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Hydraulisches Antriebssystem mit mehreren Antriebsmotoren Zusatz
zu Patent ...... (Patentanmeldung P 19 o6 121.3-21) Diese Erfindung bezieht sich
auf Verbesserungen an hydraulischen Antriebssystemen mit mehreren Antriebsmotoren.
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Bei vielen Fahrzeugen und Schiffen werden hydraulisch angetriebene
Hilfsvorrichtun£en einge.setzt, die zu verschiedenen Zeiten betrieben werden, und
zwar unabhängig oder gemeinsam mit dem Antriebssystem des Fahrzeuges oder Schiffes.
So werden zum Beispiel Fahrzeuge und Schiffe, die für seismische Forschungen eingesetzt
werden, mit einem hydraulisch angetriebenen Vibrator aus gerüstet. Darüber hinaus
erfordern solche hydraulisch
angetriebene Vibratoren Primärantriebe
und Pumpen, die mit ziemlich konstanter Geschwindigkeit betrieben werden müssen,
damit der Vibrator in der richtigen eise arbeitet. Bei den bisher bekannten Einrichtung
wurden für die Vibratoren und die Antriebssysteme der Fahrzeuge oder Schiffe getrennte
Primärantriebe eingesetzt, wodurch sehr hohe Ausrüstungs- und Betriebskosten verursacht
wurden. Darüber hinaus wird der Einsatz von Fahrzeugen mit mechanischem Antriebssystem,
wie sie bei seismischen Forschungen eingesetzt werden, in rauhem Gelände strak eingeschräbnkt;
bei Einsatz eines meckanischem Antriebssystem bei einem Schiff ist es erforderlich,
die Schraubenwelle durch den Schiffskörper hindurchzuführen, wodurch erhebliche
Abeichtungs- und Scghwingungsproblema verursacht werden.
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Das erfindungsgemäße Antriebssystem ist besonders für den ASntrieb
der Räder eines Fahrzeuges mit hydraulischer Ausrüstungs, z.B. einem seismischen
Vibrator, besonders geeignet, aber auch zum Antrieb der Schraube eines Schiffes
mit hydraulisch betriebenen Hilfsausrüstungen; praktisch kiann es in jedem System
eingesetzt werden, bei dem zwei oder mehrere Hydraulische Antriebsmotoren in gewünschter
Weise in Betrieb genommen werden sollen.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein System zum antrieb
einer Vielzahl von ITydraulikmotoren, die eine Primärpumpe mit einem ziemlich konstanten
Druck enthalten und von einem Primärantrieb angetrieben werden. Die Rotoren einer
entsprechenden Anzahl von Pumpen mit konstantem Volumen sind auf einer gemeinsamen
Welle angeordnet, der Pumpeneinlaß ist jeweils in paralleler Weise mit dem Ausgang
der Primärpumpe verbunden. Jeder der- Konstantvolumenpumpen und Motoren ist ein
Vierweventil mit offener Kitte zugeordnet, dabei ist ein Ausgang mit dem Ausgang
der zugehörigen Konstantvolumenpumpe verbunden, der zweite Ausgang mit der Vorlauföffnung
des zugehörigen Motors, der dritte Ausgang mit der Rücklauföffnung des zugehörigen
Motors und der vierte Ausgang mit der Druckmittelversorgung.
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Jedes der Vierwegventile mit offener Mitte enthält einen Steuer- bzw-.
Bedienungshebel, so daß folgende Einstellungen getrennt wL'jblbar sind a. die gesamte,
von der zugehörigen Konstantvolumenpumpe geförderte Flüssigkeit wird einem der beiden.
Eingänge des Hydraulikmotors zugeführt; b-. ein variierbarer anteil der Flüssigkeit
wird einem der Eingänge des zugehörigen Motors zugeführt, während der Rest der Flüssigkeit
zur
Druckmittelversorgung zurückgeht; c. die gesamte Flüssigkeit,
die von der zugehörigen Konstantvolumenpumpe gefördert wird, geht zurück zur Druckmittelversorgung,
während die im Hydraulikmotor befindliche Flüssigkeit umläuft, so daß der Motor
leer läuft und dem#entsprechend seine Geschwindigkeit und Rotationsrichtung individuell
gesteuert werden kann.
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Eine Aufgabe der vo#rliegenden Erfindung besteht darin, ein hydraulisches
Antriebssystem für mehrere Hydraulikmotoren zu schaffen, bei detn die Hydraulikmotoren
unabhängig voneinander in der Geschwindigkeit und Richtung eingestellt werden können.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein hydraulisches
Antriebssystem für mehrere Motoren zu schaffen, bei dem der Treibmitteldruck automatisch
dem Motor zugeführt wird, der den höchsten Kraftbedarf hat.
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Weiterhin besteht die Aufgabe der Erfindung darin, ein hydraulisches
Antriebssystem für mehrere Hydraulikmotoren zu schaffen, bei dem eine nlasenbildunü
innerhalb der Motoren verhindert wird, wenn das System, das von den Hydraulikmotoren
netriebc wird, abgebremst wird.
in Ferner besteh-t die Aufgabe der
Erfindung/der Schaffung eines hydraulischen Antriebssystems für ein Fahrzeug mit
einer hydraulisch -angetriebenen Zusatzausrüstung, wobei sowohl für das Antriebasystem
als auch für die Zusatzausrüstung der gleiche Primårantrieb verwendet werden 11.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht weiter darin, ein solches Antriebssystem
für ein Fahrzeug zu schaffen, daß das Fahrzeug maximal manövrierbar ist und in sehr
verschiedenem Gelände arbeiten kann.
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Darüber hinaus besteht die Aufgabe der Erfindung in der Schaffung
eines hydraulischen Antriebssystems für ein Schiff, bei dem die Schiff schraube
durch den gleichen Primärantrieb angetrieben wird wie die auf dem Schiff befindliche
hydraulisch betriebene Zusatzausrüstung.
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Ferner besteht die Aufgabe der Erfindung darin, ein Vortriebasystem
für ein Schiff zu schaffen, bei dem die Rotation der Schraube schnell geändert oder
umgekehrt werden kann, ohne daß die Geschwindigkeit des Primärantriebes geändert
werden muß.
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Der Erfindung liegt auch die Aufgabe zugrunde, den 24ufbau und den
Betrieb von Fahrzeugen und Schiffen mit
hydraulisch betriebenen
Zusatzausrüstungen wirtschaftlich zu gestalten.
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Die Erfindung hat auch die Aufgabe, ein hydraulisches Antriebssystem
zu schaffen, das vielfältig verwend-bar ist, einfach im Aufbau ist und eine lange
Lebensdauer besitzt.
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Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Abbildungen
dargestellt und im folgenden beschrieben: Pig. 1 ist eine schematische Darstellung
des hydraulischen Antriebssystems nach der Erfindung.
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Fig. 2 ist eine schematische Darstellung eines Vierwegventils mit
offener Iditte, wie es bei dem System nach der Erfindung eingesetzt wird.
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Fig. 3 zeigt schematisch eine Abänderung des Hauptantriebssystems
in Bezug auf die Anordnung und die Verbindungen der Vierwegventile mit offener Mitte.
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Fi. 4 zeigt schematisch eine andere Anordnung, die in dem erfindungsgemäßen
Hauptsystem eingesetzt werden kann.
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Figo 5 ist eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Antriebssystems
für Schiffe, In Fig. 1 wird durch 10 das erfindungsgemäße Antriebssystem allgemein
bezeichnet0 Das Syst-em 10 enthält .einen Primärantrieb 12 irgendeiner Art, z.B.
einen Dieselmotor, der eine Primärpumpe 14 antreibt. Die Pumpe 14 ist eine Pumpe,
die bei ziemlich konstantem Druck arbeitet, z.B. eine Pumpe mit mehreren Xolben
und variablen Hub. Der Flüssigkeitsvorrat für die Pumpe 14 ist in der Zeichnung
mit dem Wort ''sumpf' bezeichnet und ist im allgemeinen ein einfaches Vorratsgefäß,
Der Auslaß 16 der Pumpe 14 ist durch die eitung 18 mit dem Einlaß 20 eines ersten
Steuerventils 22 verbunden, das in der Zeichnung mit V1 bezeichnet ist0 Das Steuerventil
22 ist vorzugsweise als ein-Vierwegventil ausgebildet und wird elektrisch, hydraulisch
oder durch Handbetrieb gesteuert. Ein auslaß 24 des Ventils 22, durch den das Fördergut
aus der Pumpe 14 im Nebenschluß oder Kreislauf geleitet wird, ist mit dem Flüssigkeitsvorrat
verbunden. Ein anderer Auslaß. 26 des Ventils 22 ist mit dem hydraulisch betriebenen
Zusatzgerät verbunden, z.B. einem seismischen Vibrator (nicht gezeigt), falls das
gesamte System 10 in Verbindung mit einer solchen. Zusatzausrüstung betrieben wird.
Der mstliche Auslaß 28 des Steuerventils
22 ist mit den parallel
liegenden Einlaßleitungen 30 mehrerer Konstantvolumenpumpen 32 verbunden.
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Als Pumpen 32 sind verschiedene Typen geeignet z.B.
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Flügelradpumpen, wobei die Pumpen als Motoren fungieren, die auf eine
Druckdifferenz über den Rotoren ansprechen, aber auch als Pumpen, wenn die Rotationsrichtung
der Rotoren umgekehrt wird. Die Rotoren aller Pumpen 32 sind auf einer gemeinsamen
Welle 34 angeordnet, so daß automatisch eine Kraftübertragung auf die verschiedenen
Rotoren erfolgt, wie in einzelnen weiter unten beschrieben ist. In diesem Zusammenhang
ist dc?'rauf hinzuweisen, daß in der Zeichnung die Pumpen 32 getrennt dargestellt
snd, es ist jedoch für den Fachmann verständlich, daß alle Pumpen 32 in einem gemeinsamen
Gehäuse untergebracht sein können, wie man es bei einer Flügelradpumpe mit mehreren
Pumpkammern kennt In die gemeinsame Verbindungsleitung zwischen dem Steuervantil
22 und den Einlaßleitungen 30 der Pumpen 32 ist ein Drosselventil 36 eingebaut,
mit der. die Gesaultmenge an Flüssigkeit gesteurt wird, die von der Primärpumpe
14 den Pumpen 32 zugeführt wird. Das Drosselvei-.tiJ 36 steuert uf diese Weise die
Rotationsgeschwindigkeit der P.otorcn der Pumpen 32 und bestimmt so die
Gesamtbetriebsgeschwindigkeit
des Antriebssystems 10, vJie weiter unten beschrieben wird. In der Zeichnung ist
das Drosselventil 36 mit Vt bezeichnet; jedes Ventil geeigneter Bauart ist hier
geeignet, jedoch wird vorzugsweise ein handbetriebenes Ventil verwendet.
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Der Auslaß 38 jeder der Konstantvolumenpumpen 32 ist mit einer ersten
Zuleitung 4o eines sogenannten Vierwegeventils mit offenem Zentrum 42 verbunden.
Der - nicht gezeigte - Ventilkörper jedes Ventils 42 ist so angeordnet, daß die
gesamte Flüssigkeit, die in di Zuleitung 4O des Ventils eintritt, durch jede der
drei übrigen leitungen 44, 46 oder 48 geleitet werden kann; wird die Flüssigkeit
von Einlaß 4O zu Auslaß 46 geleitet, so stehen die Auslässe 44 und 48 in Verbindung
miteinander; ein eil der Flüssigkeit, die durch den Einlaß 4O eintritt, kann durch
die Auslässe 44 oder 48 geleitet werden, während der restliche Teil der Flüssigkeit
aus dem Auslaß 46 ausfließt; wird die Flüssigkeit aus dem Einlaß 40 durch die Auslässe
44 oder 48 geleitet, o kann die Flüssigkeit auch zum Auslaß 46 aus den Auslässen
44 oder 48 geleitet werden, die nicht mit dem Einlaß 4O verbunden sind.
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Der Drehkörper jedes der Ventile 42 wird mit einem Bedienungshebel
51 verstellt, wie Fig. 3 schematisch zeigt
dadurch wird der Durchfluß
der Flüssigkeit zwischen den verschiedenen Ein- und @uslaßleitungene des @entias
eingestellt. In der mit "F" und mit einer durch@ezeichneten Linie e@ennzeichneten
Einstellung des Bedienungshebel 51 wird die gesamte Flüssigkeitsmenge, die über
den Einlaß 40 (Fig. 1) zugeführt wird, über den Auslaß 44 weitergel@itet, während
die über den Einl@@ 48 eintretende Flüssigkeit über den Au@@@b 40 weiter geleitet
wird. In der in Fig. 2 mit "N" und einer gebrochenen Linie bezeichneten Stellung
wird die gesamte Flüssigkeitsmenge, die am Einlaß 40 in des @@@@@ eintritt, durch
den Auslaß 46 ge@@itet, di@@@@u@l@sr 44 und 48 sind dann mit einem einander verbunden.
In der in Fig. 2 mit "R" und mit einer gebrochenen Linie gezeichneten Stellung wird
die gesamte Flüssigkeits@@@@@ vom Einlaß 40 zum Auslaß 48 geleitet und von der Zuleitung
44 zu der Ableitung 46. Bei einer Zwischenstellung des Bedienungshebel 51, d.h.
zwischen den Einstellungen "F" und "M" bzw. zwischen "R" und "N", wird die Flüssigkeit
vom Einlaß 40 in verschiedenen Verhältnissen zu den Auslässen 44 und 48 geleitet,
dabei wird die Flüssigkeit auch von den Auslaß 44 oder 48 zu der Leitung 46 geführt.
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Der Auslaß 44 der Ventile 42 ist mit der mit "A" bezeichneten Vorlauföffnung
des Hydraulikmotors 50 verbunden, der Auslaß 48 der Ventile 42 mit der mit "B"
bezeichneten
Rücklauföffnung des Hydraulikmotors 50.
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Wie Fig. 1 zeigt, sind vier Motoren 50, die mit M1, M2, M3, und M4
bezeichnet sind, vorhanden, die z.B. zum Antrieb der vier Rader 52 eines Motorfahrzeuges
dienen können. Es sei darauf hingewiesen, daß in der Grundausführung dieses Systems
die Anzahl der Pumpen 32, der Ventile 42 und der Motoren 50 einander entsprechen.
Dabei können die Motoren 50 in derselben Weise wie die pumpen 32 gebaut sein, so
daß auf diese Weise die Lagerhaltung klein gehalten wird und ein wirtschaftlicher
AuSbau und Betrieb erreicht ist.
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Das System 10 ist besonders brauchbar, wenn der Abstand der Räder
52 auf den gegenüberliegenden Seiten des Fahrzeuges im wesentlichen gleich dem Außenabstand
ist, d.i. der Abstand zwischen einer Linie, die die Mittelpunkte der Vorderräder
52 (entsprechend den zugehörigen Motoren iN1 und M3) miteinander verbindet, und
einer eben solcher linie zwischen den Hinterrädern 52.
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Die Auslässe 46 der Ventile 42 sind parallel mit einem gemeinsahten
Steuerventil 54 und darüber mit dem Flüssigkeitsvorrat verbunden. In der Zeichnung
ist das Ventil 54 mit Vb bezeichnet, auf diese Weise soll darauf hingewiessen werden,
daß es in der weiter- unten im einzelnen
beschriebenen Weise als
Bremse für die Motoren 50 dienen kann. Für das ventil 54 ist jede Art von Ventil
mit einer Drosselwirkung geeignet.
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Beim Betrieb des Systems to arbeitet die Maschine 12 mit konstanter
Geschwindigkeit immer, wenn sie entweder das Fahrzeug oder die hydraulische Zusatzausrüstung,
z.B. einen seismischen Vibrator, der sich auf dem Fahrzeug befindet, antreibt. Daher
arbeitet auch die Primärpumpe 14 mit konstanter Geschwindigkeit und führt die Flüssigkeit
bei ziemlich konstantem Druck und in variablen Volumina dem Einlaß 20 des ersten
Steuerventils 23 zu. Bei Betrieb der Zusatzsusrüstung wird das Steuerventil 22 in
eine solche Stellung gebracht, daß die aus der Pumpe 14 austretende Flüssigkeit
dem Einlaß 26 zugeführt wird, der Auslaß 28 ist dabei geschlossen. Wenn nur das
Fahrzeug angetrieben werden soll, wird das Steuerventil 22 so eingestellt, daß die
von der Primärpumpe 14 geförderte Flüssigkeit durch den Auslaß 28 geleitet wird,
der Auslaß 26 ist dann geschlossen. Im Falle, daß die Zusatzausrüstung nicht betrieben
werden soll und auch das Fahrzeug nicht angetrieben werden soll, kann das Steuerventil
22 so eingestellt werden, daß die von der Primärpumpe 14 geförderte flüssigkeit
durch den Auslaß 24 zurück in den Flüssigkeitsvorrat gebracht wird, falls die Maschine
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und die Pumpe 14 weiterhin in Betrieb bleiben sollen..Jedoch kann die Primärpumpe
14 auch so eingerichtet sein, daß sie nicht fördert (Bublos arbeitet), wenn der
Druck am Ausgang der Pumpe einen vorher eingestellten Maximalwert erreicht. In diesem
Fall kann das Drosselventil 36 geschlossen sein und das Steuerventil 22 kann in
eine solche Stellung gebracht werden, daß die Auslässe 20 und 28 miteinander verbunden
sind, wenn das Fahrzeug in Ruhe ist und die Zusatzausrüstung nicht betrieben werden
soll.
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Im Fall, daß das Fahrzeug aus der Ruhestellung vorwärts bewegt werden
soll, muß das Steuerventil 22 so eingestellt werden, daß die von der Primärpumpe
14 geförderte Plussigkeit zum Drosselventil 36 geleitet wird. Das Drosselventil
36 wird allmählich geöffnet und fiihrt so den Konstantvolumenpumpen 32 einen langsam
ansteigenden Strom von Flüssigkeit zu, so daß die Rotoren der Pumpen und die gemeinsame
Stelle 34 allmählich angetrieben werden. Berücksichtigt man, daß der Druck an den
Einlässen 3o aller Konstantvolúmenpum-pen 32 praktisch gleich ist, und, daß alle
Rotoren der Pumpen auf einer gemeinsamen Welle 34 angeordnet sind, so folgt daraus,
daß die Pumpen 32 mit gleicher Geschwindigkeit betrieben werden.
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Es muß hier auch darauf hingewiesen werden, daß die Bedienungshebel
51 der Steuerventile 42 in die in Fig. 2
mit "?" bezeichnete Stellung
gebracht sind. Auf diese Weise wird die von den Konstantvolumenpumpen 32 geförderte
Flüssigkeit durch die zugehörigen Ventile 42 hindurch und über die zugehörigen Auslaßleitungen
44 zu der mit "A" bezeichneten Vorlauföffnung des zugehörigen Motors 50 gefördert.
Dadurch werden die Motoren 50 allmählich beschleunigt und treiben so die Räder 52
an, wodurch das Fahrzeug mit langsam und stetig zunehmender Geschwindigkeit vorwärts
bewegt wird. Die durch die mit "B" bezeichneten zugehörigen Leitungen austretende
Flüssigkeit wird dem Einlaß 48 des zugehörigen Ventils 42 zugeführt und tritt von
dort über den zugehörigen Auslaß 46 in das Bremsventil 54. Ist das Bremsventil 54
ganz geöffnet, so kehrt die Flüssigkeit in den Flüssigkeitsvorrat zurück und kann
aufs neue in das Antriebssystem 10 eintreten.
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Wenn das Fahrzeug angehalten und anschließend seine Fahrtrichtung
umgekehrt werden soll, müssen die Bedienungshebel 51 langsam von der in Fig. 2 mit
"2"' und einer durchgezogenen Linie bezeichneten Stellung in die mit "N" bezeichnete
bzw. neutrale Stellung gebracht werden., so daß die aus den Konstantvolumenpumpen
32 austretende Plüssigkeit durch den Auslaß 46 des zugehörigen Ventils 42 über das
Bremsventil 54 in den Flüssigkeitsvorrat gelangt, so daß alle Motoren 50 nur die
Flüssigkeit durch die Ventile 42 umpumpen. Wie vorher bereits angegeben,
werden
auch die Auslässe 44-und 48 der Ventile 42 miteinander verbunden, wenn die Ventile
42 so eingestellt sind, daß die Auslässe 40 und 46 miteinander verbunden sind. Äuf
diese-Weise-wird das Fahrzeug allmählich zum Halten~gebracht. In diesem Zusammenhang
sei darauf hingewiesen, daß die Zufuhr von Flüssigkeit zu den Vorlauföffnungen tfA"
der Motoren 50 allmählich reduziert wird und -keine plötzlichen änderungen im Betrieb
der Motoren auf treten, denn die Bedienungshebel 51 von der Stellung "F" in die
Stellung "N" gebracht werden.
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Bringt man die Bedienungshebel 51 aller Ventile 42 allmählich aus
der-Stellung "N" in die "R" Stellung, so wird die Fahrtrichtung des Fahrzeuges umgekehrt.
Während der Bewegung der Bedienungshebel wftd die Flüssigkeit, die aus den Konstantvolumenpumpen
32 2 austritt, in langsam zunehmendem Maße den zugehörigen Einlässen 48 zugeführt,
so daß die Motoren 50 allmählich in Rückwärtsrichtung beschleunigt werden. In der
"R" Stellung der Bedienungshebel 51- bewegt sich das Fahrzeug mit maximaler Geschwindigkeit
in Rückwärtsrichtung wobei die Flüssigkeit, die durch die Motoren 50 fließt, durch
die "A"-Leitungen gefördert wird und durch die Einlässe 44 und 46 der zugehörigen
Ventile 42 zum Bremsventil 54.
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Bei ganz ge#offnetem Drosselventil 36 bewegt sich das mit dem System
10 angetriebene Fahrzeug mit Zöchstgeo
schwindigkeit in Vorwarts-
oder Rückwärtsrichtung; je nach Einstellung der Bedienungshebel 51. In beiden Fällen
arbeiten die Motoren So mit gleichen Geschwindigkeiten, auch wenn eines der Räder
52 nicht mehr greift. In diesem Fall ist der Widerstand gegen den Durchfluß aus
dem zugehörigen Rotor 50 minimal, wodurch sic der Druck in der Vorwärtsleitung "A"
oder Rückwärtsleitung "B" (je nach dem, welche Fahrtrichtung das Fahrzeug hat) reduziert,
und dieser reduzierte Druck kann über die Auslaßleitung 38 der zugehörigen Konstantvolumenpumpe
32 zurückwirken. Dadurch nimmt die an der Pumpe anliegende Druckdifferenz zu, so
daß die Pumpe auf diese Weise in einen Motor verwandelt wird, der ein Drehmoment
auf die gemeinsame Welle 34 ausübt und so den Druck am Ausgang der restlichen Konstantvolumenpumpen
vergrößert. Auf diese Weise wird bewirkt, daß aie Kraft, die an dem nichtgreifenden
Rad nicht ausgenutzt werden kann, automatisch auf die anderen Räder des Fahrzeuges,
das durch das System 10 angetrieben wird, übertragen wird, so daß weiterhin genügend
Kraft für die Bewegung des Fahrzeuges zur Verfügung steht. Andererseits kann es
dazu kommen, daß eines der Räder 52 festgehalten und in seiner bewegung behindert
wird. Auch in diesem Fall nimmt die Druckdifferenz zwischen den Leitungen "A" und
"B" zu und wirkt auf die zugehörige Konstantvolumenpumpe v2
zurück,
wodurch die Rotationsgeschwindigkeit aller Konstantvolumenpumpen 32 2 verringert
wird. Die von den übrigen Konstantvolumenpumpen 32 auf die gemeinsame Welle 34 ausgeübte
Kraft bewirkt jedoch, daß auf den Rotor der gehemmten Konstantvo1umenumpe 32 eine
zusätzliche Kraft oder ein zusätzliches Drehmoment ausgeübt wird, so daß die Rückwirkung,
die von dem in seiner Bewegung behinderten Rad 52 ausgeht, überwunden wird.
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Ein Fahrzeug mit dem Antriebssystem lo, das sich mit maximaler Geschwindigkeit
vorwärts oder rückwärts bewegt, kann durch .Schließen des Bremsventils 54 schnell
angehalten werden. Zweckmäßigerweise wird dafür das Bremsventil 54 vom Fahrer des
Fahrzeuges mit dem Puß bedient. Beim SchlieBen des Ventils 54 wird der Durchfluß
durch die Motoren 50 zunehmend verringert, so daß die Rotationsgeschwindigkeit der
Motoren 50 immer kleiner wird. Ist das Ventil 54 ganz geschlossen, kann keine Flüssigkeit
mehr durch die Motoren 50 fließen; dadurch werden die Rotoren 50 und die mit ihnen
verbundenenRäder 52 angehalten. Vorzugsweise ist auch das Drosselventil 36 geschlossen;
wenn das Bremsventil 54 geschlossen wird, um den auf die Konstantvolumenpumpen 32
rückwirkenden Druck klein zu halten. Es sei darauf hingewiesen, daß der auf alle
Motoren 50 rückwirkende ;Druck beim Schließen des Bremsventils 54 verhindert, daß
sich innerhalb der
Motoren Blasen bilden, was der Fall sein wird,
wenn das Fahrzeug so angehalten wird, daß das Drosselventil 36 geschlossen und eine
mechanische Bremswirkung auf die Rader 52 ausgeübt wird und dann dabei die Räder
nicht angehalten worden sind, bevor die Zufuhr von Flüssigkeit aufgehört hat.
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Für den Fall, daß das Fahrzeug ich vorwärts bewegt, und, daß die mit
den Motoren M1 und M3 verbundenen Räder die Vorderräder des Fahrzeugs sind, und,
daß das Fahrzeug eine Rechtswendung ausführen soll, wird der das Ventil 42, das
mit dem Äfotor M1 verbunden ist, steuernde Bedienungshebel 51 aus der Stellung "F"
in die "N"-Stellung gebracht, so daß von der zugehörigen Konstantvolumenpumpe 32
ein Teil der Flüssigkeit über die Leitung 46 des zugehörigen Ventils in den Flüssigkeitsvorrat
umgeleitet, und die Rotationsgeschwindigkeit des zugehörigen Rades 52 herabgesetzt
wird.
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Zur selben Zeit wird auch der Bedienungshebel 51 des Ventils 42, das
mit dem Rotor M2 verbunden ist, in die Neutralstellung bewegt, jedoch in geringeren
Maße, so daß auch hier die Rotationsgeschwindigkeit des zugehörigen Motors 50 verringert
wird und eine Drehung des Fahrzeuges ermöglicht. Auch die Betriebsgeschwindigkei
t des Motors M4 kann in ähnlicher Weise geändert werden, und zwar in einem solchen
Maße, daß der Wendekreis des
Fahrzeuges größer oder kleiner wird.
In entsprechender Weise können die Motoren M3 und M4, sowie unter Umständen auch
der Motor M2, gebremst werden, wodurch eine Linkswendung des Fahrzeuge erreicht
wird. Eine Drehung des Fahrzeuges kann auch dadurch erzielt werden, daß die Bedienungshebel.
51 der Ventile 42, die mit den Rädern auf einer Seite des Fahrzeuges verbunden-
sind, in ihre. neutrale Stellung gebracht werden, während die Bedienungshebel 51
der Ventile, die mit den Rädern auf der- anderen Seite des Fahrzeuges verbunden
sind, in ihren jeweiligen "F" oder "R" Stellungen gelassen werden. -1n der Neutralstellung
der Bedienungshebel 51 befinden sich die Motoren 50 über die zugehörigen Ventile
42 im Leerlauf.,. so daß das Fahrzeug allmählich nach dieser Seite gedreht wird.
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Ein Fahrzeug mit einem Antriebssystem nach der Erfindung kann auch
so angetrieben werden, daß die auf verschiedenen Seiten des Fahrzeuges -befindlichen
Räder verschiedene Geschwindigkeiten haben, wie . bei Traktoren und anderen großen
Fahrzeugen mit einem. einfachen Kettenantrieb eluf jeder Seite. Um eine solche Steuerung
zu ermöglichen, sind die Ventile 42, über die die Motoren M3 und I angesteuert werden,
über eine Verbindung 56 zwischen ihren Bedienungshebeln 51 miteinander verbunden,
wie Fig. 3 schematisch zeigt. In ähnlicher Weise
sind auch die
Bedienungshebel der Ventile 42, über die die Motoren M1 und M2 angesteuert werden,
durch eine Verbindung 58 miteinander verbunden. Bei einer solchen Anordnung werden
die Motoren M3, M4 mit gleichen Geschwindigkeiten und in der gleichen Richtung betrieben,
wenn das Verbindungsglied 56 bedient wird, desgleichen die Motoren M1 und M2 bei
Bedienung des Verbindungsgliedes 58. Auf diese Weise kann die Geschwindigkeit der
Motoren M3 und M4 verringert werden oder die Motoren angehalten werden, während
die Motoren M1 und M2 bei einer höheren Geschwindigkeit laufen und so das Fahrzeug
nach links drehen. 3ei umgekehrter Betriebsweise der Motoren führt das Fahrzeug
eine Rechtsdrehung aus.
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In bestimmtem Gelände ist es ezapfehlenswert, das Fahrzeug auf Ketten
anstelle von Rädern zu bewegen. Unter solchen Bedingungen können die Räder 52 auf
gegenüberliegenden Seite des fahrzeugs über eine einfache Endloskette miteinander
verbunden werden. Dabei ist auf jeder Seite des Fahrzeugs für seinen Antrieb nur
noch ein Motor erforderlich. Bei dieser Anordnung können die Ausgänge 48 der Ventile
42, die mit den Rädern und Motoren auf einer Seite des Fahrzeugs verbunden sind,
über eine Leitung 60 und ein Dreiwegventil 61 miteinander verbunden werden, desgleichen
die Ausgänge 44 der gleichen beiden Ventile 42 über eine Leitung 62
-und
ein Dreiwegventil 64. Die gleiche Anordnung wird für die anderen beiden Ventile
42 auf der anderen Seite des Fahrzeuges getroffen.
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Bei dem oben beschriebenen und in Fig. .3 dargestellten System wird
die gesamte Flüssigkeit, die von den mit den Motoren M3 und M4 verbundenen Konstantvolumenpumppen
32 gefördert wird, bei geeigneter Einstellung der zugehörigen Ventile 61 und 64
entweder der Vorlauföffnung "A" des Motors M4 oder der Rücklauf öff,nung "B" des
Motors M4 zugeführt, so daß dieser Motor maximalen Druck erfährt. In ähnlicher Weise
kann auch die gesamte Plüssigkeit-, die von den beiden Konstantvolumenpumpen 32,
die mit den Motoren iY'1 und M2 verbunden sind, gefördert wird, durch geeignete
Einstellung der zugehörigen Ventile 61 und 64 der VorlauIöffnung "A" des Motors
M2 oder der Rücklauf öffnung "B" des Motors M2 zugeführt werden.
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Man sieht, daß hierbei der Motor M4 oder der Motor M2 in eine Leerlaufstellung
gebracht werden kann, wenn das Fahrzeug eine allmahliche oder scharfe Wendung nach
links oder rechts ausführen soll. Soll das Fahrzeug wieder in einer anderen Umgebung
betrieben werden, so können die Ketten entferitit werden und die Ven-tile 61 und
64 in eine solche Stellung gebracht werden, daß die Verbindungsleitungen 6c und
62 geschlossen werden. In diesem Fall werden beide Motoren auf jeder Seite des
Fahrzeuges
mit gleichen Flüssigkeitsmengen versorgt in der Weise, wie früher in Verbindung
mit Fig. 1 beschrieben wurde.
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Für den Fall, daß die Motoren für gleiche Betriebsgeschwindigkeiten
verschiedene Flüssigkeitsmengen benötigen, z.3. bei Alterung des I:otors, bei der
zur Brzielung der Geschwindigkeit, wie sie ein neuer Rotor besitzt, eine größere
Flüssigkeitsmenge erforderlich ist, kann die in Fig. 4 dargestellte Abwandlung eingesetzt
werden. Darin wird ein Ventil 66 zwischen die "A" und "B"-Leitungen jedes Motors
50 angeordnet, so daß bei entsprechender Einstellung eine bestimmte Flüssigkeitsmenge
an einem oder mehreren Motoren vorbeifließt. Ist z.B. einer der Motoren 5o mehr
verbraucht als ein anderer, so kann ein Teil der dem unverbrauchten Motor zugeführten
Flüssigkeit über das Ventil 66 umgeleitet werden, so daß die Betriebsgeschwindigkeiten
der beiden Motoren wieder aneinander angeglichen werden, wenn die Motoren mit gleichen
Flüssigkeitsmengen von den zugehörigen Konstantvü lumenpumpen 32 her versorgt werden.
Als Ventile 66 dienen normalerweise Nadelventile oder ähnliche, da für die Nebenschlußleitung
nur ein unbedeutender Durchtritt erforderlich ist.
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Aus Sicherheitsgründen wird für den Antrieb von Schiff
fen
vorzugsweise eine Mehrzahl von Primärantrieben 12 eingesetzt s;B. drei Dieselmotoren
entsprechend Pig. 5. Bei dieser Anordnung ist jede Maschine 12 mit einer Primärpumpe
14 antriebsverbunden, während jede der Primärpumpen 14 selbst wiederum mit einem
Steuerventil 22 in. der vorbeschriebenen Weise verbunden ist.
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Ein Ausgang des Kontrollventils 22 kann mit der hydraulisch betriebenen
Zusatzausrüstung verbunden werden, und die ausgänge 28 aller Kontrollventile 22
sind parallel mit einem Paar von Konstantvolumenpumpen 32 verbunden. Die Rotoren
der Konstantvolumenpumpen 32 sind auf einer gemeinsamen Welle 34, wie früher, angeordnet,
wobei das von den Konstantvolumenpumpen 32 geförderte Gut einem liydraulikmotor
50 über ein Vierwegventil mit offener Mitte 42 in gleicher Weise, wie es früher
in Verbindung mit Fig. .1 beschrieben worden ist, zugeführt wird. Jeder Hydraulikmotor
wo befindet sic-h in Antriebsverbindung mit der Schiffsschraube 68. Normalerweise
sind zwei Schiffsschrauben 68 erforderlich, die Motoren 50 sind dann außenbords
des Schiffskörpers angeordnet, so daß es nicht notwendig ist, die Antriebswalten
der Schrauben durch den Schiffskörper hindurchzuführen. Zusätzlich können Hilfaschrauben
zur Ausführung entsprechender Bewegung am Bug und/oder Heck angebracht werden, wobei
auch solche Hilfsschrauben durch Motoren angetrieben werden können, die gegebenenfallsmit
den
Steuerventilen 22 verbunden sein können.
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Beim Betrieb des vorliegenden Antriebssystems an Bord eines Schiffes,
entsprechend Fig. 5, können entweder zwei oder zelle drei Maschinen 12 gleickzeitig
betrieben werden, besonders, wenn die Zusatzausrüstung zur gleichen Zeit betrieben
wird, zu der auch ds Schiff bewegt wird. ei dieser Anordnung können ein oder zwei
Kontrollventile 22 so eingestellt werden, daß die Förderung der Pumpe 14 der Zusatzausrüstung
zugeführt wird, während die übrigen Steuerventile oder das übrige Steuerventil 22
so eingestellt ist, daß die Förderung der Pumpe 14 den Einlaß der Konstantvolumenpumpen
32 zugeführt wird. Die Konstantvolumenpumpen 32, die Ventile 42 und die Motoren
50 arbeiten in der gleichen Weise, wie es früher in Verbindung mit Si. 1 beschrieben
worden ist, wobei die Schrauben 68 mit den gewünschton Geschwindigkeiten in bestimmten
5Richtungen angetrieben werden können, allerdings mit der Ausnahme, daß in diesem
System die Ventile 42 vorzugsweise die einzigen Mittel darstellen, mit denen die
Schrauben 68 beschleunigt oder gebremst werden.
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Soll während der Bewegung des Schiffes die Zusatzausrüstung nicht
betrieben werden, so können alle Steuerventile 22 so ein.gestellt werden, daß die
Förderung
der Pumpen 14 den Konstantvolumenpumpen 32 zugeführt
wird. Für den Fall, daß ein pder zwei Maschinen 12 ausfallen, kann bzwO können die
restliche Maschine bzw. Maschinen so eingesetzt werden, daß die Konstantvolumenpumpen
32 mit kleinerer Leistung betrieben werden, wobei die gesamte Steuerung- und Manövrierleistung
der beiden (oder mehrerer) Schrauben von nur einer Maschine zur Verfügung gestellt
wird, bis der Ausfall. wieder aufgehoben ist.
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.r1ie im vorhergenden gezeigt wurde, wird durch die vorliegende erfindung
ein hydraulisches- Antriebssystem für mehrere Hydraulikmotoren geschaffen, das sehr
variabel ist und in den verschiedensten Umgebungen eingesetzt werden kann. Beim
einsatz an einem Fahrzeug, das hydraulisch angetriebene Zusatzausrüstungen trägt,
z.B. seismische Vibratoren, wird der Antrieb des Pahrzeuges und der Betrieb der
Zusatzausrüstungen mit dem gleichen Primärantrieb -vorgenommen, wobei die Leistung
des Primärantriebes schnell und leicht auf die Zusatzausrüstung oder das Antriebssystem
zur Bewegung des Fahrzeuges verteilt werden kann. Fahrzeuge mit einem solchen Antriebssystem
lassen sich mit Vier- oder Zweirad- oder Kettenantrieb in weitgehend unterschiedlichen
Geländearten einsetzen. Auch an Bord eines Schiffes ist ein Antriebssystem nach
der Erfindung sehr anpassungsfähig
und erlaubt eine Reduktion
der Bau- und Betriebskosten eines Schiffes.