser Registerausnehmung an, nicht dagegen an den Seiten. Anstelle einer eckigen Registerausnehmung bzw. Stanzung können auch runde oder gerundete Stanzungen mit Passstiften kleineren Durchmessers angesetzt werden.
Durch die an den Passstift 13 angepasste Registerausnehmung 15 ist die Druckplatte 11 bei vollständigem Eingriff der Passstifte 13, 14 in die Registerausnehmungen 15, 16 sowohl
axial als auch in Vorschubrichtung passgenau positioniert und kann in dieser Position gespannt werden. Dabei können die Passstifte 13, 14 selbstverständlich auch eine andere Gestalt besitzen. Vor allem beim Passstift 13 ist es wesentlich, dass er eine sich zur Druckplatte hin verjüngende Außenkontur besitzt. Diese kann beispielsweise oval, konisch oder spitz zulaufend abgestuft, parabelförmig oder dergleichen sein, wobei jeweils die Registerausnehmung 15 an die jeweilige Gestalt angepasst ist. Beim Passstift 14 ist dagegen lediglich der den Bodenbereich der Registerausnehmung 16 gegenüberliegende Kontaktbereich für die exakte Position in Vorschubrichtung maßgeblich. Die Gestalt der von der Druckplatte 11 wegweisenden Bereiche der Passstifte 13, 14 ist ohnehin beliebig wählbar .
Wie auch aus den Figuren 2 und 3 hervorgeht, besitzt der Passstift 13 drei elektrisch leitende Kontaktelemente 18 bis 20, von denen das mittlere Kontaktelement 18 der Druckplatte 11 zugewandt ist, während die beiden übrigen Kontaktelemente 19 und 20 jeweils 90° dazu versetzt angeordnet sind, d.h., sie befinden sich an radial entgegengesetzten Randbereichen des rundbolzenartig geformten Kontaktstifts 13. Dieser Kontaktstift 13, wie auch der Kontaktstift 14, bestehen aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung. Sie werden dadurch hergestellt, dass eine stranggezogene Meterware dieses Materials entsprechend abgelängt wird. Das Strangprofil besitzt dabei drei jeweils um 90° zueinander versetzte, radial nach außen offene Längskanäle bzw. Längsnuten zur späteren Aufnahme der Kontaktelemente 18 bis 20. Diese beispielsweise aus einem
Edelstahl bestehende Kontaktelemente 18 bis 20 werden in die Längsnuten eingeklebt und liegen dabei jeweils radial nach innen an einem leistenartigen Vorsprung 17 an, der in Längsrichtung verläuft und sich vom Bodenbereich der Längsnuten radial nach außen erhebt. Beim Einsetzen der Kontaktelemente 18 bis 20 in die Längsnuten wird der Klebstoff dabei nach beiden Seiten des leistenartigen Vorsprungs 17 weggedrückt, so dass die Kontaktelemente 18 bis 20 exakt an den leistenartigen Vorsprüngen 17 anliegen. Hierdurch können die Außenkonturmaße exakt eingestellt werden.
Die Passstifte 13 werden vor dem Einsetzen der Kontaktelemente 18 bis 20 mit einer isolierenden Oberflächenschicht versehen, die beispielsweise durch elektrolytische Oberflächenbehandlung aufgebracht wird. Diese isolierende Oberflächenschicht bildet sich dabei auch in den Längskanälen zur Aufnahme der Kontaktelemente 18 bis 20, so dass diese dort isoliert gehalten werden.
Die Kontaktelemente 18 bis 20 besitzen radial nach außen eine Krümmung, die im Wesentlichen der der Außenkrümmung des Passstifts 13 entspricht. Dabei können sie geringfügig radial über die Außenfläche des Passstifts 13 überstehen, was jedoch nicht unbedingt der Fall sein muss. Sie sind derart in den Längsnuten eingeklebt, dass sie bezüglich der Oberseite geringfügig versenkt angeordnet sind. Hierdurch wird verhindert, dass bei einem Kontakt, beispielsweise der Druckplatte 11, von oben kein elektrischer Kontakt zu den Kontaktelementen 18 bis 20 hergestellt werden kann.
Eine zentrale Längsbohrung 28 in den Passstift 13 dient beispielsweise zur Leitungsführung der elektrischen Zuleitungen zu den drei Kontaktelementen 18 bis 20. Hierzu können an der Oberseite auch noch nicht dargestellte Radialnuten vorgesehen sein. Weiterhin kann in der zentralen Längsbohrung 28 ein Anzeigeelement, beispielsweise eine Leuchtdiode (LED) 29 eingesetzt werden, um die korrekte Position in der Registerausnehmung 15 anzuzeigen.
Bei Bedarf kann der Passstift 13 noch mit einer nicht dargestellten isolierenden Schutzkappe versehen sein, der die Oberseite abdeckt.
Gemäß Figur 3 sind die beiden einander gegenüberliegenden Kontaktelemente 19, 20 elektrisch miteinander verbunden und an ein Steuermodul 31 im oder am Passstift 13 angeschlossen. Auch das mittlere Kontaktelement 18 ist mit diesem Steuermodul 31 verbunden, das seinerseits über eine einzige Leitung an eine Spannungsquelle 22 in einer Steuereinrichtung 23 angeschlossen ist. Das Steuermodul 31 enthält eine Logik zur Erkennung des gleichzeitigen Kontakts des Kontaktelements 18 und einer der beiden Kontaktelemente 19, 20 mit der Innenkontur der Registerausnehmung 15. Eine mit dem Steuermodul 31 verbundene Leuchtdiode 34, die beispielsweise in der zentralen Längsbohrung 28 angeordnet sein kann, wird nur bei diesem gleichzeitigen elektrischen Kontakt aktiviert. Dann fließt ein Strom über die mit Masse bzw. dem negativen Pol der Spannungsquelle 22 verbundenen Druckplatte 11. Bei einem eventu-
eilen Kontakt eines der Kontaktelemente 18 bis 20 allein mit der Druckplatte 11 erfolgt keine Aktivierung.
Der Passstift 14 besitzt lediglich ein einziges Kontaktelement 25, das dem Bodenbereich der Registerausnehmung 16 gegenübersteht. Dieses Kontaktelement 25 ist über eine Leuchtdiode 26 ebenfalls mit der Spannungsquelle 22 verbunden.
Ein Und-Glied 30 in der Steuereinrichtung 23 prüft, ob alle Leuchtdioden 26, 29 aktiviert sind, beispielsweise über Strommesssensoren 27, wobei bei Aktivierung beider Leuchtdioden ausgangsseitig ein Freigabesignal F erzeugt wird, durch das entweder die Spanneinrichtung zur Auslösung freigegeben wird, oder durch das die Spanneinrichtung direkt automatisch betätigt wird, so dass zunächst der vordere Endbereich der Druckplatte 11 am Formzylinder fixiert wird. Anstelle durch StrommessSensoren 27 kann die Aktivierung der Leuchtdioden 26, 29 auch durch Potentialerkennung festgestellt werden. Die Passstifte 13, 14 können auch ohne Leuchtdioden ausgebildet und beispielsweise an der Steuereinrichtung 23 oder einer externen Einrichtung angeordnet sein. Das Steuermodul 31 ist in diesem Falle in der Steuereinrichtung 23 angeordnet und stellt fest, ob die Kontaktelemente 25 und 18 sowie eines der Kontaktelemente 19, 20 gleichzeitig in Kontakt mit der Druckplatte 11 gelangen. Anstelle einer Leuchtdiode 29 kann auch eine andere bekannte optische oder akustische Anzeigevorrichtung treten oder eine solche kann ganz entfallen.

Claims (14)

1. Einrichtung zum Positionieren einer Druckplatte auf einem Formzylinder, mit wenigstens zwei Passstiften am Formzylinder, die bei korrekt positionierter Druckplatte in wenigstens zwei Registerausnehmungen an einem parallel zur Drehachse des Formzylinders verlaufenden Endbereich der Druckplatte eingreifen, wobei Kontaktelemente an den Passstiften beim Eingriff derselben bis auf den Grund der Registerausnehmungen durch elektrischen Kontakt mit der Druckplatte Indikatormittel zur Indikation der korrekten Position der Druckplatte und/oder Schaltmittel aktivieren, dadurch gekennzeichnet, dass die Passstifte (13, 14) aus Metall mit elektrisch isolierter Oberfläche wenigstens an den Umfangsseiten bestehen, wobei die Kontaktelemente (18 bis 20, 25) in radial nach außen offene, ebenfalls elektrisch isolierte Oberflächen besitzende Ausnehmungen der Passstifte (13, 14) eingesetzt sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Passstifte (13, 14) aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung bestehen und/oder dass die Kontaktelemente (18 bis 20, 25) aus einem Edelstahl bestehen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Passstifte 13, 14 aus stranggezogener, abgelängter Profilmeterware bestehen.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die isolierte Oberfläche als elektrolytisch behandelte Oberfläche ausgebildet ist.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Passstifte (13, 14) eine zentrale Längsbohrung (28) zur Aufnahme von elektrischen Zuleitungen zu wenigstens einem Kontaktelement (18 bis 20, 25) und/oder eines Anzeigeelements (26, 29), insbesondere einer LED, besitzen.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktelemente (18 bis 20, 25) in die Ausnehmungen der Passstifte (13, 14) eingeklebt sind.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen an ihrem radial nach außen weisenden Bodenbereich einen Anlagevorsprung (17) für das jeweilige Kontaktelement (18 bis 20, 25) besitzt, der insbesondere leistenartig geformt ist.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktelemente (18 bis 20, 25) relativ zur Oberseite der Passstifte (13, 14) versenkt angeordnet sind.
9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die radial nach außen weisende Kontaktfläche der Kontaktelemente (18 bis 20, 25) eine Krümmung besitzt, die im Wesentlichen der der Umfangsfläche der Passstifte (13, 14) entspricht.
10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktelemente (18 bis 20, 25) radial über die Umfangsfläche der Passstifte (13, 14) überstehen.
11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die radial nach außen weisende Kontaktfläche der Kontaktelemente (18 bis 20, 25) sich über einen Umfangswinkel von jeweils wenigstens 200 erstreckt.
12. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine elektrisch isolierte Abdeckkappe für die Passstifte (13, 14) vorgesehen ist.
13. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Passstifte (13) drei Kontaktelemente (18 bis 20) besitzt, von denen ein erstes (18) zur Druckplatte (11) hinweist und die beiden anderen (19, 20) um jeweils im Wesentlichen 900 versetzt dazu angeordnet sind, wobei Steuermittel (31) zur Auslösung eines die korrekte Position des Passstifts (13) in der zugeordneten Registerausnehmung (15) meldenden Signals bei Kontakt des ersten (18) und gleichzeitig eines der beiden anderen Kontaktelemente (19, 20) mit der Druckplatte (11) vorgesehen sind.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden anderen Kontaktelemente (19, 20) elektrisch miteinander verbunden sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005061912A1 (de) * 2005-12-23 2007-07-05 Koenig & Bauer Aktiengesellschaft Vorrichtung und Verfahren zur Detektion der Lage einer Druckplatte in einer Druckmaschine
EP2028003A3 (de) * 2007-08-23 2011-07-27 manroland AG Registerstegeinrichtung für eine Bogendruckmaschine

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