DE20107741U1

DE20107741U1 - Spülgerätehalter

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Description

• ■

BOEHMERT & BOEHMERT

ANWALTSSOZIETÄT

Boehmat & Boehmert · Niemannsweg 133 * D-24105 Kiel

Deutsches Patent-
und Markenamt
Zweibrückenstr. 12

80297 München

UK-INC. KARL BOEHMERT, PA (18W-1973) DIPL-ING. MBERTBOEHMRRT,PA(1S02.I991) WILHELM J. K CTAHLBERG, «a Dn=Mn DR.-INO. WALTER H00RMANN>A·, DIPL-PiIYS. DR. HEINZGODDAR.PA·.* DR.-D>ia ROLAND UESEGANG. PA-. t. WOLf-DIETER KUNTZE. RA. Emm Ali™« DIPL. ?HYS. EOBERTMCNKHUBER, PA (IS» IW2) DR. LUDWIG KOUKEK, R-v. i.-u» DR. (CHEM.) ANDRFhS WHÜCLE», PA·.Brems MICHAELA HUTHtDIERJG. B', Mtncte, DIPL-PHYS.DR-MAPJOh iONKARÖT.PA".Oo-tkfert DR. ANDREAS EBERT-WyE)WFEU-ER, Iu. &Bgr;&iacgr;&agr;» DIPL-ING. EVA UESEGANG, Fv. Hoaber UR. AXlX (JOiIDEMANN. R/. Bote DBV-.-PHYS. DR. DO.RCTHÄ!· WKBERiRULS, PA·. Funktet DIPL-PHYS. DR. &Ggr;&Ggr;&Egr;&Ggr;&Agr;&Ngr; SCHOKE. PA·. Modo DR -DKj. MATTHIAS MLOT. PA», Eiefcäd UR. MaKTIN WIRT<: Sa. Wediorf DR. DETMAR SCKAlT-R, SUvilrao: OR. JAN UERNU NO.tDaiANM. LLM., Ka. Botin

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RA - Rediaumifc/Attaney

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PROF. DR. WILHELM NORDEMANN, RA. BRB° DIPL-PHYS. EDUARD BAUMANN, PA·. H DR.-ENG GERALD KLOPSCH, PA·, D DIPL-ING. KANS W.GROENING,P DIPl-ING. SIEGFRIED SCHIRMER, PA·. BidcfcU DIPL.-PHYS. LORENZ KANEWINKEL. PA·. P«tatan DIPL-WG. DR. JAN TONMES, PA, RA. IM DD-L.-PHYS. CHRISTIAN BlEHL, PA·. Kid DIPL.-PHYS. DR.-ING. UWE MANASSE, PA·. ttxn=i DR. CHRISnAN CZYCHOWSKI, RA. Mb DR. CARUUCHARD HAARMANN. RA. uukn DIPU-PHYS. DR. THOMAS I. BITTNER, PA·. Batn DR. VOLKER SCHMITZ, RA. usakim DIPL-PHYS. CHRISTIAN W. ATPELT. PA·, DK ANKE NORDCMANN-SCHIFFEL, Ra". f KERSTIN MAUCH, LLM. RA, Poodo, DIPL.-B101.. DR. JAN B. KRAUSS, PA. SUato WRGEN ALDRECKT. RA. Mlada ANXE SEEBGLD. RA, Bbo DR. KLAUS TIM BROCKER KA. Hab ANDREAS DUSTMANN. LLM.. Ra. Ftufea DIPL..ING. NtLS T. F. SCHMU), PA, Mmcbu

Ib Zranamen^dl mü/b cnvcmkn wall BIPL-CHEM. DR. HANS ULRICH MAY. PA·, uum

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B 5377 Kiel,

07. MA! 2001

Dr. Klaus von Bröckel
Projensdorfer Str. 214, 24106 Kiel

Spülgerätehalter

Die Erfindung betrifft einen Spülgerätehalter nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches.

Spülgerätehalter sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Ganz einfache Ausführungen bestehen lediglich aus Haken, die an der Wand befestigt werden. Die Befestigung

1940

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http:/Avww.boehmertde e-mail: postmaster@boehmert.de

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kann eine Schraube in die Wand hinein oder ein Saugnapf auf einer Fliese sein. Der Lappen oder die Bürste werden dann über den Haken gehängt.

Aus der DE Ul 93 05 995.7 ist weiter eine Tropfhalterung zur Aufnahme von Reinigungstüchern bekannt, die mit zwei Einhangmöglichkeiten und einer Tropfschale ausgestattet ist. Diese und ähnliche Vorrichtungen haben aber den Nachteil, daß sie an der Wand angebracht werden müssen. Der nasse Lappen, der nasse Schwamm oder die nasse Bürste, die als Spülgerät benutzt werden, können deshalb nicht in das Spülbecken direkt hinein abtropfen.

Weiter ist aus der DE Ul 299 10 134.5 ein Lappenhalter bekannt, der innerhalb des Spülbeckens mit Saugnäpfen befestigt wird. Diese Vorrichtung hat aber den Nachteil, daß sie Platz innerhalb des Spülbeckens beansprucht und die Benutzung des Spülbeckens einschränkt.

Aus hygienischen Gründen besteht aber ein großes Bedürfnis an dem Aufhängen von nassen Lappen, Schwämmen und Bürsten, da diese, wenn sie lediglich in die Spüle gelegt werden, nicht durch Abtropfen trocknen können. Falls sie nicht trocknen, entstehen in dem Lappen, dem Schwamm oder der Bürste große Mengen von Bakterien.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Spülgerätehalter zu schaffen, der ohne Platz im Spülbecken zu beanspruchen, ein Aufhängen von nassen Lappen, Schwämmen und Bürsten oder sonstigen Spülgeräten derart erlaubt, daß ein Abtropfen in das Spülbecken ermöglicht ist.

Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des Hauptanspruches gelöst. Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung wieder.

BOEHMERT & BOEHMfiRY
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Insbesondere ist vorteilhaft, einen Bügel in Form eines verlängerten U als doppelschenkligen Halter für insbesondere einen Lappen verschwenkbar derart anzuordnen, daß während des Spülens der Spülgerätehalter außerhalb des Beckens angeordnet ist und lediglich nach dem Spülen über das Becken verschwenkt wird, um das Spülgerät in einer geeigneten Abtropfposition zu halten. Gleichzeitig ist die Position vorteilhafterweise oberhalb der Tischfläche, so daß der Luftzug ohne weiteres das Spülgerät erreicht und zur schnellen Trocknung beiträgt.

In einer ersten Ausführungsform findet das Verschwenken um die Wasserhahnbatterie herum statt, wobei die Enden des Bügels derart ausgebildet sind, daß sie einen kreissymmetrischen Ansatz umfassen und ein Verschwenken des Bügels in horizontaler Ebene aus einer ersten Position oberhalb des Spülbeckens in wenigstens eine weitere Position neben dem Spülbecken zulassen.

Alternativ können die Enden des Bügels auch in eine horizontale Verschwenkachse münden, oder sogar derart umgebogen werden, daß sie selbst die horizontale Verschwenkachse (in entsprechenden Bohrungen gelagert) bilden, so daß eine Vertikalverschwenkung um diese horizontale Verschwenkachse den Bügel aus einer ersten Position im wesentlichen horizontal oberhalb des Spülbeckens in eine Vertikalposition verbringen, in der der Bügel im wesentlichen senkrecht oberhalb der Befestigungseinrichtung, also lediglich benachbart des Spülbeckens, aber nicht mehr über dieses hineinragend, veschwenkt ist.

Beide Ausfuhrungsformen lassen sich sowohl an einem Ansatz im Bereich der Wasserhahnbatterie, wie auch an einem separaten, beispielsweise einem mit einem Saugnapf

BOEHMERT & BOEHMER^T

versehenen Befestigungsteil an beliebiger Stelle, in Spülbeckennähe plaziert, realisieren.

Falls eine separate Befestigung gewählt wird, wird insbesondere vorgeschlagen, einen Saugnapf zu verwenden, der entweder an einer glatten horizontalen Arbeitsfläche, oder ggf. auch an einer vertikalen Wand in Spülbeckennähe angeordnet werden kann. Im letzteren Fall würde ein Verschwenken des Bügels bewirken, daß dieser parallel zur Wand senkrecht oberhalb seiner Befestigungseinrichtung in einer Ruheposition im unbenutzten Zustand wenig Platz einnimmt.

Schließlich kann der Bügel als Ablageeinrichtung noch mit in Draufsicht größerer Fläche ausgebildet werden, bei der die beiden Schenkel nicht mehr parallel zueinander, sondern eine beliebige rechteckige, ovale oder runde Fläche einschließen, die als Gitter oder auch schalenartig mit Abtropf- und Lufteinlaßauslässen nach unten ausgebildet ist. In einer solchen Ablageeinrichtung können insbesondere Schwämme gut gelagert werden.

In der weiteren Beschreibung wird anhand der Zeichnung die Erfindung näher erläutert.

Dabei zeigen:

Fig. la eine erste Ausführungsform, bei der der Spülgerätehalter mit einer horizontal verschwenkbaren Halterung an einer Spültischbatterie gelagert ist,

Fig. Ib eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung von der Seite,

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Fig. 2a eine zur Fig. la alternative Ausführungsform, bei der eine separate Befestigungseinrichtung mit einem Saugnapf am Beckenrand vorgesehen ist,

Fig. 2b eine der Fig. 2a entsprechende Darstellung von der Seite,

Fig. 3a eine Variante der Befestigungseinrichtung, in der ein Gitternetz (lediglich zur Hälfte dargestellt) als Ablageeinrichtung vorgesehen ist, und

Fig. 3b die Variante der Fig. 3a in einer Darstellung von der Seite, in der die vertikale Verschwenkbarkeit dargestellt ist.

Wenn die in der Fig. la dargestellte Erfindung benutzt wird, so wird die Ablageeinrichtung 1 unter oder an einer Wasserhahnarmatur 4 installiert, oder es wird ein separater Ansatz 3 vorgesehen, der außen um die Wasserhahnarmatur oder beim Befestigen dieser in der Tischplatte unterhalb der Armatur oberhalb der Tischplatte eingesetzt wird.

Dieser Ansatz ist zur Aufnahme der in eine kreissymmetrische Nut eingreifenden Enden des Bügels ausgelegt, oder kann in einer alternativen Ausführungsform selbst einen in der horizontalen Ebene verdrehbaren Abschnitt aufweisen, in den die Bügel eingreifen.

BOEHMERT & &Bgr;&Ogr;&Egr;&EEgr;&Mgr;&Egr;&Kgr;&tgr;

Bevorzugt wird jedoch eine einfache Ausführung, die leichter zu reinigen ist und bei der lediglich eine Kerbe im Bereich der Armatur angeboten wird, in die der Bügel eingreift. Diese Kerbe kann in entsprechend geformten Armaturen ohne zusätzliche Teile vorgesehen werden.

In den Fig. 2a und 2b ist ein separater Sockel 7 mit einem Saugnapf 9 dargestellt, der sich am Rand des Spülbeckens in geeigneter Weise anordnen läßt. In beiden Ausführungsformen läßt sich der Bügel als Ablageeinrichtung für das Spülgerät ohne Probleme über das Spülbecken drehen und kann jederzeit benutzt werden, ohne daß er komplett entfernt werden müßte.

Da lediglich eine Nut dem Bügel dargeboten werden muß, läßt sich durch einfaches Vorsehen dreier Scheiben (oder im Zusammenwirken mit der Armatur wenigstens zwei Scheiben) mit unterschiedlichen Durchmessern (die mittlere mit geringerem Außendurchmesser) eine einfache Möglichkeit schaffen, wie jede handelsübliche Armatur zur Aufnahme des erfindungsgemäßen Spülgerätehalters nachgerüstet werden kann.

In der Variante mit separatem Sockel kann, z. B. durch Aufschrauben des Sockels auf einen im Saugnapf integrierten Gewindestift der Saugnapf derart fest unter Spannung gebracht werden, daß die Stabilität der Vorrichtung trotz des relativ langen Hebelarms, der das nasse Spülgerät trägt, die Vorrichtung sicher am Spülbecken gelagert ist.

In der weiteren Variante, die ein Hochklappen des Bügels nach oben erlaubt, kann, wie in der Fig. la zu erkennen ist, kann auch eine Anordnung an der Wasserhahnarmatur gewählt werden, falls die Ausnehmung innerhalb des Spül-

BOEHMERT & BOEHMERT

gerätes groß genug ist, um den Wasserhahn durch diese Ausnehmung hindurchtreten zu lassen, während der Bügel nach oben geklappt wird. Vorteilhafterweise wird jedoch wegen des aufwendigeren Sockels, der eine horizontale Achse beherbergen muß, ein separater Ansatz gewählt, wie insbesondere in der Fig. 3b gut zu erkennen ist. In der Fig. 3a sind die die Schwenkachse bildenden zueinander parallelen aufeinander zulaufenden Enden des Bügels erkennbar. Weiter ist eine abgewandelte Form der Ablageeinrichtung dargestellt, in der der Bügel als Begrenzung eines Gitterrostes wirkt.

Anstatt eines Gitters kann auch eine Schale als Ablage für z. B. Seife benutzt werden. Durch Durchbrüche in der Schale kann dann die Flüssigkeit in das Spülbecken abtropfen.

Schließlich wird vorgeschlagen, die verwendeten Teile aus spülmaschinenfestem Material, vorzugsweise aus Stahl, ME-Metall oder Kunststoff herzustellen.

Durch die maximal vier recht einfach geformten Teile (Halterung, Sockel, Saugnapf und Abtropfschale) kann eine kostengünstige Massenherstellung ohne Probleme erfolgen.

Claims

1. Spülgerätehalter für den Spülbeckenbereich mit einer Befestigungseinrichtung und einer das Spülgerät haltenden Ablageeinrichtung (1), gekennzeichnet durch einen verschwenkbar an der Befestigungseinrichtung angesetzten Bügel, wobei der Schwenkbereich um die Befestigungseinrichtung dem Bügel wenigstens eine Position umfasst, in der abgelegte Spülgeräte in das Spülbecken abtropfen.

2. Spülgerätehalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablageeinrichtung (1) ein Drahtbügel mit zwei in Form eines verlängerten U verlaufenden Schenkeln ist, die im wesentlichen parallel ausgebildet sind und in einem Endbereich zum Umfassen eines kreissymmetrischen Ansatzes (3) ausgebildet sind.

3. Spülgerätehalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der kreissymmetrische Ansatz eine Nut in einer Wasserhahnarmatur (4) ist.

4. Spülgerätehalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut durch unter die Wasserhahnarmatur (4) montierte runde Scheiben mit unterschiedlichem, einen Rezess bildenden Durchmesser sind.

5. Spülgerätehalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Bügels eine horizontale Achse bilden, um die eine vertikale Klappbewegung zum Wegschwenken des Bügels aus dem Bereich oberhalb des Spülbeckens in eine Vertikalstellung neben dem Spülbecken ermöglicht ist.

6. Spülgerätehalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel zur Einfassung einer flächigen Abtropffläche (10) ausgebildet ist.