DE2007909C3 - Weißbalance-Steuerschaltung für Farbfernsehsignalgeneratoren - Google Patents
Weißbalance-Steuerschaltung für FarbfernsehsignalgeneratorenInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N23/00—Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
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- H04N23/84—Camera processing pipelines; Components thereof for processing colour signals
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Description
Die Erfindung betrifft eine Weißbalance^Steuerschal*
lung für Farbfernsehsigfialgeneratoren gemäß dem Oberbegriff des Palentanspruches 1, insbesondere zur
einfachen und genauen Steuerung der Weißbalance des Farbvideosignales vor Farbfernsehkameras.
Bei Farbfernsehkamera«; geht die Weißbalance im
allgemeinen bei Änderungen in der Farbtempeiratur der
Beleuchtung eines aufzunehmenden Objektes verloren, ferner bei auftretenden Änderungen in den Videoverstärkern
oder in der Bildaufnahmeröhre infolge von Temperaturschwankungen und dergleichen. Es ist
bisher bei der Aufnahme eines weißen Objektes üblich, die Verstärkungen der in allen oder in zwei Verstärkern
für die roten, grünen und blauen Videosignale vorgesehenen Verstärkungssteuerkreise so zu steuern,
daß die Signale etwa auf demselben Wert gehalten werden. Eine Beeinflussung jeder Farbe übt jedoch auf
die Balance der beiden anderen Farben einen Einfluß aus, so daß eine genaue Einstellung der Weißbalance
schwierig und mühsam ist
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine V.'eißbalance-Steuerschaltung zu schaffen, bei der bei
Änderung der Farbtemperatur die Weißbalance in einfacher Weise gesteuert werden kann.
Erfindungsgemäß wird dies mit dem im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Lösungsmaßnahmen erreicht.
Vorteilhafte Ausbildungen davon sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung weist die technischen Vorteile auf, daß die optimalen Verstärkungen der Verstärker aufrechterhalten
werden, so daß bei der Aufnahme eines Objektes die Weißbalance richtig eingestellt bleibt, da
die Steuerung der Verstärkungssteuerstufen der Verstärker nur im Bedarfsfalle erfolgt, kann die Einstellung
der Weißbalance auf einfache Weise durch den Handschalter erfolgen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der F i g. 1 bis 4 beispielsweise erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungübeispiels
der erfindungsgemäßen Weißbaiance-Steuerschaltung;
F i g. 2 eine Schaltungsausführung der Hauptteile des Ausführungsbeispiels gemäß F i g. 1;
Fig.3 ein Blockschaltbild eines weiteren Ausführungsbeispieles
der Erfindung;
Fig.4 eine Schaltungsausführung ler Hauptteile des
Ausführungsbeispieles gemäß F i g. 3.
Von der Farbfernsehkamera 1 (F i g. 1) werden an den
Ausgangsanschlüssen Tr, To und Tb rote, grüne und
blaue Videosignale R. G und B gewonnen. Diese Farbvideosignale werden durch Übertragungsleitungen
einem Matrix-Kreis 2 zugeführt, von dessen Ausgangsseite Farbdifferenzsignale R-Y und B-Y sowie ein
Leuchtdichtesignal Y gewonnen werden. In den Übertragungsleitungen für das rote und blaue Signal
sind Verstärkungssteuerkreise 3a und 3b und .Speicherkreise
4a. 4b vorgesehen, die den erstgenannten Steuerkreisen Steuersignale zur Aufrechterhaltung
ihres jeweiligen Zustandes zuführen. In diesem Falle werden die Speicherkreise 4a, 4b mit den verglichenen
Ausgängen der Farbsignale durch Schließen von normalerweise geöffneten Schaltern S\ und 5? von
Subtraktionskreisen 5a. 56 versorgt, die Integrationskreise enthalten. Der Speicherkreis 4a auf der Seite des
Rotsignalsystems wird mit dem verglichenen Ausgangssignal des Rot- und Grünsignales R. G versorgt,
während der auf der Seite des Blausignalsystems angeordnete Speicherkreis 4b mit dem durch den
Vergleich des Blau- und Grünsignales B1 G gewonnenen
Ausgangssignal versorgt wird.
Durch eine EinschaluAüsschält-BelätigUng der Handschalter Si und S? speichern die Speichersteuerkreise
4a, 4b die Von den Subtraktionskreisen 5a, 5b zu diesem Zeitpunkt gelieferten Vergleichsausgangssigna-
|e; nachdem die Schalter Si, & wieder geöffnet sind,
bleiben dann die Speicherkreise 4a, 4b unverändert und
halten die Verstärkungssteuerkreise 3a, 3b auf dem gespeicherten Niveau. Fig.2 zeigt eine konkrete
Schaltungsanordnung für diesen Zweck; die Speicherkreise 4a, 4b enthalten je einen Speicherkondensator Ci
und einen Feldeffekttransistor Qi (der im folgenden als
FET bezeichnet wird). Damit der FET Q] eine höhere
Eingangsimpedanz ergibt, ist er als »Source follower«
geschaltet bzw. ausgebildet; der Speicherkondensator Ci ist zwischen der Torelektrode und Masse angeordnet
Bei einer solchen Schaltung liegt die Eingangsimpedanz der Torelektrode des FET Qi bei etwa ΙΟ10 Ω; wird der
Kondensator Ci über den Handschalter Si bzw. Sj mit
einer Ladung gespeist, so speichert er diese Ladung für
eine lange Zeit
Die Quellelektrode des FET Q1 ist mit dem
Verstärkungssteuerkreis 3a bzw. Zb verbunden, der beispielsweise als Differentialverstärker ausgebildet ist
und Transistoren Qi, Qz und ζ>4 enthält, wobei die Basis
des Transistors Qi mit dem Quellelektrodenausgangssignal
von FET Oi versorgt wird.
Die Polaritäten der Ausgangsvergleichssigr ale der
Subtraktionskreise 5a und 5b sind entsprechend der W'ertdifferenz der zugeführten Farbvideosignale gewählt
In dem Rotsignalsystem ist die Polarität des Ausgangsvergleichssignales des Subtraktionskreises 5a
derart gewählt, daß dann, wenn der Wert des Rotsignales R geringer als der des Griinsignales G ist,
der Verstärkungsgrad des Verstärkungssteuerkreises 3a durch das Ausgangsvergleichssignal des Subtraktionskreises 5a vergrößert wird, so daß der Wert des dem
Matrix-Kreis 2 zugeführten Rotsignales R angehoben wird. Wenn dagegen der Wert des Rotsignales R den
des Grünsignales G übersteigt, wird der Verstärkungsgrad des Verstärkungssteuerkreises 3a verringert, so
daß der Wert des dem Matrix-Kreis zugeführten Rotsignales verkleinert wird. Auch in dem Blausignalsystem
ist die Polarität des Vergleichsausgangssignales des Subtraktionskreises 5b entsprechend gewählt. Ist
der Wert dos Blausignales B niedriger als der des
Grünsignales G, so wird der Verstärkungsgrad des Verstärkungssteuerkreises 36 vergrößert, im umgekehrten
Falle dagegen verringert Durch die beiden Verstärkungssteuerkreise 3a und 36 werden somit die
Farbsignale R1Gund Bletztlich so gesteuert, daß sie alle
etwa dense'ben Wert besitzen; dieser Zustand wird
durch die Speicherkreise 4a, 4b gespeichert und auf diese Weise der jeweilige Verstärkungsgrad der
Verstärkungssteuerkreise 3a und 3b aufrechterhalten.
Nimmt die Farbfernsehkamera 1 das Bild eines Objektes auf. das in seiner Gesamtheit in Weiß
reproduzier' wird, so sollen die Farbsignale an den Ausgangsanschlüssen Tr, T(i und T8 denselben Wert
besitzen. Wenn sich jedes Farbsignal im Wert von den anderen unterscheidet, so werden die roten und blauen
Signale R und B durch die Subtraktionskreise 5a und 5o
gleichzeitig nrt dem grünen Signal G verglichen; die resultierenden Vergleichsausgangssignale werden jeweils
in den Speicherkreisen 4a und 4b durch Schließen der Schalter Si und S2 gespeichert. Die Verstärkungssteuerkreise
.3a und 3b werden bei dem gespeicherten Wert gesteuert, so daß die Farbsignale R, G und B mit
etwa gleichem Wert dem Matrixkreis 2 zugeführt und auf diesem Wert gehallen werden.
Vorteilhafterweise kann somit die Weißbalänce in" der
Kamera durch ein einfaches Schließen der Schalter Si
und S2 während der Aufnahme eines in Weiß zu
reproduzierenden Objektes eingestellt und im emge stellten Zustand gehalten werden.
Die Einstellung der Weißbalance kann erreicht werden, indem beispielsweise das Farbdifferenzsignal auf Null gebracht wird. Fig. 3 zeigt eine Prinzipschaltung für ein solches Ausführungsbeispiel und Fig.4 die Schaltungsverbindungen im einzelnen. Die roten und blauen Videosignale, die von einer Farbfernsehkamera 11 geliefert werden, gelangen zu einem Matrixkreis 13 über Verstärkungssteuerkreise 12a und 12b, während das grüne Videosignal direkt dem Matrixkreis 13 zugeführt wird. Dieser Kreis liefert ein Leuchtdichtesignal Y und Farbdifferenzsignale B-Y und R-Y. Das Farbdifferenzsignal R- Y wird über einen Schwarzwertsteuerkreis 14a, einen Integrationskreis 15a und einen Schalter S3 einem Speicherkreis 16a zugeführt der den Verstärkungssteuerkreis 12a steuert Das andere Farbdifferenzsignal B- Y wird in entsprechender Weise über einen Festhaltekreis 14b. einen Integrationskreis 150 und einen Schalter S4 einem Speicherkreis 16b zugeführt, der den Verstärkungssteut^reis 126 steuert Schwarzwertsteuerkreise 14a und 146 dienen zum Eliminieren einer Signaländerung, die auf einer Änderung des Dunkelstromes der Bildaufnahmeröhre bemht In der Praxis sind die erwähnten Schaltkreise
Die Einstellung der Weißbalance kann erreicht werden, indem beispielsweise das Farbdifferenzsignal auf Null gebracht wird. Fig. 3 zeigt eine Prinzipschaltung für ein solches Ausführungsbeispiel und Fig.4 die Schaltungsverbindungen im einzelnen. Die roten und blauen Videosignale, die von einer Farbfernsehkamera 11 geliefert werden, gelangen zu einem Matrixkreis 13 über Verstärkungssteuerkreise 12a und 12b, während das grüne Videosignal direkt dem Matrixkreis 13 zugeführt wird. Dieser Kreis liefert ein Leuchtdichtesignal Y und Farbdifferenzsignale B-Y und R-Y. Das Farbdifferenzsignal R- Y wird über einen Schwarzwertsteuerkreis 14a, einen Integrationskreis 15a und einen Schalter S3 einem Speicherkreis 16a zugeführt der den Verstärkungssteuerkreis 12a steuert Das andere Farbdifferenzsignal B- Y wird in entsprechender Weise über einen Festhaltekreis 14b. einen Integrationskreis 150 und einen Schalter S4 einem Speicherkreis 16b zugeführt, der den Verstärkungssteut^reis 126 steuert Schwarzwertsteuerkreise 14a und 146 dienen zum Eliminieren einer Signaländerung, die auf einer Änderung des Dunkelstromes der Bildaufnahmeröhre bemht In der Praxis sind die erwähnten Schaltkreise
beispielsweise wie aus F i g. 4 ersichtlich aufgebaut In
diesem Falle ist jedoch ein Verstärker 17 mit den Transistoren Qi und Qo vorgesehen, durch den das
jo Farbdifferenzsignal R-Y verstärkt wird, ehe es dem
Schwarzwertsteuerkreis 15a zugeführt wird.
Wenn das Bild eines weißen Objektes durch die
Kamera 11 aufgenommen wird und die Schalter S3 und
St geschlossen sind, so wird das durch den Verstärker 17
verstärkte Farbdifferenzsignal R-Ydem Schwarzwertsteuerkreis
14a zugeführt Ein Transistor Q7 des
Schwarzwertsteuerkreises 14a wird durch ein Festhaltesignal ein- und ausgeschaltet, das seiner Basis synchron
mit einem horizontalen Synchronsignal zugeführt wird; hierdurch wird das Farbdifferenzsignal R-Y bei einer
Spannung festgehalten, die von der Kollektorspannung eines Transistors Qt abhängt. Das festgehaltene Farbdifferenzsignal
R- Y wird durch den Integrationskreis 15a integriert und dann über den Schalter Sj dem
Speicherkreis 16a zugeführt, der aus einem FET Qq in
SOURCEFolger-Schaltung besteht.
Ist die Weißbalance des Ausgangssignales des Matrixkreises 13 verlorengegangen, so erfolgt eine
Aufladung mit einer Spannung entsprechend dem Farbdifferenzsignal R- Y: der Ladungswert wird durch
einen Kondensator G festgehalten, der zwischen der
Basis des FET Qq und Masse angeordnet ist. Entsprechend
stellt sich die Verstärkung des aus den Transistoren O10. Qw und Q\2 bestehenden Verstärk-ingastcuerkreises
12a ein. die dann auch nach dem Öffnen des Schalters S3 aufrechterhallen wird. Entsprechende
Vorgänge spielen sich in Verbindung mit dem blauen Signal ab; die Weißbalance kann also durch
gleichzeitige Betätigung der Schalter Si und S4 im
w) Bedarfsfalle leicht eingestellt werden.
Die Erfindung wurde in Verbindung mit Verstärkungssteuerkreisen
erläutert, deren Verstärkungsgrad gesteuert wird. Man kann jedoch in gleicher Weise auch
Verstärkungssteuerkreise benutzen, deren Dämpfung gesteuert wird. Es versteht sich ferner, daß auch für die
Speicherkreise anchre Schaltungen als beschrieben gewählt werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Weißbalance-Steuerschaltung für Farbfernsehsignalgeneratoren
mit einem ersten Verstärkungssteuerkreis, einer Einrichtung zur Zuführung eines ersten Farbvideosignales zu dem ersten Verstärkungssteuerkreis,
ferner mit einem zweiten Verstärkungssteuerkreis sowie einer Einrichtung zur Zuführung
eines zweiten Farbvideosignales zu diesem zweiien Verstärkungssteuerkreis, mit einer Einrichtung
zur Zuführung eines dritten Farbvideosignales, ferner mit einer Einrichtung zur Erzeugung eines
ersten Farbdifferenzsignales zwischen dem ersten und dritten Farbvideosignal sowie mit einer
Einrichtung zur Erzeugung eines zweiten Farbdifferenzsignales zwischen dem zweiten und dritten
Farbvideosignal, dadurch gekennzeichnet,
daß ein erster Speicherkreis (4a bzw. \6a) zur Steuerung des ersten Verstärkungssteuerkreises {3a
bzw. YIa) sowie ein zweiter Speicherkreis (4b bzw.
16Z>,lzur Steuerung des zweiten Verstärkungssteuerkreises
{3b bzw. Hb) vorgesehen Is! und die beiden Speicherkreise im Bedarfsfalle diese zugeführten
Farbdifferenzsignale speichern, die aus den Farbvideosignalen gebildet sind, und dadurch die Verstärkung
des ersten bzw. zweiten Verstärkungssteuerkreises konstant haiten (Fig. 1,31
2. Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste, zweite und dritte
Farbvideosignal jeweils ein beliebiges Signal unter den roten, blauen und grünen Farbwertsignalen ist.
3. Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbdifferenzsignaie in
Subtraktionskreisen (5a, Sb) aus dem ersten bzw. zweiten Farbvideosignal mi» dem dritten Farbvideosignal
gebildet sind (F ig. 1).
4. Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Matrix-Kreis (13) zur
Erzeugung von (R-Y)- und (O-V^Signalen vorgesehen
ist und jedes davon über einen Schwarzwertsteuerkreis (14a; Hb) und einen Integrationskreis
(15a: \5b) einem der beiden Speicherkreise (16a:
16ZVzugeführtist(Fig. 3).
5. Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedarf zur Zuführung der
Farbdifferenzsignale bei Aufnahme des Bildes eines weißen Objektes eintritt.
6. Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und zweite Speicherkreis
(4a, 4b: 16a. \6b) Feldeffekttransistoren (τ) enthalten und die Farbdifferen/signale in Kondensatoren
(G1) speichern, die an die Torelektroden der
Transistoren angeschlossen sind (F i g. 2).
7. Steuerschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Feldeffekttransistoren in
»Source- Folger«-Schaltung angeordnet sind und ihre Quellelektrodenspannungen den Verslärkungssteuerkrcisen
zugeführt sind.
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ID=11832319
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