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Xlektribohes Bügeleisen Die erfindung betrifft ein elektrisches Bügeleisen,
an welches am hinteren Ende des Handgriffes, an dem es in den Bügelpausen abgestellt
wird, ein Zuleitungskabel angeschlossen ist.
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Bei derartigen Bügeleisen besteht ganz allgemein die Aufgabe, a) das
Zuleitungskabel so aus dem Handgriff herauszuführen, daß eine leichte Handhabung
sowohl durch Links- als auch durch Rechtshänder gewährleistet ist, b) die Einführung
des Zuleitungskabels so zu gestalten, daß die Litzendrähte des Kabels nicht überbeansprucht
werden und das Kabel selbst während des Bügelns möglichst nicht auf der Wäsche schleifen
kann bzw. sich verdreht, c) beim Aufstellen des Bügeleisens auf den hinteren Griffteil
eine genügende Stand- bzw. Rutscheicherheit gegeben ist und das Kabel bzw. die Anschlußtülle
nicht stört.
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Es sind bereits Bügeleisen bekannt, die sich mit dieser Aufgabenstellung
befaßt haben. So ist es z.B.
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bekannt, das Zuleitungskabel unter einem Winkel zwischen 350 und 550
aus dem Griff herauszuführen.
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Hierdurch wird Jedoch nur ein Teil der o.a. Bedingingen erfüllt. Ferner
sind Bügeleisen bekannt, die eine praktisch senkrechte Herausführung des Labels
aus dem Griff zeigen. Hierdurch wird das Kabel im Betrieb zu häufig abgebogen.
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Ferner ist ein elektrisches Bügeleisen bekannt, welches eine Kabel
einführung in einem bewegbaren Zwischenstück am hinteren Ende des Handgriffes zeigt.
Auch hierbei werden nicht alle o,a. Bedingungen erfüllt.
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Die Erfindung geht daher von der Aufgabe aus, alle eingangs genannten
Bedingungen zu erfüllen, ohne den hierfür erforderlichen Aufwand zu groß werden
zu lassen.
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Die Erfindung löst die Aufgabe dadurch, daß das Zuleitungskabel mittels
einer Versteifungstülle in den rückwärtigen oberen Teil des Handgriffes eingeführt
ist, wobei die Tülle im sonst geschlossenen Griff um eine senkrechte oder nahezu
senkrechte Achse drehbar gelagert ist. Die Tülle besitzt eine solche Form, daß sie
beim normalen Bügelbetrieb nicht abgebogen wird und aus der Aufstellebene herausgeschwenkt
werden kann.
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Hierdurch ist es möglich, daß sich Bügeleisen gemäß der Elfindung
durch Jedermann einfach handhaben lassen und Kabelbrüche weitgehend vermieden werden,
weil weder die Versteifungstülle selbst noch das Zuleitungskabel im Ruhezustand
noch im Betriebszustand abgebogen werden müssen. Die erfindungsgemäße Form der Versteifungstülle
gewährleistet weiterhin eine sichere Haftung der Hand am Griff während de s Bügelns,
weil die Kabelherausführung sowohl hinsichtlich ihres Winkels als auch in ihren
Rundungen der menschlichen Hand angepaßt ist. Es ist nur in der weggeschwenkten
Absteliqe der Tülle eine ausreichende Stand- und Rutschfestigkeit vorhanden, weil
die Tülle am Umfang ihres dicksten Teils einen der drei Punkte der auflage bzw.
der Abstellfläche des Handgriffes bildet, die im übrigen eille konkave Fläche dflrstellt.
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Die Erfindung ist in den beigefügten Zeichnungen beispielsweise und
rein schematisch dargestellt.
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Figur 1 zeigt das Bügeleisen in einer Seitenansicht, bei der ein Teil
des Hahdgriffes herausgebrochen ist, um dieerfindungsgemäße minführung und Lagerung
des Zuleitungskabels bz. dessen Tülle darzustellen.
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Figur 2 zeigt eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße Bügeleisen
nach Figur 1.
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Das erfindsgemäße elektrische Bügeleisen umfaßt eine elektrisch beheizte
Sohle 1 und einen Handgriff 2, der zugleich als Abdeckhaube ausgebildet ist.
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Diese Haube 3 ist an der Sohle 1 mit Abstand von derselben befestigt,
Wobei vorzugsweise wärmedämmende Mittel vorgesehen sind, welche eine Uberhitzung
des Kunststoffhandgriffes vermeiden.
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Zwecks einfacherer Montage ist der Haltegriff 2 mehrteilig ausgebildet,
d.h. er ist mit einer oberen Abdeckung 4 und einer rückzärtigen Abdeckung 5 versehen.
Die Abdeckung 5 verschließt den Rjum für die elektrischen Anschlüsse des Heizkörpers.
Die Abdeckung 4 verschließt den Anschlußraum für die Zuleitung.
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Der für die Erfindung wesentlichste Teil ist dem Lrngsschnittbild
des herausgebrochenen Handgriffteils zu entnehmen.
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Die Abdeckung 5 weist einC nach oben gerichtete senkrechte oder nahezu
senkrechte runde Aussparung 8 auf. In diese ist von ober. her eine Versteifungstülle
7 eingesetzt, welche einen eingeschnittenen Teil und einen daräber hinausragenden
B@nd 10 aufweist. Dieser
b;nd 10 verhindert ein Herausfallen der
Tülle nach oben.
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Bei der Montage ;;ird der Bund 10 von oben in die Aussparung 8 eingedrückt
und schnappt hinter die Wand der Abdeckung 5 ein. Der eingeschnittene Teil 9 der
Tülle 7 weist dabei in der Praxis vorteilhafterweise so viel spiel gegenüber der
Aussparung 8 und den übrigen Teilen der Wand der Abdeckung 5 auf, daß die Tülle
7 drehbar ist.
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Die Tülle 7 ist aus einem festen, aber elastischen Werkstoff gefertigt,
der einerseits eine ausreichende Starrheit des Lagerteils der Tülle gewährleistet,
andererseits aber ein geringes Abbiegen des freien Endes der Tülle ermöglicht. Die
Tülle 7 ist in einem Winkel zu ihrer Schwenkachse verlaufend ausgebildet.
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Dieser Winkel liegt vorzugsweise zwischen 30 und 900.
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Beim Betrieb des erfindungsgemäßen Bügeleisens kann daher die Tülle
7 der in Figur 2 in ausgezogenen Linien dargestellten Lage in die in unterbrochenen
Linien dargetellte Lage und in irgendeine zwischen stellung geschazenkt werden.
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Diese dargestellten Endstellungen bilden zugleich zwei mögliche Ruhestellungen
der Verstärkungstülle beim Abstellen des Bügeleisens.
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In den Zeichnungen, insbesondere Figur 1, ist ferner dargestellt ein
Zuleitungskabel ili ein elektrischer Netzstcker 12 sowie die Litzendrähte 13 im
rückartigen hohlen Griffteil, der von der Abdeckung 5 verschlossen ist. Es ist ferner
in Figur 1 die Zugentlastung 14 für daß rakel 11 sowie die Befestigungsmittel für
die Abdeckung 5 dargestellt.
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Beim Gebrauch des neuen Bügeleisens entsteht ein geringer Widerstand
gegen Verdrehungen der Tülle 7 durch eine fest: Halterung djs Zuleitungskabels 11
in der Zugentlastung 14, welcher jedoch erwünscht ist, um die Verdrehung der Tülle
7 nicht zu leichtgängig zu machen.
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Abwandlungen von der dargestellten und beschriebenen Ausführungsform
sind ohne weiteres möglich und liegen im Rahmen der Lrfindungv