DE2005733B2 - Verfahren zur katalytischer! Mischoligomerisation von 1,3-Diolefinen mit alpha, beta-ungesättigten äthylenischen Verbindungen - Google Patents

Verfahren zur katalytischer! Mischoligomerisation von 1,3-Diolefinen mit alpha, beta-ungesättigten äthylenischen Verbindungen

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DE2005733B2 DE2005733A DE2005733A DE2005733B2 DE 2005733 B2 DE2005733 B2 DE 2005733B2 DE 2005733 A DE2005733 A DE 2005733A DE 2005733 A DE2005733 A DE 2005733A DE 2005733 B2 DE2005733 B2 DE 2005733B2
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Description

«5
Verfahren zur Mischoligomerisation von 1.3-Dienen «nd Äthylen bzw. äthylenisch ungesättigten Verbindungen sind bekannt. In dei deutschen Patentschrift 12 88 087 bzw. der österreichischen Patentschrift 2 32 495 wird ein solches Verfahren unter Verwendung von Katalysatoren aus CO-freien Komplexverbindüngen von Metallen der VIII. Nebengruppe des Periodensystems beansprucht. Butadien und Äthylen werden danach vornehmlich zu Ringoligomeren umgesetzt. Beispiele unter Verwendung von Kobaltverbindungen werden nicht angeführt. Offenkettige Oligomere, wie z. B. n-Decatrien-1,4,9, entstehen danach in der Regel nur zu 10 bis 20%.
Nach dem Verfahren der deutschen Offenlegungsechrift 14 93 221 werden mit gleichen Katalysatoren lediglich cyclische Verbindungen erhalten.
In der deutschen Patentschrift 11 92 640 wird ein Verfahren zur Herstellung von Mischoligomercn aus 1,3-Dienen und Acrylsäureestern in Gegenwart von Katalysatoren aus Eisen-, Kobalt- oder Nickelverbindungen beschrieben, wobei jedoch als einziges definiertes, offenkettiges Oligomeres der Hepta-4,6-dien-1-säureäthylester bzw. die 3-Monomethyl- bzw. die 5,6-Dimethylverbindung isoliert und charakterisiert wurde. Die Ausbeute an diesen Estern ist nicht befriedigend. Die Ergebnisse werden unter anderem bevorzugt mit einer Kobaltverbindung als Katalysatorkomponente erreicht.
Bei Einsatz eines analogen Nickel-Komplexkatalysators erhält man nach dem Verfahren des französischen Patents 14 33 409 einen 3fach ungesättigten Cj,-Säuremethylester aus Butadien und Acrylsäuremethylester. Die selektive Synthese des Cn-Säureesters gemäß dem französischen Patent 14 33 409 mit Hilfe der dort genannten Nickel-Komplexverbindung gelingt nicht mehr, wenn man die Nickelverbindung durch eine entsprechende Kobaltverbindung ersetzt, wie aus der Patentschrift 54 688 des Amtes für Erfindungs- und Patentwesen in Ost-Berlin, hervorgeht.
Wie in der deutschen Auslegeschrift 17 93 503 vorgeschlagen worden ist, führt bei Einsatz von Methacrylsäureester und ausreichender Menge Butadien die Oligomerisation mit Hilfe des eben erwähnten Nickel-Komplexkatalysators zu einem 5fach ungesättigten C19-Ester.
Katalysatoren aus Kobaltverbindungen gemäß der DT-OS 14 93 266 und dem französischen Patent 14 81339 werden grundsätzlich in Gegenwart von Phosphorverbindungen hergestellt Die Selektivität solcher Katalysatoren ist nicht befriedigend.
Aus dem geschilderten Sachverhalt wird ersichtlich, daß die Richtung der Katalyse bzw. die Ausbeute an gewünschtem Produkt von der spezifischen Zusammensetzung des Katalysators abhängig ist Den bekannten Lehren war jedoch nicht zu entnehmen, welche Zusammensetzung der Katalysator haben mußte, um selektiv ein bestimmtes Mische:. ,aieres zu erhalten. Eher boten sich dem Fachmann Widersprüche bei der Suche nach geeigneten Verfahren, z. B. zur Cooligomerisation von Butadien und Acrylsäureester.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren zur katalytischen Mischoligomerisation von 1,3-Diolefinen, die gegebenenfalls weitere Doppelbindungen enthalten, mit a,0-ungesättigten äthylenischen Verbindungen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man einen Cyclooctenyl - K obalt - Cyclooctadien - Komplex als Katalysator mit wenigstens einem Teil der 1,3-DI-olefinmenge vereinigt und die Mischoligomerisation bei Normaldruck oder erhöhten Drücken bis zu 50 atm und Temperaturen von -20 bis +120 C durchführt.
Es wurde nämlich überraschend gefunden, daß die Mischoligomerisation von 1,3-Dienen, wie Butadien, Isopren und Piperylen oder anderen 1,3-Dienen, wie z.B. Octatrien oder Methylheptatrien, mit Äthylen oder äthylenisch ungesättigten Verbindungen zu einheitlichen Produkten durchführbar ist, wenn man die Reaktanten in Gegenwart der bereits bekannten Cyclooctenyl - Kobalt - Cyclooctadien - Komplexe umsetzt. Dazu gehören z. B.
Cyclooctenyl-Kobalt-Cyclooctadien,
(C8H13XC8H12)Co,
Cyclooctenyl-Kobalt-Cyclooctadien-Äthylen,
(C8H13)(C8H12)Co(C2H4),
Cyclooctenyl-Kobalt-Cyclooctadien-Propen,
(C8H13)(C8H12)Co(C3H6) und
Cyclooctenyl-Kobalt-Cyclooctadien-Buten,
(C8H13)(C8H12)Co(C4H8)
(vgl. Ch. G r a r d, Dissertation Bochum 1967, S. 69ff., sowie S. Otsuka und M. Rossi, J. Chem. Soc. [A] 1968, 2630).
Ein Katalysator dieses Typs cooligomerisiert beispielsweise Butadien und Acrylsäureester zu einem ungesättigten C7-Säureester, n-Octatrien oder Methylheptatrien und Acrylsäureester zu einem 3fach ungesättigten C1 ,-Säureester.
Als geeignete 1,3-Diene werden mit besonderem Vorteil außer Butadien, Isopren und Piperylen, vor allem 1,3-Diene mit weiteren Doppelbindungen, wie z. B. Octatrien oder 3-Methylheptatrien, eingesetzt.
Als Comonomeres neben den 1,3-Dienen sind Äthylen selbst oder α,/ϊ-ungesättigte äthylenische Verbindungen, z. B. Acrylsäureester, für die erfindungsgemäße Reaktion geeignet.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird in Gegenwart von inerten Lösungsmitteln, wie z. B. Benzol oder Toluol, Äther oder gesättigten Paraffinkohlenwasserstoffen, bei Normaldruck oder erhöhten Drükken bis zu 50 atm und bei Temperaturen von -20 bis +12O0C, vorzugsweise bei 40 bis 900C, durchgeführt.
Zweckmäßigerweise geht man dabei so vor, daß Katalysatoren des beschriebenen Typs in z. B. benzolischer Lösung oder Suspension bei 0 bis 10° C mit 1,3-Dienen stabilisiert bzw. der Katalysator in eine Mischung aus Benzol und 1,3-Dien bei etwa 0°C eingetragen wird.
Grundsätzlich und besser wird die Reaktion unter Schutzgas, wie z. B. Argon oder Stickstoff, durchgeführt. Es ist aber auch möglich, das 1,3-Diolefin mit der äthylenisch ungesättigten Verbindung ohne to ständige Anwesenheit von Schutzgas unter Einwirkung des Katalysators zur Reaktion zu bringen.
Die nach diesem Verfahren hergestellten Produkte sind Rohstoffe für die Waschmitteliudustrie (Fettsäureester). Sie sind aber auch begehrte Hilfsmittel für die Flotation von Erzen. Im Falle dieser Anwendung ist es wichtig, einzelne Säureester mit bestimmter C-Zahl im Bereich C7—C15 einzusetzen. Eine weitere Verwendung ist der Einsatz in sogenannten »Esterölen«, also als Schmierstoffe oder Schmierstoffzusätze Für Hochleistungstriebwerke.
Vorschrift für die Cooligomerisation von
1,3-Diolefinen und äthylenisch ungesättigten
Verbindungen
50 bis 70 cm3 z. B. benzolische Katalysatorlösung werden in einen Dreihalskolben mit Rührer, Rückflaßkühler und Tropftrichter übergeführt; in den Kolben werden zwischen 10 und 20% des eingesetzten Butadiens zunächst bei O0C eingeleiteK bzw. der Katalysator flüssig zugesetzt, anschließend die gewünschte Reaktionstemperatur eingestelit und mit einem Stabthertnostaten ±2° C konstant gehalten. Der Acrylsäureester wird langsam zugetropft, wobei eine Verstärkung der Butadienaufndime beobachtet wird. Pro mgAtom Kobalt lassen sich in der Stunde maximal etwa 500 mMol Acrylsäuremethylester eintropfen, ohne daß der Katalysator desaktiviert wird. Das Optimum der Zugabegeschwindigkeit liegt bei etwa 100 bis 20OmMoI Acrylsäuremethylester/Std./ mgAtom Metall.
Am Ende der Reaktionszeit fügt man der Mischung bei der Reaktionstemperatur 1 mgAtom Schwefelblüte/mgAtom Metall zu, wobei Kobaltsulfid aus der Lösung ausfällt. Man filtriert über eine G 3-Filterfritte und trennt die Reaktionsmischung desiillativ in 3 Fraktionen auf:
Fraktion I: Sdp. 0.3 10 bis 55°C (hauptsächlich überschüssige Ausgangsverbindungen und Lösungsmittel).
Fraktion II: SdP0-00I bis 1200C (C,-Säureester-Gemisch).
Fraktion III: Rückstand.
Eine Probe wird jeweils quantitativ gaschromatographisch untersucht:
Kapillarsäule: 50 m Polypropylenglykol.
Temperatur: Q-Bereich: 120° C, C1 ,-Bereich: 140° C. Trägergas: Argon.
Detektor: FID.
Beispiel 1
Codimerisaüon von Butadien und Acrylsäuremethylester
Eingesetzt wurden 310 g (3,6 Mol) Acrylsäuremethylester, Butadien in etwa äquivalenter Menge und 2,76 g ~ 10 mMol (C8H13)(C8H12)Co in 50 cnr1 Benzol.
Die Katalysatorlösung von 2.76 g (10 mMol) (QH13KQH12)Co in 50 ml Benzol wurde zunächst bei 00C mit 20 g Og (0,37 Mol) flüssigem Butadien versetzt. Nach dem Aufheizen auf 400C wurden 135 g (3,6 Mol) gasförmiges Butadien binnen 4 Stunden eingeleitet und gleichzeitig 310 g (3,6 Mol) Acrylsäuremethylester zugetropft Die Reaktionstemperatur betrug 400C und die Reaktionszeit insgesamt 5 Stunden.
Im Reaktionsgemisch (443 g) wurden gaschromaographisch neben nicht umgesetzten Ausgangsverbindungen 257,3 g (1,84 Mol) n-Heptadiensäuremethylester ermittelt Bei der Fraktionierung, wie oben beschrieben, erhält man
Fraktion I: 232,0 g.
Fraktion II: 203,7 g.
Fraktion III: 8,1 g.
Umgesetzter Acrylsäuremethylester: 1,92 Mol
= 58%.
Umsatzgeschwindigkeit: 40 Mol Acrylsäuremethylester/Mol Katalysator/Std.
Insgesamt werden bei der katalytischen Codimerisation von Butadien und Acrylsäuremethylester fünf isomere n-Heptadiensäuremethylester gebildet. Alle Isomere zeigen im Massenspektrum einen MoIekülpeak von 140. Nach der Hydrierung fallen die fünf Isomeren quantitativ in einem Peak des Gaschromatogramms zusammen, dessen Molgewicht zu 144 bestimmt wurde und dessen Retentionszeit mit der des n-Heptansäureesters übereinstimmt.
Die n-Heptadiensäuremethylester werden präparativ gaschromatographisch getrennt. Folgende analytischen Daten liegen vor:
η - Heptadien - (trans - 4,6) - säuremethylester(I): Sdp.7W) = 180C, π = 1.4655.
1R-Daten
= O bei 1735 cm
Banden der Estergruppe (C =
C-O-bei 1150 bis 1300 cm ')·
Banden der Vinylgruppe bei 903 cm ' (mit Oberton bei 1800Cm-1KlOOSCm"1 und 3185 cm"1.
Banden der trans-Doppelbindung bei 953 und 3000 cm"1.
Auf Grund der Lage der C - C-Valenzschwingungen bei 1650 cm"1 und 1602 cm"' stehen die Doppelbindungen in Konjugation.
Die Carbonylbande ist auf Grund des Vergleichs mit ähnlichen Estern einer nicht konjugierten C O-Gruppe zuzuordnen.
UV-Daten
Hauptbande bei 223 nm,
mit Extinktion 25,000 lmol"1 cm"1.
n-Heptadien-(trans-2,cis-5)-säuremethylester(ll): Sdp.76O = 187° C, nf = 1,4598.
bei
IR-Daten
1725 cm"1 und
C == C-Bande bei
C = O
1650 cm"·1.
Konjugation von C=O- und C=C-Bindung.
Eine Vinylbindung tritt nicht auf.
Breite Bande bei 700 cm"1: cis-Doppelbindung. Die trans-Doppelbindung erscheint bei 985 cm"1, wobei die kurzwellige Lage auf eine Konjugation mit C = O-Bindung hinweist.
Zusammensetzung des Reaktionsproduktes
mMol % Aus Produkt
beute,
Q bezogen
63,9 auf um n-Heptadiensäure-
gesetzten
Acrylester
methylester{III)
8,952 92,8 3,3 n-Heptadiensäure-
methylester (IV)
12,992 502,9 4,8 n-Heptadien-(trans-4,6)-
säuremethylester (I)
70,403 1139,3 26,2 n-Hepta^en-(trans-2,
cis-5)-säuremethyl-
159,497 59,5 ester(II)
39,3 n-Heptadiensäure-
methylester(V)
5,50 2,0
IO
20
Beispiel 2
(Wie Beispiel 1)
Die Katalysatorlösung von 1,52 g (5 mMol) (QH13)(QH12)Co(QH4) in 50 ml Benzol wurde zunächst bei 0°C mit 16,2 g (0,3 Mol) flüssigem Butadien versetzt. Nach dem Aufheizen auf 50° C wurden 91,8 g (1,7 Mol) flüssiges Butadien binnen 5 Stunden gleichzeitig mit 146 g (1,7 Mol) Acrylsäuremethylester zugetropft. Die Reaktionstemperatur betrug 50° C und die Reaktionszeit insgesamt 12 Stunden.
Im Reaktionsgemisch (209,0 g) wurden gaschromatographisch neben nicht umgesetzten Ausgangsverbindungen 151,5 g (1,08 Mol) n-Heptadiensäuremethylester ermittelt. Die Fraktionierung des Reaktionsgemisches wie in Beispiel 1 ergab:
Beispiel 3
(Wie Beispiel 2)
Eingesetzt wurden 344 g (4,0MoI) Acrylsäuremethylester, 270 g flüssiges Butadien und 4,96 g ~ 18 mMol (QH13)(QHi2)Co in 60 cm3 Benzol. Vorgelegte Butadienmenge: 54 g (1 Mol). Reaktionstemperatur: 6O0C.
216 g (4 Mol) Butadien wurden binnen 2,5 Stunden gleichzeitig mit dem Acrylsäuremethylester zugetropft Reaktionszeit insgesamt 4,5 Stunden.
Im Reaktionsgemisch (533,8 g) wurden gaschromatographische neben nicht umgesetzten Ausgangsverbindungen 472 g (3,37 Mol) n-Heptadiensäuremethylester ermittelt. Bei der Fraktionierung gemäß Beispiel 1 wurde gefunden:
Fraktion I: 53,0 g.
Fraktion II: 473,3 g.
Fraktion III: 7,5 g.
Umgesetzter Acrylsäuremethylester:
3,45 Mol = 86,5%.
Umsatzgeschwindigkeit: 42 Mol Acrylsäureester/ Mol Katalysator/Std.
Zusammensetzung des Reaktionsproduktes
Fraktion 1: 35,0 g.
Fraktion II: 166,8 g.
Fraktion III: 7,2 g.
40
Umgesetzter Acrylsäuremethylester: 1,209 Mol = 71%.
Umsatzgeschwindigkeit: 20 Mol Acrylsäuremethylester/Mol Katalysator/Std.
Zusammensetzung des Reaktionsproduktes
mMol % Aus Produkt
beute.
g bezogen
auf um
4,77 gesetzten n-Heptadiensäure-
Acrylesler methylester(III)
0,6672 26,46 0,4 n-Heptadiensäure-
methylester (I V)
3,7046 66,34 2,2 n-Heptadien-(trans-4,6)-
säuremethylester (I)
9,2872 984,24 5,4 n-Heptadien-(trans-2,
cis-5)-säuremethyl-
137,7932 81,4 ester(II)
39,32 n-Heptadiensäure-
methylester (V)
5,5044 3,3
50
'5$
mMol % Aus Produkt
beute,
α bezogen
B auf um
150,27 gesetzten n-Heptadiensäure-
Acrylester methylester(II)
21,0 23,66 4,4 n-Heptadiensäure-
methylester(IV)
3,3 278,08 0,7 n-Heptadien-(trans-4,6)-
säuremethylester (I)
38,9 2866,87 8,0 n-Heptadien-(trans-2,
cis-5)-säufemethyl-
401,4 83,2 ester(II)
50,71 n-Heptadiensäure-
methylester(V)
7,1 1,5
Beispiel 4
(Wie Beispiel 2)
Eingesetzt wurden 215 g (2,5 Mol) Acrylsäuremethylester, 162 g (3,0 Mol) flüssiges Butadien und 3,18 g (10 mMol) (QH13)(QH12)Co(QH6) in 50 cm3 THF. Vorgelegte Butadienmenge: 27 g (0,5 Mol). Reaktionstemperatur: 6O0C
135 g (2,5 Mol) Butadien wurden binnen 3 Stunden gleichzeitig mit dem Acrylsäuremethylester zugetropft. Gesamtreaktionszeit: 4 Stunden.
Im Reaktionsgemisch (302,7 g) wurden gaschromatographisch neben nicht umgesetzten Ausgangsverbindungen 236,2 g (1,69 Mol) n-Heptadiensäuremethylester ermittelt. Bei der Fraktionierung gemäß Beispiel 1 wurde ermittelt:
Fraktion I: 164,4 g.
Fraktion II: 133,1 g.
Fraktion III: 5,2 g.
Umgesetzter Acrylsäuremethylester:
1,69 Mol = 67,6%.
Umsatzgeschwindigkeit: 43 Mol Acrylsäuremethylester/Mol Katalysator/Std.
Zusammensetzung des Reaktionsproduktes
mMol % Aus Produkt
beute,
g bezogen
auf um
5,3 gesetzten n-Heptadiensäure-
Acrylester methylester(U)
0,7 4,2 0,3 n-Heptadiensäure-
methylester(IV)
0.6 195,1 0,2 n-Heptadien-(trans-4,6)-
säuremethylester(l)
27,3 1477,1 11,4 n-Heptadien-(trans-2.
cis-5)-säuremeihyl-
206,2 86,3 ester(ll)
10,0 n-Heptadiensä'ure-
methylester (V)
1,4 0,6
Beispiel 5
(Wie Beispiel 2)
Eingesetzt wurden 258 g (3,0 Mol) Acrylsäuremethylester, 178 g(3,3 Mol) flüssiges Butadien und 3,3 g (1OmMoI)(C8H13)(C8H12)Co(C4H8) in 50 cm3 Hexan. Vorgelegte Butadienmenge: 16 g (0,3 Mol). Reaktionstemperatur: 6O0C;
162 g (3 Mol) Butadien wurden binnen 4 Stunden gleichzeitig mit dem Acrylsäuremethylester zugetropft. Gesamtreaktionszeit: 5 Stunden.
Im Reaktionsgemisch (408,2 g) wurden gaschromatographisch neben nicht umgesetzten Ausgangsverbindungen 236.4 g (1,68MoI) n-Heptadiensäuremethylester ermittelt. Bei der Fraktionierung gemäß Beispiel 1 wurde ermittelt:
Fraktion 1: 109,2 g. Fraktion II: 293,7 g.
Fraktion III: 5,3 g.
Umgesetzter Acrylsäuremethylester:
1,945 Mol = 65%.
Umsatzgeschwindigkeit: 37 Mol Acrylsäuremethylester/Mol Katalysator/Std.
Beispiel 6
Codimerisation von Isopren und Acrylsäuremethylester
Ausführung wie Beispiel 1.
Eingesetzt wurden 68 g(l Mol) Isopren, 86 g(l Mol) Acrylsäuremethylester und 8,5 g ~ 30 mMol (C8H13)(C8H12)Co in 50 cm3 Benzol.
Das gesamte Isopren wurde vorgelegt. Zutropfzeit des Acrylsäuremethylesters 2 Stunden; Reaktionstemperatur: 30° C.
Reaktionszeit insgesamt 4 Stunden.
Im Reaktionsgemisch (202,9 g) wurden gaschromatographisch ermittelt: 10,7 g (69 mMol) Methylheptadiensäuremethylester (I bis IV), 4,3 g (28 mMol) Methylcyclohexencarbonsäuremethylester (V, Vl).
Die Fraktionierung lieferte:
Fraktion I: 140,3 g. ,
Fraktion II: 47,4 g.
Fraktion 111: 15,2 g (Rückstand).
Umgesetzter Acrylsäuremethylester:
147 mMol = 14,7%.
Umsatzgeschwindigkeit: 1,2 Mol Acrylsäuremethylester'Mol Katalysator/Std.
Umgesetztes Isopren: 112 mMol = 11,2%.
Alle Isomeren (I bis VI) zeigen massenspektrometrisch einen Molekülpeak von 154. Nach der Hydrierung fallen I und II, III und IV paarweise quantitativ in zwei Peaks des Gaschromatogramms zusammen, deren Molgewichte zu 158 bestimmt wurden. V und VI (MG 154) werden zu zwei isomeren Methylcyclohexancarbonsäuremethylestern hydriert (MG 158).
Zusammensetzung des Reaktionsproduktes
Zusammensetzung des mMol %Aus-
heme.
Reaktionsproduktes
bezogen
g gesetzten Produkt
403 Acryiester
2,1
5,7 102 n-Heptadiensäure-
03 atethyiester(UI)
1,4 142,0 n-Heptadiensäure-
7,3 methylester(IV)
19,9 1482,0 n-Heptadien-(trans-4,6)-
säoremethylester (I)
207^ n-Heptadien-{trans-2,
103 cis-5)-säUTemethyI-
0.5 ester(II)
1,5 n-Heptadiensäurc
methylester (V)
7,3 3,3 4,3
47 22 28
% Ausbeute,
bezogen
auf umgesetzten
Acrylester
32
15
19
Produkt
Methylheptadiensä u remethylester (I, II)
Methylheptadiensäuremethylester (111, IV)
Methyteydohexencarbonsäuremethylester(V,Vl)
60
Beispiel 7
Codimerisation von Piperylen und Acrylsäuremethylester
Ausführung wie Beispiel 6.
Eingesetzt wurden 63,9 g (94 mMol) Piperylen, 93 g (UOmMoI) Acrylsäuremethytester und 2,76 g ~ 10 mMol (C8H1JKC8H12(Co m 30 cm3 Benzol.
Das gesamte Piperylen wurde vorgelegt. Zutropfzeit des Acrylsäuremethylesters: I Stunde: Reaktkrtstem- peratur: 40 C. Reaktionszeit insgesamt: 3 Stunden.
<a» "511/398
Im Reaktionsgemisch (104,0 g) wurden gaschromatographisch ermittelt: 3,9 g (25 mMol) n-Octadiensäuremethylester (I bis III), 1,1 g (7 mMol) Methylheptadiensäuremethylester (IV bis VI).
Die Fraktionierung lieferte:
Fraktion I: 37,1g.
Fraktion II: 60,7 g.
Fraktion III: 6,2 g.
Umgesetzter Acrylsäuremethylester:
38 mMol = 34,5%.
Umsatzgeschwindigkeit: 1,3 Mol Acrylsäuremelhylester/Mol Katalysator/Std.
Umgesetztes Piperylen: 43 mMol = 45,8%.
Die Isomeren I bis VI zeigen massenspektrometrisch einen Molekülpeak von 154. Nach der Hydrierung fallen I bis III in einem Peak des Gaschromatogramms zusammen, dessen Molgewicht zu 158 bestimmt wurde und dessen Retentionszeit mit der des n-Octansäuremethylesters übereinstimmt. IV bis VI lassen sich zu einem Methylheptansäuremethylester(MG 158) hydrieren.
Zusammensetzung des Reaktionsproduktes
95,1
8,3
490
43
% Ausbeute,
bezogen
auf umgesetzten
Acrylester
76
6,7
Produkt
Methyl-Decatriensäure· methylester(IbisIV)
hochverzweigter Undecatriensäuremethyl- ester (V)
Zusammensetzung des Reaktionsproduktes
mMol % Aus Produkt
beute,
g bezogen
auf um
25 gesetzten n-Octadiensäure-
Acrylester methylester(I bis III)
3,9 7 66 Methylheptadiensäure-
methylester(IVbisVI)
1,1 18,5 iel 8
Beisp
Codimerisation von 3-Methylheptatrien-(l,4.6-lrans) und Acrylsäuremethylester
35
40
Ausführung wie Beispiel 6.
Eingesetzt wurden 108 g (1 Mol) 3-Methylheptatrien-(l,4,6-trans), 86 ε (1 Mol) Acrylsäuremethylester und 5,5 g (20 τηΜοϊ) (C8H13)(C8H12)Co in 30 cm3 Benzol.
Das gesamte 3 - Methylheptatrien - (1,4,6 - trans) wurde vorgelegt. Zutropfzeit des Acrylsäuremethylestersl Stunde.Reaktionstemperatur80" C.Reaktionszeit insgesamt 20 Stunden.
Umgesetzter Acrylsäuremethylester:
645 mMol = 65%.
Umsatzgeschwindigkeit: 16 Mol Acrylsäuremethylester Mol Katalysator/Std.
Umgesetztes 3-Methylheptatrien:624mMol = 62%.
Im Reaktionsgemisch (220,4 g) wurden gaschromatographisch ermittelt: 95,1 g (49OmMoI) Methyldecatriensäuremethylester (I bis IV), 83 g (43 mMol) hochverzwetgter Undecatriensäuremethyiester (V).
Die Isomeren I bis IV zeigen massenspektrometrisch einen Molekülpeak von 194 und fallen nach der Hydrierung in einem Peak des Gaschromatogramms (MG 200) zusammen. Das Isomere V (MG 194) zeigt mMol nach der Hydrierung (MG 200) eine wesentlich ver- 65 % minderte Retentionszeit. Daraus ist zu schließen, daß dieses Produkt ein stark verzweigtes Gerüst aufweist.
Beispiel 9
Codimerisation von n-Octatrien und Acrylsäuremethylester zu Undecatriensäuremethyiester
Die Vorbereitung, Ausführung und Aufarbeitung erfolgt analog Beispiel 1, jedoch wurde das gesamte n-Octatrien vorgelegt. Das eingesetzte n-Octatrien enthielt zwischen 10 und 35% Vinylcyclohexen all Verunreinigung, das an der Reaktion in unterge ordnetem Maße teilnimmt und daher bei der Aufstellung der Bilanz mit berücksichtigt wird.
Eingesetzt wurden 86 g (1 Mol) Acrylsäuremethyl ester, 108 g (I Mol) n-Octatrien, 20,6 g (19OmMoI 4-Vinylcyclohexen und 3,3 g ~ 12 mMol
(C8H13)(C8H12)Co
in 70 cm3 Benzol. Zutropfzeit des Acrylsäuremethylesters: 2 Stunden. Reaktionstemperatur: 80°C. Reaktionszeit insgesamt: 28 Stunden.
Im Reaktionsgemisch (272,0 g) wurden gaschromatographisch neben nicht umgesetzten Ausgangsverbindungen ermittelt: 109,9 g (566,1 mMol) Undecatriensäuremethyiester (I bis III), 26,3 g (135,3 mMol eines cyclischen Cn-Esters(IV und V), 11,3 g(4,l mMol Butenylcyclohexencarbonsäuremethylester (VI).
Die Isomeren II und III fallen nach der Hydrierung in einem Peak des Gaschromatogramms (MG 200; zusammen, der durch Vergleich mit einer autentischen Probe als n-Undecansäuremethylester identifizier! wurde. Das Isomere I wurde nach der Hydiierung (MG 200) als 4-Äthylnonansäuremethylester identi fiziert. Die Isomeren IV und V nehmen bei der Hy dnerung 2 Mol Wasserstoff auf, sind also von cycli scher Struktur (aus Vinylcyclohexen). Das Isomere V wurde durch Vergleich der Retentionszeit mit eine autentischen Probe als Butenylcydohexencarbon säuremethylester identifiziert.
Bei der Fraktionierung gemäß Beispiel 1 fallen an
Fraktion 1: 95,5 g.
Fraktion II: 168,2 g.
Fraktion III: 8,3 g.
Acrylsauremethylesler
776.3
77.6
Umsatz n-Octalnon
868.5 86.8
VinylcycloboxiT
68.0
Umsatzgeschwindigkeit: 2.3 Mol Acrylsäuremethyl ester Mol Katalysator Std.
Zusammensetzung des Reaktionsproduktes
mMol % Ausbeute, Octatrien Vinylcyclohexen Produkt
% bezogen auf
Umsatz an
54,6 Acrylester 6,3 Isoundecatriensäuremethylester (I)
10,6 186,41
325,1 J
7,0 59,0 n-Undecatriensäuremethylester
(II und III)
36,3
63,1
126,61 66,0 OQ 1 Cyclohexenylpentensäuremethyl-
24,6 8,7/ 1 £ \ yö,i ester (IV und V)
1,7 58,1 \ O, J 6,7 Butenylcyclohexencarbonsäure-
11,3 7,5 methylester (VI)
Beispiel 10
Ausführung wie Beispiel 1.
Eingesetzt wurden 50 g (582 mMol) Acrylsäuremethylester, 32,5 g (602 mMol) Butadien und 3,5 g (11,5 mMol)(C8H13)(C8H12)Co.COin88,5 cm3Benzol. Reaktionstemperatur: 80 C. Zutropfzeit für Acrylsäuremethylester: 30 Minuten. Reaktionszeit insgesamt 2 Stunden.
Im Reaktionsgemisch (156,6 g) wurden gaschromatographisch neben nicht umgesetzten Ausgangsverbindungen 32,1 g (229,2 mMol) n-Heptadiensäuremethylester ermittelt. Fraktionierung des Reaküonsgemisches wie im Beispiel 1:
Fraktion I: 128,7 g.
Fraktion II: 19,5 g.
Fraktion III: 9,2 g.
Umgesetzter Acrylsäuremethy lester:
257,9 mMol = 44%.
Umsatzgeschwindigkeit: 11,2MoI Acrylsäuremethylester/Mol Katalysator/Std.
Zusammensetzung des mMol % Aus Reaktionsproduktes
beute,
bezogen
g auf um Produkt
124,5 gesetzten
Acrylester
48,6
17,44 79,2 n-Heptadien-(cis-2,
cis-5)-säuremethyl-
30,8 ester (III)
11,09 25,5 n-Heptadien-(trans-2.
cis-5)-säuremethyl-
9.9 ester (II)
3,57 Cyclohexen^Hsäure-
methylester-(l)
Codimerisation von Butadien und Äthylen
Allgemeine Vorschrift
Etwa 10 bis 20 cm3, z. B. toluolische Lösung des Katalysators, werden in einer Ampulle bei -18' C mit flüssigem Butadien vereinigt, wobei eine braunrote, homogene Lösung entsteht. Diese wird in einen evakuierten, auf - 200C gekühlten Rührautoklav von 1000 cm3 Inhalt eingesaugt und flüssiges Butadien eingefüllt. Anschließend preßt man aus einer Stahlflasche Äthylen auf, stelU nötigenfalls durch Zupressen von Inertgas den Anfangsdruck auf 30 atm bei 15 C ein und läßt den Autoklav mechanisch schütteln. Die Reaktionstemperatur hält man mit Hilfe einer Kältemaschine bei -15 ± 2° C konstant.
Nach beendeter Reaktionszeit von 8 Stunden wird das Reaktionsgemisch in einen auf —78° C gekühlten Zweihalskolben übergeführt. Die gelösten bzw. verflüssigten Gase werden bis zu einer Kopftemperatur von ±0°C abgetrieben.
Zur Zerstörung des Katalysators fügt man der Mischung pro gAtom Kobalt 1,0 gAtom feinverteilte Schwefelblüte zu und entfernt das binnen 2 Stunden quantitativ ausfallende Kobaltsulfid auf einer G 3-Filterfritte.
Nun trennt man das Reaktionsprodukt destillativ in vier Fraktionen:
Fraktion I: Sp.76O bis 66° C.
Fraktion II: Sp.76O bis 117° C.
Fraktion III: Sp.0-8 bis 138°C.
Fraktion IV: Rückstand.
Eine Probe wird jeweils quantitativ gaschromatographisch untersucht.
Bedingungen
40
Kapillarsäule 100 m Squalan
Temperatur 23° C
Trägergas Argon
Detektor ·.. FID
Beispiel 11
Eingesetzt wurden 405 g (7,5 Mol) Butadien, 280 g (10 Mol) Äthylen und 15,2 g(50 mMol)
(C8H13MC8H12)Co(C2HJ
in 60 cm3 Toluol. Reaktionstemperatur: -15 C. Reaktionszeit. 3 Stunden.
Im Reaktionsprodukt (122,6 g) wurden gaschromatographisch neben nicht umgesetzten Ausgangsverbindungen ermittelt: 101,2 g (133 Mol) Hexadiene (I bis HI), die an Hand ihrer Retentionsindizes und Brechungsindizes durch Vergleich mit autentischen Proben identifiziert wurden.
Bei der Fraktionierung fielen an:
Fraktion 1: 106,2 g.
Fraktion II: 8.0 g.
Fraktion III: 0.3 g
Fraktion IV: 8.1 g.
Umgesetztes Butadien: 69,5 g (1278,7 mMol).
Umsatzgeschwindigkeit:9 Mol Butadien Mol Kata lysator Std.
Zusammensetzung des mMol % Aus Reaktionsproduktes
beute,
bezogen
auf um
g 489 gesetztes Produkt
732 Butadien
12 39,8
40,0 58,4 Hexadien-(1,4)(I)
60,0 0,9 Hexadien-(1,3)(II)
1,08 Hexadien-(2,4)(III)
IO
Beispiel 12
(Wie Beispiel 11) ■ I5
Eingesetzt wurden 299 g (5,5 Mol) Butadien, 140 g (5,0 Mol) Äthylen und 8,3 g (25 mMol)
(C8H13KC8H12)Co
20
in 60 cm3 Toluol. Reaktionstemperatur: —15° C. Reaktionszeit: 4 Stunden.
Im Reaktionsgemisch (90,3 g) wurden gaschromato-14
graphisch neben nicht umgesetzten Ausgangsverbindungen ermittelt: 69,5 g (848 mMol) Hexadiene. Die destillative Trennung ergab:
Fraktion 1: 58,9 g. Fraktion II: 4,3 g. Fraktion III: 2,1 g. Fraktion IV: 4,2 g.
Umgesetztes Butadien: 47,7 g (886 mMol). Umsatzgeschwindigkeit: 8,9 Mol Butadien/Mol Katalysator/Std.
Zusammensetzung des Reaktionsproduktes
mMol % Aus Produkt
beute,
g bezogen
auf um
321 gesetztes Hexadien-(1,4)(I)
388 Butadien Hexadien-(1,3)(1I)
26,3 139 36,2 Hexadien-(2,4)(III)
31,8 43,8
11,4 15,7

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    . Verfahren zur katalytischen Mischoligomerisation von 1,3-Diolefinen, die gegebenenfalls weitere Doppelbindungen enthalten, mit α,/ί-ungesättigten äthylenischen Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Cyclooctenyl-Kobalt-Cyclooctadien-KompIex als Katalysator mit wenigstens einem Teil der 1,3-Diolefinmenge vereinigt und die Mischoligomerisation bei Normaldruck oder erhöhten Drücken bis zu 50 atm und Temperaturen von —20 bis +1200C durchfuhrt
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