DE2006135B2 - Zahnaerztliches geraet - Google Patents
Zahnaerztliches geraetInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C17/00—Devices for cleaning, polishing, rinsing or drying teeth, teeth cavities or prostheses; Saliva removers; Dental appliances for receiving spittle
- A61C17/02—Rinsing or air-blowing devices, e.g. using fluid jets or comprising liquid medication
- A61C17/0205—Container filling apparatus
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Description
40
Die Erfindung bezieht sich auf ein zahnärztliches Gerät, bei dem ein auf eine Standfläche aufgesetzter
Mundspülbecher automatisch füllbar und das Füllventil
durch einen gewichtsabhängigen Schalter schließbar ist
In einer zahnärztlichen Praxis ist es erstrebt, den Zahnarzt und seine Assistenz von a'len nicht behandlungsbedingtcn
Tätigkeiten zu entlasten. So ist es bekannt, einen Mundspülbecher automatisch zu
füllen, wenn der Patient den Becher auf die dafür vorgesehene Standfläche stellt. Hierbei wird ein
gewichtsabhängiger Schalter verwendet, der infolge des Bechergewichts das Füllventil öffnet und bei Erreichen
eines vorgegebenen Gewichts, welches dem gefüllten Becher entspricht, wieder schließt. Dies erfordert
einen sehr empfindlichen gewichlsabhängigen Schalter. Die Verwendung eines Einwegbechers aus
Papier oder Kunststoff ist ohne eine den Becher beschwerende Zusatzhülse nicht möglich.
Für das Spülen des Speibeckens sind Schalter bekannt, die vom Zahnarzt bzw. seiner Assislenz leicht
erreichbar sind. Wurde die Betätigung des Ventils Vergessen, blieb das Speibecken verschmutzt. Es ist
auch schon bekannt, die Speischalenspülung mit FiJfc des gewichtsabhängigen Schalters an der Standfläche
m steuern, wobei die Spülung beginnt, wenn
der Mundspüibccher abgehoben wird, und endet,
wenn der Becher wieder automatisch gefüllt ist,
bei muß der gewichtsbelastete Schalters bei unterschiedlichen Gewichtsrjelastwngen ansprechende K >ntakte haben, nämlich einen ersten Kontakt, der bei fehlendem Bechsrgewicht anspricht, einen zweiten Kontakt, der auf das Gewicht des leeren Bechers un~ spricht und einen dritten Kontakt, der auf das Gewicht des gefüllten Bechers anspricht. Derartige Konstruktionen sind für die Praxis zu empfindlich; es ist sehr schwierig, drei definierte Gewichtswerte einzujus tieren.
bei muß der gewichtsbelastete Schalters bei unterschiedlichen Gewichtsrjelastwngen ansprechende K >ntakte haben, nämlich einen ersten Kontakt, der bei fehlendem Bechsrgewicht anspricht, einen zweiten Kontakt, der auf das Gewicht des leeren Bechers un~ spricht und einen dritten Kontakt, der auf das Gewicht des gefüllten Bechers anspricht. Derartige Konstruktionen sind für die Praxis zu empfindlich; es ist sehr schwierig, drei definierte Gewichtswerte einzujus tieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein zahnärztliches Gerät der eingangs beschriebenen Art
anzugeben, bei dem auf einfache Weise ein genaueres Arbeiten der automatischen Steuerung möglich ist
und Einwegbecher aus Papier oder kunststoff ohne beschwerende Zusaizhülse verwendet werden
können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst Jjr.h
einen Fühler, der unabhängig vom Bechergeui.nt
das Füllventil beim Aufsetzen des Bechers auf se^e
Standfläche öffnet.
Bei dieser Konstruktion braucht der gewich vabhängige
Schalter nur noch auf einen Wert o·-. justiert zu werden, der verhältnismäßig groß ist u J
dem Gewicht des gefüllten Bechers entspricht. F ,,c Differenzierung zwischen der unbelasteten Stellfläche
und dem Leergewicht des Bechers, das H.-"
einem Einwegbecher nur wenige Gramm beträgt. · nicht erforderlich. Vielmehr wird das Vorhandenst,:
oder Nichtvorhandensein des Bechers auf der Standfläche
mit Hilfe des Fühlers festgestellt, der. da 0 nicht gewichtsabhängig arbeitet, speziell für die c ι
Zweck ausgelegt sein kann.
Neben den verschiedensten Arten von Annäherungsfühlern eignet sich besonders eine Lichtschranke
als Fühler", die oberhalb der Star.dfläciv
verläuft. Wird die Lichtschranke durch einen Becher beliebigen Gewichts unterbrochen, öffnet das Füllventil.
Besonders gut eignet sich ein solcher Fühler, insbesondere
ein Lichtschranken-Fühler, zur Übernahme weiterer automatischer Steuerungsfunktionen.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist in an sich bekannter Weise eine automatische Speischaltenspülung
mit einem Spülventil vorgesehen und dieses Ventil isi in Abhängigkeit vom gewichtsunabhängigen
Fülller gesteuert. Insbesondere wird die Spülung eingeleitet,
wenn der Becher von seiner Standfläche abgenommen wird und dadurch die Lichtschranke nicht
mehr unterbrochen ist.
Zweckmäßieerweise wird noch ein Ver/ögerungselement
verwendet, das den Schließzeitpunkt des Spülventil bis nach dem Schließen des Füllven· '*
verzögert. Damit ist im Gegensatz zum Bekam ι ι sichergestellt, daß eine ausreichende Schalenspülin ■&
auch dann erfolgt, wenn in den Becher nur wenig Wasser nachgefüllt werden muß oder wenn der
Patient nach dem Absetzen des Bechers noch das Speibecken benutzt. Das Verzögerungselemeni kann
bereits beim öffnen des Spülventils wirksam gemacht werden, sofern es eine genügend lange Verzögerungszeit
festlegt. Das Verzögeningselement kann auch beim Ansprechen des Fühlers wirksam gemacht
werden, also beim Absetzen des Bechers, so daß danach eine usreichend bemessene Verzögerungszeit siciiergtAlellt ist. Des weiteren kann das Verzögerungselement
beim Ansprechen des gewichts-
fbhängigen Schalters, also beim Ende des FHIl-WgangS,
Wirksam gemuht werden und auf diese
■Weise eine gewisse Nachspülzeit hervorrufen,
Da erfindungsgemäß Einwegbecher aus Papier „der Kunststoff ohne Gewichtshülse benutzt werden
können, entfäll I das Abwaschen dieser Hülse, Im optimalen Fall braucht sich daner der Zahnarzt
weder um das Füllen des Mundspulbechers noch um «las Spülen des Speibeckens noch um das Abwaschen
des Bechers oder eines Becherteils zu kümmern.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 in räumlicher Darstellung wesentliche Teile des erfindungsgemäßen Geräts und
F i g. 2 schematisch eine Schaltungsanordnung.
Neben einem Behandlungsstuhl 1 ist auf einem Ständer 2 ein Speibecken 3 Pngeordnet, dem über
eine Zuleitung4 Spülwasser zugeführt wird. Die Menge des Spülwassers kann über einen Regelknopf 5
gesteuert werden. Neben dem Becken befindet sich Sine Standfläche 6 für einen Mundspülbecher7, der
aus Papier besteht und daher als Einwegbecher benutzt werden kann. Die Standfläche ist Teil einer
Wippe 8. Der Becher kann über einen Zulauf 9 mir. Wasser gefüllt werden. Die Füllhöhe wird mittels
eines Stellknopfes 10 einjustiert. Zu beiden Seiten der Standfläche 6 befinden sich eine Lichtquelle 11 und
eine Photozelle 12, die zusammen eine Lichtschranke hild
Dii'erwähnten Teile sind gemäß F i g. 2 geschaltet.
über einen Hauptschalter 13 und einen Transformator 14 wird ein eine Schaltelektronik aufweisender
Kasten 15 an Spannung gelegt. Dieser Schaltkasten £ ilber ein Lekungspa^lö mi, einem Magnetventil
17, über ein Leitungspaar 18 mit einem Magnetventil 19 über ein Leitungspaar 20 mit einem Schalter 21,
über ein LeitunasPaar22 mit der Lichtquelle 11 und
über ein Leitungspaar 23 mit der Photozelle 12 verbunden. Das Magnetventil 17 steuert eine Wasser-
!!»leitung 24 wm Speibecken 3, wobei mit Hilfe_des
!^Stellgliedes 5 ein W'™* T5 ^^ %
einheit zugefuhrte Wff ei2H aus Xr Wasser-Magnetventil
19 steuert den Zulauf bw e»ner Wa ser
zuleitung 26 zum Ausfluß 9 Per Sd alter -i whü
van der Wippe 8 betätigt und ifnet ,wenn das ue
wicht von Becher und Wasser emendte^genl
einer Feder 27 üb«^enden Wert ™
Feder 27 ist durch das EmselIgI e410 versteUbar
Die Schaltung imElektronik-Schaltkasten_ weit
zwei Verzögerungselemente 28 und -J autJj.e
Schaltung im Kasten 15 ist nicht naher a»J^ben,
da sie sich für den Fachmann aus den Betriebs bedingungen leicht herleiten laut.
Das Gerät arbeitet in der folgenden W*se. Wenn
ein Patient den Becher 7 von der S,»ndfladie 6 ««gnmmt,
gelangt Licht aus der Quelle 11 zur Photozelk
12. Hierdurch wird das Venogcrun^ied-8 wrksam
gemacht. Mit semer Hilfe wire nach einer*or
gegebenen Verzogerungszeit das Magnetventi ^17 e
öffnet, so daß dasi Speiuecken,3 einer Spülung erfahrt
Die Spülung wird fortgesem, bis aer Becher? atf
seine Standfläche 6 gebracht worden .st und den
Lichtstrahl der LichtschrankeMmteAÄ Hierdurch
werden im Schaltkasten la zwei Signale
Einerseits wird das V^.fefU"J f ^
gemacht. Mit dessen Hilfe ^^"a^ JJ7
gegebenen Verzogerungszeit das Magnetventu 17
regt und damit der ^™*?
seits wird das Magnetventil 19 geöf,
Becher 7 mit Wasser gefüllt wird. Der Fullvorgjng
wird beendet, sobald die Wippe 8 sich ge ge:n den
Uhrzeigergegensinn dreht und dadurch den^Schalter
21 öffnet. Diese Bewegung des Bechers hat keinen Einfluß auf die Lichtschranke, AfadanrM^tder £
füllte Becher 7 fur den e»^hP^r
fugung. Das Speibecken ist sauber. Wenn em neuer
Patient behandelt werden sol, kann ^J^
becher 7 einfach weggeworfen und du-ch einen neuen Becher ersetzt werden.
Hierzu !BlattZeichnungen
Claims (7)
1. Zahnärztliches Gerät, bei dem ein auf eine
Standfläche aufgesetzter Mundspülbecher automatisch füllbar und das Füllventil durch einen
gewichtsabhängigen Schalter schließbar {st, gekennzeichnet
durch einen Fühler (11, 12), der unabhängig vom Becherge\vicht das Füllventil
(15) beim Aufsetzen des Bechers (7) auf ίο seine Standfläche öffnet.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (Ll, 12) als Lichtschranke
ausgebildet ist, die oberhalb der Standfläche (6) verläuft.
3. Gerät nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in an sich bekannter Weise eine automatische Speischalenspülung mit einem Spülventil (17) vorgesehen ist und daß dieses Ventil
in Abhängigkeit vom gewichtsabhängigen Fühler (11. 12) gesteuert ist.
4. Gerät nach Anspruch 3. gekennzeichnet durch ein Verzögerungselement (29), das den
Schließzeitpunkt des Spülventils (17) bis nach dem Schließen des FüIKentils (19) verzögert.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das /erzögerungselement beim
Öffnen des Spülventils wirksam gemacht wird.
6. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verzögerungselcmen (29) beim
Ansprechen de*. Fühlers (11, 12) wirksam gemacht wird.
7. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verzögerungselement (29) beim Ansprechen des gewichtsabhängigen Schalters
(21) wirksam gemacht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702006135 DE2006135B2 (de) | 1970-02-11 | 1970-02-11 | Zahnaerztliches geraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702006135 DE2006135B2 (de) | 1970-02-11 | 1970-02-11 | Zahnaerztliches geraet |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2006135A1 DE2006135A1 (de) | 1971-11-18 |
DE2006135B2 true DE2006135B2 (de) | 1972-04-06 |
Family
ID=5761956
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702006135 Pending DE2006135B2 (de) | 1970-02-11 | 1970-02-11 | Zahnaerztliches geraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2006135B2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3126906C1 (de) * | 1981-07-08 | 1983-01-27 | E M D A Fabrik elektro-medizinischer und dentaler Apparate Georg Hartmann GmbH & Co KG, 6000 Frankfurt | Füllvorrichtung für einen zahnärtzlichen Mundspül-Becher |
DE202006016705U1 (de) | 2006-10-31 | 2008-03-13 | Kaltenbach & Voigt Gmbh | Automatische Befüllung eines Mundspülbechers |
-
1970
- 1970-02-11 DE DE19702006135 patent/DE2006135B2/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2006135A1 (de) | 1971-11-18 |
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