DE2007910B - Schneefräse mit abnehmbarer Schaufel - Google Patents
Schneefräse mit abnehmbarer SchaufelInfo
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Description
007^10
ausgesetzt sind, wotijsi Beschädigungen durch geeignete Mätetialwahl wen^nettdsj: ausgeschlossen werden sollen.
Dfe Lösung der Aufgabe besteht darin, daß die
"Schaufel ausschließlich an der Frästrommel befestigt ist. Hierbei ist es von besonderem Vorteil, wenn sowohl die Frästrommel als auch die Schaufei aus Polyäthylen gefertigt sind, wobei die Schaufel in der
Rotationsebene der Frästromm<:l elastisch verformbar ausgebildet ist. Eine derart ausgebildete Schnee-
fräse besitzt eine größere Widerstandsfähigkeit als bisher bekannte derartige Vorrichtungen und die
Schaufel ist bei Stoßbelastungen, die durch harte Gegenstände auf sie einwirken, so elastisch, daß sie
nach den gewöhnlich gegebenen Stoßeinwirkungen mit entsprechender Deformation in die ursprüngliche
Form und Lage zurückkehrt. Eire Übertragung der
Stöße auf andere Teile der Schneefräse und damit eine nachteilige Beeinflussung derselben findet nicht
statt. ao
Die vorliegende Schneefräse ist vollständig in sich abgeschlossen, ermöglicht jedoch andererseits ein
leichtes Entfernen der Schaufel von der Frästrommel.
Weitere Merkmale der Erfindung, die Gegenstand von Unteransprüchen snd, rgeben sich aus dem
nachfolgenden Teil der Beschreibung, in dem an Hand der Zeichnung die Erfindung beispielsweise erläutert
ist. Es zeigt
F i g. 1 die Vorderansicht einer bevorzugten Ausführungsform,
F i g. 2 eine Teilseitenansicht entlang der Linie 2-2 von F ig. 1,
F i g. 3 eine vergrößerte Seitendarstellung entlang der Linie 3-3 von F i g. 1 und
Fig.4 eine Ansicht der Schaufel nach Fig.2 von
unten.
Gemäß F i g. 1 besitzt die Schneefräse ein zylindrisches Basisteil in Form einer Frästroromel If,
welche aus zwei Zylinderhälften 11 und 12 (Fig.2) besteht, die miteinander mittels Nieten 13 verbunden
sind. Die zwei Zylinderhälften 11 und 12 sind identisch ausgebildet und entlang der Stoßebene 14
(Fig.2) miteinander verbunden. Die stirnseitigen Endflächenteile 17 unc' 18 sind in geeigneter Weise
an der Frästrommel 16 befestigt, so daß diese durchgehend und vollständig geschlossen ist. Die Endf.'ichenteile
17 und 18 nehmen die Lager 19 und 21 au in weichen die Welle 22 drehbar gehalten ist, die
in axialer Richtung die Gesamtlänge der Fräsdornmel
16 durchgreift. Eine Zahnscheibe 23, wie sie in F i g. 1 an einer der stirnseitigen Endflächen dargestellt
ist, srmöglicht den Antrieb der Frästrommel 16.
Schraubenlinienartig" Fräsleisten 24, 26, 27, 28
sind auf der Mantelfläche der Frästrommel 16 mit dieser ein Teil bildend vorgesehen, wobei sie radial
von dieser weg verlaufen. Jede dieser Fräsleisten erstreckt sich rund um die halbe Mantelfläche der Frästrommel
16 herum, wodurch durch Bewegung der Trommel der Schnee zu dem mittleren Bereich 29
hin befördert wird. D'e vier Fräsleisten sind bezüglich ihres Abstandsverhältnisses zueinander festgelegt,
wobei sie, wie in F Lg. 1 an den Enden 31 und 32 der Fräsleisten 24 und 26 gezeigt, zwischen den
zentralen Bereich 29 vorgehen.
Wie F i g. 1 weiter zeigt, liegen sich zwei direkt und ausschließlich an der Frästrommel 16 angebrachte
Schaufeln 33 und 34 diametral gegenüber.
Diese Schaufeln 33 und 34 übergreifen den Abstand
zwischen den Enden 31 und 32 der zugehörigen Fräsleisten. Somit wird der Schnee bei Inbetriebnahme der Schneefräse entlang der Mantelfläche der
Frästrommel 16 von deren gegenüberliegenden Enden zu dem mittleren Bereich 29 bewegt, der eine
Auswurfstslle für den Schnee bildet Der Schnee, der
mit den Schaufehl 33 und 34 in Eingriff kommt, wird nachfolgend durch eine hier nicht näher interessierende Entladeschute hmdurchbefördert.
Die Schaufehl 33 und 34 sind über vier Schrauben 36 entfernbar an der Frästrommel 16 befestigt. Eine
Durchführungshiilse 37 umschließt eine öffnung 38, welche in den hohlen Innenraum der Frästrommel 16
führt. Des weiteren ist ein Befestigungsmittel 39 in Form einer klammerartigen Aufsteckmutter od. dgl.
für die Schraube 3fi vorgesehen (s. Fig. 1 und 3).
Eine öffnuug 41 innerhalb der F'Tstronmel 16 ermöglicht
das Einsetzen und Entfernen der Aufsteckmutter, wobei je eine für insgesamt vier Schrauben
36 vorgesehen ist.
Die Form der Schaufeln 33 und 34 ist derart, daß zwischen zwei flach gewölbten Fußabschnitten 42, 43
ein minierer, als Schmalwulst hervorspringender Abschnitt 44 liegt, wobei jede Schaufel 33, 34 aus einer
entsprechend geformten einheitlichen Materialtatel gefertigt ist. Der Querschnitt der Schaufeln ist in
F i g. 2 wiedergegeben. Die Schaufeln 33 und 34 liegen in der Stoßebene 14 und bilden zugleich ein feste.«
Verbindungselement zwischen den beiden Zylinderhälften 11, 12. Im Querschnitt lassen sich der
mittlere Abschnitt 44 und zwei etwa radial von der Mitte der Frästrommel 16 weg gerichtete Flächenabschnitte
46 und 47 unterscheiden, die zufolge ihrer Formgebung die Widerstandskraft der Schaufeln zusätzlich
vergrößern. Der Abschnitt 44 der Schaufel 33 oder 34 kann unter Stoß- oder Schlagbelastung
oder auch durch andere Krafteinwirkung deformiert werden und dennoch nach der Stoßbelastung in seine
ursprüngliche Form und Lage zurückgehen. Wenn jedoch im Ergebnis einer sehr großen mechanischen
Stoßbelastung die Schaufel dauerhaft verforrot wird oder abbricht, dann ist es ohne Müheaufwand möglich,
sie zu entfernen, indem die Schrauben 36 gelöst werden. Es ist nicht notwendig, hierfür die gesamte
Frästrommel 16 auszubauen; auch besteht keine Notwendigkeit, Zutritt zu den weiteren, innerhalb
der Frästroinmel 16 angebrachten Elementen zu haben.
F i jj. 4 zeigt eine der Schaufeln von unten, wobei
zu e· kennen ist, daß sich Versteifungsrippen 48 zwischen den Flächenabschnitten 46 und 47 befinden.
Darüber hinaus zeigt die Schaufel runde Durchbrechungen 49, welche zwei Schrauben 36 aufnehmen
und zwei weitere längliche Ausnehmungen 51 für zwei weitere Schrauben 36. Gemäß dieser Anordnung
sind die Schaufeln 33 und 34 leicht montierbar und dennoch stabil an der Frästroraind Ϊ6 befestigt.
Die untere Fläche der Fußabschnitte 42 und 43 besitzt taschenartige Ausbuchtungen 52, welche die Befestigungsmittel
39 aufnehmen. Die Fußabschnitte 42 und 43 erstrecken sich über die Öffnungen 38 und
41, so daß die Frästrommel 16 vollständig abgedichtet ist und der Schnee oder andere Verunreinigungen
nicht in deren Inneres eindringen können.
Die Frästrommel 16, die Fräsleisten und die Schaufeln sind aus Plastikmaterial, nämlich einem
geeigneten Polyäthylen hergestellt.
Die Verwendung leichten Plastikmaterials eijiöglicht
eine entsprechend leichte Handhabung und Betätigung der Schneefräse. Darüber hinaus besitzt derartiges
Material eine genügende Festigkeit, d.h., es kann relativ dünnes Material Verwendung finden,
wobei dennoch eine ausreichende Widerstandsfähigkeit und Elastizität gegeben ist. Die Schaufeln 33 und
34 sind, wie in der Zeichnung dargestellt, im Vergleich zu dem mittleren Abschnitt 44 in den Flächenabschnitten
46,47 dünnwandig ausgeführt.
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•3·
Claims (1)
- Jrndriechen Fräs&Oiwttel, auf deien Mantelfläche schraubenlinienärtlg IKaitafende, den Schnee in axia-1. Schneefräse mit einer um eine horizontale ler Richtung zu einer AuswurfsteHe an der Frästrom-Achse drehbaren, zylindrischen Frästrommel, auf mei bewegende Fräsleisten angeordnet sind und mit deren Mantelfläche schraubenlinienartig verlau- 5 mindestens einer sich radial nach außen erstreckenfende, den Schnee in axialer Richtung zu einer den, mit den angrenzenden Teilen von Fräsleisten Auswurfstelle an der Frästrommel bewegende einen Auswurfbecher bildenden Schaufel, wöbe die Fräsleisten angeordnet sind, und mit mindestens Schaufel als ein für sich abnehmbares Teil ausgebileir»cr sich radial nach außen erstreckenden, mit detistden angrenzenden. Teilen von Fräsleister, einen 10 Derartige Vorrichtungen zur Schneebeseitigung Auswurfbecher bildenden Schaufel, wöbet die sind bereits bekannt So ist es z. B. für eine Schnee-Schaufel als ein für sich abnehmbares Teil aus- Mse mit horizontal angeordneter Frästrommel nicht gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, neu, ^aB die Becherrückwand trommelseitig eine im daß jede Schaufel (33,34) ausschließlich an der Querschnitt U-förmige Schlaufe aufweist, mit der s^e Frästrommel (16) befestigt ist 15 an dem parallel zur Trommelachse verlaufenden Ab-2. Schneefräse nach Anspruch 1, dadurch ge- scherbolzen auswechselbar gehalten ist (österreichikennzeichnet, daß die Frästrommel (16) und jede sehe Patentschrift 246 769).Schaufel (33, 34], ius Polyäthylen gefertigt sind, Die Auswechselbarkeit der am stärksten bean-wobei jede Schaufel (33, 34) in der Rotations- spruchten und gefährdeten Teile der Schneefräse istebene der Frästrommel elastisch verformbar aus- 20 ein wesentliches Problem, da zumindest solche Teilegebildet ist. wie die Schaufeln häufig in Eingriff mit Eis oder3. Schneefräse nach Anspruch 1 oder 2, da- Steinen, etwa einer Bordsteinkante od. dgl. gelangen durch gekennzeichnet, daß die Frästrommel (16) und somit übermäßigen Belastungen ausgesetzt sind, eine einen Hohlraum umschließende, in sich ge- In einem weiteren bekannten Ausfühmngsbei^piel schloisene zylindrische Mantelfläche aufweist, 25 einer Schneefräse ist daher die den Schnee aufnehwobei Endflächenteüe (17, 18) die sich gegen- mende Becherrückwand für sich an der Trommel überliegenden Stirnseiten der Frästrommel (16) schwenkbar gelagert und in ihrer Betriebslage durch überdecken, daß die Frästrommel (16) in der einen Abscherbolzen bezüglich der Becherseiten-Mantelfläche öffnungen (41) zur Einbringung wände festgehalten (österreichische Patentschrift eines Befestigungsmittel:. (39) füi die Schaufeln 30 221 135).(33, 34) in den inneren Hohlraum besitzt, und D:e Fräsleisten und Schaufeln bzw. die Becher bedaß die Schaufel (33) mindestens aw" einer Seite stehen bei den bekannten Schneefräsen zwar aus Eineinen sich entlang der Mantelfläche erstreckenden, zelteilen, die getrennt voneinander ausgebaut oder die öffnungen (41) vollständig überdeckenden ersetzt werden können, sie sind jedoch auf der Trom-Fußabschnitt (42) aufweist. 35 mel der Schneefräse so angebracht und befestigt, daß4. Schneefräse nach Anspruch 3, dadurch ge- sie starr untereinander verbunden sird. Damit wirkt kennzeichnet, daß jede Schaufel (33, 34) auf bei- eine unbeabsichtigte Stoßbelastung auf eines der geden Seiten Fußabschnitte (42,43) besitzt. nannten Teile, wie etwa die Krafteinwirkung durch5. Schneefräse nach Anspruch 4, dadurch ge- einen Stein, nicht nur aif dieses Teil allein, die aufkennzeichnet, daß jede aus einem fortlaufenden, 40 iretende Scherwirkung wird vielmehr auch auf alle einheitlichen Teil bestehende Schaufel (33, 34) anderen miteinander starr gekoppelten Einzelteile sich aus einem doppelwandigen mittleren Ab- übertragen. Die Möglichkeit und Gefahr der gleichschnitt (44) mit die Wandungen bildenden, etwa zeitigen Beschädigung mehrerer Teile darch e-.ne radial verlaufenden seitlichen Flächenabschnitten übermäßige Stoßbelastung muß jedoch unbedingt (46, 47) sowie den von diesen in Richtung der ^$ verhindert werden.Mantelfläche der Frästrommel (16) verlaufenden Auch eine weitere noch bekanntgewordeneFußabschnitten (42,43) zusammensetzt. Schneefräse bringt hier keine zufriedenstellende Ab-6. Schneefräse nach einem der Ansprüche 1 hilfe (USA.-Patentschiift 3 086 304). Bei dieser bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Fräsleisten Schneefräse wird die Schaufel von einer Achse aufge-(24, 26, 27, 28) von den gegenüberliegenden 50 nommen, wobei eine starre Halterung an einem ent-Endfläcnenteilen (17, 18) der Frästrommel (16) sprechenden Flügel gegeben ist. Die bewegbare getrennt auf deren Mitte zu verlaufend vorgese- Schaufel wird nicht ausschließlich von der Frästromhen sind, wobei jeweils eine Schaufel (33, 34) mel getragen.den Abstand zwischen den Fräsleisten (24, 26, Neben einer leichten Austauschbarkeit einzelne.27,28) übergreift. 55 Teile der Schneefräse ist es auch erforderlich, diese7. Schneefräse nach einem der Ansprüche 1 leicht manövrierfähig auszubilden, damit die Fräse bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Frästrom- über Bordsteinkanten od. dgl. mühelos hinweggehomel (16) aus zwei Zylinderhälften (11, 12) be- bei. werden kann. Für die leichte bzw. gewichtsarme steht, die miteinander entlang einer sich in Ausführung der Fräse ist die geeignete Materialwahl Längsrichtung der Frästrommel (16) erstrecken- 60 wesentlich. Gleiches gilt schließlich auch im Hinblick den Stoßebene (14) verbunden sind, und daß die auf die Widerstandsfähigkeit und/oder Nachgiebigkeit beiden Stoßfugen der Zylinderhälften (11, 12) im dieses Materials bezüglich der genannten möglichen mittleren Bereich (29) von je einer Schaufel (33, Stoßbelastungen durch Eis, Steine od. dgl.34) überbrückt sind. Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu-65 gründe, die Schneefräse der eingangs genannten Artso auszubilden, daß die der Gefahr von Beschädigun-Die Erfindung bezieht sich auf eine Schneefräse gen vorrangig ausgesetzten und auswechselbareninit einer um eine horizontale Achse drehbaren, zy- Teile wie die Schaufeln den Stoßbelasiungen allein
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3720119A1 (de) * | 1986-06-18 | 1987-12-23 | Honda Motor Co Ltd | Bohrer fuer eine selbstgetriebene schneeraeummaschine |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3720119A1 (de) * | 1986-06-18 | 1987-12-23 | Honda Motor Co Ltd | Bohrer fuer eine selbstgetriebene schneeraeummaschine |
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