DE2008978C - Hydraulisch angetriebener Motor - Google Patents

Hydraulisch angetriebener Motor

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DE2008978C
DE2008978C DE19702008978 DE2008978A DE2008978C DE 2008978 C DE2008978 C DE 2008978C DE 19702008978 DE19702008978 DE 19702008978 DE 2008978 A DE2008978 A DE 2008978A DE 2008978 C DE2008978 C DE 2008978C
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DE
Germany
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oscillating
cylinder
oscillating piston
shaft
pistons
Prior art date
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Expired
Application number
DE19702008978
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DE2008978A1 (de
Inventor
Otto 4500 Osnabrück Hilker
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Elster Kromschroeder GmbH
Original Assignee
G Kromschroeder AG
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Publication date
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Description

gen, daß bei Verwendung von mehr als zwei Schwingkolben im Drehschieber Kanäle cder Aussparungen so angebracht sind, daß die in Ausgangsstellung befindlichen Schwingkolben noch vor Beendigung des Arbeitshubes des vorhergehenden Schwingkolbens mit Druckmittel beaufschlagbar sind.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß mit Überschneidung der Hubzeit, bis auf einen, alle Schwingkolben im Eingriff sind und somit eine bestmögliche Ausnutzung der Schwingkolben erfolgt.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Motor in der Zusammenstellung,
F ig. 2 einen Schnitt auf der Linie A-B der Fig. 1. und zwar einen Kolben in Arbeit, und
F i g. 3 einen Schnitt auf der Linie C-D der Fig. !. wobei der Kolben sich im Rücklauf befindet.
In der Fig. 1 besteht der Motr r 1 aus einem Flansch 2, einem Zylindergehäuse 3 und 4. welche durch ein Zwischenstück 5 getrennt sind, und einem einen Drehschieber6 aufnehmenden Gehäuseteil? sowie einer alles zentrisch durchgreifenden Abtriebswelle 8. Die einzelnen Gehäuseteile 3,4,5,7 und der Flansch 2 werden durch Paßschrauben 9 zusammengehalten. Zum Anschluß der Zu- und Abflußleitung sind zwei Stutzen 10 und 11 am Gehäuseteil 7 angeordnet.
In der Fig. 2 ist im Zylindergehäuse4der ringförmige Zylinder in einen Arbeitsdnickraum 12 und einen hinteren Zylinderraum 13 durch einen Schwungkolben 14 geteilt. Im Arbeitsdruckraum 12 mündet ein Zuführungskanal 15 und im Zylinderraum 13 em Zuführungskanal 16. Der Schwingkolben 14 ist mit einem Kolbenring 17 über einen Klemmkörperfreilauf 18 mit der Abtriebswelle 8 in Arbeitsrichtung kraftschlüssig verbunden. Dichtungen 19, 20 schließen den Arbeitsdruckraum 12 und Zylinderraum 13 sowie den Schwingkolben 14 flüssigkeitsdicht ab. In der F i g. 3 sind die in ihrer Form und Anordnung gleichen aber zu den in Fig. 2 parallelen Teile dargestellt und deshalb mit anderen Bezugsziffern versehen. In dem Zylindergehäuse 3 befinden sich ein Arbeitsdruckraum 21, Zylinderraum 22. Schwungkolben 23, Zuführungskanäle 24, 25, Kolbenring 26. Klemmkörperfreilauf 27 und Dichtungen 28, 29. Die Pfeile in den Fi g. 2 und 3 zeigen die augenblickliche Drehrichtung an.
Die Wirkungsweise ist folgende: Es sei angenomto men, beide Schwingkolben 14 und 23 befinden sich in der in Fig. 2 und 3 gezeigten Stellung wenn das Antriebsmittel freigegeben wird, dann hat auch der Drehschieber 6 eine Stellung eingenommen, die eine Verbindung von dem Zulauf des Antriebsmittels im $tu>zen 10 zu den Zuführungskanälen 15 und 25 suym,-vom Ablauf im Stutzen 11 zu den Zuführungsk;inük-i: 16 und 24 herstellt. Das Antriebsmittel gelangt somi in den Arbeitsdruckraum 12 und treibt den Sehwinu kolben 14 in Richtung Pftv.. Dabei verklemmen sie1 die Klemmkörper 18 zwischen Kolbenring 17 und A'· triebswelle8 und nehmen letztere mit. Gleichzeitig v<. langt über den Zuführiingskanal 25 des Antriebs;]-,;·; 'el in den Zylinderraum 22 und treibt den Schwinuk·1 ben 23 in seine Ausgangsstellung zurück, wobei ti: Klemmkörper 27 cntklemmt werden und auf der Antriebswelle 8 ungehindert zurückgleiten können. D; Zurückführen in die Ausgangsstellung des Schwin:, kolbens 23 geschieht schnell, da keine Gegenkräf, vorhanden sind. Noch vor Beendigung des Arbcitslv.;· bes des Schwingkolbens 14 wird der Drehschieber ' mit seinen Kanälen den Zuführungskanal 24 mit den, Zulauf des Antriebsmittels verbinden, und d·.:: Schwingkolben 23 beginnt sich in Arbeitsrichtung zu drehen, wobei die Klemmkörper 27 sich sofort wieciverklemmen und die Mitnahme der Abtriebswelle S überschneidend erfolgt. Noch bevor eier Schwingkolben 14 seine Endstellung erreicht, aber erst nach dem der Schwingkolben 23 zu arbeiten beginnt, wird der Antrieb des Schwingkolbens 14 unterbrochen. Da nach erfolgt die Rückführung des Schwingkolbens 14 in der beim Schwingkolben 23 bgsehriebenen Art.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche: Schwingkolbens ein gleiches Drehmoment abgibt. Außerdem gibt ein derartiger Motor bei entsprechend hohem Flüssigkeitsdruck auch bei langsamem Lauf ein hohes Drehmoment ab, und das bei einem geringen Schluckvermögen. Er zeichnet sich somit durch einen hohen Wirkungsgrad aus. Es ist eine diese Vorteile besitzende, mit Drucköl angetriebene Schwingkolbenmaschine bekannt und in der deutschen Patentschrift 890 930 beschrieben.
1. Hydraulisch angetriebener Motor nach Art
einer Schwingkolbenmaschiee, bei dem einerseits
ein in einem Zylinderraum angeordneter und auf
einer Welle befestigter Schwingkolben auf der Zylinderinnenfläche und andererseits eine von der
Zylinderinnenflache vorspringende Scheidewand
auf der Welle dichtend gleitet und bei dem durch ίο Hierbei ist der Schwingkolben innerhalb des Zylindereine Ventilanordnung abwechselnd auf der einen raumes mit der Abuiebswelle starr verbunden und und der anderen Seite der Scheidewand über Zu- kann an diese nur eine durch die den Zylinderraum führungskanäle Druckflüssigkeit in den Zylinder- unterteilende Scheidewand begrenzende Drehbeweraum einführbar bzw. -bführbar ist, dadurch gung übertragen. Deshalb können diese Maschinen lege kennzeichnet, uaß mindestens zwei und 15 uiglich dort eingesetzt werden, wo eine hin- und herjewcils durch ein Zwischenstück (5) voneinander gehende Drehbewegung von weniger als 360° erforgetrennte Sciwingkolben (14. 23) axial hinterein- derhch ist.
ander angeordnet sind, die übei je einen an sicli Aufgabe der Erdindung ist es, die bekannte
bekannten Klemmkörperfreiiauf (18, 27) mit der Schwingkolbenmaschine unter Beibehaltung ihrer bis-Ahtriebswelle (8) in Arbeitsrichtung kraftschlüs- 20 herigen Vorteile so weiterzubilden, daß sie eine nicht
sig verbunden sind Lr:d daß die Bewegung tier Seins ingkoiben von der durch die Abiriebswelle angetriebener1. Ventilanordnung so steuerbar ist. daß mindestens ein Schwingkolben von dem
mehr auf einen bestimmter. Winkelbereich beschränkte Drehbewegung abgeben kann.
Nach der Erfindung wird deshalb vorgeschlagen, daß mindestens zwei und jeweils durch ein Zwischen-
Druckmittel in Arbeitsrichtung beaufschlagt ist. 25 stück voneinander getrennte Schwingkolben axial hinwährend der oder die anderen Schwingkolben tereinander angeordnet sind, die über je einen an sich durch Beaufschlagung mit Druckmittel in entgc- bekannten Klemmkörperfreiiauf mit der Abtriebsgengesetzter Richtung in ihre Ausgangsstellung welle in Arbeitsrichtung kraftschlüssig verbunden zurückfiihrharsind. sind, und daß die Bewegung der Schwingkolben von
2. Hydraulisch angetriebener Motor nach An- 3o der durch die Abtriebswelle angetriebenen Ventilan
ordnung so steuerbar ist, daß mindestens ein Schwingkolben von dem Druckmittel in Arbeitsrichtung beaufschlagt ist, während der oder die anderen'Schwingkolben durch Beaufschlagung mit Druckmittel in ent-
und der die Eingänge von in die Zylinderräumc 35 gegenf>esetzter Richtung in ihre Ausgangsstellung zu-
(12, 13, 21, 22) beiderseits der Schwingkolben rückfiihrbar sind.
(14, 23) mündenden Zuführungskanälen (15, 16. Dje Anordnung von mindestens zwei, je mit einem
24, 25) verschließt oder öffnet. Klemmkörperfreiiauf mit der Abtriebswelle in Ar-
3. Hydraulisch angetriebener Motor nach An- beitsrichtung kraftschlüssig verbundenen Schwingkolspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei 4O ben mit den weiter genannten Merkmalen ermöglicht, Verwendung von mehr als zwei Schwingkolben ß i i iif k
spruch 1, iladurch gckcnnzeich et, da'.? die Ventilanordnung (6) von der Abtriebswelle (8) angetrieben ist, und aus einem Drehschieber besteht, der mit Kanälen oder Aussparungen versehen ist
Verwendung von mehr als zwei Schwingkolben (14, 23) im Drehschieber (6) Kanäle oder Aussparungen so angebracht sind, daii die in Ausgangsstellung befindlichen Schwingkolben noch vor Beendigung des Arbeitshubes des vorhergehenden Schwingkolbens (14 oder 23) mit Druckmittel beaufschlagbar sind.
daß die Schwingkolben abwechselnd in Eingriff kommend die Abtriebswelle bei bester Kraftausnutzung — da in jeder Stellung mit gleichem Hebelarm angreifend — fortlaufend,- antreiben. Somit ergibt sich eine gleichmäßige Drehbewegung der Abtriebswelle. Der hierbei verwendete Klemmkörperfreiiauf ist ein handelsübliches Bauteil, welches sich durch extrem kurzen Eingriffsweg und wegen der Vielzahl der Angriffsflächen durch geringen Verschleiß auszeichnet und
50 sich in der Praxis auf anderen Gebieten bewährt hat.
Die Steuerung des Antriebsmittels kann durch je- - des bekannte Steuerungssystem vorgenommen werden, doch ist es von Vorteil, wenn die Ventilanord-
Die Erfindung betrifft einen hydraulisch angetrie- nung von dör Abtriebswelle angetrieben wird, und aus benen Motor nach Art einer Schwingkolbenmaschme, 55 einem Drehschieber besteht, der mit Kanälen oder bei dem einerseits ein in einem Zylinderraum an- Aussparungen versehen ist und der die Eingänge von geordneter und auf einer Welle befestigter Schwingkolben auf der Zylinderinnenfläche und andererseits eine von der Zylinderinnen fläche vorspringende Scheidewand auf der Welle dichtend gleitet und bei 6o dem durch eine Ventilanordnung abwechselnd auf der einen und der anderen Seite der Scheidewand über Zuführungskanäle Druckflüssigkeit in den Zylinderraum einführbar bzw. abführbar ist.
Der Motor mit Schwingkolben hat gegenüber den 65 den Zylinderräumen sind entsprechende Rillen oder Motoren, bei denen die Kolbenbewegung über Exzen- Nuten auf der einen Seite des Drehschiebers eingearf.r od. dgl. in eine Drehbewegung der Welle umgesetzt beitet. nwrd, den Vorteil, daß er in jeder Stellung des Nach einem weiteren Merkmal wird vorgeschla-
in die Zylinderräume beiderseits der Schwingkolben mündenden Zuführungskanälen verschließt oder öffnet.
Ein direkt von der Abtriebswelle angetriebener Drehschieber ist einfach herzustellen und läßt sich gut abdichten. Außerdem paßt er sich dem ebenfalls runden Motorgehäuse gut an und benötigt deshalb wenig Platz. Zum öffnen und Verschließen der Kanäle zu
DE19702008978 1970-02-26 Hydraulisch angetriebener Motor Expired DE2008978C (de)

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DE2008978A1 DE2008978A1 (de) 1971-09-16
DE2008978C true DE2008978C (de) 1973-04-05

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