DE20107390U1 - Vorrichtung zum Anbringen von flexiblen Informationsträgern, insbesondere Werbebannern - Google Patents

Vorrichtung zum Anbringen von flexiblen Informationsträgern, insbesondere Werbebannern

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DE20107390U1
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Description

Anwendungsgebiet und Stand der Technik
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anbringen von flexiblen Informationsträgern, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
In der heutigen Zeit spielt die Informationsvermittlung, insbesondere die Werbung eine
immer größere Rolle. So werden in zunehmenden Maße auch Gebäudefassaden als Werbeflächen genutzt. Eine bedeutende Rolle dabei spielen auswechselbare, großformatige Werbebanner an Hochhausfassaden. Bei herkömmlichen Systemen zum Anbringen solcher
Werbebanner ist das Auswechseln eines Banners sehr aufwendig. Es müssen in der Regel eine Hubarbeitsbühne an einem Kranausleger, mehrere Arbeiter und mehrere Stunden
Aufwand eingesetzt werden, um ein großflächiges Werbebanner anzubringen bzw. auszutauschen. Dies ist zeit- und kostenintensiv.
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Aus der DE 298 14 739 Ul ist eine Vorrichtung zum Aufspannen flexibler, flächiger Informationsträger bekannt. Der Informationsträger wird dabei nach Art eines Segels zwischen zwei Führungsleisten hochgezogen. Zur Führung des Informationsträgers dienen Schäkel, die mit dem Informationsträger verbunden sind und in Führungsnuten an den Leisten auf- und abbewegt werden können. Das Hochziehen des Informationsträger erfolgt über eine Seilwinde, dessen Seile einfach umgelenkt mit einer Traverse am oberen Ende des Informationsträgers verbunden sind. Beim Hochziehen kann es vorkommen, dass sich die Schäkel in der Führungsnut verklemmen und ein weiteres Hochziehen des Informationsträgers erschweren oder gar verhindern.
Aufgabe und Lösung
Aufgabe und Lösung der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit der sich Informationsträger in einfacher Weise, schnell und kostengünstig anbringen bzw. auswechseln lassen.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zum Anbringen von flexiblen Informationsträgern mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargestellt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass sie modular aus mehreren Bauteilen aufgebaut ist. Sie weist zwei im Wesentlichen parallel zueinander angeordnete Basisprofile auf, an denen jeweils mindestens eine als Führungsschiene ausgebildete Führung angeordnet ist. Die Führungsschiene dient zum Führen der Führungselemente, die als Führungsschlitten ausgebildet sind.
Als flexible Informationsträger im Sinne der Anmeldung werden alle geeigneten zur Darstellung von Informationen, wie Schlagzeilen, Werbeslogans, Bilder, bildartiger Werbung oder dergleichen einsetzbaren Einrichtungen verstanden. Bevorzugt wird als flexibler Informationsträger ein vorzugsweise großformatiges Werbebanner verstanden. Es sind aber auch Systeme denkbar, bei denen sich die Werbung auf lamellenartigen Elementen befindet. Als Einführposition des Informationsträgers wird die Position verstanden, bei der der Informa-
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tionsträger zum größten Teil noch zusammengerollt bzw. zusammengefaltet ist, während er in seiner Spannposition vollständig ausgebreitet und gespannt ist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die auch als eine Art Wechselwerbeanlage bezeichnet werden kann, lassen sich die Führungsschlitten in einfacher Weise, einzeln nacheinander auf die Führungsschiene bringen. Das Vorhandensein einer speziellen Führungsschiene für die Führungsschlitten ermöglicht eine gleichmäßige, kipp- bzw. verkantsichere, reibungsarme Führung der Führungschlitten, so dass sogar handbetriebenes Bewegen der Führungsschlitten möglich ist. Das Basisprofil dient als Halterung der Führungsschienen und verleiht der erfindungsgemäßen Vorrichtung noch mehr Stabilität, so dass der Informationsträger auch bei starken Windlasten gut gesichert ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist erweiterbar und nach Demontage an einem anderen Standort jederzeit wieder einsetzbar.
Besonders bevorzugt besitzt die Vorrichtung Zugmittel zum Bewegen der Führungselemente, die im Umlauf geführt sind. Als Zugmittel sind beispielsweise ein oder mehrere Zugseile oder -ketten oder dergleichen einsetzbar. Das Zugmittel kann durch zwei oder mehrere Umlenkpunkte umgelenkt werden. Vorzugsweise liegen diese Umlenkpunkte am oberen und am unteren Ende des Basisprofils, das Zugmittel verläuft also im Wesentlichen über die gesamte Länge der Basisprofile. Als Umlenkpunkte dienen vorzugsweise Rollen oder dergleichen.
Insbesondere der erste in Richtung Spannposition des Informationsträgers gezogene Führungsschlitten ist als eine Art Zugschlitten fest mit dem Zugmittel, insbesondere Zugseil verbunden, während die anderen Führungsschlitten als Laufschlitten nachlaufen. Zur Führung des vorzugsweise umlaufend geführten Zugmittels kann eine Winsch verwenden werden. Vorzugsweise dient die Winsch als ein Umlenkpunkt für das Zugmittel. Die Winsch kann manuell über einen Kurbelantrieb, vorzugsweise mit einstellbarem Rechts- und Linkslauf zum Hoch- oder Herunterkurbeln der Schlitten angetrieben werden. Es ist aber auch ein motorischer Antrieb, beispielsweise ein über Funk gesteuerter Elektroantrieb möglich. Die Winsch kann in das Basisprofil integriert sein, beispielsweise kann sie durch einen Fenster-
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ausschnitt ragend in einen Hohlraum des Basisprofils angeordnet sein. Vorzugsweise wird das Zugmittel dabei durch eine Durchführung in Basisprofil zum Zugschlitten gefuhrt. Die Durchfuhrung kann als dritter Umlenkpunkt für das Zugmittel in Form eines Fallscheibenkastens ausgebildet sein.
Durch die im Wesentlichen vertikale Anordnung der Führungsschienen lassen sich die Führungsschlitten sowohl von unten nach oben, als auch von oben nach unten bewegen. Der Wechsel des Informationsträgers ist also vom Dach eines Gebäudes oder vom Boden, beispielsweise vom Bordstein her möglich. Bevorzugt ist ein Auswechseln bzw. Anbringen des Informationsträgers vom Dach her.
Die Führungsschlitten können derart ausgebildet sein, dass sie auf die Führungsschiene auffädelbar sind. Um ein bequemes Auffädeln der Führungsschlitten zu ermöglich, besitzt die Führungsschiene eine über das Basisprofil hinausstehende, insbesondere bogenförmige Erweiterung. Die Erweiterung bzw. der Erweiterungsabschnitt kann einstückig mit der Führungsschiene verbunden sein. Bevorzugt ist die Erweiterung jedoch auf die Führungsschiene aufsteckbar, so dass sie nach Beendigung des Auswechselvorganges wieder abgenommen werden kann. In bevorzugter Ausführung ist die Erweiterung bzw. der Einfädelabschnitt eine gebogene Schiene, die auf das einführpositionsseitige Ende der Führungsschiene gesteckt wird.
Die Führungsschlitten können elastisch miteinander verbunden werden. Vorzugsweise werden die Führungsschlitten über den flexiblen Informationsträger selbst, mittels elastischen den Informationsträger spannenden Verbindungsmitteln verbunden. Als Verbindungsmittel können beispielsweise Seilschlaufen aus elastischem Material eingesetzt werden, die um einen Karabinerhaken am Führungsschlitten und einer dazugehörenden Öse am Informationsträger geschlungen werden. Bläst also beispielsweise Wind unter den Informationsträger, insbesondere unter ein großformatiges, elastisches Werbebanner kann sich die elastische Verbindung zwischen den Führungsschlitten und des Informationsträgers um ein bestimmtes Maß dehnen, ohne dass der Winddruck direkt auf die Verbindung zwischen den Führungsschlitten und der Führungsschiene übertragen wird und möglicherweise ein paar Führungsschlitten aus den Schienen gerissen werden.
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Die Führungsschlitten werden vorzugsweise mittels kugelgelagerten Laufrollen auf der Führungsschiene hin- und herbewegt. Der Widerstand der Führungsschlitten beim hin- und herbewegen auf der Führungsschiene ist also relativ gering. Es findet lediglich Rollreibung zwischen den Laufrollen der Schlitten und der Führungsschiene statt, so dass eine relativ geringe über das Zugmittel eingeleitete Kraft zur Bewegung der Führungsschlitten ausreicht. Bevorzugt sind die Führungsschlitten die Führungsschienen beidseitig umgreifend angeordnet. Dadurch wird das Entgleisen von Führungsschlitten verhindert.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung weist die Führungsschiene ein vorzugsweise in ihren Aussenabmessungen etwa quadratisches X-Profil auf. Die Führungsschiene kann lösbar am Basisprofil befestigt sein, vorzugsweise an einer Nut des Basisprofils. Es ist aber auch möglich, das Basisprofil und die Führungsschiene einstückig auszubilden.
An der Führungsschiene können Sicherungsstopper vorgesehen sein, die die Bewegung der Führungsschlitten in die eine oder die andere Richtung begrenzen. Der Stopper kann höhenverstellbar in Ausnehmungen an der Führungsschiene einrastbar sein. Somit kann der in Spannrichtung gezogene erste Zugschlitten an einer der Länge des aufzuspannenden Informationsträgers entsprechenden Stelle entlang der Führungsschiene fixiert werden.
Das Basisprofil kann alle denkbar geeigneten Querschnittsformen aufweisen. Vorzugsweise weist es jedoch ein dreiecksförmigen Querschnitt auf, insbesondere in Form eines rechtwinkligen Dreiecks. Das Basisprofil ist vorzugsweise ein Hohlprofil. Dabei kann das Innere des Hohlprofils als Träger für Zusatzaggregate, wie Leuchtenhalter oder dergleichen dienen. Das Basisprofil ist an Fassaden von Gebäuden, insbesondere an Hochhäusern oder sonstigen Einrichtungen befestigbar. Es ist jedoch auch denkbar das Basisprofil als selbsttragendes Profil zu verwenden, vorzugsweise als selbsttragender Messeaufsteller einzusetzen.
Das Basisprofil kann aus mehreren Basisprofilsegmenten zusammengesetzt werden. Ein solches Basisprofilsegment kann mehrere Meter, beispielsweise 6 Meter lang sein. Die Basisprofilsegmente können fluchtend zueinander ausgerichtet werden, beispielsweise können die einzelnen Basisprofilsegmente über eine Stiftverbindung verbunden werden. Das Zusammenstecken der Segmente kann dabei über Stifte oder Bolzen erfolgen, die an dafür
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vorgesehene Ausnehmungen an den Enden eines jeden Segmentes gesteckt werden. Vorzugsweise befinden sich die Stifte an den Dreiecksecken des Basisprofils.
Am Umfang des Basisprofils, vorzugsweise an dessen Führungsseite, können mehrere Nuten zur Befestigung einer oder mehrere Führungsschienen, Verkleidungen, Verblendungen oder dergleichen vorgesehen sein. Zur Verkleidung des Basisprofils wird insbesondere mindestens ein abgewinkeltes Abdeckprofil verwendet, dass eine Frontseite und einen Teil der Führungsseite des Basisprofils umschliesst. Dabei könnte das Abdeckprofil, insbesondere ein Rastelement davon, die Kante zwischen der Frontseite und der Führungsseite des Basisprofils umgreifend in eine vorzugsweise halbkreisförmige Nut auf der Führungsseite einrasten. Es sind aber auch andere Befestigungsmöglichkeiten denkbar. Die halbkreisförmige Nut kann auch zum Anbringen relativ biegesteifer Informationsträger dienen. Um den Informationsträger in der Nut zu fuhren, können an dessen Rand Zeltkeder angeschweißt sein. Mittels einer Abdeckung, beispielsweise einer Abdeckplatte, kann das obere offene Ende des Basisprofils abgedeckt werden, so dass keine Feuchtigkeit und/oder Schmutz in den Hohlraum des Basisprofils gelangen kann. Das Basisprofil kann aus allen denkbar geeigneten Materialien hergestellt werden, insbesondere auch für eine selbsttragende Ausbildung des Basisprofils eignen. Vorzugsweise ist das Basisprofil aus Leichtmetall, insbesondere ist es ein Aluminiumstranggussteil. Besonders bevorzugt ist das Basisprofil derart ausgebildet, dass der Informationsträger ist er einmal in seine Spannposition gelangt durch eine Verschiebung eines oder der beiden Basisprofile verspannt werden kann. Beispielsweise können die Basisprofile querverschieblich auf Lagerböcken gelagert sein, die ihrerseits an Gebäudefassaden befestigt werden. Zur Querverschiebung der Basisprofile können Gewindestangen dienen.
Weiter umfasst die Erfindung ein Profil, das insbesondere zur Herstellung der zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Vorrichtung dient. Das Profil besitzt mehrere Aufnahmekanäle zur Aufnahme von Anbringelementen. Das Profil ist als Hohlprofil ausgebildet und hat einen im wesentlichen dreiecksförmigen Querschnitt. Es ist mit anderen Profilen gleicher Art verbindbar, vorzugsweise über an den Dreiecksecken befindliche Stifte. Zumindest ein Aufhahmekanal ist im Bereich einer Dreiecksecke des Profils angeordnet, während weitere Aufhahmekanäle benachbart dazu verlaufen.
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Wie erwähnt kann das Profil als Basisprofil für den Aufbau der zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Vorrichtung eingesetzt werden. Es sind jedoch auch andere Einsatzmöglichkeiten denkbar, beispielsweise im Messebau als Standprofil mit verschiedensten Möglichkeiten zur Befestigung von Informationsträgern, vorzugsweise bedruckte Spanntücher. Die Standprofile können bei entsprechender Konstruktion fest eingebaute Wandsysteme ersetzen.
Im Bereich der Lichtwerbung kann das Profil als umlaufender Spannrahmen für hinterleuchtende Anwendungen eingesetzt werden. Die Befestigung der innenliegenden Leuchtstofflampen kann ebenfalls auf einem verstärkten schweren PVC-Spanntuch erfolgen, welches an den Seiten in den Schraubkanälen befestigt wird. Im Bereich der Lichtwerbung kann das Profil auch als obere und (je nach Anwendung) untere Spannvorrichtung zur Befestigung eines bedruckten Werbebanners dienen. Bei dieser Anwendung erfolgt die Beleuchtung der Fläche von außen durch einen Strahler, beispielsweise einen Halogenstrahler. Die Strahler können an Auslegerarmen befestigt in den ausgefrästen Öffnungen des Profils verankert werden. Die nicht genetzten Öffnungen können durch Abdeckbleche verschlossen werden.
Besonders bevorzugt ist das Profil derart ausgebildet, dass der Informationsträger an der den Rändern des Informationsträgers zugewandten Dreiecksseiten verspannt werden kann. Dies ist eine enorme Erleichterung gegenüber dem Stand der Technik, bei dem der Informationsträger an der Rückseite des Profils mit vielen Spannschrauben, gegebenenfalls unter Federkraft, verspannt wird.
Bezüglich weiterer Details des Profils wird auf die vorstehende Beschreibung verwiesen.
Die vorstehenden und weiteren Merkmale gehen ausser aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausfuhrungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte, sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird. Die
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Unterteilung der Anmeldung in einzelne Abschnitte sowie Zwischen-Überschriften beschränkt die unter diesen gemachten Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 Eine Seitenansicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung; Fig. 2 einen Querschnitt durch das Basisprofil und die Führungsschiene;
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Führungsschiene und einen Führungsschlitten und
Fig. 4 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung an einer
Hochhausfassade, wobei der Informationsträger einmal in Einführposition (links) und einmal in Spannposition (rechts) dargestellt ist.
Detaillierte Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
In Figur 1 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung 11 zum Anbringen von flexiblen Informationsträgern 12 dargestellt. Der Informationsträger 12 ist im beschriebenen Ausfuhrungsbeispiel ein großformatiges Werbebanner. Die Vorrichtung 11 besteht im Wesentlichen aus zwei im Wesentlichen vertikal und parallel zueinander angeordneten Basisprofilen 13, zwei an den Basisprofilen 13 angordneten Führungsschienen 14, mehrere auf den Führungsschienen 14 beweglich geführten Führungsschlitten 15, zwei mittels einer Winsch 16 angetriebene Zugseile 17 zur Bewegung der Führungsschlitten 15 und einem mit dem Führungsschlitten verbundenen Werbebanner.
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Nachfolgend wird die erfindungsgemäße Vorrichtung an Hand ihres Verwendungszwecks als Wechselwerbeanlage an Gebäudefassaden beschrieben. Es ist aber auch denkbar, die erfindungsgemäße Vorrichtung als selbsttragenden Messeaufsteller zu verwenden.
Der Querschnitt des Basisprofils 13 hat die Form eines rechtwinkligen Dreiecks (Figur 2).
Die beiden Basisprofile 13 werden vertikal und parallel gegenüberliegend in einem Abstand, der ungefähr der Breite des anzubringenden Werbebanners entspricht an einer Gebäudefassade 52 befestigt (Figur 4). Beide Basisprofile 13 sind identisch aufgebaut, so dass die Beschreibung der Ausbildung eines Basisprofiles auch für das parallel gegenüberliegende andere Basisprofil gilt. Zur Befestigung des Basisprofils 13 an der Gebäudefassade 52 dient eine die Kathede des rechtwinkligen Dreiecks darstellende Basisseite 18. Diese Basisseite 18 kann direkt auf die Gebäudefassade 52 gesetzt oder querverschieblich gelagert mit mehreren Lagerböcken (nicht dargestellt) verbunden werden, die ihrerseits an der Gebäudefassade befestigt sind. Rechtwinklig dazu liegt eine Führungsseite 19 des Basisprofiles an dem die Führungsschiene 14, die später noch näher beschrieben wird, angeordnet ist. Das Basisprofil 13 besteht aus mehreren Basisprofilsegmenten (nicht dargestellt), von denen jedes eine Länge von ca. 5 bis 6 Meter aufweist. Das Basisprofil 13 bzw. die Basisprofilsegmente sind im beschriebenen Ausfuhrungsbeispiel aus Aluminium und werden in ihrer charakteristischen Form als Stranggussteile hergestellt. An ihrer die Hypothenuse des rechtwinkligen Dreiecks darstellenden Frontseite 20 weist das Basisprofil 13 bzw. die Basisprofilsegmente fensterartige Ausnehmungen 23 auf, um das Gewicht der Basisprofilsegmente zu reduzieren und den Hohlraum 56 der Basisprofilsegmente zugänglich zu machen. An der Führungsseite 19 sind zwei nebeneinander liegende, sich über die gesamte Länge des Basisprofils 13 erstreckende Nuten 21 mit rechteckförmigen Querschnitt ausgebildet. Zur Aussenseite hin weisen die Nuten 21 einen schmalen Schlitz 22 auf, der sich zum Hohlraum des Basisprofils 13 hin rechteckförmig erweitert. An der Kante zwischen der Führungsseite 19 und der Frontseite 20 des Basisprofils 13 befindet sich eine weitere Nut 57 mit halbkreisförmigen Querschnitt. Diese Nut 57 dient zum Einklipsen eines Abdeckprofils (nicht dargestellt), mit dem die Frontseite 20, insbesondere die an der Frontseite 20 ausgebildeten fensterartigen Ausnehmungen 23 und ein Teil der Führungsseite 19, insbesondere bündig bis zur Führungsschiene 14, verkleidet werden. Das Abdeckprofil besteht vorzugsweise ebenfalls aus Aluminium und ist eloxiert bzw. pulverbeschichtet. Zur Verbindung der einzelnen Basis-
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profilsegmente dienen Stifte 59 oder Bolzen, die in Ausnehmungen 24 an den jeweiligen Enden eines jeden Basisprofilsegmentes gesteckt werden. Die Basisprofilsegmente werden über diese Stifte 59 fluchtend zueinander zusammengesteckt.
Die Führungsschiene 14 ist an der Führungsseite 19 des Basisprofils 13 befestigt. Zur Befestigung der Führungsschiene 14 dienen im beschriebenen Ausführungsbeispiel Schrauben 25, die mit hammerkopfartig ausgebildeten Nutplättchen 58 in der Nut 21 des Basisprofils 13 fixiert werden. Zur Fixierung dient ein Bund am Nutplättchen 58, der an einem schmalen Steg zwischen Aussenseite der Nut 21 und rechteckförmiger Erweiterung der Nut 21, so dass die Führungsschiene 14 sowohl gegen vertikales Verschieben entlang des Basisprofils 13 als auch gegen ein Abziehen der Führungsschiene 14 vom Basisprofil 13 weg gesichert ist.
Die Führungsschiene 14 weist in ihren Aussenabmessungen ein etwa quadratisches X-Profil auf (siehe Figur 2 oder 3). Im Detail besteht die Führungsschiene 14 aus einem im Querschnitt im Wesentlichen rechteckfbrmigen Basisabschnittes 26, der an der Führungsseite 19 des Basisprofils 13 anliegt. An den Basisabschnitt 26 schliesst sich ein vom Basisprofil 13 weg verengender, im Querschnitt trapezförmiger, Mittelabschnitt 27 an. An den Mittelabschnitt 27 schliesst sich ein im Querschnitt schwalbenschwanzformig ausgebildeter Führungsabschnitt 28 der Führungsschiene 14 an. Zwischen dem Mittelabschnitt 27 und dem Führungsabschnitt 28 der Führungsschiene 14 ist eine im Querschnitt dreiecksförmige Nase 29 ausgebildet. Die dreiecksförmige Nase 29 dient zur seitlichen Führung der Laufrollen 30 eines Führungsschlittens 15, während die äußeren Schenkel des schwalbenschwanzförmigen Führungsabschnittes 18 als Laufflächen 31 für die Laufrollen 30 dienen. Die Führungsschiene 14 ist ebenfalls aus einzelnen Segmenten aufgebaut, die in etwa die Länge eines Basisprofilsegmentes haben. Am oberen Ende der Führungsschiene 14 kann eine Art Kupplung (nicht dargestellt) vorgesehen sein, durch die ein bogenförmig ausgebildeter Einfädelabschnitt 54 zum Einfädeln der einzelnen Führungsschlitten 15 aufgesteckt werden kann. Die Enden der Führungsschiene 14 können verkleidet werden, beispielsweise mittels Käppchen 32, so dass sich ein bündiger Übergang zwischen Basisprofil 13 und Führungsschiene 14 ergibt. Entlang der Führungsschiene 14 sind in regelmäßigen Abständen Bohrungen (nicht dargestellt) ausgebildet, in die Schrauben zur Verbindung der Füh-
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ningsschiene 14 mit dem Basisprofil 13 und Sicherungsstopper 33 für die Führungsschlitten 15 einfuhrbar sind. Der Stopper 33 besitzt einen Basisabschnitt 34, der die Führungsschiene 14 beidseitig umgreifend, in Kontakt mit dieser steht. In dem Basisabschnitt 34 ist ein Rastbolzen (nicht dargestellt) geführt, dessen Ende federunterstützt in eine Bohrung der Führungsschiene einrastbar ist. Somit kann der Sicherungsstopper 33 an jeder beliebigen Bohrung an der Führungsschiene eingerastet werden.
Der in Figur 3 im Schnitt dargestellte Führungsschlitten 15 ist an die Form der Führungsschiene 14 angepasst. Er besteht im Wesentlichen aus einem halbkreisförmig gebogenen Rückenabschnitt 35 an dem ungefähr im rechten Winkel zwei Schenkel 36 einstückig angebracht sind. An den Schenkeln 36 sind jeweils zwei fluchtend hintereinander angeordnete Achsen 37 angenietet. An den Achsen 37 ist jeweils eine Laufrolle 30 kugelgelagert. An den Stirnseiten des Rückenabschnittes 35 des Führungsschlittens 15 ist jeweils halbkugelförmiger Zapfen 38 ausgebildet, der als eine Art Puffer beim Auftreffen auf einen anderen Führungsschlitten 15 oder beim Auftreffen auf den Stopper 33 wirkt. An dem Rückenabschnitt 35 eines jeden Führungsschlittens 15 ist ein Karabiner 39 befestigt. Der Karabiner 39 dient zur Befestigung der Führungsschlitten 15 an dem Informationsträger 12. Dabei ist eine Seilschlaufe 40 aus elastischem Material um den Karabiner und eine Öse 41 am Informationsträger gewickelt. Die Führungsschlitten 14 bestehen aus einem witterungsbeständigen Kunststoffrnaterial.
Im beschriebenen Ausfuhrungsbeispiel ist an den ersten in Spannposition 42 (siehe Figur 4) bewegten Führungsschlitten 14 ein als Zugseil 17 ausgebildetes Zugmittel befestigt. Die Führungsschlitten bestehen bevorzugt aus einem Aluminiumhalter mit Kunststoffrollen auf V4A Kugellagern und V4A Anbauteilen bespannten Schäkeln. Es sind jedoch auch andere Materialien einsetzbar. Zur Befestigung des Zugseiles 17 dient eine Karabinerverbindung 44, die an einen Schenkel 36 des ersten Führungsschlittens genietet ist. Das Zugseil 17 wird über eine Winsch 16 bewegt. Das Zugseil 17 ist mittels einer Umlenkrolle 45 am unteren Ende des Basisprofils 13 umlaufend geführt. Eine Hälfte des Zugseils 17 läuft ausserhalb des Basisprofils 13 entlang der Führungsschiene 14, während die andere Hälfte im Hohlraum 56 des Basisprofil 13 läuft. Das Zugseil ist ungefähr 5 bis 15 Millimeter dick und kann für den Ausseneinsatz UV-beständig ausgebildet, beispielsweise imprägniert sein. Bevorzugt ist die
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Winsch 44 in das Basisprofil 13 integriert. Sie ist als im Innern des als Hohlprofil ausgebildeten Basisprofils befestigt. Das Zugseil 17 wird durch eine als Fallscheibenkasten ausgebildete Durchfuhrung umgelenkt und auf die Führungsseite befördert. Die Winsch 16 kann auch an einem Träger 46 am oberen Ende des Basisprofils 13 angeordnet sein, wie in Fig. 1 dargestellt. Die Winsch 16 ist dabei an einer Platte 47, die rechtwinklig von dem Träger 46 absteht, befestigt. Die Winsch 16 wird im beschriebenen Ausfuhrungsbeispiel über eine Handkurbel 48 betätigt. Die Winsch 16 ist parallel zum Informationsträger 12 angeordnet, so dass sie beim Einfädeln der Führungsschlitten 15 auf die Führungsschiene 14 nicht stört. An der Winsch 16 kann über einen Hebel 49 ein Rechts- oder ein Linkslauf eingestellt werden, so dass die Führungselemente wahlweise nach unten oder nach oben bewegt werden können.
In seiner Mittelstellung, in der der Hebel 49 parallel zum Basisprofil 13 steht, ist das Zugseil 17 blockiert und kann auch durch äussere Kräfte, z. B. einem Ziehen am Zugseil 17 nicht weiterbewegt werden.
Das im beschriebenen Ausfuhrungsbeispiel verwendete Werbebanner befindet sich in Spannposition 42 zwischen den beiden Basisprofilen 13. Wie erwähnt, ist das Werbebanner mit jedem Führungsschlitten 15 verbunden. Das Werbebanner kann eine bedruckte, insbesondere mittels Digitaldruck bedruckte Folie, Plane, Mesh, Textil, Papier oder dergleichen sein.
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Funktion
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Die Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung 11 wird beispielhaft an Hand des Anbringens eines Werbebanners vom Dach eines Gebäudes her beschrieben. Es ist jedoch genauso denkbar, das Werbebanner von unten, also vom Fußweg her anzubringen.
Zunächst liegt das Werbebanner im aufgerollten oder zusammengefalteten Zustand auf dem Dach 50 des Gebäudes 51. Die Basisprofile 13 mitsamt den Führungsschienen 19 wurden bereits parallel gegenüberliegend und im Abstand, der ungefähr der Breite des anzubringenden Werbebanners entspricht, an der Gebäudefassade 52 angebracht.
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Zuerst werden die Führungsschlitten 15 durch die elastischen Schlaufen 40 mit den Ösen des Werbebanners verbunden. Dabei bleibt die zur vorderen Querkante des Werbebanners hin gelegene erste Öse auf beiden Seiten des Werbebanners frei, da diese mit dem Zugschlitten ausgebildeten in Spannrichtung ersten Führungsschlitten 15 verbunden wird. Der Zugschlitten ist fest mit dem Zugseil 17 verbunden und bleibt stets auf der Führungsschiene 14 eingefädelt. Als Nächstes wird der Zugschlitten nach oben gekurbelt und mittels einer Seilschlaufe 40 mit der ersten Öse 41 des Werbebanners verbunden. Das Werbebanner befindet sich nun in seiner Einfuhrposition 53, die in der Figur 4 auf der linken Seite dargestellt ist. Als Nächstes werden die Führungsschlitten 15 synchron auf beiden Seiten auf den bogenförmigen Einfädelabschnitt 54 am oberen Ende der Führungsschiene 14 aufgefädelt. Dabei wird das Zugseil 17 Stück für Stück nach unten gekurbelt, so dass das Werbebanner über den Zugschlitten nach unten gezogen wird. Da die übrigen Führungsschlitten 15 über das Werbebanner verbunden sind rutschen diese nach. Der Vorgang wird so lange wiederholt, bis das Werbebanner seine in Figur 4 auf der linken Seite dargestellte Spannposition 42 erreicht hat. Der Hebel 49 an der Winsch 16, die zur Bewegung des Zugseils 17 dient, wird in Mittelstellung gebracht, so dass das Zugseil lagefixiert ist. Damit die Führungsschlitten 15 auf der Führungsschiene 14 nicht durchrutschen und das Werbebanner damit Falten wirft, wird die obere Querkante des Werbebanners an einer Quertraverse 55 befestigt. Ist das Werbebanner in seiner Spannposition kann ein zusätzliches Verspannen oder Straffen des Banners durch eine Verschiebung der Basisprofile erfolgen, beispielsweise durch eine Querverschiebung, wenn die Basisprofile querverschieblich auf Lagerböcken gelagert sind.
Um ein aufgespanntes Werbebanner wieder einzuholen, wird die Winsch 44 auf Linkslauf gestellt, so dass das Zugseil 43 nach oben bewegt wird. Der Zugschlitten, der jetzt in Zugrichtung zuunterst angeordnet ist, schiebt sich auf den über ihm angeordneten Führungsschlitten 15. Somit werden nach und nach alle Führungsschlitten nach oben geschoben, wobei sich das Werbebanner zusammenfaltet. Ist das Dach 51 des Gebäudes erreicht, werden die Führungsschlitten mit Ausnahme des Zugschlittens über den Einfädelabschnitt wieder ausgefädelt und das Werbebanner kann abgenommen werden.
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Claims (34)

1. Vorrichtung zum Anbringen von flexiblen Informationsträgern (12), insbesondere Werbebannern (11), mit mindestens zwei im Wesentlichen parallel zueinander angeordneten Leisten, an denen jeweils mindestens eine Führung zum Führen von am Informationsträger (12) vorgesehenen Führungselementen ausgebildet ist, wobei der Informationsträger (12) durch von einem Zugmittel bewegbare Führungselemente zwischen einer Einführposition (53) und einer Spannposition (42) bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung mindestens zwei im Wesentlichen parallel zueinander angeordnete Basisprofile (13) aufweist, an denen jeweils mindestens eine als Führungsschiene (14) ausgebildete Führung zum Führen von als Führungsschlitten (15) ausgebildeten Führungselementen angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittel im Umlauf geführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Umlenkpunkte für das Zugmittel vorgesehen sind, vorzugsweise an einem oberen und einem unteren Ende der Vorrichtung.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittel als Zugseil (17) ausgebildet ist, wobei mindestens ein Führungsschlitten (15), vorzugsweise der erste in Richtung Spannposition (42) gezogene Führungsschlitten (15), fest mit dem Zugseil (17) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bewegung des Zugmittels (17) eine Winsch (16) vorgesehen ist, wobei vorzugsweise die Winsch einen Umlenkpunkt für das Zugmittel bildet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Winsch in das Basisprofil integriert ist und insbesondere durch einen Fensterausschnitt ragend in einem Hohlraum des Basisprofils angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschlitten (15) derart ausgebildet sind, dass sie auf die Führungsschiene (14) auffädelbar sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschlitten (15) elastisch mit einander verbindbar sind, vorzugsweise über den flexiblen Informationsträger (12) selbst.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschienen (14) im Wesentlichen vertikal angeordnet, und die Führungsschlitten von oben nach unten in die Spannposition (42) bewegbar sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsschlitten (15) vorzugsweise kugelgelagerte Laufrollen (30) aufweist, die insbesondere die Führungsschiene (14) beidseitig umgreifend angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (14) einen vorzugsweise in ihren Aussenabmessungen etwa quadratisches X-Profil aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (14) lösbar am Basisprofil (13) befestigt ist, vorzugsweise an einer Nut (21) des Basisprofils (13).
13. Vorrichtung nach einem der verhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (14) derart ausgebildet ist, dass zum Einfädeln der Führungsschlitten (15) ein vorzugsweise bogenförmig ausgebildeter Einfädelabschnitt (54) am einführpositionsseitigen Ende der Führungsschiene (14) vorgesehen ist, wobei der Einfädelabschnitt (54) vorzugsweise eine aufsteckbare Erweiterung der Führungsschiene (14) ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (14) mindestens einen Stopper (33) als Bewegungsbegrenzung für die Führungsschlitten (15) aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Stopper höhenverstellbar in Ausnehmungen (24) an der Führungsschiene (14) einrastbar ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisprofil (13) aus mehrerer Basisprofilsegmenten zusammensetzbar ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisprofilsegmente derart ausgebildet sind, dass sie fluchtend zueinander ausrichtbar sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass zur fluchtenden Ausrichtung der Basisprofilsegmente eine Stiftverbindung (59) zwischen den einzelnen Basisprofilsegmenten vorgesehen ist, wobei die Basisprofilsegmente vorzugsweise durch Stifte, die in Ausnehmungen (24), insbesondere Bohrungen an den Basisprofilsegmenten einführbar sind, zusammensteckbar sind.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisprofil als Hohlprofil ausgebildet ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Innere des Hohlprofils als Träger für Zusatzaggregate dient, beispielsweise für einen Leuchtenhalterung.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisprofil (13) an Gebäudefassaden (52) befestigbar ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisprofil (13) selbsttragend ausgebildet ist, vorzugsweise als selbsttragender Messeaufsteller verwendbar ist.
23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Umfang des Basisproflls mehrere Nuten (21, 57) zur Befestigung mindestens einer Führungsschiene oder dergleichen vorgesehen sind.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass am Basisprofil eine insbesondere halbkreisförmige Nut (57) zum Anbringen eines relativ biegefesten Informationsträgers vorgesehen ist.
25. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisprofil (13) verkleidbar ist, vorzugsweise durch mindestens ein abgewinkeltes Abdeckprofil zur Abdeckung einer Frontseite (20) und eines Teils, der die Führungsschiene (14) aufweisenden Führungsseite (19) des Basisprofils (13).
26. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisprofil (13) einen dreiecksförmigen Querschnitt aufweist, insbesondere einen Querschnitt in Form eines rechtwinkligen Dreiecks.
27. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisprofil (13) derart ausgebildet ist, dass der Informationsträger durch eine Verschiebung des Basisprofils, vorzugsweise der beiden Basisprofil verspannbar ist, insbesondere durch eine Querverschiebung des auf einem Lagerbock verschieblich gelagerten Basisprofils.
28. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisprofil (13) aus Leichtmetall hergestellt ist, vorzugsweise ein Aluminiumstranggussteil ist.
29. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Informationsträger durch elastische, den Informationsträger (12) spannende Verbindungsmittel, insbesondere Seilschlaufen (40), mit den Führungsschlitten (15) verbindbar ist.
30. Profil, insbesondere zur Herstellung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil mehrere Aufnahmekanäle zur Aufnahme von Anbringelementen aufweist, wobei das Profil ein Hohlprofil mit im Wesentlichen dreiecksförmigen Querschnitt ist und mit anderen Profilen gleicher Art gegebenenfalls über in den Dreiecksecken angeordnete Stifte zusammensetzbar ist, wobei der Aufnahmekanal im Bereich einer Ecke des Dreiecks vorgesehen ist und gegebenenfalls benachbart dazu weiterer Aufnahmekanäle verlaufen.
31. Profil nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmekanal im wesentlichen über die gesamte Profillänge verläuft.
32. Profil nach den Ansprüchen 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmekanal zu einer Dreiecksseite hin offen ist, insbesondere als Nut ausgebildet ist.
33. Profil nach einem der Ansprüche 30 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass das Anbringelement eine Führungsschiene zum Führen von mit dem Informationsträger verbundenen Führungselementen ist.
34. Profil nach einem der Ansprüche 30 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil derart ausgebildet ist, dass der Informationsträger an der ihren zugewandten Dreiecksseite des Profils verspannbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102005016942A1 (de) * 2005-04-12 2006-10-19 Udo Blaschczok Gmbh Befestigungseinrichtung für Werbeplakate

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