DE2010131A1 - Neue Emulgatoren, ihre Herstellung und Verwendung - Google Patents

Neue Emulgatoren, ihre Herstellung und Verwendung

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DE2010131A1
DE2010131A1 DE19702010131 DE2010131A DE2010131A1 DE 2010131 A1 DE2010131 A1 DE 2010131A1 DE 19702010131 DE19702010131 DE 19702010131 DE 2010131 A DE2010131 A DE 2010131A DE 2010131 A1 DE2010131 A1 DE 2010131A1
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emulsifiers
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DE19702010131
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Guy Equemanville Honfleur Calvados Ricard (Frankreich)
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Carbonisation et Charbons Actifs-C.E.C.A. Paris
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C09K8/36Water-in-oil emulsions
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Description

Die Erfindung betrifft neue Emulgatoren und ihre Verwendung, insbesondere für die Herstellung von "umgekehrt" emuleierten Schlämmen (Wasser-in-öl-Emulsion).
Es ist bekannt, daß es möglich ist, bei der trockenen Destillation von Holz beispielsweise durch Kondensation der Dämpfe ein komplexes Gemisch zu erhalten, das als Holzteer bekannt ist» Dieser Teer, der leichte Substanzen wie Methylalkohol, Aceton und Essigsäure enthalten kann, besteht im allgemeinen aus schweren Substanzen, deren Siedepunkt über etwa 1200C liegt.
Gemäß der Erfindung wurde gefunden, daß diese bei der trockenen Destillation erhaltenen Holzteere die Eigenschaften eines Emulgators annehmen, wenn sie mit wenigstens einem basischen Derivat, z.B. Erdalkalibasen und Aminen, behandelt werden. Ferner wurde gefunden, daß die Teere, die durch trockene Destillation von Cellulose,
Lignin und Steinkohle erhalten werden, oder Fraktionen dieser Teere Emulgatoreigenschaften habe^, wenn' sie mit
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einem basischen Derivat, z.B. Erdalkalibasen und Aminen, behandelt v/erden.
Die Erfindung betrifft somit als primäre Emulgatoren geeignete Produkte, die durch Behandlung von Holzteeren, Celluloseteeren, Lignin teeren, Steinkohleteeren, Fraktionen dieser Teere und ihren Gemischen mit einem basischen Derivat aus der Gruppe Erdalkalibasen, vorzugsweise Kalk, und Amine . erhalten werden.
Die verwendeten Mengen des basischen Derivats müssen genügen, um die im Teer vorhandenen Punktionen, die in ein Salz überführt werden können, wenigstens teilweise in das Salz zu überführen.
Es wurde ferner gefunden, daß die Emulgatoreigenschaften der gemäß der Erfindung behandelten Teere verbessert werden können, wenn man ihnen eine Fettsäure mit mehr als etwa 12 C-Atomen und/oder ein Phosphatid zusetzt. In diesem Fall muß die zu verwendende Menge des basischen Produkts genügen, um nicht nur die salzfähigen Funktionen des verwendeten Teers, sondern auch diejenigen der zugesetzten Fettsäure und/oder des Phosphatide wenigstens teilweise in das Salz zu überführen.
Schließlich wurde gefunden, daß die neuen Emulgatoren gemäß der Erfindung allein oder in Mischung mit den oben genannten Produkten besonders vorteilhaft für die Herstellung von als Wasser-in-öl-Emulsion vorliegenden Dickschlammspülungen gegebenenfalls in Gegenwart eines Beschwerungsmittels und eines Suspendiere ^smittels für dieses Beschwerungsmittel sind, wobei dieses sschweruRrsmittel vorzugsweise ein hydrophober und oleophiler, nicht gelierender Ton ist, dem ein Asbest zugesetzt werden kann. Es ist bekannt, daß es möglich ist, zur Erleichterung des Niederbringrens von Bohrungen emulgierte Dickschlammspülungen oder Tiefbohrspülungen zu verwenden, die in Form von umgekehrten Emulsionen, d.h. V/asser-in-öl-Emul-
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BAD CHiG^*L
2 O T 0131
ßionen vorliegen können. Die Herstellung dieser Emulsionen erfordert natürlich die Verwendung wenigstens eines Emulgators, und für diesen Zweck haben die neuen Emulgatoren gemäß der Erfindung ein sehr interessantes Anwendungsgebiet gefunden· Aus diesem Grunde beschreiben die später folgenden Beispiele insbesondere die Verwendung der Emulgatoren oder Emulgatorgemische gemäß der Erfindung für die Herstellung von als Wasser-in-Öl-Emulsionen vorliegenden Tiefbohrspülungen·
Die Produkte gemäß der Erfindung können hergestellt wer- . · den, indem 0,1 bis 2 Teile einer Erdalkalibase zu 1 Teil Teer gegeben werden. In dieser Weise werden Produkte mit guten Emulgatoreigenschaften erhalten. Vorzugsweise enthalten jedoch die mit einer Erdalkalibase behandelten Teere gleichzeitig Salze, die von primären, sekundären oder tertiären Aminen stammen.
Diese Salze von organischen Basen, insbesondere diese Salze von primären, sekundären oder tertiären Aminen können durch Umsetzung von Aminen mit reaktionsfähigen Resten, die in den als Ausgangsprodukt verwendeten Teeren enthalten sind, oder durch Umsetzung von Aminen mit Fettsäuren oder Fettsäuregemischen erhalten werden, wobei diese beiden Reaktionen entweder gleichzeitig oder unabhängig voneinander oder nacheinander durchgeführt werden.
Bei Verwendung eines "sauren" Teers als Ausgangsprodukt ist es somit möglich, gleichzeitig mit diesem Teer einerseits eine Alkali- oder Erdalkalibase und andererseits ein oder mehrere Amine umzusetzen. Es ijst ferner möglich, den Teer fast vollständig mit der Erdalkalibase zu neutralisieren und dann das Amin zuzusetzen. In diesem Fall ist es jedoch zweckmäßig, das Amin im Überschuß zuzusetzen und dann diesen Überschuß mit einer Fettsäure, z.B. Oleinsäure, umzusetzen.
Von den verschiedenen Aminen, die für das Verfahren gemäß der Erfinchmg geeignet sind, führen die tertiären Amine,
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ORIGINAL INSPECTSO
die oxyäthylierte Ketten enthalten, zu den besten Ergebnissen. Als Beispiele dieser bevorzugten Produkte seien genannt:
Die Produkte, die durch Umsetzung von Äthylenoxyd mit einem primären Monoamin erhalten werden und die allgemeine
Formel
(CH2-CH2-O)n-CH2-OiI2OH
R-N
^ (CH2-CH2-O)n-CH2-CH2OH
haben, in der R ein aliphatischer Rest mit 8 bis 22 C-Atomen und η eine ganze Zahl ist;
Produkte, die aus Diaminen erhalten werden, z.B. Produkte
der Formel
^ (CH5-CH9-O)n-H R-N-CH2-CH2-CH2-N d. d. η
I. (CH2-CH2-O)n-H
(CH2-CH2-O)nH
Bei den in den folgenden Beispielen beschriebenen Versuchen werden Tiefbohrspülungen in Form von Wasser-in-Öl-Emulsionen hergestellt, indem Erdölfraktionen (nachstehend als öl bezeichnet), Wasser und wenigstens ein Emulgator gemäß der Erfindung unter Rühren gemischt werden. An der erhaltenen Emulsion wird eine Reihe von Messungen vorgenommen. Beispielsweise werden die folgenden Kenngrößen bestimmt:
Mit dem FANN-Viskosimeter werden die Viskosität bei bestimmtem Geschwindigkeitsgefälle (viscosite apparente (Va)X die plastische Viskosität (Vp), der "yield point" (oder Fließpunkt Yp), die Gelfestigkeit (oder Scherfestigkeit) bei der Zeit Null 11GeI0" oder nach 10 Minuten "GeI10" bestimmt.
Ferner wird durch Filtration bei hoher Temperatur und bei hohem Druck (HT.H.P.-Filtrat) das "Filtrat" nach Filtration der Emulsion während der in Frage kommenden Zeit, d.h. nach 7,5 Minuten und nach JO Minuten, gemessen.
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Gemessen wird f«mer die elektrische Spannung (in V) der Emulsion in dem Augenblick, in dem durch Anlegen des Stroms die Emulsion^ deren Leitfähigkeit sich schlagartig ändert, zerstört wird·
Die meisten dieser Messungen sind Standardmessungen.
; Beispiel 1
Herstellung eines Eraulgators aus Holzteer» Fettsäure
und Calciumoxyd
Der Grundemulgator wird hergestellt, indem ein Gemiscü eines Holzteers und einer Fettsäure mit Kalk behandelt wird. Das Produkt wird getrocknet und gemahlen. Der bei diesem Versuch verwendete Teer ist die wasserlösliche Fraktion des Produkts der Verkohlung von Nadelholz, das 3QfJo Wasser enthalten kann. Dem Teer wird eine Fettsäure, z.B. Oleinsäure, in einer Menge von etwa 1 Gew*-Teil pro 3 Gew»-Teile Teer zugesetzt. Ferner wird 1 Gew.-Teil Calciumoxyd zugegeben» Diese Mengenverhältnisse können in Abhängigkeit von dem zu erreichenden Zweck oder in Abhängigkeit von den Eigenschaften des Teers verändert werden. Dann wird bei etwa i00oC bis zur vollständigen (oder fast vollständigen) Verdampfung des Wassers geknetet. Das gekühlte Produkt wird gemahlen.
Für eine mittlere Zusammensetzung der Flüssigphase (2 Raumteile Heizöl pro Raumteil Wasser oder Sole) wurden die Eigenschaften des Grundzusatzes ermittelt. Untersucht wurde der Einfluß der Konzentration des Zusatzstoffs (80 bis 60 g/l Flüssigphase) und des vorherigen Erhitzens der Spülung auf 200°0 (24 Stunden). Die Filtrationen selbst wurden bei 20O0C und unter einer Druckdifferenz von 55 Bar vorgenommen» Alle diese Bedingungen sind sehr streng und wurden willkürlich gewählt. Wenn die Filtrationen bei niedrigeren Temperaturen vorgenommen wurden, konnte die Konzentration des Zusatzstoffs auf weniger als 50 g/l herabgesetzt werden. Es ist zu bemerken, daß
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— ο —
frisch hergestellte Spülungen gewöhnlich schlechtere Eigenschaften haben, die sich während des Betriebs rerbessem. Die Ergebnisse der Untersuchungen sind nachstehend in Tabelle 1 genannt.
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Tabelle A
Eigenschaften dee Grundprodukte (als Emulgator und als Mittel zur Verringerung des
HochtemperaturfiltratsV
Faktoren: Konzentration, Erhitzungsdauer, Filtrationetemperatur.
Grundzusatzstoff: Wasserlöslicher Teer mit Zusatz von Oleinsäure und mit Kalk behandelt, Zusammensetzung der Spülungen:
Heizöl -666 cm5
Zusatzstoff xß (Rühren mit Hamilton Beach-Rührer: 10 Minuten)
Wasser (mit 90 g CaCl2A): 334 ml(Rühren mit Hamilton Beach-Rührer: 10 Minuten) Zusätzliches Rühren: Turmix-Rührer (5 Minuten bei Geschwindigkeit 3) Filtration der nicht erhitzten oder der 24 Std. auf 200°C erhitzten Spülungen bei 20O0C
Zusatz, g/l 0 80 0 75 0 70 0 60
Erhitzen: 0C 28 200 28 200 27 200 27 200
Stunden 22 24 22 24 22 24 24 24
Fann: Va, cP 60 38 60 , 35 50 32 25 30
Vp, cP 5 30 5 30 5 28 0 26
Yp, mg/cm 15 80 15 50 15 40 10 40
GeI0, mg/cm 15 10 5 5
GeI10, " 2,0 20 2,0 15 2,0 10 3,0 10
HT.HP-Filtrat, om5 3,5 3,6 3,6 5,0
7,5 Minuten 3,Q 1,0 3,2 1,0 3,2 1,0 4,0 1,6
30 Minuten 250 1,6 260 1,7 260 1,8 260 2,7
Korrigiert 1,2 1,4 1,6 2,2
Elektrische Spannung, V 44O+ 44O+ 44O+ 340
Die Ergebnisse der Untersuchung des Einflusses der Rührbedingungen sind nachstehend in Tabelle 2 genannt. Die Spülung wurde vorher nicht erhitzt. Xm Gegensatz zu anderen Spülungen wurde festgestellt, daß diese Spülung wenig empfindlich gegenüber dem (nachteiligen) Einfluß einer leichten Bewegung ist. Dies ist ein wichtiger Vorteil.
Tabelle 2
Einfluß der Rührbedin£unp;en Zusammensetzung der Spülungen:
Heizöl 665 ml
Zusatzstoff 45 β Wasser (mit 90 g GaOlg/l) 334 ml Rührb edingungen: Bedingung Rührer Geschwindigkeit Gesamtdauer UpM Minuten
(D Hamilton Beach 18.000 10 3 10 + 10
Turmix Geschwindigkeit 10 3
(2) Hamilton Beach 18.000 10 + 10
(3) Rayneri 2.000 + 10
(4) Rayneri 1.000 + 10
Filtration von frisch hergeatellten Spülungen bei 900O RührbedinEunRen (1) (2) (3) (4)
Fann: Va, cP 23 23 23 23
Vp, cP 21 21 21 21
Yp, mg/cm 20 20 20 20
GeI0, mg/cm * 0 0 0 0
GeI10, " 10 5 5 0
HT.HP-FiItrat, cm5
7,5 Minuten 1,0 1,0 1,2 1,8
30 Minuten 1,4 1,4 1,7 2,5
Korrigiert 0,8 0,8 1,0 1,4
Elektrische Spannung . V 280 280 260 260
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Beispiel 2 Aus Nadelholz, Fettsäure und Kalk erhaltener Emulgator
In diesem Fall dient als Ausgangsteer der bei der trockenen Destillation von Nadelholz erhaltene rohe Teer. Alle übrigen Bedingungen sind die gleichen wie in Beispiel 1 (einschließlich des Zusatzes von Fettsäure zum Teer).
Der Versuch 2 in Tabelle 3 zeigt, daß im Vergleich zum Versuch 1, der als Vergleichsversuch dient, die Ergebnisse viel besser sind.
Tabelle 3 ^g
Versuche mit verschiedenen AusRangsmaterialien CD in Tabelle 1 bei 75 (3) g/l
Gleiche Bedingungen wie 28 Beispiel 26 Nr.
Ausgangsmaterial 22 Fraktion 1 22
60 2 40
(1) Holzteer, wasserlösliche 10 5 5
(2) Roher Holzteer _ 15 4 10
(3) Hartholζteer (2)
(4) Steinkohlenteer 2,0 30 4,4 26
Bedingungen 3,6 25 7,8 22
Fann: Va, cP 3,2 50 6,8 40
Vp, cP V 260 10 240 5
YP» mg/cm 15 10
GeI0, mg/cm
GeI10, mg/cm 2,0 4,0
HT.HP-FiItrat, cm5 • 3,5 7,0
7,5 Minuten 3,0 6,0
30 Minuten. 320 380
Korrigiert
Elektrische Spannung,
In Tabelle 3 sind die Ergebnisse von Versuchen genannt, die unter Verwendung von Gemischen gleicher relativer Mengen einer Fettsäure und eines! Hartholζteeres oder eines Steinkohleteeres durchgeführt wurden. Die Versuchsbedingungen sind die gleichen, wie in Beispiel 1 angegeben«
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Im wesentlichen die gleichen Ergebnisse wurden erhalten, wenn bei den vorstehend beschriebenen Versuchen die Fettsäure durch ein Phosphatid oder die vorstehend genannte Fettsäure durch ein Fettsäuregemisch, wie es beispielsweise aus Extrakten von.ölsamen erhalten wird, ersetzt
wird·
Beispiel ^
In den Spülungen, die als Wasser-in-Öl-Emulsionen vorliegen, wird außer den Emulgatoren gemäß der Erfindung ein Beschwerungsmittel, z.B. Schwerspat in Verbindung mit einem geeigneten Suspendierungsniittel verwendet, das die Aufgabe hat, das Absetzen des Beschwerungsmittels zu vorhindern· Dieses Suspendierungsmittel besteht vorzugsweise aus einem hydrophoben und oleophilen, nicht (oder sehr wenig) gelierenden Ton, dem gegebenenfalls ein faseriger Asbest zugesetzt werden kann. Als Ton eignen sich Kaolin, HaMoysit, Palygorskit (Attapulgit) und Sepiolith· Palygorskit und Sepiolith führen zu besseren Ergebnissen. Der Ton kann hydrophob gemacht werden, indem er mit einem unlöslichen Salz einer langkettigen Fettsäure imprägniert wird. Die Asbestfasern haben vorzugsweise eine Länge von etwa 1 bis 2 mm.
Ein Gemisch von 1 Teil Attapulgit, der durch Zusatz von 1 Teil Oleinsäure hydrophob und oleophil gemacht worden ist, und Kalkmilch (1· Teil ungelöschter Kalk) wird geknetet und dann zur Trockene eingedampft. Zu 2 Teilen dieses Produkts wird 1 Teil Asbestfasern gegeben. Aus dem Produkt wurden emulgierte Dickspülungen hergestellt, deren Eigenschaften nachstehend in Tabelle 4- genannt sind.
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-..';■ .'■■ - ': !Tabelle ft - / . Bewertung des Suspendierungemittels und des Beschwerungs-
Zusammensetzung der Dickspülungen: . ■
666 al
.;'■. ■ "■■-. ; 90Vs : ■ .-
Wasser obne OaOIg 35^ ffll
Bußpen&ieruiigsmittel χ g . „ - ;
Schwerspat 90Og (bei einem spez.Gewicht
- . ■ . .,-.=■ ;■■■-■ :von 1s50) -.-■■■
Bas spesifische Oewicht vti& 1^50 wurde gewählt, da das F3?6ble» hierbei schwieriger ist als bei einer höheren Dichte (Einfluß einer ungeDÜger^en Masse),
■""'-'--.- --.---- - *
Arliciteweiße: Erhitsen der BiökspültinEen auf 2000C in einem flnaesehranlc ait Trommeln (1 Stunde mit Umlauf der fro@melnt 1 Stunde senkrechte Stellung der Zellen im Suheaustand, um das Besehwexungsmittel absitzen zu lassen),
Kühlung.
M©88ung des spesif'ischen Sewieä^s üqt· Bl©k©pülnssig in der oberen Hälfte (hohes spez· Gewicht) und in der unteren Hälfte (niedriges äpez, Oewicht) der Zellen.
Kriterium: Die Verringerung des Unterschiedes (hohes spez. Gewicht minus niedriges spess. Gewicht) ist ein Zeichen für die Wirksamkeit des Suspendierungamitteis im Laboratorium* '
Bemerkung: Die Erfahrung lehrt, daß das Problem an der Bohrstelle bedeutend weniger schwierig ist als bei Laboratoriumsversuchen.
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O O CD OO
-J to
Suspendierungsmittel, g/l 0 0 2 0 10 2 0 15 2 0 20 2 0 25 2
Erhitzen auf 20O0C
(Stunden)
1,26 1,35 1,38 1,42 1,48
Spez.Gewicht oben 1,72 1,68 1,62 1,58 1,52
unten 68 72 70 80 76 84 82 90
Va, cP 56 60 58 65 62 69 67 75
Vp, cP 120
30
70
30
120
30
150
30
140
25
150
30
150
30
15·
30
2
Fann: Yp, mg/cm
C20°°) GeI0, mg/cm2
50 50 50 50 15 95 95 50
2
GeI10, mg/cm
ro ι
to O
ca
Beispiel··4
Das al·s EnrcLLgator und Mittel· zur Verringerung des Hochtemperaturf iltrats dienende Produkt wird auf die in Beispiel· 1 beschriebene Weise aus 1000 kg Teer, 200.kg roher Ol·einsäure und 400 kg ungerechtem Kaik hergeste^t. Nach der Verseifung wird ein vorher hergestelles fKissiges Gemisch von 70 kg 0l·einsäure und 30 kg tertiärem Amin, das 2 bis 5 Mol· Athyienoxyd kondensiert enthärb, zugegeben. Anschließend kann die gehärtete Paste mehrn^s im Kneter selbst gebrochen werden, wenn dieser robust und kräftig genug ist. Das geküM-te Produkt wird ansciLLießend gemaMen. Ein so^hes Produkt zeigt Verbesserungen gegenüber dem gl·eichen Produkt, das kein AminsaiZ (aber statt dessen 100 kg 0l·einsäure) entbot: gute Stabil·!tat.ohne Stabil·! satorzusatz bei hohen Temperaturen und bei höheren Konzentrationen an El·ektΓol·yten, die in der wässrigen Phase ge^st sind; größere Vertrag^chkeit gegenüber Fü^stoffen (Beschwerungsmittel·, Ton).
Die Verbesserung der Eigenschaften des Grundprodukts ermog^cht seine Verwendung ohne Stabi^sator in einer großen Zahl· von Fä^en. Dies stel·^ einen Vereinfachungsund Sicherheitsfaktor dar. Das auf diese TVeise verbesserte Produkt p^egt unter sonst gl·eichen Bedingungen dünnf^ssigere Spül·ungen zu ergeben und verteil sich l·eichter im Grundöl·.
Beispiel· 5 .
Dieses Beispiel· Veranschau^cht den Fal·^ in dem das Aminsal·z gemäß der Erfindung durch Umsetzung von χ Vo1?-% Amin und (100-x) Voi.-% 0l·einsäuΓe gebil·det wird. Die Ergebnisse sind in Tabe^e 5 genannt.
Zunächst wird der Einguß" des Amin/Ol·einsäuΓe,-Veίhäl·tnisses auf die Eigenschaften einer Grundsp^ung veranschauiicht, deren Fiüssigphase aus 2 Te^en Heizöl· und 1 Teil Sole (mit 600 g CaOl^/l·) besteht und die 75 g des primären Emul·gators und Mittels zur Verringerung des Hochtemperaturf irtrats pro Liter entnä^. Dieser Grundspü^ng werden
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10 ml des genannten Aminsalzes zugesetzt· Verwendet wurden 3 tertiäre Amine A, B und C mit 2,5 und 11 Mol Äthylenoxyd.
In der Tabelle sind die Änderungen der Eigenschaften der behandelten Spülungen in Abhängigkeit vom Parameter χ (% Amin im Stabilisator) angegeben. Die rheologisehen Eigenschaften der Spülungen, die von χ praktisch unabhängig sind, sind nicht angegeben. Genannt sind lediglich die elektrische Spannung (in V), die das Brechen der Emulsion unter genormten Bedingungen bewirkt, und die um so höher ist, Je besser dia Stabilität der Spülung ist, und das korrigierte Filtratvolumen, das in 30 Minuten bei 2000C unter einer Druckdifferenz von 35 Bar in einer genormten BAROID-FiIterpresse gemessen wurde.
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Tabelle 5
Amin Gemessene Eigenschaft Ergebnisse in Abhängigkeit von der Menge des Amins,
A Aminmenge, x% ' . 72,5 57 40 30 20 15 10 8
Elektrische Spannung, V 200 200 220 240 300 320 320 300
o Filtrat bei 2000C, ml 10,0 8,0 6,0 . 6,0 4,0 1,6 1,0 2,0 3,0
CO ■ ■ ' ■'■■.·,■
■*-■. B Aminmenge, x% 64 . 15 10 8
^ Elektrische Spannung, V 200 340 340 300
2 Filtrat bei 2000G, ml 8,0 / 1,0 0,2 1,6
C Aminmenge, x% 73 15 10 8
Elektrische Spannung, V 200 300 340 300
Filtrat bei 20O0C, ml 16,0 3,0 0,2 2,0
' Λ
Die Ergebnisse zeigen, daß ohne Verwendung des Aminderivats die Filtratmenge bei etwa 20 ml liegen würde. Ferner ist festzustellen, daß die Filtratmenge etwa 4 beträgt, wenn der Anteil der Amine (im Aminderivat) sich Null nähert. Der kleinste Wert des Filtrate wird erhalten, wenn der Aminanteil etwa 10 bis 13% beträgt.
Die Aminsalze gemäß der Erfindung spielen gleichzeitig die Rolle des Netzmittels für die Feststoffe gegenüber dem öl. Diese Feststoffe können entweder das BeschwerunrrF-mittel (Schwerspat usw.), das der Spülung zur Erhöhung ^ ihres spezifischen Gewichts zugesetzt wird, oder das ton-™ haltige Bohrklein sein. In beiden Fällen ist eine Steigerung der Stabilität der Spülung gegenüber der normalerweise verunreinigenden Wirkung dieser Feststoffe festzustellen. Dies" hat entweder eine erhöhte Verträglichkeit gegenüber dem. Feststoffzusatz oder eine verdünnende Wirkung bei gleichem Feststoffzusatz zur Folge. Diese Erscheinungen werden in den folgenden Beispielen veranschaulicht.
Beispiel 6
In diesem Beispiel und in den folgenden Beispielen ist das verseifbare Material (falls nicht anders angegeben) ein Holzteer (wasserlösliche Fraktion des Produkts der trok-W kenen Destillation von Nadelholz, das 50% Wasser enthalten kann). Dieser Teer wird zunächst mit Natriumhydroxyd auf einen pfl-Wert von etwa 7 gebracht. 2 Teile dieses neutralisierten Teers und 1 Teil Amin (bevorzugt wird das in Beispiel 5 als "Amin A" bezeichnete Amin, das ein tertiäres Amin mit 2 Mol Äthylenoxyd ist) werden mit einem Rührer gemischt. Das erhaltene Gemisch ist stabil und hat eine gute Fließfähigkeit. Es ist weder zweckmäßig noch erwünscht, das Wasser zu entfernen.
Die Grundspülung hat die gleiche Zusammensetzung der sigphase wie in Beispiel 5· Sie enthält 85 g des (in Beispiel 4 beschriebenen) Grundprodukts pro Liter. Baryt
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201013t
(BaSO^) wird in einer Menge zugesetzt, die genügt, um das spezifische Gewicht auf 2,30 zubringen. Diese Grundspülung wird mit steigenden Mengen des Aminderivats der oben genannten Zusammensetzung behandelt* Die Ergebnisse in tabelle 6 zeigen, daß die größte Dünnflüssigkeit mit 30 ml/1 dieses Arainderivats erzielt wird, und daß die Eigenschaften der Spülung durch Erhitzen nicht verändert werden (dies ist nicht der Fall, wenn die Konzentration des Aminderivats ungenügend ist)-· Zwischen O und 30 ml Aminderivat pro Liter nehmen die Theologischen Eigenschaften allmählich ab, so daß eine leichte Regelung dieser Eigenschaften möglich ist.
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In diesem Beispiel dient das Aminderivat nicht nur als dünnflüssig machendes Netzmittel, sondern es verringert auch die Filtratmenge, die durch die hohe Konzentration an CaCIg (600 g/l) in der wässrigen Phase zu Beginn hoch ist·
Beispiel 7
Dieses Beispiel veranschaulicht die Wirkung des mit dem Amin behandelten Teers, der für die Behandlung einer Spülung verwendet wird, die mit Ton verunreinigt ist (bei diesen Versuchen mit einem handelsüblichen Bentonit). Dieses Mittel hat die in Beispiel 6 genannte Zusammensetzung·
Die nachstehenden Werte zeigen zunächst den Einfluß des mit dem Amin behandelten Mittels auf die Dünnflüssigkeit in Abhängigkeit von der Konzentration des Mittels; Die Flüssigphase der Grundspülung ist mit der Flüssigphase der oben genannten Spülungen identisch. Sie enthält pro Liter 65 β des Grundprodukts (Beispiel 4) und 600 g Bentonit« Sie wird mit χ anyl des mit dem Amin behandelten Mittels behandelt, das nach dem Bentonit zugesetzt wird. Die Va-Werte und die Werte für GelQ, ermittelt mit dem Fann-Viskosimeter bei 250C, sind nachstehend angegeben.
Mit Amin .
behandelter Teer,
ml/1 O 5 10 15
Va, cP 15O+ 15O+ 15O+ 15O+ GeI0, kg/m2 14,65 5,22 1,95 0,88
Ermittelt wurde ferner die Konzentration des mit dem Amin behandelten Teers, die vor den Bentonit zugesetzt werden muß, um 1200 g Bentonit/Liter einarbeiten zu können und hierbei die schwächsten rheoloßischen Eigenschaften zu erzielen. Zwei Versuchsreihen vni£deh,: durchgeführt, nämlich einmal mit 600 g CaClP und einmal mit 300 g CaCl5/! Wasser. Diese Konzentrationen sowohl an Befttonit als auch an sind sehr ungewöhnlich und viel;hoher'a|s dke Kon-
009841/1793
20 25
120 98
0,39 0,2
zentrationen, mit denen überlicherweise gearbeitet wird, Sie wurden Jedoch gewählt, um die erhebliche Wirksamkeit dieses als Wasser-in-öl-Emulsion vorliegenden Spülungstyps und den mit ihm erzielten äußerst großen Sicherheitsspielraum zu veranschaulichen·
40 50 60 75 100
150* 150* 150* 150* 150*
3,9 1,37 1,32 1,95 4,1
Versuche mit 600 g CaClp/1 und 1200 g Bentonit/1 (zugesetzt nach dem mit dem Amin behandelten Teer und in Portionen von 600 + 200 + 200 + 200 g/l in Abstanden von 5 Minuten unter Rühren mit dem Hamilton Beach-Rührer).
Mit Amin behandelter Teer, ml/1
Va, cP GeI0, kg/m2
Versuche mit 300 g CaCl2A und 1200 g Bentonit/1 (zugesetzt nach dem mit dem Amin behandelten Teer)i
Mit Amin behandelter Teer, ml/1
Va, cP GeI0, kg/m2
Aus den vorstehenden Versuchen können somit die folgenden Schlußfolgerungen gezogen werden:
a) Die Spülung nimmt schnell 600 g Bentonit pro Liter auf, wenn sie mit dem mit dein Amin behandelten Teer vorbehandelt wird, dder ihr kann mit diesem Produkt leicht wieder die gewünschte Beschaffenheit verliehen werden, wobei die notwendige I.lenge 25 ml/1 erreichen kann»
b) ßie kann bis 1200 g Bentonit/1 aufnehmen, wenn sie mit etwa 50 ml des mit dem Amin behandelten Teers pro Liter vorbehandelt wird.
40 50 60 75 100
150* 150* 150* 150* 150*
2,44 1,37 1,37 1,56 2,2
c) Eine CaClg-Konzentration von $00 g/l bei 1200 g Bentonit/1 kann genügen, zumindest für die Einstellung der ViskositätSr- und Fließwerte (man muß feststellen, welche
0098^1/1793 BAD
die optimale Dosierung für eine gute Regulierung des Filtrats ist).
Nachstehend werden die vollständigen Eigenschaften der Spülungen angegeben, die die oben genannten Tonzusätze enthalten und mit den optimalen Mengen des mit dem Amin behandelten Teers behandelt worden sind. Aufgeführt ist auch die Spülung, die keinen Tonzusatz enthält und in der gleichen V/eise behandelt worden ist (um zu zeigen, daß die Behandlung auch in diesem Fall eine günstige Wirkung hat). Die Filtrationen werden unter den schärfsten Bedingungen vorgenommen, die die Filterpresse zuläßt (20O0G, 55 Bar). Die Grundspülung enthält 85 g des Grundprodukts (Beispiel 4) pro Liter, und die Flüssigphase besteht aus 2 Teilen Heizöl und 1 Teil Sole. Die Ergebnisse sind in Tabelle 7 genannt.
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Mit Amin behandelter η Tabelle 7 25 O O 250 ' O 25 250 60 250 5O+ 250 60 250 5,0 (V) O
. Teer, ml/1 380 2 360 2 O 2 - O 2 : O 2 12,0 I CO
Zusatz des aminbehandelten 24 40O+ 120 40O+ 300 340 380 14
Teers (vor oder nach dem 20 24 110 nachher 125 vorher 1 ,52 3,0 vorher 15O+ 15O+
Bentonit) 600 0,59 20 0,976 600 110 600 ,66 7,3 600 - -
CaCIo, g/l wässrige Phase 0,098 0,59 0,542 600 1,465 1200 8,6 1200
Bentonit, g/l 0,146 0,098 0,488 '■ 0,59 1 1,57 0,488
0,146 0,586 1 1,66
O Erhitzen der Spülung,
O 0O O 250 O 250 250
to
CO
Std. lus" 2 2 O 2
Elektrische Spannung, V 0,4 0,6
Fann: Va, cP 0,9 O 1,3 0,6
-«J. (250C) Vp) cp 1,0 0,3 1,4 1,1
u> Yp, kg/m2 0,6 1,0
GeI0, kg/m2
GeI10, kg/m2
Erhitzen der Spülung,
0C
Std·
Filtrat, 2OO°0-35 BiT1 cm5/
7,5 Minuten
30 Minuten
Korrigiert
Is ist festzustellen, daß ein höherer Gehalt an g (Versuch mit 1200 g Bentonit/l) weniger Fiitrat -ergibt, jedoch eine starke Verdickung der erhitzten Spülung νβϊ-
ürsacht*
? ' Beispiel B
Die in den Beispielen 6 und 7 beschriebenen Versuche werden wiederholt, jedoch mit anderen verseifbaren Materialien* Die folgenden verseifbaren Materialien werden verwendet: ; ;
(1) Holzteer, wasserlösliche Fraktion (mit liaÖH auf p^ eingestellt)*
(2) Holateer, in Wasser unlösliche Fraktion (leichter Teer).
(5) Haftholzteer „, - '"■ V. '
(4) Steinkohlenteer. ij Ϊ ti '
(5)* Sojalecithin (t*hospna;tid) *
Bei diesen Versuchen enthält das aminbehandelte !Produkt 1 Teil verseifbares Material (an Stelle von 2 Teilen) und 1 Teil Ämitt A (««Beispiel 2). Die G3mndspülung enthält 85 6 Grundprodukt/Liter und 25 ml atninbehandelten Teer/1. Ihr. werden 600 g Bentoni t/l zugesetzt.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt: " -
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Verseifbares
Material Nr.
1 104 0 ,2 2 3,0 3 3, 0 4 ,2 5
Elektrische Spannung,
V 340
94 0 ♦6 320 5,2 320 5, 0 340 ,6 340
Fann: Va, cP 976 0 »8 140 4,4 15O+ 4, 0 110 ,8 115
(250C) Vp, cP 293 130 - 100 105
Yp» g/m2 - 976 - 976 976
GeI0, g/m2 Filtrat, 200°C, 35 Bar, 391 537 293 293
GeI10,g/m c 7»5 Minuten - - -
30 Minuten
korrigiert 0 0,2
0 3,2
0 2 4
Mit den verseifbaren Materialien (1) und (4) werden somit die besten Ergebnisse erhalten·
Beispiel 9
1 Teil einer wasserlöslichen Fraktion eines !Peers aus der Verkohlung von Holz wird mit 2 Teilen eines tertiären Amins behandelt, das durch Behandlung eines primären Amins mit 2 Mol Athylenoxyd pro Mol Amin erhalten worden ist. Hierbei wird ein Produkt mit einem p^-Wert von 7|2 erhalten.
Dieses Produkt zeigt Emulgatoreigenschaften. Es ist besonders vorteilhaft für die Herstellung von Spülungen vom Typ der Wassdr-in-öl-Emulsion nach Verfahren, wie sie in den vorstehenden Beispielen* beschrieben wurden.
Es wurde festgestellt, daß es für die Herstellung eines solchen Produkts mit Emulgatoreigenschaften durch Behandlung eines Teers mit einem Amin besonders vorteilhaft ist, von einem Teer auszugehen, der keine anorganischen Säuren enthält.
009841/1793

Claims (1)

1.) Neue Emulgatoren, enthaltend das Umsetzungsprodukt mindestens einer basischen Verbindung mit einem Holzteer* Holzteergemischen und/oder Hol ζ teer fr akt ionen.
2.) Emulgatoren nach Anspruch 1, enthaltend das Urosetzungsprodukt von Erdalkalibasen oder Aminen mit den im Anspruch genannten Teerprodukten. " -
>.) Emulgatoren nach Anspruch 1 oder 2, enthaltend das Umsetzungsprodukt der genannten basischen Verbindungen mit einem durch trockene Destillation von Cellulose, Lignin oder Steinkohle·erhaltenen Teerprodukt.
4.) Emulgatoren nach Anspruch 1 bis >, enthaltend O>1 bis 2 Gewichtsteile basische Verbindung, bezogen auf Gewichtstell Teerprodukt. ·
5.) Emulgatoren nach Anspruch 1 bis 4, enthaltend zusätzlich eine Fettsäure mit mindestens 12 C-Atomen und/oder ein Phosphatid.
6.) Emulgatoren nach Anspruch 1 bis 5, enthaltend das Umsetzungsprodukt eines der genannten Teerprodukte mit 0,1 bis 2 Gewichtsteilen mindestens einer Erdalkallbase und mindestens eines vorzugsweise oxyäthylierte Ketten aufweisenden Amins pro Gewichtsteil Teerprodukt, j
Verfahren zur Herstellung von Emulgatoren nach Anspruch bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Holzteer, Holzteergemische und/oder Holzteerfraktibnen mit einer basischen Verbindung, vorzugsweise mit einer Erdalkalibase, umsetzt und dem erhaltenen Produkt gegebenenfalls ein Aminsalz, vorzugsweise das Salz eines Amins mit einer Fettsäure zugibt. .
00 9841/179:3
- 26 -
8.) Verwendung von Emulgatoren nach Anspruch 1 bis 1 zur Herstellung von "umgekehrt11 eraulglerten Schlämmen, gegebenenfalls zusammen mit Beschwerungsmitteln und Suspendierungsmitteln sowie Asbest.
9·) Verwendung von Emulgatoren nach Anspruch 1 bis 7 zusammen mit einem hydrophoben und oleophilen, wenig oder nichtgelierenden Ton als Beschwerungsmittel für den im Anspruch 8 genannten Zweck*
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