DE20103024U1

DE20103024U1 - Wanne als Stapelhilfe für Stapelbehälter

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Publication number: DE20103024U1
Application number: DE20103024U
Authority: DE
Original assignee: W Frohn & Co KG Dr Ing GmbH
Current assignee: W Frohn & Co KG Dr Ing GmbH
Priority date: 2001-02-21
Filing date: 2001-02-21
Publication date: 2001-05-10
Anticipated expiration: 2011-02-22

Description

DR.ING.W.FROHN GMBH & CO KG

GEBRAUCHSMUSTER - Anmeldung Wanne als Stapelhilfe für Stapelbehälter

Stapelbare Behälter, unter anderem aus Kunststoff, werden zur Lagerung und zum Versand von der Industrie üblicherweise mehrlagig übereinander auf Holzpaletten geladen.

Figur 1 zeigt eine solche im Verkehr befindliche Palette mit Holzlatten als Ladefläche, wobei die einzelnen Latten größere Abstände zueinander haben.

Diese üblichen Paletten wurden für die Beladung von Behältern aus starrem Werkstoff (Glas oder Blech) entwickelt, die ihre vertikale Position ohne Verformung auch dann behalten, wenn ein Teil der Bodenfläche auf dem Zwischenraum zwischen der Lattung steht.

Anders verhält es sich bei der Beladung der Paletten mit flexiblen Kunststoffbehältern, wie Kunststoff-Flaschen und -Kanistern, die sich im Bereich der Zwischenräume zwischen der Belattung verformen, so daß es unter der Belastung zu Verformungen insbesondere der untersten Behälterlage kommt.

Dies hat eine Verschiebung des Massemittelpunktes dieser Behälter zur Folge, die durch aufgestapelte Behälterlagen noch vergrößert wird.

Der hierdurch eintretende Schiefstand der gesamten Behälterladung kann zum Einsturz des Behälterstapels führen, insbesondere dann, wenn wie üblich auf die erste beladene Palette eine zweite beladene Palette aufgelagert wird.

Um die Verformung der untersten Behälterlage auf der gelatteten Palettenfläche zu vermeiden, behilft man sich meistens durch das Auflegen einer Pappebahn auf die gelattete Palette, wodurch aber nur bedingt die Verformung der Behälter vermieden wird.

Nachteilig ist ferner, daß diese Pappe-Bahn nach einmaliger Stapelung unbrauchbar wird und ersetzt werden muß.

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-2.

Abhilfe schafft nunmehr die in Figur 2, 3, und 4 dargestellte Wanne als Ladehilfe und Transportsicherung für stapelbare Kunststoffbehälter mit rechteckiger oder quadratischer Bodenfläche.

Der Boden der erfindungsgemäßen Wanne ist mit senkrechten Positionierstegen versehen, die die Standfläche der zu ladenden Behälter umgeben, damit die Beladung der Wanne erleichtern und ein Verrutschen der Behälter vermeiden.

Damit die Behälter nach der Beladung der Wanne fest aneinander liegen, ist es zu empfehlen, die Behälter im Bodenbereich mit Aussparungen zu versehen, deren Tiefe die Hälfte der Dicke der Positionierstege beträgt.

Die Positionierstege werden für die Behälter mit der größten rechteckigen oder quadratischen Bodenfläche vorgesehen, damit mit den gleichen Wannen in die durch die Positionierstege eingegrenzte Fläche die doppelte Anzahl an Behältern mit halber Bodenfläche, beziehungsweise die vierfache Anzahl an Behältern mit der viertelten Bodenfläche, und so weiter, positioniert werden können.

Figur 2 zeigt Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Wanne in leerem Zustand mit den vertikalen Positionierstegen und Figur 3 die gleiche Wanne bestückt mit Behältern der kleinsten Bodenfläche, ferner Behälter der doppelten Bodenfläche und Behälter der vierfachen Bodenfläche.

Um ein Verrutschen der beladenen Wannen auf einer darunter positionierten Holzpalette zu vermeiden, ist die Unterseite der Wannen aufgerauht oder mit Spitzen versehen, wodurch die Griffigkeit zur Holzpalette herbeigeführt wird.

Nachdem auf der Holzpalette die erste beladene Wanne aufgesetzt ist, werden auf den positionierten Stapelbehältern weitere Behälterlagen aufgelagert.

-3-

Ist diese Beladung einer Palette abgeschlossen, wird die erfindungsgemäße Wanne umgestülpt und mit Rand nach unten auf den Palettenstapel aufgesetzt.

Damit wird ein sicherer Verbund der auf die erfindungsgemäße Wanne gestapelten Behälter herbeigeführt.

Außerdem bringt diese umgestülpte Palette mit Anti-Rutsch-Spitzen auf ihrer Bodenfläche eine zusätzliche Transportsicherung, wenn eine weitere beladene Holzpalette mit darauf positionierter erfindungsgemäßer Wanne auf die erste aufgesetzt wird.

Die vorstehenden und weiteren Merkmale der Erfindung werden nachstehend anhand einer bevorzugten Ausführungsform der erfmdungsgemäßen Wanne unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnungen erläutert.

Es zeigen:

Figur 1: Eine Draufsicht auf eine herkömmliche Holzpalette mit Belattung

Figur 2: Eine Draufsicht einer bevorzugten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Wanne in unbeladenem Zustand

Figur 3: Eine Draufsicht einer bevorzugten Ausführungsform der

erfindungsgemäßen Wanne in mit Behältern beladenem Zustand

Figur 4: Eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform der

erfindungsgemäßen Wanne in mit einem Behälter beladenem Zustand

BEZUGSZIFFERNVERZEICHNIS

1 Wanne

2 Positionierstege

3 Rand der Wanne

4 Behälter

5 Innenfläche der Wanne

6 Bodenfläche der Wanne

7 Ausnehmung in der Behälterseitenwand

8 Spitzen

Claims

1. Wanne (1) zur Beladung und Transportsicherung von stapelbaren Behältern (4) mit rechteckiger oder quadratischer Bodenstandfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanneninnenfläche (5) mit vertikalen Positionierstegen (2) versehen ist, die so angeordnet sind, daß die in die Wanne (1) einzusetzenden Behälter (4) mit quadratischer oder rechteckiger Bodenfläche an deren Seitenwand im Bodenbereich, vorzugsweise an einer Ausnehmung (7) an dieser Stelle, zur Anlage kommen, wobei die Lage der Positionierstege (2) so erfolgt, daß in die durch die Positionierstege (2) begrenzten Teilflächen auch jeweils die doppelte Anzahl Behälter (4) mit der halben oder die vierfache Anzahl Behälter mit viertelter Bodenfläche, und so weiter positioniert werden können.

2. Wanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gleiche erfindungsgemäße Wanne (1) nach Beladung der Palette mit stapelbaren Behältern (4) umgestülpt mit ihrem Rand (3) nach unten auf die oberste Lage der aufeinander gestapelten Behälter (4) aufgelagert werden kann, wobei der Rand der Wanne (3) und die Positionierstege (2) den Oberboden der gestapelten Behälter (4) umgreifen.

3. Wanne nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche (6) und Innenfläche (5) der Wanne rutschfest gestaltet wird, vorzugsweise durch Aufrauhung oder die Anordnung von Spitzen (8).