DE102017109334B4 - Spülkorb für ein Reinigungsgerät und Reinigungsgerät zum Reinigen von Spülgut - Google Patents

Spülkorb für ein Reinigungsgerät und Reinigungsgerät zum Reinigen von Spülgut Download PDF

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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L13/00Cleaning or rinsing apparatus
    • B01L13/02Cleaning or rinsing apparatus for receptacle or instruments

Abstract

Spülkorb (620) für ein Reinigungsgerät (600), aufweisendzumindest ein Halteelement (100) zum Halten von Spülgut (630)und zumindest ein Trägermodul (200), welches einen Auflageabschnitt (210) zum Tragen von Spülgut (630) aufweist, wobei an dem Auflageabschnitt (210) zumindest eine Düse (315) zum Ausspülen von Spülgut (630) anordenbar oder angeordnet ist, und an welchem Trägermodul (200) das zumindest eine Halteelement (100) anbringbar oder angebracht ist, wobei das Halteelement (100) einen Bügelabschnitt (110) zum mindestens teilumfänglichen Umgreifen von Spülgut (630) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (100) einen Lagerabschnitt (120) zum drehpunktgelagerten Anbringen des Halteelements (100) an dem Trägermodul (200) aufweist, wobei der Lagerabschnitt (120) und der Bügelabschnitt (110) miteinander verbunden sind, wobei an dem Lagerabschnitt (120) zwei Zapfen (122, 124) zum Herstellen einer formschlüssigen Verbindung mit einem Rotationsfreiheitsgrad mit dem Trägermodul (200) angeordnet sind,wobei das Trägermodul (200) eine Halteleiste (220) aufweist, in der an einer ersten Seitenkante der Halteleiste (220) mindestens ein Ausnehmungsabschnitt (222) zum Aufnehmen des einen der beiden Zapfen (122) des Halteelements (100) ausgeformt ist, welcher den Drehpunkt für eine Drehbewegung des Halteelements darstellt, wobei der andere der beiden Zapfen (122) des Halteelements (100) an einer zweiten Seitenkante der Halteleiste (220) einen begrenzenden Anschlag für die Drehbewegung darstellt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Spülkorb für ein Reinigungsgerät und ein Reinigungsgerät zum Reinigen von Spülgut.
  • Für eine maschinelle Aufbereitung von Gefäßen, allgemein Spülgut, insbesondere aus dem Laborbereich, sollte hohes Spülgut, z. B. Messzylinder, unter anderem aufrecht oder schräg gehalten werden. Hierfür kann beispielsweise eine feste und starre obere Auflage zur Anwendung kommen.
  • Der Erfindung stellt sich die Aufgabe, einen verbesserten Spülkorb für ein Reinigungsgerät und ein verbessertes Reinigungsgerät zum Reinigen von Spülgut bereitzustellen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Spülkorb für ein Reinigungsgerät und ein Reinigungsgerät zum Reinigen von Spülgut mit den Merkmalen der Hauptansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
  • Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen darin, dass insbesondere eine Art eines Halteelementes für Spülgut mit unterschiedlichem Durchmesser vielseitig bzw. universell einsetzbar ist. Ferner kann eine erleichterte Be- und Entladung von Beladungsträgern bzw. Spülkörben oder Trägermodulen auf einer geöffneten Tür des Reinigungsgerätes ermöglicht werden. Durch eine drehpunktgelagerte Auflage des Halteelementes kann eine optimale Position des Halteelementes stufenlos und/oder automatisch eingestellt und die Be- und Entladung eines Beladungsträgers vereinfacht werden. Zusätzlich zu den genannten Vorteilen einer vereinfachten Be- und Entladung sowie verbesserten Anpassung des Halteelementes an unterschiedlich hohes und breites Spülgut ist auch eine vereinfachte Montage zu nennen. Für eine maschinelle Aufbereitung von Gefäßen, allgemein Spülgut, insbesondere aus dem Laborbereich, kann somit hohes Spülgut, z. B. Messzylinder, auf einfache Weise aufrecht oder schräg gehalten werden. Das Spülgut kann schräg positioniert werden, wenn das Spülgut höher ist als eine Bestückungshöhe einer Spülkammer des Reinigungsgerätes und/oder wenn das Spülgut schöpfende Bereiche aufweist, die durch eine Schrägstellung entleert werden. Eine Stellung des Halteelementes relativ zu dem Trägermodul kann insbesondere in Abhängigkeit von Länge und Durchmesser des Spülguts variiert werden, um Spülgut mit unterschiedlichen Abmessungen mit derselben Art von Halteelement aufzunehmen. Anders als eine feste und starre obere Auflage ist das Halteelement für unterschiedlich großes Spülgut geeignet bzw. anpassbar. Trotz der Schrägstellung des Spülguts in der Spülkammer kann die Be- und Entladung der Beladungsträger einfach und vorteilhaft erfolgen.
  • Es wird ein Halteelement zum Halten von Spülgut in einem Reinigungsgerät vorgestellt, wobei das Reinigungsgerät zumindest ein Trägermodul aufweist, an dem zumindest ein Halteelement anbringbar ist, wobei das Halteelement einen Bügelabschnitt zum mindestens teilumfänglichen Umgreifen von Spülgut aufweist, wobei das Halteelement einen Lagerabschnitt zum drehpunktgelagerten Anbringen des Halteelements an dem Trägermodul aufweist, wobei der Lagerabschnitt und der Bügelabschnitt miteinander verbunden sind, wobei an dem Lagerabschnitt zwei Zapfen zum Herstellen einer formschlüssigen Verbindung mit einem Rotationsfreiheitsgrad mit dem Trägermodul angeordnet sind.
  • Der beschriebene Ansatz kann im Zusammenhang mit einem Haushaltgerät oder einem gewerblichen oder professionellen Gerät, beispielsweise einem medizinischen Gerät, wie einem Reinigungs- oder Desinfektionsgerät, einem Kleinsterilisator, einem Großraumdesinfektor oder einer Container-Waschanlage eingesetzt werden. Der Bügelabschnitt kann geschlossen, gewinkelt und/oder gekrümmt ausgeformt sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann jeder der Zapfen pilzförmig ausgeformt sein. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass eine sichere und stabile Anbringung an dem Trägermodul ermöglicht wird.
  • Auch können die Zapfen bezüglich einer Längsachse des Lagerabschnitts versetzt angeordnet sein. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass mittels der drehpunktgelagerten Anbringung an dem Trägermodul ein breiter Einstellbereich auf unterschiedlich großes Spülgut realisiert werden kann.
  • Ferner können die Zapfen von einer Längsachse des Lagerabschnitts unterschiedlich weit beabstandet angeordnet sein. Beispielsweise können die Zapfen unterschiedlich weit von einer Endkante des Lagerabschnitts entfernt angeordnet sein. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass eine Schrägstellung von Spülgut auf einfache, verstellbare und stabile Weise ermöglicht wird.
  • Zudem können die Zapfen entlang einer Längsachse des Lagerabschnitts voneinander beabstandet angeordnet sein. Beispielsweise können die Zapfen unterschiedlich weit von dem Bügelabschnitt angeordnet sein. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass eine variable Einstellung auf Spülgut mit unterschiedlichen Abmessungen erreicht werden kann.
  • Es wird auch ein Trägermodul zum Anordnen von Spülgut in einem Reinigungsgerät vorgestellt, wobei das Trägermodul einen Auflageabschnitt zum Tragen von Spülgut aufweist, wobei an dem Auflageabschnitt zumindest eine Düse zum Ausspülen von Spülgut anordenbar oder angeordnet ist, wobei das Trägermodul eine Halteleiste aufweist, in der mindestens ein Ausnehmungsabschnitt zum Aufnehmen eines Zapfens einer Ausführungsform des vorstehend genannten Halteelements ausgeformt ist.
  • An der Halteleiste kann mindestens ein Exemplar einer Ausführungsform des vorstehend genannten Halteelements anbringbar oder angebracht sein. Insbesondere kann an der Halteleiste mindestens ein Exemplar einer Ausführungsform des vorstehend genannten Halteelements abnehmbar oder auswechselbar anbringbar oder angebracht sein. Der mindestens eine Ausnehmungsabschnitt kann als eine Mulde, ein Einschnitt, eine Kerbe, eine Einkerbung, eine Einbuchtung oder dergleichen in der Halteleiste ausgeformt sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform können in der Halteleiste des Trägermoduls eine Mehrzahl von Ausnehmungsabschnitten ausgeformt sein. Hierbei können die Ausnehmungsabschnitte entlang einer Seitenkante der Halteleiste angeordnet sein. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass auch eine Mehrzahl von Halteelementen auf einfache und an unterschiedlich großes Spülgut anpassbare Weise an dem Trägermodul angebracht werden können.
  • Auch kann in der Halteleiste mindestens ein weiterer Ausnehmungsabschnitt zum Anbringen und Entfernen mindestens eines Halteelements an und von der Halteleiste ausgeformt sein. Hierbei kann der mindestens eine weitere Ausnehmungsabschnitt benachbart zu dem mindestens einen Ausnehmungsabschnitt angeordnet sein. Dabei kann der mindestens eine weitere Ausnehmungsabschnitt eine größere Längenabmessung entlang einer Längsachse der Halteleiste als der mindestens eine Ausnehmungsabschnitt aufweisen. Der mindestens eine weitere Ausnehmung Abschnitt kann auch als ein Montageabschnitt bezeichnet werden. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass eine Anbringung und Entfernung des mindestens einen Halteelements an der Halteleiste vereinfacht und erleichtert werden kann.
  • Es wird ferner ein Spülkorb für ein Reinigungsgerät vorgestellt, wobei der Spülkorb zumindest ein Exemplar einer Ausführungsform des vorstehend genannten Halteelements und zumindest ein Exemplar einer Ausführungsform des vorstehend genannten Trägermoduls aufweist, wobei das zumindest eine Trägermodul an dem Spülkorb befestigbar oder befestigt ist, wobei an dem zumindest einen Trägermodul das zumindest eine Halteelement anbringbar oder angebracht ist.
  • Es wird zudem ein Reinigungsgerät zum Reinigen von Spülgut vorgestellt, wobei das Reinigungsgerät einen Spülraum zum Aufnehmen des Spülguts aufweist, wobei das Reinigungsgerät zumindest ein Exemplar einer Ausführungsform des vorstehend genannten Spülkorbs aufweist, wobei der zumindest eine Spülkorb in dem Spülraum anordenbar oder angeordnet ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
    • 1 ein Halteelement gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
    • 2 ein Trägermodul gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
    • 3 ein Trägermodul mit Halteelementen gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
    • 4 ein Trägermodul mit Halteelementen gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
    • 5 ein Trägermodul mit Halteelementen gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
    • 6 ein Reinigungsgerät gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
    • 7 ein Reinigungsgerät gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
    • 8 ein Reinigungsgerät gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 1 zeigt ein Halteelement 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Halteelement 100 ist ausgebildet, um Spülgut in einem Reinigungsgerät zu halte, wobei das Reinigungsgerät einem nachfolgend beschriebenen Reinigungsgerät entspricht oder ähnelt. Das Reinigungsgerät weist zumindest ein Trägermodul auf, an dem das Halteelement 100 und optional zumindest ein weiteres Halteelement 100 anbringbar ist. Das Trägermodul entspricht oder ähnelt hierbei einem nachfolgend beschriebenen Trägermodul.
  • Das Halteelement 100 weist einen Bügelabschnitt 110 zum mindestens teilumfänglichen Umgreifen von Spülgut auf. Der Bügelabschnitt 110 ist beispielhaft als ein gebogener bzw. geknickter Rundstab ausgeformt. Hierbei sind Enden des Rundstabes miteinander verbunden, sodass der Bügelabschnitt 110 geschlossen ist.
  • Ferner weist das Halteelement 100 einen Lagerabschnitt 120 zum drehpunktgelagerten Anbringen des Halteelements 100 an dem Trägermodul auf. Der Lagerabschnitt 120 ist länglich ausgeformt. Der Lagerabschnitt 120 und der Bügelabschnitt 110 sind miteinander verbunden, beispielsweise stoffschlüssig.
  • An dem Lagerabschnitt 120 sind zwei Zapfen 122 und 124 angeordnet. Die Zapfen 122 und 124 sind ausgebildet, um eine formschlüssige Verbindung mit einem Rotationsfreiheitsgrad mit dem Trägermodul herzustellen bzw. zu ermöglichen. Hierbei sind die Zapfen 122 und 124 an einer gemeinsamen Hauptoberfläche des Lagerabschnittes 120 angeordnet.
  • Gemäß dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist jeder der Zapfen 122 und 124 pilzförmig ausgeformt. Anders ausgedrückt weist jeder der Zapfen 122 und 124 ein dem Lagerabschnitt 120 zugewandtes Ende mit einem ersten Durchmesser und ein von dem Lagerabschnitt 120 abgewandtes Ende mit einem zweiten Durchmesser auf, der größer als der erste Durchmesser ist.
  • Auch sind die Zapfen 122 und 124 gemäß dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung bezüglich einer Längsachse 125 des Lagerabschnitts 120 versetzt angeordnet. Dabei können die Zapfen 122 und 124 wie hier gezeigt beispielsweise unterschiedlich weit von der Längsachse 125 des Lagerabschnitts 120 beabstandet angeordnet sein. Entscheidend ist, dass die Zapfen 122 und 124 entlang der Längsachse 125 des Lagerabschnitts 120 voneinander beabstandet sind.
  • 2 zeigt ein Trägermodul 200 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Trägermodul 200 ist ausgebildet, um Spülgut in einem Reinigungsgerät anzuordnen, wobei das Reinigungsgerät einem nachfolgend beschriebenen Reinigungsgerät entspricht oder ähnelt.
  • Das Trägermodul 200 weist einen Auflageabschnitt 210 zum Tragen von Spülgut auf. An dem Auflageabschnitt 210 sind gemäß dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung eine Mehrzahl von Düsen zum Ausspülen von Spülgut anordenbar. Anders ausgedrückt ist der Auflageabschnitt 210 mit einer Mehrzahl von Düsen zum Ausspülen von Spülgut koppelbar.
  • Ferner weist das Trägermodul 200 eine Halteleiste 220 auf. Die Halteleiste 220 ist mit dem Auflageabschnitt 210 verbunden. Dabei bilden die Halteleiste 220 und der Auflageabschnitt 210 einen Rahmen mit rechteckigem Grundriss.
  • In der Halteleiste 220 ist mindestens ein Ausnehmungsabschnitt 222 zum Aufnehmen eines Zapfens des Halteelements aus 1 oder eines ähnlichen Halteelements ausgeformt. Gemäß dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sind in der Halteleiste 220 des Trägermoduls 200 eine Mehrzahl von Ausnehmungsabschnitten 222 ausgeformt. Die Ausnehmungsabschnitte 222 sind entlang einer Seitenkante der Halteleiste 220 angeordnet. Die Seitenkante der Halteleiste 220, in der die Ausnehmungsabschnitte 222 ausgeformt sind, repräsentiert bezogen auf das Trägermodul 200 eine Außenkante der Halteleiste 220, im gezeigten Ausführungsbeispiel die nach oben gerichtete Außenkante; möglich ist jedoch auch, dass in der nach unten gerichtete Außenkante die Ausnehmungsabschnitte ausgeformt sind. Gemäß dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sind beispielsweise fünf Ausnehmungsabschnitte 222 in der Halteleiste 220 ausgeformt.
  • Zudem sind hierbei in der Halteleiste 220 lediglich beispielhaft zwei weitere Ausnehmungsabschnitte 223 zum Anbringen und Entfernen mindestens eines Halteelements an und von der Halteleiste 220 ausgeformt. Die weiteren Ausnehmungsabschnitte 223 weisen entlang einer Längsachse der Halteleiste eine größere Längenabmessung als die Ausnehmungsabschnitte 222 auf. Dabei ist jeder der weiteren Ausnehmungsabschnitte 223 benachbart zu mindestens einem Ausnehmungsabschnitt 222 angeordnet. Genauer gesagt ist jeder der weiteren Ausnehmungsabschnitte 223 zwischen zwei Ausnehmungsabschnitten 222 angeordnet.
  • 3 zeigt ein Trägermodul 200 mit Halteelementen 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Trägermodul 200 entspricht oder ähnelt hierbei dem Trägermodul aus 2. Jedes der Halteelemente 100 entspricht oder ähnelt dem Halteelement aus 1. Gemäß dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sind an dem Trägermodul 200 lediglich beispielhaft vier Halteelemente 100 angebracht. Dabei sind die Halteelemente 100 an der Halteleiste des Trägermoduls 200 angebracht. Genauer gesagt sind an jeder von zwei Seiten der Halteleiste des Trägermoduls 200 zwei Halteelemente 100 angebracht. In der Darstellung von 3 sind ferner lediglich beispielhaft vier Düsen 315 gezeigt, die mit dem Auflageabschnitt des Trägermoduls 200 gekoppelt sind. Mittels des Trägermoduls 200 und der vier Halteelemente 100 können somit vier Stück Spülgut für einen Reinigungsvorgang in einem Reinigungsgerät positioniert werden. Hierbei sind jedem Stück Spülgut eines der Halteelemente 100 und eine der Düsen 315 zugeordnet.
  • 4 zeigt ein Trägermodul 200 mit Halteelementen 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Trägermodul 200 entspricht oder ähnelt hierbei dem Trägermodul aus 2 bzw. 3. Jedes der Halteelemente 100 entspricht oder ähnelt dem Halteelement aus 1 bzw. 3. Hierbei entspricht die Darstellung in 4 der Darstellung aus 3 mit Ausnahme dessen, dass das Trägermodul 200 mit den Halteelementen 100 aus einer unterschiedlichen Perspektive gezeigt ist.
  • 5 zeigt ein Trägermodul 200 mit Halteelementen 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Trägermodul 200 entspricht oder ähnelt hierbei dem Trägermodul aus 2, 3 bzw. 4. Jedes der Halteelemente 100 entspricht oder ähnelt dem Halteelement aus 1, 3 bzw. 4. Hierbei entspricht die Darstellung in 5 der Darstellung aus 4 mit Ausnahme dessen, dass eine Drehbewegung bzw. Schwenkbewegung eines der Halteelemente 100 relativ zu dem Trägermodul 200 veranschaulicht ist. Einer der beiden Zapfen 122, 124, im gezeigten Ausführungsbeispiel der in einer der Ausnehmungsabschnitte 222 gelagerte obere Zapfen 122 des Halteelements 100, stellt dabei den Drehpunkt für die Drehbewegung bzw. Schwenkbewegung des Halteelements 100 dar. Der untere Zapfen 124 des Halteelements 100 stellt einen begrenzenden Anschlag für die Drehbewegung bzw. Schwenkbewegung dar und legt damit den die Dreh- bzw. Schwenkwinkel fest. Eine umgekehrte Anordnung, bei der der untere Zapfen 124 des Halteelements 100 den Drehpunkt für die Drehbewegung bzw. Schwenkbewegung des Halteelements 100 darstellt und der obere Zapfen 122 für den begrenzenden Anschlag sorgt, ist ebenfalls möglich.
  • 6 zeigt ein Reinigungsgerät 600 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Reinigungsgerät 600 ist ausgebildet, um Spülgut 630 zu reinigen. Dazu weist das Reinigungsgerät 600 einen Spülraum 610 zum Aufnehmen des Spülguts 630 und zumindest einen Spülkorb 620 auf. Dabei ist der zumindest eine Spülkorb 620 in dem Spülraum 610 angeordnet.
  • Der Spülkorb 620 weist Trägermodul 200 mit Halteelementen 100 auf. Das Trägermodul 200 entspricht oder ähnelt hierbei dem Trägermodul aus 2, 3, 4 bzw. 5. Jedes der Halteelemente 100 entspricht oder ähnelt dem Halteelement aus 1, 3, 4 bzw. 5.
  • Gemäß dem in 6 dargestellten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist an dem Spülkorb 620 beispielhaft lediglich ein Trägermodul 200 mit vier Halteelementen 100 angeordnet. Zur Veranschaulichungszwecken ist ferner ein Stück Spülgut 630 in Gestalt eines Laborglases in dem Spülkorb 620 bestückt gezeigt. Der Spülkorb 620 ist teilweise aus dem Spülraum 610 des Reinigungsgerätes 600 herausgezogen dargestellt.
  • 7 zeigt ein Reinigungsgerät 600 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Dabei entsprechen das Reinigungsgerät 600 sowie die Darstellung in 7 dem Reinigungsgerät und der Darstellung aus 6 mit Ausnahme dessen, dass in 7 eine andere Perspektive für die Darstellung gewählt ist und das Spülgut 630 bei einem Bestückungsvorgang in den Spülkorb 620 gezeigt ist. Dabei wird deutlich, wie die Erfindung die Beladung des Spülkorbes mit dem sperrigen Spülgut erleichtert und damit eine besonders platzsparende Bestückung des Spülkorbs überhaupt erst ermöglicht.
  • 8 zeigt ein Reinigungsgerät 600 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Dabei entsprechen das Reinigungsgerät 600 sowie die Darstellung in 8 dem Reinigungsgerät und der Darstellung aus 6 bzw. 7 mit Ausnahme dessen, dass in 8 eine Schnittansicht durch das Reinigungsgerät 600 gezeigt ist, wobei der Spülkorb 620 in dem Spülraum 610 angeordnet ist.
  • Unter Bezugnahme auf die 1 bis 8 sei zusammenfassend angemerkt, dass jedes Halteelement 100 an einem Drehpunkt gelagert ist. Dadurch passt sich jedes Halteelement 100 automatisch auch an Spülgut 630 mit unterschiedlichem Durchmesser an. Weiterhin kann jedes Halteelement 100 soweit gedreht werden, dass das zumindest eine Trägermodul 200 auf einer Tür des Reinigungsgerätes 600 bzw. Reinigungsautomaten be- und entladen werden kann. Die Ausnehmungsabschnitte 222 in der Halteleiste 220 dienen den Halteelementen 100 als Drehpunkte. Für vier Halteelemente 100 genügen vier Ausnehmungsabschnitte 222. Es können aber auch mehr, wie hier gezeigt fünf, Ausnehmungsabschnitte 222 vorgesehen sein, um noch flexibler unterschiedlich großes bzw. unterschiedlich geformtes Spülgut 630 aufnehmen zu können. Die beiden breiten weiteren Ausnehmungsabschnitte 223 dienen dem Einsetzen bzw. Herabnehmen der Halteelemente 100 auf die bzw. von der Halteleiste 220.

Claims (8)

  1. Spülkorb (620) für ein Reinigungsgerät (600), aufweisend zumindest ein Halteelement (100) zum Halten von Spülgut (630) und zumindest ein Trägermodul (200), welches einen Auflageabschnitt (210) zum Tragen von Spülgut (630) aufweist, wobei an dem Auflageabschnitt (210) zumindest eine Düse (315) zum Ausspülen von Spülgut (630) anordenbar oder angeordnet ist, und an welchem Trägermodul (200) das zumindest eine Halteelement (100) anbringbar oder angebracht ist, wobei das Halteelement (100) einen Bügelabschnitt (110) zum mindestens teilumfänglichen Umgreifen von Spülgut (630) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (100) einen Lagerabschnitt (120) zum drehpunktgelagerten Anbringen des Halteelements (100) an dem Trägermodul (200) aufweist, wobei der Lagerabschnitt (120) und der Bügelabschnitt (110) miteinander verbunden sind, wobei an dem Lagerabschnitt (120) zwei Zapfen (122, 124) zum Herstellen einer formschlüssigen Verbindung mit einem Rotationsfreiheitsgrad mit dem Trägermodul (200) angeordnet sind, wobei das Trägermodul (200) eine Halteleiste (220) aufweist, in der an einer ersten Seitenkante der Halteleiste (220) mindestens ein Ausnehmungsabschnitt (222) zum Aufnehmen des einen der beiden Zapfen (122) des Halteelements (100) ausgeformt ist, welcher den Drehpunkt für eine Drehbewegung des Halteelements darstellt, wobei der andere der beiden Zapfen (122) des Halteelements (100) an einer zweiten Seitenkante der Halteleiste (220) einen begrenzenden Anschlag für die Drehbewegung darstellt.
  2. Spülkorb (620) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Zapfen (122, 124) pilzförmig ausgeformt ist.
  3. Spülkorb (620) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfen (122, 124) bezüglich einer Längsachse (125) des Lagerabschnitts (120) versetzt angeordnet sind.
  4. Spülkorb (620) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfen (122, 124) von einer Längsachse (125) des Lagerabschnitts (120) unterschiedlich weit beabstandet angeordnet sind.
  5. Spülkorb (620) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfen (122, 124) entlang einer Längsachse (125) des Lagerabschnitts (120) voneinander beabstandet angeordnet sind.
  6. Spülkorb (620) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Halteleiste (220) des Trägermoduls (200) eine Mehrzahl von Ausnehmungsabschnitten (222) ausgeformt sind, wobei die Ausnehmungsabschnitte (222) entlang einer Seitenkante der Halteleiste (220) angeordnet sind.
  7. Spülkorb (620) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Halteleiste (220) mindestens ein weiterer Ausnehmungsabschnitt (223) zum Anbringen und Entfernen mindestens eines Halteelements (100) an und von der Halteleiste (220) ausgeformt ist, wobei der mindestens eine weitere Ausnehmungsabschnitt (223) benachbart zu dem mindestens einen Ausnehmungsabschnitt (222) angeordnet ist, wobei der mindestens eine weitere Ausnehmungsabschnitt (223) eine größere Längenabmessung entlang einer Längsachse der Halteleiste (220) als der mindestens eine Ausnehmungsabschnitt (222) aufweist.
  8. Reinigungsgerät (600) zum Reinigen von Spülgut, wobei das Reinigungsgerät (600) einen Spülraum (610) zum Aufnehmen des Spülguts (630) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungsgerät (600) zumindest einen Spülkorb (620) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche aufweist, wobei der zumindest eine Spülkorb (620) in dem Spülraum (610) anordenbar oder angeordnet ist.
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