DE200951A - - Google Patents

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DE200951A
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spindle
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disks
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
- M20Ö951 - ;
:'. . KLASSE 38c. I GRUPPE 2. />»'■·^
Patentiert im Deutschen.Reiche vom 27. Januar 1907 ab.
Es .' ist bekannt, bei Schle'if- !und' Polier-' trommeln das Sandpapier, Poliertuch o.dgL nach Art eines Cigarrendeckblätts". schraubenförmig um die Trommel zu- legen und "mit den Enden an besonderen Spannscheiben .zu1 befestigen. Das Spannen des'Schleif bandes geschieht dann-durch Verdrehen der Spänrischeiben bei gleichzeitigem ÄuSeiriande'rschrau-. ben derselben mit Hilfe einer Spindel. Auf'
ίο diese Weise wird das Schleifband',aber ri'ür ausgereckt und straff . gespannt, ■ während es erwünscht ist, in der Spannung eine gewisse Nachgiebigkeit (Elastizität) zu besitzen! ,.Eine elastische Spannung des Schleifban.deshät man.
auch bereits dadurch zu erreichen gesucht, daß das eine Ende des auf die Trommel/gewickelten Bandes an einer Schraubenfeder nach Art. eines Meßbandes befestigt ! ist, welche das ; Ende des Bandes in die Trommel hineinzu-
ziehen bestrebt ist. ."'.' .
. Beim Erfindungsgegenstand soll die elastische Anordnung des Schleif bandes durch eine elastische Lagerung der' die Verstellung der' Sparinscheiben bewirkenden' Spindel erreicht
werden. . . . . .
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstarid beispielsweise zur Darstellung gebrächt.
Fig.i zeigt die Schleiftrommel in Ansicht, Fig. 2 einen Längsschnitt durch das eine Ende der Trommel, ·■··■-
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Fig! 3 . einen Längsschnitt durch das andere Ende nach Linie A-B der Fig. 4.
Fig. 4 stellt eine Seitenansicht der Trommel dar,'.''."
Fig. 5 die Anordnung der Spannocken mit den beiden Spannscheiben in Ruhestellung und .'.■"■.·'■ ■ ■ . .
Fig. 6 in Spannstellung.
Die Schleif trommel α besteht aus mehreren gußeisernen Scheiben, die auf der Hauptwelle b befestigt und an ihrem Umfang mit einem Filzbelag oder einem anderen elastischen Belag versehen sind. . Zu beiden Seiten der Trommel sitzen die'Spannscheiben c, c1, deren !Durchmesser etwas geringer als der äußerste Tr.ommeldurchmesser ist, lose auf der Welle, jln bekannter Weise ist um'den Umfang jeder dieser' Scheiben ein Stahlband d gelegt, das ■ mit dem einen der daran befestigten Bügel e über' die feste Nase / der Spannscheiben c, c1 und. mit dem anderen Bügel el über eine Nase/1 des beweglichen Spannhebels g greift. :Die feste Nase / der linken Spannscheibe c1 ist um 450 gegen die der rechten c versetzt.
Das Anspannen des Stahlbandes und das damit erfolgende Festklemmen des zwischen diesem und der Scheibe liegenden Sandpäpiers s geschieht in bekannter W7eise durch ■ die Schraube h, - die, gegen einen Anschlag an den Spannscheiben gestützt,! den um die ■Hauptwelle b schwingenden -Spannhebel g
beeinflußt und das Stahlband anzieht oder lockert. Durch die Schraube ν wird der Spannhebel in der jeweiligen Stellung festgehalten, unter gleichzeitiger Entlastung der Stellschraube h.
Das in Form eines Cigarrendeckblatts zugeschnittene Sandpapier wird in der bekannten Weise wie in Fig. ι dargestellt, schraubenförmig um die Trommel gelegt und durch
ίο besondere mechanische Mittel festgespannt. Zu diesem Zweck ist die durchgehende, mit der Trommelachse parallellaufende Spindel i vorgesehen, welche beide Spannscheiben c, c! miteinander verbindet. Mit dem einen, mit Gewinde versehenen Ende ist die Spindel i in die in der Nabe / der Spannscheibe c angeordnete Mutter k eingeschraubt. Die Mutter ist am Verdrehen in der Nabe verhindert, während sie anderseits durch einen aufgeschraubten Ring in der Nabe / seitlich gehalten wird.
Auf das andere in der Nabe Z1 der Spannscheibe c1 gelagerte schwach abgesetzte Ende der Spindel i ist eine starke Schraubenfeder m aufgeschoben, die gegen die Innenseite der Nabe Z1 durch einen mit der Spindel i verbohrten oder aufgeschraubten, sich gegen die andere Seite der Nabe anlegenden Ring η angedrückt wird. Durch Drehen der an beiden Enden mit Vierkant zur Aufnahme eines Schlüssels versehenen Spindel i können die beiden federnd auseinandergehaltenen Spannscheiben gegeneinander bewegt werden.
Da das Sandpapier durch Vergrößerung des Abstandes der beiden Scheiben noch nicht einwandsfrei festgespannt werden kann, ist noch eine Vorrichtung angeordnet,. welche die Scheiben während der achsialen Verschiebung gleichzeitig eine Drehbewegung gegeneinander ausführen läßt.
Die inneren und äußeren Flächen 0 der
Naben /, l\ in denen die Spindel i geführt
■ ist, besitzen die Gestalt von Kugelflächen, wie aus der Zeichnung (Fig. 2 und 3) ersichtlieh ist. Außerdem sind die Bohrungen in denselben so groß bemessen, daß die darin gelagerte Mutter k, sowie das andere Ende der Spindel nach allen Seiten Spielraum haben.
Infolge der so ausgebildeten Naben ist es möglich, die auf der Welle b sitzenden Spannscheiben c, c1, obwohl sie durch die Spindel ζ verbunden sind, gegeneinander um einen gewissen Winkel zu verdrehen, ohne die elastische Verbindung aufzuheben. Der Ring η und die Mutter k der Spindel i gleiten dabei mit ihren seitlichen Auflageflächen auf den runden Nabenflächen 0. Der Drehungsausschlag der beiden Scheiben ist ein begrenzter.
Das selbsttätige, unmittelbar durch die Spindel i erfolgende Verdrehen der beiden Spannscheiben in der Umfangsrichtung wird in bekannter Weise durch die beiden Spannnocken p, p1 erreicht. Diese sind mit einem schräg zur Trommelachse gerichteten Schlitz q versehen und an den Innenseiten der Spann-. scheiben auf der Trommelwelle b, mit der Schlitzöffnung nach außen gerichtet, fest aufgekeilt. In diesen Schlitzöffnungen werden die Spannscheiben durch die Zapfen r geführt, die auf den inneren Nebenteilen in radialer Richtung gegenüber den Lagern der Spindel i angeordnet sind.
Die in den beiden Spannscheiben angeordneten Gewichte t dienen zur Ausbalancierung der durch die Spindel i einseitig belasteten Trommel a, um die sonst beim Schleifen entstehenden Schläge zu vermeiden.
Die beschriebene Einrichtung wirkt in folgender Weise:
Das Sandpapier s wird in der eingangs erwähnten Anordnung um die Trommel gelegt und durch die Stahlbänder d auf den beiden Spannscheiben c, c1, die auf ihren kleinsten Abstand zusammengeschoben sind, festgeklemmt.
Das Einstellen des Papiers in die richtige erforderliche Spannung erfolgt durch Drehen der Spindel i in der aus Fig. 2 und 3 ersichtlichen Pfeilrichtung, wobei beide Spann- go scheiben durch den Druck der Schraubenfedern m achsial auseinanderbewegt werden. Dabei verschieben sich die Zapfen r der Spannscheiben in den schräggerichteten Schlitzen q der Spannocken p, p1 und verdrehen sich damit zugleich in den aus Fig. 6 ersichtlichen Pfeilrichtungen. Da sich die Spindel i den Bewegungen anpassen kann, kommt sie dabei aus der Parallellage in eine Schräglage zur Achse b, und zwar in die in Fig. 6 veranschaulichte Stellung. Durch stärkeres oder geringeres Anspannen der Feder m kann die Spannung des Sandpapiers geregelt werden.
Die Einrichtung hat noch den großen Vorteil, daß die Spannung des Schleifmittels jederzeit während des Betriebes ohne jede große Störung und Schwierigkeit schnell geändert werden kann. Dieses ist besonders für Schleifmaschinen mit mehreren Trommeln von sehr großer Wichtigkeit, da die Länge des Sandpapiers o. dgl. infolge der wechselnden Feuchtigkeit der Atmosphäre großen Schwankungen unterworfen ist, die immer wieder ausgeglichen werden müssen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schleif- und Poliertrommel zur HoIz- : bearbeitung mit spiralförmig aufgewickeltem Schleif- oder Polierband, das an den Enden auf besonderen Spannscheiben festgeklemmt und durch deren - schraubenartige Bewegung gegeneinander gespannt

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