DE2008334A1 - Härtbare Formmassen auf der Basis von Polyestern - Google Patents

Härtbare Formmassen auf der Basis von Polyestern

Info

Publication number
DE2008334A1
DE2008334A1 DE19702008334 DE2008334A DE2008334A1 DE 2008334 A1 DE2008334 A1 DE 2008334A1 DE 19702008334 DE19702008334 DE 19702008334 DE 2008334 A DE2008334 A DE 2008334A DE 2008334 A1 DE2008334 A1 DE 2008334A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
acid
compositions according
molding compositions
polyester
crosslinking agent
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702008334
Other languages
English (en)
Inventor
Thomas Charles Willowick; Bretz John Cleveland; Ohio Jennings (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lubrizol Corp
Original Assignee
Lubrizol Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lubrizol Corp filed Critical Lubrizol Corp
Publication of DE2008334A1 publication Critical patent/DE2008334A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F283/00Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers provided for in subclass C08G
    • C08F283/01Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers provided for in subclass C08G on to unsaturated polyesters

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Macromonomer-Based Addition Polymer (AREA)

Description

11 Härtbare Formmassen auf der Basis von Polyestern lf
Priorität: 24. Februar I969, 7.St.A., Mr. 801 794
14. November 1969, V.St.A., Nr. 877 040 und 877
Die Herstellung von härtbaren, ungesättigten Polyestern ist in der Technik bekannt. Derartige Verbindungen werden gewöhnlich durch Umsetzung eines zweiwertigen oder mehrwertigen Alkohols, wie Glycerin, Äthylenglykol, Biäthylenglykol, Propylenglykol, Dipropylenglykol, Bisphenol A, Neopentylglykol oder Trimethylpentandiol, mit einer ungesättigten,·polymerisierbaren Dicarbonsäure oder Polycarbonsäure oder deren Anhydrid, wie Maleinsäure, Fumarsäure·, Itaconsäure oder Citraconsäure,, hergestellt. Häufig wird die Polycarbonsäure in Mischung mit einer nicht-polymerisierbaren Säure oder deren Anhydrid, wie Phthalsäure, Isophthalsäure, Terephthalsäure, Adipinsäure, Azelainsäure,.Sebacinsäure , Hexachlor-endomethylentetrahydrophthalsäure, TetrabrOmphthalsäure, Tetrachlorphthalsäure, Hexachlor-octahydromethan-naphthalindicarbonsäure oder dem Diels-Alder-Addukt aus Maleinsäureanhydrid mit'Cyclopentadien, verwendet. Unter gewis-
0098527225t
"2 " 200833A
sen Umständen kann man andere Säuren ouer Anhydride, einschlie3ülich'anorganischer, wie Phosphorpentoxid, hinzufügen.
Bei der Umsetzung der vorgenannten Säuren und Hydroxyverbindungen fällt ein Kondensationspolymer mit zahlreichen ungesättigten Zentren an, die zu einer weiteren Umsetzung durch Aciaitionsmiscnpolymerisation mit reaktionsfähigen Monomeren in der Lage sind. Die Polyester werden häufig als Lösungen in solchen Monomeren oder in solche Monomere enthaltenden Verdünnungsmitteln verkauft. !Typische Monomere sind Styrol, α -Methyl styrol, Vinyltoluol, Diallylphthalat, Divinylbenzol, Kethylmethacrylat, Triallylcyanurat und Ghlorstyrol. Zur Vermeidung einer vorzeitigen Mischpolymerisation wird eine geringe Menge eines Inhibitors, wie Hydrochinon, zugefügt. Wenn ein Polymerisations-Initiator, gewöhnlich ein Peroxidkatalysator, zugefügt wird, reagieren die ungesättigten Zentren in dem Polyester mit dem Monomer unter Bildung eines komplexen, dreidimensionalen Polymers, das unlöslich und unschmelzbar ist.
Die in dieser Weise hergestellten ausgehärteten Polyester werden häufig mit einem inerten Verstärkungsmittel oder Füllstoffen, wie Baumwollflocken, Gelluloseflocken, Holzmehl, Asbestfasern, Glasfasern, Asbestabfällen, Asbestin, Cellulose, Schiefermehl, Calciumcarbonat oder Papier, verstärkt. Der in zerkleinerter Form vorliegende Füllstoff wird z.B. zu dem Gemisch aus ungesättigtem Polyester und Monomer zugefügt, das dann zur Bildung des gewünschten Gegenstandes durch Folienpressen, Zxtrudieren oder dergleichen gehärtet wird. Bei einem zweiten bekannten Verfahren wird wenigstens ein Teil des Füllstoffes ersetzt- durch ein reaktionsfähiges Metallsalz oder -hydroxid, wie Calciumhy-
009852/2251
BAD ORIGINAL
arcxid, Kagnesiumhydr'oxid, Bariumhydroxid oder Zinkhydroxid. Das Sals 04er Hydroxid setzt sich mit den freien Carboxylgruppen des ur.jesüt--igten Polyesters unter Bildung einer "eingedickten Hasse cir., üie-als Harz der 3-Stufe bekannt ist. Dieses Harz wird ciann ^u de::, jewünschter. ?ormkörper ausgehärtet. Nach einem dritten Verfahren wird ""ein-kontinuierliches oder teilweise kontinuier-Iio:.ec3 Verstärkungsmittel, wie eine Glasfasermatte oder eine :\vji.e.Vi-c:\ior.z oder eine Mehrzahl von Papierschichten, mit der J'olyea-tt.-.rfor.'r.c-.asse unter Bildung eines Vorpolymerisats, allge-· ::.ein als "prepreg" bezeichnet, imprägniert. Man erzeugt dann üir.en Schientstoff durch Üoereinanderiegen der gewünschten Annar.i der prepregs und verpresst sie zur Aushärtung bei einer verhältnismässig hohen Temperatur.
Entweder durch Vermischen oder durch prepreg-Bildung hergestellte glasfaserverstärkte Polyester werden in grossem Umfange beim Kraftfahrzeug- oder Bootsbau,' bei Flugzeugteilen, Bauteilen, Ver— brauchsgeger.ständen, wie Haushaltsgegenstände und Badewannen, bei elektrischen Isolierungen, bei korrosionsbeständigen Bottichen, Rohren, Kanälen und dergleichen, verwendet. Papierverstärkte Polyester kann man zur Bildung von prepregs verwenden, die -in Schichtstoffe für Bauzwecke oder dekorative Zwecke umgewandelt werden können. .
Viele der üblichen Vernetzungsmittel, insbesondere Diallylphthalat, bilden klebrige prepregs, deren Oberflächen beim Übereinanderstapeln aneinander haften. Diese Erscheinung ist als 'Bloc-ken pekannti Dieses Blocken beeinträchtigt die Handhabungseigenschaften der prepregs - und macht ein Arbeiten mit ihnen äusserst schwierig und häufig sogar unmöglich.
009852/2251
Aufgabe der Erfindung war es daher, härtbare Polyesterfοrraraas- son mit verbesserten Eigenschaften zu schaffen, die zu nicht klebrigen, leicht zu handhabenden Vormischungen und prepregs verarbeitet werden können, und die sich zu harten, beständigen Formkörpern aushärten lassen. Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst.
Gegenstand aer Erfindung sind somit neue härtbare Formmassen auf der Basis von ungesättigten Polyestern, die (A) etwa 30 bis 100 Gew.-^ eines monomeren, am Stickstoffatom durch einen 3-Cxokohlenwasserstoff substituierten Acrylamide der allgemeinen Formel I
0 R2R4" O
Il I* I Il
R^C-C-C-N-C-C=CH9 (1^
III I C
R3R5K R6
12 3 4 5
in der R , R , R , R und R Wasserstoffatome oder einen Kohlenwasserstoff rest bedeuten und R ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkylgruppe ist, und (B) etwa 0 bis 70 Gew.-^ eines zweiten, zur Vernetzung des Polyesters geeigneten Vernetzungsmittels enthalten.
Die zur Verwendung in den Polyeste.rformmassen der Erfindung geeigneten ungesättigten Polyester sind in der Technik bekannt und vorstehend beschrieben. In allgemeinen werden etwa 2,0 bis
2.5 Mol eines zweiwertigen oder mehrwertigen Alkohols mit etwa 0,4 bis 2,0 Mol der ungesättigten Dicarbonsäure und etwa 0 bis
1.6 KoI einer gesättigten Carbonsäure ungesetzt. Durch Zusatz der gesättigten Carbonsäure erhält das Endprodukt verbesserte * * physikalische Eigenschaften; vergl. "Modem Plastics Encyclo-·
009852/2251
pedia" (1968) Seite 229-231. . · . ·
Ein wichtiger Bestandteil der Polyesterformmassen der Erfindungist das Vernetzungsmittel, das wenigstens .zum Teil aus dem substituierten Acrylamid der allgemeinen Formel I'"besteht".
Der Ausdruck "Kohlenwasserstoffrest" bei dem Substituenten des Acrylamide (I) umfasst aliphatisch^, .cycloaliphatische und' aromatische, einschliesslich aliphatisch substituierte aromatische und aromatisch substituierte aliphatische Reste. Substituierte Kohlenwasserstoff-, Alkyl-, Aryl- usw. -reste werden als in vollem Umfange äquivalent .den Kohlenwasserstoff-, Alkyl-, Aryl- usw. -resten betrachtet und werden von vorliegender Erfindung ebenfalls mit umfasst. Der Ausdruck "substituiert" umfasst besonders solche Reste, die yerhaltnismässig inerte Substituenten enthal— .( ten, wie Äther- (insbesondere niedere Alkoxygruppen), Ester-(insbesondere niedere Carbalkoxygruppen), Keto-, Nitrogruppen oder Haiogenatome, soweit diese Substituenten den Charakter oder die Reaktionsfähigkeit der Reste nicht in. bemerkenswerter Weise verändern«, Im allgemeinen sollen nicht mehr als etwa 3 derartiger Substituenten für jeweils 10 Kohlenstoffatome in den* Rest anwesend sein0
Beispiele für Kohlenwasserstoff- und substituierte Kohlenwasserstoffreste sind: ; \ ■
"•CHpCH^ . ■ - " -
. -CH2CH2CH3
-CHCH, ' . '
CH3 "
00-8862/2261 ■■
-D-
-(CH2)6CHCH2CH:
CHv CHv "•C—CH ρ C-CHv
j 3
CH3 CH
-CH=CK
-CH2CH=CH2
"C6K5
.CH2C6H5
-C6H3(C2H5)2 -C6H4(CH )u
-CHoCH
-CH=CHC6H5
-C6H4C=CH2 CH,
009852/2251
-GH9CH-CH2Br
-] p
-CK2CH=CHC-C4H9
Vorzugsweise stellen die Reste R1 bis R5 Kohlenwasserstoffreste rr.it nicht mehr als 12 C-Atomen dar. !loch bevorzugter sind die Reste niederer Alkyl- oaer Arylreste, am häufigsten Alkylreste. . H° bedeutet vorzugsweise ein Wasserstoffatom oder die Methylgruppe, gewöhnlich ein Wasserstoffatom.
Geeignete substituierte Acrylamide der allgemeinen Formel I sind in den USAo-P^tentschriften 3 277 C5>.6. und 3 425 942 beschrieben« Spezielle Beispiele sind N-(l,l-Dimethyl-3-oxcbutyl)-acrylamid oder Diacetonacrylamid, N-(l,l-Limethyl-3-oxobutyl)-meth-; acrylamid oder Diacetonmethacrylamid und lT-(l,,3-I)iphenyl-l-methyl -3-oxoprOpyl>-acrylamid oder Diacetophenonacrylamid. Ve gen seiner leichten Verfügbarkeit wird Diacetonacrylamid bevorzugt. In der Beschreibung wird daher auf diese Verbindung speziell Bezug
- genommen, doch ist es" klar, dass auch andere am Stickstoff durch 3-Oxokohlenwasserstoffe substituierte Acrylamide eingesetzt wer-
009852/2251, __,
BAD ORIGINAL
der. können.
Sin zweiter und wahlweise einzusetzender Bestandteil dos Vernetzungsmittels ist ein übliches vernetzendes Monoraeres der vorstehend genannten Art, wie Styrol oder Diallylphthalat. Die Anwesenheit dieses Monomers und sein Anteil, falls es anwesend ist, hängt von den gewünschten Eigenschaften der Polyest'erformir.aose ab. Zur Herstellung von prepregs verwenaet. man häufig Diallylphthalat in Verbindung mit Diacetonacrylamid, v/eil das erstere sowohl als Weichmacher für aen ausgehärteten Polyester aio auch als Vernetzer dient. Jedocii nimmt die Klebrigkeit des harzes mit steigender Diallylphthalat-Konzentration zu. Das Mengenverhältnis von Diallylphthalat zu Diacetonacrylamid für prepregs kann von O bis wenigstens 7 J 5 betragene Besonders vorteilnafte Formmassen erhält man bei einem Mengenverhältnis von O oder 1:1.
Bei der Herstellung der Polyesterformmassen der Erfindung löst can den ungesättigten Polyester in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Aceton, Methylethylketon oder Ä'thylenglykolaimethyläther. Dann fügt man einen Polymerisationsinhibitor, wie Hydrochinon, hinzu, anschliessend das Vernetzungsmittel und einen freie Radikale lieferncen Polymerisationskatalysator, gewöhnlich ein Peroxid, wie Benzoylperoxid oder tert.—Butylperoxid. Das Vernetzungsmittel macht gewöhnlich ungefähr 5 bis 50 Gew.-^ des nicht-flüchtigen Anteils der Mischung aus, (dfh. Mischung ohne Lösungsmittel), während aer Inhibitor und' der Polymerisationskatalysator gewöhnlich in Mengen von ungefähr O,C5 bis 1,0 j6 bzw. 0,05 bis 5,0 verwendet werden.
009852/2251
BADORtQlHAt- ·'
200833A
Zur Herstellung eines prepregs wird ein· Verstärkungsmittel, wie Gewebe, Glasfaser oder Papier* in die Harzlösung getaucht und · bei einer Temperatur von höchstens 850C getrocknet. Durch Übereinanderstapeln einer gewünschten Anzahl von verstärkten, prepreg-Schichten und Verpressen bei höherer Temperatur, im aligemeinen bei etwa 125 bis 2.5OQC, kann man dann daraus SohiQhtstof.fe bilden. " . . . .' ■--","■ , ■.;;". ■■".■■■-■■"-■ .·■■-'
Die Herstellung von prepregs aus Polyesterfarmraassen der Erfindung und ihre Verwendung; wirdih den folgenden Beispielen beschrieben, in denen ein handeislibliDher, aus Hexachlprendoraethy-•len-tetrahydrophthalsäure, Ma|eihsäureanhydrid und einem aiipha·- tischen ölykol hergestellter 3?olyesi1;er in MÄthyläthyllciitön unte* Bildung einer 75 ^-igen^^ lösung gelb'öt wird. JCntei^Le dieser Harz-? lösung werden dann mit Diacetönacrylamid, Diallylphthalat und Mischungen dieser beiden Verbindungen in verschiedenen Mengen Verhältnissen vereinigt. Man fügt ausreichend Methylethylketon unter Bildung einer 80 nicht-flüchtige Anteile enthaltenden Lösung und darauf 0,1 Hydrochinon, bezogen auf die nicht- . ; flüchtigen Anteile, hinzu. Im aHgemeinen muss man Diaceton- . acrylamid enthaltende Giessharze erhitzen, da die Anfangsreäktion von Diacetönacrylamid mit dem Polyester endotherm· ist. Schliesslich gibt man zu der homogenen Lösung nach 2 56 tert,-Butylperbenzoat zu, bezogen auf die nicht-flüchtigen Anteile.
Die sogenannten'prepregs werden durch Eintauchen eines Glasfasergewebes in"eine Polyesterformmasse, durch 6-minütiges' Trocknen bei einer Temperatur von höchstens 800C und durch Kühlen auf Raumtemperatur in Umwälzluft hergestellt. -
008852/2261
- IC -
Die Tatelle I zeigt die Zusammensetzung verschiedener untersuchter Polyesterformmassen. Die Beispiele 1, 4 und 7 sina Kontrollbeispiele, bei denen Diallylphthalat (DA?) verwendet worden^ ist. Die anderen Beispiele sind Formmassen nach vorliegender Erfindung, wobei Diacetonacrylamid oder DAP-Diacetonacrylaniid-Mischungtn verwendet worden sind. Alle Prozent- und Verhältnisangaben beziehen sich auf das Gewicht.
Tabelle I
Beispiel Vernetzungamittel Verhältnis Harz :
Vernetzungsmittel
1 100 Ji DAP 60 ί 40
2 50 ?6 DAP, 50 Diaceton-acrylamid 60 t 40
3 XOO f Diaceton-acrylaaid 60 t 40
4 100 Ji DAP 70 ί 30
5 50 # DAP, 50 £ Diaceton-acrylamid 70 ι 30
6 ' 100 $ Diaceton-acrylamid 70 : 30
7 100 ί DAP 80 f 20
8 50 DAP, 50 # Diaceton-Acrylamid 80 t 20
9 100 Diaceton-Acrylamid 80 t 20
Aus den prepregs stellt man durch Übereinanderlegen von 17 Schichten imprägnierten Gewebes, wobei die Pasern in benachbarten Schichten senkrecht zueinander angeordnet sind, und durch 5-, 10- bzw. 15-minütiges Verpressen bei 1500C und 21 kg/cm Schichtstoffe her. Di^ Schichtstoffe werden dann unter Druck schnell gekühlt. Es wurde festgestellt, dass insbesondere bei hohen Monbmerverhältnissan, wie 40 #, die prepregs mit 100 $6 DAP ein starkes Blocken zeigen und extrem klebrig sind. Der Ersatz eines Teils oder des gesamten DAPfs durch Diacetonacrylamid setzt die Block-Neigung herab* Das lediglich Diacetonacrylamid enthaltende
00Θ852/22Β1
- u - 2QQB334
iiara is« vollständig nichtklebrig."" Bs wurde weiter gefunden, dass die erforuerliche Härtungszeit für einen Diacetonacrylamid enthaltenden prepreg wesentlich geringer als für einen prepreg ist, in den: nur LA? verwendet wird. .
Bei aen verpressxen SchichtsxOffen untersuchte man die folgenden physikalischen Eigenscnaften: ·
BarcoL-närte (ASTM D 2535), die prozentuale V/asserabsorption (ASTM Ii 570), die Kerbschlagzähigkeit nach Izod (ASTM D 256), · die Biegefestigkeit und den Modul (ASTM D 790) und die Zerreissfestigkeit (ASTM D 638). Die Ergebnisse sind.in der Tabelle II ■ angegeben.
009852/2251
BADOfUGINAL
I ·Η Ci "J a AiM
O "H ϋ
CM Li Η tj ο ep M
l—i
ι—ι
CJ ι-ϋ
tSJ HH
ο ο E CM C
ο ε 'JH ϋ a: 3~\ X •η η tj
•rH
-P
c:
O CM
f. .) pj
CJ * i«2-P\ CJ "H tj
•H OJ M
Xl
M -P CJ
ν ι
•rH
Cj TJ · H O X> X! NrH OH I a · χι x; -p M ΟΉ C ca V^
1 O ί-1-Η CJ -U
cd ο 3= a
^ 03
H O 0) CJ -P
tn C a "-ι
H I Φ •Η Ή O A Ά ta
toc— ->φ
CO H H ν}- <· CM
CM CM iA
CM-^-CO
ONiACO C-CM tO H O 1XV
CO O LfN
f-O CNJ
■tO
rov-«d-rA %j- <·
(TiCMCTv KNCXJ H LfNrHON p-i O C CMtOCM tOtO.O
ONtOvO ONCOCM CMCM tO
HOOF-CM CM <tftOtOtO
tOCNJCM Γ—CM tO tOiOtO
NNUNO ONHO CMtOtO
tOrHO C-- r-\ CO CMtOCM
H O LO cm O r~-
O CO O rH ONOO KN CM tO rH CM CM
COtOO OCO C\j>-CO HOvO COONO COtOC- 'LfNrOLfN OtOON ir-C\,CO
tHCMON ONOLfN ^i-LfNLfN LfNOO LfNf-LfN tO-^CO tO«d-C0 OrHCO ON ON Ov
tOr-CNj ^ON C-. tO^C- VOHO H r-iKD CO C— CO ·<ί· «si- CO CMtOCM O-OH
tOLfNLfN LfNLfNlA LfNLfNLfN ^"VOvO OO O LfNlALfN TfLALA LALAO (OlTNO
CO Ü
CO
ON H tOOr- OCOtO HC0<<i- Or-CM OtOO OOCM C-COO
[—ON
HCMON CMCNJO LfNtOCM tO ^j-H HtOCM CMHH C—CO O O LA Γ— tO CO LfN CMCMH CMCMCM CM CM CM CMCNJCM CMCMCM CMCMCM CMCVJCM CMCMCM tOCMCM
O tO.Ό JNOLfN LAOO LA-^O KNTi-'si- <sf- ^ -^f O LA -ςί" TtOtO ^- fO <- <-\r-irA OOO OOO OOO OOO OOO OOO OOO OOO
OCO OOO OOO OOO OOO OOO OOO OOO OOO
LAOiA LAOlA lAOlA LAOLA LA O LA IAOtA LAOLA LAOlA r-i r-i r-lr-i c-i r-i HH HfH t-i fi r-i H r-i r-i rH rH
Xl O «IX» Ü r-\ r-i CM CNJ CM
ajx>o
rixo co
LALAUA OOvD
cdx»o
C—C—C—
dx»o
COCOCO
ao
ONONON
009852/22S1
Die Wirkung des Vernetzungsmittels auf die physikalischen Eigen-, schäften ist offensichtlich.. Die lediglich DAP enthaltenden Schichtstoffe härten langsam und v/eisen daher nach 5-iainütiger Härtungszeit schlechtere physikalische Eigenschaften auf, während jene mit einem Gehalt an Diacetonacrylamid nach 5 Minuten vollständig ausgehärtet sind und ausgezeichnete Eigenschaften besitzen«
Ein Vergleich der elektrischen Eigenschaften (spezifischer Oberflächenwiderstand und spezifischer Widerstand, dielektrische Festigkeit, Dielektrizitätskonstante und dielektrischer Verlustfaktor) der Schichtstoffe der Beispiele l'bis 9 zeigt, dass jene mit einem Gehalt an Diacetonacrylamid sowohl unter trockenen als auch unter feuchten Bedingungen mit denjenigen vergleichbar sind, die DAP enthalten. - " '
Man kann auch Diacetonacrylamid durch Styrol oder Methylmeth— acrylat in den Polyesterformmassen ersetzen. Versuche mit verlängertem Aussetzen zeigen, dass die Vergilbungsgeschwindigkeit der mit Diacetonacrylamid vernetzten Schichtstoffe beträchtlich niedriger als bei denjenigen mit Methylmethacrylat vernetzten ist.
■ ·
Ähnliche Vorteile erhält man bei der Verwendung von Diacetonacrylamid oder anderen am Stickstoffatom durch einen 3-Oxokoh- #lenwasserstoff substituierte Acrylamide bei papierverstärkten Schichtstoffen und jenen mit einem Gehalt an anderen Vexsträrkungsmitteln. ■
Man kann auch Diacetonacrylamid in Polyesterformmassen anstelle ;von vernetzenden Monomeren, wie Styrol, Diallylphthalat oder
0 0 9 8 5 2/226 1
- 14 - 200833A
Methylaiethacrylat, verwenden. Bei physikalischen Vermischungen der vorstehend bescnriebenen Art werden der Polyester, das Monomere, der Polymerisationskatalysator und der Inhibitor mit einem feinteiligen Füllstoff vermischt.
Bei der Bildung von chemisch verdickten Vormischungen wird die Polyester-Monomeren-Mischung mit einem Metallsalz oaer -hydroxid in Anteilen von ungefähr 10 bis 40 Gew.-teilen pro ICO Teile der Mischungen unter Bildung eines Harzes der B-Stufe umgesetzt. A:ach dem Einsetzen der Vernetzungsreaktion wird dann dieses Harz der B-Stufe unter bildung eines unschmelzbaren Produktes genärtet.
Das Metallsalz oder -hydroxid leitet sich gewöhnlich von einem Metall der Gruppe II des Periodensystems ab, wie Calcium, Kagnesium, Barium oder Zink. Die Hydroxide, insbesondere Calciumhydroxid, werden bevorzugt und können in fester Form verwendet werden. Jedoch ist es häufig vorteilhaft, sie in einem geeigneten Weichmacher, wie Diallylphthalat oder einem Dialkylphthalat, wie Diäthylphthalat, zu suspendieren. Man kann eine geringe Menge einer dispergierenden Säure, beispielsweise Ölsäure, zur Aufrechterhaltung der Homogenität der Salz-Weichmacher-Mischung verwenden.
Die Bildung des Harzes der B-Stufe wird durch Diacetonacrylamid gehemmt. Daher dauert die Aushärtung unter gewöhnlicnen Bedingungen mehrere Tage, wenn als Vernetzer Diacetonacrylamid verwendet wird. Es wurde gefunden, dass die für die Bildung der , Br-Stufe des Harzes erforderliche Zeit durch Zugabe einer Säur^ in verschiedenen Anteilen zur Reaktionsmischung gesteuert we.-
009852/2251
BAD
cc:. Kann.» Mar. kann schwache anorganische und einfache organische oaurer., wie Phosphorsäure, Essigsäure, Propionsäure oder Ölsäure, Vv.rwer.uen. Vorzugsweise verwendet man im allgemeinen eine poly- ::.urisiürDare, ungesättigte Carbonsäure, wie Acrylsäure, Methacrylsäure oder Maleinsäure, weil diese Säuren in das Harz ein-· ce^eite: weraen und nicht als Verunreinigung, darin verbleiben. Jie Mer.£e aer bevorzugt verwendeten Carbonsäure beträgt etwa biö 35 Gow.'-Teiie ■ pro 100 Teile Polyester-Monomeren-Mischung.
Zie Herstellung, chemisch verdickter Vormischungen nach der Erfindung erfolgt z.2. foigendermassen: Sin Polyester wird durch 3C—minütige umsetzung von 9 Mol Keopentylglykol mit 2,5 Mol Phthalsäureanhydrid und 5 Mol Maleinsäureanhydrid bei" 85 bis
C unter Stlckstoffatinosphäre und destillativer Entfernung aes Wassers hergestellt. Dieser Polyester wird etwa 60 Minuten mit 1 Mol Phosphorpentoxid bei IOC bis 2000C unter Stickstoffat:nosphäre umgesetzt. Das erhaltene Produkt wira mit 0,183 Teilen Srenzkatechin als Polymerisationsinhibitor und anschliessenc mit 122C Teilen (7,2 Mol) Diacetonacrylamid versetzt.
5C Gew.-'2eile des erhaltenen Polyesters werden^ mit 50 Teilen einer Mischung^aus 50 $ Calciumhydroxid, 47 $ Diallylphtnalat und 3 $o ölsäure vermischt. Die erhaltene Mischung ist flüssig und verdickt mehrere Tage nicht zur B-Stufe. Die Zugabe von 5 Teilen Methacrylsäure jedoch verursacht eine sofortige exotherme Reaktion unter Verdickung und Bildung eines Harzes der B-Stufe innerhalb weniger Tage.
009852/2251
bad original
Eine Kisenung von 50 !Teilen des erhaltenen Polyesters, 2C Teilen
eines Calciumhydraxid-L'iallylphthalt-Ölsäure-Gemisches una 9 'Teilen Methacrylsäure bildet innerhalb 5 bis 10 Minuten ein Harz der ü—Stufe.
.Die verdickten Harze kann man in üblicher Weise aushärten, ähnliche Ergebnisse erhält man, wenn man Methacrylsäure durch Acrylsäure oder Maleinsäure ersetzt.
009852/2261

Claims (11)

P a t en t an s ρ r ü c he . -■ . - t
1. · Härtbare Formmassen auf der Basis eines ungesättigten Polyesters, gekennzeichnet durch einen Gehalt von
(A) etwa 30 bis 100 Gew.-cß> eines monomeren, am Stickstoffatom durch einen 3-Oxokohlenwasserstoff substituierten Acrylamide der allgemeinen Formel I '
0 R2R4 0 . ..■-■-
Il » I Il
R1^C-G-C-N-C-C=CH2 (I)
R5R5H R6 . ■
in der R , R , R-, R und R Wasserst off atome oder einen Kohlenwasserstoffrest bedeuten und R ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alky!gruppe ist, und - _■■ - '
(B) etwa 0 bis 70 Gew.-ji eines zweiten Monomers als Vernetzungsmittel. "".-■■
2. Formmassen nach Anspruch 1, g e k e η n.z e i c h η e t durch einen Gehalt an N-(l,l-Dimethyl-3-oxobutyl^acrylamid'als Vernetzungsmittel., ■ . . '
3. Formmassen nach Anspruch 2, g e k e η η ζ e i c h'n e t durch einen zusätzlichen Gehalt an einem freie Radikale liefernden Polymerisationskatalysator. " ■
4. ■ Formmassen nach Anspruch 1, dadurch gekenn-'zeichnet, dass der Bestandteil B Styrol oder Diallylphthalat ist. . ' .
- lö -
5. formmassen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch g e kennze ichne t, dass der Polyester eurer* Umsetzung vor. e;wa 2,0 bis 2,5 I1IoI eines zweiwertigen ouer mehrwertigen Aikohols mit etwa 0,4 bis 2,0 Mol einer ungesättigten, poly::.eri~ior-"oaren Dicarbonsäure oder Polycarbonsäure oder deren Anhyarid und etwa 0 bis 1,6 Mol einer nicht-polymerisierbaren Dicarbonsäure ouer Polycarbonsäure oder deren Anhydrid hergestellt ist.
6. Formmassen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Vernetzungsmittel zu IOC i> aus aer Komponente A besteht*
7. Formmassen nach Anspruch 5 und 6, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Gehalt eines inerten Verstärkungsmittels .
8. Formmassen nach Anspruch 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Gehalt von etwa 10 bis
40 Gew.-Teilen eines Metalisalzes oder -hydroxide und etwa IG bis 35 Gew*-Tt;ilen einer schwachen Säure, bezogen auf ICO Teile P ungesättigter Polyester plus Vernetzungsmittel.
9. Formmassen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet," dass die schwache Säure eine polymerisierbar, ungesättigte Carbonsäure ist.
10. Formmassen nach Anspruch 9» dadurch gekenn-r zeichnet, dass die polymerisierbar, ungesättigte Carbonsäure Acrylsäure, Maleinsäure oder vorzugsweise Methacrylsäure ist.
008852/2251 —
BADORlGlNAt
11. ■ Formmassen nach Anspruch 8 bis IG, dadurch g e ;■: e ix η ζ e-i c h η e t, dass das Metallsalz oder -hydroxid Oaiciur..r..;yuroxid ist. . . . ' "/ .
BAD
DE19702008334 1969-02-24 1970-02-23 Härtbare Formmassen auf der Basis von Polyestern Pending DE2008334A1 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US80179469A 1969-02-24 1969-02-24
US87704069A 1969-11-14 1969-11-14
US87704169A 1969-11-14 1969-11-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2008334A1 true DE2008334A1 (de) 1970-12-23

Family

ID=27419978

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702008334 Pending DE2008334A1 (de) 1969-02-24 1970-02-23 Härtbare Formmassen auf der Basis von Polyestern

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE2008334A1 (de)
FR (1) FR2037121B1 (de)
GB (1) GB1274816A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10125494B4 (de) * 2001-05-23 2006-11-09 Polystal Composites Gmbh Unidirektional faserverstärktes Prepreg mit duroplastisch aushärtender Matrix und Verfahren zu seiner Herstellung

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5033767B1 (de) * 1971-03-11 1975-11-04

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10125494B4 (de) * 2001-05-23 2006-11-09 Polystal Composites Gmbh Unidirektional faserverstärktes Prepreg mit duroplastisch aushärtender Matrix und Verfahren zu seiner Herstellung

Also Published As

Publication number Publication date
FR2037121A1 (de) 1970-12-31
GB1274816A (en) 1972-05-17
FR2037121B1 (de) 1974-03-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1495329C3 (de) Mit Wasser härtbare Zement/Harz-Masse
DE2906844C2 (de) Bindemittel für Beschichtungsmassen und dessen Verwendung
DE2534039A1 (de) Niedrigprofil-formkompositionen
DE2005056A1 (de) Hitzehartbare Harzmassen
DE2052961B2 (de) Mischpolymerisierbare massen und verfahren zu ihrer herstellung
DE1745464B2 (de) Neue, haertbare ungesaettigte polyesteramidharzmassen
DE2031946A1 (de) Hitzehärtbare feuerhemmende Harz verbindungen
DE1720515C3 (de) Wärmehärtbare Harzmasse und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2633267B2 (de) Mit Polyester modifiziertes Vinylpolymeres, Verfahren zu seiner Herstellung und Verwendung
DE1694951A1 (de) Ungesaettigte Polyesterharzmassen
DE2008334A1 (de) Härtbare Formmassen auf der Basis von Polyestern
DE3303930A1 (de) Verwendung einer waessrigen poly(meth)acrylat-sekundaerdispersion als verdickendes bindemittel fuer buntsteinputz
DE68925657T2 (de) Bei niedriger Temperatur härtbare Polyester-Zusammensetzungen mit kontrolliertem Schrumpfen
DE1494247A1 (de) Verfahren zum Herstellen flammfester Formteile
DE2311395B2 (de) Herstellung beschleunigt eindickender härtbarer Polyesterformmassen
DE69220277T2 (de) Thioester als Polymerisationsmodifiziermittel
DE2204106C3 (de) Klebstoffmasse auf Basis eines Gemisches von Polyesterharz und Epoxyharz
DE1669858A1 (de) Haertung von lufttrocknenden Polyesterform- oder -ueberzugsmassen
DE2438675B2 (de) Verfahren zur Herstellung von in monomeren, äthylenisch ungesättigten anpolymerisierbaren Verbindungen angelösten ungesättigten Polyesterharzen
DE2538180C2 (de) Ethylen/Acrylester-Copolymerisate enthaltende polymerisierbare Polyesterharzdispersionen
DE2063247A1 (de) Ungesättigte flussige Polyestermassen und ihre Verwendung zur Herstellung von Formkorpern aus geharteten wässrigen Emulsionen
DE2615370B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyesterharzlacken
DE1087348B (de) Verfahren zur Herstellung von Polymerisationsprodukten aus harzartigen ungesaettigten Polyestermassen
DE1544713C (de) Verfahren zur Herstellung von gehärteten Überzügen und Formkörpern
DE1544713B2 (de) Verfahren zur herstellung von gehaerteten ueberzuegen und formkoerpern