DE20104735U1 - Anschlusselement zur kraftschlüssigen Verbindung von Betonbauteilen - Google Patents

Anschlusselement zur kraftschlüssigen Verbindung von Betonbauteilen

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DE20104735U1 DE20104735U DE20104735U DE20104735U1 DE 20104735 U1 DE20104735 U1 DE 20104735U1 DE 20104735 U DE20104735 U DE 20104735U DE 20104735 U DE20104735 U DE 20104735U DE 20104735 U1 DE20104735 U1 DE 20104735U1
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    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/12Mounting of reinforcing inserts; Prestressing
    • E04G21/125Reinforcement continuity box
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    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
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Description

LEMCKE · BROMMER & PARTNER
PATENTANWÄLTE
BISMARCKSTR. 16 · D-76133 KARLSRUHE
16. März 2001 19 026 (A/ha/gr)
Schock Entwicklungsgeseüschaft mbH
Vimbucher Straße 2
76534 Baden-Baden
Anschlusselement zur kraftschlüssigen Verbindung von Betonbauteilen
LEMCKE ■ BROMMER & PARTNER
PATENTANWÄLTE
BISMARCKSTR. 16 ■ D-7S1 33 KARLSRUHE
16. März 2001 19 026(A/ha/gr)
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Anschlusselement zur kraftschlüssigen Verbindung von Betonbauteilen wie Wänden, Decken oder dergleichen über Bewehrungsstäbe, mit einem profilartigen Verwahrkasten zur Aufnahme der Bewehrungsstäbe, wobei der Verwahrkasten in seinem Bodenbereich Ausnehmungen aufweist, die von den Bewehrungsstäben durchgriffen sind, und mit einem an dem Verwahrkasten festlegbaren Deckel.
Um beispielsweise die Längsseite einer ersten Betonwand mit Hilfe eines derartigen Anschlusselements mit der Stirnseite einer zweiten Betonwand kraftschlüssig zu verbinden, wird üblicherweise folgendermaßen vorgegangen:
Vor dem Gießen der ersten Betonwand wird an deren Schalung das Anschlusselement an der Position befestigt, an der nach dem Gießen dieser Wand die zweite Betonwand mit deren Stirnseite angeschlossen werden soll. Dabei wird das An-Schlusselement so orientiert, dass dessen Deckel ganzflächig an der Schalung anliegt.
Die Bewehrungsstäbe verlaufen jeweils zum Teil innerhalb des Verwahrkastens bei geschlossenem, aufgesetztem Deckel parallel zu diesem - zum Teil treten sie senkrecht zu der Bodenfläche des Verwahrkastens durch die Ausnehmungen hindurch und zeigen nach Befestigung des Anschlusselementes an der vertikalen Schalung horizontal in die erste - noch zu gießende - Betonwand.
Im Anschluss an den Gießvorgang dieser ersten Betonwand wird die Schalung entfernt, so dass der Deckel frei zugänglich ist. Nachfolgend wird der Deckel von dem Verwahrkasten abgenommen. Dann werden die innerhalb des Verwahrkastens angeordneten Bewehrungsstäbe einzeln nach oben in horizontale Richtung gebogen, so dass sie in etwa horizontal in die nachfolgend zu gießende, zweite Betonwand zeigen. Abschließend wird diese zweite Wand gegossen, wobei die beiden
• ·
• ···♦
Wände nach dem Aushärten des Betons über die Bewehrungsstäbe kraftschlüssig miteinander verbunden sind.
Je nach Stärke der anzuschließenden Wände, Decken oder dergleichen werden verschiedene Anschlusseiementbreiten bzw. -längen eingesetzt. Entsprechend der durch die Bewehrungsstäbe zu übertragenden Kräfte werden unterschiedliche Bewehrungsstabdicken verwandt, die dann Anpassungen der Anschlusselementhöhen erfordern, um entsprechende, von der DIN geforderte Biegeradien beim Umbiegen der Stäbe in den Verwahrkasten bzw. beim Zurückbiegen derselben einhalten zu können.
Dafür werden im Stand der Technik eine Vielzahl verschiedener Breiten der einteiligen Verwahrungselemente bzw. der Deckel hergestellt und von den Anbietern auf Lager gehalten. Auch für verschiedene Anschlusselementhöhen werden jeweils entsprechend hohe Deckel und Verwahrkästen bereitgestellt.
Da dies hohe Herstell- und Lagerkosten nach sich zieht, ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese Nachteile zu vermeiden und es insbesondere zu ermöglichen, Anschlusselemente mit verschiedenen Höhen, Breiten und Längen entsprechend der Einsatzerfordernisse schnell und kostengünstig bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Anschlusselement zur Anpassung seiner Abmessungen längen-, und/oder breiten- und/oder höhenveränderbar ausgebildet ist.
Dadurch kann das Anschlusselement an die jeweiligen Einsatzbedingungen angepasst werden, ohne dass verschiedenste Breiten, und/oder Längen und/oder Höhen auf Lager vorproduziert werden müssen. Es ist vielmehr nur noch erforderlich, gewisse Standardabmessungen bereitzustellen, aus denen dann die verschiedenen erwünschten Abmessungen erstellt werden können.
Zur Anpassung der Breite und/oder Länge des Anschlusselementes ist es dabei in erfindungsgemäßer Weiterbildung vorgesehen, dass der Verwahrkasten aus zumindest zwei Teilelementen, insbesondere Teilprofilen besteht, deren Bodenflä-
chen sich überlappen. Um beispielsweise verschiedene Breiten einstellen zu können, werden die Bodenflächen der Teilelemente zunächst zum Überlappen gebracht, und je nach herzustellender Gesamtbreite senkrecht zu den Längskanten der Bodenflächen aufeinander zu oder voneinander weg verschoben. Um dagegen verschiedene Längen einstellen zu können, werden die überlappenden Bodenflächen senkrecht zu den Querkanten verschoben. Um eine endgültige Abmessung einzustellen, können die Teilelemente anschließend in der entsprechenden Stellung zueinander fixiert werden, beispielsweise durch Verschweißen.
Eine weitere Möglichkeit, verschiedene Anschlusselementbreiten herzustellen, ist es, zwischen den beiden Teilelementen bzw. Teilprofilen zumindest ein zusätzliches Teilelement, insbesondere ein Blech vorzusehen. Dann ergeben sich die Llberlappungsabschnitte vorzugsweise zwischen dem zusätzlichen Teilelement und dem ersten Teilprofil und dem zusätzlichen Teilelement und dem zweiten Teilprofil.
Über die Breite bzw. Länge des zusätzlichen Teilelementes lassen sich dann verschiedenste Breiten bzw. Längen des Anschlusselementes herstellen. Dabei ist vorteilhaft, dass das zusätzliche Teilelement keine aufwendige Profilform etwa zum Festlegen des Deckels an dem Verwahrkasten aufweisen muss, da diese Festlegung schon von den beiden anderen Teilprofilen gewährleistet wird. Es wird aber darauf hingewiesen, dass das zusätzliche Teilelement dennoch ebenfalls Profilform aufweisen kann, d.h. zumindest an den Außenseiten des Anschlusselementes über senkrecht zum Boden verlaufende Quer- oder Längsseiten verfügen kann. Wenn auch die beiden anderen Teilelemente über entsprechende Quer- bzw. Längsseitenwände verfügen, hat dies den Vorteil, dass das Anschlusselement zu allen Seiten hin abgeschlossen ist, so dass keine unerwünscht großen Mengen von Beton während des Betonierens eindringen können.
Zur Anpassung der Anschlusselementhöhe sind zumindest zwei Deckelseitenwände und zwei Verwahrkastenseitenwände höhenverstellbar aneinander festlegbar, insbesondere miteinander verrastbar oder verklemmbar. Bei den angesprochenen Seitenwänden handelt es sich üblicherweise um die senkrecht zu der Deckelbodenseite bzw. Verwahrkastenbodenseite verlaufenden Längs- und/oder Querseitenwände. Dabei sind verschiedenste Möglichkeiten denkbar, um die Verwahrkastenseitenwände und die Deckelseitenwände aneinander festzulegen. Besonders
günstig ist es in diesem Zusammenhang, wenn die Deckel- und Verwahrkastenseitenwände aufeinander abgestimmte Verzahnungen und/oder Abkantungen aufweisen.
Was die Ausnehmungen im Bodenbereich des Verwahrkastens angeht, so sind diese zweckmäßigerweise kreisförmig ausgebildet, so dass die üblicherweise im Querschnitt ebenfalls kreisförmigen Bewehrungsstäbe bequem durch diese Ausnehmungen hindurchführbar sind.
Vorteilhafterweise sind die Ausnehmungen zumindest jeweils eines Teilelementes eines Überlappungsabschnitts in diesem Abschnitt als langlochartige Schlitze ausgebildet. Wenn das andere Teilelement dann ebenfalls über derartige langlochartige Schlitze verfügt, ist es möglich, durch entsprechendes Ausrichten der Teilelemente insgesamt kreisförmige Ausnehmungen zu bilden. Wenn das andere Teilelement dagegen keine derartigen Schlitze aufweist, kann mit Hilfe der dann geradlinig verlaufenden Längs- oder Querkante des anderen Teilelements insgesamt eine Ausnehmung gebildet werden, die einerseits halbkreisförmig ausgebildet ist, andererseits geradlinig verläuft. Durch die langlochartige Ausbildung der Schlitze wird das Durchfädeln der Bewehrungsstäbe durch diese Ausnehmungen erleichtert, da zunächst genügend Spiel da ist, um die Stäbe bequem durch diese Schlitze hindurchzuschieben und erst nachfolgend werden die Ausnehmungen durch gegenläufiges Verschieben der Teilelemente in etwa auf die Querschnittsgröße der Bewehrungsstäbe reduziert.
Besonders einfach ist die Montage der Bewehrungsstäbe dann, wenn sich die langlochartigen Schlitze bis zu den dem Überlappungsabschnitt zugewandten Kanten der Teilelemente erstrecken, so dass sie einseitig offen ausgebildet sind. Die Bewehrungsstäbe müssen dann nicht mehr durch die Schlitze hindurchgeschoben bzw. -gefädelt werden, sondern können seitlich in die Schlitze in den Kanten des ersten Teilelementes hineingeschoben werden. Anschließend werden die Schlitze mit Hilfe des zweiten Teilelementes wiederum reduziert und das zweite Teilelement an dem ersten fixiert. Dabei ist denkbar, dass das zweite Element entweder über die gleichen Schlitze verfügt wie das erste Teilelement, oder nur über eine geradlinig verlaufende Seitenkante.
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Da der Verwahrkasten nach dem Betonieren des ersten Betonbauteiles in diesem verbleiben und eine optimale Übertragung von Schubkräften gewährleistet werden soll, ist es vorteilhaft, die Verbindung zwischen Betonbauteil und Verwahrkasten besonders stabil zu gestalten. Dazu ist es günstig, wenn die Teilelemente bodenseitig zusätzlich profiliert sind. Dazu können auf beiden oder auf einer Bodenflächenseite Einbuchtungen, beispielsweise durch Stanzen, eingebracht sein.
Ein noch mal verbesserter Verbund ergibt sich, wenn zusätzlich zu den Ausnehmungen für die Bewehrungsstäbe weitere kleine Löcher oder dergleichen vorgesehen werden. Dann können kleine Mengen des flüssigen Betons während des Betonierens in diese Perforierungen und dann teilweise in das Innere des Verwahrkastens eindringen und dort tröpfchenartig erhärten.
Die obengenannten Einbuchtungen können schließlich vorteilhafterweise an ihren tiefsten Stellen perforiert sein. Dies kann insbesondere dann vorgesehen werden, wenn die Einbuchtungen trichterförmig ausgebildet sind.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der beigefügten Zeichnungen.
Dabei zeigen
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Anschlusselement im Vertikalquerschnitt in
zwei Breiteneinstellungen;
Fig. 2 ein Anschlusselement des Standes der Technik in perspektivischer
Vorder- und Rückansicht;
Fig. 3 Abkantungen der Seitenwände des Verwahrkastens und des Deckels
zur Höhenverstellung des erfindungsgemäßen Anschlusselementes
in vergrößerter Darstellung;
Fig. 4 (a)-(b) Bodenseitige Einbuchtungen und Perforierungen des Verwahrkastens in Draufsicht und im Querschnitt.
In der Figur 2 ist in der linken Zeichnung ein Anschlusselement 1 des Standes der Technik in perspektivischer Vorderansicht gezeigt, in der rechten Zeichnung dasselbe Anschlusselement 1 in perspektivischer Rückansicht. Das Anschlusselement 1 besteht dabei aus einem einteiligen Verwahrkasten 3 mit einer Bodenseite 3a und zwei senkrecht zu dieser verlaufenden Längsseitenwänden 3b, 3c, wobei durch die Bodenseite 3a Bewehrungsstäbe 4 hindurchtreten und auf der Vorderseite des Anschlusselements schlaufenförmig in Horizontalrichtung verlaufen. Auf der Rückseite verlaufen die Bewehrungsstäbe 4, wie in der rechten Zeichnung zu erkennen ist, vertikal abgebogen. Dabei sind die oberen Bewehrungsstäbe 4 nach unten abgebogen, die unteren Bewehrungsstäbe 4 dagegen nach oben. Die verwendeten Richtungsangaben beziehen sich im Übrigen auf die in der Figur 2 dargestellte vertikalen Einbausituation des Anschlusselements 1. Bei beispielsweise horizontalem Einbau ändern sich diese Angaben entsprechend.
Das Anschlusselement 1 wird beim Betonieren eines ersten Betonbauteiles, etwa einer Betonwand, so an einer hier nicht dargestellten Schalung befestigt, dass die auf der Vorderseite schlaufenförmig verlaufenden Bewehrungsstäbe 4 in das zu gießende Betonbauteil weisen. Damit die im Verwahrkasten 3 in Vertikalrichtung abgebogenen Bewehrungsstäbe 4 beim Gießen nicht vollständig vom Beton eingegössen werden, ist auf dem Verwahrkasten 3 ein Deckel 5 mit einer Bodenseite 5a und Längsseitenwänden 5, 5c festgelegt. Der Deckel 5 liegt im Übrigen beim Betonieren der ersten Betonwand mit seiner Bodenseite 5a an der Schalung der Betonwand an.
Im Anschluss an das Betonieren dieser ersten Betonwand befinden sich also die in der linken Zeichnung horizontal verlaufenden Bewehrungsstäbe 4 innerhalb der Betonwand. Nach Erhärten des Betons wird die Schalung der Betonwand entfernt, so dass der Deckel 5 freiliegt, der dann von dem Verwahrkasten 3 abgenommen wird. Die vertikal verlaufenden Enden der Bewehrungsstäbe 4 im Inneren des Verwahrkastens 3 werden nach oben bzw. unten gebogen, so dass sie horizontal in das Innere der noch zu gießenden zweiten Betonwand zeigen. Dann wird die an die erste Betonwand anzuschließende zweite Betonwand gegossen, die dann diese Enden der Bewehrungsstäbe einschließt.
Deutlich zu erkennen ist, dass der Verwahrkasten 3 einteilig ausgebildet ist und somit bei anderen Anforderungen an die Breite des Anschlusselementes 1 ein weiterer Verwahrkasten mit entsprechendem Deckel hergestellt werden muss, das die Breitenanforderungen erfüllt. Ebenfalls zu erkennen ist, dass die Höhe des An-Schlusselementes 1 nicht einstellbar ist, da die Seitenwände 3b, 3c des Verwahrkastens derart abgekantet sind, dass der Deckel 5 nur in der dargestellten Position an dem Verwahrkasten 3 festlegbar ist. Es gibt keine Möglichkeit die Höhe des Anschlusselementes 1, die sich aus dem Zusammenspiel der Seitenwände 3b, 3c des Verwahrkastens 3 und der Seitenwände 5b, 5c des Deckels 5 ergibt, zu verändem.
Figur 1 zeigt nun im Gegensatz zur Figur 2 ein Anschlusselemente 10, das gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist.
Im Unterschied zum Anschlusselement 1 der Figur 2 weist das Anschlusselement 10 einen Verwahrkasten 11 auf, der aus zwei Teilelementen 12 und 13 gebildet ist, deren Bodenflächen 12a, 13a sich in einem Bereich 14 überlappen. Wesentlich ist nun, dass dieser Überlappungsbereich 14 einstellbar ist, indem die Teilelemente 12 und 13 entsprechend aufeinander zu bzw. voneinander weg bewegt werden. Die Teilelemente 12, 13 sind als Profile mit senkrecht zu den Bodenflächen 12a, 13a verlaufenden Längsseitenwänden ausgebildet.
Die untere Zeichnung der Figur 1 zeigt das Anschlusselement 10 in einer breiteren Einstellung, in der die Teilelemente 12, 13 voneinander weg bewegt wurden, so dass der Überlappungsbereich 14 der Bodenflächen 12a, 13a kleiner wurde und sich so insgesamt ein breiterer Verwahrkasten 11 ergab. Zur Verbesserung der Anschaulichkeit wurde in beide Zeichnungen der Figur 2 die konstant bleibende Breite des Teilelementes 12 durch die Bemaßungslinie 15 gekennzeichnet.
In der oberen Zeichnung der Figur 1 ist ein einstückiger Deckel 16 zu sehen, der an dem Verwahrkasten 11 festgelegt ist. In der unteren Zeichnung dagegen ist ein an die größere Breite des Verwahrkastens 11 angepasster, weiterer einstückiger Deckel 17 dargestellt. Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung, für die hier einstückigen Deckel 16, 17 in gleicherweise wie für den Verwahrkasten 11 zwei
Teilelemente vorzusehen, aus denen der Deckel aufgebaut werden kann und durch die der Deckel dann in seiner Breite variierbar ist.
Des weiteren ist bei dem Anschlusselement 10 der Figur 1 wesentlich, dass die Höhe des Anschlusselementes 10 einstellbar ist, indem eine formschlüssige Verrastung der Seitenwände 16a, b bzw. 17a, b der Deckel 16, 17 mit den Seitenwänden 13a, 12a der Teilelemente 13, 12 des Verwahrkastens 11 angepasst wird.
Wie dies genau geschieht, ist in der Figur 3 deutlicher dargestellt, die einen vergrößerten Ausschnitt der unteren Zeichnung der Figur 1 zeigt. Zu erkennen ist insbesondere, wie die senkrecht vom Boden 13a des Teilelementes 13 nach oben verlaufende Seitenwand 13b an ihrem oberen Ende zunächst in das Anschlusselementinnere abgeknickt ist, im weiteren Verlauf wiederum nach außen abknickt und so eine zick-zack-förmige Bahn beschreibt. Die Seitenwand 17a des Deckels 17 weist einen entsprechenden Verlauf auf, allerdings wiederholt sich das Abknicken nach innen bzw. außen drei Mal. Insgesamt ergeben sich drei verschiedene, formschlüssige Verrastungspositionen zwischen der Seitenwand 13a und der Seitenwand 17a, die unterschiedliche Höhen des Anschlusselementes 10 nach sich ziehen. Es sind natürlich eine Vielzahl von weiteren Möglichkeiten denkbar, den Deckel und den Verwahrkasten höhenveränderbar aneinander festzulegen.
Nicht dargestellt in Figur 1 sind langlochartige Ausnehmungen in dem Überlappungsbereich 14 der Bodenseiten 12a, 13a der Teilelemente 12, 13, durch die die ebenfalls nicht dargestellten Bewehrungsstäbe hindurchgefädelt werden. Durch entsprechendes Verschieben der Teilelemente 12, 13 lassen sich die langlochartigen Ausnehmungen nach Einfädeln der Bewehrungselemente insgesamt in etwa auf die Größe des Bewehrungsstabquerschnitts reduzieren.
Im Übrigen entspricht der Verlauf der nicht dargestellten Bewehrungsstäbe dem Verlauf der Stäbe in der Figur 2.
Figur 4 (a) schließlich zeigt in der oberen Zeichnung in Draufsicht eine mögliche Form von Einbuchtungen 20, die außen in die Bodenfläche des Verwahrkastens eingedrückt sind. Die Einbuchtungen 20 sind in etwa quadratisch ausgebildet, kön-
nen aber auch rund, insbesondere kreisförmig, vier-, sechs-, oder achteckig sein. Im Querschnitt verlaufen sie trichterartig nach unten, wie in der unteren Zeichnung (Querschnitt entlang der Linie A-A) zu erkennen ist. Insgesamt ergibt sich bei dieser Einbuchtungsart ein kegelförmiger Verlauf.
Die Einbuchtungen weisen an ihrer tiefsten Stelle eine leichte Perforierung 21 auf. Die Größe der Perforierungen 21 wird dabei so gewählt, dass nur eine geringe Menge der Zementmilch durch diese durchtreten kann. Insgesamt wird eine besonders rauhe Oberfläche für den Anschlussbeton geschaffen, so dass die aufzunehmenden Schubkräfte problemlos übertragen werden können.
Figur 4 (b) zeigt Einbuchtungen 20, die halbkugelförmig ausgebildet sind. In Draufsicht verlaufen sie in etwa kreisförmig, im Querschnitt entlang der Linie A-A ergibt sich eine Halbkreisform, wobei die tiefste Stelle des Halbkreises wiederum eine leichte Perforierung 21 aufweist.
Insgesamt stellt die vorliegende Erfindung ein Anschlusselement zur kraftschlüssigen Verbindung von Betonwänden oder dergleichen zur Verfügung, das sich durch einfache Anpassung seiner Breite, Länge und/oder Höhe auszeichnet.
J-O :

Claims (12)

1. Anschlusselement zur kraftschlüssigen Verbindung von Betonbauteilen wie Wänden, Decken oder dergleichen über Bewehrungsstäbe, mit einem profilartigen Verwahrkasten (11) zur Aufnahme der Bewehrungsstäbe, wobei der Verwahrkasten (11) in seinem Bodenbereich Ausnehmungen aufweist, die von den Bewehrungsstäben durchgriffen sind, und mit einem an dem Verwahrkasten (11) festlegbaren Deckel (16, 17), dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (10) zur Anpassung seiner Abmessungen längen-, und/oder breiten- und/oder höhenveränderbar ausgebildet ist.
2. Anschlusselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verwahrkasten (11) und/oder der Deckel (16, 17) zur Anpassung der Breite und/oder Länge aus zumindest zwei Teilelementen (12, 13), insbesondere Teilprofilen besteht, deren Bodenflächen (12a, 13a) sich überlappen.
3. Anschlusselement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Teilelementen (12, 13) zumindest ein zusätzliches Teilelement, insbesondere ein Blech vorgesehen ist.
4. Anschlusselement nach Anspruch 1 und/oder einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Anpassung der Anschlusselementhöhe zumindest zwei Deckelseitenwände (16a, 16b; 17a, 17b) und zwei Verwahrkastenseitenwände (12b, 13b) höhenverstellbar aneinander festlegbar, insbesondere miteinander verrastbar oder verklemmbar sind.
5. Anschlusselement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese Deckel- und Verwahrkastenseitenwände (12b, 13b, 16a, 16b, 17a, 17b) aufeinander angepasste Verzahnungen und/oder Abkantungen aufweisen.
6. Anschlusselement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen kreisförmig sind.
7. Anschlusselement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen zumindest jeweils eines Teilelements (12, 13) eines Überlappungsabschnitts (14) in diesem Abschnitt als langlochartige Schlitze ausgebildet sind.
8. Anschlusselement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Ausnehmungen zur Vereinfachung der Montage der Bewehrungsstäbe bis zu der dem Überlappungsabschnitt (14) zugewandten Kante des Teilelements erstrecken, so dass sie an dieser Kante einseitig offen ausgebildet sind.
9. Anschlusselement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilelemente (12, 13) bodenseitig (12a, 13a) perforiert sind.
10. Anschlusselement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilelemente (12, 13) bodenseitig (12a, 13a) Einbuchtungen aufweisen, die zentral perforiert sind.
11. Anschlusselement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Einbuchtungen an ihren tiefsten Stellen perforiert sind.
12. Anschlusselement nach Anspruch 10 oder Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Einbuchtungen trichterförmig ausgebildet sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010084082A1 (de) * 2009-01-23 2010-07-29 Philipp Gmbh Vorrichtung zur halterung von seilschlaufen
DE102019133384A1 (de) * 2019-12-06 2021-06-10 Max Frank Gmbh & Co. Kg Bewehrungsanschlussanordnung

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