DE2009465A1 - Continuous dyeing of polyester textiles - Google Patents

Continuous dyeing of polyester textiles

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DE2009465A1
DE2009465A1 DE19702009465 DE2009465A DE2009465A1 DE 2009465 A1 DE2009465 A1 DE 2009465A1 DE 19702009465 DE19702009465 DE 19702009465 DE 2009465 A DE2009465 A DE 2009465A DE 2009465 A1 DE2009465 A1 DE 2009465A1
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DE
Germany
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dye
polyester textiles
solvent
continuous dyeing
formula
Prior art date
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Pending
Application number
DE19702009465
Other languages
English (en)
Inventor
Karlheinz Dr 6805 Heddes heim Gebert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
Badische Anilin and Sodafabrik AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D487/00Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, not provided for by groups C07D451/00 - C07D477/00
    • C07D487/02Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, not provided for by groups C07D451/00 - C07D477/00 in which the condensed system contains two hetero rings
    • C07D487/06Peri-condensed systems
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B57/00Other synthetic dyes of known constitution
    • C09B57/12Perinones, i.e. naphthoylene-aryl-imidazoles
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P1/00General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
    • D06P1/90General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using dyes dissolved in organic solvents or aqueous emulsions thereof
    • D06P1/908General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using dyes dissolved in organic solvents or aqueous emulsions thereof using specified dyes

Description

  • Verfahren zum kontinuierlichen Färben von Textilmaterial aus Polyestern in Lösungsmitteln Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum kontinuierlichen Färben von Textilmaterial aus Polyestern in Lösungsmitteln, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man Farbstoffe der allgemeinen Formel verwendet, in-der R einen Rest der Formel H, COOC3H7, GOOCH2C6H5-, COOCH2CH20CH3 oder COO(C112)4OCOCH3, X einen Rest der Formel C1 oder S03-C6H4CH3 und Y einen Rest der Formel H oder C1 bedeuten.
  • Polyester, die sich nach dem kontinuierlichen Verfahren färben lassen, sind z.B. Polyäthylenglykolterephthalat oder chemisch analog aufgebaute Produkte. Für das neue Verfahren geeignete Lösungsmittel sind z,B. chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie 1.1.1-Trichloräthan, Perchloräthylen oder Trichloräthylen.
  • Die Lösungsmittel können auch im Gemisch und mit Zusätzen von Lösungsvermittlern für die Farbstoffe, wie Methanol, Äthanol, Dimethylformamid oder N-Methylpyrrolidon, verwendet werden, jedoch ist die Verwendung reiner Lösungsmittel und insbesondere von Trichloräthylen bevorzugt.
  • Das neue Färbeverfahren wird zweckmäßigerweise so durchgeführt, daß man den Farbstoff oder ein Farbstoffgemisch bei Raum- oder erhöhter Temperatur löst und das Textilmaterial mit der Lösung imprägniert. Anschließend wird der Farbstoff nach den üblichen Methoden fixiert, wobei auch eine Zwischentrocknung eingeschaltet werden kann.
  • Das Imprägnieren des Textilmaterials mit der Farbstofflösung kann z.B. durch einen Tauchprozess, durch Besprühen oder durch Foulardieren erfolgen. Zweckmäßigerweise wird dann im WarmluStstrom der größte Teil des Lösungsmittels von der Ware entfernt und der Farbstoff auf bekannte Weise durch Dämpfen mit Wasser-oder Lösungsmitteldampf, vorzugsweise unter Druck bei 13O0C, oder durch eine trockene Hitzebehandlung mit Heißluft, Kontakthitze, Behandlung mit einem Hochfrequenzfeld oder Bestrahlung mit Infrarot fixiert. Eine Trocknung zwischen der Imprägnier-und der Fixierstufe kann dann vermieden werden, wenn'man mit der Ware nach dem Imprägnieren gleich in einen Dämpfer einfährt.
  • Im Gegensatz zu den wäßrigen Farbstoffdispersionen bei der konventionellen Arbeitsweise stellen Lösungsmittelflotten echte Lösungen des betreffenden Farbstoffs im Lösungsmittel dar. Netz-, Dispergier- und Enthärtungsmittel entfallen naturgemäß, so daß das ganze Färbesystem erheblich vereinfacht wird. Die Gefahr der Stippenbildung durch Farbstoffausfällungen ist ausgeschlossen oder wird zumindest erheblich eingeschränkt. Dies gewährleistet eine hohe Betriebssicherheit.
  • Eine erhebliche Vereinfachung kann auch beim Finish der Farbstoffe erfolgen. Es ist nicht nur möglich, die Farbstoffe in Form von getrocknetem Preßkuchen zu verwenden, sondern man kann dem Farbstoff auch alle Arten von Stellmitteln beimischen. Als Stellmittel kommen in Betracht: Salze all-er Art, anorganische Polymere (z.B. Sili-cagel-), Kohlehydrate, wie Zucker, Stärke, Dext-rin etc.
  • oder organische Polymere, soweit diese Substanzen im Lösungsmittel unlöslich sind. Die Korngröße der Farbstaffe ist nicht wie bei Dispersionen eine kritische Größe, so daß auch die langwierigen Mahlprozesse erheblich gekürzt werden können.
  • Auch die Verwendung von im Lösungsmittel löslichen Stellmitteln, z.B. -Polyvinylestern> wie Polyacrylsäureäthylester, ist möglich.
  • Solche Produkte können z.B. -durch eine Nachwäsche mit Lösungsmittel, beispielsweise nach dem Thermofixieren, zusammen mit dem nicht fixierten Farbstoff wieder von der Ware entfernt werden.
  • Zur Herstellung der Färbeflotte kann man den Farbstoff unter Rühren bei Raumtemperatur oder gegebenenfalls unter Erwärmen im Lösungsmittel lösen. Man kann auch so verfahren, daß man in einem heizbaren Ansatzbehälter die Flotte bei Temperaturen zwischen Oo und 600C über ein Filter zirkulieren läßt. Nach Zugabe des Farbstoffs setzt sich dieser,auf dem Filter nieder und wird nach und nach entsprechend seiner Löslichkeit heruntergelöst.
  • Die oben genannt-en im Löaungsmittel nicht löslichen Stellmittel bleiben auf dem Fil-ter zurUck. Die- Flottenzirkulation kann dabei auch über das Fo-ulard-Chassis -erfolgen, so daß man immer mit einer "blanken" Flotte arbeitet.
  • Zur Vermeidung der Farbstoffmigration während des Zwischentrocknens kann man der Flotte außerdem im Ldsungsmittel lösliche Verdicker, wie PolyvinyXester oder Celluloseester, zusetzen-.
  • Beispiel i 5,0 g des Farbstoffs der Formel werden unter Rühren in 1000 ml Trichloräthylen gelöst. Mit der filtrierten klaren Farbstofflösung imprägniert man Gewebe aus Polyäthylenglykolterephthalat bei Raumtemperatur, quetscht das imprägnierte Gewebe auf ungefähr 200 % seines Trockengewichts ab und trocknet es bei 40 bis 800C im Luftstrom. Danach wird der Farbstoff durch Thermosolieren (90 Sekunden bei 2100C) fixiert.
  • Man erhält eine orangefarbene Färbung mit guter Licht- und guter Sublimierechtheit.
  • Beispiel 2 5,0 g des Farbstoffs der Formel werden unter Rühren in 1000 ml Trichloräthylen gelöst. Zur Farbstofflösung gibt man 30 g einer 20 %igen Polyäthylacrylat-Verdickung in Trichloräthylen.
  • Mit der durch Filtrieren geklärten Farbstofflösung imprägniert man Gewebe aus Polyäthylenglykolterephthalat bei Raumtemperatur, quetscht das imprägnierte Gewebe auf ungefähr 200 % seines Trockengewichts ab und trocknet es bei 40 bis 800C im Luftstrom. Danach fixiert man den Farbstoff durch Thermosolieren (2 Minuten bei 210°C). Man erhält eine orangefarbene Färbung mit guter Licht- und guter Sublimierechtheit.
  • Ähnlich gute Färberesultate erhält man, wenn man das imprägnierte und getrocknete Gewebe nicht thermofixiert, sondern bei 1300C während 10 Minuten unter Druck dämpft.
  • Verwendet man anstelle des im Beispiel 1 genannten Farbstoffs einen der in der nachfolgenden Tabelle angegebenen Farbstoffe, sO erhält man ebenfalls gut entwickelte Färbungen mit guten bis sehr guten Licht- und Sublimierechtheiten.
    Beispiel R X Y Farbton auf
    - -- P 0 l.r
    /C2H
    3 COOCH2-C-CH gH Cl Cl orange
    C49
    4 COOC2H40CH3 Cl Cl orange
    5 COO(CH2)40COCH3 Cl Cl orange
    6 COOC3H7 Cl Cl orange
    7 H 03SC6H4CH3 H gelb

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum kontinuierlichen Färben von Textilmaterial aus Polyestern in Lösungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man Farbstoffe der allgemeinen Formel verwendet, in der R einen Rest der Formel H, COOC3H7, COOCH2C6H5 , COOCH2CH20CH3 oder COO(CH2)40COCH3, X einen Rest der Formel Cl oder S03-C6H4 CH3 und Y einen Rest der Formel H oder Cl bedeuten.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Trichloräthylen als Lösungsmittel verwendet.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2194830A1 (de) * 1972-08-04 1974-03-01 Hoechst Ag
WO2002057536A1 (en) * 2001-01-22 2002-07-25 Clariant International Ltd Use of pigment dyes for dispersion dyeing from aqueous media
US7001437B2 (en) 2001-01-22 2006-02-21 Clariant Finance (Bvi) Limited Use of pigment dyes for dispersion dyeing from aqueous media
US7004982B2 (en) 2001-01-15 2006-02-28 Clariant Finance (Bvi) Limited Use of pigments as disperse dyestuffs

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