DE20103564U1 - Mittel zur Veredelung alkoholhaltiger Flüssigkeiten - Google Patents

Mittel zur Veredelung alkoholhaltiger Flüssigkeiten

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    • C12G3/00Preparation of other alcoholic beverages
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Description

ZS1101
Mittel zur Veredelung alkoholhaltiger Flüssigkeiten
Die Erfindung bezieht sich auf ein Mittel zur Veredelung alkoholhaltiger Flüssigkeiten.
Für den menschlichen Genuss von Spirituosen und anderen alkoholischen Getränken sind der Geschmack, das Bouquet, die Farbe, die Originalität der Verpackung, die Herkunft, die Lagerung und das Alter wichtige Einflussfaktoren. Die Qualitäten von Spirituosen reichen von klaren Trinkbranntweinen, teils sogar aus chemischer Produktion, bis zu edlen Produkten, wie Kirschgeist, Whisky oder Cognac.
Sehr viel Aufwand wird bei der Herstellung der edlen Produkte betrieben. Der Verbraucher erhält immer ein fertiges Produkt, das durch eigene Lagerung meist noch verbessert werden kann. Besondere Aufmerksamkeit des Produzenten wird der richtigen Lagerung der schon speziell gebrannten Spirituosen geschenkt. Bei der Lagerung, die meistens in Fässern aus Eichenholz erfolgt, erhält die Spirituose in Abhängigkeit von der Dauer ihre spezifischen Eigenschaften im Geschmack, im Bouquet und in der Farbe. Eine geschickte Verpackung erhöht den optischen Eindruck.
Es ist bekannt, dass edle Spirituosen vor dem Abfüllen in Flaschen einige Zeit, ja sogar Jahre, in hölzernen Behältern lagern und durch Diffusion der im Holz enthaltenen Stoffe in den frisch gebrannten und völlig klaren Branntwein dieser allmählich eine bräunliche Farbe und je nach Holzart, Lagerart und Lagerdauer
seinen unverwechselbaren spezifischen Geschmack sowie sein eigenes Bouquet erhält.
Es ist ferner bekannt, dass auch der Branntwein durch das Holz nach außen diffundiert und der Verlust bis zu einem Drittel der eingesetzten Menge beträgt.
Erst nach der Lagemng erfolgt die Abfüllung des Branntweines in Flaschen und die Kennzeichnung mittels Etiketten auf den Flaschen.
Nachteilig sind der hohe Aufwand bei der Lagerung, der Verlust durch die Diffusion und der nachträgliche Aufwand bei der Abfüllung und Kennzeichnung der edlen Spirituosen.
In Meyers Konversations-Lexikon, sechste Auflage, Leipzig und Wien 1904, Band 3, werden ab Seite 326 unter „Branntwein" Geschichte, Herkommen und Arten beschrieben. In der gleichen Quelle im Band 18 ab Seite 757 unter „Spiritus" sind die Fabrikation des Spiritus von der Maische bis zur Destillation, die Untersuchungsmethoden, eine Produktions- und Verbrauchsstatistik und Geschichtliches mit einem umfangreichen Literaturhinweis dargestellt. Im Band 17 auf der Seite 243 unter „Rum" findet man folgenden Satz: „Junger R. ist farblos, rau und herb und erhält Farbe und Blume erst nach längerem Lagern in eichenen Fässern."
Gemäß der technischen Lösung der USA-Patentschrift 2,487,594 wird ein aufgefächerter Holzstab in die Flasche gegeben, der eine geschmackliche Veränderung bewirken soll. Die österreichische Patentschrift 284756 beschreibt die Verwendung eines Flaschenverschlusses mit einem Holzstoppel, der in das Innere der Flasche reicht. Vorzugsweise soll Eichenholz verwendet werden. Das Eichenholz kann vorbehandelt sein, z. B. durch Ankohlen.
Die WO 97/49795 beschreibt mehrere Möglichkeiten der Einbringung von kompakten Holzkomponenten in die Flasche, einschließlich einer Beschriftung. Bei dieser Lösung ist besonders nachteilig, dass die geringe Oberfläche des eingebrachten Holzstückes die Diffusion und die Lesbarkeit der möglichen Beschriftung erschwert. Das Holzstück sinkt früher oder später auf den Boden oder steigt an die Oberfläche, wodurch die Lesbarkeit erheblich eingeschränkt sein kann.
Mit den bekannten technischen Lösungen ist des weiteren der Nachteil einer aufwendigen und eingeschränkten Anwendung verbunden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine einfach handhabbare und kostengünstige technische Lösung für die Veredelung alkoholhaltiger Flüssigkeiten bereitzustellen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Mittel mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfinderischen Lösung ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche 2 bis 5.
Der Vorteil der Erfindung liegt insbesondere darin, dass der Veredelungsprozeß, insbesondere der Grad der Veredelung der alkoholhaltigen Flüssigkeiten, ganz oder teilweise dem Verbraucher überlassen werden kann.
Das aufgerollte Holzblatt bewirkt über seine große Oberfläche eine intensive Diffusion. Es hat darüber hinaus eine sichere Position in der Flasche wodurch eine gute Lesbarkeit der aufgebrachten Beschriftung gewährleistet ist.
Bei Branntwein, Whisky oder dergleichen Getränke beispielsweise kann der Verbraucher bei der Lagerung optisch erkennen, welche Färbung mit der Zeit erreicht wurde. Durch die vorteilhafte Wahl der Art des Holzes kann der Produzent von vornherein den Geschmack und das Bouquet bestimmen. Während oder nach dem Abfüllvorgang von Branntwein in Flaschen kann er ein bereits mittels eines energiereichen Laserstrahls beschriftetes und zusammengerolltes Holzblatt in die Flaschen geben, das sich in der Flasche aufrollt.
Die Form des Holzes und der Flasche rundet den optischen Eindruck ab.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass die Kennzeichnung und andere für den Verbraucher geeignete Informationen in die Flasche verlagert werden können. So können in das Holz der Name, die Herkunft, das Abfülldatum und weitere Angaben eingebrannt werden.
Des weiteren verbindet sich mit der Erfindung der Vorzug, dass auch für kosmetische oder therapeutische Zwecke geeignete alkoholhaltige Flüssigkeiten auf diese Weise entsprechend dem jeweils vorgesehenen Anwendungszweck veredelt werden können und so einen höheren Gebrauchswert erhalten.

Claims (5)

1. Mittel zur Veredelung alkoholhaltiger Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, dass in die mit der alkoholhaltigen Flüssigkeit gefüllten Flasche ein sich aufrollendes Holzblatt beliebiger Form und Holzart eingebracht ist.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Holzblatt vorzugsweise mittels energiereicher Laserstrahlung Kennzeichnungen der alkoholhaltigen Flüssigkeit aufgebracht sind.
3. Mittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Holzblatt aus Akazienholz, Robinienholz, Kiefernholz, Mooreichenholz, Wacholderholz, Olivenholz und/oder Eukalyptusholz besteht.
4. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die alkoholhaltige Flüssigkeit Branntwein, Whisky, Wein oder dergleichen oder eine für kosmetische oder therapeutische Zwecke geeignete Flüssigkeit ist.
5. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Holzblatt mit einem Wirkstoff oder einer Essenz versehen ist.
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