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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein zusammenklappbares Stützgestell
für einen
Grillofen.
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Gemäß dem Taiwanischen
Patent Nr. 583946 weist ein herkömmlicher
Grillofen eine Basis, einen Zylinderkörper und den Ofenaufbau auf,
wobei die Basis, der Zylinderkörper
und der Ofenaufbau fest miteinander verbunden sind. Der herkömmliche Grillofen
ist sehr groß,
so dass ein Benutzer diesen nicht leicht bewegen kann und für den Grillofen
relativ viel Abstellraum benötigt
wird. Zwar macht es der herkömmliche
Grillofen nicht notwenig, dass sich der Benutzer zum Grillen hocken
muss, aber die Nachteile sind, dass er mehr Abstellraum einnimmt
und die Zerlegung schwierig ist.
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Die
Erfindung schafft ein zusammenklappbares Stützgestell für einen Grillofen mit den Merkmalen
aus Anspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen des zusammenklappbaren
Stützgestells
für einen Grillofen
sind in den Unteransprüchen
angegeben.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung weist ein Stützgestell
eine Mehrzahl von Stützfüßen, die
auch als Stützbeine
oder Gestellbeine bezeichnet werden können, zwei Tischelemente und
zwei Beinaussteifungsmittel auf. Die Tischelemente werden von den Stützfüßen gestützt, die
auf dem Boden stehen und von den Beinaussteifungsmitteln werden
die Tischelemente mit den Stützfüßen verbunden.
Mittels der Stützfüße wird
ein Abstand zwischen den Tischelementen und dem Boden bereitgestellt,
so dass die Nutzung des auf dem Stützgestell angeordneten Grillofens
erleichtert wird. Die Tischelemente weisen eine Mehrzahl von Aufnahmevorrichtungen
zum Aufnehmen der Füße des Grillofens
auf, so dass der Grillofen nicht auf den Tischelementen rutschen kann.
Die Beinaussteifungsmittel sind zum Fixieren der Tischelemente in
der aufgeklappten Position ausgebildet, und wenn das Stützgestell
zusammengeklappt wird, unterstützen
die Beinaussteifungsmittel ein schnelles Zusammenklappen der Tischelemente.
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Nachfolgend
wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
näher erläutert. Die
Zeichnung zeigt in
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1 eine
perspektivische Ansicht auf ein zusammenklappbares Stützgestell
für Grillöfen gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
Explosionsansicht des zusammenklappbaren Stützgestells für Grillöfen gemäß 1;
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3 eine
weitere perspektivische Ansicht unter das zusammenklappbare Stützgestell
für Grillöfen gemäß 1;
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4 eine
Schnittansicht des zusammenklappbaren Stützgestells entlang der Linie
4-4 in 1;
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5 eine
vergrößerte Detailansicht
des zusammenklappbaren Stützgestells
gemäß 4;
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6 eine
vergrößerte Detailansicht ähnlich der
in 5;
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7 eine
Seitenansicht des zusammenklappbaren Stützgestells für Grillöfen gemäß 1 beim
Zusammenklappen;
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8 eine
weitere perspektivische Ansicht des zusammenklappbaren Stützgestells
für Grillöfen gemäß 1;
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9 eine
perspektivische Ansicht des zusammengeklappten Stützgestells
für Grillöfen gemäß 1 mit
aufgesetztem Grillofen;
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10 eine
perspektivische Ansicht auf ein zusammenklappbares Stützgestell
für Grillöfen gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Aus
den Figuren ist ein zusammenklappbares Stützgestell für Grillöfen gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ersichtlich, das eine Mehrzahl von Stützfüßen 10,
zwei Tischelemente 20, die auf den Stützfüßen 10 angeordnet sind,
zwei Hauptablagen 30, wobei jede Ablage 30 zwischen
zwei Stützfüßen 10 angeordnet
ist, und zwei Beinaussteifungsmittel 40 aufweist. Jedes
Beinaussteifungsmittel 40 ist für eine schwenkbare Verbindung
der Tischelemente 20 mit den Hauptablagen 30 ausgebildet.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform sind
zwei Paare von Stützfüßen 10 angeordnet,
wobei jeder Stützfuß 10 gebogen
ist und einen ersten Endabschnitt und einen zweiten Endabschnitt
aufweist, wobei jeder erste Endabschnitt mit den Tischelementen 20 verbunden
ist und ein sich quer erstreckendes erstes Schwenkloch 11 aufweist,
und jeder zweite Endabschnitt zum Stehen auf dem Boden ausgebildet
ist und ein sich quer erstreckendes zweites Schwenkloch 12 aufweist.
Jede Hauptablage 30 ist zwischen dem ersten Endabschnitt
und dem zweiten Endabschnitt von zwei Stützfüßen 10 angeordnet.
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Jedes
Tischelement 20 weist zwei Schwenkansätze 21, die an jeweils
einem Ende des Tischelements 20 unter diesem an den den
jeweils anderen Tischelement 20 zugewendeten Seitenrand von
diesem vorstehen, eine Ausnehmung 23, die am Außenumfangsrand
benachbart zu jedem der Schwenkansätze 21 ausgebildet
ist, einen Griff 24, der an dem Seitenrand zwischen den
zwei Schwenkansätzen 21 angeordnet
ist, zwei Aufnahmevorrichtungen 25, die in der Oberseite
des Tischelements 20 den Schwenkansätzen 21 gegenüberliegend ausgebildet
sind, und zwei Aussparungen 26 auf, die an der Unterseite
des Tischelements 20 ausgebildet sind und mit dessen Außenumfangsrand
in Verbindung stehen. Die Schwenkansätze 21 können beispielsweise
Hülsen
eines Scharniers sein. Zum Zusammenfügen von zwei Tischelementen 20 werden
die Schwenkansätze 21 des
einen der Tischelemente 20 mittels zweier Stifte 22 mit
den zugeordneten Schwenkansätzen 21 des
anderen der Tischelemente 20 verbunden. Jede Aussparung 26 weist
ein Loch 261 auf, das in einem die Aussparung 26 begrenzenden
Wandabschnitt und passend zum ersten Schwenkloch 11 der
Stützfüße 10 ausgebildet
ist. Jedes der Tischelemente 20 weist zwischen dem Griff 24 und
einer Aussparung in der Längsmitte
des Seitenrandes einen Freiraum auf, wobei die Freiräume, die
von den Griffen 24 entlang des Seitenrandes überbrückt werden,
beidseitig der Griffe 24 nebeneinander angeordnet sind,
so dass dem Benutzer ein leichtes Greifen und Halten ermöglicht wird.
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Der
erste Endabschnitt jedes Stützfußes 10 ist
mit den Tischelementen 20 schwenkbar verbunden und der
zweite Endabschnitt jedes Stützfußes 10 ist
zum Stehen auf dem Boden vorgesehen. Weiterhin ist jeder Stützfuß 10 gekrümmt oder
mehrfach abgewinkelt, so dass der von den ersten Endabschnitten
der Stützfüße 10 begrenzte
Bereich an den Tischelementen (20) kleiner ist als der
von den zweiten Endabschnitten der Stützfüße 10 begrenzte Bereich
am Boden, so dass ein stabiles Stehen gewährleistet wird.
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Jede
Hauptablage 30 weist eine erste Seite, welche zum schwenkbaren
Anmontieren an ein Paar Stützfüße 10 unterhalb
der Tischelemente 20 ausgebildet ist, und eine zweite Seite
auf, welche mit der zweiten Seite einer weiteren Hauptablage 30 schwenkbar
verbunden ist, wobei jede zweite Seite zwei Ösen 31 aufweist, die
von den beiden Enden der zweiten Seite vorstehen. Zum schwenkbaren Verbinden
der Hauptablagen 30 miteinander sind zwei Bolzen 32 durch
die Ösen 31 eingesetzt.
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Jedes
Beinaussteifungsmittel 40 weist zwei erste Streben 41,
eine zweite Strebe 42, eine Scharnieranordnung 43,
eine Betätigungsanordnung 44, die
an der Scharnieranordnung 43 angebracht ist, und eine Führungseinheit 45 auf,
die an der Betätigungsanordnung 44 aufgenommen
und mit den entsprechenden ersten Streben 41 und der zweiten Strebe 42 verbunden
ist. Die Betätigungsanordnung kann
beispielsweise in Form eines Schwenkhebels gestaltet sein. Jede
erste Strebe 41 weist einen in Richtung zu der Führungseinheit 45 hin
abgewinkelten ersten Endabschnitt auf, der in die Führungseinheit 45 seitlich
eingesteckt ist, und einen in Richtung zu dem jeweils zugeordneten
Stützfuß 10 abgewinkelten
zweiten Endabschnitt auf, der in das zugeordnete zweite Schwenkloch 12 eingesteckt
ist. Jede zweite Strebe 42 weist einen ersten Horizontalabschnitt
mit einem in dessen äußeres Ende
längsverlaufend
bzw. koaxial eingeformten Längsloch 421 auf,
welches auf die jeweils zugeordnete Öse 31 derart ausgerichtet
ist, dass die entsprechende Hauptablage 30 mittels eines
durch die Öse 31 hindurchgesteckten
Bolzens 32 mit der zweiten Strebe 42 verbunden
ist. Ferner weist jede zweite Strebe 42 einen zweiten Vertikalabschnitt
mit einem quer durch diesen nahe von dessen freiem Ende hindurchgehenden
Loch 422 auf, welches in die Führungseinheit 45 von
unten eingesetzt ist, wobei bei jeder zweiten Strebe 42 der
erste Abschnitt senkrecht zu dem zweiten Abschnitt angeordnet ist.
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Wenn
die zwei Tischelemente 20 aufgeklappt sind, ist jede Scharnieranordnung 43 passend in
der Ausnehmung 23 angeordnet. Die Scharnieranordnung 43 weist
einen Aufnahmeabschnitt 431, der in ihrer Unterseite ausgebildet
und nach unten in Richtung zu der Betätigungsanordnung 44 hin
offen ist und den zweiten Abschnitt der zweiten Strebe 42 aufnimmt,
einen ersten Vorsprung 432, der sich von einer Seite der
Scharnieranordnung 43 quer erstreckt und an den zugeordneten
Schwenkansatz 21 angrenzt, eine Öffnung 433, die im
ersten Vorsprung 432 ausgebildet ist, wobei zum Befestigen
der Scharnieranordnung 43 an den Tischelementen 20 der
Stift 22 durch den Schwenkansatz 21 und die Öffnung 433 hindurch
eingesteckt wird, zwei zweite Vorsprünge 434, die an jeweils
einer dem ersten Vorsprung 432 benachbarten Seite der Scharnieranordnung 43 ausgebildet
sind, und einen Anschlagabschnitt 435 auf, der längs über den
ersten Vorsprung 432 hinaus vorsteht.
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Jede
Betätigungsanordnung 44 weist
einen Betätigungsabschnitt 441,
einen Halteansatz 442, der an der Innenfläche des
Betätigungsabschnitts 441 ausgebildet
ist, ein Federelement 443, das zum Anordnen an dem Halteansatz 442 angepasst
ist, zwei Öffnungen 444,
die in den zwei Seitenwänden der
Betätigungsanordnung 44 ausgebildet
sind und auf die zweiten Vorsprünge 434 der
Scharnieranordnung 43 schwenkbar aufgeschoben sind, und
einen Begrenzungsabschnitt 445 auf, welcher am unteren Rand
der Innenfläche
angeordnet ist.
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Jede
Führungseinheit 45 weist
eine Durchgangsbohrung 451, die sich längs erstreckt, eine Aussparung 452,
die ausgehend vom oberen Rand der Durchgangsbohrung 451 her
ausgebildet und zum Aufnehmen des Anschlagabschnitts 435 gestaltet
ist, so dass ein Verdrehen der Führungseinheit 45 relativ
zu der Scharnieranordnung 43 verhindert wird, einen Ansatz 453,
der vom Außenumfang
der Führungseinheit 45 vorsteht,
und zwei Öffnungen 454 auf,
die zum Aufnehmen der ersten Endabschnitte der ersten Streben 41 ausgebildet
sind.
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Wenn
das Stützgestell
aufgeklappt ist, sind die Tischelemente 20 parallel zu
den Hauptablagen 30 angeordnet, und die beiden Beinaussteifungsmittel 40 sind
in einer ersten Position (4 bis 6). Gleichzeitig
liegt die Betätigungsanordnung 44 an der
Führungseinheit 45 an
und der Begrenzungsabschnitt 445 ist unterhalb des Ansatzes 453 positioniert
(5).
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Zum
Zusammenklappen des Stützgestells drückt ein
Benutzer den Betätigungsabschnitt 441 der
Betätigungsanordnung 44,
so dass der Begrenzungsabschnitt 445 allmählich von
der Führungseinheit 45 wegschwenkt,
wodurch die Führungseinheit 45 von
der Betätigungsanordnung 44 freigegeben wird
(6) und sich in Längsrichtung des zweiten Abschnitts
der zweiten Strebe 42 bewegen kann. Danach wird die Betätigungsanordnung 44 von
dem Federelement 443 in die ursprüngliche Position zurückgeschwenkt
und die Führungseinheit 45 kann
entlang der zweiten Strebe 42 verschoben werden und die
zwei ersten Steben 41 mitnehmen. Mit anderen Worten kann
die zweite Strebe 42 relativ zur Führungseinheit 45 nach
oben bewegt werden und dabei die beiden Ablagen 30 nach
oben mitnehmen, so dass die beiden ersten Streben 41 zusammengeschwenkt
werden (7 und 8)
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Der
Benutzer kann die Griffe 24 der Tischelemente 20 ergreifen,
so dass die Tischelemente 20 in der Tischmitte relativ
zu den Stützfüßen 10 nach oben
gezogen und dadurch bis in eine senkrechte Position nach unten geschwenkt
werden, wobei die jeweiligen zweiten Streben 42 schnell
durch die Führungseinheiten 45 nach
oben bewegt werden und die jeweiligen ersten Streben 41 nach
unten abgeschwenkt werden. Mit anderen Worten gleitet die zweite
Strebe 42 entlang der Durchgangsbohrung 451 der
Führungseinheit 45 nach
oben, wodurch die zwei ersten Streben 41, die mit einem
Endabschnitt jeweils mit einem der zwei Stützfüße 10 gekuppelt sind
und mit ihrem anderen Endabschnitt mit der Führungseinheit 45 gekuppelt
sind, aus einer Spreizstellung in eine aufrechte Parallelstellung
verbracht werden. Die entsprechenden Endabschnitte der Stützfüße 10 werden
dann teilweise in der jeweils zugeordneten Aussparung 26 aufgenommen.
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Wenn
das Stützgestell
aufgeklappt ist, sind die Stützfüße 10 im
Wesentlichen lotrecht zu den Tischelementen 20 angeordnet
und wenn das Stützgestell
zusammengeklappt ist, sind die Stützfüße 10 im Wesentlichen
parallel zu den Tischelementen 20 angeordnet. Die zweite
Strebe 42 bewegt sich relativ zu der Führungseinheit 45 nach
oben und die zweiten Endabschnitte der ersten Streben 41 nähern sich
einander an.
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Wie
aus 9 ersichtlich, ist auf dem Stützgestell ein Grillofen 1 angeordnet,
der eine Mehrzahl Füße 101 aufweist,
die in die zugeordneten Aufnahmevorrichtungen 25 der Tischelemente 20 eingesetzt bzw.
in diesen positioniert sind, so das der Grillofen 1 von
dem Stützgestell
stabil abgestützt
bzw. aufgenommen werden kann und nicht von den Tischelementen 20 rutscht.
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Wie
aus 10 ersichtlich, entspricht die zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung im Wesentlichen der ersten Ausführungsform,
mit der Ausnahme, dass die zweite Strebe 42 vorzugsweise eine
U-Form aufweist und die Hauptablagen 30 weggelassen sind.
Ferner weist das Stützgestell
zwei Zweitablagen 50 auf, die jeweils an der Unterseite
eines der Tischelemente 20 aufgenommen sind und nach dem
Ausziehen zum Ablegen von Grillutensilien geeignet sind, wobei am
Rand der Tischelemente 20 mehrere Haken angeordnet sind,
welche für
das Aufhängen
von Grillutensilien verwendbar sind. Auf diese Weise kann das Benutzen
des Stützgestells
erleichtert werden.