DE20106658U1

DE20106658U1 - Wasserhahn

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Publication number: DE20106658U1
Application number: DE20106658U
Authority: DE
Original assignee: Kuching International Ltd
Current assignee: Kuching International Ltd
Priority date: 2001-03-07
Filing date: 2001-04-18
Publication date: 2001-07-19
Anticipated expiration: 2011-04-19
Also published as: US6390128B1

Description

17. April 2001

Kuching International Ltd. Tantzu County, Taichung Hsien, Taiwan

Wasserhahn

Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf einen Mischbatterie-Wasserhahn, bei dem der Wasserdurchfluss und die Temperatur des ausfließenden Wassers, d.h. das Mischungsverhältnis von durchfließendem Warm- und Kaltwasser durch Schwenken und Drehen des Hahngriffs gesteuert wird.

Eei den bekannten Wasserhähnen dieser Art kann bei ungeschicktem oder unvorsichtigem Gebrauch zu heißes Wasser ausfließen, was nicht nur eine Energieverschwendung darstellt, sondern auch die Gefahr der Verbrühung, vor allem bei Kindern, mit sich bringt.

Aufgabe der Neuerung ist die Schaffung eines Wasserhahns, bei dem die Zumischung von heißem Wasser zum fließenden Kaltwasser begrenzt ist und die Größe dieser Begrenzung leicht einstellbar ist, und zwar ohne Notwendigkeit einer Demontage des Hahns und damit einhergehend eines Absperrens der Wasserzuläufe. Beim anfänglichen Öffnen des in einer mittleren Position befindlichen Griffs soll nur Kaltwasser ausfließen. Auf diese Weise wird grundsätzlich kein Warmwasser verschwendet und eine Gefahr des Verbrühens der Hände beim Händewaschen ist ausgeschlossen.

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Die Lösung der gestellten Aufgaben gelingt durch die in den Schutzansprüchen angegebenen Merkmale.

Die Neuerung wird nachfolgend durch die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beigegebenen Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung des

Wasserhahns;
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Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des

Mischventilteils des Wasserhahns;

Fig. 3 schematisch die Bewegung der oberen Verteilerplatte gegenüber der unteren Ventilplatte beim

anfänglichen Öffnen des Hahns;

Fig. 4 den Hahn bei einer Änderung der maximalen Heißwasserzumischung.

Im Hahnkörper IO mit einem Heißwasser-und einem Kaltwasserzulauf sowie einem Wasserauslauf ist ein Aufnahmeraum 11 für eine Mischventileinheit ausgebildet, der oben mit einem Innengewinde 12 endet.

Die Mischventileinheit besteht von unten nach oben aus einem Sitzkörper 25, einer unteren Ventilplatte 24, einer dieser gegenüber verschieblichen und vertretbaren oberen Verteilerplatte 23 und einer Antriebseinheit 21, die über einen Verbindungsblock 213 auf die obere Verteilerplatte 23 wirkt. Hierzu hat der Verbindungsblock 213 nach unten ragende Pfosten, die in Randausnehmungen

der Verteilerplatte 23 greifen. Die genannten Teile sind umschlossen von einem Ventilgehäuse 20 und sind im Aufnahmeraum 11 fixiert mittels eines Fixierkragens 30 in Form eines Ringelements mit zentraler Öffnung 31 und Außengewinde 32, welches in das Innengewinde 12 des Hahnkörpers 10 geschraubt wird. Auf einen Betätigungshebel 212 der Antriebseinheit 21 ist der Kopf 41 eines Griffs 40 mit Griffarm 42 aufgesetzt.

im Sitzkörper 25 ist eine Warmwasser-Eintrittsöffnung 252 und eine Kaltwasser-Eintrittsöffnung 251, welche mit dem Warm- bzw. Kaltwasserzulauf in Verbindung stehen, sowie eine symmetrisch auf der Mittellinie liegende Austrittsöffnung 253 ausgebildet, welche in den Auslauf des Hahns mündet. Diese Öffnungen sind von Dichtungen berandet.

Auf den Sitzkörper 25 ist eine untere Ventilplatte 24 aufgelegt, die mittels vom Rand derselben aufragenden und durch Einschnitte im Rand der unteren Ventilplatte greifenden Pfosten unverschieblich gehalten ist. Die Ventilplatte hat im Bereich der Austrittsöffnung ein Austrittsfenster 243 und im Bereich der Warm- und Kaltwasser-Eintrittsöffnungen ein Heißwasser-Eintrittsfenster 242 bzw. ein Kaltwasser-Sintrittsfenster 241.

Das Austrittsfenster 243 liegt symmetrisch auf der Mittellinie; das Kaltwasser-Eintrittsfenster 241 liegt auf der einen Seite der Mittellinie und reicht bis an diese heran bzw. um einen kleinen Betrag darüber hinaus, während das auf der anderen Seite der Mittellinie liegende Warmwasser-Eintrittsfenster 242 zur Mittellinie hin eine von dieser einen Abstand haltende ebene Seitenwand 2421

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aufweist.

Auf der unteren Ventilplatte 24 sitzt gleitend die obere Verteilerplatte 23, in deren Unterfläche eine Überströmbucht 231 ausgebildet ist, welche je nach ihrer Position eine Verbindung zwischen Kaltwasser-Eintrittsfenster und Warmwasser-Eintrittsfenster und dem Austrittsfenster herstellt. Die zum Kaltwasser-Eintrittsfenster 241 hin gelegene Seitenwand der Überströmbucht 231 ist nach außen gekrümmt, während die gegenüberliegende, zum Warmwasser-Eintrittsfenster hin gelegene Seitenwand 2311 der Überströmbucht 231 eben ist.

Die Verschiebungen und Drehungen der oberen Verteilerplatte 23 geschehen durch entsprechende Bewegungen des Betätigungshebels 212 der Antriebseinheit 21, welche über den Verbindungsblock 213 übertragen werden.

Die beschriebenen Teile sind umfaßt vom zylindrischen Ventilgehäuse 2O₇ welches im unteren Bereich Fenster aufweist, in welche Hakenarme einrasten, die vom Sitzkörper 25 aufragen (nicht mit Bezugszeichen versehen).

Um den oberen Rand der Antriebseinheit 21 herum verläuft bandförmig ein Kranz 211 mit gleichmäßig verteilten Außenzähnen. Dieser Bereich ist umgeben von einem Begrenzungsring 22, welcher sich in einem Ringraum zwischen Antriebseinheit 21 und Fixierkragen 30 befindet. Der Begrenzungsring 22 hat auf seiner Innenfläche einen Kranz 221 aus Innenzähnen, welcher dem Außenzahnkranz 211 der Antriebseinheit 21 entspricht und mit diesem eine drehfeste Verbindung herstellt. Unterhalb des In-

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nenzahnkranzes 221 sind gegenüberliegende Anschlagblöcke

222 ausgebildet, welche auf der Höhe von Anschlaglappen 202 liegen, die von einem Kragen des Ventilgehäuses 20 aufragen und mit den Anschlagblöcken 222 zusammenwirken.

Am oberen Rand des Begrenzungsrings 22 ist ein Einsprung

223 ausgebildet, welcher auf der oberen Stirnfläche der Antriebseinheit 21 aufsitzt und vom inneren Rand des Einsprungs 223 ragt ein Greiflappen 224 auf, der vor dem Betätigungshebel 212 über den Fixierkragen 30 vorsteht und nach Abnehmen des Griffs 40 leicht mittels einer spitzschnabelxgen Zange ergriffen werden kann.

In der geschlossenen Stellung des Hahns befindet sich die obere Verteilerplatte 23 in einer hinteren Stellung gegenüber der unteren Ventilplatte 24 und deren Eintrittsfenster 242 und 241 sind überdeckt von der Unterfläche der Verteilerplatte außerhalb von deren Überströmbucht 231 und somit versperrt.

Beim Öffnen des in einer mittleren Stellung befindlichen Griffs 40 wird dessen Arm 42 hochgeschwenkt, wodurch die Verteilerplatte 2 3 in Richtung des in Fig. 3 ersichtlichen Pfeils nach vorn verschoben wird, wodurch die kaltwasserseitige seitliche Ausbuchtung der Überströmbucht 231 in Überdeckung mit dem Kaltwasser-Eintrittsfenster 241 der Ventilplatte 24 kommt und das aus dieser eintretende Kaltwasser aus dem Austrittsfenster 243 ausströmt. In dieser Stellung besteht noch ein geringer Abstand zwischen der ebenen Seitenwand 2311 der Überströmbucht und der ebenen Seitenwand 2421 des Warmwasser-Eintrittsfensters, sodaß Warmwasser nicht

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wird.

Zum Zumischen von Warmwasser ist der Griff und damit die Verteilerplatte 23 zu drehen, bis die überströmbucht 231 in den Bereich des Warmwasser-Eintrittsfensters 242 kommt. Bei dieser Drehung bewegen sich auch die Anschlagblöcke 222 des Begrenzungsrings 22 in Richtung auf die Anschlaglappen 202 des Ventilgehäuses 20, bis sie auf diese auftreffen und eine weitere Drehung verhindert ist. Damit ist die Zumischung von Warmwasser auf einen bestimmten maximalen Wert begrenzt.

Wenn es gewünscht ist, diesen maximalen Warmwasseranteil zu verändern, wird, wie in Fig. 4 ersichtlich, der Griff 40 vom Betätigungshebel 212 gelöst, der Begrenzungsring 22 an seinem Greiflappen 224 hochgezogen und in entsprechend veränderter Drehstellung wieder auf die Antriebseinheit 21 aufgesetzt. Dies ist ersichtlicherweise ohne jede weitere Demontage möglich und es brauchen die Wasserzuflüsse nicht abgesperrt zu werden.

Claims

1. Wasserhahn mit Schwenkhebelbetätigung aus einem Hahnkörper (10), in dessen Aufnahmeraum (11) sich eine Ventileinheit mit folgenden Merkmalen befindet:

- auf einen Sitzkörper (25) mit einer Warmwasser-Eintrittsöffnung (252) und einer Kaltwasser-Eintrittsöffnung (251), welche Verbindung zum Warm- und Kaltwasserzulauf haben, sowie einer Austrittsöffnung (253), die in den Auslauf des Hahnkörpers (10) mündet, ist eine untere Ventilplatte (24) mit Warmwasser-Eintrittsfenster (242), Kaltwasser-Eintrittsfenster (241) und Austrittsfenster (243) aufgesetzt,

- auf dieser unteren Ventilplatte sitzt verschieblich eine Obere Verteilerplatte (23) mit einer 11 deren Unterfläche eingelassener Überströmbucht (231),

- über dieser oberen Verteilerplatte ist eine Antriebseinheit (21) mit einem Betätigungshebel (212) angeordnet, welche über einen Verbindungsblock (213) auf die obere Verteilerplatte (23) wirkt,

- die genannten Teile sind umschlossen von einem Ventilgehäuse (20) und mittels eines Fixierkragens (30) mit Außengewinde (32) im Aufnahmeraum (11) des Hahnkörpers (10) fixiert, und am Betätigungshebel (212) ist ein Griff (40) befestigt,

dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende der zylinderförmigen Antriebseinheit (21) ein umlaufender streifenförmiger Außenzahnkranz (211) ausgebildet ist und auf diesen ein Begrenzungsring (22) mit entsprechendem Innenzahnkranz (221) aufgesetzt ist, unterhalb dessen zwei gegenüberliegende Anschlagblöcke (222) ausgebildet sind, welche mit Anschlaglappen (202) zusammenwirken, die von der oberen Stirnfläche des Ventilgehäuses (20) aufragen, wobei am oberen Ende des Begrenzungsrings (22) ein einwärts gerichteter Einsprung (223) ausgebildet ist, von dessen Innenrand ein Greiflappen (242) nach oben aufragt, mittels dessen der Begrenzungsring (22) nach Entfernen des Griffs (40) von der Antriebseinheit (21) abhebbar und aus der Öffnung (31) des Fixierkragens (30) herausziehbar ist.

2. Wasserhahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fixierkragen (30) ein mit Außengewinde (32) versehenes, in ein Innengewinde (12) des Hahnkörpers (10) einschraubbares Teil mit zentraler Öffnung (31) ist, durch welche der obere Teil der Antriebseinheit (21) nach oben ragt, wobei zwischen diesem und dem Innengewinde des Fixierkragens (30) der Begrenzungsring (22) untergebracht ist.

3. Wasserhahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsprung (223) des Begrenzungsrings (22) auf dem Rand der oberen Stirnfläche der Antriebseinheit (21) aufsitzt.

4. Wasserhahn nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seitenwand der Überströmbucht (231) der oberen Verteilerplatte (23) unter Bildung eines Bogens etwas nach außen gekrümmt ist und die gegenüberliegende Seitenwand eben ist.

5. Wasserhahn nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen gebogene Seitenwand auf der Seite des Kaltwasser-Eintrittsfensters (241) der unteren Verteilerplatte (24) liegt und dieses zur Mitte hin oder über die Mitte hinaus verlängert ist und daß die ebene Seitenwand auf der Seite des Warmwasser-Eintrittsfensters (242) liegt und dessen zur Mittellinie hin gelegene Seitenwand (2421) einen Abstand von dieser aufweist und eben ist.